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Servas 01: Die Schule Teil 05

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»Des wusst ich garnich«, sagte Kim. »Wie haben doch auch gar kein Gepäck dabei.«

»Na, für dich ist das ja auch nicht nötig. Im Notfall kannst du dir sicher bei jemandem eine Tunika aus leihen und eine Zahnbürste wird sich ganz bestimmt auch finden. Die Schwester der Herrin ist öfter mal hier und hat hier einen gut gefüllten Kleiderschrank.«

Sie gingen nun ins Erdgeschoss, wo Paula noch immer auf dem Sockel in der Halle stand. Merle trat zu ihr, fasste den Ring an ihrem Halsband und zog sie zu sich herunter. Die Beiden küssten sich und Merle schloss die beiden Schlösser auf, welche Paulas Fußfesseln mit dem Sockel verbanden. »Nach dem Essen will ich dich wieder hier sehen.«

»Ja, eure Hochwohlgeboren«, sagte Paula grinsend.

Merle schaute sie nur an und gab ihr einen Klaps mit der Hand auf den nackten Hintern. Paula wackelte frech mit dem Po und bekam dafür noch einen Klaps. Sie wackelte weiter doch dieses Mal sagte Merle »Heute Abend, im Keller. Ich muss Kim noch alles zeigen.«

»Wie du meinst, Herrin«, sagte Paula und grinste frech.

Sie gingen weiter und während Merle Kim den grünen Salon zeigte fragte diese »Wieso denn Herrin?«

»Weil sie versucht frech zu sein«, sagte Merle lachend. Sie zeigte Kim die Küche, wo zwei Frauen, Alina und Alessia, das Essen zubereiteten. Sie rührten in einem großen Topf Suppe und brieten Fleisch auf einer großen Pfanne. Beide waren an langen Ketten angeschlossen, die in der Mitte der Küche von der Decke hingen. »Komm, hier stören wir nur. Ich zeig dir noch den Keller, dann ist es auch Zeit zum Essen.« Sie gingen eine weitere Treppe nach unten und befanden sich in einem großen Keller.

»Hier sind Waschküche, Vorratsräume und so weiter, alles was eben in einen Keller gehört. Hier ist das Schwimmbad«, sie öffnete eine Tür die zu einem großen Pool führte. »aber des interessanteste ist hier.« sie öffnete eine Tür und betrat, gefolgt von Kim, einen großen Raum der nur schwach beleuchtet war. »Das Licht etwas heller«, sagte sie und sofort wurde es heller im Raum.

Was Kim sah verschlug ihr die Sprache. Hätte sie es nicht besser gewusst, hätte sie diesen Raum als Folterkammer bezeichnet. Es gab eine richtige Streckbank und viele Vorrichtungen an, auf oder in denen man Menschen sicher gut foltern konnte. In einer Ecke gab es einen Käfig aus Eisenstäben, in dem eine Frau kniete und durch Ketten und Fesseln bewegungsunfähig war. Eine andere Frau stand hinter ihr und bearbeitete sie mit diversen Spielzeugen. Kim konnte deutlich sehen wie die Frau schwitzte und bemüht war, ihre Lust nicht laut heraus zu schreien. Doch das wäre ihr vermutlich sowieso nicht gelungen, denn in ihrem Mund steckte ein großer Knebel in Form eines Balles, auf den sie gerade fest zu beißen schien. Mit fasziniertem Entsetzen schaute Kim sich das Schauspiel an, unfähig sich ab zu wenden, als sie hinter den Beiden eine Bewegung wahr nahm. An der Wand, an einem großen X-förmigen Kreuz hing eine weitere Frau in Fesseln. In den Brustwarzen und den Schamlippen konnte Kim Piercings erkennen an denen an Ketten Gewichte hingen die hin und her schwangen.

»Das ist Mia«, sagte Merle und deutete auf die Frau hinter den Käfig. Diese ließ kurz von der Frau im Käfig ab und winkte, hielt dann aber einen Finger vor die Lippen und deutete ihnen leise zu sein. Merle zog Kim wieder aus dem Raum heraus und schloss leise die Tür. »Das am Kreuz war Eva und im Käfig war Clara. Ich glaube, die Drei werden heute nicht zum Mittagessen da sein.«

»Was haben die Beiden denn angestellt das sie so bestraft werden?« fragte Kim entsetzt.

Merle lachte laut. Als sie sich wieder beruhigt hatte sagte sie »Ich glaube, du verstehst da was falsch. Die Beiden haben nichts angestellt. Ist doch blöd, wenn man erst was anstellen muss um sich das zu verdienen. Darunter leiden doch allen Anderen auch. Denn wenn eine etwas anstellt, leidet ihre Arbeit darunter und das ist für alle schlecht. Also bittet man jemanden darum mit in den Keller zu gehen. Oder jemand nimmt einen einfach mit. Und Mia macht das besonders gerne wie du sicher gesehen hast.« sie grinste breit.

»Sie wollen so behandelt werden?« fragte Kim erstaunt.

»Zugegeben, wenn hier eine was wirklich schlimmes angestellt hat, kommt sie mitunter auch in den Keller. Aber mal ganz ehrlich,« sagte Merle als sie wieder nach oben gingen »jede hat doch irgend einen Fetisch oder eine besondere Vorliebe. Bei Lotta sind es Windeln, bei Eva und Clara eben andere Sachen, wie du eben gesehen hast. Nur kennen viele sich selbst nicht mal so weit um das zu erkennen oder sie geben es nicht einmal vor sich selbst zu.«

»Und du?« wollte Kim wissen.

»Seile«, sagte Merle. Sie waren mittlerweile wieder in der Eingangshalle angekommen und sie führte Kim in ein Zimmer, in dem sie bisher noch nicht waren. Merle nannte es den roten Salon. Tatsächlich war der größte Teil der Einrichtung und auch Wände, Decke und die Teppiche in rot gehalten. An den Wänden hingen auch hier einige Gemälde. Sie zeigte auf eines davon welches sie selbst zeigte, wie sie in einem dichten Kokon aus Seilen von der Decke herab hing. Kim betrachtete das Bild und fand, das die Pose gar nicht mal so schlecht aus sah. »Komm, lass uns mal rüber gehen, bevor du hier noch aus läufst«, sagte Merle lachend. Kim spürte wie sie plötzlich rot wurde und wandte sich zögernd von dem Bild ab.

»Und die Herrin?« fragte sie.

»Welche? Deine oder meine?« Merle grinste breit.

»Meine? Was meinst du?«

»Sie steht, genau wie die ihre Schwester eher auf der aktiven Seite, aber wenn du es genauer wissen willst, fragst du sie besser selbst, ob sie dich mal mit in den Keller nimmt«, sagte Merle und lachte als sie Kims entsetztes Gesicht sah.

»Ich hab 'nen ganzen Tag in der Schule im Keller gesteckt. Und des fand ich überhaupt nich toll«, sagte Kim.

»Ich kenne den Keller in der Schule selbst. Da hab ich sicher öfter gestanden als viele Andere. Das ist aber auch etwas ganz anderes. Da stehst du nur rum, hast die schweren Eisen an Armen und Beinen und nach drei Stunden tun dir alle Knochen weh, weil du dich nicht bewegen kannst. Und wenn du dich einfach hängen lässt, scheuern dir nach einer Zeit die Eisen die Gelenke wund. Du bist alleine und dauernd geht das Licht an und aus. Sowas soll eine Strafe sein. Und das ist es auch ganz sicher. Das, was hier im Keller passiert ist etwas ganz anderes. Sicher tut es weh, aber Schmerzen können auch sehr befreiend sein.« Kim sah sie verwundert an. Sie konnte sich nicht vorstellen, irgend etwas positives an Schmerzen zu sehen.

Merle führte sie in den grünen Salon, in dem der große Esstisch bereits gedeckt war. Einige der Frauen standen bereits hinter den Stühlen und warteten. Merle führte Kim zu dem Stuhl links neben dem Kopfende und stellte sich hinter den Stuhl direkt daneben.

»Warte mal, so geht das aber gar nicht«, sagte sie und zog Kim mit sich. »Als Serva solltest du bei Tisch passend gekleidet sein.«

»Was meinst du mit passend gekleidet?« Ihr habt doch alle gar nichts an«, sagte Kim als sie den Salon verließen und in ein Nebenzimmer gingen.

»Ja eben. Hier kannst du deine Sachen ab legen. Ich nehme mal an, die nächsten zwei oder drei Tage brauchst du die Sachen ja sowieso nur, wenn wir raus gehen. Obwohl, da kannst du von mir eine Tunika haben, ist doch viel bequemer.«

Kim schaute Merle groß an.

»Schämen brauchst du dich doch nun wirklich nicht, wir haben doch alle nichts an.« Merle lachte wieder einmal. Dieses Lachen hörte sich, wie schon die Male zuvor sehr freundlich an. Also zog Kim ihre Kleider aus und legte sie ordentlich über einen Stuhl, der in dem Raum stand.

»Nö, schämen brauchst du dich wirklich nicht.« Merle musterte Kim von oben bis unten. Dann gingen sie zurück in den Salon und stellten sich wieder hinter die Stühle. Kurze Zeit später kamen die beiden Herrinnen hinein und stellten sich ebenfalls hinter ihre Stühle, Konstanze gegenüber von Kim und ihre Schwester am Kopfende des Tisches.

Merle beuge sich zu Kim »Der Stuhl, das ist deine Aufgabe.« Sie nickte in Richtung der Herrin. Kim sah sie fragend an. »Du musst ihr den Stuhl halten.«

Nun verstand Kim, ging zu Herrin Valeria, knickste und hielt ihr den Stuhl. Sie schob ihn etwas nach vorne so das sie bequem am Tisch saß. Dann stellte sie sich wieder hinter ihren Stuhl. Paula tat das gleiche bei Herrin Konstanze und als diese saß nickte Herrin Valeria kurz, worauf hin sich die Serva ebenfalls setzten. Kim tat es ihnen gleich.

»Ich wünsche euch einen guten Appetit«, sagte sie und begann sich das Essen auf den Teller zu legen. Auch Herrin Konstanze, die mittlerweile ebenfalls ein ähnliches Kleid wie sie trug fasste nun Essen auf ihren Teller. Als die Beiden fertig waren begannen auch die anderen Frauen damit und alle begannen zu essen.

Kim genoss, trotz der Tatsache das sie nackt war, das Essen. Alles war sehr lecker und sie aß mit viel Appetit.

»Wie findest du, was du bisher gesehen hast, Kim?« fragte Herrin Valeria während des Essens.

Kim schluckte einen Bissen herunter und sagte »Ich finde es alles ziemlich, ähm, interessant, Herrin«, sagte sie. Einige der Frauen lachten und auch die Herrinnen fielen mit ein.

»Ja, ich glaube, das dürfte es für Außenstehende ziemlich treffend formulieren«, sagte diese. »Könntest du dir vorstellen, hier zu leben?«

Nun wurde Kim rot. »Ich weiß nich, des is alles sehr, ich weiß nich ob das alles was für mich wär, Herrin«, sagte sie verlegen.

»Ich nehme an, Merle hat dir viel zu viel gezeigt.« die Herrin lachte. »Hier gilt, alles kann, nichts muss. Außer natürlich für einige bestimmte Dinge, wie die Kleiderordnung oder bestimmte Aufgaben, wie das Begrüßen von Gästen und natürlich den üblichen Aufgaben einer Serva wie kochen, putzen und so weiter. Meine Schwester hat mir erzählt, du hast in der Schule eine Freundin?« Kim nickte. »Ich nehme an, euch ist bewusst, daß das spätestens wenn ihr versteigert werdet, vorbei sein wird?« Wieder nickte Kim. Das war ihr nur zu schmerzlich bewusst. »Nun, vermutlich wird niemand daran etwas ändern können. Aber ich gebe dir einen Rat: Genieße es, solange es dauert. Ein Jahr ist eine lange Zeit und es kann viel passieren.

Kim sah sie mit großen Augen an. Was wollte ihr die Baroness damit denn sagen, fragte sie sich.

»Nun iss weiter, sonst wird das leckere Essen noch kalt«, sagte Herrin Valeria.

Nachdem alle auf gegessen hatten, klatschte Herrin Valeria in die Hände. Die Beiden Frauen die in der Küche das Essen zubereitet hatten, räumten den Tisch ab und brachten große Schüsseln mit gezuckerten Erdbeeren, Milch, Schlagsahne und Vanillesauce herein. Sie setzten sich wieder und alle nahmen sich vom Nachtisch. Bevor sie anfingen, diesen zu essen, sagte Herrin Valeria: »Franziska? Luisa?« und deutete auf Konstanze und Kim.

Die Beiden nickten grinsend und rutschten elegant von ihren Stühlen unter den Tisch. Die anderen Frauen begannen zu essen und auch Kim ließ sich die Erdbeeren schmecken über die sie Vanillesauce gegeben hatte. Herrin Konstanze lächelte sie kurz an und schloss dann die Augen. Plötzlich spürte Kim eine Berührung zwischen ihren Beinen. Erschrocken nahm sie diese zusammen doch zwei Hände drückten sie sanft auseinander und begannen sie zu streicheln. Sie sah zu Herrin Konstanze, die ihr grinsend zunickte. Kim wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte, aber sie konnte ja jederzeit sagen, daß sie das nicht wollte. Die Hände wanderten langsam ihre Beine hinauf, bis zu ihrer Scham und begannen, sie nun dort sanft zu streicheln. Die Berührung erregte sie über alle maßen und als sie spürte, wie nun ein Kopf zwischen ihre Beine wanderte, legte sie die Hände still auf den Tisch und blieb bewegungslos sitzen. Sie sah, wie ihre Herrin ungerührt weiter aß, während ihr Blick leicht abwesend war. Kim wusste, sie konnte jederzeit sagen das es aufhören sollte und war sich sicher das auch gleich tun zu wollen, doch das hatte auch noch einen Augenblick Zeit. Ihre Hand verkrampfte sich um den Löffel den sie noch immer hielt. Gleich würde sie sagen, es soll aufhören, einen Augenblick noch. Auch ihre Herrin hatte nun die Hände still auf den Tisch gelegt und stöhnte leise. Sie hörte noch jemanden leise stöhnen. Sie bemerkte daß sie selbst das war. Jetzt musste es aufhören, sagte sie sich und öffnete den Mund, doch sie brachte nur ein weiteres Stöhnen heraus, lauter als zuvor. Schnell schloss sie den Mund wieder und spürte wie sie dieser Welt entrückte. Es brach über ihr zusammen und riss sie mit sich in eine andere Welt in der nichts um sie herum noch von Bedeutung war.

Als sie die Augen wieder öffnete, saß ihre Herrin ihr noch immer gegenüber und war dabei, genüsslich ihr Dessert zu essen. Franziska und Luisa saßen wieder an ihren Plätzen und aßen ebenfalls. Sie hob ihren Löffel auf, der auf dem Tisch lag, schaute sich verstohlen um und aß weiter. Niemand schien sich übermäßig dafür zu interessieren was eben geschehen war. Nur Paula, die ihr gegenüber saß, lächelte sie gelegentlich an.

»Was war denn des eben?«, fragte sie Merle, nachdem Herrin Valeria die Tafel aufgehoben und alle den Tisch verlassen hatten. Sie war ihr nach oben in ihr Zimmer gefolgt und zog sich gerade eine Tunika an, die Merle ihr geliehen hatte.

»Was meinst du?« fragte diese sie mit einer Unschuldsmiene die jedem Taschendieb zum Freispruch verholfen hätte.

»Des am Tisch mein ich, als Franziska oder Luisa bei mir unterm Tisch war«, sagte Kim noch immer ein wenig entrückt.

»Sieh es als kleines Willkommensgeschenk der Gastgeberin an die Gäste an«, sagte Merle.

»Haben die Beiden des auch freiwillig gemacht?« fragte Kim als sie recht ungeschickt versuchte das Thema zu wechseln.

»Sicher, sie hätten auch nein sagen können.«

»Was wäre dann passiert?«

»Dann hätte die Herrin die nächsten Beiden gefragt.« ein leichtes Grinsen machte sich auf Merles Gesicht breit.

»Und wer wäre des gewesen?« wollte Kim wissen.

»Ich sag mal so, so einfach wärst du bei mir nicht davon gekommen.« Nun grinste Merle so breit es nur ging. Kim spürte, wie sie rot anlief und wäre am liebsten im Boden versunken.

»Komm, wir gehen nach unten.« Merle ging bereits aus dem Zimmer. »Wenn du willst, kannst du dich ja revanchieren«, sagte sie lachend.

»Revanchieren? Wie denn und bei wem denn? Ich weiß ja nich mal, wer von den Beiden des war.« Kim sah sie ratlos an.

»Das Wie ist ganz einfach. Die Beiden dürfen sich ja nicht bewegen so lange sie auf ihren Säulen sitzen. Und hinter ihnen ist ja mehr als genug Platz daß du dich hinter sie stellen kannst. Bei wem kann ich dir auch nicht sagen. Da müsstest du sie schon selbst fragen.«

»Ich glaub, des lass ich lieber«, sagte Kim.

»Tja, dann werden die Beiden wohl oder Übel noch eine ganze Weile warten müssen.« Noch immer grinste Merle breit.

»Wieso denn des?«

»Ganz einfach, die Beiden werden heute Abend nachdem sie von ihren Säulen herunter kommen, eingeschlossen werden. Sie sitzen noch die nächsten beiden Tage da. Und abends werden sie eben verschlossen«, sagte Merle in aller Seelenruhe.

»Was meinst du denn mit eingeschlossen? In ihrem Zimmer?«

»Nein. Warte, ich zeig es dir.« Anstatt die Treppe herunter zu gehen, ging Merle in eines der Zimmer. Dieses war ziemlich seltsam eingerichtet fand Kim. Alles war in grell bunten Farben gehalten und auch die Möbel waren alles Andere als gewöhnlich. Ein Bett gab es nicht, nur einige dicke Decken lagen auf einer großen Matratze an der Wand direkt neben der Tür. Eine Couch fehlte ebenso, statt dessen gab es, auf dicken Balken stehend zwei große Kisten aus Holz, eine in etwa einem Meter Höhe, die Andere fast unter der Decke, beide groß genug daß darin jemand bequem liegen konnte. Die Kisten wiesen an ihren Vorderseiten große, runde Öffnungen auf. Kim schaute hinein und sah daß diese Kisten innen weich gepolstert waren. Auch einige dicke Bretter die in unterschiedlichen Höhen an dieser Konstruktion befestigt waren gab es, auch diese waren dick gepolstert. Ein Bildschirm hing an der Wand, neben der Tür zum Badezimmer. Der Schrank teilte den Raum in zwei Teile. In der zweiten Hälfte befanden sich auf dem Fußboden zwei Näpfe mit Wasser. Außerdem gab es etwas was Kim an ein Katzenklo erinnerte, nur war dieses wesentlich größer als gewöhnlich.

»Was ist des denn?« fragte sie erstaunt.

»Ich sag ja, jeder hat so seinen Fetisch«, sagte Merle. »Und die Beiden spielen halt gerne Katze, mit allem Drum und dran.« Sie deutete auf die Kisten. »Meistens schlafen sie zusammen da drinne.« Sie ging zum Schrank und öffnete diesen. In diesem Teil des Schrankes befanden sich keine Kleider. Statt dessen gab es mehrere Holzkisten in denen Merle nun etwas suchte. In einigen befanden sich gepolsterte Ringe aus Stahl die gerade dick genug waren um als Hand oder Fußreifen durchgehen zu können. Es gab einige Ketten und Schlösser. »Das hat übrigens jede von uns. Bei Paula hast du die Fußeisen ja schon gesehen. Als ich gesagt habe, sie werden eingeschlossen, meinte ich die hier.« Sie hielt Kim ein seltsames Gestell aus flachen Stahlteilen hin. Es erinnerte entfernt an einen Tanga, nur war dieses Teil komplett aus Stahl gefertigt und auf der Innenseite mit einem schwarzen, weichen Material gepolstert.

»Was is des denn?« wollte Kim wissen. Zwar hatte sie eine leise Ahnung aber wirklich glauben, was sie sah konnte oder vielmehr wollte sie jedoch nicht so recht.

»Das ist ein Keuschheitsgürtel. Den hat hier auch jede. Den ziehen die Beiden nachher an, sowie sie von ihren Säulen herunter dürfen.«

Kim starrte weiterhin dieses Teil an. Merle legte diesen und einen weiteren Keuschheitsgürtel auf eines der Bretter vor dem Fenster. »Jetzt wissen sie, was sie zu tun haben. Aber ich sag es ihnen unten gleich noch mal.«

»Aber wieso denn?« fragte Kim.

»Ganz einfach,« sagte Merle »um dich ein wenig zu erpressen.« sie grinste breit. »nun liegt es an dir, ob sie drei Wochen lang enthaltsam leben müssen oder ob du ihnen eine kleine Revanche gönnst.«

»Drei Wochen?« rief Kim aus.

»Naja, hast ja recht, drei Wochen sind ziemlich wenig. Sagen wir vier Wochen.«

Kim klappte die Kinnlade herunter.

»Die Beiden haben während der nächsten fünf Mahlzeiten ja noch genug Zeit, dich zu überreden.«

Kim schaute sie groß an. Während jeder Mahlzeit die sie hier einnehmen sollte, sollte das Selbe wie vorhin noch einmal passieren? »Und... Und es gibt keine Chance, daß sie die vorher ausziehen dürfen?«

»Doch, für jedes Mal das du dich bei ihnen revanchierst bekommen sie eine Woche abgezogen.«

»Aber des is ja gemein«, sagte Kim entsetzt. »Was wäre denn, wenn wir einfach sagen würden, daß ich es getan hab?«

»Das würden die Beiden nie machen. Genau so wenig, wie sie sich selbst Erleichterung verschaffen würden, wenn sie auf ihren Säulen sitzen oder sie sich duschen. Eine Serva darf nicht lügen, das weißt du ja. Und hier kommt noch dazu, daß hier nur dann alles funktioniert, wenn wir ehrlich zueinander sind und Anweisungen wirklich befolgen. Sonst würde es hier drunter und drüber gehen. Ich gebe dir mal ein Beispiel. Du hast vorhin gesehen daß ich am Schreibtisch angekettet war. Wenn das dauernd jemand kontrollieren oder sogar mit dem Schlüssel hinter mir her rennen müsste, was denkst du denn, wie diejenige noch andere Arbeiten erledigen sollte? Deshalb haben wir alle den Schlüssel für unsere Schlösser meistens bei uns. Außerdem, überleg mal, was wäre wenn es zum Beispiel brennen würde. Niemand könnte rechtzeitig alle Schlösser öffnen, wenn alle schlafen. Deshalb funktioniert das hier nur, wenn alle mit machen.« Merle sah Kim ernst an. »Ansonsten würde hier alles nur mit Strafen funktionieren. Und auch dafür hat niemand hier Zeit. Vielleicht wenn noch zwei oder drei Serva mehr hier wären, aber schön wäre das dann nicht mehr hier. Richtig ernste Strafen gibt es hier sowieso kaum. Allerdings, für Lügen gibt es ziemlich harte Strafen. Aber das hat nicht die Baroness beschlossen sondern wir selbst.«