Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Thao II - Teil 17

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Margarete verneinte.

„Nein. Er gibt mir die Schuld."

Thao blickte Thomas nachdenklich an. Wenn er über Jahre hinweg so wütend auf Margarete war und dennoch bei ihr blieb, musste er sie lieben, trotz allem.

„Ihr wisst also gar nicht was in dieser Nacht passiert ist, richtig? Margarete weiß nichts mehr? Vielleicht hat das auch Romys Vater ausgenutzt?"

„Du meinst vergewaltigt?"

Xenas Stimme klang brüchig.

„Vielleicht eher ausgenutzt?", spekulierte Thao.

Thomas sah die junge Frau fragend an. War das so einfach? Margarete traf keine Schuld?

„Nein. Thomas hat Recht."

Die Worte aus Margaretes Mund trafen ihn wie einen Keulenschlag.

„Ich erinnere mich zum Teil noch an ihn. Was soll ich lügen? Sein Name weiß ich nicht, aber Franka kennt ihn noch, da bin ich mir sicher. Wir haben damals bei ihr gefeiert."

Stille! Keiner sagte etwas.

„Ich werde ihn suchen und von Romy erzählen."

„Und was ich davon halte, ist dir egal?"

„Es geht um Romy, nicht um dich oder mich."

Thomas stand von der Couch auf und blickte auf Margarete runter.

„Komm! Wir müssen reden!"

Xena wollte etwas sagen, die beiden aufhalten, doch Gerd schüttelte den Kopf.

„Lass sie.", flüsterte er und auch Thao nickte ihr zu.

Margarete griff im Vorbeigehen kurz nach Xenas Hand, dann folgte sie Thomas aus dem Haus heraus. Die Haustür ging, draußen hörte man die Kinder, dann wurde es wieder ruhig. Ein beklemmendes Gefühl breitete sich im Raum aus, unaufhaltsam, jede andere Stimmung dabei verdrängend.

Erste Schritte in die richtige Richtung

Nur mühsam fanden die Bewohner des Hofes zurück in die Normalität. Xena, Gerd und Thao holten von drüben Romys Sachen, begleitet von Ruth, die nicht verstehen wollte, warum ihre Schwester ständig für ihr schäbiges Verhalten auch noch belohnt wurde. Thao nahm sie schließlich beiseite und versuchte ihr grob zu erklären, warum es nötig war, ohne die Erklärung der Eltern vorwegzunehmen.

„Also ist sie doch gestört? Wusste ich es doch!"

„Halt den Ball flach. Sollte dir etwas in dieser Richtung über deine Lippen kommen, sind wir geschiedene Leute, Ruth."

Magas Älteste winkte ab.

„Mir egal, ich bleib eh nicht mehr lang."

Thao hob ihre Augenbrauen.

„Wieso, willst ausziehen?"

Ruth zögerte, schien zu überlegen, ob sie Thao davon erzählen wollte.

„Dietrich..."

Thao unterbrach sie wirsch.

„Du hast was mit dem Typen angefangen?"

Ruth suchte instinktiv Abstand zu ihr.

„Er hat sich für mich entschieden, wir sind jetzt zusammen."

„Dann wollen wir doch hoffen, dass er jetzt aufhört, wenn er dir weh tut."

Thao kam ein Gedanke.

„Und seine Ex? Warte..."

Thao erinnerte sich an den Vers, den Romy ihr, beim ersten Besuch auf den Hof vorgetragen hatte.

„Uschi hieß sie, richtig?"

Ruth wollte zurück ins Haus. Thao war heute alles andere als gut drauf.

„Jetzt lauf nicht weg!" Thao hielt sie zurück.

„Tut mir leid. Hat sie mit Dietrich Schluss gemacht?"

Ruth überlegte einen Augenblick, dann nickte sie.

„Pass auf dich auf, verspreche mir das, ja?!"

„Er ist gar nicht so schlimm."

Thao rang sich ein Lächeln ab.

„Gut. Dann glaube ich dir das. Sehen wir uns später?"

Die junge Frau nickte.

„Ich komme mal rüber abends."

Thao schenkte ihr ein Lächeln.

„Super."

Ruth blickte der Freundin hinterher, wartete einen Moment, dann fragte sie doch.

„Meinst du meine Alten trennen sich?"

Thao wandte sich zu ihr um und blieb stehen. Ihr Gesicht verriet eigentlich schon alles.

„Ich weiß es nicht. Aber wenn ich die beiden so sehe..."

Ruth schien nicht besorgt.

„Das geht schon seit Jahren so. Auch wenn sie es vor uns versuchen zu verstecken."

Thao erinnerte sich an einen Satz, den Karls Mutter ihr einmal gesagt hatte. Friede, Freude, Eierkuchen. Nicht einmal das klappte noch bei den beiden.

„Scheiße."

Ruth ging die Treppe zu dem Bauernhaus hinauf.

„Ich gehe mal das Gästezimmer vorbereiten. Freunde von Xena wollen bei uns schlafen."

„Kennst du sie?"

Magas Älteste nickte.

„Die sind komisch. Vor allem sie. Aber ganz normal ticken keine von Gerds oder Xenas Freunden."

Thao lachte, aber Ruth schien das ernst zu meinen.

„Na da danke ich dir aber."

Die junge Frau grinste, winkte Thao zu und verschwand dann in dem großen Haus.

Thao konnte schnell nachvollziehen, was Ruth gemeint hatte. Agnes und Ruppert waren das seltsamste Paar, das sie jemals zu Gesicht bekommen hatte. Sie war eine lange, schlanke Frau mit apartem Äußeren, Ruppert dagegen ein kleiner, rundlicher Glatzkopf ohne besonderen Reiz. Auch charakterlich trennten sie Welten. Agnes war selbstbewusst, einfach im Geiste, arrogant und auf fast penetrante Weise selbstverliebt. Ruppert dagegen schweigsam und devot, wenn seine Frau anwesend war, zeigte Lebensfreude und eine besondere Munterkeit, wenn seine Herrin einmal seine Zügel locker ließ.

Thao beobachtete die beiden mit Interesse, denn so wie ihr selbst äußerliche Attribute bei einem Mann nur sekundär wichtig waren, schien es Agnes ebenso zu gehen. Wie sonst sollten die beiden sonst zueinander gefunden haben? Sie fragte nach ihrem Kennenlernen und bekam eine Horrorgeschichte zu hören, die sie an Xenas Verstand zweifeln ließ. Aber auch Agnes kam nicht sonderlich gut dabei weg. Xena schien sich vor Jahren eine Untergrundwelt geschaffen zu haben, in der sie mit eiserner Hand und absoluter Gewalt geherrscht hatte. Sie hatte ihrer Zofe tatsächlich befohlen, diesen Mann zu lieben, und was noch erstaunlicher war, diese war dem Befehl nachgekommen und das mit aller Konsequenz. Wie konnte das zwischen den beiden nur gutgehen?

Agnes erzählte ihr von den ersten Wochen mit Ruppert. Eine Zeit, in der sie sich dazu zwingen musste körperliche Nähe zu diesem Mann zuzulassen. Sie hat ihm ihren Unmut deutlich zu spüren gegeben, wenn auch nicht so hart, wie dessen Vorbesitzerin. Ruppert aber hat das nicht nur für sie ausgehalten, nein er zeigte ihr auf, wie glücklich er damit war unter ihrer Herrschaft leiden zu dürfen.

„Tja und dann war da noch sein Zauberstab." Die große, schlanke Frau befahl ihrem Mann aufzustehen.

„Zeig ihn Thao!""

Ruppert öffnete fast mechanisch seinen Hosenstall und zog seine Hose herunter, griff daraufhin in seine Unterhose und holte den mächtigsten Penis heraus, den Thao je gesehen hatte. Selbst Stevens Schwanz musste sich von diesem Monster geschlagen geben.

„Ach du Scheiße! Kleiner Mann ganz groß, was? Das kann doch gar nicht sein." Sie konnte gar nicht glauben, was sie da sah.

Xena klopfte Gerd auf dessen Schultern, der genervt zu dem großen Freund, seines kleinen Freundes, herunterblickte.

„Deiner ist auch ganz toll. Zeig ihn der Thao doch mal." Gerd runzelte die Stirn und strich ihre Hand von seiner Schulter.

„Du bist gemein, weißt du das?"

Xena lachte.

Thao aber starrte fasziniert auf Rupperts Penis.

„Tut er weh?", fragte sie Agnes.

Rupperts Eheherrin nickte.

„Ja. Ist nicht leicht wegzustecken, der Gute."

Thao erinnerte sich an den Sex mit Steven zurück.

„Ich habe einen Bekannten, der kann da fast mithalten. Für mich war schon der ziemlich heftig."

Agnes gab Ruppert ein Zeichen, dass er sein Glied wieder einzupacken hatte.

Thao aber war fasziniert von den beiden und fragte Agnes weiter aus. Ein Sklave? Sollte das vielleicht der richtige Weg für sie sein? SM würde damit nicht mehr ein Problem in ihrer Beziehung darstellen, das von ihrem Partner nur geduldet wurde, sondern zu ihrer gemeinsamen Basis werden. Sie durfte böse und gemein sein, es wurde sogar von ihr erwartet. Sich nicht mehr verstecken und verstellen müssen, sondern all das herauslassen dürfend, was sie sonst vor anderen zu unterdrücken suchte. Sie dachte an die Zeit zurück, wo sie so konsequent der Welt gezeigt hatte, was sie von ihr hielt. Karl hatte das geändert, später auch die Arbeit, für die sie bereit ward diesen Kompromiss einzugehen. Zwischendrin gab es immer wieder Phasen, in denen sie glaubte zu fühlen, wie sehr sie sich selbst dabei verlor.

Je mehr Agnes von der Erziehung ihres Rupperts erzählte, desto mehr erregte sich Thao an dieser Konstellation. Sie spürte die Liebe zwischen den beiden, trotz der Asymmetrie und Härte innerhalb ihrer Beziehung. Deutlich waren die Blutergüsse zu sehen gewesen, die Ruppert auf seinen Oberschenkeln trug. Violette Schlagmale, die von einer harten Abstrafung herrühren mussten.

„Du willst dir jetzt aber keinen Sklaven anschaffen. Das passt nicht zu dir."

Thao wandte sich Xena zu, die, sichtlich gereizt, der Unterhaltung gefolgt war.

„Du brauchst einen Karl oder Gerd, keinen Ruppert."

Thao winkte ab.

„Wie kannst du dir da sicher sein? Ich kenne bisher nur eine Seite. Und die war durchzogen von vielen Kompromissen und Problemen, die wir miteinander hatten."

Sie deutete flapsig auf Agnes und Ruppert.

„Und wie viele Beziehungsprobleme haben die beide?"

Agnes lachte schallend auf und selbst Ruppert zeigte eine verlegene Miene.

Xena war anderer Meinung und auch Gerd schien es so zu sehen.

„Es ist ganz sicher nicht so einfach wie es aussieht. Agnes hat einen besonderen Charakter, der bereit ist auf vieles zu verzichten, was den Mann innerhalb einer Beziehung ausmacht. Und das ist genau der Punkt Thao, ich glaube nicht, dass du das kannst", gab die Freundin zu bedenken.

„Scheiß was drauf. Xena ich mach nicht noch einmal solch eine Trennung mit. Agnes ist da auf Nummer sicher gegangen. Das finde ich geil. Und so unglücklich schaut sie nicht aus."

Agnes bestätigte gerne Thaos Feststellung und erntete dafür böse Blicke ihrer Gastgeberin.

„Bin ich auch nicht. Und mein Rupperle erst recht nicht."

Ein Blick genügte und der kleine Mann nickte eifrig. Er wurde sogar rot dabei, als seine Herrin sich einen Kuss für ihn abnötigte. Es schien nicht oft vorzukommen.

„Kann ich dich kurz sprechen?"

Xenas Stimme klang gereizt und so folgte ihr Thao mit einem unguten Gefühl hinaus auf die Terrasse. Xena wartete, bis ihre Freundin nach draußen ins Freie getreten war und schloss dann die Tür hinter sich.

„Kannst du dich an Sabine erinnern?"

Thao blickte sie unsicher an.

„Bist du sauer auf mich? Nur weil ich anderer Meinung bin?"

„Sag schon!", antwortete Xena mürrisch.

Thao seufzte.

„Ja, na klar. Ertans Frau."

„Ihr habe ich damals einen Sklaven besorgt und gezeigt was es ausmacht eine Herrin zu sein. Sie hat kläglich in ihrer Rolle versagt, war tief unglücklich damit und hat auch noch ihren Sklaven enttäuscht, der alles für sie aufgegeben hatte. Und weißt du wo er jetzt sein Schicksal darbt? Ein attraktiver, intelligenter Mann der aus seiner Rolle nicht mehr herausfindet?"

Thao verneinte leise.

„Bei Agnes im Studio. SM schön und gut, aber man wird nicht glücklich, wenn es das Einzige im Leben ist. Und diese Erfahrung fehlt dir und musst du auch nicht erst machen."

Xena machte eine Pause und deutete durch die Scheibe in das Innere ihres Hauses.

„Und Agnes und Ruppert spielen vielleicht nach außen hin Domina und Sklave, auch bei sich zu Hause und dennoch haben auch sie immer wieder ein normales Miteinander, weil sie es sonst nicht aushalten würden und sich nicht lieben könnten. Agnes bestreitet es, aber Ruppert erzählt Gerd immer wieder davon."

„Scheiße. Xena, du verstehst mich nicht. Ich will einfach mal wieder ficken und meine Rolle ausleben dürfen, ohne dass sich jemand daran stört. Und warum nicht in der Szene? Es soll gar keine Beziehung daraus entstehen. Einfach einen Mann spüren, der tut was man ihm sagt."

Xena schloss ihre Augen, breitete ihre Arme aus und drückte ihre Freundin an sich.

„Sei einfach vorsichtig. Sonst muss ich dich retten kommen und dabei habe ich neben Maga jetzt auch noch ihre Tochter an der Backe."

Thao blickte ihre Freundin besorgt an.

„Meinst du ihr schafft das? Gerd war im ersten Augenblick nicht begeistert."

Xena winkte ab.

„Er hat vorhin die beiden Mädchen ins Bett gebracht. Da gibt es gar kein Wenn und Aber. Er hat noch ein größeres Helfersyndrom als ich."

„Ich hoffe ihr bekommt das auf die Kette. Auch Maga meine ich. Schaut nicht gut aus, mit ihrem Thomas."

Die große Blondine wandte sich dem Garten zu. Wahrscheinlich wollte sie Thao ihre Stimmung vorenthalten.

„Vielleicht besser wenn sie sich trennen. Die haben sich doch nur noch belastet."

„Und was wird dann aus dem Hof?"

Xena wusste darauf keine Antwort. Allein würde es Maga nicht schaffen. So viel stand fest.

„Auch da werden wir eine gewisse Zeit überbrücken. Wir haben hier viele Freunde die uns helfen wollen."

Thao kam noch einmal auf das eigentliche Thema zurück.

„Ich will mir jemand suchen, Xena. Und vielleicht kann ich dir damit sogar bei deinem Problem helfen."

„Wie meinst du das?"

„Na deine Seite? Ich komme auch dahin und such mir dort ein Spielzeug aus."

„Ach du Scheiße. Na meine Erlaubnis brauchst du nicht, aber pass auf dich auf."

Thao grinste breit und schlug sich gespielt mit ihrer Rechten an die Stirn.

„Ach stimmt ja, ich bin gar nicht deine Zofe."

Xena lachte und schlug ihr hart auf den Hintern.

„Prügeln kann ich dich trotzdem du Stück."

Thao und Anges fanden nach anfänglichen Vorbehalten schnell zueinander und tauschten sich eifrig über ihre SM-Erfahrungen aus. Vor allem Agnes schien sehr an den Rollenspielen von Xenas Freundin interessiert zu sein und überlegte ernsthaft selbst solche Events anzubieten.

Gerd und Ruppert waren hoch in das Arbeitszimmer gegangen um „ihr" Ding zu machen, während Xena schweigsam blieb und von ihrem Sessel aus die Unterhaltung ihrer beiden Freundinnen verfolgte. Sie konnte kaum noch mitreden, wie sie enttäuscht feststellte, spürte aber auch wenig Verlangen danach. War auch das ein Zeichen? Egal wie sie es dreht und wendete, es schien alles gegen ihren Neuanfang als Domina zu sprechen.

Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
  • KOMMENTARE
Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym
3 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 3 Jahren

Ich hätte ja nie gedacht das diese Story weitergeht.

Ich fand sie von Anfang an schon hervorragend. Schade ..kein Karl mehr?

Egal ich nehme was ich davon bekomme:))

Danke für diese schöne Zeit die ich mit dem Lesen verbringe.

Sena78Sena78vor etwa 3 JahrenAutor

Auf dem Bild ist erst bei genauen hinsehen erkennbar, dass die beiden Götter miteinander vögeln.

AnonymousAnonymvor etwa 3 Jahren

„Naja, sie sitzt auf ihm und wenn man genau hinsieht..." Worauf sitzt Romy, bzw. was hat sie als Einzige bemerkt? Das hatte ich in dem Gespräch zwischen Thao und Aneliese nicht genau verstanden

Teile diese Geschichte

Geschichte SCHLAGWÖRTER

LESEN SIE MEHR VON DIESER REIHE

Thao II - Teil 18 Nächster Teil
Thao II - Teil 16 Vorheriger Teil
Thao Serieninfo

ÄHNLICHE Geschichten

Mrs. Swanson's Boarding House CfNM in a seventies boarding house
Hopelessly Damned Ajoba and her permanent toilet slave.
Raven Ch. 01 Smoke and Mirrors.
The Edged Lexicon Ch. 01: Discovery Nadine sees more of Skyrim than she bargained for.
Thorvik Kabot Sword & sorcery erotic fiction.
Mehr Geschichten