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Servas 04: Fügungen Teil 04

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Auf der nächsten Geraden schaffte es das Pony, welches eben schon zum Überholen abgesetzt hatte, auf gleiche Höhe zu kommen, außerdem wurde der Abstand zu den Gespannen vor ihnen immer größer. Doch Rebecca machte keine Anstalten, sie schneller laufen zu lassen und so hatte das andere Gespann am Ende dieser Geraden soweit aufgeholt, daß Sunrise schon die Hufe des Ponys sehen konnte. Nun gab es einen leichten Anstieg mit einer weit gezogenen Rechtskurve, in der Sunrise eisern auf der Innenseite blieb. Sollte das andere Pony sich doch anstrengen und Kraft beim Überholen aufbrauchen. Sie war kurz versucht, langsam nach außen zu gehen um dieses Gespann von der Straße abzudrängen doch sie wollte es nicht riskieren, disqualifiziert zu werden und blieb statt dessen so weit es ging auf der Innenseite der Kurve.

Am Ende der Kurve konnte sie die vor ihnen fahrenden Gespanne schon nicht mehr sehen und war zudem ziemlich verwirrt, daß jede Menge kleiner rot-weißer Hütchen die Straße blockierten, Rebecca schnalzte mit den Zügeln und lenkte sie nach Rechts, von der Straße herunter auf einen unbefestigten Weg quer durch den Wald. Dieser Weg war gerade einmal breit genug für einen Sulky und so wollte sie es etwas ruhiger angehen lassen, außerdem musste sie hier besonders darauf aufpassen, nicht auf dem unebenen Untergrund ins Straucheln zu geraten. Doch ausgerechnet hier trieb Rebecca sie weiter an und tatsächlich sah sie hinter einer Biegung einen Sulky. Nun strengte sie sich noch mehr an und obwohl der Sulky hinter ihr merklich wackelte und ruckelte, schaffte sie es, immer weiter zu der vor ihnen laufenden Gruppe aufzuschließen.

Gerade als sie diese eingeholt hatten und nur noch gute zwei Meter hinter dem vor ihr fahrenden Sulky war, endete der Weg und es ging leicht schräg wieder auf die Straße. Hier übersprang sie die kleine Bodenwelle, die Weg und Straße voneinander trennte, einfach und spürte, daß der Sulky mit Rebecca darauf anscheinend etwas in die Luft sprang und erst auf der Straße wieder Bodenkontakt bekam.

Nach einer weiten Rechtskurve sah sie ein Gebäude rechts neben der Straße auftauchen. Sie erkannte dieses Gebäude als Verwaltungsgebäude der Schule und wusste nun wieder, wo sie waren. Obwohl Rebecca versuchte, sie etwas zu bremsen, legte sie einen weiteren Zwischenspurt ein, um auf der leichten Steigung weiter zu der vor ihnen fahrenden Gruppe aufzuschließen und verlangsamte ihr Tempo erst, als sie nur noch einen halben Meter hinter dem vor ihr fahrenden Sulky her lief. Dort blieb sie, bis die Straße eine weitere Rechtskurve machte. Nun zeigte Rebecca ihr an, auszuscheren. Langsam zog sie etwas nach links, bis sie weit genug außen waren, um das Gespann überholen zu können. Als die Kurve endete, ging die Straße in ein langes und recht steiles Gefälle über, welches erst an der Abzweigung, die zurück zum Stall führte, endete. So lief sie, zusätzlich angetrieben durch Rebeccas Gewicht und das des Sulkys so schnell sie konnte und lief balde neben dem Pony des Gespannes welches sie gerade überholten. Hier war es ihr unmöglich, langsamer zu werden und so lief sie einfach weiter. Als sie auch in der nächsten Rechtskurve nichts mehr von dem anderen Gespann sah, wollte sie nach innen gehen, wurde von Rebecca aber daran gehindert. Also lief sie einfach weiter und ging dann in der folgenden Linkskurve ganz nach innen, so daß sie schon spürte, wie das Rad des Sulkys über die Bankette rollte, was sie allerdings auch etwas langsamer werden ließ. Ihre und Rebeccas Bemühungen, das Rad wieder auf die Straße zu bringen dauerten viel zu lange und so schaffte das andere Gespann es, trotz dem es viel weiter außen fahren musste, wieder Boden gut zu machen.

Erst, als sie zu einer Stelle kamen, an der die Straße sich gabelte, schafften sie es, das Rad wieder auf die Straße zu bringen, gerade noch rechtzeitig um hier nach rechts abbiegen zu können.

In der nun folgenden Kurve waren sie allerdings nicht mehr innen sondern mussten außen neben dem anderen Gespann her laufen. Doch Sunrise wollte nicht aufgeben und sich von dem anderen Gespann überholen lassen, also lief sie auf der nun folgenden Geraden auf der das Gefälle langsam auslief, so schnell sie konnte. Doch auch das andere Pony wollte den gewonnenen Vorsprung nicht aufgeben und so liefen sie nebeneinander her, bis zur nächsten Abzweigung, wo es nach Rechts auf den unbefestigten Weg ging, der zurück zum Stall führte.

Vor sich sah sie schon die kleine Holzbrücke die über den Bach führte, doch sie weigerte sich, sich noch weiter zurückfallen zu lassen um dem anderen Gespann Platz zu machen, also lief sie einfach weiter auf die Brücke zu. Diese stieg recht abrupt an und ging dann drei Meter weiter ebenso abrupt in die Waagerechte über. Hier spürte Sunrise erneut, wie der Sulky kurz den Bodenkontakt verlor. Außerdem spürte sie ein ihr unbekanntes Schaben und Kratzen, doch dieses ignorierte sie einfach und lief einfach weiter, ganz links auf der Brücke entlang.

Als die Brücke nach fünf Metern wieder sehr abrupt abfiel, hörte dieses Schaben auf und sie zog an deren Ende ein kleines Stück nach links. Die Überquerung dieser Brücke hatte nur wenige Sekunden gedauert, die Sunrise allerdings wie lange Minuten vorgekommen waren.

Neben sich hörte sie deutlich die Hufe des anderen Ponys, welche sich sehr langsam zu entfernen schienen.

Dann ging es wieder nach links, auf den Weg zwischen Dressur- und Fahrviereck, von wo sie gestartet waren und sie zog das Tempo zu einem schnellen Endspurt an. Als sie dann die Start- und Ziellinie überquert hatten, spürte sie einen sehr starken Zug an den Zügeln und sie lief einfach allmählich aus. Kurz vor der Durchfahrt lenkte Rebecca nach links und sie kamen schließlich auf dem Hof vor dem Gebäude zum Stehen.

Schwer atmend stand Sunrise vor dem Sulky und wartete, daß Rebecca kam und sie abspannte. Es dauerte einen langen Moment, bis Sunrise spürte, wie Rebecca ab stieg und diese dann zu ihr kam.

»Du bist doch vollkommen wahnsinnig«, sagte Rebecca als sie vor ihr stand und den Arm streichelte. Doch das Grinsen in Rebeccas Gesicht sagte Sunrise, daß diese anscheinend zufrieden mit diesem Rennen war. Sie spannte Sunrise ab und führte sie gleich in den Stall und dort in ihre Box, wo sie ihr zuerst eine Flasche Wasser ansetzte und sie dann gründlich abbürstete.

Sie nahm das Band um Sunrise' Ellenbogen ab, die Handschuhe löste sie allerdings nicht voneinander.

»Du bist toll gelaufen Sunrise«, sagte Rebecca, während sie ihre Beine abbürstete. »Aber du musst wirklich lernen, mehr auf mich zu achten und auch mal auf die Zügel zu reagieren. An manchen Stellen hatte ich eine Heidenangst, daß du stürzt oder daß wir vor einen Baum oder so fahren. Und an der Brücke dachte ich wirklich, daß wir es nicht schaffen oben zu bleiben. Wir hatten nur noch ein paar Zentimeter platz bis zum Geländer. Wären wir da hängen geblieben, das hätte uns beiden, glaube ich, richtig weh getan.«

Sunrise schaute Rebecca verwundert an. Das hatte sie alles gar nicht mitbekommen. Offenbar war der Sulky doch breiter, als sie angenommen hatte.

Rebecca legte die Bürste zurück auf das Regal, nahm einen Apfel, den sie in kleine Scheiben schnitt und fütterte Sunrise mit diesen. Dann ging sie zur Tür der Box und schloss diese.

»Aber ich hätte nie gedacht, daß du den Endspurt gegen Dahlia gewinnst. Wenn du auf dem Turnier so läufst wie heute und dann noch etwas mehr auf mich hörst, dann können wir es vielleicht sogar schaffen ziemlich weit vorne mit zu fahren. Ich bin richtig stolz auf dich mein Pony.«

Dieses Lob freute Sunrise ungemein und sie drehte sich zu Rebecca und rieb ihren Kopf an Rebeccas Wange. Diese nahm sie in die Arme und streichelte ihren Rücken.

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3 Kommentare
Hans858Hans858vor fast 2 Jahren

Alle Teile KLASSE! 👍👍👍

(nur schade, dass du schon zu Ende geschrieben hast)

Gruss

Hans

NoTwoNoTwovor fast 2 Jahren

Ich liebe diese Geschichten und ihre Charactere, weiter so, kann nicht genug davon lesen.

AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Was soll ich sagen, eigentlich fallen mir nur zwei Worte ein:

Mehr davon!!!

Gruß

J.D.

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