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Sophies Reifeprüfung 03

Geschichte Info
1. Prüfung: Männerjagd auf der Dorfdisco
2.9k Wörter
4.34
14k
2

Teil 3 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 06/07/2022
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Vorwort: Für Sophie beginnt jetzt die 'richtige' Prüfungszeit. Es bleibt pervers und auch ein bisschen fies, manchmal absurd; nicht alles ist ernst gemeint. Viel Spaß beim Lesen! Ich freue mich über Kommentare!

2. Kapitel: Das Seefest

2.1 Vorglühen

Sophie stand im Schatten des Hauseingangs und blickte missmutig auf die Straße. Der Asphalt glühte jetzt schon. Warum musste sich ausgerechnet an diesem Samstag das Sommerwochenende des Jahres ankündigen? Der Andrang im Freibad war bestimmt riesig und mit Sicherheit würden sich dort alle einfinden, die in Sophies Abi-Jahrgang etwas zu melden hatten. Die Zeit der Klausuren und Prüfungen war vorbei, jetzt fing die schönste Zeit des Lebens an. Nur eines stand neben der Notenvergabe noch aus: die Abstimmungen über die beliebteste Schülerin des Jahrgangs und für die Abiball-Sprecherin. Klar, dass der erste Platz Sophie zustand, doch Vanessa, diese falsche Schlange, würde garantiert nichts unversucht lassen, um sich dennoch die Auszeichnung zu erschleichen. Gerüchteweise trug sie neuerdings so einen schlampigen Micro-Bikini. Um die gehirnamputierten Jungs ihrer Stufe zu überzeugen, konnte das schon reichen. Wenn Sophie dabei wäre, könnte sie dem mit Stil und Eleganz etwas entgegensetzen. Ja, wenn... Wenn sie nicht gezwungen gewesen wäre, einem anderen Termin zuzusagen.

Quietschend kam ein alter Polo vor dem Feldkampschen Anwesen zum Halt. Sophie blickte sich zweimal um, ob gerade niemand sonst auf der Straße war und eilte dann zum Beifahrersitz. Hoffentlich sah niemand, in was für eine schäbige Kiste sie da sprang! Am Steuer saß Inga und war bestens gelaunt. Sie kam gerade von einem Hausbesuch und plauderte munter von ihrer Arbeit als Physiotherapeutin. Sophie wusste gar nicht, was sie sagen sollte. Immerhin war die freundliche Fahrerin mit dem Heilberuf eine brutale Erpresserin. Erst Ingas eiserner Griff hatte Sophie wirklich in die Gewalt der drei Dorfhexen gebrecht. Inga hatte zugesehen, wie Sophie gefesselt und geschlagen worden war. Inga... hatte Sophie mit einem Dildo in den siebten Himmel gestoßen. Dabei interessierte sich Sophie eigentlich gar nicht für Frauen. Nie und nimmer! Verschämt schielte sie zu ihrer Fahrerin herüber, sah den nackten Arm, dessen starke Muskulatur bei jeder Gangschaltung leicht hervortrat und die schlanke Hand, die auf dem Steuerknüppel ruhte. Das also waren die Finger, die ihr letzten Donnerstag so gut getan hatten.

Vor dem Haus am Ende der Straße lungerten wieder die drei Jugendlichen rum und stierten das Auto an. Inga rümpfte die Nase. Es beruhigte Sophie etwas, dass diese Punks der starken Frau offenkundig genauso suspekt waren wie ihr selbst. Ebenfalls beruhigend war, dass es dieses Mal nicht in den Keller ging. Ein Teil der alten Scheune war zu einer Wohnung ausgebaut worden, in der Inga lebte. Dahinter erstreckte sich ein großer, verwilderter Garten, der durch Hecken und Sträucher gut von der Außenwelt abgeschirmt war. Wie eine gute Freundin führte Inga Sophie durch das Anwesen. Die Jüngere kam nicht umhin festzustellen, was für eine aufmerksame und, ja, auch schöne Frau Inga war... Würde heute alles anders sein?

***

Eine halbe Stunde später stand Sophie fluchend im Gemüsebeet und jätete Unkraut, während sich Inga, Maike und Nicole in ihren Sonnenliegen fläzten. Hatten sie Durst, so musste Sophie herbeieilen und ihren „Herrinnen" die Getränke servieren, hatte Sophie eine Aufgabe im Garten erfüllt, so musste sie demütigst „um mehr Arbeit für eine faule, nichtsnutzige Sklavin" bitten. Als wäre das nicht erniedrigend genug, musste die 19-Jährige ihren Dienst nackt bis auf einen Strohhut und ein Paar Gartenhandschuhe verrichten. Immerhin schützte eine dicke Schicht Sonnenöl ihre zarte Haut vor den unerbittlichen Strahlen der Nachmittagssonne. Nur war es leider nicht Inga sondern Maike gewesen, die sie mit ihren speckigen Händen von Kopf bis Fuß eingeschmiert hatte. Besonders viel Zeit hatte Maike dabei für Sophies Unterleib aufgewendet, als wäre die größte Gefahr ein Sonnenbrand zwischen den Pobacken. Das entwürdigende Gefühl von der fetten Kuh an den intimsten Körperstellen berührt zu werden, würde Sophie noch bis in manchen Alptraum verfolgen. Allein Nicoles Wink mit der Peitsche und der knurrende Wachhund, der die Herrinnen im Garten begleitete, hatten Sophie davon abgehalten, die Flucht zu ergreifen.

Gegen sechs warf Maike den Grill an und bald schon schlemmten die drei Herrinnen. Sophie -- schweißtriefend und Staub bedeckt -- musste ihnen dabei mit knurrendem Magen zusehen. Vor allem war sie völlig dehydriert, denn das einzige, was sie seit dem Vormittag zu trinken bekommen hatte, war eine Flasche warmes Bier. Erst als die Herrinnen und auch der Hund papp satt waren, wurden die verbleibenden Chipskrümel und Steak-Fettränder im stinkenden Hundenapf zusammengetragen und der Sklavin zum Mahl vorgelegt. Angeekelt, aber getrieben vom Hunger, machte sich Sophie über die Essensreste her, während der Schäferhund sie immer wieder böse ankläffte, denn er schätzte es nicht, dass ein fremdes Tier aus seinem Napf fraß.

Schließlich war die Zeit gekommen, sich für die heutige Dorfdisco fertig zu machen. Unbestreitbar benötige Sophie zuvor eine ordentliche Dusche und die bekam sie direkt im Garten. Wieder war es Maike, von der sie sich einseifen lassen musste. Anschließend machte sich Nicole ein Vergnügen daraus, Sophie mit dem Gartenschlauch abzuspritzen -- mit besonderem Augenmerk auf die „schmutzigen Löcher" der Sklavin. Sophie japste und sprang von einem Bein auf das andere, als sie der eiskalte Wasserstrahl traf. Zum Trocknen ließen ihre Herrinnen sie dann nochmals nackt durch den Garten rennen.

Zu guter Letzt erhielt sie ihre Abendgarderobe. Die Erleichterung darüber, endlich wieder ihre Blöße bedecken zu dürfen, währte jedoch nicht lange. Nebst einem paar billigen Plateau-Sandalen wurde Sophie ein lächerliches Rüschenkleid überreicht. Das Kleid war modisch auf dem Stand von Vor-Vor-Gestern und völlig fehlproportioniert. Oben ein riesen Ausschnitt und unten viel zu kurz: Der leiseste Windhauch oder eine unüberlegte Bewegung würden genügen, um Sophie vollständig zu blamieren, denn sie war gezwungen, ohne Unterwäsche auszugehen.

„Ich hoffe, dieses Outfit trifft Deinen Geschmack", bemerkte Nicole süffisant, als sie sah, wie Sophie durch Ziehen und Zupfen am Kleidersaum versuchte wenigstens ein bisschen von ihren Beinen zu verhüllen. „Neulich im Club konnte ja jeder sehen, dass Du es etwas freizügiger magst".

Sophie errötete. Letzten Samstag war doch eine absolute Ausnahme und der Anblick war nicht für jedermann bestimmt gewesen. In ihrem alltäglichen Umfeld zeigte sie sich zwar auch schon mal körperbetont gekleidet, jedoch niemals provokant oder unanständig. Es war geradezu ihr Markenzeichen, immer ein bisschen weniger Haut zu zeigen, als es andere nötig hatten. Den Jungs die Köpfe verdrehen, konnte sie auch so. Ja, die suggestive Strenge ihres Auftretens verlieh ihr sogar noch zusätzliche Autorität, weil es die Phantasie erst so richtig anheizte. Nun blieb Sophie nur zu hoffen, dass ihr auf dieser Bauerndisco niemand bekanntes über den Weg liefe. Glück im Unglück war, dass der Besuch des Seefestes den Schülern ihres ehrwürdigen Gymnasiums verboten war, nachdem die Feier in den vergangenen Jahren zu oft ausgeartet war.

Wie sich herausstellte, war das peinliche Kleid aber nicht die letzte Demütigung, welche die drei Erpresserinnen für Sophie bereithielten. Inga erläuterte Sophie das simple Ziel ihrer ersten Prüfung: „Wir hatten ja vereinbart, dass Du zur Abwechslung mal das Glück Deiner Mitmenschen förderst, statt immer nur an Dich zu denken. Deshalb wirst Du heute Abend mindestens zwei Festbesuchern Deine Liebe schenken".

Sophie war sich nicht sicher, richtig verstanden zu haben: „Ich soll mit zwei Typen gleichzeitig flirten?"

Die drei Herrinnen prusteten los. „Nacheinander hätte es auch getan, aber das ist Deine Entscheidung", kicherte Inga. „Wir wollen einfach nur sehen, ob Du den Männern mal so richtig die Schwänze melken kannst. Du sollst ihnen Freude spenden. Ganz ohne Eigennutz. Das ist Deine erste Prüfung."

Sophie schüttelte stumm den Kopf. Sie sollte am selben Abend mit zwei Unbekannten in die Kiste springen? Das würde sie nicht Mal mit einem tun. Sie hatte noch nie einen One-Night-Stand gehabt. Also nicht, weil die Gelegenheiten gefehlt hätten, sondern weil Sophie um ihren Wert wusste und weil es allemal schöner war, wenn die Verehrer ihr wochenlang den Hof machten, ohne dass darauf gleich etwas folgen musste. „Das geht doch nicht", jammerte Sophie. „Oh doch", antworteten Inga, Nicole und Maike. Und darauf einen kleinen Feigling!

***

2.2. Männerjagd

Der billige Schnaps, den sie sonst immer mied, schmeckte überraschend gut. Auf dem Weg zum Festplatz ließ sich Sophie deshalb gleich zu einem Zweiten überreden. Am Ziel angekommen, schlossen sich die Mädels einem Rudel junger Dorfbewohner an, die an Derbheit und Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten waren. Sophie spürte förmlich, wie die Typen sie mit ihren Blicken auszogen, aber das war ja nichts Neues. Wenn Inga und Co. glaubten, dass sie ihren zurückgebliebenen Single-Freunden mal eben aus der Jungfräulichkeit helfen könnten, hatten sie sich geschnitten. Stattdessen begann Sophie systematisch die übrigen Festbesucher nach verwertbarem Männermaterial abzusuchen. Sie würde ihre Aufgabe auch so meistern, zwei Typen an einem Abend das Hirn wegzuvögeln. Bei diesem Gedanken erschrak sie über sich selbst: war das der Alkohol, der sie so denken ließ?

***

Der erste Fang war schnell gemacht. Es handelte sich um einen stattlichen Burschen von der freiwilligen Feuerwehr, der offensichtlich weder zur Idiotenclique gehörte, noch irgendeine Verbindung zu Sophies schulischem Umfeld hatte. In einem abgetrennten Bereich hinter dem Festzelt, der Veranstaltern und Helfern vorbehalten war, wurde es schnell ernst zwischen den beiden. Mit seinen breiten Händen hob er zuerst ihr Kleid und dann ihren ganzen Körper an. Im Nu hing sie mit beiden Beinen in der Luft, allein durch die Kraft seiner stählernen Arme gestützt. Überwältigt klammerte sich Sophie an den jungen Adonis und ließ sich mit dem Rücken gegen den Getränkekühlwagen pressen, während er von unten in sie hinein pumpte.

Das ging alles so schnell, dass sie kaum Zeit hatte, das Vorspiel zu vermissen, welches ihre enge Bauweise üblicherweise erforderlich machte. Die Schwerkraft und die Urgewalt eines griechischen Halbgottes sorgten dafür, dass sie auf seinem Schwanz aufgespießt wurde, wie eine reife Frucht. Sophie konnte kaum glauben, mit welcher Leichtigkeit er von ihrem Körper Besitz ergriffen hatte und vor allem nicht, dass es ihr eine solche Lust bereiten würde. Kaum war er fertig, setzte er sie auf wackeligen Beinen ab und eilte zum Schichtdienst.

***

Wenige Zeit (und zwei Tequila) später stieß Sophie auf der Tanzfläche eher zufällig mit einem Typen zusammen, der sich bei näherer Betrachtung als ganz passabel erwies. Der Sonnyboy sah nicht nur gut aus, sondern entschuldige sich auch ganz charmant für den Rempler. Wie sich dann herausstellte, war er zudem ein guter Paartänzer. Wer hätte gedacht, dass man hier so zivilisierte Menschen traf? Verträumt legte Sophie bei einem Slow ihren Kopf auf seine Schulter und zwinkerte der fetten Maike zu, die einsam zuschaute -- der fielen vor Neid bald die Glubschaugen aus. Schon überlegte Sophie, wie sie diese Nummer vorteilhaft zu Ende bringen könnte. Sollte sie es geschehen lassen, wenn er mit Sicherheit gleich versuchen würde sie zu küssen? Sie spürte, dass gleich etwas Aufregendes passieren würde...

Die Hand, die sie von hinten fasste, zog Sophie so heftig nach hinten, dass sie auf ihren Platteauschuhen beinahe umgekippt wäre. Klatsch! Noch ehe sie das Gleichgewicht vollständig wiedererlangt hatte, fing sie sich eine ordentliche Maulschelle ein.

„Finger weg von meinem Verlobten, Du Schlampe!", schrie eine aus dem Nichts entsprungene Furie. Schon holte sie zum nächsten Schlag aus, doch dieses Mal reagierte Sophie. Blitzschnell riss sie den rechten Arm zum Schutz nach oben und verkrallte sich mit der linken Hand in der Schulter ihrer etwa gleichgroßen Gegnerin. „Was fällt Dir ...", fauchte Sophie, „...ein?". Ihre Stimme erstickte, als sie erkannte, dass bei dem letzten Manöver ihre rechte Brust aus dem Kleid geflutscht und jetzt für alle sichtbar in der Luft hing.

Pfiffe gelten durch das Zelt. „Bitchfight!" rief jemand aus der Menge, die sich im Nu um die Zankenden versammelt hatte. Zu weiterer Action kam es allerdings nicht. Inga und Nicole zerrten die beiden auseinander und führten Sophie von der Tanzfläche. Die blonde Schönheit war rot wie eine Tomate angelaufen und nahe den Tränen. Noch nie hatte jemand sie geohrfeigt, geschweige denn in aller Öffentlichkeit. Und „Schlampe" war sie genannt worden! Sophie zu beleidigen hatte sich noch keiner getraut -- jedenfalls nicht, ohne es nachher bitter zu bereuen. Schniefend rückte sie ihr Kleid zurecht. Der Stachel der Demütigung saß tief.

***

Von nun an wurde der Abend zur Tortur. Zurück auf die Tanzfläche wollte Sophie nicht mehr und so war sie an den Tisch gebunden, den Ingas Clique im hinteren Zeltteil besetzte. Wie aber sollte sie so noch jemanden kennenlernen? Als sie zwischendurch zum Bierholen beordert wurde, kreuzte im Gewusel vor dem Ausschank ihr Blick den eines vertraut wirkenden, attraktiven Mannes. Er ging jedoch in der Menge unter. Ohne Flirterfolg musste sich Sophie mit den vollen Krügen zurück zum Tisch kämpfen. Bier hasste sie übrigens. Während sie die Plörre hinunterwürgte, begann ihr Sitznachbar sie zu bequatschen.

Einspritzpumpe! Auspuffrohr aus Edelstahl! Sophie hörte die Worte und verstand doch nichts. Müde musterte sie das ca. zwanzigjährige Milchgesicht, das aufgeregt auf sie einredete -- was für ein Clown. Nun gut, immerhin war er nicht so grobschlächtig wie der Rest der Bauernbande. Er schien auch als einziger an diesem Abend keinen Alkohol zu trinken und war damit zugegebenermaßen weitaus klarer im Kopf als Sophie. Sie schloss die Augen und atmete tief durch.

In seinem Auto -- tiefergelegt -- begann ein wildes Fummeln. Das heißt, vor allem sie fummelte, denn er zierte sich, obgleich er unablässig von einer möglichen „Spritz!-tour" schwärmte. Erst als sie seine Hand zwischen ihre Oberschenkel zog, versiegte der Wortschwall, doch sein Rumgepatsche war alles andere als verheißungsvoll. Sophie ging die Geduld aus: ihr war schlecht vom Alkohol und sie wollte nachhause. „Was wünscht Du Dir denn für eine Tour?", fragte sie noch naiv...

Sophie hasste sich selbst dafür, als sie seinen Penis in den Mund nahm. Außerdem hielt sein Versprechen, sie währenddessen nicht am Kopf zu halten, keine zehn Sekunden. Zweimal schob sie seine Hand beiseite, doch als er zum dritten Mal begann ihr durch die Haare zu fahren, ließ sie es entnervt geschehen und konzentrierte sich auf das Blasen. Komm schon, dachte Sophie, intensivierte die Saugbewegung und massierte immer heftiger mit der Hand seinen Schaft. Und er kam. Ein Zucken ging durch sein Glied und im nächsten Augenblick flutete das Sperma ihren Mund, als würde ein ganzer See sich durch einen Dammbruch ergießen. Sophie, die sich weigerte zu schlucken, hatte binnen Sekunden beide Backen voll mit Herrencreme.

Prustend riss sie sich los. Das Ejakulat spritzte in langen Fäden über ihre Lippen. „Meine Autositze!", kreischte das Milchgesicht. Sophie führte instinktiv die Hand zum Mund und erschauderte, als die klebrige Wichse sich an ihren Fingern verfing. Angeekelt wischt sie die Hand an ihrem Oberkörper ab, nur um im nächsten Augenblick zu erkennen, dass sie soeben ihr Kleid ruiniert hatte. Der Abend war gelaufen!

Mit letzter Kraft stieß sie die Autotür auf und stolperte ins Freie. An der frischen Luft spürte sie erst so richtig, wie betrunken sie war. Sie spuckte aus, sah sich verwirrt um. Alles war verschwommen. Da, wo die Musik wummerte, musste das Festzelt sein. Die blitzenden Lichter davor kamen wohl von den Kirmesbuden. Ein Stimmengewirr aus hundert angeheiterten Kehlen schallte durch die Sommernacht. Ein bitterer Geschmack von Magensäften mischte sich mit dem Sperma in Sophies Mund.

Ohne zu wissen, wohin sie ging, setzte sie einen Schritt vor den andern, bis sie auf einem Acker ins Straucheln kam und bauchlinks hinflog. Für den anschließenden Brechreiz musste sie nicht mehr sorgen; es kam alles wie von allein. Präzise Erinnerungen blieben ihr von diesem Abend nicht. Es kam ihr eher wie ein Traum vor, in dem helfende Hände sie schlussendlich anhoben und durch das Dunkel schweben ließen. Eine vertraute Stimme redete ihr Mut zu. Sie wurde etwas durchgeschüttelt, aber dafür durfte sie sich anlehnen, Wärme umfing sie.

***

2.3 Katertag

Den darauffolgenden Tag verbrachte Sophie mit dröhnendem Kopf auf einer Matratze in Ingas Keller. Ihre Herrinnen kümmerten sich fürsorglich und luden sie ein, den Sonntag mit Seriengucken und Pizza ausklingen zu lassen. Die drei warteten auch, bis der Kater gegen Abend verklungen war, um ihr ein paar tolle Schnappschüsse des Vortags zu präsentieren. Sophie konnte sich gar nicht mehr erinnern, dass jemand Fotos gemacht hatte. Mit leicht zitternden Händen blickte sie auf die kleine Serie einer Instant-Kamera...

Bild Nr. 1: Das Objektiv war von vorn auf ein parkendes Auto gerichtet, in dessen Karosserie sich das Blitzlicht spiegelte. Eine schlanke Frau mit wirrem blondem Haar lehnte seitlich über der Motorhaube. Ihr Kleid war bis zur Taille hochgerafft, zudem schien sie keinerlei Unterwäsche zu tragen. Schamlos streckte sie den hinter ihr stehenden Menschen, die in der Dunkelheit nur schemenhaft zu erkennen waren, den nackten Hintern entgegen. Auf den folgenden Fotos konnte Sophie mindestens drei männliche Gestalten unterscheiden, die nacheinander mit heruntergelassener Hose zwischen den glatten Schenkeln der jungen Frau Position bezogen und die Lenden nach vorne schoben. Bei einem Bild hatte die Fotografin sogar exakt den richtigen Moment abgepasst, in dem der Mann gerade Schwung holte. Die kleine Lücke, die kurzzeitig zwischen seinen stämmigen Hüften und dem kecken Frauenhintern entstanden war, ließ den von Ficksaft glänzenden Ständer erkennen, dessen Eichel mutmaßlich in der Blondine steckte.

Sophies spürte schon wie sich ihr erneut der Magen umdrehte, ehe das letzte Foto in der Reihe ihr die ultimative Gewissheit gab. Dieses Mal war das Auto von der Seite fotografiert worden, so dass Mann und Frau frontal abgebildet waren. Er -- im Hintergrund -- hatte sie mit beiden Pranken so dicht an sich herangezogen, wie es sein voluminöser Bierbauch zuließ. Den Kopf hatte er ekstatisch nach hinten geworfen. Dagegen hatte sich die Blondine auf den Ellbogen aufgerichtet, aus dem offenen Dekolleté hingen die nackten Brüste heraus. Darüber blickte Sophie in ihr eigenes Gesicht, dessen glasige Augen seltsam entrückt wirkten und dessen feucht glänzende Lippen zu einem obszönen ‚O' geformt waren.

***

(Fortsetzung folgt)

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  • KOMMENTARE
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6 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Also grundsätzlich war es ein wenig zu schnell und unliebsam hingeschrieben. da wäre mehr herauszuholen gewesen. entweder bekommt sie alles mit (und wird geschrieben) oder hat ein blackout. dann könnte aber die erinnerung am nächsten tag langsam wieder kommen (und dort wird es beschrieben) oder die fotos erinnern sie (und wird dort genauer beschrieben)

FFEditor22FFEditor22vor fast 2 JahrenAutor

Liebe Vorkommentatoren, Anonym-Moni, Anonym, GordianIV, Estartu,

vielen Dank, dass Ihr Sophies Geschichte bis hierhin mitverfolgt habt und vielen Dank für Eure Kommentare. Die Geschichte geht im bisherigen Stil weiter.

EstartuEstartuvor fast 2 Jahren

@ GordianIV, ich kann mich zwar irren, nehme aber mal an, mit Ruf ruiniert sind die Geschehnisse auf der Disco gemeint. Die anwesenden dort, sind ja nicht blind und stumm. Die reden ganz sicher. Dann sind da noch die Kerle, mit denen Sophie Sex hatte, die brüsten sich ganz sicher damit, wie toll sie doch waren. Also, manchmal hilft es, den Text zu lesen und auch zu verstehen. Zu der anderen Sache, möchte ich nur kurz anmerken, dass bei einer Erpressung die Relationen stimmen müssen. Ein kurzes Beispiel, wenn jemand eine Tüte Bonbons klaut und er dafür, um nicht angezeigt zu werden, einen Mord begehen soll. Genau hier liegt das Problem mit der Logik in dieser Story, das was Sophie im Ernstfall zu erwarten hätte, ist nichts gegen das, was den Erpressern blüht. Hier dürfte bereits die unmissverständliche Drohung ausreichen, um den Spuk zu beenden. Was das Wollen betrifft, es ist natürlich viel angenehmer, sich vom Fremden missbrauchen zu lassen und als Sklavin zu dienen, als Anzeige zu erstatten.

Das war das, was mir beim Lesen durch den Kopf ging. Bitte nicht persönlich nehmen.

Schöne Grüße

Estartu

GordianIVGordianIVvor fast 2 Jahren

In der Tat, Erpressung und Körperverletzung sind Straftaten, Überraschung! Schon mal nen Krimi gelesen? Diese Geschichte hier ist eine Geschichte und keine Reportage. In einer Reportage wäre Fantasie ein Mangel, hier ist sie eine Stärke. Sicher doch, die drei Erpresserinnen gehören in den Knast, aber dahin kommt man nicht so einfach, bloß weil man das verdient; Voraussetzung wäre ein Strafprozess, in dem Sophie als Zeugin aussagen müsste. Ob sie das will? "Ihr Ruf ist sowieso ruiniert" - weil sie Opfer einer Erpressung geworden ist? Verehrte Vorkommentator:innen, ihr merkt, ich kann euch nicht ganz folgen. Vielleicht erläutert ihr eure Kritik noch ein bisschen, damit ich sie verstehen kann?

AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Dehydrierung und Alkohol ist kein Spaß mehr,sondern lebensgefährlich! Die 3 Erpresserinnen gehören in den Knast!

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