Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Urlaub in Südfrankreich

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Ah, Lisa, schön, jetzt sind wir alle zusammen, lasst uns einen Toast auf unseren Urlaub aussprechen", Johannes Carl hob mit Peter seinen Cognac, Viola und Uschi einen Sekt, Lisa nahm sich ebenfalls ein Glas und ich stand einfach nur blöd da. Ich hatte noch nichts bekommen.

„Geht der bei euch auch mit", Lisa schaute mich nicht einmal an. Aber jeder wusste, dass sie mich meinte. Zum Glück würde Lisa-Schätzchen nicht mitgehen, noch seine blöde Kuh würde ich nicht ertragen. Mir reichte schon der neue Peter.

„Ja, Lisa, Martin geht auch mit, da Viola meine beste Freundin ist", sagte Uschi spitz zu ihrer Tochter, aber gleichen Augenblick hatte sie mich wieder gedemütigt. Ich war eben nur geduldet, weil Viola mitging.

„Ach, lasst doch die Kindereien, wir lassen es uns gut gehen, d'accord?", sprach Peter dazwischen und sprach dann seinen Toast:

„Auf Südfrankreich, auf die Sonne, das Meer und auf unseren Urlaub als Vagabunden im Wohnmobil".

Der restliche Abend verlief Scheiße, mit mir sprach niemand. Ich versuchte mich wirklich an den Gesprächen zu beteiligen, jedoch erntete ich immer eine Spitze gegen mich. So kümmerte ich mich um Rex, es war der Beginn einer kleinen Freundschaft. Rex war somit immerhin der erste der Runde, der auf meiner Seite war. Viola trank mit Uschi noch ein paar Sekt. Lisa sorgte für Nachschub, Peter wollte unbedingt mit und den Sekt mit Minze mixen und wichtig sein.

Auf dem Heimweg motzte mich Viola an „Du hättest dich ruhig mehr einbringen können."

„Ich? Pete und Joca sprachen nur über Golf, Tennis, Segeln und Rotary und Lisa macht mit Pete ganz tolle Drinks, da kann ich nicht mitsprechen. Der Urlaubsplan ist ja fix und fertig, wo soll ich mich einbringen? Du und Uschi, entweder Schule, Tennis oder Boutiquen der Stadt. Lisa-Schätzchen würdigte mich keines Blickes."

„Sie ist erst 19", warb Viola um Verständnis.

„Sie glotzte nur blöd rum".

„Dafür du umso mehr auf ihre Titten", sagte sie vulgär.

„Das ist nicht wahr", zum Glück war es im Auto dunkel, da ich garantiert rot angelaufen bin. Ich hatte ja wirklich mehrmals auf ihre Möpse geglotzt. Doch leugnete ich es einfach, zugeben hätte mich noch stärker in die Defensive gebracht. Aber sie war einfach gut bestücktes Mädchen, an ihren Möpsen konnte man gar nicht vorbeischauen. Ich jedenfalls nicht.

„Oh doch, es war peinlich."

„Ach, denk doch was du willst", ich spielte den Beleidigten, dabei dachte ich an die dicken Dinger. Sie waren perfekt in Harmonie mit ihrem Körper. Sie sah wie ein Model aus, langes blondes Haar, dünne Taille, perfekte Titten, lange Beine und ein noch perfekteres Gesicht.

„Leck mich", Viola war beleidigt. An Sex war wie üblich nicht mehr zu denken. Ich ging nach Viola ins Bett und holte mir auf dem Klo noch einen runter -- in Gedanken bei den Titten von Lisa.

Am nächsten Tag stritten wir weiter. Sie sah nicht ein, dass sie mich bloßgestellt hatte und ich von den anderen ständig gedemütigt wurde. Ich hielt ihr auch Peter und die ganze Wichtig-Unternehmer-Scheiße vor. Sie meinte nur ich würde sachlogische Zusammenhänge nicht verstehen, hätte Probleme wegen meiner geringen Herkunft, wäre nur neidisch, ich würde auf ihrer Tasche liegen und dass ich ein Loser wäre. Den Wichser erwähnte sie dankbarerweise nicht mehr.

7. Lisa

Zwei Tage vorher erfuhr ich so nebenbei, dass wir bei Peter im BMW mitfahren würden. Lisa-Mäuschen würde jetzt auch mitgehen, da ihr Freund Schluss gemacht hatte und sie den elterlichen Beistand brauchte.

Johannes Carl fuhr mit Lisa-Blöd, Uschi-Noch-Blöder und dem dummen Hund im Wohnmobil und ich mit Viola bei Peter in seinem 7-er BMW (Viola: „Ist das nicht aufregend, stell Dir vor im BMW, Wow!")

Die Fahrt verlief Scheiße, da ich der Depp war und hinten saß. Peter hörte nur Scheiß-Musik von irgendwelchen Schlager-Deppen (Viola: „Du musst Dich auf die Musik einlassen, sie ist gar nicht so schlecht wie Du immer tust, sie hat ihre eigene Dynamik und die Texte haben oft einen tieferen Sinn"- Schwachsinn!). Ich konnte mich am Gespräch nicht beteiligen. eigentlich war es auch kein Gespräch. Peter erzählte, wie toll er ist und Viola bestätigte es, lachte über die dümmsten Witze von Peter, laberten über Tennis und sonstige Wichtigtuer-Scheiße. So döste ich einfach vor mich hin, die Wärme des Sommers, die weichen Ledersitze und die dummen Schlager ließen mich weg dösen.

Ich wachte auf. Wir standen auf einem Autobahnparkplatz. Nirgends war Viola, auch nicht Peter. Ich zog den Schlüssel ab, stieg aus und verschloss das Auto. Ich ging ins Restaurant. Auch hier keine Viola, kein Peter. Mist! Ah, gut, beide kamen von der Toilette.

„Ah, Martin, bist Du wach", sagte Peter. „Wir haben gerade einen zu starken Kaffee getrunken, wir müssen die Nacht durchfahren und wach bleiben".

Beide hatten einen roten Kopf wohl vom starken Kaffee. Viola war es wohl sichtlich peinlich, dass sie ohne mich ins Restaurant gegangen war.

„Ich muss auch nochmal kurz wohin" und verschwand auf der Toilette, gab aber Peter davor den Schlüssel.

„Wir warten im Auto", sagte er und ging schnell mit Viola weg. Arme Viola, sie tat mir leid, dieser Peter war einfach nur ein dummer Sack, gutaussehend, Geld habend, aber trotzdem nur ein armseliger Sack. Sie musste mit ihm vorn aushalten, Schlager hören und sein dummes „Ich-bin-so-toll"-Geschwätz anhören.

Wenn jemand derzeit das fünfte Rad am Wagen war, dann war das definitiv ich.

„Also, let's go", sagte ich, nachdem ich mich wieder im Auto war und mich angeschnallt hatte.

„Lass doch mal die Anglizismen", Marina schaute mich boshaft an. Die letzten paar Tage war die Stimmung schlecht gewesen. Ich hatte Null Bock auf den tollen High Society Urlaub mit ihren tollen Freunden, teure Ausflüge, äh, teure Exkursionen in angesagte Cafés planten und mich dann gönnerhaft einladen. Nein, Nein!

„Ist recht, d'accord", ich konnte genauso boshaft zurückblicken. Beide merkten nicht einmal, dass ich sie mit dem „d'accord" verarschte. Ich war genervt.

Peter erzählte wieder wichtige Anekdoten aus seinem armseligen, aber wichtigen Leben. Er war wie Johannes Carl ein reicher Erbe. Johannes Carl hatte immerhin ein Studium geschafft, Peter gerade mal das Abitur im einem Luxus-Internat und ein paar Jahre sinnloses Studium. Er hatte sehr reich geerbt und „verwaltete" nur noch seinen Besitz. Er hatte drei Angestellte, einen Diplom-Kaufmann als Geschäftsführer, einen Immobilienfachwirt und eine Sekretärin, die seine geerbten Immobilien und geerbten Beteiligungen betreuten. Er war selbstverständlich auch Geschäftsführer, der aber in Wirklichkeit nichts zu sagen hatte. Im wirklichen Leben hätte er nichts geschafft, nichts.

Aber was hatte ich schon geschafft, kein Studium, keine Programme, im Urlaub mit dummen Leuten -- Ausnahme Viola, wobei ich mir da nicht mehr so sicher war -- und einem saudummen Hund.

8. Ankunft

Wir kamen am späten Vormittag an, mitten in der Nacht war noch ein Stau gewesen, den ich aber zum Glück verpennt hatte. Viola und Peter hatten sich abgewechselt, sie wollten mich nicht wecken. Am Morgen wechselten wir dann und ich fuhr, beide legten oder viel mehr setzten sich zum Schlafen auf die Rückbank. So fuhr ich die Scheiß-Autobahn in einem Scheiß-Wagen (na ja, er fuhr sich ganz gut) auf einen Scheiß-Campingplatz, wo ich meinen Scheiß-Urlaub verbringen würde. Bei der öden Fahrerei verlor ich mich in Gedanken an sexuelle Ausschweifungen mit Viola, Uschi und natürlich Lisa, wie sie alle drei gleichzeitig ficken würde und Peter und Johannes Carl sich dabei einen runterholen würden. Ich hätte kein Problem vor Johannes Carl seine Ehefrau und Tochter zu ficken. Ich lächelte in mich hinein, als ich noch Peter in meinen Vorstellung Johannes Carl von hinten ficken lies und Uschi ihn als alte Schwuchtel beschimpfte, während ich sie von hinten fickte und an Lisas Eutern spielte und mir ihr herumknutschte. Viola zeigte ich mit Lisa zusammen, wie ein richtiger Tittenfick mit richtigen Titten geht. Dann probierte ich es mit Viola, leider hatte sie nicht die richtige Oberweite und ich bespritzte nur ihr Gesicht. Lisa leckte mein Sperma aus Violas Gesicht, während Uschi mein Schwanz sauberleckte und mit dem Sperma Joca und Pete küsste. So verging die Zeit wie im Fluge, als wir dann am späten Vormittag auf dem Scheiß-Campingplatz ankamen.

Peter parkte und ich ging zur Rezeption, den Platz, den mir zugewiesen wurde, passte Peter gar nicht und er ging nochmals zurück. Er kam mit dem Platzwart wieder, der sich vielmals entschuldigte „Pardonnez moi, Monsieur" und uns den besten freien Platz gab.

Viola zischte mich an, „So macht man das, deinetwegen hätte ich beinahe direkt neben den Duschen und Mülleimern schlafen müssen."

Der Urlaub fing gut an. Aber ich hatte beschlossen, dass ich meinen Urlaub genießen werde, egal was die anderen machen oder sagen würden. Punkt.

Peter fuhr dem BMW zum Platz und schickte eine SMS mit der Platznummer an Johannes Carl von Wichtig.

Wir gingen gemeinsam in das Restaurant des Camping-Platzes. Peter zahlte für uns drei und wir gingen zurück zum Platz als Johannes Carl sich gemeldet hatte. Das Wohnmobil stand schon da und die anderen packten bereits das Vorzelt aus. Das Hallo war groß und ich wurde natürlich ignoriert. Lisa roch nach der langen Fahrt leicht nach Schweiß, aber für mich duftete sie. Ach Scheiß-Leben, dachte ich, da habe ich eine Frau, die nicht mit mir fickt und vor mir steht ein äußerlich perfektes Mädchen, das auch noch gut roch und mich auch nicht fickt und ihre Mutter ja auch nicht. „Martin, pack mal mit an", Johannes Carl baute inzwischen am Vorzelt rum und sorry, das muss ich sagen stellte sich blöd an, ich stellte das Zelt dann allein auf. Peter und Johannes Carl waren zur „La Traviata" aufgebrochen. Die drei Damen waren mit Rex spazieren und ich räumte alles her. Ich kam mir vor wie der Knecht. Aber vielleicht war ich es ja auch.

Ich ging duschen und holte mir dort lustig in der Duschkabine einen runter. So damit war mein Hirn wieder klar und ich musste nicht dauernd an offenstehende Mösen oder Lisas hübsche Titten denken. Frisch geduscht fühlte ich mich wohler, vielleicht lag es auch am behobenen Samenstau, und ging zum Strand, sprang ins Wasser und fühlte mich herrlich. Ich hätte gern mit Viola geplanscht, geknutscht und natürlich auch gefummelt oder auch mit Lisa. Ach, es hätte so herrlich sein können. Ich schwamm ein wenig und legte mich ein wenig hin. Ich genoss es. Aller Scheiße zum Trotz.

Als ich zum Platz zurückkam, traf mich der Schock. Eigentlich hätte ich es mir denken können, als ich es erfuhr, war es so klar. So klar, dass ich mich einen Idioten schalt. Ich Idiot! Das Wohnmobil hatte nur fünf Schlafplätze. Da jetzt Lisa auch noch dabei war, war eine Person zu viel. Hätte man mich noch vor zwei Minuten gefragt, hätte ich ganz naiv geantwortet, dass die Ehepaare und Peter im Wohnmobil schlafen und Lisa als jüngste im Vorzelt.

Wie naiv ich doch war! Viola hatte für mich eine Matratze ins Vorzelt gelegt.

Als ich das erfahren hatte, hätte ich am liebsten alles hingeworfen. Soll Viola doch mit den Wichtig-Deppen drei Wochen Südfrankreich High-Society spielen. Ich wäre daheim geblieben, drei Wochen Dauerwichsen oder vielleicht doch mal eine Hausfrauenschlampe beim Spülen abficken, aber ich hatte mich nicht getraut wegen Viola. Sie hätte sich getrennt.

Drei Wochen im Vorzelt, statt drei Wochen Wichsen! Das Wohnmobil war nur für fünf Personen ausgelegt. Hier ein Gedächtnisprotokoll meiner Diskussion mit Viola:

„Soll doch Joca im Vorzelt schlafen, was lädt er auch Peter ein"

„Stopp, du kannst doch nicht vom Besitzer verlangen, dass er draußen schläft, da gehen wir wohl d'accord"

„Und Peter, er ist Single, soll doch der Heini draußen im Vorzelt schlafen"

„Peter hat es am Rücken, er kann nicht und nenn ihn nicht Heini."

„Der Heini soll sich nicht so haben, das Weichei."

„Martin, hör auf, es geht im wirklich nicht so gut."

„Aber golfen, segeln und Tennis geht, was?!"

„Das ist was Anderes, Sport hat sogar der Arzt empfohlen."

„Und unsere Schülersprecherin Lisa, sie ist noch jung und ..."

„Stopp, aber ein Mädchen, Südfrankreich ist nicht so sicher."

„Rex kann doch aufpassen"

„Martin, jetzt reicht es, wenn Du nicht im Vorzelt schläfst, dann geh ich eben ins Vorzelt."

Basta und sie hatte wiedergewonnen. An Sex im Wohnmobil wäre eh nicht zu denken gewesen. Vielleicht könnte ich ja im Vorzelt einsam vor mich hinwichsen, während mein Freund Rex interessiert zuschaut -- Scheiß-Vorstellung.

Ich war beleidigt und setze mich an den Strand. Ich haderte mit meinem Schicksal.

9. ‚Monsieur Truffaut'

Ich ging zurück zum Platz, alle waren schick eingekleidet. „Wo warst Du? Wir hatten sechs Uhr ausgemacht!" warf mir Viola vor.

„Davon wusste ich nichts", entschuldigte ich mich.

„Ach komm, Martin, alle haben es mitbekommen, wir haben um halb sieben einen Tisch bei 'Monsieur Truffaut' reserviert", ermahnte sie mich.

„Ich bin gleich fertig und sorry, habe ich echt nicht mitbekommen", rechtfertigte ich mich.

„Wie hältst Du das aus?", sagte Lisa zu Viola, als ich im Vorzelt verschwand und alles hören konnte.

„Ich muss", seufzte Viola.

„Musst Du?", hörte ich Uschi halb fragen, halb sagen.

„Hmmm", wieder seufzte Viola.

Ich trat aus dem Zelt.

„Willst Du so mitgehen?", fragte Viola gespielt erstaunt.

Hier rächte sich, dass ich auf Viola auch beim Packen sauer gewesen war. Peter und Johannes Carl waren gut angezogen, man sah ihnen wie immer die Oberschicht schon weitem an, Uschi und Viola hatten sich hübsche Kleider angezogen, Lisa sah bezaubernd in dem hellen Sommerkleid an und ich nur in Jeans und T-Shirt.

„Wir sind doch im Süden? Oder habe ich wieder etwas nicht mitbekommen?"

„Mann, Martin, wir gehen zu ‚Monsieur Truffaut', da kann man so nicht hingehen!", Viola warf mir einen missbilligenden Blick zu.

„Zieh doch ein Hemd an", empfahl oder viel mehr befahl sie mir.

„Hab ich nicht dabei."

Viola lief rot an, weil es ihr peinlich war, solch einen Strolch als Mann zu haben.

„Johannes Carl kann dir eines leihen", Uschi griff ein.

Sie ging ins Wohnmobil und kam mit einem schrecklichen Hemd heraus, dass mir viel zu weit war und dass sie garantiert mit Absicht ausgewählt hatte, aber egal, ich sah scheiße damit aus und Viola war damit halbwegs zufrieden und Uschi ganz zufrieden, da sie mich mal wieder demütigen konnte. Lisa kicherte blöd und ich spielte den Affen.

Lisa und Viola fuhren mit dem Roller zum Restaurant und ich zwängte mich mit Uschi nach hinten. Wir sprachen kein Wort oder viel mehr mit mir sprach niemand.

‚Monsieur Truffaut' war echt nicht schlecht. Der Wein bekömmlich und ich war satt. Peter und Johannes Carl zahlten halbe, halbe und ich bekam böse Blick von Viola. Auf dem Weg zum Auto bzw. Roller offenbarte sie mir, dass wir Männer hätten Dritteln sollen und ich mich wie ein Geizhals benahm. Ich erwiderte nur, dass ich nicht gern ihr Geld einfach so ausgebe, da sie ja die Verdienerin bei uns sei. Sie sprach an dem Abend kein Wort mehr mit mir. Auch nicht einmal als ich sie abends am Strand noch richtig durchfickte - Spaß, es war klar, dass ich im Urlaub mit ihr keinen Sex haben würde, nirgends, natürlich erst recht keinen Sex am Strand.

Der Abend am Wohnmobil war öde, Peter und Johannes Carl erzählten sich gegenseitig Geschichten wie toll sie sind. Uschi und Viola machten einen auf Schulgeschichten und zogen über die Eltern, Kinder und Kolleginnen her. Lisa hörte Musik auf ihrem Walkman, sah schön aus und roch gut. Ich saß dabei und trank Dosenbier, das ich mir selbst besorgt hatte -- und ja, natürlich von Violas Geld.

Ich schlief mit Rex im Vorzelt, die besseren Menschen im Wohnmobil.

10. Lisa erneut

Rex weckte mich.

Er schlabberte mir durchs Gesicht. Bäh, „Rex lass das", aber wahrscheinlich musste Rex pissen, so wie ich. Ich spürte meinen Kopf, es war doch ein Dosenbier zu viel gewesen. Ich ging mit Rex vor das Vorzelt und ließ ihn beim Nachbarn pissen, war mir scheißegal, sperrte ihn danach wieder ins Vorzelt. Ich ging selbst zur Toilette und pisste gefühlte 10 Minuten lang. Ich ging zum Strand. Es war noch wunderbar frisch, es tat meinem Kopf richtig gut.

Der Abend war gestern echt absolute Scheiße gewesen und es war nur der erste Tag im Urlaub. Langweilig, ich hatte im Kopf nur Dosenbier und mir dann ein paar Ideen für meine Programme überlegt. Die anderen gingen dann irgendwann noch einen Nachtspaziergang am Strand machen, ich ging lieber ins Vorzelt, machte mir mein „Bett" zurecht und schlief schon längst bevor die High Society wieder vom Strand aus eintraf. Mich kotzte dieser Urlaub schon jetzt an.

„Morgen"

Lisa weckte mich aus meinen Gedanken.

„Morgen", erwiderte ich. Sie war ungeschminkt, Haare etwas zerzaust und sah unheimlich gut aus.

„Was machst Du hier?", fragte sie mich.

„Den Sand spüren, das Meer riechen und die kühle Morgenluft genießen"

„Darf ich mich dazusetzen", fragte sie.

„Ja", sagte ich aus purer Höflichkeit.

„Darf ich dich mal was fragen?", fragte sie direkt heraus, nachdem sie sich gesetzt hatte.

„Hmm", ich hatte kein Bock auf sie. Auf die Hülle ja, aber nicht auf den Kern.

„Warum bist Du eigentlich mit?"

Ich war baff.

„Viola ist meine Frau."

„Ach, ein treuer Ehemann."

„Ja."

„Warum schlaft ihr dann getrennt?"

„Weil es in dem Scheiß-Wohnmobil keinen Platz hat und alle Wehwehchen haben und ich wohl in der Hierarchie neben Rex stehe, aus dem Blickwinkel Deiner Eltern jedenfalls", erwiderte ich etwas sarkastisch. „Und jetzt würde ich dich bitten mich meinen Urlaub genießen zu lassen"

„Soll ich gehen?"

„Ehrlich, Lisa, es ist mir egal, solange Du nicht atmest", ich wurde gemein.

„Arsch", sie stand auf und ging.

Ich lächelte in mich hinein -- dumme Zicke.

Nach einer Weile der glückseligen Ruhe kam Viola mit Uschi angestürmt. Beide stellten sich vor mich hin und die Damen versperrten mir die Sicht auf das schöne Meer.

„Was soll das?", fing Viola an.

„Was soll was?", ich stellte mich einfach mal blöd.

„Was hast zu der armen Lisa gesagt?"

„Im Prinzip habe ich zu ihr gesagt, sie soll die unverschämte Fragerei lassen. Nicht direkt, aber auch nicht durch die Blume."

„Sie heult", sagte Uschi mit richtigem Ernst in der Stimme.

Ich musste lachen.

„Hör auf zu lachen", sagte Viola erbost.

„Sorry, sie fragte mich, warum ich eigentlich mit bin, warum wir getrennt schlafen und ich fand die Fragen doch verletzend."

„Warum? Sie ist eben noch jung und ist interessiert, ja auch an Dir", sagte Viola.

„Ach? Echt. Das waren ihre ersten Worte an mich. Sonst werde ich schlichtweg ignoriert."

„Du bringst dich auch nicht ein", widersprach Viola. „Du sitzt nur da und trinkst billiges Bier aus Dosen, dabei kannst Du von Peter und auch Uschis Gatten durchaus was über die französischen Weine lernen"

„Dosenbier, ha!", warf mir Uschi vor.

„Jetzt entschuldige Dich bitte bei Lisa", befahl Viola.

„Hey, ich wollte sie nicht verletzen, aber ich fühlte mich auch verletzt", ach Scheiße, ich gab schon wieder nach.

„Geh und entschuldige Dich, aber richtig", Viola war erbarmungslos.

„Ok", ich stand auf und klopfte mir den Sand aus der Hose.

Ich entschuldigte mich artig und meinte, dass ich es so nicht gemeint hatte und ich sie (Lüge!) eigentlich sehr nett finde und ob ich sie als Wiedergutmachung zu einem Eis einladen dürfte, ein kleines „darfst auch atmen" konnte ich mir nicht verkneifen. Ich grinste dabei und der hübsche Hase mit den geröteten Augen grinste ebenfalls. Sie streckte mir die Hand aus „wieder gut?", „Ja, klar" antwortete ich und nahm ihre zarte Hand in die meinige.

„So das wäre geklärt", schnaufte Viola zu Uschi und zu mir „Jetzt will ich keine Sperenzchen mehr haben, d'accord?"

„D'accord" sagte ich und zwinkerte versteckt Lisa zu. Sie grinste.

Vielleicht war sie ja gar nicht so schlecht, ach Blödsinn, ich Idiot, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, sie war und ist und bleibt eine doofe Zicke.