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Servas 04: Fügungen Teil 04

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Während Herrin Rebecca sie immer schneller von hinten nahm, drückte Sunrise ihr das Hinterteil mit jedem Stoß entgegen. Sie hielt ihre Lippen fest zusammen gepresst und schnaubte dadurch laut vernehmbar. Zwar reichte es für sie nicht für einen Höhepunkt aber sie genoss, was Herrin Rebecca da mit ihr machte sehr. Mit geschlossenen Augen ließ sie es mit sich geschehen und spürte die immer stärkere Erregung, die in ihr aufstieg.

Es dauerte eine ganze Weile, bis Herrin Rebecca mit unterdrücktem Stöhnen kam, das Spielzeug eine ganze weile tief in ihr ließ, bis es langsam immer kleiner wurde.

Auch, als Herrin Rebecca sich den Rock wieder anzog, blieb Sunrise in der gebückten Stellung und wartete ab. Erst als diese »stand« sagte, richtete sie sich wieder auf und blieb gerade stehen, bis Herrin Rebecca sich vor sie stellte. Sie lächelte, als sie sie ansah und lehnte ihren Kopf gegen die Schulter ihrer Herrin, die sie fest in die Arme nahm.

Sie tippte mit dem Huf dreimal leicht gegen den Fuß ihrer Herrin.

»Ja?«, fragte diese, ohne die Umarmung zu lösen.

»Danke Herrin, das war toll. Das Spielzeug kannst du gerne immer tragen«, sagte Mara leise und genoss die Umarmung.

Rebecca musste grinsen, als Mara das sagte. »Kommt gar nicht in Frage. Ich trage das nur so lange, wie es nötig ist um es zu testen. Und dann vielleicht mal, wenn ich dazu Lust habe. Aber immer ganz bestimmt nicht. Dazu macht es mir viel zu viel Spaß wenn wir anders spielen.«

Mara musste kichern und sagte »Wie du willst, meine Herrin. Aber wenn es fertig ist, kannst du ja auch eine andere Form bauen. Ich meine so, wie auf den Bildern von Pferden, die du mir gezeigt hast. Das ist bestimmt interessant, wenn ich das mal trage.«

Rebecca löste die Umarmung, nahm den Kopf etwas zurück und schaute sie an. Dann lachte sie laut. »Wer weiß, vielleicht mache ich das mal. Dann hast du die ganze Arbeit, während ich mich einfach zurück lehnen und es genießen kann«, sagte sie.

Nachdem beide sich im Waschraum etwas frisch gemacht hatten, ging es wieder in die Trainingshalle, in der mittlerweile auch Madonna trainierte. Charlotte, die Madonna das erste Mal nach dem Winter wieder trainierte, warf auch ein Auge auf Rebecca und gab ihr einige Tipps, die sie sofort versuchte anzuwenden. So lernte Sunrise an diesem Tag noch ein paar Kommandos die sie recht schnell begriffen hatte. Nur das drehen über die Außenhand fiel ihr etwas schwer. Wenn Herrin Rebecca das Kommando »out« gab, musste sie ohne Hilfe mit der Gerte eine Drehung zur Seite machen indem der äußere Huf stehen blieb und nur der innere Huf zurück genommen wurde. Doch dabei kam sie regelmäßig durcheinander, so daß es eine Weile dauerte, bis sie dieses Kommando und dessen Ausführung beherrschte.

Obwohl es noch recht früh am Abend war, beschloss Charlotte, das Training zu beenden und statt dessen den beiden Ponys etwas Spaß zu gönnen. Dazu legte sie in der Mitte der beiden langen Seiten der Halle jeweils zwei der Schaumstoffrollen als Tore aus und brachte einen Ball, wie man ihn normalerweise als Sitzball verwendet in die Halle.

Die beiden Ponys mussten den Ball dabei in das gegnerische Tor rollen, treten oder schieben, wobei ihre Trainerinnen sie durch gerufene Kommandos unterstützten.

Zum Glück hörte Madonna auf die internationalen Kommandos, so daß es keine Verwirrung gab, wer nun gemeint war.

Charlotte und Rebecca ließen die beiden Ponys eine gute Stunde spielen und hatten, genau wie diese, ihren Spaß dabei, obwohl sie selbst nur passiv mit spielten, indem sie gelegentlich Kommandos gaben.

Madonna hatte sieben Tore geschossen und Sunrise fünf, als Charlotte das Spiel beendete. Die beiden Ponys wurden in den Waschraum gebracht und dort gewaschen und gebürstet. Zu Sunrise' Überraschung brachte Herrin Rebecca sie danach in die Box, wo es Futter gab und befreite ihr die Arme. »Das hast du heute ganz toll gemacht, Sunrise«, sagte Rebecca und streichelte sie ausgiebig an Kopf, Hals und Schulter. »Morgen geht's weiter. Vielleicht ist der Sulky dann fertig und wir können morgen Nachmittag ein paar Runden auf der Rennbahn drehen. Ich wünsche dir eine gute Nacht mein Pony.«

Sie streichelte Sunrise noch einmal und verließ dann die Box.

Sunrise war ein wenig verwirrt darüber, daß sie nicht nach Hause gingen, doch schließlich schob sie einen großen Teil des Heus, welches als Einstreu diente in eine Ecke der Box und machte es sich dort für die Nacht bequem.

Zwar vermisste sie Herrin Rebecca ein wenig, aber der Tag war doch recht anstrengend gewesen und so schlief sie bald darauf ein.

Auch den Sonntag über trainierte sie weitere Kommandos und auch die verschiedenen Gangarten. Am Nachmittag ging es dann tatsächlich auf die Rennbahn, wo sie sich richtig austoben konnte und sie fuhr am Abend mit Herrin Rebecca zusammen nach Hause.

Auch an den Nachmittagen der folgenden Woche trainierten sie ausgiebig. Mal auf der Rennbahn, mal in der Halle und am folgenden Wochenende blieb Sunrise von Freitag bis Sonntag wieder im Stall.

- - -

»Wie sieht es denn hier aus?«, fragte Johanna, als sie nach Hause kam und ihr Arbeitszimmer betrat, mehr belustigt als Entsetzt. Doch Larissa zuckte bei dieser Frage heftig zusammen und wäre beinahe vor Schreck von dem Sitzball, auf dem sie saß, gerollt.

Sie sprang auf, knickste und stammelte ein »Entschuldigung, Herrin, ich wollte das schon lange weg geräumt haben.«

Sie bückte sich und begann hektisch, die verschiedenen Materialproben vom Boden aufzusammeln und warf sie auf den Tisch, wo noch mehr der Proben auf mehreren Stapeln lagen.

»Halt«!«, rief Johanna, als Larissa diese einfach zusammen schieben wollte. Wieder zuckte Larissa zusammen, ließ die Proben, die sie in den Händen hielt fallen und machte ein betretenes Gesicht.

»Ent... Entschuldigung«, stammelte sie noch einmal.

»Ich nehme an, daß du die irgend wie sortiert hast«, sagte Johanna und deutete auf die Haufen auf dem Tisch, worauf hin Larissa schweigend nickte.

»Dann solltest du nicht einfach alles zusammen räumen. Es reicht doch, wenn du die vom Boden aufhebst und wieder in die Kiste legst, die du nicht brauchst.«

Nun sah Larissa sie staunend an. Zögernd tat sie, was Johanna sagte.

»Was meinst du denn, wie oft das hier schon so ausgesehen hat? Bei mir lagen die auch schon mal im Wohnzimmer, weil hier nicht genug Platz war. Also bring nichts durcheinander sondern räum einfach nur den Boden auf und leg die, die du nicht brauchst, zurück in die Kiste. Und wenn du fertig bist, kommst du in die Küche, damit wir essen können.«

Johanna wandte sich zum Gehen, als Larissa zweifelnd fragte: »Sie... Sie... du... du bist nicht böse, Herrin?«

»Warum sollte ich denn? Ich weiß, wie das ist, wenn man etwas neues entwirft und das passende Material sucht«, sagte Johanna und ging dann in die Küche.

Es dauerte eine viertel Stunde, bis Larissa die Proben, jede war etwa so groß wie ein Stück Briefpapier und mit einem Etikett mit einer Materialnummer versehen, wieder halbwegs sortiert und in die Transportkiste gelegt hatte und in die Küche kam.

Sie knickste vor Johanna und setzte sich zu ihr an den Tisch. Gemeinsam aßen sie den Auflauf, den Johanna gestern bereits gemacht und heute nur mit etwas Huhn und Käse gestreckt hatte.

»Was wird das eigentlich, was du da machst, wenn es fertig ist?«, fragte Johanna, während sie zusammen den Tisch abräumten.

Zuerst druckste Larissa etwas herum, doch dann sagte sie: »Erinnerst du dich an den Film, den wir vor zwei Wochen angesehen haben? Den wo ich auf dem Tisch gelegen habe und du alles auf mir abgestellt hast?«

Johanna konnte nicht anders als zu Lachen. Es war schon erstaunlich, wie Larissa solche Dinge datierte. »Ja, dieser Sciencefiction Film.«

Larissa nickte. »Da war dieses Teil, das aus dem Ei gekommen ist und dann der Frau ins Gesicht gesprungen ist. Und da hab ich mir überlegt, wie das wäre, wenn das nicht ins Gesicht der Frau gesprungen wäre, sondern in ihren Schritt und die Larve dort abgelegt hätte und nicht im Bauch der Frau.«

»Und du willst eine Larve dort ablegen?«, fragte Johanna mit einer Mischung aus Staunen und Schaudern.

»Nein«, sagte Larissa bestimmt. »Ich habe mir überlegt, wie es eben wäre, wenn dieses Teil sich da festklammert und dort eine Weile bleibt. Was es da machen kann und wie sich das anfühlen würde.«

»Also jetzt bin ich neugierig geworden«, sagte Johanna.

Sie gingen zusammen in Johannas Arbeitszimmer, wo Larissa den Bildschirm einschaltete und einige Zeichnungen öffnete.

Johanna schluckte, als sie diese betrachtete. »Also ob das so gut ankommen wird, weiß ich nicht. Aber auf jeden Fall ist die Idee sehr außergewöhnlich.«

Auf den Zeichnungen war ein Wesen abgebildet, welches eine große Ähnlichkeit mit einer Kreatur aus dem Film hatte, die dort als Faceclinger bezeichnet wurde. Die Kreatur hatte einen annähernd herzförmigen Körper, aus dessen Rücken ein Schwanz heraus wuchs, der mit gepanzerten Schuppen versehen war, ähnlich wie sie auch ein Gürteltier besaß. Dieser teilte sich weiter hinten und hatte zwei Enden. Aus dem Körper wuchsen acht dünne Beine. Auf einer dieser Zeichnungen hatte sich diese Kreatur, die Larissa Crotchclinger nannte, im Schoß einer Frau festgeklammert, wobei die Beine den Unterleib der Frau umklammerten. Das hinterste Beinpaar hatte sich um die Oberschenkel der Frau geklammert. Der Schwanz verlief zwischen deren Beinen hindurch nach hinten und hatte sich über ihren Genitalien festgeklammert. Die beiden Enden liefen von hinten um die Taille der Frau und trafen sich an deren Vorderseite.

Eine andere Zeichnung, die scheinbar zum Teil aus einem Buch über Anatomie entnommen war, zeigte einen Schnitt auf den zu sehen war, daß sich ein Fortsatz weit in die Scheide der Frau geschoben hatte und diese vollkommen ausfüllte. Ein anderer Fortsatz ging in den After und ein weiterer in ihre Harnröhre bis am Schließmuskel vorbei in die Blase.

Das Innenleben der Kreatur war alles Andere als natürlich. Hier hatte Larissa sich offenbar recht großzügig aus dem Fundus der zur Verfügung stehenden Teile bedient, aus denen in der Firma alle Möglichen Spielzeuge hergestellt wurden und die für neue Entwicklungen zur Verfügung standen.

Es gab kleine und größere Vibratoren, Pumpen und Antriebe, die anscheinend die Beine und den Schwanz bewegten, Sensoren für Temperatur, Druck, und einige medizinische Werte, ein Gerät, welches leichte, aber auch stärkere Elektroschocks aussenden konnte, sowie einen kleinen, aber leistungsstarken, vernetzen Computer, wie er auch in vielen Spielzeugen und Keuschheitsgürteln Verwendung fand.

»Sieht sehr, ähm, interessant aus«, meinte Johanna. »Was soll das alles können?«

Larissa öffnete eine weitere Datei. Diese zeigte einen bereits sehr detaillierten Konstruktionsplan von dem Johanna überzeugt war, daß er, wenn man ihn noch etwas verfeinerte, sofort in den Prototypenbau gehen könnte.

Sie sah, daß alle Fortsätze, die sich an der Unterseite der Kreatur befanden, innen Hohl waren und sich weit dehnen konnten. Mit den beiden Fortsätzen in Darm und Blase war es so, wie Larissa sie konstruiert hatte, möglich die Ausscheidungsfunktion des Körpers komplett zu kontrollieren. Außerdem konnte diese sowohl den Kitzler als auch Schamlippen und das Innere der Scheide, in viele Abschnitte aufgeteilt, mit Vibrationen, Stromstößen und Wärme aber auch Kälte stimulieren. Diese Idee ging sogar noch weiter, als die am Besten ausgestatteten Keuschheitsgürtel der Firma. Es ging hier scheinbar um sehr umfangreiche Kontrolle. Aber das wunderte sie bei Larissa eigentlich nicht.

Die nächsten Bilder, die Larissa ihr zeigte, waren vom Computer aus den Plänen generiert worden und zeigten dieses Teil dreidimensional aus allen möglichen Richtungen. Johanna fand diese Kreatur sehr interessant, auch wenn sie nicht wirklich ihren Geschmack traf, so gab es doch ganz sicher Leute, denen so etwas gefallen würde.

Larissa schaltete wieder zu der Konstruktionsansicht und ließ diese sich drehen und bewegen. Die Frauengestalt, an die sich die Konstruktion klammerte, hatte eine starke Ähnlichkeit mit Larissa, fand Johanna.

Sie schaute sich die Details an und bemerkte etwas. »Sag mal, was sind das denn für Materialien? Diese Nummern habe ich noch nie gesehen.« Sie deutete auf die Materialnummern, die die Materialien der Oberfläche beschrieben.

»Das sind medizinische Materialien. Ich dachte, daß das ganz gut passt«, erklärte Larissa.

Johanna zog ihren Stuhl heran und setzte sich neben Larissa. Sie tippte auf den Bildschirm und ließ sich die Beschreibung der ihr unbekannten Materialien anzeigen.

»Künstliche Haut zur Versorgung von großflächigen Verletzungen?«, fragte Johanna staunend und las die restliche Beschreibung.

Etwas verwundert sah sie Larissa an. »Ist das dein Ernst? Hast du dir mal durchgelesen, was das Zeug macht? Das ist ein biochemisches Material, das sich mit dem Gewebe und der verbliebenen Haut verbindet. Wenn du das daraus baust, dann verwächst deine tolle Entwicklung mit der Haut und lässt sich nur noch durch eine größere Operation wieder entfernen. Und gerade da und da«, sie deutete auf die Fortsätze, die sich in die Körperöffnungen der Trägerin hinein bewegen würden, »ist es wohl nur sehr schwer, das überhaupt wieder zu entfernen. Also ich denke, daß das keine all zu gute Idee ist.«

Larissa las sich die Beschreibungen der Materialien durch und schaute etwas betreten zu Johanna. »Jetzt weiß ich auch, warum man davon keine Muster bekommt«, sagte sie. »Das sollte ich vielleicht ändern.«

»Das wäre sicher nicht schlecht. Wenn so ein Spielzeug sich auf einmal nicht mehr entfernen lässt, reagieren viele Kunden komischerweise etwas unentspannt und das bedeutet meistens Prozesse und Entschädigungsforderungen. Ich denke nicht, daß du mit sowas gerne Bekanntschaft machen möchtest«, sagte Johanna schmunzelnd.

»Sag mal, wie hast du das eigentlich alles geschafft? Andere brauchen Monate, um sowas hin zu bekommen«, fragte Johanna, während sie Larissa dabei half, andere Materialien für die Oberfläche auszusuchen.

»Es gibt da in Firmennetz diese Funktion mit der man sich mit anderen unterhalten kann. Da kann man bestimmte Fachrichtungen aussuchen, wenn man Hilfe braucht«, erklärte Larissa zögernd.

Johanna sah sie an und lachte. Sie selbst nutzte diese Funktion kaum, da sie sich lieber selbst mit den Leuten unterhielt. Doch für Larissa, die ja sonst keinen Zutritt zur Firma hatte, war dies offenbar die einfachste und naheliegendste Möglichkeit, sich Wissen anzueignen.

»Und die Programme, die da drauf laufen? Hast du die auch mit Hilfe von Anderen geschrieben?«

»Nein, Herrin, soweit war ich noch nicht. Ich habe nur eine Übersicht erstellt, was das alles können soll.« Larissa öffnete die entsprechende Datei und zeigte sie Johanna.

Larissa schloss ohne etwas zu sagen alle Dateien und schaltete den Computer aus. Mit einem resignierten Ausdruck im Gesicht ging sie vor Johanna auf die Knie. »Das solltest du eigentlich gar nicht sehen. Am Besten, ich lösche das wieder, so wie die anderen Sachen. Gebaut wird sowas doch sowieso nie.« Sie beugte sich weiter herunter und begann damit, Johanna die Schuhe auszuziehen.

Es dauerte einen langen Moment, bis Johanna begriff, was Larissa da gerade gesagt hatte. Sie zog ihre Füße zurück und fasste Larissa an den Schultern. Sie zog sie auf die Beine und stellte sich vor sie.

»Was meinst du damit, 'wie die anderen Sachen'? Soll das heißen, du hast noch mehr solcher Sachen entworfen? Und wieso löschen? Das ist großartig, wieso willst du das löschen?«, fragte sie.

»Na, ich hab doch nur etwas mit den Programmen gespielt, die du mir gezeigt hast, als wir unsere Kostüme entworfen haben. Das baut doch sowieso niemand. Und selbst wenn, kann ich das doch gar nicht programmieren. Ich hab das doch nur gemacht, weil mir langweilig war. Die Anderen sind doch meistens mit irgend was beschäftigt. Frida studiert, Trish macht ihre Kunstwerke, Veronica ist mit ihrer Herrin immer irgend wo unterwegs, Mara arbeitet im Laden und muss jetzt noch Nachmittags für diesen Wettbewerb trainieren und Vivian hat auch eine Ausbildung angefangen. Was soll ich denn sonst den ganzen Tag machen, wenn du arbeitest?«

Etwas betreten schaute Johanna Larissa nach dieser Eröffnung an, doch dann kam ihr ein anderer Gedanke. »Sag mal, du hast eben was von anderen Sachen erzählt, die du entworfen hast. Seit wann arbeitest du denn da dran?« Sie deutete auf die noch auf dem Tisch liegenden Muster.

»Seit Anfang letzter Woche ungefähr«, sagte Larissa bedrückt. »Darf ich das jetzt nicht mehr?«, fragte sie unsicher.

»Was? Seit letzter Woche?« Johanna suchte nach Worten. Schließlich fand sie was sie sagen wollte. »Weißt du eigentlich, wie lange Andere brauchen um so weit zu kommen, wie das was du mir eben gezeigt hast?« Sie hielt Larissa an den Schultern und schüttelte sie leicht. »Ich habe mal gesagt, du sollst dir ein Hobby suchen. Aber das ziehe ich zurück. Du brauchst kein Hobby, du brauchst eine Arbeit. Ich möchte, daß du bis morgen Mittag eine Präsentation erstellst mit der man das jemandem zeigen kann, der das bauen und später verkaufen soll. Meinst du, daß du das schaffst?«

»Eine Präsentation? Aber das ist doch noch gar nicht fertig. Was soll ich denn da präsentieren?«, fragte Larissa zweifelnd.

»Bitte? Nicht fertig?«, fragte Johanna nun etwas aufgebracht. »Das ist weiter fortgeschritten als manches, was kurz vor der Serienreife steht. Und um die Programmierung mach dir mal keine Sorgen. Wenn das jemand zu sehen bekommt, dann brauchst du niemanden zu suchen, dann kommen die Programmiererinnen zu dir. Aber was du noch brauchst, ist ein Name.«

-

»Die Leiterin der Entwicklungsabteilung, die beiden Mitarbeiterinnen aus der Produktionsleitung, Emylia, und Johanna sahen zu Larissa, die etwas verlassen vor der großen Leinwand stand. Sie sahen sie etwas verwirrt an, denn die Präsentation, die aus Ausschnitten eines alten Sciencefiction Filmes und computergenerierten Bildern bestand, war schon ein wenig verstörend gewesen. Nun rotierte eine computergenerierte Ansicht der Kreatur auf der Leinwand, die eben noch in dem Film zu sehen gewesen war.

»Und wie soll das Teil heißen?«, fragte Emylia, die als Erste ihre Sprache wieder fand.

»Naja, das Teil in dem Film wurde Faceclinger, also Gesichtsklammerer genannt«, sagte Larissa zögernd. »Ich dachte an Crotchclinger. Das finde ich irgend wie passend.«

»Was eine Publikumsgerechte Präsentation ist, musst du anscheinend noch lernen«, sagte Emylia, deren Gesicht allmählich wieder etwas Farbe annahm. »Hast du die etwa auch selber erstellt?«

»Nicht alleine, Frau Kroll. Vivian hat mir mit dem Film und so geholfen. Soll ich wieder gehen?«, fragte Larissa kleinlaut.

»Wieder gehen? Bist du wahnsinnig? Also ich habe das Gefühl, um Nachwuchs in unserer Entwicklungsabteilung brauchen wir uns keine großen Sorgen zu machen. Ich würde sagen, wenn deine Herrin einverstanden ist, dann kommst du morgen früh wieder. Bis dahin sollten wir es geschafft haben, eine Werkstatt für dich zurecht zu machen.«

»Wirklich? Das gefällt Ihnen?«, fragte Larissa zögernd.

»Gefallen? Ich sage es mal so, mein Fall ist es nicht so ganz. Aber die Idee ist gut und die Planung auch. Verkaufen lässt sich sowas auf jeden Fall, zumindest mit einer nicht ganz so erschreckenden Präsentation, wie wir sie gerade gesehen haben.«

- - -

Mara stieg gerade aus der Dusche, als sich die Tür öffnete und Rebecca ins Bad kam. In der Hand hielt sie einen Vibrator und ein weiteres Teil, welches Mara nicht zuordnen konnte.

»Ist es schon so weit?«, fragte sie und deutete auf die Teile, die Rebecca auf die Ablage neben dem Waschbecken legte.

»Du musst das nicht machen. Das ist allein deine Entscheidung. Und egal wie du dich entscheidest, ich werde auf jeden Fall hinter dir stehen. Wenn du nicht willst, wird es dir niemand übel nehmen. Aber dann wird das dieses Jahr auch nichts mehr mit einer Teilnahme an einem Wettbewerb«, sagte Rebecca. Sie hatte ein Handtuch genommen und trocknete Mara vorsichtig den Rücken ab, wobei sie gründlich darauf achtete, nicht zu fest über die frischen Striemen von gestern Abend zu reiben. Dort tupfte sie das Wasser nur sehr vorsichtig ab.

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