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Wohlige Wärme durchrieselte Jonas bei diesen Worten. Ihr Spinner. Ja, das war er wohl. Zumindest, wenn es nach seinem schwebenden Herzen ging. Und er würde nichts dagegen haben, das den Rest seines Lebens zu bleiben. Ihr verrückter, verliebter Spinner.

Wieder schwiegen sie eine Weile, lauschten dem Wind in den Zweigen und dem fernen Zwitschern der Vögel. Ein Bienchen schwirrte träge um sie herum, ließ sich auf einem nahen Blatt nieder. Alles wirkte friedlich, wie aus der Zeit gefallen. Ein verwunschener Ort, abseits des Alltags und seiner Zwänge. Hier oben galten andere Gesetze. Hier war alles möglich.

Mit einem unterdrückten Stöhnen räkelte sich Lea in seinen Armen, löste sich ein wenig von ihm. "So schön das hier auch ist", meinte sie bedauernd und verzog das Gesicht, "langsam tut mir echt alles weh. Wie lange hängen wir eigentlich schon auf diesem Ast!"

Jonas grinste. Auch er spürte jeden Muskel und jede Sehne. Die erzwungene Reglosigkeit nach dem Klettern forderte ihren Tribut. "Stimmt", pflichtete er ihr bei. "Und so langsam bekomme ich auch Hunger. Von der ganzen Aufregung und so..."

"Aufregung, so so", neckte Lea keck und wackelte mit den Augenbrauen. "Nette Umschreibung für das, was wir hier getrieben haben."

Prompt wurde Jonas rot. "Das... ich... also...", stotterte er und fühlte sich mit einem Mal wieder wie der verklemmte Teenager von früher. Leas Lachen vertrieb seine Verlegenheit.

"Schon gut", beruhigte sie ihn und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. "War nur Spaß. Ich find's süß, wie du rot wirst." Zärtlich strich sie ihm über die heiße Wange.

Jonas brummte etwas Unverständliches und konnte ein schiefes Grinsen nicht unterdrücken. Diese Frau brachte ihn immer wieder aus dem Konzept. Und er liebte sie dafür. Liebte ihre Neckereien, ihren Humor. Die Art, wie sie ihn aus der Reserve lockte und zum Lachen brachte. Sie waren so verschieden - und passten gerade deshalb perfekt zusammen. Wie zwei Puzzleteile, die sich endlich gefunden hatten.

Eine Weile genossen sie noch die Stille, lauschten dem Rauschen des Windes und dem Schlag ihrer Herzen. Dann regte sich Lea, streckte sich. Ernst sah sie Jonas an, mit diesem glutvollen Blick, der ihm jedes Mal einen wohligen Schauer über den Rücken jagte.

"Jonas, was ist das eigentlich zwischen uns?", flüsterte sie und klang dabei ungewohnt verzagt. "Ich meine, nach allem was passiert ist... was bedeutet das? Für dich und mich. Für... uns." Das letzte Wort hauchte sie nur, als sei es etwas Kostbares.

Jonas schluckte, plötzlich nervös. Er hatte mit vielem gerechnet, aber nicht mit so einer direkten Frage. Das hier war er, der entscheidende Moment. Einer, der alles verändern konnte. Blöd, dass ihm jetzt kein welterschütternder Spruch einfiel.

"Ich... ich weiß auch nicht genau", gestand er zögernd und umfasste sie, als müsse er sich versichern, dass sie wirklich da war. "Das alles ist so neu und aufregend. Und ich... Himmel, Lea, ich mag dich. Sehr sogar. Aber ich... ich habe auch Angst." Er senkte die Augen, mit einem Mal verlegen.

"Angst?", echote Lea stirnrunzelnd. "Wovor denn?" Sanft, aber bestimmt hob sie sein Kinn an, zwang ihn, sie anzusehen.

Jonas holte tief Luft. "Davor, dass das alles nicht echt ist", wisperte er erstickt. "Dass wir uns das nur einbilden, weil die Situation so aufwühlend war. Dass es vorbei ist, sobald wir diesen Baum verlassen. Verstehst du?" Flehend sah er sie an, hoffte inständig auf ein Zeichen der Zuversicht.

Einen endlosen Moment lang schwieg Lea. Dann, ganz langsam, begann sie zu lächeln. Warm, aufmunternd, voller Zuneigung. "Oh Jonas", seufzte sie und strich ihm eine Haarsträhne aus der Stirn. "Du bist wirklich ein hoffnungsloser Romantiker. Genau das liebe ich so an dir."

Verblüfft riss Jonas die Augen auf. Hatte er richtig gehört? Sie liebte ihn? Tatsächlich? "Aber... aber ich dachte...", stammelte er, unfähig einen klaren Gedanken zu fassen.

"Sch...", machte Lea und legte ihm sanft einen Finger auf die Lippen. "Hör auf zu denken, Dummkopf. Fühle! Spürst du es nicht auch? Diese Verbindung zwischen uns, diese Anziehung? Das ist keine Einbildung. Das ist echt. Du und ich, wir gehören zusammen. Das weiß ich einfach." Ihre Augen leuchteten so voller Überzeugung, dass Jonas nicht anders konnte, als zu nicken.

"Ich... ja", wisperte er heiser. "Ja, ich fühle es auch."

Erneut fanden sich ihre Lippen zu einem innigen Kuss. Der schönste Kuss, den Jonas je erlebt hatte. Weil er nicht nur ihre Körper, sondern auch ihre Seelen verband.

"Darf ich dich was fragen?", nuschelte Lea irgendwann gegen seine Lippen. Jonas brummte zustimmend, nicht willens den Kuss zu unterbrechen.

"Zählt das hier eigentlich schon als unser erstes Mal?", wisperte sie und kicherte verlegen.

Überrascht löste sich Jonas von ihr, sah sie mit großen Augen an. "Ich... wie meinst du das?", fragte er perplex.

Lea wurde rot, nestelte verlegen an ihrem Top herum. "Naja, wir haben hier gerade die intimsten Sachen getan", murmelte sie. "Uns geküsst und gestreichelt und... du weißt schon. Ich dachte nur, vielleicht ist das ja schon... naja, Sex."

Jonas glaubte, nicht richtig gehört zu haben. Sex? Ernsthaft? "Also ich weiß ja nicht", meinte er zögernd. "Klar, das war total schön und so. Hm - richtiger Sex? Ich glaube, dafür fehlt noch was." Er musste grinsen.

"Du meinst... richtig mit allem drum und dran?", hakte Lea nach. "Ohne Klamotten und so?" Ihre Wangen brannten, aber in ihren Augen funkelte der Schalk.

"Ich... schätze schon", stammelte er und spürte sein Herz wieder schneller schlagen. Die Vorstellung von Lea und ihm, nackt und verschlungen... Himmel, er musste diesen Gedanken schleunigst loswerden! Sonst würden sie hier oben noch zu ganz anderen Schandtaten übergehen.

"Und... wie wär's dann jetzt damit?", fragte Lea mit rauer Stimme. Ihr Blick sprach Bände.

Entsetzt schnappte Jonas nach Luft. Sie konnte nicht ernsthaft... oder doch? "J...jetzt?", krächzte er ungläubig. "Hier?"

"Nicht hier, Dummerchen", lachte Lea und stupste ihn neckend gegen die Nase. "Nicht, dass ich was dagegen hätte, aber auf diesem schmalen Ast könnte das zu Komplikationen führen. Ich meinte gleich. Unten."

Sprachlos starrte Jonas sie an. Wieder festen Boden... Sie wollte allen Ernstes... Mit ihm... Sein Kopf begann zu schwimmen. Das konnte nicht wahr sein. Er musste träumen!

Leas erwartungsvoller Blick sagte etwas anderes. Sie meinte es tatsächlich ernst. Sie wollte mit ihm schlafen. Sich ihm ganz und gar hingeben. Bei dem Gedanken wurde Jonas schwindelig vor Glück. Und ein wenig mulmig, wenn er ehrlich war.

"Du... willst du das denn?", fragte er heiser. "Mit mir, meine ich. Ich... ich habe doch gar keine Ahnung und..." Unsicher verstummte er.

"Ach Jonas", seufzte Lea und küsste ihn zärtlich. "Natürlich will ich das. Mit dir und niemandem sonst. Ich liebe dich. Und deshalb möchte ich dir so nah sein, wie es nur geht. In jeder Hinsicht." Sie streichelte seine Wange, schenkte ihm ein ermutigendes Lächeln. "Ist völlig egal, ob wir Erfahrung haben oder nicht. Wir finden es schon heraus - gemeinsam."

Gemeinsam. Dieses eine Wort ließ Jonas' Herz aufgehen. Ja, sie würden alles gemeinsam machen. Lernen, wachsen, lieben. Sich gegenseitig führen und auffangen. Er und Lea, für immer vereint.

"Okay", wisperte er und lächelte zittrig. "Okay, lass es uns tun. Lass uns... miteinander schlafen." Er wurde knallrot, kaum dass er es ausgesprochen hatte. Doch es fühlte sich richtig an. Und aufregend. Und einfach nur wundervoll.

Leas Lachen war Antwort genug. Wieder versanken sie in einem Kuss, trunken vor Liebe und Verlangen. Mit einem Seufzen schmiegte er sich an Lea und gemeinsam sahen sie hinaus über den Wald. Die letzten Strahlen der Sonne vergoldeten die Landschaft, ließen alles unwirklich erstrahlen.

"Und jetzt?", flüsterte Jonas irgendwann. Er sah Lea an, wagte kaum zu atmen.

Sie erwiderte seinen Blick, neckend und verheißungsvoll zugleich. "Abstieg. Und dann..."

Jonas sah nach unten. Von hier aus wirkte die Distanz dreimal so weit wie von unten. Egal! Für das, was ihn unten erwartete, würde er mit Freuden von einem Mammutbaum springen.

"Ja", hauchte er. "Und dann..."

Lea kicherte, umschlang seinen Nacken und brachte ihren Mund an sein Ohr.

"Dann fickst du mich", flüsterte sie. "Auf dem Elfenstein..."

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17 Kommentare
AnonymousAnonymvor 5 Tagen

Tolle Geschichte, ganz klar 5 Sterne!

Ich würde mich auch sehr über eine Fortsetzung freuen, z.B. mit der Reaktion der Klassenkameraden und des "besten Freundes" (der ihn aber eigentlich gar nicht richtig versteht) auf die Beziehung mit der verhassten "Streberin".

RobieneRobienevor 11 Tagen

Eine wundervolle und einfühlsame Geschichte in die man sich einfach fallen lassen kann. Großartig!

LuckyPhysioLuckyPhysiovor 13 Tagen

Was für eine tolle, gefühlvoll geschriebene Story! Dem Kommentar von MichaL36 kann ich mich nur anschließen und hoffen, dass es mir eines Tages gelingt, meine Leserinnen/Leser genauso zu fesseln!

Viele Grüße aus Aachen von LuckyPhysio

AnonymousAnonymvor 17 Tagen

Wow. Mit das beste was ich hier gelesen habe. Sehr einfühlsam und schön geschrieben.

Gratuliere. Danke.

AnonymousAnonymvor 17 Tagen

Ganz großes Kopfkino!

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