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Servas 03: Veränderungen Teil 08

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»Was soll das denn werden?«, fragte Rebecca verwirrt.

Vivian gestikulierte etwas unverständliches, hatte aber aufgehört zu weinen.

»Sie will das Makeup nicht, habt ihr das noch nicht kapiert?«, fragte Frida.

Vivian schaute sie dankbar an und nickte energisch.

»Ihr müsst anscheinend alle noch mal zur Baumschule ihr Blumenkinder«, sagte Isabella ruhig, während sie Vivian sorgfältig abschminkte. »Wenigstens eine von Euch Blüten ist ruhig geblieben.«

Mit einer größeren Menge Tücher deckte sie nun den Rand des Brautkleides ab und entfernte vorsichtig auch die Schminke auf Vivians Dekolletee.

Zum Schluss hielt Vivian noch ihre Hände hin. Auch dort entfernte Isabella die Schminke die nicht einmal zwei Stunden vorher die Visagistin so sorgfältig aufgetragen hatte. Nur den Nagellack beließ sie wie er war. Mit feuchten Taschentüchern wischte sie noch einmal alles ab, fasste Vivian an den Händen und zog sie zum Spiegel.

»Besser so?«, fragte sie.

Vivian nickte und bedankte sich bei Isabella mit einer Umarmung.

»Dann gehe ich mal besser wieder«, sagte Isabella.

Auf dem Weg zur Tür blieb Isabella noch einmal bei Frida stehen und zog sie am Halsband zu sich heran. Beide schürzten die Lippen, doch kurz bevor diese sich berührten, sagte Isabella »Nee, lass mal besser, sonst verwischt mir das Makeup.« Mit diesen Worten ließ sie Frida los und verließ grinsend den Raum.

Die Anderen schauten Frida stumm an und brachen dann in lautes Gelächter aus, als sie deren Schmollen sahen.

»Soll ich Bescheid sagen, daß es weitergehen kann?«, fragte Frida um von sich abzulenken, da alle sie noch grinsend anschauten.

Vivian nickte und Rebecca sagte »Na, mach du mal. Wir müssen ja alle anscheinend noch mal auf die Baumschule.«

Mara hielt es am längsten aus, doch als alle lachten prustete auch sie laut los, während Frida schon Scarlett und Judith benachrichtigte, daß alles in Ordnung war und es los gehen konnte.

-

Die Trauung verlief dann ohne weitere Zwischenfälle.

Die Blumenkinder, die Töchter von Vivians Bruder, verteilten beim Einzug Vivians die Rosenblüten aus ihren Körben großzügig auf dem Teppich und den umliegenden Gästen und Vivian wurde von ihrem Vater nach vorne geführt. Dort wartete Vera bereits auf sie in ihrem einfachen aber sehr eleganten Kleid. Dieses war bis auf den unteren Rand, der in einem dunklen Blau gehalten war, welches nach oben hin bis zu den Knien immer heller wurde, strahlend weiß.

Helen hielt eine kurze Ansprache und es erklang feierliche Musik.

Das Lied verklang und wieder sprach Helen. Was diese alles sagte, bekam Vivian kaum mit.

Dann, nach einer ihr sehr lange vorkommenden Zeit, fragte Helen nach einer uralten Formel, ob Vera Vivian zur Frau nehmen, sie lieben und ihr immer beistehen wollte.

Mit Tränen in den Augen schaute Vera Vivian an, nahm ihre Hände und sagte laut und deutlich »Ja, ich will.«

Mit der selben Formel fragte Helen nun Vivian, ob sie Vera zur Frau nehmen, sie lieben und ihr immer beistehen wolle.

Vivian schluckte und spürte, wie ihr Tränen der Freude in die Augen stiegen.

Während sie ihre Rechte Hand aus Veras Hand löste, drückte sie mit der Linken um so fester und gestikulierte »Ja, ich will.«

Daß Vivian hier nicht die Geste für »ich« verwendete sondern die für »ich selbst«, fiel nur Vera und Frida auf. Alle Anderen achteten nur auf das »ja«.

Die beiden tauschten die Ringe und durften sich dann küssen, was bei vielen der Anwesenden Tränen hervorrief.

Nachdem Helen noch einige Worte gesagt hatte, schritten Vera und Vivian, nun als Ehepaar zwischen den Stuhlreihen entlang zum Ausgang des Saales.

Vor der Tür wartete bereits die Kusche mit den vier schwarzen Pferden.

Doch bevor sie mit dieser zum Zentrum fuhren, machte der Fotograf noch einige Bilder von dem frisch verheirateten Paar vor dem Schloss.

Im Zentrum angekommen trafen auch nach und nach die Gäste ein, die alle den Beiden gratulieren wollten. Die Brautjungfern nahmen den Beiden die Geschenke ab, die ihnen die Gäste überreichten, beschrifteten sie mit dem Namen des Schenkenden und stellten sie auf einen großen Tisch in der Nähe des Einganges, der schnell recht voll war, obwohl die Beiden darum gebeten hatten, keine großen Geschenke zu machen.

Als dann endlich alle den Beiden gratuliert hatten, nahmen die Gäste Platz. Vivian und Vera warteten, bis alle ihre Plätze gefunden hatten, dann wurde auf einem großen Servierwagen die Torte herein gefahren, die die Beiden gemeinsam anschnitten und sich gegenseitig mit den ersten beiden Stücken fütterten.

Die Torte wurde dann von mehreren Kellnerinnen an die Gäste verteilt, dann endlich konnten sich die frisch verheirateten auch auf ihre Plätze begeben und das Essen wurde serviert.

Während des Essens hielten sowohl Vivians Vater als auch Veras Mutter eine kurze Rede in der sie den Beiden gratulierten und ihnen alles Gute wünschten.

Nach dem Essen eröffneten Vivian und Vera die Feier mit dem obligatorischen Brautwalzer.

Während der Feier wurde viel getanzt, es wurden Spiele gespielt und viel gelacht.

Am späten Abend winkten Rebecca und Scarlett die beiden Bräute zu sich auf die Bühne und die Band, die den ganzen Abend schon gespielt hatte, spielte einen Tusch.

»Ich möchte jetzt mal alle unverheirateten Damen bitten, sich hier her zu stellen«, sagte Rebecca laut, so saß alle es hören konnten. Es kam eine gewisse Unruhe auf und viele der anwesenden Frauen kamen auf die nun leere Tanzfläche. Allen voran die acht Brautjungfern.

»Wir haben heute nicht nur eine sondern gleich zwei wunderschöne, aber mittlerweile sicher auch ziemlich erschöpfte Bräute. Deshalb werden jetzt nicht nur einer sondern gleich zwei Brautsträuße geworfen«, sagte Rebecca, der mittlerweile jemand ein Mikrofon in die Hand gedrückt hatte.

Die um die Tanzfläche stehenden klatschten, während die Frauen die auf der Tanzfläche standen in lauten Jubel ausbrachen und die Hände hoben.

»Dann wollen wir mal sehen, wessen Hochzeit wir als nächstes feiern werden«, sagte Rebecca und nickte Vivian zu.

Doch diese deutete auf Rebecca und gestikulierte: »Du musst dich aber auch mit dazu stellen. Du bist auch nicht verheiratet.«

Lachend gab Rebecca das Mikrofon an Scarlett und stellte sich zu den Anderen.

»Da nun hoffentlich alle unverheirateten Frauen bereit sind, kannst du jetzt los legen«, sagte Scarlett. Vivian stellte sich mit dem Rücken zur Tanzfläche und Scarlett begann von drei Rückwärts zu zählen. Als sie bei eins angekommen war, holte Vivian weit aus und warf den Strauß über ihre Schulter in die Menge.

»Tja, mich bekommst du wohl so schnell nicht unter den Pantoffel«, rief Rebecca Vivian lachend zu, als jemand den Strauß gefangen hatte und sich der Jubel wieder gelegt hatte.

Vivian schaute sie an und lachte. »Bei dir glaube ich ja eher, daß du den Pantoffel anhaben wirst«, gestikulierte Vivian. Sie deutete in die Menge und einige der Anwesenden begannen ebenfalls zu lachen als Mara, den Strauß in der Hand haltend vortrat und damit winkte.

Lachend kam Rebecca mit Mara an der Hand wieder auf die Bühne und nun war Vera an der Reihe, ihren Strauß in die Menge zu werfen.

Wieder zählte Scarlett von drei Rückwärts. Vera warf den Strauß weiter als Vivian und die Frauen auf der Tanzfläche sprangen mit erhobenen Armen in die Luft um diesen zu fangen.

Die Frau die den Strauß gefangen hatte, jubelte und winkte freudig damit herum.

Dann verließen alle wieder alle die Bühne und die Band spielte wieder zum Tanz auf.

Rebecca fasste Mara an der Hand und zog sie auf die Tanzfläche.

Kurz vor Mitternacht bauten die Kellnerinnen auf einem Tisch noch ein Suppenbuffet auf. Es gab mehrere große Töpfe mit verschiedenen Suppen und dazu verschiedene Sorten Brot.

Irgend wann verabschiedeten sich Vera und Vivian von ihren Gästen und verließen müde aber mit glücklichem Lächeln im Gesicht die Feier.

Die anderen Gäste feierten noch eine ganze Weile weiter und erst einige Stunden später verließen die Trauzeuginnen und die Brautjungfern als Letzte müde den Saal.

- - -

»Wer hat das denn aufgenommen?« Lachend schaute Mara auf das Bild, welches Rebecca dabei zeigte, wie sie am Suppenbuffet stand und sich mit Isabella einen Kampf um den letzten Rest der Gemüsesuppe lieferte.

»Schuldig«, sagte Scarlett grinsend. »Das war kurz bevor die Letzten Gäste gegangen sind. Da hat kaum noch jemand Bilder gemacht.«

Der nächste Lacherfolg war ein Bild von Trish und Helen wie sie, jede für sich versuchten, Veras Brautstrauß zu fangen und sich dabei gegenseitig behinderten.

»Also mit dem Gesicht das Trish da macht, muss das unbedingt in das Album«, sagte Rebecca lachend.

Scarlett markierte das Bild und sie schauten sich die nächsten Bilder an.

Veras und Vivians Hochzeit war vor fast zwei Wochen gewesen und die Beiden würden in einer Woche aus den Flitterwochen zurück kommen. Bis da hin wollten Rebecca und Scarlett das Hochzeitsalbum fertig haben.

Irgendwann im Laufe des Abends hatten sie dann beschlossen, zwei Alben machen zu lassen. Eines mit den wirklich schönen und eines mit den eher lustigen Bildern.

»Das muss aber auch unbedingt rein.« Mara deutete auf eine Serie von Bildern die zeigte, wie Isabella hektisch im Zickzack durch die Menge der Gäste rannte und versuchte, alles zum Abschminken zu sammeln.

Scarlett nickte energisch.

»Oh, schau mal. Wie hungrige Raubtiere.« Scarlett tippte auf eine Aufnahme von Mara und Larissa, wie sie im selben Moment dabei waren sich eine Gabel voll Gemüse in die Münder zu stecken.

Es dauerte noch eine ganze Weile, bis sie alle Bilder angeschaut hatten und noch länger dauerte es, bis sie sich entschieden hatten, welche der Bilder in die Alben kommen sollten.

Erst spät am Abend hatten sie endlich eine Auswahl getroffen und Scarlett verabschiedete sich.

Rebecca und Mara gingen nach oben und zogen sich um.

Mara hatte die letzten drei Tage lang überlegt, wie sie es Herrin Rebecca beibringen sollte. Doch nun fand sie, hatte sie lange genug einen Weg gesucht und dennoch keinen gefunden. Also wollte sie es einfach auf dem direkten Weg probieren. Was sollte sie schon tun? Mehr als ablehnen würde sie ganz bestimmt nicht. Also nahm Mara die Packung aus ihrer Nachttischschublade, öffnete sie und nahm deren Inhalt in beide Hände.

Es war ihr schon etwas peinlich, dieses Teil so zu präsentieren, doch sie kniete sich nackt vor das Bett, mit dem Gesicht in Richtung der Tür zum Ankleidezimmer und nahm das recht große Teil auf beide Hände.

Rebecca kam aus dem Bad und zog sich im Gehen das Nachthemd an. Als sie Mara erblickte und sah, was sie ihr so auffällig präsentierte, musste sie an sich halten um ein Grinsen zu unterdrücken. Bei solchen Dingen war Mara manchmal immer noch sehr schüchtern und sie ahnte, daß es sie zumindest etwas Überwindung kostete, sich ihr so zu präsentieren.

Sie lächelte und ging auf Mara zu. Jedes Wort wäre hier zu viel gewesen, obwohl sie schon gerne gewusst hätte, wo Mara diesen recht ansehnlichen, V-förmigen, Doppelten Dildo her hatte.

Sie nahm ihr das Teil ab und ging zum Bett. Dort zog sie das Nachthemd, welches sie gerade erst angezogen hatte, wieder aus. Mit einer Geste verdunkelte sie das Licht und winkte Mara zu sich heran. Sie legte das Teil neben sich, zog Mara zu sich heran und begann sie zu streicheln. Mara tat es ihr gleich und so dauerte es nicht lange, bis sich ihre Lippen trafen und sie ließen sich aufs Bett fallen. Rebeccas Hand wanderte an Maras Körper herab und fand die Stelle, die sie suchte. Mit der anderen Hand nahm sie das Teil, drückte es Mara in die Hand und legte sich auf den Rücken, wobei sie die Beine etwas spreizte.

Obwohl Mara sowohl alleine als auch zusammen mit Rebecca schon des Öfteren mit Vibratoren und Dildos gespielt hatte, war sie etwas aufgeregt, als sie nun selbst mit gespreizten Beinen auf dem Bett lag und Rebecca sich über sie beugte.

Sie schloss die Augen und genoss die Berührungen ihrer Herrin am ganzen Körper. Sie spürte, wie diese immer näher kam und zuckte erregt zusammen als die Spitze des Dildos ihre feuchte Scheide berührte und langsam Einlass begehrte.

Nach einer ganzen Weile wuchs Maras Erregung ins Unermessliche und sie erbebte und zuckte unter Herrin Rebeccas Bemühungen. Immer wilder warf sie ihren Kopf hin und her und sank schließlich schnell atmend mit geschlossenen Augen zusammen.

Sie spürte noch, wie Herrin Rebecca sie in die Arme nahm und die Decke über sie zog, dann schlief sie erschöpft ein.

- - -

»Meine Fresse, es ist kurz vorm Aufstehen. Könnt ihr nicht mal leise sein?« fragte Lilly genervt. Wie fast jeden Morgen hielt sie sich an ihrer Tasse mit schwarzem Kaffee fest und versuchte, wach zu werden.

Mara fragte sich immer wieder, wie sie es wohl schaffte, aus der Stadt hier her zu kommen, ohne den Bus zu verpassen. Aber anscheinend schaffte es ihr Körper auch ohne Zuhilfenahme ihres Kopfes, den Weg zu finden.

»Schönen guten Morgen, zusammen«, rief Gaby in den Raum, als sie diesen betrat, was zur Folge hatte, daß Lilly zusammen zuckte und einen Teil ihres Kaffees auf dem Tisch verteilte.

»Lilly, werd du auch mal wach. Ich hab was zu sagen.« Gaby wartete einige Sekunden, bis alle zu ihr sahen. »Die Chefin will am Samstag, also Übermorgen eine Präsentation hier veranstalten. Es gibt wohl wieder mal was neues und es kommen einige Kunden von weiter her«, sagte Gaby.

»Schon wieder? Die vor zwei Wochen hat mir schon gereicht. Die Kunden haben uns danach noch die ganze Woche lang die Bude eingerannt«, beschwerte sich Anja.

»Ja, schon wieder. Aber dieses Mal geht es wohl um etwas recht spezielles. Keine Sorge, ihr müsst nicht wieder alle am Samstag hier auf der Matte stehen. Aber wir brauchen noch zwei Models die die Sachen präsentieren.«

Bei dem Wort Models horchten alle auf und sahen Gaby gespannt an.

»Eines der Models steht schon fest. Also brauchen wir noch eine freiwillige. Die müsste sich gleich noch mal vermessen lassen.« Gaby schaute sich kurz um, bekam aber keine Reaktion. Also warf sie den Köder aus, den sie sich zurecht gelegt hatte: »Da es sich um Maßanfertigungen handelt, kann Diejenige die Sachen dann behalten, die komplette Garnitur.«

»Muss es denn eine Freiwillige sein oder kann ich mich auch melden?«, wollte Markus wissen.

»Tut mir leid, aber da du der einzige Mann hier bist und es von dieser Kollektion auch Varianten für Männer gibt, wirst du sowieso als Freiwilliger bestimmt«, sagte Gaby grinsend.

»So hatte ich mir das jetzt aber nicht vorgestellt«, maulte Markus und wandte sich schmollend von Gaby ab, was den Anderen ein lautes Lachen entlockte.

»Also, eine Freiwillige noch bitte.« Gaby schaute sich um und sah mehrere Hände die sich langsam hoben.

»Du nicht Mara. Anweisung der Chefin, tut mir leid.«

Mara fragte sich, warum gerade sie nicht dabei sein durfte, diese Sachen vorzustellen. Irgend einen Grund würde Frau Kroll sicher haben, aber gerecht fand sie es nicht.

Gaby zeigte nacheinander auf die noch erhobenen Arme und bewegte dabei die Lippen, als ob sie einen Abzählreim aufsagte. »Heidi, gratuliere. Dann geh bitte gleich mal rüber zum Vermessen«, sagte Gaby und verließ den Aufenthaltsraum.

»Weiß eigentlich jemand, um was es dabei geht?«, wollte Lilly wissen.

»Keine Ahnung. Aber du weißt doch, alles so lange wie möglich geheim halten, damit nicht noch vor der offiziellen Präsentation zufällig jemand etwas kopieren könnte«, meinte Markus, der sich wieder umgedreht hatte.

Heidi verließ nun zusammen mit Markus den Aufenthaltsraum und die Anderen gingen in die Läden, da es an der Zeit war, diese zu öffnen.

Nach einer guten Stunde kamen auch Markus und Heidi wieder.

»Ob ich auf Higheels laufen kann, wollten die wissen. Also was für eine blöde Frage. Sowas kann doch jeder«, sagte Markus entrüstet, stellte sich auf die Zehenspitzen und stolzierte wie eine Diva vor den Anderen umher.

»Muss ja was ganz besonderes sein«, meinte Heidi. »Die haben sogar unsere Münder vermessen. Innen. Und unsere Füße haben die auch gescannt. Ich frage mich langsam wirklich, was das wohl ist, was wir da morgen präsentieren sollen.«

»Also ich weiß nicht, ob ich das noch will. Aber anscheinend kann ich, als einziger Mann hier, wohl nicht ablehnen. Sowas ist doch mal echt sexistisch.« Für diesen Satz erntete Markus großes Gelächter.

»Tja, du hast aber in deinem Arbeitsvertrag sogar dafür unterschrieben, bis zu vier mal im Jahr als Model herzuhalten«, sagte Gaby.

»Ja, schon, aber das hier?« Markus deutete auf seinen Schritt. »Die sollen wir bis nach der Präsentation anbehalten, um uns daran zu gewöhnen. Das stand nicht in meinem Vertrag.«

»Ach komm schon Markus, das ist nur für zwei Tage. Das wirst du auch überleben«, entgegnete Gaby ruhig.

»Ach ja? Und wenn meine Frau daran gefallen findet? Dann bist du dafür verantwortlich, wenn sie mich dauernd in so ein Teil stecken will«, mokierte sich Markus.

Lilly schaute fragend erst zu Markus und dann zu Heidi, die eine sichtlich gerötete Gesichtsfarbe hatte.

»Die haben uns in Keuschheitsgürtel gesteckt«, sagte Markus trocken. »Und deine Herrin war auch dabei.« Er schaute vorwurfsvoll zu Mara, die große Mühe hatte, nicht laut los zu lachen.

Heidis Gesicht hatte nun noch mehr Farbe bekommen und Markus fragte Mara: »Was ist denn daran so lustig?«

»Stell dich doch nicht so an. Was ist denn so schlimm daran, sowas mal zwei Tage zu tragen? Ich trage sowas schon seit fast einem halben Jahr. Also beschwer dich nicht.« Mara grinste ihm frech ins Gesicht. Daß sie den Gürtel mittlerweile jederzeit ablegen konnte, wenn sie zu Hause war, dies aber gar nicht wollte, verriet sie ihm lieber nicht.

»Deine Herrin scheint ja Gefallen daran zu haben, Andere in sowas einzusperren. Mir gefällt es jedenfalls nicht.« Markus verschränkte die Arme vor der Brust und setzte einen Blick auf der wohl verärgert aussehen sollte. Doch dieser Blick trug nur noch mehr zur Erheiterung der Anderen bei.

»So, genug gejammert. Geht mal alle wieder an die Arbeit«, sagte Gaby und scheuchte alle zurück in ihre Läden.

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7 Kommentare
Herbert61Herbert61vor fast 2 Jahren

Hallo, ich hab`s inzwischen gemerkt. Nur ein Schreibfehler, anstatt Teil 7 aus versehen Teil 8 geschrieben.

Schade dass diese Staffel schon wieder zu Ende ist, ich könnte ewig weiterlesen.

Logisch 5 Sterne, obwohl Du für die bisherigen Staffeln 10 verdient hättest.

AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Respekt

Ich finde die Geschichten echt super,danke.

Deine Art zu erzählen und zu beschreiben find ich Klasse.

Mach weiter so und ich hoffe es gibt noch viele Teile dieser Reihe

Nochmals danke 👍

HeMaDoHeMaDovor fast 2 JahrenAutor

Hallo zusammen,

ich habe Teil 7 nicht vergessen. Das ist nur ein Schreibfehler.

Sobald mein Rechner wieder funktioniert, werde ich den Fehler verbessern.

AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Zuerst mal: Diese Erzählreihe gefällt mit sehr sehr gut., ich kann kaum die nächste Folge erwarten.

Jetzt aber habe ich ein Problem [ ;-) ] ; Auf Seite 4 gibt es abends den Aufenthalt vom Johanna und Larissa auf einem Hügel außerhalb von Horizon. Am anschließenden Morgen, nach dm Anruf vom Miss Isabella kommt es beim Aufbruch zurück nach Horizon ein paar mal zur Vewechslung von Larissa mit Vivian

Trotdem, oder auch gerade deswegen, habe ich 5 Sterne hinterlassen. Hoffentlich kann ich mich noch lange an Servas erfreuen.

PS: Was ist eigentlich mit Servas 03 Teil 07 geschehen oder habe idc sie übersehen ???

AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Hallo,

ist das Teil 8 der Gruppe "Veränderungen" oder nur ein Schreibfehler und sollte Teil 7 sein?

Ansonsten wunderbar geschrieben wie auch alle andere Teile

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