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Servas 01: Die Schule Teil 04

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Isabella suchte eine Akte heraus, hielt sie hoch und sagte »Ich denke, Lena ist recht einfach. Das ist das Richtige für Charlotte. Sie macht das zum ersten Mal, da wollen wir sie nicht gleich verschrecken. So viele, die das mit machen haben wir ja leider nicht.«

»Vor Allem Leute, bei denen wir sicher sein können.« Miss Wilhelmina klammerte auch diese beiden Akten zusammen und legte sie bei Seite. »Dann deine Sieben. Ich nehme an, bei ihr wird es am schwersten.«

»Ja, leider. Ich mache mir ehrlich gesagt Sorgen um sie. Larissa ist einfach nicht so stark wie die Anderen. Jetzt können wir noch beeinflussen was passiert, aber was ist in einem Jahr?«

»Sehen wir erst mal, wie sie sich macht, vielleicht fällt uns bis dahin noch etwas ein. Aber jetzt würde ich Peter vorschlagen. Er ist zwar sehr konservativ aber auch recht locker.«

»Ich glaube auch, daß es das Beste wäre«, sagte Isabella, nahm die beiden Akten, klammerte sie zusammen und legte sie auf dem Stapel ab.

Zwei Gläser Sherry später lagen nur noch drei Akten auf dem Tisch. Isabella nahm zwei davon. »Dann ist Chris, also Nummer eins, bei Felix sicher am Besten aufgehoben.« Sie heftete die beiden Akten zusammen, legte sie bei Seite und schaute auf die letzte Akte. »So, wo ist der Rest?«

»Tja Isabella, das war der Rest. Damit sind alle Schülerinnen dieses Quartals untergebracht. Bis auf deine Zehn.«

»Und was sollen wir mit ihr machen? Wir können sie ja schließlich nicht allein hier lassen. Oder soll ich sie vielleicht so lange zu mir nehmen?« Isabella lachte als sie das sagte.

»Vielleicht wäre das gar nicht einmal so eine schlechte Idee. Soweit ich weiß, fahrt ihr dieses Jahr nicht in Urlaub. Da wäre das doch eine ziemlich brauchbare Lösung.«

Isabellas Lachen verstummte schlagartig. »Auf keinen Fall, was ist denn mit Peters Schwester? Oder einer der anderen Lehrerinnen?«

»Bei Peters Schwester ergibt sich das selbe Problem wie bei Peter, außerdem hat sie schon ein paar mal gesagt, daß sie das nicht machen will. Und du bist die einzige Lehrerin, die dieses Jahr zu Hause bleibt. Und die aus den anderen Quartalen sind sowieso die meiste Zeit hier«, sagte Miss Wilhelmina.

Isabella versuchte noch einige Gegenargumente ein zu bringen, aber leider musste sie einsehen, daß diese recht ungewöhnliche Lösung die einzig annehmbare war. Sie leerte ihr Glas in einem Zug und hielt es Miss Wilhelmina hin. Diese schenkte ihr schmunzelnd nach. Sie kannte Isabella gut genug um zu sehen, daß sie sich damit abgefunden hatte. Sie holte eine Akte aus einem Schrank, kopierte diese und heftete die Kopie von Isabellas und Fridas Akte zusammen. »Damit wäre das also auch geklärt. Ich rufe dir ein Taxi, dann kannst du ins Wochenende fahren und es mit Maja besprechen.«

Isabella sah sie fragend an. »Ein Taxi?«

»Glaubst du denn, nach fünf Sherry lasse ich dich noch fahren?« Miss Wilhelmina stand auf, ging zu ihrem Schreibtisch und rief das Taxi. »In zehn Minuten ist es hier.«

Isabella verabschiedete sich, holte ihre Tasche aus ihrem Zimmer und ging vors Tor. Während sie auf das Taxi wartete bemerkte sie eine Bewegung auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Sie sah eine helles Gesicht im Schein der Laterne welches direkt in ihre Richtung sah. Seltsam war, daß die Person nicht auf dem Gehweg sondern in einem Busch zu stehen schien.

In diesem Moment fuhr das Taxi vor. Sie schaute kurz zu dem Wagen der direkt vor ihr hielt. Als sie wieder auf sah, war das Gesicht verschwunden. Sie schüttelte kurz den Kopf und schob das, was sie gesehen hatte auf den Sherry. Dann stieg sie in das Taxi welches sie nach Hause brachte.

Nach dem Abendessen hatten mehrere Schülerinnen jeweils zwei Betten zusammen geschoben und lagen jeweils zu dritt quer auf diesen. Auf dem Boden zwischen den Betten hatten sie ein Brettspiel aufgebaut und spielten dieses im Liegen, um ihre Hinterteile zu schonen, die nach Miss Isabellas heutigem Unterricht allen weh taten. Mara lag neben Kim und Georgia, die dicht nebeneinander lagen und die Arme über den Rücken der jeweils anderen gelegt hatten. Ihre Köpfe hatten die Beiden aneinander gelehnt. Auf der anderen Seite lagen Chris, Frida und Lena.

»Sagt mal, könnt ihr beiden nicht mal damit aufhören?« fragte Chris als Kim an der Reihe war zu würfeln, aber dadurch, daß Georgia gerade an ihrem Ohr knabberte etwas abgelenkt war.

Kim sah sie grinsend an. »Warum denn?« fragte sie und würfelte. Sie schob ihre Spielfigur auf dem Brett nach vorne und zog eine Karte.

»Sagt mal, hier steht für die nächsten vier Wochen 'Übung' auf dem Lehrplan.« Larissa war gerade zu ihnen gekommen und hielt ein Pad vor Fridas Gesicht. »Kann mir mal jemand sagen, was das heißt?«

Frida schob das Pad bei Seite und würfelte. »Ich könnte es dir sagen, aber Miss Isabella hat mir angedroht, daß ich diese vier Wochen im Keller verbringe, wenn ich es jemandem verrate. Und dazu habe ich nicht die geringste Lust.« Sie schob ihre Spielfigur vor, zog eine Karte vom Stapel und grinste Mara an, deren Figur vorne lag. Sie nahm die Figur und setzte sie einige Felder weiter nach hinten.

»Kim, du hast dich doch auch über die Schule informiert, weißt du, was das heißt?« drängte Larissa.

»Ja, weiß ich, aber ich werde es dir auch nicht verraten. Ich habe nämlich erst recht keine Lust, vier Wochen lang in den Keller zu gehen«, sagte Kim.

Larissa stellte sich schmollend ans Fenster und sah in den Hof, der nur schwach von den Lichtern der angrenzenden Zimmer erhellt wurde. »Wo geht Miss Isabella denn um diese Zeit noch hin?« fragte sie.

»Na wo soll sie wohl hin gehen? Nach Hause wahrscheinlich. Sie hat ja auch noch sowas wie ein Privatleben«, sagte Frida und schob Chris an, die neben ihr lag. Diese nickte und tippte Mara an, welche ihr gegenüber lag.

Mara schaute die Beiden an. »Auf keinen Fall. Das macht ihr alleine. Da will ich nicht mit rein gezogen werden. Ich habe keine Lust noch mal zwanzig Peitschenhiebe zu bekommen.«

Larissa schaute zu ihr. »Sicher nicht? Und das was ihr vor habt, ist mindestens das Doppelte wert«, sagte sie grinsend.

»Nein, auf keinen Fall«, sagte Mara energisch. Obwohl es mehr als ein halbes Jahr zurück lag, daß sie wegen Miss Vitórias heruntergefallenen Bildern ausgepeitscht worden war, konnte sie sich noch zu gut daran erinnern. Sie wollte so etwas auf keinen Fall noch einmal erleben.

»Mensch Mara, komm, du bist die einzige, die das richtig kann«, sagte Chris.

»Nein. Es reicht schon, daß ich euch das gezeigt habe. Wenn Miss Isabella das mit bekommt fragt sie mich sowieso zu aller erst. Das steht ganz groß und fett in meiner alten Akte. Und Miss Isabella wird die sicher kennen.« erklärte Mara.

»Zu spät, sie kommt schon wieder zurück«, sagte Larissa. »Sie hat nur ihre Tasche weg... Nein, das ist sie gar nicht. Die Frau kenne ich gar nicht.« Sie beobachtete die Frau die sich ständig um sah und ins Hauptgebäude ging.

»Dann machen wir das eben alleine. Montag neun Uhr nehme ich an?« sagte Frida. Kim nickte. »Das sind ungefähr 60 Stunden.« Frida ging an Abigails Schrank, öffnete mit der Haarnadel das Schloss und holte einige kleine Päckchen heraus. »Hier, 60 Stunden.«. Sie öffnete die Päckchen mit Chirurgischem Faden, der sich durch den Sauerstoff in der Luft in ungefähr 60 Stunden auflösen würde.

»Es lebe die moderne Medizin«, sagte Kim, gab Georgia einen Kuss und stand ebenfalls auf. Auch Chris stand auf, holte die kleine Tasche mit Nähzeug aus ihrem Schrank und die Drei gingen aus dem Schlafsaal.

»Das gibt doch nur ärger«, sagte Mara. Lena stimmte ihr zu, stand auf und schaute ebenfalls aus dem Fenster.

Eine gute Stunde später kamen Frida, Chris und Kim zurück. »So, lasst uns weiter spielen. Wir müssen morgen früh ja nicht laufen und können bis zum Frühstück ausschlafen«, sagte Kim, die sich wieder neben Georgia legte, ihr einen Kuss gab und den Arm um sie legte. Auch Frida, Chris und Lena legten sich wieder auf die Betten. Sie spielten weiter und beendeten das Spiel erst kurz vor Mitternacht. Sie schoben die Betten wieder ordentlich an ihre Plätze und legten sich schlafen.

»Wenn ihr wieder so einen Lärm veranstaltet wie letztes Wochenende, dann hol ich einen Eimer kaltes Wasser«, sagte Mandy drohend zu Kim und Georgia, die zusammen in Kims Bett lagen.

»Lass sie doch«, sagte Larissa, die die Beiden insgeheim bewunderte. Nicht nur dafür, daß die Beiden, obwohl sie wussten daß es in ungefähr einem Jahr vorbei sein würde, überhaupt eine so enge Beziehung eingingen, sondern vielmehr dafür, daß sie es noch nicht einmal vor Miss Isabella verheimlichten.

Nach und nach schliefen die Schülerinnen ein und nur noch leises Atmen war im Schlafsaal zu hören.

Nach einem sehr ruhigen und entspannten Wochenende wurden die meisten der Schülerinnen von Miss Isabella geweckt, die in den Schlafsaal kam und fröhlich »Einen schönen guten Morgen zusammen«, rief. Nur Georgia, Kim und Frida waren bereits wach und standen in Sportsachen vor ihren Betten. Die anderen standen schnell auf und zogen sich um. Nach dem Morgenlauf hatten sich alle geduscht und wurden wieder einmal sehr sorgfältig von Miss Isabella inspiziert. Dieses mal schickte sie einige der Frauen ins Bad um sich noch einmal die Finger zu waschen oder sich gründlich zu rasieren. So kamen sie alle recht spät zum Frühstück. Doch Miss Isabella ließ ihnen Zeit, um in Ruhe zu essen. Dann folgten sie ihr ins Verwaltungsgebäude, wo sie in den zweiten Stock gingen. Dort befand sich der große Saal, den sie bisher nur während den Putzaktionen vor den Versteigerungen betreten hatten. Vor einer Bühne waren einige Stühle aufgereiht. An einer Wand stand ein Tisch auf dem ein Buffet angerichtet war und drei Schülerinnen aus einer anderen Gruppe hielten Tabletts mit Getränken bereit.

»Sieht aus wie bei einer Versteigerung.« flüsterte Lena. »Was sollen wir denn hier machen? Essen servieren?«

»Ich wusste gar nicht, daß jetzt eine Versteigerung statt findet«, sagte Chris und schaute sich im Saal um.

»Ruhe auf den billigen Plätzen.« rief Miss Isabella. »Alle ausziehen und dann stellt ihr euch da hin«. Sie deutete mit ihrer Gerte auf eine Reihe mit mehreren Markierungen, die mit Klebeband auf dem Boden vor den Tischen mit dem Buffet angebracht waren. »und präsentiert euch. Ihr werdet jetzt versteigert.«

Außer Kim und Frida sahen alle entsetzt ihre Lehrerin an. »Los, heute noch wenn's geht«, sagte Miss Isabella nur und wedelte mit ihrer Gerte. Verwirrt und mit einem Anflug von Angst in den Gesichtern taten die Schülerinnen, was Miss Isabella verlangte. Sie legten die Tuniken ab und hängten sie auf einen bereit stehenden Garderobenständer. Dann stellten sie sich auf die Markierungen. Sie legten die Hände in den Nacken und verschränkten diese.

»Mittlerweile wisst ihr ja, wie das abläuft«, sagte Miss Isabella. Sie trat zu jeder einzelnen Schülerin und korrigierte mit der Gerte ihre Haltung. Die Frauen sahen sie entsetzt an.

»Aber das ist doch erst in einem Jahr.« stotterte Larissa, was ihr eine Schlag mit der Gerte auf den nackten Hinter einbrachte. Miss Isabella musste nicht einmal sehr fest zu schlagen, die noch immer sichtbaren Striemen auf ihrem Hintern sorgten dafür, daß bereits dieser leichte Schlag seine Wirkung erzielte.

»Was denkt ihr denn, was passiert, wenn euch euer Eigentümer nicht mehr haben will? Meint ihr denn, ihr würdet gefragt werden? Und jetzt still. Ich will keinen Ton mehr hören. Ihr redet nur, wenn ihr gefragt werdet!« sagte Miss Isabella laut. Als sie bei Frida, welche als letzte in der Reihe stand, angekommen war, stellte sie sich hinter sie und kam mit ihrem Gesicht ganz nah neben Fridas. »Mund auf!« befahl sie ihr leise. Als Frida den Mund öffnete steckte sie ihr etwas hinein. »Fest halten bis das hier vorbei ist.« Frida schloss den Mund um das flache Heftchen aus verschweißtem Plastik. »Ich nehme an, du weißt, was das ist. Außer dir kann das ja keine von euch gekauft haben.« Frida nickte nur. »Schön. Vielleicht sollte ich dir damit ja den Mund zu nähen. In 60 Stunden bekommst du ihn dann ja wieder auf.« Frida wurde blass im Gesicht. »Leider darf ich das nicht. Aber ich nehme an, dir ist klar, daß ich die erste Tunika nicht an habe.« Wieder nickte Frida. Sie musste sich sehr zusammen reißen um nicht laut los zu lachen. Sie hatte aus genau diesem Grund dieses Heft mit dem Chirurgischen Faden in Miss Isabellas Zimmer liegen lassen, ebenso, wie sie nicht die Tunika die ganz oben auf dem Stapel lag präpariert hatte, sondern die zweite. »Darüber werden wir beide heute Abend mal ganz intensiv bei einem Gespräch unter vier Augen reden.« Miss Isabella stand wieder vor ihr und schaute sie eisig an. Wieder nickte Frida. Da sie wusste, was balde auf sie alle zu kam, wusste sie auch, daß sie die nächsten vier Wochen nicht in Miss Isabellas Reichweite sein würde. Frida schaute unauffällig zu den Schulternähten von Miss Isabellas Tunika und bemerkte, daß sich bereits die ersten Fäden lösten.

Miss Isabella trat zwei Schritte zurück und sprach laut alle Schülerinnen an. »Ich nehme nicht an, daß Frida alleine war, als sie meine Tunika präpariert hatte. Damit ihr etwas habt, auf das ihr euch in den nächsten vier Wochen freuen könnt, verspreche ich euch jetzt schon, daß die Jenigen von euch, die daran beteiligt waren, sowie ihr wieder hier seid viel Spaß haben werden. So, und jetzt mal für euch alle zum mit denken: Ihr werdet jetzt versteigert. In vier Wochen sehen wir uns dann wieder. Und wehe, ihr benehmt euch nicht, denn alles, was ihr in den nächsten vier Wochen anstellen werdet, werde ich brühwarm zu hören bekommen. Das Ganze ist zwar eine Übung für euch, aber ihr werdet genau so behandelt wie in einem Jahr, wenn ihr dann an eure endgültigen Eigentümer versteigert werdet. Also tut es nicht leichtfertig ab, sondern verhaltet euch genau so wie man es von einer Serva erwartet.«

Die Schülerinnen waren sichtlich erleichtert, daß es noch nicht ganz so ernst wurde, wie sie zuerst befürchtet hatten. Nur Kim und Frida, die ja bereits wussten, was auf sie zu kommen würde, waren die ganze Zeit über recht gelassen geblieben. Dennoch waren alle, auch die Beiden, ziemlich aufgeregt.

Nachdem Miss Isabella geendet hatte, öffnete sie die Tür des Saals und einige Leute kamen herein. Die fünf Männer und fünf Frauen die zusammen mit der Schulleiterin den Raum betraten, gingen auf Miss Isabella zu und begrüßten sie. Die Meisten schüttelten ihre Hand, nur eine der Frauen, eine unfreie Serva, knickste vor ihr. Diese hatte rote Haare die zu einem Bubikopf geschnitten waren und lächelte freundlich.

»Bitte, meine Damen und Herren, die meisten von Ihnen kennen das ja bereits. Bedienen Sie sich und schauen sie sich die Frauen in aller Ruhe an. Sie dürfen selbstverständlich auch Fragen stellen«, sagte die Schulleiterin. Die meisten der Käuferinnen und Käufer gingen zuerst zum Buffet und bedienten sich. Dann traten sie nach und nach zu den Schülerinnen und betrachteten diese eingehend. Sie ließen sie sich hin knien und wieder auf stehen, schauten sie sich eingehend an und stellten ihnen Fragen.

»Na, kennst du mich denn noch?« die Frau, die vor Mara stand schaute diese grinsend an.

Mara war der Meinung dieses Gesicht bereits schon einmal gesehen zu haben, wusste aber nicht mehr genau, wo. »Es tut mir leid, Miss«, sagte sie und bemühte sich, deutlich zu sprechen.

»Jetzt bin ich aber etwas beleidigt. Ich dachte eigentlich, daß wir uns erst in einem Jahr wieder sehen würden. Aber Miss Wilhelmina war so freundlich, mich ein zu laden, wenn ich dich schon nicht bei einer richtigen Auktion kaufen kann, dann will ich doch wenigstens einen Monat meinen Spaß mit dir haben.« Die Frau leckte sich über die Lippen. »Schade, daß ich kein Vorkaufsrecht für dich bekommen habe.« Nun erinnerte sich Mara wieder an die Beamtin die sie vor einem Jahr hier her gebracht hatte. Sie kniff die Lippen zusammen und schüttelte ängstlich den Kopf.

»Mal sehen wie es läuft. Wünsch mir Glück.« Die Frau grinste sie breit an, trank einen Schluck aus ihrem Sektglas und ging weiter zu Lena.

Isabella, die sich gerade mit Julian unterhielt, hatte gesehen wie Kelly, die als Beamtin beim Gericht arbeitete mit Mara geredet hatte. Innerlich musste sie breit grinsen. Sie fand die Idee von Miss Wilhelmina zwar nicht sehr freundlich, aber sie musste sich eingestehen, daß es sicher sehr lehrreich sein müsste, die Schülerinnen mit so etwas zu konfrontieren. Peter redete gerade mit Frida, die genau wusste, wen sie vor sich hatte. Auch sie machte kein all zu glückliches Gesicht als dieser ihr eröffnete, auf sie bieten zu wollen. Leider hatte Miss Wilhelmina niemanden gefunden an den Caro, Mandy, Kim und Georgia sich in einer ähnlichen Weise erinnern würden. Miss Isabella spürte, wie es an ihrer rechten Schulter leicht zu ziehen schien. Sie hob den Arm zur Schulter und merkte, wie der linke Ärmel ihrer Tunika herunter rutschte. Sie sah wie der Ärmel zu Boden fiel und bückte sich um ihn auf zu heben, als die Nähte an den Schultern nach gaben und die beiden Stoffteile aus denen die Tunika bestand herunter fielen. Nur mit dem rechten Ärmel bekleidet stand sie nun nackt vor Julian der sie ungläubig an sah. Zum Glück hatte dieser genug Anstand, ihr weiterhin ins Gesicht zu sehen.

»Bitte entschuldigen sie mich einen Moment«, sagte sie mit rotem Kopf. Sie ging zu dem Garderobenständer an dem die Tuniken der Schülerinnen hingen und suchte Fridas heraus. Sie zog diese an und band eine Schleife in den Gürtel. Alle Anwesenden hatten gesehen, was passiert war und schauten zu ihr. »Ich glaube, ich werde heute Abend mal ein ernstes Wort mit meiner Schneiderin reden müssen. Wie es aussieht, kann ich sie ihnen auf keinen Fall weiter empfehlen.« Sie ging zu Frida. Peter stand noch immer bei ihr und redete mit süffisantem Grinsen auf sie ein. »Entschuldigst du uns bitte einen Moment, Peter?« fragte sie.

»Aber gerne doch, Isabella, wir werden ja die nächsten vier Wochen noch genug Zeit haben uns zu unterhalten«, sagte Peter, verbeugte sich höflich vor Miss Isabella und ging zum Buffet.

»Ich nehme an, du hast nichts dagegen, mir deine Tunika zu leihen«, sagte sie zu Frida. Diese hatte noch immer das Päckchen Garn im Mund und schaute sie groß an. Zwar wollte sie nicht unbedingt nachher nackt durch die ganze Schule laufen, aber ihr blieb anscheinend keine andere Wahl, also fügte sie sich in ihr Schicksal und nickte nur leicht. »Vielen Dank, Frida«, sagte Miss Isabella mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

»Meine Damen und Herren, darf ich Sie bitten, Platz zu nehmen. Wir wollen nun beginnen«, sagte die Schulleiterin, die sich auf der Bühne hinter ein Pult gestellt hatte und drei mal mit einem kleinen Holzhammer auf dieses klopfte.

»Heute kommen die Schülerinnen mit den Nummern 241801 bis 241810 zur Versteigerung für ihren Probemonat. Die Gebote sollen sich im üblichen Rahmen bewegen. Der letztendliche Kaufpreis wird allerdings nur ein Hundertstel des letzten gültigen Gebotes betragen. Dennoch bitte ich Sie, davon ab zu sehen, höher zu bieten als der übliche Preis betragen würde. Ich rufe nun die Nummer 241801 auf die Bühne.«

Chris nahm die Arme herunter und ging auf die Bühne wo sie sich präsentierte. Sie drehte sich einmal um und stellte sich dann neben das Pult.

»Hiermit ist die Auktion eröffnet«, sagte die Schulleiterin und die ersten Gebote wurden abgegeben. Es entspann sich ein Duell zwischen einem Mann und einer Frau welches der Mann gewann. »Die Nummer 241801 ist für 5850 Dollar an Herrn Lenz verkauft.« Dieser ging zu Miss Wilhelmina und zählte ihr den Kaufpreis auf das Pult. Chris folgte ihm auf ein Zeichen hin von der Bühne. »Zieh dir bitte was an und hol deine Sachen. Wenn du fertig bist, komm wieder hier her«, sagte er zu Chris. »Ja, Herr«, sagte diese und knickste bevor sie ihre Tunika an zog und den Saal verließ.

Miss Wilhelmina rief die Schülerinnen nacheinander auf und diese wurden für ähnliche Preise versteigert. Caro, Kim und Lena wurden an Frauen versteigert, Mandy und Georgia an Männer. Larissa wurde für den recht hohen Betrag von 7900 Dollar an Peter versteigert. Dieser wartete interessiert das Ende der Auktion ab.