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Thao 24

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„Was soll ich mit dem zweiten machen?"

Die Kellnerin blickte die junge Frau fragend an. Thao warf einen kurzen Blick auf den von Xena bestellten Becher und deutete der Kellnerin mit einer abweisenden Geste, diesen wieder mitzunehmen. Sie sah auf den eigenen, der Appetit war ihr gänzlich vergangen. Konsterniert legte sie die Hände vors Gesicht.

„Ist alles in Ordnung? Kann ich ihnen helfen?"

Das Punkermädchen hob den Kopf und versuchte zu lächeln.

„Nimmst du das wieder mit und bringst mir eine Cola bitte?"

Die Kellnerin blickte verstört auf die beiden Eisbecher. Thao fingerte ihre Brieftasche aus der Jacke und holte einen Schein heraus.

„Reicht das?"

Die Bedienung nickte.

„Tut mir leid. Ich bringe ihnen sofort die Cola."

Thao überlegte, ob sie zu Karl und Franz zurückgehen sollte. Es war alles anderes gekommen, als sie es sich erhofft hatte. Der Tag hatte sich nicht so schön weiterentwickelt, wie er begonnen hatte, kein gemeinsames Glück, stattdessen nur erneute Spannung. Nicht nur zwischen Karl und ihr, jetzt auch noch mit Xena. Sie gewann mehr und mehr den Eindruck, dass das Schicksal sie wieder allein sehen wollte. Die Welt erschien ihr zunehmend feindlicher und zu etwas zu werden, aus dem sie fliehen wollte, koste es, was es wolle.

Sie dachte an Karl, nein, so einfach war es nicht. Sie liebte ihn, sie brauchte ihn. Er war das Wichtigste, Xena hatte recht. Sie durfte ihn nicht loslassen. Er war ein Schatz, den man behüten musste.

„Bitte! Ihre Cola! Sicher, dass es Ihnen gut geht?"

Thao sah zu der rothaarigen Bedienung hoch.

„Der Tag ist heute nicht so geworden, wie ich es mir gewünscht hatte."

Das Punkermädchen lächelte müde.

„Ich wünsch Ihnen, dass der Rest besser wird."

„Danke dir."

Die Bedienung legte Thao das Restgeld auf den Tisch, diese aber winkte ab.

„Lass mal. Passt schon so."

31. Die Tätowierung

Thao hatte beinahe drei Stunden in dem Eiscafé verbracht. Mehrere Male wieder hatte sie Karl per SMS gefragt, ob sie kommen dürfte. Doch die Tätowierung schien ein langer Prozess zu sein, er antwortete stets nur kurz angebunden und genervt.

Warum durfte sie nicht zusehen? Warum diese Geheimniskrämerei? Sie kannte doch das Motiv schon längst. Was bezweckte er denn? Fühlte er nicht, wie schlecht es ihr ging, so hingehalten zu werden? Sie sah auf ihr Handy, zögerte, doch dann tippte sie die Nachricht.

„Ich gehe zu mir nach Hause, Karl."

„Bleib ruhig sitzen, Karl! Jetzt leg das Ding weg, sonst dauert es noch länger."

Der Junge atmete tief durch. Er hatte ihr wohl zu viel zugemutet. Vielleicht war es besser so. Sein Blick wanderte noch einmal über das Display seines Handys. Sie wollte zu sich nach Hause gehen? In den letzten Monaten war sie doch kaum dort gewesen?

„Karl! Sollen wir lieber aufhören? Das wird so nichts."

„Wie lange brauchen wir noch?"

Franz stöhnte und wischte sich mit einem weißen Taschentuch den Schweiß aus seinem Gesicht.

„Ne Stunde noch, dann habe ich es."

Der Junge war müde. Es schmerzte zwar nur verhalten, doch dieser Dauerschmerz zermürbte ihn mit der Zeit. Franz hatte immer wieder Pausen eingelegt, damit Karl sich wieder etwas erholen konnte.

„Sie ist sauer auf mich, weil ich sie warten lassen habe."

„Dann gib ihr etwas Zeit, damit sie sich wieder beruhigt. Du machst das doch vor allem für sie, oder nicht? Sie wird es zu schätzen wissen, Junge. Mach dir da keine Sorgen. Die wird ganz schön Augen machen, du wirst sehen."

Karl nickte, Franz hatte recht. Augen machen würde sie ganz bestimmt. Er hatte sich auf diesen Moment gefreut. Hätte er ihr vielleicht sagen sollen, dass er das Motiv abgeändert hat? Es hätte ihr die Wartezeit vielleicht erleichtert, aber wahrscheinlich hätte sie ihn so lange in eine Diskussion verwickelt, bis er nachgegeben und ihr seine Absicht erklärt hätte.

„So, Karl."

Franz ging auf Abstand und begutachtete sein Werk. Karl sah auf seine Brust, konnte aus diesem Winkel jedoch nichts erkennen. Seine Brillengläser deckten diesen Bereich nicht mehr ab, wenn er seinen Kopf senkte.

Der Alte lachte.

„Ist gut geworden. Brauchst keine Angst haben. Kann ich ein Foto davon haben?"

Karl nickte. Franz stand auf und ging ins Haus.

„Wart! Ich hol dir einen Spiegel. Dann kannst schaun."

„Krass! Das ist der Wahnsinn! Als ob es eine Computergrafik wäre."

Der Alte lächelte den Jungen an.

„Des darfst net sagen, Karl. Da bin ich deppert, das glaubst nicht, mit diesen Schoaßkistn. Bin ich zu bled dafür."

„Danke!"

Franz nickte ihm zu.

„Zieh dich an und geh zu deinem Mädel, Karl! Wenn es juckt, schmier Hautfett drüber. Auch Schorf ist normal. Musst dich deshalb nicht damisch machen."

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