Total Transformation - Kapitel 03

„Von wem war der Blowjob? Samuel müsste dran gewesen sein, oder?"

„Stimmt, er war es. Es lief gut. Er hat Potential, denke ich."

„Und wie machen wir mit ihm weiter? So langsam ist eine Entscheidung fällig."

„Ich bin für Variante B. Er ist sehr jung, er hat einen kleinen Schwanz, er ist per se schon unterwürfig, aber gut formbar. Ich glaube, wir würden ihn perfekt hinkriegen."

„Gut, wenn du das sagst. Morgen haben die Ärzte noch einen Termin frei, da könnten wir ihn reinschieben."

„Das wäre gut, damit wir die mentale Umerziehung möglichst schnell weiter fortsetzen und sie an die körperlichen Gegebenheiten besser anpassen können."

„Das sehe ich genauso. Er war schon immer ein ziemlicher Loser, und damit ideal für das Programm geeignet. Da haben wir einen echt guten Fang gemacht. Den wird nun bestimmt niemand vermissen."

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Wenn sich Francine da mal nicht täuschte, denn tatsächlich wurde Samuel Weston bereits vermisst. Und war von seiner Schwester Alexa.

Die hatte zuvor fast jeden Abend mit ihrem Bruder telefoniert, der eher so etwas wie ein guter Freund für sie war. Doch jetzt hatte Alexa ihn schon ein paar Tage nicht mehr erreichen können, auf ihre zahlreichen SMS und Nachrichten über Messenger-Dienste hatte er ebenfalls nicht geantwortet. Das war zuvor noch nie vorgekommen, selbst bei viel Stress oder im Urlaub, hatten sie für ihre Gespräche immer ein wenig Zeit gefunden.

Vielleicht hatte Samuel endlich eine Freundin gefunden, das wäre eine freudige Erklärung. Alexa hatte da schon mehrfach in diese Richtung bei ihm gebohrt, denn er war dazu kaum selbst in der Lage. Obwohl sie 2 Jahre jünger war, sorgte sie sich um ihren Bruder, hatte ihm auch schon mal Kontakte und potentielle Freundinnen besorgt.

Sie würde ihm seine Flamme natürlich nicht ausspannen wollen. Wenn sie gut genug für ihn war, und das waren wahrscheinlich schon recht viele, dann wollte sie die Kleine unbedingt kennenlernen. Ein anderer Grund fiel Alexa nicht ein, warum Samuel sich nicht bei ihr meldete.

Vorher hatte sie noch ihre Eltern informieren wollen, die sich schon etwas um ihre einzigen Kinder sorgten. Vielleicht etwas mehr um das Nesthäkchen, von dem sie allerdings wussten, wie gut Alexa im Leben durch kam. Sorgen mussten sie sich eigentlich nur um den Sohn machen, der eher ein Spätzunder in vielen Bereichen war.

„Ja, Mum, ich bin vorsichtig, wenn ich nach London fahre, versprochen."

„Und du meldest dich, wenn du da bist?"

„Ist keine Weltreise, aber natürlich mache ich das."

„Und du meldest dich, wenn du endlich deinen Bruder gefunden hast?"

„Auch das. Wobei ich ihm eher einen Tritt in den Hintern geben werde, damit er sich bei dir meldet und entschuldigt."

„Das ist beides ok, Hauptsache, es geht euch Beiden gut. Wo wirst du in London eigentlich wohnen?"

„Ja, ich kriege das schon hin, du kennst mich ja. Ich quartiere mich für ein paar Tage bei einer ehemaligen Kollegin ein, die vor ein paar Wochen nach London gezogen ist. Die wollte sowieso, dass ich sie mal besuchen komme. Wenn alles ok ist, bleibe ich vielleicht noch ein paar Tage bei Samuel in der Wohnung, Urlaub habe ich schließlich noch genug."

„Gut Liebes, ich habe Vertrauen, dass du das schaffst."

„Danke, Mom, bestelle Dad bitte noch ein paar liebe Grüße, ich muss jetzt los!"

Damit beendet Alexa das wie immer etwas nervige Gespräch mit den Eltern, die nicht anders konnten, als sich ständig Sorgen um ihre Lieben zu machen. Das war auch einer der Gründe für die beiden Kinder gewesen, sich so schnell wie möglich von daheim zu verabschieden.

Nun galt es herauszufinden, was mit Samuel geschehen war und warum er sich nicht meldete. Alexa würde den Abendzug nach London nehmen und mit der U-Bahn zu ihrer Freundin fahren, um dort die Nacht zu verbringen. Am nächsten Morgen würde sie Samuel sicherlich finden, da war sie sich sicher.

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