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Unter ihrer Uniform

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Wessels staunte und zögerte auch nicht, sich seine Bewunderung anmerken zu lassen. Die Frau, die ihn da empfing, schien gegenüber der sonstigen Johanna geradezu verwandelt: Von einem schicken, weil sportlichen Mädel in diese aufreizende, erotisch-elegante Frau, Begehren weckend; und die die scheuen Blicke der Verehrung in aufrechtem Brüsten an sich abperlen ließ wie einen feuchten Schimmer. So hatte er Johanna nie zuvor gesehen -- dagegen wirkte das Mädchen, dem er die letzte Woche lang nachgelechzt hatte, geradezu gewöhnlich.

Hinter ihr offenbarte sich ein breit gedeckter Küchentisch mit Porzellangeschirr und mehreren verlockenden Töpfen, an dem Nelli saß und sich im letzten Moment noch einmal den Ausschnitt richtete. Und was das für ein Ausschnitt war! Ganz im Gegensatz zu Johanna, deren Samtstoff in eine anzügliche, aber blickwehrende Halskrempe mündete, trug Nelli die Pracht ihres Busens offen zur Schau. Ihre Oberbekleidung bestand nur aus einem schwarzen, trägerlosen Korsett mit zahlreichen dunkel eingestickten Floralmustern, die ihre Taille in zauberhafter Linie zusammenzog, ihre Brüste dagegen wie pralle Euter aus ihrem täglichen Hängebett hob in, was Wessels nicht anders als eine »Auslage« bezeichnen konnte -- fertig zum Belecken ihrer Samtweiche, zur unverhohlenen Ansicht der Hügelbahn, zum Hineingreifen in die gespannte Kluft oder zum Kniefall vor diesem Sprenkel reiner Natur in wohlgriffiger Überlegenheit. Ihre Schulter leuchtete weißlich-bloß aus der kerzenbedunsteten Essküche heraus.

Er musste ganz schön lange vor dem Türrahmen gestanden und in das Dekolletee von Johannas Mitbewohnerin gestarrt haben, hoffentlich nicht sabbernd, denn die Lady, die immer noch seine Kollegin war, berührte ihn sanft an der Schulter, um ihn zum Fortbewegen zu animieren. In ihrem Blick lag ein -- Wessels wusste es nicht anders zu nennen -- betrauerndes Verständnis; in ihrer Berührung die Sanftheit der Mutter, die ihren Sohn von seiner nackten Cousine wegführen will.

Er ließ sich von ihr auf seinen Stuhl delegieren und fing sich einen sinnlichen Blick von Nelli ein, deren langsame Augenaufschläge ihre Katzenaugen zu prickelnden Schlitzen verengten. Johanna dagegen ließ sich fast hastig in den Sitz ihn gegenüber, strich sich einmal über ihr Brustbein, als müsse sie den fallenden Stoff glätten und starrte eigentlich die meiste Zeit über in die Polarweiße ihres Tellers. Wessels hatte das Gefühl, dass zwischen diesen Frauen ein Austausch stattfand, der keine Worte benötigte und aus dem er geradezu gezielt ausgeschlossen wurde. Jedenfalls stand Nelli dann mit strenger Miene und abfälligem Brummen auf und besorgte das Essen aus dem Ofen: Hähnchenkeulen marokkanischer Art, in Aprikosen, Safran und Zimt; dazu klassischer Basmatireis.

Die Frauen aßen schweigend -- Hin und wieder brachte Nelli irgendwelche Bagatellen ins Gespräch, etwas hilflos, weil Johanna ihr nie beisprang. Er endete dann in wirrem Kichern Nellis und dass sie sich hastig eine weitere Gabel Reis in den Mund schob. Wessels musste seinen Blick an das Huhn auf seinem Teller fesseln, dass er nicht allzu oft hinüberwanderte: denn Nelli beugte sich jedes Mal so unbedacht vor, wenn sie die Gabel zum Mund führte. Und Johanna bot, trotz, oder gerade wegen ihrer Schönheit, einen zu mitleidigen Anblick, wie sie sich solcherart abkapselte. Hatte sie sich vielleicht mit ihrer Mitbewohnerin zerstritten? Oder hatte er selbst sie mit irgendetwas enttäuscht? Vielleicht, weil er sich nicht ebenso aufgebrezelt hatte wie seine beiden Gastgeberinnen. Er musste der vorerst noch so befremdelten Nelli im Stillen zugestehen, dass ihr das freundliches Gesicht um einiges besser stand.

Die Teller waren bald geleert und die Weingläser neu befüllt. Johanna nuschelte irgendetwas Unverständliches in ihren nicht vorhandenen Bart, das mit »Toilette« endete, und stand auf und verdrückte sich in das Nebenzimmer, hinter eine massive viktorianische Holztür.

Nelli rückte darauf ihren Stuhl ein wenig hin und her, sodass sie ihre Position nicht veränderte, aber doch Johannas Verschwinden damit kommentierte. Auch wenn sie nicht tatsächlich nähergerückt war, fühlte Wessels seine Fluchtdistanz schon unterschritten. Als fürchte er, ihre Brüste könnten ihm jederzeit ins Gesicht ploppen.

»Und, Til?« säuselte sie, wobei sie ihr Gesicht neben ihr Weinglas hinabsenkte. »Ich darf doch Til sagen, nicht wahr?«

Wessels nickte hastig und nippte von seinem Wein.

Nelli setzte eine erwartungsvolle Miene auf.

»Sie haben...« begann Wessels. Er kramte fahrig nach irgendeinem Kompliment, das nicht zudringlich war. Nelli Ausschnitt kreiselte ihm in Kopf herum. »Ihr -- ihr habt Euch beide sehr schick gemacht.«

»Gefällts Dir?« entgegnete sie übergangslos und zupfte sich damenhaft, wenn auch ungeniert am Saum ihres Korsetts, wie um es hochzuziehen. Stattdessen ließ das nur ihre Brüste einen gefederten Hüpfer vollführen. »Danke.« lächelte sie und reichte mit ihrer Hand über den Tisch, positionierte sie einige Centimeter vor Wessels Fingerspitzen.

Der kam sich vor wie in einem komplizierten Ballett, in dem er seine Schritte vergessen hatte. Erwartete sie, dass er danach griff? Wenn, dann war es nun auch zu spät. Auf einmal stand Nelli mit einem Ruck auf, aber zugleich doch irgendwie in lasziver Geschmeidigkeit, in der sie sofort auf ihn zutrat. Das Staken ihrer langgezogenen Beine verhüllte einzig eine schwarze Strumpfhose, durch die ihre Haut jedoch deutlich durchschimmerte und darüber was sie wohl als Rock trug: nicht viel mehr als ein ebenso schwarzes, plissiertes Band, dass eher ihr Becken bedeckte, als was unter dem Zwickel ihrer Strumpfhose schlummerte. Kurz -- Sie schenkte Wessels einen unverhohlenen Blick auf ihre Unterwäsche: ein Streifen schwarzen Feinstoffes, aus dem man wohl besser ein Seil knüpfen hätte können, als es dafür einzusetzen, eine rollige Scham zu bedecken; der String bestand aus kaum mehr als sein Name erwarten ließ: Einem mageren Strang.

Nelli tänzelte herbei, und wie sie ihren linken High-Heel auf den Küchenstuhl neben Wessels stellte, pendelte diese Scham direkt vor seinem Gesicht. Es fehlte eine einzige unwillkürliche Hüftschwankung nach vorn und seine Nase steckte zwischen ihren Schamlippen. Doch das blieb aus. Es war viel mehr, dass sie ihn schnüffeln ließ. Ihn hilflos machte, wenn er seinem Körper gehorchen musste. Und bald darauf sogar gehorchen wollte. Er schaute an ihrer geschnürten Taille hoch, bis wohin sich ihre schwarzgefassten Busen wie zwei stämmige runde Balkons gleichsam über sein Gesicht wölbten. Und darüber ein absolut gewinnender Blick Nellis.

Wo blieb Johanna? Bereits jetzt drängte sich eine weitere Erektion gegen die Härte ihres Hosen-Stalls, ein kleiner Hengst, der die hüllende Strumpfhose, die ihm die warme Lusthöhle noch verwehrte, einfach durchstechen wollte, wenn nicht ohnehin Til sie bald einfach mit den Fingernägeln auseinanderreißen würde. Aber er war doch hier um Johanna -- naja, offengestanden zu bumsen -- dieses Angebot ihrer Mitbewohnerin passte ihm eigentlich nicht in den Kram, so großzügig es auch war. Wollte er doch Johanna schonmal präventiv nicht untreu werden. Wenn sie ihn jetzt ertappte, wie er seinen Schwanz in ihrer Mitbewohnerin vergrub (und nicht in ihrem eigenen willigen Loch) würde sie ihn sicherlich verstoßen.

Nelli musste seine Bedenken gespürt haben, denn nicht nur überbrückte ihre Möse die mit einem Mal die wenigen Fingerbreit zu seinem Gesicht und ließ den regungslosen Til damit durch ihren Unterleib inhalieren, sondern flüsterte auch: »Johanna weiß bescheid. Aber du kennst sie ja, wie sie ist, schüchternes Bambi -- sie will später einsteigen, wenn wir beide...« Sie presste ihre Muschi fest auf seine Nase, dass auch sein Mund nun gezwungen war, am gespannten Nylon über ihrem Schambein zu nuckeln: »...schon richtig in Fahrt sind.« Das Ende des Satzes hauchte sie in einem feuchten Seufzer hinaus. Ihre Stimme steigerte sich in gepresstes Knarren: »Also was sagst du?«

Angesichts dessen, dass ihre sich befeuchtende Möse seinen Mund geradezu brutal zuschloss, schien diese Frage allzu obsolet. Aber die Aussicht, dass Johanna in voller Fahrt aufspringen würde, ja, es sogar von ihnen verlangte, schwemmte seinen Widerstand hinweg. Zurückhaltend ließ er seine Zungenspitze hinaustasten, bis er ihre Schamlippen erreichte.

»Guter Junge. Braves Hündchen.« säuselte Nelli.

Das ließ Wessels nun wirklich wie ein fügsamer Welpe sein Zunge über die ganze Fläche ihrer Scham schlabbern -- das Nylon ihrer Strumpfhose kratzte Rau auf seiner Zungenoberfläche. Aber er schmeckte auch schon ihren Saft darin. Fast schon süßlich -- ein auf irre Weise körperlicher Geschmack, der Duft aus antastenden Leibern und Umschlingung, aus Umschließung und Umsiffung, Klammern und Pulsieren von tiefsten gerippten Organschlünden -- und Stöhnen. Nelli ließ ihren Atem genüsslich flimmern. Wessels leckte nun ungeachtet der wachsenden Wundheit seiner Zunge immer eilfertiger an ihrer rauen Strumpfhose, wo sie sich ebenso zunehmend von Nellis Mösensaft durchnässte -- sein Indiz für ihre kribbelnden Lustherde. Nelli stöhnte nun schon so deutlich und artikuliert, dass Johanna es selbst bis zur Toilette hören musste. Ob es sie jetzt schon wuschig machte? Sie sich heimlich rieb und ihre Brust liebkoste?

Auf einmal fühlte er sich grob an Hinterkopf gepackt und mit einer Stärke in Nellis Muschi hineingedrückt, die den instinktiven Widerstand seiner Nackenmuskulatur einfach hinwegbrach. Er versuchte weiterzulecken, aber seine Zunge klemmte sich auf seinem Kinn ein und senkte sich wie von selbst in eine natürliche Kuhle an Nellis Vagina -- vielleicht sogar die Kuhle, das zentrale, so tief in sie hinab-, hindurchreichende Loch; noch von der Strumpfhose verwehrt, eine elastische Membran, die seiner aufbäumenden Zunge proportional an Widerstand entgegensetzte, was der Eindringling in Nellis tiefsten Brunnenschacht an Druck aufbrachte. Ihr Tanga musste schon längst beiseitegerutscht sein. Langsam bekam er Atemnot. Versuchte, trotzdem durch die Nase Luft einzusaugen -- was er hineinbekam, war ein Cocktail ihre intensivsten Pheromone, so feucht, dass seine Nase brannte -- als hätte er pures Wasser geatmet -- stattdessen war es pure weibliche Lust. Aber eben keine Atemluft. Instinktiv wollte er sich von dem Atemgefängnis aus eindrängender Mösenfeuchte abdrücken, aber Nellis Griff presste ihn unbarmherzig an den pulsierenden Ofen ihres Genusses. Unverhohlenes Stöhnen drang in seine Ohren. In widersinnigem Aufbäumen versuchte er fast instinktiv, mit seiner Zunge noch tiefer in sie einzudringen, die Strumpfhose irgendwie zu durchstechen -- in seiner pochenden Geilheit wollte er nur noch durch ihr Loch atmen, seine Atemschwaden aus ihrer Gebärmutter erhalten -- wenn er sie denn nur von dem Stoff befreien könnte!

Ihr Stöhnen, das mehr in seinem Gesicht pulsierte, als dass er er hörte, unterbrach sich. Ein weiteres Mal schniefte er ihre Feuchtigkeit nach dem bisschen Luft, das ihre Kanäle ihm zugestanden und forcierte dabei weiter mit seiner Zungenspitzen in den dehnbaren Stoff, der nun schon mehrere Zentimeter in ihre offene Vagina hineinreichen musste.

»Na, kommst nich rein?« Nelli klang hämisch in ihrer Geilheit.

Wessels begann unkontrolliert mit seinem Kopf zu rucken -- er brauchte Luft! Aber er wollte nur noch ihre Möse.

Da auf einmal schubste dieselbe Vulva, die er doch eben noch so folgsam benuckelt hatte, ihn mit einem groben Stoß fort, dass es ihm in den Kiefer fuhr und er fast gegen die Tischplatte prallte. Auf einmal strömte ein Schwall frischer Luft in ihn hinein -- Luft, die seine Lungen vibrieren ließ, aber in allem Übrigen einen Schwall staubiger Enttäuschung in ihn spülte -- direkt wollte er seinen Kopf wieder zwischen ihre Schenkel baden, doch Nelli ergriff ihn plötzlich schmerzhaft am Haarschopf, drängte ihn mit sengender Macht zurück und zwang ihn, sie aus zusammengekniffenen Augen anzuschauen. Ihr Blick sprühte von Übermächtigkeit, sinnlicher Häme.

Sie brauchte gar nichts sagen. Stattdessen führte sie seinen Kopf an den Haaren immer tiefer, dass er sich vom Stuhl rutschen lassen musste und drehte sich in derselben Bewegung um, sodass die Doppelbälle ihres Arschs über seinem Blick pendelten. Er kam in die Knie, auf alle Viere -- und schon ging es vorwärts.

In einer Parade aus Schmerz und Geilheit, pendelnder ehrfürchtiger Rundung ihrer Arschbacken und Angst vor den scharfen Absätzen ihrer High-Heels in seinem Handrücken, die über die weißen Fliesen krochen, zog sie ihn durch die Küche und in Richtung der Tür, durch die Johanna verschwunden war; sein Kopf in einer verkrampft verdrehten Haltung, um Schmerz und Folgsamkeit miteinander auszuwägen.

Der Raum hinter der schweren Relief-Holztür war schummrig beleuchtet, aus dem Augenwinkel erkannte Til gedimmte Wandlampen, teilweise mit roten oder schwarzen Tüchern verhangen. Seine Hände glitten auf abgenutztes Parkett. Als sich seine Augen an das Licht gewöhnten, sah er auch, worauf Nelli ihn zulenkte: Eine Art übergroßes schwarzes »X« aus Holz mit Schnallen an den jeweils äußeren Armen: Ein Andreaskreuz. Selbst die jetzt in göttlicher Größe über ihrem fügsamen Homunkulus aufragende Nelli wurde von der Konstruktion noch überragt.

Sie löste ihren Zwinggriff in seinem Haar mit einer Ohrfeige, die ihn rücklings zu Boden warf. Sofort saß sie auf ihm drauf, wie Johanna zuvor und schrie ihn an: »Die Hose!« Doch sie drückte seine Arme sofort mit ihren Kniescheiben zurück auf die Härte des Bodens und riss ihm stattdessen das Hemd auf -- Wessels hörte Knöpfe prasseln. Er schämte sich, solcherweise von der Frau über ihm entkleidet zu werden, doch er brachte ihr nichts entgegen außer seiner eigenen Geilheit, die unter ihrem Becken aufgepumpt dalag. Sogleich öffnete sie auch grob seine Hose und riss sie ihm herunter, pitschte ihm wie ein fieses Schulmädchen so lange in den Oberschenkel, bis er sie von selbst von den Waden strampelte. Ihre Schamlippen nuckelten sich über die Pause seines steifen Schwanzes in seiner Unterhose und fingen an, sich daran auf und ab zu reiben. Ihre Hände griffen überraschend stark seine Wangen und rissen seinen Kopf vom Boden auf, dass sein Nacken sich unangenehm spannte. Indem sie ihre Muschi weiter an seinem pumpenden Gemächt rieb, senkte sie plötzlich ihr Gesicht zu ihm herab -- Wessels sah nur verschwommen und glaube, sie wolle ihn küssen, fühlte sich von langen Haarspitzen umschmeichelt -- als sich plötzlich ihr Mund über sein Auge schloss, dass er furchtsam zusammenkniff, um ihren saugen Lippen zu entkommen. Sie saugte so stark, dass es in seinem Augenball schmerzte und als sie schließlich abließ und er es wagte, das Lid zu heben, bereute er es sofort, denn der schleimige Strang ihrer Zunge wühlte sich in die lichtene Spalte, fand darin den Hebel und begann, seine brennende Retina abzulecken: Ihr Sabber mischte sich mit seinen Tränen. Als die Welt wieder in schmerzhafte Helligkeit zurückkehrte und das unbehandelte Auge ihren wabernden Schemen mit dem feuchten Suhl des geknutschten vermengte, sah er, dass sie ganz von ihm abließ und spürte den saugenden Druck auf seinem Schwanz verebben, welcher, wie er jetzt erst begriff, die ganze Zeit kurz vor der Explosion gewesen war. Sein linkes Lid konnte er nicht mehr heben -- es hing wie devastiert auf der Mitte seines Auges, das weiter tränte und scharf schmerzte. War sie zu brutal gewesen? Kümmerte es sie überhaupt? Dann spürte er ihren bloß bestrumpften Fuß (wo wahr ihr High-Heel?) an seinen Eiern; er rieb schmeichelnd darum und darüber, ihre Zehen vervielfachten den Wahnsinn in seinem kribbelnden Gemächt. Dann auf einmal ein stechender Schmerz, unerwartet -- sie hatte ihn getreten!

Dann für einen Moment Stille. Dunkelheit, denn seine Augen hatte er in hilflosem Zusammenzug geschlossen, wie ein Embryo. Wo war sie? Würde sie ihn abermals treten? Oder sich wieder an seinen Augen vergnügen? Oder gab es noch schrecklichere Genüsse, die sie an anderen Körperteilen aus ihm gewinnen konnte? Und warum machte es ihn, dessen Schmerzen aus dem Auge und den Eiern sich nun rumorend in seinem Magen vereinigten, so verdammt geil -- willig? Sie wusste, was sie tat. Mit seinem Körper, es war nicht, dass er die Körperkontrolle abgegeben hätte -- nein: Sie wusste um jede Reaktion seinerseits, jeden Instinkt, jedes Viehische, Kindliche, dass sie in ihm an die Oberfläche brechen ließ. Und eben dieses Wissen, diese fröstelnde Erkenntnis hieß ihn stumm und voller zitternder Ehrfurcht gehorchen, als sie ernst sagte:

»Steh auf.«

Er öffnete die Augen einen Spalt weit. Bemerkte, dass er sich ganz von selbst schon an das Andreaskreuz gewandt hatte.

»Binde dich zur Hilflosigkeit.«

Binde dich. Ihre archaische Phrase schauderte in ihm nach, als er sich schon wie völlig unbeteiligt in die Schnallen an den Enden des »X« begab; zuerst seine Fußknöchel eng mit den Lederbändern umschloss, dann sein linkes Handgelenk fesselte und zuletzt voll sklavischer Erwartung seine rechte Hand in die Schnalle hineinlegte, dass seine Herrin seine bestimmende Unterwerfung für ihn vollenden konnte. Seinen Blick hielt er starr an die gegenüberliegende Wand, dort war eine Tür, zu viel Angst fasste ihn vor dem Gesicht seiner Herrin, und dem, was darunter lag: ihr suchende, wühlende, Zunge: die sich jede seiner Öffnungen wählen könnte, in ihn einzudringen. Blut kribbelte in seinen Ohren.

All das war so schnell passiert, dass er nun erst, als die hintere Tür sich einen Spalt öffnete und einen Strahl gelbweißen Lichts in das dämmerige Zimmer warf, begriff, was er gerade tat -- mit wem er es tat, was er dabei in seinem Unterleib toben spürte, und aus welchem Grund. Und als aus der hinteren Tür Johanna trat, in rosa Spitzen-Dessous, begann er zu weinen. Die Regung überwältigte ihn -- Johannas Anblick -- zu schön -- er entzog sich seinem in nur kurzen Minuten zugrundegepeinigten Begreifen. Der Lichtschein aus dem Badezimmer schmiegte sich um ihre tappenden Schenkel, sie schien geradezu verschüchtert, verschämt, legte weiter die Oberarme schützend an die Brust, als ihre Hände sich schon öffnen mussten, den Lichtschalter hinter ihr im Bad zu betätigen. Sie verlosch mit dem Licht -- und zugleich trat sie neu daraus hervor; nur der Zauber der Ferne, ihre entrückte Engelserscheinung waren verschwunden; sie war in dieser Ebene angekommen, Nellis und der seinen.

In der sie mit erhitztem Gesichtchen aus den Schatten herauseilte und voller bestürzter Zartheit die Hände kühl um seine Wangen schloss. Ein geflochtener Zopf pendelte hinter ihr seidig schimmernd umher. Ihr Gesicht bewegte sich als Schemen nur eine Handbreit vor dem seinen, als suche sie auf ihm die tausend Nadelstiche der nachhallenden Ohrfeige ihrer Mitbewohnerin.

»Was hast Du mit ihm gemacht?!« fuhr sie Nelli an. »Sein Gesicht -- warum guckt er so komisch?«

»Wie du siehst haben wir deine Unterstützung gar nicht gebraucht.« entgegnete sie nur. »Nicht wahr, Kommissar Sklave?« Wessels spürte ihren fordernden Griff grob an seinem Schaft knetend.

Für einen Moment schien Johannas Schemen auf der Stelle zu harren; irgendetwas ging in ihrem Gesicht vor, aber seine Augen entschleierten sich weiterhin nicht von der brutalen Leckfolter. Dann nestelte sie irgendwo an sich rum, an ihrem lachsrosa umkränzten Kurven und plötzlich war sie wieder direkt vor ihm, er spürte die Nähe ihrer Arme neben seinem Kopf, fühlte sich umfangen.

»Es tut mir leid.« flüsterte sie, mit brüchiger, unendlich zarter Stimme; und dann drängte sich etwas in seinen Mund, etwas füllendes, rutschiges -- ein Gummiball, der seinen Mund füllte, zugleich fühlte er um seine roten Wangen sich ein Riemen schließen; schließlich Johannas feingliedrige Finger, die hinter seinem Schopf herumfuhrwerkten und schließlich befriedigt zurückfuhren, indem Wessels rund um seinen Kiefer einen gleichmäßig festen Druck spürte. Er stöhnte etwas. Ein Knebel. Sie knebelten ihn, sie fesselten ihn. Irgendwo dort hörte er Johanna schnauben -- als wäre sein Gehör schärfer geworden und er vernähme jeden ihrer feinen Atemzüge.