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Servas 04: Fügungen Teil 01

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Zum ersten Mal seit mehreren Tagen gelang es Mara, zu lächeln. »Wenn du das möchtest gerne, meine Herrin«, sagte sie und umarmte sie fest.

Zusammen gingen sie durch die Flure des Gerichtsgebäudes zum Ausgang. Auf dem Vorplatz des Gebäudes standen die Anderen und warteten. Die Anwälte waren bereits gegangen, aber Maras Vater und Melissa standen dort neben Larissa und Johanna. Miss Isabella und Miss Wilhelmina unterhielten sich mit Gaby und schauten zu ihnen als sie aus dem Gebäude heraus kamen.

Alle drehten sich zu ihnen um und klatschten.

Mara war das äußerst peinlich. Sie knickste und hielt Herrin Rebeccas Hand als wolle sie sich festhalten.

Mit dem Auto vom Maras Vater und zwei Taxis fuhren sie zusammen in ein Restaurant, das bereits von außen sehr teuer aussah. Dort kam Mara sich in ihrer einfachen Tunika etwas fehl am Platze vor. Doch nach und nach wurde sie lockerer und da auch Larissa und sogar Miss Wilhelmina ihre Tuniken trugen, machte ihr das nach einer Weile nichts mehr aus.

Noch einmal gratulierten ihr alle und sie stießen auf ihre jetzt viel geringere Strafe an, die durch die Bewährungszeit faktisch beendet war, wie ihr Vater ihr noch einmal erklärte.

Von Miss Wilhelmina erfuhren sie, daß Chris zwar gerne mit gekommen wäre, aber im Moment ihre Gruppe mit Gartenarbeit auf Trab hielt. Larissas und Mara mussten lachen, als sie das erfuhren. Noch zu gut konnten sie selbst sich an diese Woche erinnern. Sie fragten sich, ob Chris wohl die meiste Zeit über im Liegestuhl lag und die Schülerinnen mit Hilfe eines Megaphons antrieb, so wie Miss Isabella das bei ihnen getan hatte.

Chris' Verhandlung würde erst in zwei Wochen stattfinden, wie sie ihnen erzählte und Mara und Larissa baten Miss Wilhelmina, ihr Grüße auszurichten.

Sie verließen das Restaurant erst recht spät und Miss Wilhelmina und Miss Isabella fuhren mit einem Taxi in ihr Hotel. Später lagen Mara und Herrin Rebecca dann in Maras schmalem Bett und unterhielten sich noch über den vergangenen Tag, der für Mara sehr anstrengend gewesen war. Das Thema, wie es nun weiter gehen sollte, ließen sie jedoch aus.

-

Am folgenden Tag trafen sich alle, eine halbe Stunde bevor Larissas Verhandlung beginnen sollte, im Gerichtsgebäude wieder. Mara und Rebecca saßen dieses Mal zusammen in der ersten Reihe, dort wo gestern noch Johanna und Larissa gesessen hatten. So hatten sie einen guten Blick auf die Eingangstür zum Zuschauerbereich.

Larissas Verhandlung lief eben so ab, wie gestern Maras. Es wurden verschiedene Zeugen befragt und gegen Mittag gab es eine Stunde Pause.

Wie gestern gingen sie zusammen mit den Anwälten, in die Kantine und besprachen sich während dessen kurz.

Nach der Pause wurde Larissas Verhandlung weiter geführt. Als die Richter sich zur Beratung zurück zogen, herrschte gespannte Stille im Saal.

Die Beratung dauerte ähnlich lange wie bei Mara und das Urteil fiel sehr ähnlich aus, allerdings bekam sie zur Auflage, die nächsten zwei Jahre einmal im Monat einen Sozialhelfer aufzusuchen.

Johanna und Larissa hatten in den letzten Tagen und auch gestern Abend sehr lange und ausführlich darüber geredet, wie es denn nun weiter gehen sollte. Johanna hatte Larissa nicht nur einmal versichert, daß sie auf jeden Fall als Serva bei ihr bleiben sollte. So nahm Larissa das Urteil wesentlich gelassener und gefasster auf, als Mara. Zwar freute sie sich sehr darüber, balde wieder frei sein zu dürfen, doch noch mehr freute sie sich darüber, Herrin Johannas Serva zu bleiben.

Wie gestern fuhren alle wieder in das selbe Restaurant, nur daß heute auch die Kollegen von Maras Vater dabei waren und mit feierten.

Mara und Rebecca sowie Larissa und Johanna blieben noch das Wochenende über bei Maras Vater und Melissa. Sie unterhielten sich viel und Mara traf sich am Samstag mit einigen Freunden, die sie schon lange nicht mehr gesehen hatte.

Am Sonntag Abend ging es mit dem Flieger zurück nach Hause.

Während Mara wie es sich mittlerweile eingebürgert hatte, bei Rebecca im Cockpit saß, schaute sie nachdenklich aus dem Fenster.

'Nach Hause', dachte sie. Tatsächlich fühlte sie sich auf Horizons und vor allem bei Rebecca schon seit langem mehr zu Hause, als die letzten Tage in dem Haus in dem sie aufgewachsen war. Einerseits lag dies daran, daß nur noch ihr Vater dort war, andererseits aber noch viel mehr daran, daß sie sich bei Herrin Rebecca mehr als nur wohl fühlte. Immer wieder fragte sie sich, wie es nun weiter gehen sollte. Zwar hatte Herrin Rebecca ihr versichert, daß sie bei ihr bleiben würde, aber das wie beschäftigte sie doch mehr als sie sich selbst eingestehen wollte.

Als freie Frau, die sie spätestens dann sein würde, wenn das Urteil rechtskräftig wird, blieb nur, daß sie nicht mehr als Herrin Rebeccas Serva sondern als ihre gleichberechtigte Freundin bleiben würde. Natürlich konnte sie sie auch bitten, weiterhin ihre Serva zu bleiben und sie war sicher, daß Herrin Rebecca ihr diesen Wunsch nicht abschlagen würde.

Vermutlich wäre das sogar die für sie selbst einfachere Möglichkeit. Aber war das wirklich alles? War da nicht viel mehr? Wäre sie selbst nicht eigentlich gerne noch weniger frei als eine Serva das wäre?

Sie liebte ihre Herrin. Und ihre Herrin liebte sie ebenfalls, dessen war sie sich voll und ganz sicher. Aber sie kannte sich selbst gut genug, oder zumindest ahnte sie es, daß eine gleichberechtigte Beziehung sicher funktionieren, ihr selbst aber etwas fehlen würde. Und selbst als Serva konnte sie noch immer vieles ohne Angst vor den Folgen ablehnen.

Sie ließ die Gelegenheiten in denen die und Herrin Rebecca in dem Spielzimmer im Keller zusammen gespielt hatten vor ihren Augen Revue passieren, während der sie bisher nur einen kleinen Teil der Möglichkeiten alleine dieses Zimmers genutzt hatten. Und dann war da noch Sunrise. Sie würde liebend gerne weiterhin Pony spielen. Aber das, was bisher dabei passiert war, hatte immer nur mit ihrer eigenen Zustimmung stattgefunden, wenn sie nicht sogar einfach soweit in die Rolle des Ponys gefallen war, daß sie selbst kaum noch einen klaren Gedanken zu Stande brachte.

Sie fragte sich, wie es wohl wäre, wenn Herrin Rebecca sie bei einigen Dingen nicht erst um Erlaubnis oder ihre Zustimmung fragte, sondern etwas einfach bestimmen würde, selbst wenn es ihr selbst nicht angenehm wäre.

Sie ahnte mittlerweile, daß nicht nur sie selbst es genoss, wenn sie durch die Schläge einer Peitsche in ihre eigene Welt fiel, sondern daß auch Herrin Rebecca daran viel Gefallen fand. Genau so wie diese sicher gerne mehr als nur gelegentlich etwas mit Sunrise unternahm.

Einerseits schreckte sie die große Abhängigkeit in der sie sich als Sunrise befand ab, andererseits genoss sie genau diese Abhängigkeit aber auch und viel mehr noch die Geborgenheit, die sie in den Momenten fühlte, wenn sie auf ihre Herrin angewiesen war, sie nur noch folgen brauchte und keine eigenen Entscheidungen fällen brauchte und es auch nicht konnte.

Sie fragte sich, wie es wäre, wenn sie keine Möglichkeit mehr hätte, einfach zu irgend etwas nein zu sagen, wie es wäre, wirklich alles tun zu müssen was Herrin Rebecca ihr befahl. Kein normal denkender Mensch wollte sich so weit in eine Abhängigkeit begeben. Doch genau dieser Gedanke reizte sie, erregte sie und, was sie sehr überraschte, sie spürte, daß sie in so einer tiefen Abhängigkeit wie sie sie sich vorstellte noch viel geborgener und beschützter sein würde.

»Hey, alles in Ordnung?« Herrin Rebeccas Frage und ein Streicheln an ihrer Wange rissen Mara aus ihren Gedanken.

»Entschuldigung, ich habe gerade nachgedacht«, sagte sie.

»Das habe ich gemerkt. Ich habe gesagt, du sollst dich mal langsam wieder anschnallen.«

»Ja, Herrin.« Mara nickte einmal und verschloss den Gurt vor ihrem Bauch.

Als sie aus dem Fenster schaute, saß sie die Fabrikhallen und einige der Häuser von Horizons vor sich.

Mit nur einem kleinen Ruck setzte das Flugzeug auf der Landebahn auf und als es im Hangar zum Stehen gekommen war und die Triebwerke nicht mehr liefen, löste sie ihren Gurt.

Eine halbe Stunde später stand sie in der Halle des Hauses und schaute sich um.

Ja, hier war sie zu hause.

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1 Kommentare
NoTwoNoTwovor fast 2 Jahren

Der Zeitraffer hat mich jetzt überrascht, dachte erst das noch 1-2 Folgen bis zur Gerichtsverhandlung kommen, Aber wie immer gut geschrieben, absoultes Highlight wie immer wenn du die Gefühlswelt der Personen offenlegst.

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