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Urlaub in Südfrankreich

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„Das geht, frag den dummen Mark", meinte sie ernst.

„Okay, wie kann jemand gut aussehendes, intelligentes und lustiges sich nicht in dich verlieben?", fragte ich sie zurück.

„So wie du etwa?"

„Ja, so ungefähr, ganz grob wie ich!"

„Hmm, vielleicht geht das ja", sie stieß mich leicht an.

Ich legte meinen Arm um sie: „Zu viel?"

„Nein, es ist schön", dabei schaute sie mich an, direkt in die Augen und wich nicht aus.

Ich ließ meinen Arm um sie. Wir schauten auf das Meer, die Schiffe und die Möwen.

„Komm", durchbrach sie die Stille und nahm meine Hand, „wir holen uns ein Eis, ich lade dich diesmal ein."

Wir gingen zum Eisstand und sie behielt meine Hand in der ihren.

Am Eisstand sagte sie etwas auf Französisch und wie bekamen Kirsche, Nuss und Mandel. Sie bezahlte und nahm wieder meine Hand. Hand in Hand gingen wir die Promenade entlang und genossen unser Eis. Wir redeten viel belangloses Zeugs.

Wir fuhren mit dem Roller zurück zum Campingplatz.

„Ah, da seid ihr ja wieder", begrüßte uns Gisela.

„Wir grillen demnächst, wir haben euch zwei ganz frech eingeplant und auch Dosenbier besorgt", er lachte uns an.

Die zwei waren echt lieb. Ich mochte beide.

Wir beide, Lisa und ich, genossen es, von Gisela so bemuttert zu werden. Wir saßen den ganzen Abend bei Ihnen, spielten Karten (hey, ich kann jetzt Canasta) und tranken Dosenbier. Erst spät gingen wir ins Wohnmobil.

„Gute Nacht, Martin, ich bin glücklich, Danke", wünschte mir Lisa.

„Ich auch, gute Nacht", sagte ich.

Nach kurzer Zeit flüsterte Lisa: „Martin schläfst Du schon?"

„Nein."

„Magst Du mich wirklich?"

„Ja, sehr. Und wirklich ganz arg wirklich."

Dann schliefen wir ein.

22. Intermezzo

Am nächsten Tag musste Robert in die Stadt. Er bot Lisa an, dass er sie ins Krankenhaus bringen würde. Ich blieb beim Wohnmobil mit Rex und nebenan mit Gisela.

„Wir machen uns einen schönen Tag!", sagte sie zu mir.

Ich half ihr beim Aufräumen vom Vorabend, beim Abwasch und Wegbringen des Mülls und all das, was beim Grillen am Tag danach so anfällt.

„Du magst sie?", fragte sie beim Abwasch.

„Ja!", sagte ich ohne weiter zu kommentieren.

„Sie dich auch!", lachte sie, „das sieht man. Und das mit Viola tut mir leid."

„Ach, das wurde einfach Zeit. Eigentlich war die Trennung schon vor einigen Monaten. Sie kritisierte mich ständig und ich bin mir sicher, dass mit Peter schon lange etwas lief. Körperlich waren wir schon lange kein Paar mehr."

„Ah, verstehe. Ich dachte, eigentlich dass Lisa und du ein Paar wärst, aber da noch nichts passiert ist."

„Wie?"

„Welcher junge Mann versteckt sich hinter einem Vorhang und schaut auf eine alte nackte Frau. Nur wenn der Druck außerordentlich groß ist", lachte sie mich an und zwinkerte dabei.

Ich wurde knallrot. Es war oberpeinlich. Sie hatte mitbekommen, dass ich ein Spanner war.

„Du brauchst nicht rot zu werden, mir hat es gefallen, dass so ein stattlicher junger Mann auf so eine alte Frau noch, sagen wir geil ist. Ich habe mich gern gezeigt."

Sie hatte sich gezeigt. Sie hatte gewusst, dass ich sie beobachte.

„Äh, ja, äh, öh", ich war sprachlos.

„Na, du kleiner Schelm, hast es genossen!"

„Ja, schon, aber ..."

Sie grinste mich an: „Hattest Du unzüchtige Gedanken?"

„Ein paar, tut mir leid", entschuldigte ich mich.

„Es muss Dir nicht leidtun. Ich mag es, wenn ich noch auf Männer wirke", dabei knuffte sie mich in die Seite.

„Ja, das hast Du, Gisela", ich wurde wieder mutiger.

Sie lachte mich an. „Ihr Männer seid doch alle gleich. Wenn der Druck zu groß ist, setzt bei euch das Denken aus. Da hilft nur Druckabbau!"

„Ja, da hast Du leider ein wenig recht", pflichtete ich ihr bei.

„Soll ich dir helfen?"

„Und Robert?"

„Robert weiß es und mag es sogar, wenn junge Kerle mich als Frau wahrnehmen. Er ist einverstanden", das sagte sie so, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt, wenn ein Ehemann sich freut, wenn junge Kerle seine Frau ficken.

„Oh", mehr brachte ich nicht raus.

„Ich würde Dir gern helfen, dann kannst Du Dich besser auf Lisa konzentrieren. Ihr beide passt so wunderbar zusammen."

„Ähm", ich war perplex.

Sie nahm die Schüssel mit dem gespülten Geschirr: „Komm mit"

Ich folgte ihr zum Wohnwagen.

„Komm rein!"

Ich folgte ihr wie in Trance in ihren Wohnwagen. Inzwischen hatte ich eine Beule in der Hose, meine Shorts bildeten durch die frohe Erwartung ein Zelt.

„Huh, das gefällt mir. Runter mit der Hose!"

Ich befolgte es. Mein Schwengel sprang aus der Hose und stand. Ich sagte nichts.

Sie nahm meinen Schwanz in die Hand: „Schöner Schwanz".

Und schon stülpte sie ihre Lippen über meinen Schwanz. Ich stöhnte laut auf. Ich stand neben mir. Ich schaute mir zu, wie Gisela meinen Schwanz liebkoste. Meine Hoden massierte, den Schaft leckte, die Zunge um die Eichel quirlte und den Schwanz im Mund hatte. Es war herrlich und doch so abgehoben, dass ich es kaum glauben konnte, was hier passierte. Ich fickte Gisela in den Mund. Tief! Tiefer! Deepthroat kannte ich nur aus Pornos. Aber jetzt, im hier und jetzt geschah es live mit meinem eigenen Schwanz. Ich stieß hinten an, tiefer, sie drückte sich ganz an mich, würgte leicht und er war bis zum Anschlag in ihr. Wow! Ich und mein Schwanz. Noch nie vorher erlebt. Sie ging zurück, an der Eichel hing dicker Schleim, Gisela schnaufte, schaute mich von unten an.

„Gut?"

„Ja, sehr gut", war meine dümmlich Antwort.

Und erneut nahm sie mein Geschlecht tief in sich auf. Tief und tiefer. Wieder kam der Würgreflex und wieder entließ sie mich. Sie war ganz rot im Gesicht.

„Darfst auch abspritzen!"

Wieder tief und wieder und wieder. Ich konnte nicht mehr. Jedes Mal wurde meine Eichel auf das Äußerste gereizt und so kam ich in ihren Mund. Gisela blieb ganz still. Genoss jeden Spritzer. Nachdem ich ausgezuckt hatte, wurde sie wieder aktiv, schluckte den Samen und saugte an meiner Eichel auch noch den letzten Tropfen aus der Samenröhre. Ja, sie streifte sie Röhre aus, dass nichts verloren ging.

„Puh, das war geil", ich war baff. Das hatte noch keine Frau gemacht. Na ja, ich hatte bisher nur Petra, meine Ex vor Viola und Viola natürlich. Petra hatte zweimal geblasen und ich durfte nicht kommen. Viola nur zu Beginn unsere Beziehung, aber im Mund zu kommen war verboten, dann war es eingeschlafen und das war es dann. Ich hatte mich fast damit abgefunden, dass diese Lust mir nie wieder zuteil werden wird. Aber das hier, dieses extrem tiefe in den Mundficken, das war kein Blasen mehr, das war ein in den Hals ficken. Diese enge am Ende, die Eichel aufnehmende Enge war geil.

„Das kann ich", lachte Gisela. Sie nestelte an meinem erschlafften Schwanz rum. „Ich mag deinen Schwanz. Der ist echt schön gewachsen. Nicht so riesig, aber auch kein kleines Pimmelchen", sie küsste mich auf die Eichel.

Was hatte ich gemacht? Ich hatte die Nachbarin in den Mund gefickt. Was war ich für ein Kerl. Im Grunde war ich Single, Viola betrog mich, die Scheidung war sicher und ich hatte keine richtige Freundin. Und es war ja nur echter Druckabbau, Reduzierung des Samenstaus, mehr nicht. Aber Lisa. Ich hatte mich verliebt. Sie war so süß und nett und lieb und humorvoll und schön und schlau und ... ich fühlte mich, als hätte ich sie betrogen.

Gisela befummelte immer noch meinen Schwanz. Ach, was soll's. Ich bin eben so. er wuchs wieder unter der fürsorglichen Hand von Gisela. Es ist keine Liebe, es ist nur Sex und Gisela macht es eben.

„Ah, der Schlingel will noch mal", lachte sie.

„Ich will dich ficken", sagte geradeheraus.

„Dann komm!", sagte sie und wir gingen zum Bett im Wohnwagen. Sie zog ihr Kleid aus, öffnete den BH, zog die Unterhose aus und ich stand mit meiner Erektion daneben. „Jetzt", sie legte sich auf den Rücken und öffnete wie immer die Schenkel. Nur wichste ich diesmal nicht, sondern schob ohne etwas zu sagen meinen Schwanz in sie. Sie war weit, was ich erwartet hatte. Aber es war eine Vagina und darin mein Schwanz. Ich fickte sie. Schlichtes monotones Reinraus-Ficken. Mehr war nicht. Ich schaute sie an, fette Omatitten, die schön synchron schaukelten, dann wieder etwas durcheinander. So fickte ich lustig vor mich, schaute wie mein Penis in ihr war. Nach längerer Zeit kam ich und es war gut. Nicht hervorragend, aber gut. Ich spritzte in sie hinein, was sie mit einem Stöhnen quittierte. Das war es dann.

„Jetzt geh mal duschen junger Mann", sie gab mir ein Taschentuch zum Schwanz abwischen. „Deine Lisa kommt bald wieder."

„Okay, soll ich auf Dich warten?"

„Nein, ich bleib hier. Ich sagte doch, mein Robert mag das. Er wird mich danach lecken wollen."

Sie hatte alles geplant. Ich fühlte mich benutzt. Dreckig und benutzt. Ich ging duschen.

23. Aufwärts

Ich saß vor dem Zelt. Lisa kam freudstrahlend und fiel mir um den Hals: „Mit Papa geht es aufwärts, sie holen in demnächst aus dem Koma. Die Schwellung haben sie im Griff. Ich bin so glücklich", dann küsste sie mich auf den Mund. Sie winkte noch Robert, der direkt zum Wohnwagen ging, um meinen Samen aus seiner Frau zu schlürfen. Das war eine andere Welt, das war nicht ich gewesen. Hier war Lisa. Das war echt.

„Yeah, super, ich freue mich riesig!", sagte ich und hob sie hoch und drehte sie im Kreis.

„Es wird wieder gut", jubelte und jauchzte sie.

„Ja", pflichtete ich bei.

„Aber es dauert, bleibst Du noch bei mir?", sie schaute mich an und stülpte die Lippen nach vorn.

„Ja, ich bleibe bei Dir, solange Du willst", schwor ich und hob dabei die Hand.

„Das klingt wie ein Ehegelübde," lachte sie und küsste mich nochmals auf den Mund. „Lass uns Baden gehen?!", sagte sie.

Wir gingen zum Strand und blieben dort bis zum Abend. Wir plapperten, spielten, badeten, dösten, cremten uns ein, erzählten Geschichten aus unserem Leben, streichelten Rex, badeten wieder und freuten uns aneinander. Ich hatte keine Lust zurück zu Wohnmobil zu gehen und Gisela über den Weg zu laufen. Heute nicht mehr. Ich fühlte mich immer noch missbraucht.

Wir gingen zur Strandbar, holten uns Pommes und Flaschenbier. Wir setzten uns in den Sand und genossen, dass sich der Strand geleert hatte.

„Martin, ich mag Dich echt", sagte Lisa. „ich möchte mich für alles entschuldigen, was ich jemals Dummes über dich dachte. Ich finde klasse."

„Danke. Ich Dich außerdem auch", erwiderte ich.

„Dann küss mich endlich, Du Idiot", platzte es aus ihr heraus.

Ich küsste sie! In mir explodierten alle Gefühle. Freude, Glück, Scham wegen Gisela, Verlangen, Lust, Liebe, ja Liebe! Wie knutschten ewig. Ich konnte nicht genug von ihr bekommen. Ich liebte sie.

War das Liebe? War Lisa nicht in einer Ausnahmesituation? Nutze ich sie nur aus, wie ich von Gisela ausgenutzt worden war? Liebte sie mich auch?

Irgendwann, ich weiß nicht wie viele Minuten wir geknutscht hatten, machten wie eine Pause.

„Wow!", sagte ich.

„Ja", sie lehnte sich an mich, nahm meine Hand und legte sie in ihre. „Ich könnte ewig so bleiben. Es darf niemals enden."

„Niemals!", bestätigte ich sie.

„Was denkst Du?", fragte sie mich.

Sollte ich alle meine Gefühle sagen. Die Scham wegen Gisela. Nein. Das war ein anderes Ich gewesen. Das war das Ich, dass von Viola betrogen und von Gisela benutzt worden war. So antwortete ich: „Ich bin einfach nur glücklich. Ich möchte die Wolken umarmen, jedem Stern mein Glück erzählen, den Wellen küssen und jedem auf der Welt von meinem großen Glück verkünden. Und Du?"

„Ich bin verliebt in Dich!", sagte sie, als wäre es das Normalste der Welt.

„Geht mir genauso, ich bin hin und weg von Dir. Ich bin auch verliebt!"

Sie hob den Kopf von meiner Schulter und wir küssten uns wieder.

Langsam wurde es kühl. Die Pommes waren weg, das Bier leer und meine Blase drückte heftig. Ich wollte aber diesen Moment nie verlieren.

„Ist Dir kalt?", fragte sie. Frauen sind alle gleich, sie fragen immer indirekt.

„Ein wenig", mir war nicht kalt, aber ich war Frauenversteher. Ihr war es kalt.

„Lass uns gehen, komm Rex", sie stand auf, Rex sprang sofort auf und wir gingen eng umschlungen zum Wohnmobil.

Robert und Gisela saßen noch draußen im Schein einer Petroleumlampe. „Ah, unsere Turteltäubchen", sagte Gisela zur Begrüßung.

Zum Glück sah sie mein Gesicht nicht. Ich verabscheute sie.

„Wir sind müde, gute Nacht", sagte Lisa und ich nickte nur.

Wir gingen ins Wohnmobil und machten nur dort eine Katzenwäsche. Ich legte mich wieder auf das Bett von Viola, Lisa kam zu mir und legte sich neben mich. Wir knutschten wieder, es war herrlich. Ein Vorteil hatte Gisela dann doch. Wäre ich nicht mehrfach meinen Samen in sie losgeworden, dann hätte ich Lisa schon längst versucht zu begrapschen. So blieben meine Hände oben. Eine Erektion konnte ich trotzdem nicht unterdrücken.

24. Erster Tag in einem neuen Leben

Lisa lag neben mir. Sie schlief noch. Und sie war so perfekt. Ich schaute sie an, ich konnte mich an ihr gar nicht satt sehen. Sie war so wunderwunderwunderschön und hatte dabei so einen tollen Charakter, ich war glücklich ohne Ende. Ich hoffte inständig, dass es nicht in der Euphorie über die beginnende Genesung ihres Vaters geschehen war.

Sie bewegte sich. Sie machte die Augen und sah mich, dann lächelte sie. Jetzt war ich mir sicher, wir waren ein Paar.

„Guten Morgen", lächelte ich sie an.

„Guten Morgen", lächelte sie zurück und streckte sich. „Was habe ich gut geschlafen. Bist Du schon lange wach?"

„Eine Stunde!"

„So lang, was hast Du gemacht?"

„Ich habe Dich angeschaut! Und wähnte mich dann immer noch wie im Traum!"

Sie lachte leicht, dann küsste sie mich kurz.

„Dann lass und mal Frühstück machen, kommst Du mit Papa besuchen?"

„Klar, komme ich mit."

Sie stand auf. Wir frühstückten dann gemeinsam, sie gab Rex bei Robert ab und wir fuhren mit dem Roller ins Krankenhaus. Sie klammerte sich fest an mich, lehnte sich an mich und ich fühlte mich glücklich. Im Krankenhaus gab es gute Nachrichten. Ihr Vater würde morgen aus dem Koma geholt werden. Sie mochte ihren Vater sehr.

Wir machten einen Ausflug und besuchten eine griechisch-orthodoxe Kirche, in der es schön kühl war und am Eingang Tücher für die Damen bereit lagen, damit die Schultern bedeckt waren. Ich hatte zum Glück eine lange Hose an. Lisa musste auch einen fast bodenlangen Rock überstreifen, da ihre Shorts in der Kirche nicht erlaubt waren. Sie sah witzig aus. Es gefiel ihr gar nicht. Aber die Kirche war interessant. Vor allem in der Nähe von Marseille gibt es immer noch große griechische Gemeinschaften, also eigentlich Franzosen, aber eben griechischer Abstammung.

„Endlich bin die Fetzen los", schimpfte sie.

„Ich verstehe Dich, so bist du viel hübscher."

„Ah, Du legst also wert auf das Äußere?", frotzelte sie mich.

Ich nahm sie nur in den Arm und küsste sie unter missbilligenden Blicken der dortigen Aufsicht.

Am Wohnmobil zurück holten wir Badesachen und fuhren mit dem Roller zu einer einsamen Bucht. Klar, es waren immer ein paar Leute dort, aber viel weniger als am Campingplatz. Rex ließ Lisa bei Robert.

Zu der Bucht musst man weit absteigen, aber unten angekommen hatte es sich gelohnt. Es war nur eine Gruppe junger Menschen aus dem Maghreb. Keine Vorurteile sagte ich mir, keine Vorurteile. Wir breiteten uns aus, etwa 50 Meter entfernt von der Gruppe. Wir gingen baden und planschten in der Bucht. Es war herrlich. Ich spannte noch unseren Sonnenschirm auf und klemmte ihn in den Bodenanker, keine Lust auf Sonnenbrand. Ich hätte ewig hier bleiben können. Mir genügte es Lisa anzuschauen.

„Ich geh Muscheln sammeln", sagte Lisa.

„Warte ich komme mit."

Es hatte so kleine Muscheln, die echt nett aussahen. Lisa nahm eine kleine Schale, wo wir Weintrauben drin gehabt hatten, mit. Wir gingen erst nach links, sammelten wie wild, dann rüber nach rechts. Es waren noch 4 Jungs aus er Gruppe da, vielleicht 15 oder 18, ich kümmerte mich auch nicht so richtig darum.

„Hé, belle fille", rief der kleinste von denen.

„Veux tu m'embrasser", rief ein andere und lachte dann dreckig.

„J'ai une grosse bite", der Dritte griff sich dabei zwischen die Beine.

„Ferme ta sale gueule", Lisa zeigt ihnen den Stinkefinger.

Scheiße, fluchte ich innerlich, die Arschlöcher kamen auf uns zu. Klar, zu viert waren die Deppen stark. Vorurteile sind manchmal gar nicht schlecht. Das konnte brenzlig werden.

„Qu'est-ce que tu as dit, putain?", sagte der Anführer von den Vieren.

Es waren keine anderen Leute da. Was tun? Mein Gehirn ratterte. Gegen vier habe ich keine Chance. Im schlimmsten Fall schlagen sie mich zusammen und tun Lisa was an. Wir wichen zurück.

Die Arschlöcher kamen näher.

„Je vais baiser ta pute", sagte das Oberarschloch.

„Zurück zum Platz", zischte ich Lisa zu, „Jetzt, renn!"

Lisa rannte los, ich hinterher.

Ich riss den Schirm aus dem Boden und hielt ihn wie ein Speer vor mich. „Nimm den Bodenanker und hau jedem auf die Rübe oder Stich damit zu."

Sei schnappte sich den Bodenanker und hielt wie ein Spieß vor sich.

„Nous allons vous achever et vous empaler!", Lisa schrie sie an und machte einen Schritt nach vorn. Ich wusste nicht, was sie gesagt hatte, aber auch ich machte einen Schritt nach vorn und stieß mit meinem „Speer" nach ihnen.

„On va t'avoir et on va te baiser", sagte der Anführer und spuckte nach mir. Die Drecksau traf mich am Arm.

„Je vais te tuer", sagte der Kleine und versucht ebenfalls zu spucken, was aber misslang. Einer der bisher geschwiegen hatte, schnappte sich eine Tasche und rannte weg. Die anderen zogen sich zurück. Sie packten ihre Sachen und gingen. Zum Glück war nichts wichtiges in der Tasche.

Mein Adrenalin war bis zum Anschlag im Körper verteilt.

„Mein Held", sagte Lisa und umarmte mich.

„Puh, das war mal knapp", ich war noch unter Schock.

„Wir warten noch, dann gehen wir, nicht dass die Arschlöcher Waffen oder Verstärkung holen."

Wir packten zusammen und nahmen einen anderen Weg aus der Bucht, der war zwar steiler und dorniger, aber ich wollte nicht, dass sie uns auf halben Weg auflauerten. Wir schlichen uns zurück zum Roller. Niemand mehr da, aber auch kein Roller. Die feige Bande hatte den Roller den Abhang runtergeworfen. Ich konnte von oben sehen, dass der Sprit ausgelaufen war und die Gabel verbogen.

„Mist", fluchte ich.

„Lieber so, als abgestochen."

„Da hast Du recht", sagte ich.

Dann gehen wir zu Straße, so weit ist es ja nicht. Wir gingen am Weg entlang, aber immer auf der Hut, dass die feige Bande zurückkommen könnte. Sie kamen nicht. Ein netter Franzose nahm uns dann bis zur Polizei mit, wo wir Anzeige erstatteten, die Tasche und die Jugendlichen beschrieben. Das war es dann auch schon. Wir nahmen den Bus zum Campingplatz zurück.

Lisa erzählte alles Robert und Gisela, die sich über die Zustände in Südfrankreich aufregten. "Früher konnte man sein Auto unverschlossen abstellen, heute muss man es auch unverschlossen abstellen, sonst schlagen sie die Fenster ein."

Wir gingen früh ins Bett. Lisa schlief an meiner Seite.

25. Der zweite Tag im neuen Leben

Am nächsten Tag fuhr ich mit Robert zu einer Werkstatt, die dann den Roller holte. Eine Reparatur war nicht möglich.

Ich holte einen Leihwagen. Lief eh auf Violas Konto, war mir doch egal. Mit Klimaanlage war angenehmer und wir konnten unseren Umkreis vergrößern.

Wir besuchten ihren Papa, der zwar wach war, aber praktisch nicht ansprechbar.

Am Nachmittag gingen wir zum Strand am Campingplatz und ich war froh über die Security des Platzes. Urplötzlich fing Lisa an zu heulen, es schüttelte sie, ich hielt sie fest.

„Diese Drecksschweine!"

Sie regte sich über die Deppen auf. Ich beruhigte sie.

„Ich bin so froh, dich zu haben, Mark wäre abgehauen", sie schmiegte sich an mich.

Ja, ich war ihr Retter, ihr Held und ihr richtiger Freund. Lisa beruhigte sich wieder und wir hatten noch viel Spaß. Wir spielten mit ein paar Engländern Beach-Volleyball und machten mit ihnen zusammen Party. Solche Menschen sind mir einfach lieber. Die Jungs in der Gruppe meinten, wir sollten morgen zur Bucht fahren und denen mal zeigen was Englishmen und Germans so draufhaben. Wir führten es aber nicht durch. Die Party ging lang und die Engländer soffen ohne Ende. Das ein einzelner Mensch so viel Bier trinken konnte wie Bob, wollte ich kaum glauben, aber jeder von denen soff wie ein Loch. Die Mädels standen den Jungs kaum nach. Wir waren dann um 3 Uhr im Bett, angetrunken, aber nicht volltrunken.

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