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Servas 04: Fügungen Teil 01

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Als das Licht erneut aufflackerte, sah sie, daß Herrin Johanna von den gut unterarmdicken Tentakeln auf den Punkt zu gezogen wurde an dem diese Tentakel aus einem halbkugelförmigen Etwas an der Wand ragten.

Auch sie selbst wurde immer weiter nach hinten gezogen. Diese Tentakel waren zwar sehr stark und zogen sie unaufhaltsam weiter, aber als sie erkannte, daß Herrin Johanna in einer Art Nest aus diesen Tentakeln lag und von ihnen ganz offensichtlich gestreichelt wurde, anders konnte man diese Bewegungen kaum nennen, beruhigte sie sich wieder und ließ mit sich geschehen, was diese Tentakel mit ihr anstellten.

Sie wurde immer weiter gezogen, bis sie ebenfalls in einer Art Nest aus den sich umher windenden Tentakeln lag. Diese begannen sofort, sie überall zu berühren und umspielten mal ihre Brüste, mal ihren Bauch und ihren Po.

Langsam bewegten sich zwei dieser mit Saugnäpfen überzogenen Tentakel in Richtung ihrer Scham. Einer davon drang langsam aber unaufhaltsam in ihre Scheide ein, ein anderer in ihren Hintern, der sich immer mehr weitete, bis sie meinte, es nicht mehr auszuhalten, doch dann stoppten die Tentakel, während die anderen sie weiter streichelten um umspielten.

Es dauerte nicht lange und sie war erneut bis zum Äußersten erregt. Herrin Johanna schien es nicht anders zu gehen. Sie wand sich hin und her und schien sich den sich hin und her windenden, kräftigen Tentakeln entgegen zu drücken.

Wieder einmal verfluchte Larissa sich dafür, daß sie nur durch streicheln ihres Kitzlers wirklich einen Höhepunkt bekommen konnte und versuchte krampfhaft, ihre Hände frei zu bekommen um sich dort zu berühren. Doch dies war ihr unmöglich. Während Herrin Johanna ihren Höhepunkt laut aus sich heraus stöhnte, konnte sie selbst nichts tun um diesem näher zu kommen.

Immer stärker wurde ihre Erregung doch nichts machte auch nur den Versuch, sie dort zu berühren wo nur ein leises Streichen genügen würde, um sie zu erlösen.

So fiel sie immer tiefer in eine von Erregung und unerfüllter Lust bestehende Trance, gab sich einfach diesen Berührungen hin und begann ihren Zustand zu genießen, so wie sie es tat, wenn sie ihren Keuschheitsgürtel trug und Herrin Johanna es war, die sie immer weiter reizte ohne ihr Erlösung zu schenken. Wie oft sie Herrin Johannas Stöhnen und seufzen hörte, als es dieser kam, zählte sie gar mehr.

Sie schloss die Augen und spürte wie sich langsam eine tiefe Erschöpfung mit ihrer Erregung mischte und immer mehr Überhand nahm, bis sie schließlich erschöpft aber mit einem Lächeln im Gesicht einschlief.

-

Irgend wann wachten die Beiden wieder auf weil sie auf dem Boden vor der Tür lagen. Noch immer recht erregt krochen sie auf die Tür zu. In dem kleinen Raum nahmen sie nun die letzte Tür, die sie dieses Mal öffnen konnten, ohne daß das Licht erlosch und sie fanden sich in einem leeren Raum wieder der den Eindruck einer Umkleide machte, denn an den Wänden befanden sich mehrere Spinde. Einer davon war geöffnet und man konnte sehen, daß eine Tunika darin hing.

»War's das etwa schon?«, fragte Larissa.

Johanna bemerkte ihre Enttäuschung. Doch sie selbst war eigentlich froh darüber, daß es schon vorbei war. »Es sieht fast so aus. Das ist deine Tunika. Ich nehme an, da hinten ist der Ausgang.« Sie deutete auf einen schmalen Durchgang.

Larissa schaute sich um und meinte »Hier könnte aber ruhig mal wieder sauber gemacht werden.« sie deutete auf die Spinnenweben, die überall in den Ecken hingen.

»Da hast du wohl Recht. Lass und hier schnell verschwinden«, sagte Johanna und öffnete nacheinander die Spinde. In einem fand sie ihre Kleidung und Handtücher. Sie nahm beides und wartete, bis Larissa ihre Tunika und ein Handtuch genommen hatte, dann ging sie in Richtung des Durchganges, als Larissa hinter ihr laut aufschrie. Sie drehte sich um und sah eine gut zwei Meter große, schwarze Spinne mit behaarten Beinen auf sie zu kommen.

Ohne groß nachzudenken, fasste sie Larissa am Arm und zog sie durch den Durchgang hinter sich her. An dem Ende eines schmalen Ganges war ein kleiner Raum in dem es nur eine Tür gab. Sie hoffte inständig, daß diese Tür nicht verschlossen war. Zu ihrer Erleichterung ließ diese Tür sich öffnen. Sie zog Larissa mit sich durch die Tür und schloss diese hinter sich.

Nun befanden sie sich in einem weiß gefliesten Raum in dem sich eine offene Dusche an der Wand befand.

»Also ich für meinen Teil bin froh, hier wieder raus zu sein«, sagte Johanna. »Wer weiß, was dieses Vieh alles mit uns angestellt hätte.«

»Das wäre bestimmt interessant geworden Herrin«, sagte Larissa grinsend.

»Ich dachte, du hast Angst vor Spinnen.«

»Eigentlich schon. Aber so große Spinnen gibt es doch gar nicht. Die gehört ganz sicher auch dazu. Vielleicht sollten wir noch mal zurück gehen und sehen, was passiert.«

Johanna sah Larissa äußerst verwundert an. »Also ich glaube, wir müssen mal reden wenn wir wieder zu Hause sind meine Kleine. Aber tu dir keinen Zwang an. Ich für meinen Teil habe erst mal genug.

Larissa sah zu ihr und schüttelte den Kopf. »Alleine möchte ich das auch nicht, Herrin.«

Johanna bemerkte Larissas Enttäuschung. »Das läuft uns nicht weg. Wir können ja gerne noch mal hier rein, aber für den Moment habe ich wirklich mehr als Genug.«

»Wirklich?«, fragte Larissa und grinste breit.

»Ja, sicher. Ich kann Emylia jederzeit fragen. Aber vielleicht stecke ich dich das nächste mal alleine hier rein und schaue mir alles vom Kontrollraum aus an. Jetzt lass uns aber endlich duschen und dann hier verschwinden.

»Gerne Herrin«, sagte Larissa, stellte die Dusche an und trat unter den warmen Wasserstrahl.

Johanna stellte sich zu ihr und sie duschten sich gemeinsam. Dabei seiften sie sich gegenseitig gründlich ein und wuschen sich den noch immer überall auf der Haut klebenden Schleim ab.

Eine halbe Stunde später saßen beide zusammen mit Dana im Kontrollraum, tranken Kaffee und schauten sich die Aufzeichnungen an. Diese erklärt einen, daß es noch mehr Räume gab.

»Also wenn man jemanden hier rein steckt, ohne daß er weiß, daß das alles nur ein ziemlich perverses Spiel ist, der bekommt es hier drinne ganz bestimmt mit der Angst zu tun«, meinte Johanna.

»Da könntest du Recht haben. Aber sowas würde ich eigentlich keinem antun wollen. Etwas erschrecken und eine düstere Atmosphäre, nicht so freundlich wie ihr es erlebt habt, gehen ja in Ordnung. Aber jemandem echte Angst einzujagen, das geht einfach nicht«, sagte Dana. »Aber selbst so kann man jemanden, der keine Ahnung hat, was alles passiert, schon ziemlich fordern.«

Die Drei tranken noch ihren Kaffee aus und amüsierten sich über die aufgezeichneten Videos, dann verließen sie zusammen den Kontrollraum und fuhren nach Hause.

Als sie endlich zu Hause an kamen, war es gerade einmal Samstag Nachmittag. Doch Johanna und Larissa legten sich sofort ins Bett, wo Larissa allerdings nach einer langen und intensiven Runde Kuscheln unter die Decke rutschte und den Kopf zwischen Johannas Beinen vergrub.

- - -

Wieder einmal saß Mara neben Rebecca im Cockpit eines Flugzeuges. Zwar war ihr noch immer nicht ganz wohl dabei, zu fliegen, aber mittlerweile hatte sie sich fast schon daran gewöhnt.

Außerdem hatte sie keine Lust, mit Larissa zusammen im Passagierabteil sitzen zu müssen. Seit ihrem Zusammenstoß vor vier Wochen hatten beide nur wenig miteinander geredet.

Zwar hatten Trish und die Anderen immer wieder versucht, zwischen beiden zu vermitteln aber beide beharrten auf ihren Standpunkten.

Mara hoffte aber, den Vorwurf, sie sei feige, balde entkräften und dann endlich wieder normal mit Larissa reden zu können.

Rebecca deutete nach rechts. »Wir sind gleich da. Schnall dich mal wieder an.«

Mara nickte und legte sich die Gurte an, während Rebecca das 'Bitte anschnallen'-Schild in der Passagierkabine einschaltete und dann das Flugzeug in eine weite Linkskurve lenkte.

Keine zehn Minuten später setzte Rebecca die Maschine sanft auf der Landebahn auf und rollte zu der großen Parkfläche etwas abseits. Ein Platz im Hangar war hier nicht mehr zu bekommen gewesen, da durch die Kunstausstellung, zu der sehr viele Reiche, Prominente und solche die es gerne sein würden, mit dem Flugzeug angereist waren.

Während alle ihre Koffer packten, sicherte Rebecca das Flugzeug. Mehrere Schuttlefahrzeuge kamen angefahren und brachten Alle zum Terminal. Dort ging Rebecca zusammen mit Mara zum Schalter eines Mietwagenverleihs um den Kleinbus in Empfang zu nehmen, den sie bestellt hatten.

So dauerte es von der Landung bis sie den Flughafen verlassen konnten, keine halbe Stunde. Larissa, Vivian, Veronica und Mara luden die Koffer ein, während ihre Herrinnen sich schon auf die vorderen Bänke setzten.

»Was hast du denn für einen riesen Koffer dabei?« Larissa deutete auf den Koffer auf dem Maras Name stand. »Reicht dir eine Tasche schon nicht mehr?«, fragte sie spitz, obwohl sie ebenfalls einen großen Koffer hatte. Veronica war die Einzige, die nur eine Reisetasche dabei hatte. Mara wusste natürlich, daß Larissa und Vivian in ihren Koffern ihre Kostüme hatten, die sie auf der Convention tragen wollten. Daß sie selbst ebenfalls ein Kostüm dabei hatte, wollte sie Larissa nicht unbedingt jetzt schon auf die Nase binden.

»In die Tasche bekomme ich meine Sachen eben nicht alle rein.« Mara ließ Larissa einfach stehen, setzte sich ans Steuer des Kleinbusses und gab die Adresse des Hotels in das Navi ein.

Als endlich alle saßen, fuhr sie los.

Es dauerte ungefähr zwanzig Minuten, bis sie das Hotel erreicht hatten. Ein Page half ihnen, die Koffer auszuladen und der Wagenmeister reichte Mara eine Parkmarke. Mara gab ihm den Schlüssel und ein weiterer Page fuhr den Wagen zum Parkplatz.

»Das scheinst du ja schon öfter gemacht zu haben«, meinte Ingrid, Veronicas Herrin, die neben ihr das Hotel betrat.

»Nein, das ist das erste Mal. Aber in der Schule haben wir sowas auch gelernt«, erklärte Mara ihr.

Nachdem die Herrinnen die Anmeldungen fertig machten, gingen die vier Serva zu einer Sitzecke. Dort kniete bereits eine Serva vor einem niedrigen Tisch und las in einem Magazin.

Ohne zu fragen, knieten die Vier sich zu ihr.

»Hallo Frida, auch schon hier?«, fragte Larissa.

»Na, wird aber auch Zeit, daß ihr endlich da seid. Diese Kunstausstellung ist einfach nur langweilig. Aber Herrin Isabella und Maja wollen mich auch nicht alleine im Hotel lassen. Das, was ich gestern gesehen habe, reicht mir für die nächsten zehn Jahre an moderner Kunst«, sagte Frida missmutig. Sie, Maja und Miss Isabella waren bereits seit Anfang der Woche hier.

Mara und Larissa kicherten. »Du weißt doch, als Serva solltest du dich auch für Kultur interessieren. Jedenfalls hat unsere Lehrerin uns das beigebracht«, sagte Larissa.

»Macht euch nur lustig«, sagte Frida. »Selbst die Ausstellung 'Erotische Kunst', da wo Trishs Arbeiten stehen, ist langweilig. Da gehe ich lieber ins Museum.«

»Wo ist sie eigentlich?«, wollte Mara wissen.

»Oben. Sie zieht sich um. Wir wollen noch ins Kino.«

Als die Herrinnen die Schlüssel in Empfang genommen hatten, verabschiedeten sie sich von Frida und fuhren zusammen mit dem Aufzug nach oben. Die Pagen hatten das Gepäck bereits auf die Zimmer gebracht und zeigten ihnen diese nun.

Rebecca gab dem Pagen ein Trinkgeld und zog Mara dann zu sich. »So, nach dem Flug muss ich mich erst mal ausruhen. Hilfst du mir bitte mit dem Korsett?«

Mara knickste lächelnd und half Herrin Rebecca sich auszuziehen. Dann nahm sie den Schlüssel für den Keuschheitsgürtel, den sie so wie Herrin Rebecca den Schlüssel für ihren Gürtel, an einer leichten aber stabilen Kette um den Hals trug und öffnete diesen. Sie half ihr aus dem festen Stützkorsett und stellte dieses gleich in den Schrank.

Sie wollte Herrin Rebecca wieder helfen, sich an zu ziehen, doch diese hatte anderes vor.

»Nicht so schnell«, sagte sie, zog Mara zu sich heran und begann sie, zu streicheln. Es dauerte nicht lange, da lagen Maras Tunika und ihr Gürtel auf dem Boden.

Mara lag ebenfalls auf dem Boden und Rebecca hockte, über ihrem Gesicht und ließ sich von ihr verwöhnen, während sie mit beiden Händen Maras Brüste knetete.

Später gingen beide zusammen unter die geräumige Dusche und zogen sich dann wieder an. Mara räumte die Koffer aus und sortierte alles in die Schränke.

-

Am nächsten Tag machten sich nach dem Frühstück alle zusammen auf um sich die Kunstausstellung anzusehen. Sie hatten von Trish Karten bekommen und konnten so alle Ausstellungen und Veranstaltungen ansehen, die über die ganze Innenstadt verteilt stattfanden.

Zuerst besuchten sie natürlich die Ausstellung 'erotische Kunst'.

Dort gab es teilweise recht seltsame Installationen neben denen Trishs Kunstwerk noch vergleichsweise artig wirkte. Auch die Künstler, die bei einigen der Kunstwerke anwesend waren, entsprachen meist dem Klischee des exzentrischen Künstlers.

Trish, die gerade einer Gruppe von Besuchern ihr Kunstwerk erklärte, sag dagegen recht normal aus. In ihrem dunkelblauen Minikleid wirkte sie eher wie eine Flugbegleiterin und überhaupt nicht so verrückt wie einige der anderen Künstler.

Während Trish von den anderen Besuchern ausgefragt wurde, betrachteten sie sich die Installation. Neben der Wand mit den Kunstvaginas, aus denen Wasser plätscherte und dem Becken in dem ebenso viele Dildo schwammen, gab es einen kleinen Stand mit ebenso vielen Fächern wie künstliche Vaginas in Trishs Kunstwerk. Dort stand eine junge Frau und verkaufte die noch verpackten Serienmodelle. Über jedem Fach befand sich eine kleine Anzeige. Auf Vivians Nachfrage, die Larissa übersetzte, erklärte die Frau, daß das die Anzahl der jeweils bereits verkaufen Teile war.

Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile über Trishs Kunstwerk und erfuhren daß sie sich einen Spaß daraus machte, sich unter die Besuchergruppen zu mischen um zu erfahren, was die Leute bei diesem Kunstwerk dachten.

»Und was hast du dir dabei gedacht?«, fragte Rebecca schließlich.

»Ganz ehrlich? Nichts. Ich fand die Idee klasse und hab mich damit hier beworben. Aber mittlerweile weiß ich ja, was ich mir dabei alles so gedacht haben soll«, sagte Trish grinsend.

Nachdem sie eine ganze Weile die Besucher beobachtet hatten, die Trishs Kunstwerk ansahen und sich darüber amüsiert hatten, was diese sich teilweise dabei dachten, kam eine geführte Gruppe an.

»Dieses Kunstwerk hat eine junge Künstlerin aus den Abgüssen der primären Geschlechtsteile junger Serva geschaffen. Es thematisiert die Leichtigkeit, mit der körperliche liebe, einerseits in Form von Sexspielzeug aber andererseits auch als Serva käuflich ist. Es soll zum Nachdenken anregen, inwiefern diese Leichtigkeit zu gesellschaftlichen Problemen führen kann.«

Veronika, Larissa und Rebecca schauten Trish fragend an, als sie das hörten.

»Na ja, irgendwas musste ich ja dazu schreiben. Und die Interpretation eines Kunstwerkes ist ja fast wichtiger als das Werk selber. Diese Beschreibung kommt übrigens von Helen. Mir selber ist nichts dazu eingefallen«, erklärte Trish verlegen grinsend. »Ein paar Striche kann jeder auf eine Leinwand malen, selbst ihr. Aber durch die Interpretation werden diese paar Striche zu einem Kunstwerk.«

»Frau Mahler, haben Sie denn bereits eine neue Skulptur geplant?«, fragte die Führerin Trish gerade.

Trish schaute sich etwas verwirrt um, sie hatte noch nicht mitbekommen, daß die Führerin sie den Besuchern vorgestellt hatte. Sie zögerte nur einen Moment, dann sagte sie »Meine nächste Skulptur soll die Vielfältigkeit autoerotischer Erfahrungen aufzeigen und sich zudem mit der früher gerne praktizierten Verhinderung der selben befassen.«

Die Besucher machten noch einige Bilder von Trish und ihrer Skulptur und gingen dann weiter.

»Wie soll die neue Skulptur denn aussehen?«, fragte Vera.

»Woher soll ich das denn jetzt schon wissen. Das hab ich mir doch eben erst aus den Fingern gesogen«, gab Trish lachend zu. »Das ist mir doch nur eingefallen weil Maras Keuschheitsgürtel unter ihrer Tunika zu sehen ist.«

Mara wurde rot und schaute an sich herab. Schnell schloss sie die Tunika richtig und band die Schleife des Gürtels neu.

»Kann es sein, daß du deine Kunst nicht sehr ernst nimmst?«, wollte Rebecca von Trish wissen.

Statt ihr zu antworten, ging Trish in einen anderen Raum der Ausstellung. In diesem Raum gab es außer jeder Menge Gemälde von Geschlechtsteilen nur ein größeres Ausstellungsstück.

Auf einem etwa einen Meter hohen Sockel, den am Kopfende etwas höher war, befand sich eine Frauenskulptur die von oben bis unten in knallgrünes Latex gekleidet war. Diese Skulptur war mit Ketten stramm an den Sockel gefesselt, so daß ihre Arme und Beine weit gespreizt waren. Aus der Scheide der Frau ragte, deutlich sichtbar das Ende eines recht ansehnlichen Dildos heraus von dem ein Kabel zu einem Schalter führte, der sich an einer Seite des Sockels befand. Unter diesem Schalter stand »bitte drücken«.

»Was denkt ihr euch, was sich der Künstler bei diesem Kunstwerk gedacht hat?«, fragte Trish.

»Ähm, ich habe keine Ahnung«, gab Rebecca zu. »Vielleicht, daß Liebe fesselt oder so?«

Trish grinste und winkte einen älteren Mann zu sich der in einer Ecke des Raumes stand und alles zu beobachten schien.

»Das ist Enrico Macias Garcia. Er hat dieses Kunstwerk geschaffen«, stellte Trish den Mann vor.

»Enrico, das sind meine Freundinnen.« Trish stellte alle mit Namen vor und er gab jeder mit einer formvollendeten Verbeugung einen Handkuss.

»Es freut mich, Sie kennen zu lernen meine Damen«, sagte er mit einem ausgeprägten spanischen Akzent.

»Enrico heißt eigentlich Ernst Köhler und kommt aus einem kleinen Nest in der Nähe von Stuttgart«, erklärte Trish, nachdem sie sich davon überzeugt hatte, daß keine anderen Besucher anwesend waren. »Meine Freundinnen fragen sich, was du dir bei deinem Kunstwerk so gedacht hast.«

Auch er schaute sich kurz um und sagte dann ohne seinen Akzent: »Was soll ich mir dabei gedacht haben. Ich mag einfach schöne Frauen die in Latex eingepackt sind. Und außerdem finde ich die Idee, eine Frau so öffentlich zur Schau zu stellen ziemlich erregend.«

»Eine Frau? Aber das ist doch eine Statue, oder?«, fragte Vivian erstaunt.

Erst als Vera Vivians Gebärdensprache übersetzt hatte, antwortete der Mann: »Nein, das ist eine junge Kunststudentin. Alle drei Stunden wechselt sie sich mit einigen anderen ab.« Zum Beweis drückte er auf den Schalter am Sockel seines Kunstwerkes und tatsächlich begann die Frau darauf hin zu zucken und ihren Unterleib hin und her zu bewegen.

»Möchte jemand von Ihnen vielleicht einmal Teil eines Kunstwerkes werden? In etwa zwanzig Minuten ist es Zeit für einen Wechsel.«

»Na, zu feige?« fragte Larissa Mara provozierend.

Mara warf Larissa darauf hin einen giftigen Blick zu und wollte gerade vortreten, als Johanna, die das mitbekommen hatte, sagte: »Larissa, das wäre doch ganz nach deinem Geschmack. Ich denke, du solltest das machen. Ich bleibe auch gerne die drei Stunden hier.«

»Lieber nicht, Herrin«, sagte Larissa.

»Ach komm schon, so schlimm sieht das doch nicht aus. Oder bist du vielleicht selbst zu feige dafür?«

»Ist schon gut. Ich würde das auch machen«, sagte Mara.

»Tut mir leid. Aber Larissa hat gerade den Bogen ein wenig überspannt. Deshalb denke ich, sie sollte das ruhig mal machen«, sagte Johanna bestimmt, worauf hin Larissa mit dem Mann in einen Nebenraum ging.

»Larissa hat mir von eurer Auseinandersetzung erzählt und hat dir gegenüber ein ziemlich schlechtes Gewissen. Und gerade deshalb war das eben vollkommen unnötig von ihr«, erklärte Johanna und folgte dann Larissa.

Zehn Minuten später kamen alle Drei wieder aus dem Raum heraus. Larissa war tatsächlich von oben bis unten in violettes Latex gekleidet. Selbst ihr Kopf und ihr Gesicht waren komplett von Latex umschlossen. Nur im Bereich ihrer Nase gab es zwei Öffnungen für die Nasenlöcher, damit sie Luft bekam und aus ihrem Schritt schaute ein dünnes Kabel heraus.

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