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Tanja und Jerrald 03

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Tanja fühlte sich fixiert, er hielt sie fest mit seinem Blick. Nun knöpfte er seine Hose auf und ließ sie langsam sinken, zu langsam für Tanjas Geschmack. Dabei war das Letzte, was sie wollte, als sie hier hochgingen, mit ihm im Bett zu landen. Langsam ging er zu dem nostalgischen Gitterbett und legte sich mit der Unterhose darauf. Sie sah ihn fragend an.

„Du bist dran." Sagte er.

Tanja lächelte und tanzte ein wenig zur Musik. Sie zog ihre Schuhe aus, doch da war das ruhige Programm scheinbar zu Ende, ein rockiger Song lief über die Wellen. Tanja warf ihren Kopf in den Nacken und lachte laut auf. Sie tanzte sehr wild, schwang ihre Haare so dass sie sich lösten. Sie zog ihr Kleid ruckartig aus und stand in Straps vor ihm. Anmutig nach dem schnellen Takt der Musik schritt sie auf sein Bett zu. Sie bewegte ihre Hüften hin und her, zeigte mit dem Finger auf ihn, krümmte diesen und forderte ihn auf zu ihr zu kommen. Er erhob sich. Ging zu ihr. Langsam ließ sie sich runtergleiten und nahm seine Unterhose mit. Sie nahm seinen Schwanz in den Mund, der bestimmt keine Unterstützung mehr brauchte.

Lange ließ er sie nicht blasen. Er hob sie hoch und zerriss ihr dünnes Höschen. Jerrald nahm sie hoch und sie schlug ihre Beine um ihn. Sanft drang er in ihr ein. Die Musik hatte sich wieder gewandelt und eine heiße weibliche Stimme sagte,dass dies ein erotischer Song zu einem erotischen Film sei. Zu diesem Song liebte er sie, lies sie nicht los. Sie drehten sich langsam und er stieß ebenso langsam zu. Er tanzte mit ihr zum Bett und ließ sie runtergleiten. Hier machte er genauso sanft weiter, bis beide kamen. Lieb küsste er sie.

„Du konntest nicht widerstehen." Zog er sie auf.

„Ich befürchte, ich werde bei dir niemals widerstehen können. Wo hast du strippen gelernt?"

„Das willst du nicht wissen."

„Doch heraus mit der Wahrheit."

„Ich wollte mit ein paar Jungs so was wie die Chippendales machen. Es wurde nichts draus."

„Wie schade, ich würde dich buchen."

„Du willst also fremden Männern beim Strippen zusehen?"

„Wenn alle so einen Körper haben, natürlich."

Er drehte sie auf den Bauch und schlug ihr leicht auf den Po. Sie drehte sich lachend wieder um und strahlte ihn an. Er küsste sie.

„Soll ich mich anziehen." Fragte er sie.

„Eigentlich nein. Aber ich weiß nicht, wann es wieder mal zusammen fällt, dass du hier bist und die Jungs sich ein Spiel im Fernsehen anschauen."

„Gut, ich zieh mich wieder an."

„Und ich hab kein Höschen mehr." Stellte Tanja fest als sie sich wieder anzog.

„Ich werde die ganze Zeit daran denken." Sagte er und grinste.

Sie nahm ihn mit zu Ihrem Fanlokal und musste feststellen, dass er auch in Jeans und Polohemd umwerfend aussah. Sie wurde von allen Seiten begrüßt. Am Tresen stand eine ältere, sehr gut gepolsterte Frau und winkte ihr zu. „Willst du helfen?", sagte sie etwas lauter zu ihr, den der Geräuschpegel war sehr hoch im Moment.

„Nein, ich wollte dir Jerrald vorstellen. Hast du einen Moment Zeit."

„Sind die Schlussminuten, zehn Minuten habe ich. Klas du kommst doch ohne mich klar für den Moment?" Rief sie ihrer Aushilfe zu. Dieser nickte. Sie setzten sich an den letzten freien Tisch, von dem man den Fernseher nicht sehen konnte.

„Er ist ja ein Zucker Bübchen, aber dem muss ich noch Beine machen." Sie lächelte Tanja an.

Diese grinste. „Jerrald, das ist Iris. Meine Freundin und Ziehmutter. Iris, das ist Jerrald. Mein neuer Freund."

„Man, das ist aber mal ein Update, ein tausendfaches. Wo hat sie dich den gefunden."

Jerrald lachte, die Wirtin gefiel ihm.„Sie hat mich in meinem Hotel gefunden, in dem sie mit Svenja das Wochenende verbracht hat."

„Ach ja Svenja, die wollte doch heute auch noch vorbeikommen." Tanja lächelte auch.

„Svenja wird heute wohl nicht mehr vorbeikommen. Ich denke mal, das sie dir morgen ihre Neuigkeit erzählen wird."

„Svenja hat eine Neuigkeit? Ich glaub, ich muss auch mal wieder raus hier. Ich hätte dich gut gebrauchen können, heute Abend."

„Ich habe leider keine Zeit." Sie strahlte Jerrald an.

„Ich denke, du arbeitest in der Kantine?" Fragte er erstaunt.

„Ich helfe hier oder oben an der Bar nur aus."

„Eine Bar?" Fragte er wieder.

Iris nickte. „Über uns ist noch ein Saal, wenn wir große Feiern haben steht deine Süße an der Bar."

„Gibt es im Hotel eigentlich auch eine Bar?" Fragte Tanja.

Nun lachte Iris laut auf.„Du musst verdammt gut sein, wenn sie nicht mal weiß, ob dein Hotel eine Bar hat."

„Bin ich." Grinste er.

„Oh man, du bist aber sehr von dir überzeugt. Tanja halt den bloß fest."

„Mach ich, Iris, mach ich. Nun muss ich aber mal für kleine Mädchen. Ich bin gleich wieder da." Iris tätschelte ihr die Wangen. Als sie weit genug weg war, wurde die lustige Wirtin sehr ernst.

„Meinst du es ernst mit ihr?" Fragte sie ohne Umschweife.

„Ja." Sagte Jerrald knapp. Er hatte nicht vor, das mit der fremden Frau auszudiskutieren.

„Das will ich hoffen. Sie ist eine sehr warmherzige Person, tu ihr nicht weh. Dann werde ich es bei dir machen. Ich bin zwar nicht sehr groß, aber meine Füße würden deinen Po noch treffen."

„Ich werde sie auf Händen tragen, wenn sie es zulässt." Jerrald lächelte und freute sich, das Tanja eine so offenherzige Freundin hatte.

„Was wollt ihr trinken?", fragte sie jetzt.

„Für mich ein Wasser und ich glaube, meine Kleine möchte einen Wein."

„Dann weiß ich welchen, ich bringe es gleich." Sie stand auf, den das Spiel war vorbei. Der Tresen wurde wieder voll und die Fans, die mit lauten Fan-Liedern ihre Mannschaft feiert, wollten jetzt den Sieg begießen. Tanja kam wieder.

„Hast du gerne hier geholfen?" Fragte Jerrald.

„Ja, es macht Spaß. In letzter Zeit allerdings nicht mehr so oft. Es ist auch die Stammkneipe von meinem Ex. Er sah wie sich ihr Gesicht verfinsterte als sie zur Tür sah.

„Oh nein, da ist dieser Kotzbrocken." Jerrald sah Tanja erstaunt an, so etwas hatte er bis jetzt nicht von ihr gehört.

„Tut mir leid." Sagte sie entschuldigend .

„Aber wenn ich ihn sehe werde ich wütend. Nun kommt er auch noch hier her."

„Hallo Tanja, du siehst ja wieder rattenscharf aus." Lallte er.

„Und du bist wieder einmal betrunken. Verzieh dich Michael."

„Oh, du hast wohl schon wieder einen neuen Macker? Fickt der besser als ich?"

„Und wenn es so wäre, es geht dich nichts an."

„Den kenne ich doch...der war doch vor einem Jahr in der Zeitung...... der hat doch dies Bums Hotel."

Tanja sah Jerrald fragend an. Dieser stand auf.

„Sie vergreifen sich im Ton meiner Freundin und mir gegenüber. Ich kann so einen Ton nicht dulden."

„Ich kann so einen Ton nicht dulden." Äffte er Jerrald nach. Jerrald ging langsam auf ihn zu. Tanja sah wie wütend er war, auch wenn sie ihn noch nie so gesehen hatte.

„Jerrald, Michael, bitte nicht hier. Michael, sieh zu das du wegkommst. Jerrald bitte."

Iris kam mit den Getränken.

„Michael, geh zum Tresen und lass die Beiden zufrieden. Sonst hol ich die Polizei und die wird nicht erfreut sein, wenn sie dich schon wieder hier herausholen muss." Sie stellte die Getränke hin und Michael zog ab. Tanja atmete erleichtert auf und zog Jerrald zu sich.

„Er ist es nicht wert, außerdem würdest du ihn wahrscheinlich durch den halben Raum schleudern, wenn du ihn anfassen würdest. Immerhin hab ich schon gespürt, wie stark du bist." Sie schmiegte sich an ihn ran und sah wie seine Wut verrauschte. Er lächelte ihr zu.

„Woher kann er das Hotel kennen?" Fragte sie ihn.

„Vor zirka eineinhalb Jahren schlich sich eine Reporterin in mein Hotel und machte Aufnahmen. Sie wollte eine ganze Serie daraus machen, aber das konnte ich verhindern. Was sie nicht wusste, war, dass der Hauptaktionär auch Mitglied bei uns ist. Wir haben sie überzeugt, dass es besser war, wenn sie diese Artikel nicht weiter schrieb." Er lächelte, aber Tanja hatte mit einmal eine Gänsehaut. Wer war dieser Mann an ihrer Seite?

„Aber was ist so schlimm daran."

„Danach fanden tatsächlich einige Spinner unsere Seite und versuchten das Hotel als das zu benutzen, was es nun wirklich nicht ist. Als Bums Hotel wie dein Ex es gerade so passend formulierte. Es kostete mich ein paar Monate, bevor wieder Ruhe eingekehrt war. Deswegen vermeide ich größere Werbung nach draußen."

„Ich bin froh, dich trotzdem gefunden zu haben." Sagte Tanja.

„Ich auch mein Engel."

„Ich bin gleich wieder da, ich sollte nicht soviel Kaffee trinken."

„Wie wäre es mit Kamillentee." Grinste er frech.

„Nein danke." Tanja brauchte nicht lange, sie wollte eigentlich nur noch zum Tresen gehen, um Iris Tschüss zu sagen, aber Michael fing sie ab. Sie sah sich ihn an, wie hatte sie ihn jemals lieben können. Seine dunkelblonden Haare hingen wirr und fettig runter, sein Bauch zeichnete sich schon stark unter seinem viel zu engen T-Shirt ab. Er schwitzte und sein Atem stank nach Alkohol. Er hielt sie am Arm fest.

„Lass uns tanzen, Süße, darauf hast du doch sonst immer gewartet."

„Ja vergebens. Lass mich los, Michael."

„Nur ein Tanz, Mädchen."

„Wenn du dann verschwindest."

„Dann verschwinde ich für immer aus deinem Leben."

„Gut, lass uns tanzen." Er ging zur Musikbox und wählte ein langsames Lied.

Tanja seufzte, ging aber mit ihm zu einer Tanzfläche. Er nahm sie in den Arm und tanzte mit ihr.

Jerrald traute seinen Augen nicht. Was war das? Tanja tanzte mit diesem Subjekt. Er verstand es nicht, wie konnte sie jetzt in dessen Armen liegen. Sie war sein und er würde sie nicht teilen, mit niemand. Sie würde sein Eigentum werden und wenn sie nicht freiwillig, wollte dann mit Gewalt. Er würde sie nie und nimmer mehr gehen lassen und wenn er sie in seinem Hotel für immer einsperren müsste. Jerrald wusste nicht wie ihm geschah, noch nie war er eifersüchtig gewesen. Er hätte das Gefühl, das in ihm hochstieg, nicht einmal benennen können, so fremd war es ihm. Er merkte nur, dass er dies nicht wollte.

Tanja spürte Jerrald Blicke fast körperlich. Sie wollte sich losmachen von Michael, aber dieser hielt sie fest.

„Lass mich sofort los. Ich will das nicht mehr."

„Nur einen Kuss noch zum Abschied."

„Nein Michael." Sie hatte keine Chance, er zog sie zu sich und küsste sie. Plötzlich fühlte sie sich von ihm fortgerissen und sie landete auf dem Fußboden.

Böse sah Jerrald sie an, aber nur um sich gleich darauf auf Michael zu stürzen und diesen mit einem Schlag zum Schlafen zubringen. Tanja war wieder aufgestanden und sah Jerrald fassungslos an. Dieser funkelte sie wütend an.

„Ich dachte du bist was Besonderes, dabei kannst du von deinem Ex Lover nicht lassen. Bitte, wenn du unbedingt willst, dann nimm ihn wieder."

„Jerrald bitte......"

„Ich liebe dich Tanja, doch so was brauche ich nicht, aber es ist besser ich erkenne jetzt schon wie du bist." Er verließ das Lokal.

„Jerrald......" Sagte Tanja leise und fing an zu weinen. Iris musste sie stützen.

„Komm, mein Schatz, sie sind es alle nicht wert." Sagte Iris.

„Doch er ist es. Ich liebe ihn. Oh Michael, du Idiot." Dieser war wieder erwacht und schämte sich nun ein wenig.

„Tut mir leid Tanja, aber du siehst einfach zu scharf aus und ich wollte es dem Typ zeigen......" Die Ohrfeige, die er von Tanja bekam ließ ihn fast schon wieder straucheln.

„Iris, was bekommst du von mir."

„Geht aufs Haus, Süße, du willst doch nicht hinter ihm herlaufen?"

„Doch sonst sehe ich ihn nie wieder." Tanja ging nach draußen.

Jerrald war nirgends zusehen. Wo war er? Sie würde es im Hotel versuchen. Sie kam etwas atemlos dort an. Tanja fragte nicht an der Rezeption, ob er da war. Sie würde einfach nach oben gehen und hoffen, dass er sie reinließ.

Jerrald stand oben am Fenster, in seinem Zimmer und verfluchte sich selber. So außer Kontrolle war er noch nie gewesen. Was war da geschehen, er verstand sich selber nicht mehr. Tanja war die Liebe seines Lebens, das wusste er jetzt endgültig. Doch seit wann wollte er einen Menschen besitzen? Immer war es sein oberstes Prinzip gewesen, dass eine Frau ein eigenständiges Wesen war. Sein ganzes Hotel war darauf aufgebaut. Aber er sah Tanja als sein Eigentum an. Etwas, dass er niemals wieder aus seinem Besitz geben wollte. Er wusste, dass es falsch war, aber er konnte dies Gefühl nicht abstreifen. Am liebsten hätte er eine überdimensionale Vitrine gebaut und sie dort für immer gefesselt aufgestellt. Er hörte das schwache Klopfen und ging zur Tür. Tanja stand traurig vor ihm.

„Darf ich hereinkommen?"

Er ging ohne ein Wort ins Zimmer zurück und verfluchte sich schon wieder. - Sprich mit ihr. - rief er sich zur Vernunft, aber diese wollte sich nicht einstellen.

„Jerrald bitte." Tanja sah ihn immer noch traurig an.

„Was?" Fragte er schroff und schloss die Augen. --Jerrald benimm dich-

„Ich habe nichts Unrechtes gemacht."

„Du hast in seinem Arm gelegen." Sagte er sehr laut. Tanja reichte es und sie wurde ebenfalls lauter.

„Gelegen? Jerrald wir haben getanzt und ich habe nur mitgemacht, weil er versprochen hatte danach zu verschwinden."

„Deswegen hast du ihn auch geküsst?" Eiseskälte begleitete diesen Satz.

Tanja erschrak, wie kalt konnten diese Augen schauen?

„Ich habe ihn nicht geküsst. Er hat mich geküsst." Verteidigte sie sich.

„Du hättest weggehen können."

„Wie den? Er hat mich festgehalten und ich habe nein gesagt. Aber eins solltest du wissen, außerhalb deines Hotelgeländes ist ein nein nicht immer ein nein. Nicht alle Männer haben deine Ideale. Aber nun sehe ich, dass du auch nur scheinheilig bist."

Erstaunt sah er sie an.

„Wie meinst du das?"

„Im Hotel hast du nichts dagegen gehabt, dass Martin mich nackt sah und Peter mir wahrscheinlich dabei zugesehen hat, wie ich dir einen geblasen habe. Die Männer kennst du ja auch. Fremde Männer dürfen nicht mal mit mir tanzen."

Jerrald seufzte und drehte sich wieder zum Fenster um. Er sagte erst nicht. Dann sprach er sehr ruhig.

„Robert ist mein Freund, als wir das erste Mal zu viert aus waren, gingen wir nach dem Essen noch tanzen. Beate und er waren damals noch nicht verheiratet. Ein Mann forderte Beate zum Tanzen auf. Robert hatte erst nichts dagegen. Es dauerte kein zwei Minuten, da hat er den Mann vermöbelt, weil dessen Hand auf ihre Hüfte gerutscht war. Wir hatten ein Jahr Hausverbot in dem Lokal. Ich verstand Robert nicht. Konnte nicht verstehen, warum er so ausgerastet war. Er erklärte mir, dass er Beate über alles lieben würden und dass niemand ohne seine Erlaubnis Beate anfassen dürfte. Am liebsten würde er sie unter einem Schleier verbergen, damit er sie zu Hause alleine nur noch anschauen konnte. Ich hielt dieses Gefühl, das man wohl Eifersucht nennt, für nicht existent. Egal wie viele Frauen ich vorher hatte, niemals habe ich so ein Gefühl gehabt. Im Hotel kann ich dich schützen, außerhalb nicht."

„Aber du kannst mir vertrauen." Sagte sie leise.

„Es ist mir noch nie so schwergefallen. Es ist nicht das ich dir nicht vertraue und meine Worte und Taten von gerade tun mir sehr leid. Es ist nur das ich allen anderen nicht vertraue. Kannst du mir verzeihen?"

„Eventuell."

„Eventuell?"

„Im Hotel werde ich dir folgen, ich werde so gehorsam ein wie ich kann. Ich werde dir bei jedem Abenteuer folgen so weit ich kann, aber hier in meiner Welt werde ich niemals das folgsame Frauchen werden."

„Das kann ich akzeptieren und ich will es eigentlich auch nicht anders."

„Gut, dann wirst du mir jetzt vertrauen müssen. Ich kann dir etwas geben, das im Gegensatz zu einem Abenteuer steht."

„Und was ist das?"

„Zieh dich aus." Jerrald sah sie eindringlich an und begann sich zu entkleiden. Tanja nickte. Als er nackt vor ihr stand, wartete er.

„Leg dich aufs Bett." Wieder folgte er ihrem Befehl.

„Nicht bewegen." Sagte sie und zog sich aus. Sie ging zu seinem Schrank und nahm drei Krawatten heraus. Dann ging sie zum Bett und beugte sich über ihn. Sie nahm einen Arm und machte ihn mit dem Gitter fest, dann nahm sie den anderen Arm und band ihn auch fest. Mit der dritten Krawatte verband sie seine Augen.

„Vertrau mir, verzichte auf deine Führung." Sagte sie leise. Er nickte. Sie küsste ihn zart und ging langsam küssend runter. Sie streichelte ihn da wo er sie sonst streichelte und küsste ihn sehr zart bis sie bei seinem Glied war. Tanja nahm ihn in den Mund, spielte damit so das er noch steifer wurde. Dann setzte sie sich auf ihn und legte sich auf seine Brust. Langsam begann sie, sich zu bewegen.

Jerrald war noch niemals festgebunden worden und wahrscheinlich hätte er seine losen Fesseln so abstreifen können, aber etwas anderes machte sich in ihm breit. Er musste noch niemals einer anderen Person vertrauen, dass sie seine Hilflosigkeit nicht ausnutzt. Immer war er die leitende Person gewesen, aber nun übernahm das Tanja. Er ließ es geschehen, so blind wie er war, spürte er ihre Nähe, ihre Liebe, ihre Obhut. Er fühlte sich geborgen unter ihr. Dieses schwache Wesen, was er in ihr sah, war wahrscheinlicher stärker als er es sich eingestehen wollte.

Vertrau mir, hatte sie gesagt und er tat es. Er spürt wie sie auf ihn saß und sich langsam bewegte, das Tempo vorgab, ihm keine Mitbestimmung gab. Er ließ sich fallen. Auch das war das erste Mal in seinem Leben und er genoss die leichte Dominanz von Tanja. Langsam kam er immer höher, er hörte ihr Stöhnen, spürte sie intensiver als er jemals das Lustzentrum einer Frau gespürt hatte und kam sehr laut. Das zweite Mal innerhalb von wenigen Stunden hatte er die Kontrolle über sich verloren, aber diesmal war es reine Liebe. Tanja lag in seinen Armen, immer noch nicht konnte er sie sehen. Aber das war egal, er spürte sie. Sie war bei ihm und alles andere zählte nicht. Sie küsste ihn und machte ihn wieder los. Sanft nahm sie ihn in den Arm, hielt ihn und beschützte ihn. So schliefen sie ein.

Jerrald erwachte als erster und wunderte sich das es schon hell war, sie hatte ihn liebevoll im Arm gehalten, die ganze Nacht. Jerrald der nie länger als fünf Stunden schlief, hatte das erste Mal seit langer Zeit ausgeschlafen. Er küsste sie sanft wach und sie liebten sich innig. Sie gingen zum Frühstücken.

„Wie lange kannst du bleiben?" Fragte Tanja.

„Ich habe zwei Nächte gebucht."

„Sag es für heute Nacht ab."

„Und dann?"

„Mein Bett ist groß genug und ich möchte in deinen Armen einschlafen. Außerdem will ich dir damit imponieren, dass ich eine wundervolle Lasagne mache.‎"

„Ich komm mit dir. Aber nicht nur wegen der Lasagne." Er meldete sich ab und packte seine Sachen. ‎

Bald waren sie bei Tanja. Jerrald gefiel die kleine Wohnung vor allen der selbstgebastelte Kamin. Er sah sich die Bilder an. Tanja lächelte, genauso hatte‎ sie sich das vorgestellt.

„Deine Eltern?" Fragte er. Tanja nickte und sah wie, sich sein Gesicht verfinsterte.

„Wer ist denn der ältere, dein Ex ist es ja wohl nicht."

„Nein, Jerrald, das ist nicht mein Ex ‎, das war auch nie mein Freund. Das ist mein Bruder Victor."

„Dein Bruder?"

„Ja, du eifersüchtiger Brummbär. Meine Eltern dachten, dass sie keine Kinder bekommen können und somit adoptierten sie Viktor. Er ist eher ein südländischer‎ Typ, deswegen die gesunde braune Farbe und die rabenschwarzen Haare. Als Victor acht Jahre alt war, wurde ich geboren. Iris sagt, er hat mich schon immer behütet. Als ich zwölf war, starben meine Eltern und zusammen haben die Beiden mich aufgezogen. Heute sehe ich ihn leider nur noch selten, er wohnt beinahe Fünfhundert km von hier und ist verheiratet."

„Von deiner Schwägerin sehe ich ‎aber kein Bild."

„Ich werde von Patrizia auch kein Bild hinstellen. Patrizia ist perfekt. Was sie sagt, ist richtig. Patrizia hat niemals Unrecht und alles, was nicht in ihre Welt passt, ist nicht richtig. Also kann sie das dort ausleben, wo sie möchte, nicht hier."

Jerrald lachte.

„Wer ist nun der Brummbär‎?"

Tanja und Jerrald verbrachten noch einen schönen Tag miteinander und am nächsten Morgen gaben sie sich das Versprechen jeden Tag miteinander zu telefonieren.

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3 Kommentare
Ancilla2015Ancilla2015vor mehr als 1 JahrAutor

Es gibt den näc. hsten Teil schonund ich werde ihn auch bis zum Ende nächster Woche reinsetzen,bzw reinsetzen lassen und ich besser mich mit den Fehlern versprochen. Zur Dramaturgie, eigentlich ist Jerrald mein Traum Fantasie Dom, eigentlich hat Jerrald keine Fehler, eigentlich sollte er sogar fernab von jedem Fehler sein.. Aber er ist es nicht.. Es passiert manchmal, dass die Figuren alleine weitergaloppieren während man hechelnd hinterherschreibt.. Das Zweite aber ist viele andere Fehler hat er nicht.. Den er ist ja genauso wie die anderen ein Pfantasie Dom..

gucki19gucki19vor mehr als 1 Jahr

Die Hotel-Idee finde ich nach wie vor toll. Was hat mich jetzt gestört bis zu diesem Teil?? Wahrscheinlich sind es diese beiden Stränge - das "Drama" mit Ex und Tanjas Geschichte empfinde ich auf einer ganz anderen Realitätsebene. Das Hotel ist Phantasie, das Drama passt für mich da nicht so ganz rein. Kommt mir ein wenig so vor wie wenn man einen Mary Poppins Film mit einem Tatort zusammenschneiden würde......

Den Erzählstil mit den unterschiedlichen, häufig wechselnden Perspektiven finde ich interessant, manchmal vielleicht ein wenig zu sprunghaft. Grammatik und Rechtschreibung sind seit dem ersten Teil deutlich besser, trotzdem noch genauso deutlich verbesserungsfähig. Zum Beispiel wird ein "dass" schon systematisch als "das" geschrieben.... wenn ich das in Word kopiere dann werden die Fehler fast alle unteringelt ..... wenigstens die Korrektur sollte man sich als Autorin doch gönnen??

Aber wie schon gesagt - grundsätzliche ist die Hotel-Idee phantasievoll weitergesponnen und auch ich würde mich über einen vierten Teil freuen

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Hallo, gibt es zu dieser Folge echt keine Leser-Kommentare? Mir hat es gefallen und ich würde gerne weitere Fortsezungen lesen. Es wäre wieder einmal sehr schade, wenn diese Geschichte hier ohne Abschluß bleibt. Also bitte gerne weitermachen!!

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