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The Club 04: Monikas Clubabend

Geschichte Info
Monika will Sexsklavin werden.
18k Wörter
4.81
9.4k
3
Geschichte hat keine Tags

Teil 4 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 09/06/2022
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** auch der vierte Teil spielt wieder in Thailand und schließt quasi nahtlos an den dritten Teil an. Wie schon dort habe ich die direkte englische Rede quasi mit Untertiteln versehen - you will see (* ihr werdet sehen)..... und jetzt wieder viel Spass bei allen Ereignissen rund um "den Club" **/

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Die Sonnenstrahlen durch die blauen Tüllvorhänge machten Monika gerade endgültig wach. Sie räkelte sich bequem in den kühlen Bettlaken. Sie fühlte sich ausgeschlafen und erfrischt. Und da zuckte die Erinnerung an gestern Abend und die letzten Tage durch ihr Denken.

Nach dem üblichen gemeinsamen Abendessen hatten Rüdiger und sie zu Hause noch etwas getrunken. Die Aufregung auf das Clubtreffen heute Abend hatte an ihr schon ein wenig gezerrt. Sie hatte aber zu Rüdiger nur gesagt, dass sie hoffe einigermaßen gut einschlafen zu könne. Sie wolle ja morgen ausgeschlafen zu sein. Rüdiger hat etwas gelächelt und ihr eine Schlaftablette empfohlen. „Erstmal eine haben", hatte sie entgegnet, denn sie nahm eigentlich nie Schlafmittel.

Und da hat Rüdiger noch mal gelächelt, ist aufgestanden und mit einem Glas Wasser zurückgekommen. Und mit einer Tablette noch original in ihrem Blister.

„Hilft gut gegen Aufregung und dadurch hervorgerufene Schlafstörung," hat er knapp erklärt. Monika war zwar etwas geplättet gewesen. Sie hatte nicht gewusst, dass Rüdiger Schlafmittel auf Vorrat hat. Kurz hatte sie überlegt, ob er etwas von ihren Planungen für den Club-Abend ahnte, hatte den Gedanken aber schnell wieder verworfen. Sie hatte mit ihm vor knapp 3 Wochen ja nur vereinbart, dass sie diesmal beim Clubtreffen getrennte Wege gehen wollten und nicht als Paar auftreten. So war das natürlich neu. Aber sie hatte kein Sterbenswort von ihrem Plan erzählt, als Sklavin mit zu machen. Das hatte sie nur und ausschließlich mit Helena besprochen. Helena leitet die „Filiale" des Clubs hier in Bangkok. Also, woher sollte Rüdiger etwas ahnen.

Rüdiger lag nicht mehr in seinem Bett. Normalerweise nutzten sie den Samstag Morgen eines Clubtreffens und die Tage davor um ein wenig über ihre Phantasien und Planungen für den Abend zu schwatzen und sich ein wenig in Stimmung zu bringen. Aber bisher haben sie die Club-Abende auch immer gemeinsam verbracht. Mit ziemlich allen sexuellen Freizügigkeiten, aber eben gemeinsam. Aber diesmal hatte sie Rüdiger ausdrücklich gebeten komplett getrennte Wege gehen zu dürfen. Sie würden gemeinsam ankommen und wohl auch gemeinsam wieder nach Hause fahren. Aber dazwischen sollte Helena diesmal den Abend für sie beide doch komplett getrennt planen. Rüdiger hatte zunächst etwas skeptisch geschaut. Aber 3 Tage nach ihrem Vorschlag war er mit bester Laune nach Hause gekommen, hatte sie in den Arm genommen und nach einem langen Kuss gemeint, das mit dem getrennten Clubabend sei doch eigentlich eine super Idee.

Aber wo war Rüdiger heute Morgen. Da hörte sie etwas Geklapper aus der Küche. „Er wird doch nicht das Frühstück machen? Das wäre ja mal was ganz Neues" dachte sie bei sich.

Neugierig stand Monika auf und ging in ihrem Seiden-Pyjama Richtung Küche. Und dort war der Tisch komplett fertig gedeckt. Die Tischplatte bog sich fast unter allem, was Rüdiger aufgefahren hat. Monika erkannte Räucherlachs, Wurst, Käse, Marmelade, einen Teller Schinken. Ein strahlender Rüdiger kam sofort vom Herd, nahm sie in den Arm und küsste sie auf den Mund.

„Einen wunderschönen guten Morgen liebe Schatzi. Ich hoffe du hast gut geschlafen?" Und da war es wieder, dieses ganz leicht spöttische, etwas verschmitzte Lachen. Ahnte er doch etwas?

„Hallo mein Liebster. Hab dich im Bett vermisst."

„Wolltest Du im Bett wieder mal plaudern? Geheimnisse sollen doch Geheimnisse bleiben. Und ein im Prinzip getrennter Clubbesuch ist ja so was wie ein kleines Geheimnis. Jetzt stärke dich, wird ja ein langer und besonders für dich wahrscheinlich ziemlich anstrengender Tag."

Monikas Herz machte einen Hüpfer. Wusste er jetzt etwas oder nicht. Sie spürte wie eine heftige Unruhe sie ergriff. Weiter versuchte sie die Unwissende zu spielen.

„Und, hast Du für heute Nachmittag wieder einen Tisch bei Otto reserviert wie wir das immer vorm Club machen." Sie versuchte das Thema zu wechseln. Otto war eine Traditionsgaststätte hier in Bangkok. Otto war aus dem Schwarzwald und alles in seinem Restaurant war im Schwarzwaldstil. Eine kleine aber urdeutsche Oase im asiatisch-kulinarischen Dschungel der thailändischen Großstadt. Hier waren sie vor einem Club-Event immer nachmittags gegen zwei. Tradition seit sie beide in Bangkok lebten.

„Schatzi -- heute kein Otto. Hast du vergessen, du willst doch heute als Sklavin im Club auftreten, und für Sklavinnen geht der Clubabend ja deutlich früher los, da ist keine Zeit mehr für einen schönen Lunch bei Otto."

In Monikas Schläfen hämmerte ihr Puls. Sie fühlte sich gerade als hätte ihr jemand einen Säbel ins Herz gestoßen. Rüdiger wusste Bescheid. Sie fühlte an der Hitze im Gesicht, dass sie innerhalb Sekunden puterrot angelaufen sein musste.

„D..Du....w..weißt??..." stotterte Monika.

„Ach Schatzi. Jetzt sind wir wie lange im Club? Fast zwanzig Jahre. Und da glaubst du tatsächlich, wenn du die Ebene der durchschnittlichen Swinger verlässt und dich öffentlich als Fickfleisch anbietest, dass dein langjähriger Ehemann und Partner nicht vorher gefragt wird? Du solltest dir wirklich nochmal die Clubstatuten durchlesen. Da ist doch alles penibelst geregelt. "

„Aber Helena, sie hat so oft mit mir gesprochen und absolut gar nichts von dir..."

„Ist ja auch nicht ihre Aufgabe einer zukünftigen Sklavin alles auf die Nase zu binden was sie eigentlich wissen müsste. Und natürlich ist es ihre Aufgabe mit mir als deinem Lebenspartner und sogar Ehemann zu reden, alles abzuklären und für dich und uns die Verantwortung einer Clubleitung zu übernehmen. Sie hat sehr ausführlich mit mir über alles gesprochen."

Monikas Herz hämmerte immer noch wie ein Presslufthammer.

„Und, was denkst du? Kannst du dir das vorstellen oder bin ich bei dir jetzt unten durch."

„Ach je, Schatzilein. Wieso sollst du unten durch sein. Glaubst du ich habe nicht jedes Mal deine glänzenden Augen gesehen wenn du im Club bei einer Sklavenvorführung zugesehen hast? Und in den letzten Jahren hast du dir fast keine entgehen lassen. Und dass du da nicht zuschaust, weil du vielleicht gerne Mal die Domina spielen würdest das war ja wohl relativ offensichtlich. Ich glaub es ist inzwischen fast ein Jahr her, da hab ich Helena schon mal gefragt, ob sie mit dir nicht mal über so etwas reden möchte. Aber Helena hat damals gesagt, wenn die Zeit reif ist dann kommst du von selber. Und als vor 3 Wochen deine beste Freundin Valery den Schritt gegangen ist, da war für dich die Zeit reif. Das habe sogar ich an diesem Abend mehr als deutlich gesehen."

Monika glaubte in einer anderen Welt aufgewacht zu sein. Sie hatte gedacht, vor ihrem Gespräch mit Helena hatte wirklich niemand, auch nicht Rüdiger irgendeine Ahnung von ihren SM-Träumen.

„Schatzi" fuhr Rüdiger fort, „wir sind jetzt seit über 24 Jahren verheiratet und haben vor 18 Jahren den Club kennengelernt. Und trotz inzwischen fast zwei Jahrzehnte langem swingen liebe ich dich sogar noch mehr wie am Anfang. Sex mit Partnerschafts-Liebe ist für uns beide Exklusiv. Sex zum Spaß gönnst du mir in der Form und dem Maße, wie er mir Spaß macht. Und ich gönne ihn dir genauso mit dem, was dir Spaß macht. Und wenn dir dabei ein paar etwas außergewöhnlichere Dinge etwas mehr Spaß machen, dann ändert das daran überhaupt nichts."

Monika waren inzwischen Tränen in die Augen getreten. Rüdiger kam um den Tisch, nahm sie in die Arme und hielt sie nur fest. Die Tränen spülten die Anspannung und Unsicherheit zu einem schönen Teil weg. Nach einigen Minuten hatte sie sich wieder einigermaßen beruhigt und sofort hielt ihr Rüdiger ein Papier-Küchentuch entgegen. Monika trocknete ihr Gesicht und schneuzte kräftig. Dann kuschelte sie sich wieder in seine Arme.

„Also du hast wirklich nichts dagegen?" ihre Stimme war fast ein Flüstern.

„Schatzi nein, ich habe nichts dagegen und hoffe, dass du deinen Spaß an der Sache findest, auch wenn das wohl weiterhin nicht mein Spaß werden wird. Wobei ich später schon Mal zusehen werde, wenn du im Spanking-Teil verhauen wirst. Aber den aktiven Teil werde ich dabei ziemlich sicher anderen überlassen."

Monika boxte ihn leicht gegen die Schulter. „Schuft -- Spanner" blaffte sie und musste selber lachen. Das Lachen entspannte sie noch mehr. Und auch Rüdiger fing an mit zu lachen.

„So, jetzt machen wir aber ein ganz ausführliches Frühstück. Du hast ja schon einen anstrengenden Tag vor dir. Eier wollte ich noch fragen. Spiegeleier, Rühreier oder nur gekocht? Mit Speck, mit Zwiebeln und Gemüse als Omelette? Wie hätte es denn meine devote Frau gerne."

Monika musste innerlich den Kopf schütteln. Rüdiger schien seine gute Laune nicht wegen ihr zu verlieren.

„Dann Spiegelei, zwei Stück. Ohne Alles, nur etwas salzen."

„Wie meine Sklavin befiehlt" zog er sie weiter auf.

Monika setzte sich an den Tisch und schloss die Augen. Der Tag begann ja wirklich sehr unerwartet. Wo das dann letztendlich hinführt? Da keimte ein Verdacht in ihr auf.

„Und die Schlaftablette hast du....." weiter kam sie nicht.

„Die Schlaftablette hat mir Helena gegeben. Sie hat sich schon gedacht, dass die Aufregung dich kaum schlafen lassen wird. Ich sollte sie dir unbemerkt in ein Getränk mischen. Das war mir aber reichlich blöd. Von daher bist du mir gestern Abend richtig entgegen gekommen."

Rüdiger stand am Herd und klopfte gerade die Eier auf und ließ sie in die Pfanne gleiten.

„Eine Intrige. Eine Intrige gegen mich."

„Keine Intrige. Sorgfältige Planung. Sklavinnen-Debüts sind in unserem kleinen Club hier nicht häufig. Und jetzt gleich das zweite innerhalb von 3 Wochen. Da hatte Helena jede Menge zu organisieren."

Und Monika hatte gedacht, ihre fast täglichen Gespräche wären die hauptsächliche Vorbereitung für Helena gewesen. Scheinbar war vieles anders als sie sich das vorgestellt hatte.

„Und wann sollen wir dann im Club sein wenn keine Zeit mehr für ein Besuch bei Otto bleibt."

„Im Club sollen wir am Abend um sieben aufschlagen. Aber vorher gibt's ja jede Menge an Vorbereitung für dich."

„Was denn für Vorbereitung?" Monika war jetzt richtig neugierig.

„Na hallo -- was ist denn das? Seit wann fangen Sklavinnen an ihre Fragen einfach so in den Raum zu werfen. Haben die nicht zu schweigen bis sie gefragt werden."

Wieder war Monika perplex. Rüdiger drehte sich von der Pfanne zu ihr und lachte sie an. Und da war sie wieder, diese Unsicherheit. Nahm er sie auf den Arm? Die Eier waren fertig. Jeder bekam zwei auf den Teller, dann setzte auch Rüdiger sich mit an den Tisch.

„Guten Appetit, beste Ehefrau der Welt. Lass es dir schmecken und stärke dich." Und wieder dieses etwas süffisante Lächeln.

Monika griff zu einem Brötchen. Wenn er nichts weiter sagen wollte, sie würde nicht weiter fragen. Die Eier schmeckten köstlich. Weicher Dotter und das Weiß gerade am Rand rösch und knusprig.

„Du hast deinen Telefontermin mit Helena im Gedächtnis?"

Monika schreckte wieder ein wenig zusammen. Auch von dem vereinbarten Gespräch wusste ihr Mann Bescheid. Helena hatte vor 2 Tagen drauf bestanden, dass sie am Samstag nochmal telefonieren. Monika hatte versucht darauf hinzuweisen, dass inzwischen doch alles durchbesprochen sei. Und Außerdem hätte Helena als Managerin des Events sowieso so viel um die Ohren. Dass ihr das Telefonat zum Besuch bei Otto auch ein wenig in die Quere kam hatte Monika verschwiegen. Aber der Termin fällt ja jetzt auch weg. Da kam wieder so ein Verdacht in ihr hoch.

„Ich telefoniere mit Monika um eins. Heißt das, da fängt der Abend für mich schon an?"

„Nein mein Schatz. Der Abend fängt für dich genau eine halbe Stunde früher an. Um halb eins also. Monika will auf der einen Seite sicher gehen, dass alles seinen richtigen Gang läuft und zum anderen will sie dir die letzten Anweisungen für den Nachmittag selber geben."

Monika blieb der Mund fast offen. Jetzt war es gut 9 Uhr durch. In etwas mehr als 3 Stunden sollte der Abend für sie los gehen? Und was war dann mit dem ganzen Nachmittag?

„Was heißt geht um halb eins los? Und was läuft am Nachmittag? Du weißt doch viel mehr als du zugibst?"

„Nochmal Schatzi. Erstens haben Sklavinnen nicht zu fragen. Übe doch schon ein wenig für deine Rolle. Und ernsthaft -- in gut drei Stunden kriegst Du für eine so vorlaute Frage eine gescheuert. Ist dir das eigentlich klar. Zweitens -- ein Geheimnis erhält die Spannung. Und deshalb wird manches für dich ein Geheimnis bleiben." Rüdiger sah ihr direkt in die Augen. „Und dann noch drittens. Wir haben doch in Hamburg damals die zwei Sklavinnen als Zeugen begleitet und waren bei den ganzen Vorbereitungen dabei. Das Einzige was du mit Helena schon durch hast ist die urkundliche Bestätigung als du am Dienstag mit ihr, Valery und Valerys Mann Lennart beim Rechtsanwalt warst. Lass doch deine Phantasie spielen, was alles noch kommen könnte. Wird bestimmt interessant."

Wieder so ein Boxer in die Magengrube. Rüdiger wusste sogar von dem Termin beim Rechtsanwalt. Und ja. Wann war das? Vor ungefähr sieben Jahren, als sie noch in Hamburg gewohnt hatten und dort im Club waren. Da wurden sie gefragt, ob sie zwei Frauen bei ihrem Sklavinnen-Debüt als Zeugen begleiten würden. Und da waren sie den ganzen Nachmittag dabei gewesen, von der Szene ab wo sich die beiden entkleiden mussten bis zum Abend mit der eigentlichen Session. Und der Nachmittag war für die beiden neuen Sklavinnen wirklich kein Zuckerschlecken. Zwar noch keine größeren Schläge, aber schon die eine oder andere Backpfeife und vor allem etliches an Demütigungen. Diesen Vorspann hatte sie gar nicht mehr im Gedächtnis. Bei ihr gingen bisher alle ihre Gedanken bei der Szene los, wie Valery vor 3 Wochen nackt in den Club geführt wurde. Und vor allem wie Valery dann an diesen Markus übergeben wurde. Helena hatte Monika später erzählt, Markus werde zur Zeit als Master ausgebildet. Er wäre seit ungefähr 4 Monaten beruflich in Thailand auf einer Baustelle im Süden. Und zu Hause hätte seine Frau voll ihre masochistische Ader entdeckt. Da soll er als fertig ausgebildeter Master nach Hause kommen. Und als er dann Monika das erste Mal in die Augen schaute fühlte sie wie ihr Blut gefror. Wenn der damals zu ihr gesagt hätte, knie dich vor mich hin, ich will dich ficken -- sie hätte wahrscheinlich alles mit sich machen lassen. Und dann wurde ihre beste Freundin Valery vor diesem Markus festgebunden. Und er dirigierte die Männer, die sich an Valery gütlich taten und sie benutzten -- im wahrsten Sinne des Wortes. Und den ganzen Abend hämmerte die Frage in ihrem Kopf -- warum bis nicht DU neben Valery angebunden und erlebst es genauso intensiv wie sie es zu erleben scheint. Bereits bei der Verabschiedung am späten Abend hat sie Helena ihren Anruf für den Montag angekündigt. Vormittags hat sie angerufen und bereits am Nachmittag das erste 3 stündige Gespräch mit ihr gehabt. Es war wahnsinnig aufregend, anstrengend und intensiv. Aber auch in immensen Maße befreiend. Endlich über manche Tagträume und Phantasien zu sprechen. Und ihr Herzklopfen zu schildern wenn sie bei SM-Events im Club zugesehen hat. Sie hatte immer gedacht schon allein wegen Rüdiger könne sie doch nicht ihrer Faszination nachgeben. Aber jetzt war eine Maschinerie in Gang gesetzt. Und wenn sie diese Maschinerie nicht mit ihrem Safewort stoppte dann endete sie heute Abend dort wo Valery vor 3 Wochen festgebunden war.

„Entschuldige, ich bin wirklich vorlaut. Ich denke ich muss meine Rolle noch lernen."

Monika senkte den Kopf und schaute auf die Tischplatte. Trotzdem spürte sie Rüdigers Augen, die sie interessiert und fest musterten.

„Also Liebes. Wir haben noch jede Menge Zeit für das Frühstück. Um elf wird wie jeden Samstag Sven anrufen und danach machen wir noch einen kleinen Bummel -- solltest Du noch Hunger haben, kannst Du dir beim Straßengrill ein paar Spieße kaufen oder was anderes. Punkt halb eins sind wir jedenfalls in unserem Schlafzimmer und die Session startet für dich. Du kennst Helena wie detailliert sie plant. Und sie hat ja auch deinen Nachmittag geplant. Da dürfte minutiös alles fein säuberlich festgelegt sein, was auf dich zukommt. Und jetzt keine Fragen mehr dazu, damit die Spannung bleibt."

Stimmt. Das Telefonat mit Sven, ihrem Sohn. Der studierte in Brisbane und rief jeden Samstag an, um den Kontakt mit seinen Eltern aufrecht zu erhalten. Monika waren diese Gespräche sehr wertvoll. Und heute hatte sie es wohl wegen der Aufregung fast aus den Augen verloren.

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Der Vormittag war sehr schön und in gewisser Art auch entspannend. Es gab durchaus zusammenhängende Minuten in denen Monika nicht an den Abend und alles was damit zusammenhing denken musste. Das Gespräch mit Sven war wieder toll. Er erzählte von Brisbane und seinen Kommilitonen. Leider erzählte er nichts von Kommilitoninnen. Aber ganz zum Ende des Gesprächs erwähnte er so beiläufig, wenn er zum Ende des Sommersemesters für 3 Wochen zu ihnen nach Thailand käme würde er jemanden mitbringen. Er möchte auf jeden Fall seine zukünftige Verlobte noch vor der Verlobung seinen Eltern vorstellen. Alles nähere dann am nächsten Samstag, denn jetzt muss er gleich zum Basketball-Training. Und schon hatte er aufgelegt. Monika war in heller Aufregung und der Club war mindestens eine halbe Stunde im Hintergrund. Eine Verlobung -- ihr Sohn will sich verloben.

Zum Bummel durch den kleinen Markt zwei Häuserblöcke weiter blieb kaum mehr Zeit. Und jetzt war es 1 Minuten vor halb eins. Rüdiger war mit einem kurzen „wartest Du bitte hier einen Moment" angeblich in die Garage gegangen. Monika hatte sich zum Warten auf einen der Stühle am Esstisch gesetzt. Der Sekundenzeiger auf der großen Küchenuhr über dem Herd, die Monika von hier gut sehen konnte zeigte noch 15 Sekunden bis halb eins. Da hörte sie Rüdiger an der Tür. Er betrat den Raum mit einer großen Sporttasche und einer seiner Werkzeugkisten. Er stellte beide Dinge ungefähr zwei Meter vor dem Esstisch auf den Boden und kam auf Monika zu. Sie sah noch wie Rüdiger die Hand hob, da wurde ihr Kopf nach rechts geschleudert und ein Schmerz durchfuhr ihre linke Wange. Sie schrie ein erschrockenes „Ahhh...". Der Schlag hatte sie vollkommen unvorbereitet getroffen. Sofort füllten sich ihre Augen mit Tränen. Sie schaute Rüdiger erschrocken und ungläubig an. Jede gute Laune schien aus seinen Gesichtszügen gewichen zu sein.

„Wenn zu Sklaven gesagt wird sie sollen hier warten, dann haben sie zu warten und nicht sich hin zu setzen."

Monikas Gehirn brauchte Sekunden, bis sie den Inhalt der Worte begriff. Sie sprang auf und stellte sich gerade vor Rüdiger. Mit dem rechten Handrücken versuchte sie sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Rüdiger griff sofort ihre Hand und drückte sie wieder nach unten.

„Wenn du heulst dann heulst du und wischt deshalb nicht in deinem Gesicht rum. Wenn es dir erlaubt ist zu reden darfst du deinen Master fragen, ob du dir die Tränen aus dem Gesicht wischen darfst. Aber es ist zur Zeit kein Master da, der dir das erlauben kann. Ich bin heute Nachmittag nur ein Assistent, der bei deiner Einführung ein wenig helfen darf. Das heißt aber schon, du hast mir genauso zu gehorchen wie einem Master. Ich kann dir aber leider nichts erlauben. Außer es steht ausdrücklich in meinem Arbeitsauftrag. Hast Du das verstanden?"

Monika fühlte eine Kälte ihren Körper entlang laufen. Sie konnte sich an kein Ereignis erinnern bei dem Rüdiger in irgendeiner Weise gewaltsam gegen sie aufgetreten war. Welche Büchse hatte sie hier geöffnet? Rüdiger begann langsam seine Hand zu heben. Panik stieg in Monika auf. Da kam ihr der richtige Gedanke.

„Ja, ich habe das verstanden. Ich werde dir gehorchen wie einem Master."