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Thors Hammer Kapitel 07

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Als ihr elastischer Schließmuskel über die dickste Stelle des Stöpsels glitt, musste Ana zwar kurz den Atem anhalten und fletschte die Zähne, doch dann war es geschafft, und die gedehnte Rosette hielt das schwere Metall tief in ihrem Darm fest. Sie ließ den Kopf schnaufend nach hinten fallen. Ein Schauder freudiger Erwartung schüttelte ihren üppigen Körper.

Ich stellte beide Regler auf 1, schob den „lock“-Schalter nach oben und drückte auf den roten Knopf, der daraufhin ungefähr alle fünf Sekunden schwach aufglomm. Keine Reaktion der Patientin. Je höher ich „intensity“ einstellte, umso heller wurde das Leuchten.

„Hnngh!“, machte Ana, als ich bei Stärke 5 angelangt war. Ich drehte das Poti zurück auf 3 und den Geschwindigkeitregler auf 5. Jetzt bekam sie sekündlich einen leichten Stromschlag: Gerade genug, dass ihre zuckende Fotze wieder zu sabbern begann – und knapp davor, ihre Besitzerin über die Klippe zu schicken. Frustriertes, flehentliches Wimmern, abgehackt im Rhythmus der Stromstöße waren der Lohn für meine Bemühungen. Ich erhob mich und legte die Fernbedienung, auf das zitternde Ende des Plugs gerichtet, auf die Sitzfläche des Hockers.

Ich warf Haube, Mundschutz und Handschuhe in den Mülleimer, hängte den Kittel zurück an seinen Haken und zog mich an, das Winseln und Stammeln hinter mir ignorierend. Ich lächelte zufrieden, auch weil es mir gelungen war, die Kontrolle über Kiki und mich selbst zu behalten. Es war zwar nicht ganz einfach, meinen Prengel in der Hose unterzubringen, aber Anas fassungsloses Stieren entschädigte mich reichlich, als ich mich ihr schließlich wieder zuwandte und über ihr Gesicht beugte.

„Das nenne ich 'charte Tour'!“, teilte ich ihr grinsend mit. Sie wackelte mit ihrem hübschen Köpfchen und brabbelte vor sich hin. Ein Speichelfaden hing in ihrem Mundwinkel, während sie mich anflehte, ihrer Pein ein Ende zu setzen, die Geräte nur ein kleines bisschen weiter aufzudrehen, sie anzufassen, sie zu ficken, irgendwas zu tun, damit sie kommen würde. Ich verstand jedes Wort. Mein Russisch wurde immer besser.

Kiki war ebenfalls aufgestanden und betrachtete kopfschüttelnd den sabbernden, wimmernden Haufen von unerlöster Wollust gebeutelten Fleischs. Dann sah sie mich an. Zum ersten Mal sah ich an ihr einen verwirrten Ausdruck. Ohne dass sie es wahrnahm, zuckte ihre Hand in Richtung ihrer Scham.

„Was bist Du nur für ein Schwein!“ In ihrer Stimme mischten sich unterdrückte Erregung und unverhohlene Anerkennung.

„Danke. Das liegt wohl in der Familie“, antwortete ich lächelnd. „Was ist denn jetzt?“

„Wie? Was soll sein?“ Ihre Verwirrung machte mich immer zufriedener.

„Frau Doktor!“, sagte ich tadelnd. „Mein Testergebnis!“

Kiki gab sich einen Ruck und räusperte sich.

„Ich kann so nicht arbeiten! Komm mal mit!“ Sie zog mich am Ärmel in den größeren Nebenraum. Anas geiles Flehen verstummte hinter uns, als Kiki die Tür schloss. Nach der Zeit im klinischen Neonlicht des fensterlosen Behandlungszimmers wirkte das warme Licht der Abendsonne, das durch das große Fenster zum Innenhof hereindrang, fast unwirklich.

„Also: Du bist bedingt zeugungsfähig. Die absolute Anzahl Deiner Spermien ist genauso hoch wie bei anderen Männern auch, verteilt sich aber auf eine viel größere Menge Ejakulat. Verglichen mit einem normalen Mann liegt Deine Spermiendichte bei zirka einem Prozent.“ Sie lächelte. „Herzlichen Glückwunsch!“

„Na danke! Jeder andere ist hundertmal zeugungsfähiger als ich!“ Die Heftigkeit meiner Enttäuschung überraschte mich selbst. Kiki trat dicht vor mich, legte mir sanft die Hände in den Nacken und küsste mich zärtlich auf die Wange.

„Finde Du die richtige Frau, dann finde ich einen Weg, wie Du ihr ein Kind machen kannst.“ Ihre plötzliche Sanftheit tröstete mich und machte mich im selben Moment verlegen.

„In Ordnung.“ Ich bemühte mich um ein heiteres Gesicht. „Und was machen wir jetzt?“

„Jetzt schauen wir uns noch ein bisschen um. Du hast ja noch lange nicht alles gesehen.“ Sie breitete die Arme aus. „Das hier ist der Raum für die Behandlung von Tieren.“

„Aha, aber eigentlich hatte ich an unsere Patientin gedacht“, sagte ich mit einem Nicken in Richtung der Tür, durch die jetzt gedämpftes Quieken drang.

„Oh, keine Sorge, der geht es vermutlich bestens“, beschied mich Kiki fröhlich. „Wir lassen sie noch eine Weile im eigenen Saft schmoren und dann fahren wir zurück. Wo war ich stehengeblieben?“

„Bei der Behandlung von Tieren.“ Ich betrachtete die verschiedenen Gurte, Riemen und Ketten sowie den Flaschenzug, die über dem großen Stahltisch von der Decke hingen. „Von großen Tieren, nehme ich an.“

„Große, kleine, Ross und Reiter – hier kann ich sie alle verarzten.“ Ihre Antwort war exakt so zweideutig gemeint wie sie klang.

Die Tür, durch die wir den Raum betreten hatten, befand sich hinter mir. Zur Linken führte eine weitere zurück in die Diele. Neben dem Fenster war eine doppelflügelige Stahltür, deren rechte Hälfte Kiki öffnete. Über eine Betonrampe gelangten wir auf den Innenhof. Die warme Luft roch lebenssatt, nach Sommer. Wie Balsam umfing mich die ländliche Geräuschkulisse. Der Wind hatte sich gelegt, die Vogelstimmen waren andere als nachmittags, hinzugekommen war das Zirpen von Myriaden von Grillen. Die Wärme des vergehenden Tages stieg von dem feinen Schotter auf, der unter unseren Schritten knirschte. Ich atmete durch die Nase ein, so tief ich konnte. Auch wenn ich gewollt hätte: Es war mir nicht möglich, nicht zu lächeln.

„Schön, nicht?“ Kiki hob den Blick und lotste mich in Richtung Stall. „Oh fein, Hans ist da!“

An der Fachwerkwand lehnte ein uraltes Damenrad. Die Klöntür in der Mitte des mehrteiligen, oben halbrunden Stalltors stand offen.

„Wer ist Hans?“ Mir war nicht nach Gesellschaft. Kiki bemerkte meinen Unwillen.

„Unser Stallbursche, Botenjunge, Gärtner und noch viel mehr. Oder glaubst Du, ich würde in meiner Freizeit den Stall ausmisten und Unkraut jäten?“

„Dir trau' ich so manches zu“, sagte ich lachend, als ich mir meine Schwester in Gummistiefeln, Kittelschürze und Kopftuch, mit einem Sauzahn bewaffnet, vorzustellen versuchte.

„Hans ist ein Junge aus dem Dorf, der sich ein paar Euro dazuverdient.“ Kiki senkte die Stimme, als wir das Halbdunkel des Stalls betraten. Geruch von Tieren und Stroh. „Dumm wie Brot, treu wie Gold“, flüsterte sie, „und spitz wie Nachbars Lumpi.“

„N'Abend, gnä' Frau!“ Der Angesprochene hatte sich im staubigen Zwielicht vor uns materialisiert: Eine Art Michel aus Lönneberga nach ungünstig verlaufener Pubertät. Ich musste niesen.

„Stadtmensch, hä?“, krähte er fröhlich, mich mit unverstellt offenem Blick aus leuchtend blauen Augen musternd. Er war einen knappen Kopf kleiner als ich, zäh und sehnig gebaut, aber sonderbar ungelenk, als sei beim Zusammensetzen der Körperteile etwas schiefgegangen. Fast sah es so aus, als hielten nur seine Jeans und sein verwittertes Frank-Zappa-T-Shirt seine Gliedmaßen beisammen. Sein rechter Arm schlenkerte in meine Richtung, jedenfalls so ungefähr. Ich begriff, dass er mir die Hand geben wollte.

„Das ist Hank, mein Bruder“, informierte ihn Kiki. Ich nickte ihm zu.

„Macht ja nix!“ Seine Pranke hatte die Größe und Härte einer gusseisernen Bratpfanne. „Tach, Meister!“ Während er versuchte, mir gleichzeitig die Hand zu brechen und den Arm auszukugeln, strahlte er mich ohne Falsch in seinem von Aknenarben und Sommersprossen übersäten Kindergesicht an. Einzig die zahlreichen Lachfalten um die Augen verrieten, dass er die 20 wohl schon hinter sich gelassen hatte. Als er mich losließ, schüttelte ich unauffällig die schmerzende Hand aus.

„So, ich muss dann auch mal wieder!“ Hans zwinkerte uns verschwörerisch zu. „Puppe wartet!“ Dann war er so plötzlich verschwunden wie er erschienen war, und Sekunden später hörten wir das leiser werdende Quietschen seines Drahtesels.

„Na, der hat's ja eilig“, brummelte ich.

„Liegt an der Puppe“, sagte Kiki heiter.

„Aufblasbar?“

„Von wegen“, schnaubte Kiki, „der Kerl ist mit der Tochter des Pastors zusammen. Das schönste Mädchen weit und breit.“

Ich rief mir die Größe des Dorfs in Erinnerung und war nur mäßig beeindruckt.

„Hier ist es ja nicht so spannend,“ wechselte ich, mich im leeren Stall umsehend, das Thema. „Sind die Zossen alle auf der Weide?“ Ich folgte Kiki an den verwaisten Boxen vorbei.

„Alle, außer unserem kleinen Prinzen.“ Wir waren am Ende der Boxenreihe angekommen und betraten einen winzigen, fensterlosen Raum, der bis auf einen grauen Metallkasten, der leise brummte, leer war. Kiki öffnete die linke von zwei Türen in der gegenüberliegenden Wand. „Vaters Augapfel.“

„Herr im Himmel!“, entfuhr es mir, als meine Augen sich an das Licht der Abendsonne, das durch drei Fenster den Raum flutete, gewöhnt hatten. Eine dicke, vom Boden zur Decke und von Wand zu Wand reichende Plexiglasscheibe teilte von dem ungefähr 24 Quadratmeter großen, holzgetäfelten Stallgeviert einen schmalen Gang ab, in dem wir standen. Auf der anderen Seite der Glasscheibe stand, uns halb zugewandt, ein Gebirge von Pferd.

„Was zum Geier ist das?“, flüsterte ich ehrfurchtsvoll.

„Ein Ardenner-Hengst.“ Auch in Kikis Stimme klang Respekt mit.

„Wie groß ist er?“ Mein Blick wanderte über die muskelbepackte Kruppe des Giganten über den wallenden Schweif an den gewaltigen Hinterbeinen hinab. Auch an den Fesseln wuchs das Haar so lang, dass die Hufe nicht zu sehen waren. Zwischen den Hinterbeinen machte ich den Schlauch und ein absurd großes Paar Hoden aus. Um seinen Kopf zu betrachten, musste ich nach oben schauen. Die Linie von der Stirn zur Nase beschrieb einen leichten Bogen, was ihm ein aristokratisches Aussehen verlieh, das in eigenartigem Gegensatz zu seinem breiten, schweren Körperbau stand.

„Zwei Meter Stockmaß, eindreiviertel Tonnen Gewicht, 95 mal 12 Zentimeter Penis“, rasselte meine Schwester die technischen Daten, die ihr wichtig erschienen, herunter. „Er ist jetzt 34 Jahre alt und Ergebnis eines von Vaters ersten weniger misslungenen Experimenten – sozusagen unser Prototyp.“ Sie zögerte kurz. „Und der erste Überlebende.“

„Sieht nach einem wirklich erfolgreichen Experiment aus.“ Aus irgendeinem Grund war ich wie berauscht von dem Anblick des Riesen und der Energie, die von ihm auszugehen schien.

„Hmm, ich weiß nicht so recht. Wenn er sprechen könnte“, Kikis Kopf nickte in Richtung des monströsen Hengsts, „würde er Dir vermutlich etwas ganz anderes erzählen. Es hat schon seinen Grund, dass wir ihn getrennt halten.“

„Und der wäre?“

„Er ist ein Killer.“ Der schlichte Satz klang in mir nach, während mich das Tier mit sanften Augen direkt ansah, als verstünde es jedes Wort.

„Er spricht extrem leicht auf alle möglichen Pheromone höherer Säugetiere an“, erklärte Kiki, „und kann dabei nicht unterscheiden, ob sie vom passenden Geschlecht, der richtigen Ordnung oder Gattung stammen. Deswegen Isolation, Luftschleuse und -filter. Er darf gelegentlich raus, aber nur, wenn wir sicher sind, dass im wahrsten Sinne des Wortes die Luft rein ist und wir uns alle hinter Elektrozäunen in Sicherheit gebracht haben. Denn wenn er irgendwelche Sexuallockstoffe von Säugetieren wittert, kann es passieren, dass er meint, sich fortpflanzen zu müssen. Und dann ist es ziemlich schwer, ihn aufzuhalten.“

„Das kann ich mir vorstellen“, lachte ich unfroh.

„Als er versucht hat, meinen Kater zu vergewaltigen, habe ich auch noch gelacht. Der war zum Glück zu flink für ihn.“ Kiki machte eine nachdenkliche Pause. „Aber Tatsache ist: Er hat im Lauf der Jahre bei seinen Begattungsversuchen vier Menschen totgetrampelt und 18 Stuten getötet oder so schwer verletzt, dass sie eingeschläfert werden mussten.“

„Das geht ja wohl eher auf Vaters Konto.“

„Richtig. Und es hat viel zu lange gedauert, bis der Alte das hier eingerichtet hat“, bestätigte sie düster mit einer Geste, die den Stall meinte. Der kam mir jetzt vor wie die Zelle von Hannibal Lecter in Pferdegestalt.

„Andererseits“, sagte Kiki wieder etwas freundlicher, „ist er der Vater von zirka zweihundert Kindern.“

Ich pfiff anerkennend durch die Zähne.

„Nicht schlecht.“ Obwohl ich bisher Pferden – abgesehen vom kulinarischen Nutzen - noch nie etwas hatte abgewinnen können, ging mir das Schicksal dieses tragischen Monstrums näher als der Tod meines leiblichen Vaters. Eine Frage brannte mir noch unter den Nägeln.

„Hat er auch einen Namen?“ Ich sah Kiki neugierig an. Ihr Blick ging ins Nichts.

„Natürlich.“ Sie sah mir in die Augen, und ein Lächeln kräuselte ihre Lippen. „Er heißt Thor.“

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