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Urlaub in Südfrankreich

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11. Allein

Das Frühstück war Französisch, also nicht so toll, Peter und Johannes Carl fuhren mit dem Roller zum Boot. Uschi und Viola wollten mit Lisa zum Shoppen, die beiden nahmen den BMW und ich blieb am Wohnmobil zurück. Rex blieb bei mir und legte sich faul im Vorzelt auf seine Decke.

Ich ging, geil wie ich war ins Wohnmobil. Johannes Carl und Uschi hatten zusammen ein Bett, Viola und Lisa schliefen ebenfalls auf einer Doppelmatratze und Peter schlief allein. Ich roch an dem Nachthemd von Lisa und es duftete unheimlich gut, kein Parfüm, nein, der Lisa eigene Duft, herrlich. Es verursachte bei mir eine Erektion. Ich konnte nicht anders und fing an zu wichsen, ich hielt den weichen Stoff ihres Nachthemds an meinen dicken Schwanz und es war geil. Ich wichste geil vor mich hin und hatte ein schlechtes Gewissen gegenüber Viola, da ich mich an Lisas Wäsche verging. Im Wäschesack fand ich eine Unterhose von Lisa, die im Schritt glänzende, weiße Reste ihres Fotzenschleims hängen hatte. Ich roch daran. Noch herrlicher. Ich leckte sogar daran und drückte die Innenseite des Slips mit dem getrockneten Schleim auf meine Eichel. Scheiße, ein feuchter Fleck war entstanden. Doch konnte ich nicht aufhören, ich kramte noch einen Büstenhalter aus dem Wäschesack, der von der Größe eindeutig zu Uschi gehörte. Ich legte ihn dazu und wichste zu Lisas Slip. Als ich kam spritzte ich zum Glück nur in ein Taschentuch. Ich wischte meinen Schwanz gut ab und verstaute meine Wichsutensilien wieder im Wäschesack. Mein gutes Stück packte ich wieder ein und entsorgte das vollgewichste Taschentuch. Ich schämte mich, da ich zur Unterwäsche von fremden Leute wichste. Abartig, aber genau das hatte ich gebraucht. Beim Ficken bin ich eigentlich normal, aber beim Wichsen ist es nun mal so, dass ich das manchmal abartig bin und auf Dinge wichse.

Ich ging ins Meer mich abkühlen.

Ich legte mich kurz zum Trocknen in die Sonne, ging zurück zum Wohnmobil und legte mich auf die Liege.

Unsere alte Nachbarin Gisela sonnte sich oben ohne, was mir aber nach meiner kleinen Wichsorgien nichts, na ja, fast nichts ausmachte. Ich las ein Fachbuch und schaute ab und zu auf ihre fetten Titten, die sich durch ihren dicken Bauch zur Seite neigten, sie waren fett und flach, hingen zur Seite und hatten dunkle Nippel. Die Frau war im Schritt schlecht rasiert, dass man die grauen Löckchen neben ihrer Bikinihose sah. Die Bikinihose zeigte den Schlitz und da tat sich die Frage auf, hätte ich sie gefickt? Ich weiß nicht, aber so wie ich mich inzwischen kenne, wahrscheinlich ja. An der Stelle muss ich ausdrücklich erwähnen, dass ich vor Viola nur Petra als Freundin hatte. Viola war meine zweite Frau, mit der ich Sex gehabt hatte. Ich war ein treuer Ehemann, jedenfalls in der Realität, in der Phantasie war ich ein abartiges Sexmonster.

Ich ging ins Wohnmobil und packte meinen Schwanz aus. Vom Wohnmobil aus konnte ich die Gisele gut beobachten. Ich wichste zu ihren Omatitten und starrte ihr in den Schritt. Sie muss wohl bemerkt haben, dass ich weg war und zog sich ganz aus. Sie war tatsächlich grau oder eher weiß im Schritt und sie lag glücklicherweise so, dass ich den fast perfekten Blick auf ihre Scheide hatte. So dauerte es dann auch nicht lang, bis ich mich wieder in ein Taschentuch entlud. In meiner Bösartigkeit wischte ich meinen Schwanz nicht im Taschentuch wieder sauber, sondern an Peters Bett. Er würde in den Resten meines Spermas schlafen. Ich grinste.

12. Das Eis schmilzt

Die Familie von Baaken kam am Nachmittag wieder. Viola war mit Peter auf dem Boot geblieben und bereiteten es gemeinsam für den morgigen Ausflug vor. Joca hatte Kreislaufprobleme durch die Hitze. Lisa sah mit dem breitkrempigen Strohhut, dem Blumenkleid und der schicken Sonnenbrille umwerfend aus. Uschi holte am Abend Viola und Peter ab. Viola hatte sich noch ein Sonnentuch in bunten Farben gekauft und eine schicke, kurze Lederjacke. Viola und Uschi legten sich in die Liegestühle und Lisa bestand jetzt auf ihr versprochenes Eis.

Ich ging mit ihr zum Kiosk.

„Tut mir leid wegen heute Morgen", sagte sie.

„Ist schon gut, tut mir auch leid, ich wollte nicht böse sein. Ich leide selbst unter der Situation."

„Verstehe ich, mein Freund Mark hat sich von mir getrennt und ist jetzt mit Laura meiner besten Freundin zusammen, na ja jetzt eben nicht mehr beste Freundin. Wir wollten eigentlich zu dritt in den Urlaub, ich dumme Kuh hätte sie auch noch mitgenommen, dass sie ja sonst niemand hatte und ich dumme Kuh habe auch noch Mark überredet, dass er zustimmt. Sie haben sich dann ein paar Mal ohne mich getroffen und das war es dann. Sonst wäre ich garantiert nicht mit meinen Eltern hier."

„So bescheuert!", sagte ich.

„Ich?"

„Nein, Mark natürlich, wie kann man so bescheuert sein, Dich zu verlassen."

„Wie meinst Du das?"

„Schau Dich doch an, hübsch, um nicht zu sagen wunderschön, dazu noch außerordentlich klug, ich könnte mit den Komplimenten mehrere Tage weitermachen, ohne mich zu wiederholen und es würde Dir nur zu einem geringen Bruchteil gerecht werden", eigentlich hasste ich sie, aber sie tat mir auch leid und schön war sie ja wirklich.

„Danke, das tut gut" -- sie wurde rot.

„Hey, Du hast es verdient. Was möchtest Du denn für ein Eis?", wir waren am Kiosk angekommen.

„Wähl Du aus", sie lachte, „mal schauen, wie gut Du mich kennst? Oder waren Deine Komplimente nur ein Schwindel?"

„Hmm, hart wie eine Nuss, süß wie eine Kirsche, bitter wie eine Mandel ... Also ich nehme Kirsche, Walnuss und Mandel-Eis." Zum Kioskbesitzer versuchte ich mit meinem schlechten Schulfranzösisch alles zu erklären.

„Deux glaces s'il vous plaît, cerise, noix et amandes"

Sie lachte und sprach etwas sehr schnell auf Französisch, was zwar irgendwie mit Glace, Cerises und so zu tun hatte, aber das Unverständnis des Kioskbesitzers in ein verstehendes Lächeln verwandelte.

Es war lecker.

„Und habe ich getroffen?", fragte ich.

„Perfekt, ins Schwarze, Du kennst mich besser als ich mich selbst."

„Wie meinst Du das?"

„Ich hätte für mich Vanille und Erdbeere genommen"

„Also lag ich daneben?"

„Im Gegenteil, Du hast mich besser erkannt. Schmeckt besser. Aber was meintest Du eigentlich mit süß, hart und bitter", fragte sie mich direkt.

„Süß, weil Du süß sein kannst, aber immer ein bitterer Nachgeschmack"

„Das ist jetzt fies!"

„Für mich war bitter, als ich mir beim Vorbereitungstreffen anhören musste, ‚Geht der da auch mit', das hatte mich tief getroffen."

„Sorry, ich war an dem Abend extrem schlecht drauf. Ich hätte am liebsten alle zum Mond geschossen. Ich hatte mit Mark gestritten und es musste eben ein Mann sein, der alles abbekommt, Peter zieht mich immer mit den Augen aus und grapscht nach mir, wenn meine Eltern weg sind und dann auch noch Du. Meine Eltern lassen kein gutes Haar an Dir, sie können Dich nicht sonderlich leiden. Dann Du hast es eben abgekriegt. Außerdem finde ich cool, dass Du nicht versuchst mit Peter und meinem Papa mitzuhalten, das mit dem Dosenbier finde ich klasse, Du verbiegst dich nicht, Mama regt sich voll über Dich auf -- sie schimpft Dich als Proleten."

Ich hakte nach: „Peter grapscht nach Dir?"

„Ja, nicht so an den Po greifen oder so. Nein, eher hier die Hand auf die Schulter oder den Arm legen, zu nah neben einem sitzen, einfach zu nah. Ich mag schon gar nicht mehr mit ihm allein sein. Außerdem glotzt er mir immer auf den Busen, nicht so wie Du. Da bist Du echt okay."

Ich prustete vor Lachen.

„Was gibt es da zu lachen?"

Ich erzählte ihr die Heimfahrt mit Viola, wo wir uns gestritten hatten und Viola mir vorgeworfen hatte, dass ich dauernd auf Lisas Titten gestarrt hätte.

Jetzt lachte Lisa: „Und wenn schon, du grapschst nicht nach mir. Als ich den Sekt an diesem Abend geholt habe, ist er hinter mir her und wollte unbedingt helfen. Helfen in Anführungsstrichen! Er wollte seine Drinks nur mixen, damit er bei mir sein konnte und schlüpfrige Bemerkungen über meine tolle Figur machen konnte. Und mir ist echt nicht aufgefallen, dass Du mich angestarrt haben sollst. Peter ist eben der beste Freund von Papa, ich finde ihn aber schmierig."

„Geht mir auch so. Aber der Abend war ein wenig blöd für mich. Doch ist es mir scheißegal, ich mache das Beste aus meinem Urlaub."

„Zu dem Abend, das echt war nicht so gemeint. Sorry!"

„Okay"!

„Nur okay? Oder echt okay?"

„Echt okay, ich verstehe es. Ich glaube, dann muss ich eben Deine bittere Mandel essen", ich tat so also würde ich ihr Eis wegschnappen wollen.

„Untersteh Dich, es ist echt lecker und außerdem gar nicht bitter", sie lachte herzhaft.

Lisa war eigentlich eine unsichere Person, sie überspielte es mit einer leicht arroganten Art. Sie wuchs in einem verlogenen Elternhaus auf, wo der beste Freund des Vaters ihr an die Wäsche wollte, sie hatte ihre erste große Enttäuschung von zwei ihrer nächsten Menschen hinter sich und musste auch in den ungeliebten Urlaub mit Eltern, einem schmierigen Typen und einem Looser -- das war natürlich ich.

„Es fehlt noch die harte Nuss, wie muss ich das verstehen?", fragte sie mich.

Ich ging auf das Spielchen ein. „Ganz einfach, harte Schale, weicher Kern, und unheimlich schwer zu knacken"

„Und hast Du mich geknackt?"

„Nie im Leben werde ich das schaffen, du bist einfach zu hart"

Sie lachte: „Ich und hart, ich? Hahaha!"

„Oh, pass auf das Eis schmilzt", warnte ich sie und schon tropfte sie sich auf das Bikini-Oberteil.

„Einfach nicht hinstarren und auch nicht wegputzen, das könnte ich als grapschen auslegen", sie lachte verschmitzt.

„Aber Peter könnte es ausnutzen", warf ich ein.

„Also gleich ins Wasser! Kommst Du mit?", sie stand auf und hielt das tropfende Eis von sich weg.

„Ja, bin eh gleich fertig. Bin jetzt gerade bei der süßen Kirsche ..."

Sie grinste wieder und wir gingen zum Strand.

13. Baden

Wir sprangen direkt ins Wasser, ihr Busen hüpfte passend zu ihren harmonischen Bewegungen und ich fand sie nur noch schön. Wir schwammen gemeinsam zu der kleinen vorgelagerten Insel und setzen uns auf einen Felsen.

„Hier bin ich total gern. Man sieht den Trubel und ist trotzdem für sich. Wenige schwimmen hier raus und man ist dann schön für sich", sagte sie.

„Es ist echt schön hier, einfach herrlich."

„Wie ist es eigentlich mit Dir und Viola?", fragte sich mich unverblümt.

„Du bist echt neugierig! Hat Dich heute Morgen schon interessiert?"

„Ja, ich finde es nur ein bisschen komisch, dass ihr nicht zusammen seid."

„Wie meinst Du das?"

„Dass Du draußen schläfst, dass ihr nie was gemeinsam macht, eben nicht wie man sich ein Paar vorstellt. Ich würde lieber mit meinem Ehemann etwas machen als mit Peter das Boot richten."

„Bevor wir streiten, soll sie eben die Planken schrubben. Ich schlafe außerdem draußen, weil Peter Rücken hat, Deine Eltern als Besitzer kaum draußen schlafen können, Du nicht allein draußen sein sollst und weil es mir lieber ist, wenn Viola neben dir schläft, als dass Peter neben Dir liegt."

„Uh oh, das wäre gruselig, nein, allein die Vorstellung, jetzt hast Du mir den Tag versaut", sie lachte aber dazu.

„Also bin ich außen vor und leistete Rex, meinem neuen Freund Gesellschaft."

„Genau, ich kann draußen schlafen, Rex wird mich beschützen und Du kannst zu Viola"

Ich schüttelte nur den Kopf und schaute auf einen Kieselstein.

„Was ist los?", sie beugte sich zu mir rüber und strich mir übers Haar. Es war die erste Berührung. Sie war ganz anders als ich sie bisher erlebt hatte. Ich schämte mich jetzt, dass ich vor ein paar Stunden mit Hilfe ihres Slips gewichst hatte, für das Abschmieren in Peters Bett schämte ich mich ausdrücklich nicht.

„Es läuft nicht so gut zwischen uns"

„Unübersehbar."

„Wirklich?"

„Ja, das erkenne ich sogar, dass es da Probleme bei Euch gibt, obwohl ich in Liebesdingen unerfahren bin und nicht mal mitbekommen habe, dass Mark mit Laura ins Bett steigt. Sex war ihm wichtiger, nur weil ich eben noch warten wollte."

So erfuhr ich nebenbei oder viel mehr schloss ich daraus, dass sie noch unberührt war und Mark nur ficken wollte, sie ihn nicht ließ und er dafür Laura bestieg, weil die ihn eben ran und vor allem rein lässt.

„Unsere Beziehung war schon besser, muss ich zugeben. Liegt auch daran, weil Viola nicht an mich glaubt."

„Was soll sie denn glauben?"

Ich glaubte es nicht, da schüttete ich einer 19jährigen arroganten Zicke mein Herz aus. Bis vor ein paar Stunden war sie noch Teil meines Problems und jetzt sitze ich mit ihr da und rede über was mich im Innersten bewegt. Ich erzählte ihr meine Geschichte, von der frühen Heirat, den armen Verhältnissen, dass ich ihr das Studium finanzierte, den Einstieg wieder verpasst hatte und jetzt eigentlich Informatik studieren wollte und ich jetzt hier bin. Von meiner bahnbrechenden Idee für ein Programm erzählte ich nur am Rande.

„Wie Du hast gearbeitet, dass Viola studieren kann? Das klingt aber bei Mama ganz anders"

„Wie denn?", ich war neugierig.

„Dass Du Dein Studium abgebrochen hast, weil Du nix hinbekommst und jetzt Viola ihren größten Fehler -- ihre Worte nicht meine -- aushalten muss."

„So sieht sie das?"

„Ja und Papa, hält Dich für einen kompletten Looser."

„Das ist nichts Neues", lachte ich.

„Und nicht mal Kinder machen kann er, sagte Papa, hat sie von Mama", sagte sie. Ich schaute sie an. „Oh, sorry, so meinte ich das nicht, dass hat nur Papa gesagt."

„Stimmt! Mit Viola kann ich keine Kinder machen. Es liegt nicht an mir. Ich habe drei Tests hinter mir und alle zeigen an, dass bei mir alles in Ordnung ist. Viola kann nicht schwanger werden. Ich bin ganz klar zeugungsfähig, da liegt Deine Mutter falsch."

„Oh", sagte sie nur.

„Ich hätte sogar gern Kinder. Aber es ist nun mal so. Kann man nichts machen."

„Gar nichts?", hakte sie nach.

„Die Gebärmutter ist deformiert und die Eileiter sind beide verklebt. Nicht reparierbar."

„Sorry, das wusste ich nicht."

Wir quatschten noch lange. Sie erzählte mir auch von ihren Vorstellungen und die klangen völlig anders als das, was sie vor ihren Eltern erzählte. Das mit Afrika oder Waisenhaus in Südamerika war mehr eine Flucht vor den Eltern als das, sie es wirklich wollte. Auch das irgendwas mit Medien war nicht ernst, sie war sich noch nicht sicher, es war eine Flucht vor Eltern. Ebenso war Mark der Wunsch der Eltern gewesen, da er aus einer guten Familie kommt. Was sie über Mark erzählte, konnte man leicht in einem Wort zusammenfassen: Arschloch.

Plötzlich sagte sie: „Und Sex?"

„Wie?", ich war perplex. Wie meinte sie das, Sex mit ihr hier auf dem Felsen?

„Viola und Du" -- ich verstand, ich hatte bei Sex nur noch an Lisa gedacht und nicht an Viola, Mann war ich doof.

„Funkstille", antwortete ich wahrheitsgemäß.

„Eigentlich passt ihr beide gut zueinander."

„Dachte ich auch, aber seit gut einem halben Jahr geht es bergab. Sie hängt nur noch mit Deiner Mutter ab und spielt mit ihr Tennis", sagte ich.

„So viel ist es nun auch wieder nicht."

„Finde ich schon, sind auch oft abends weg und Viola kommt oft spät heim, oder der Kurztrip nach Paris, wir machen nur noch sehr wenig gemeinsam. Eigentlich bin ich mit in den Urlaub, um alles wieder zu kitten", ich bin einfach zu vertrauensselig. Eigentlich sollte ich es ihr nicht erzählen, dass sie mit Sicherheit alles ihrer Mutter erzählen würde und die wieder gegen mich sticheln würde.

„Paris? Kann ich mich gar nicht entsinnen, dass Mama in Paris war, ach, egal, wahrscheinlich habe ich es vor lauter Feiern nach dem Abi gar nicht mitbekommen und da war auch noch Mark."

„Das Arschloch?!?"

Sie musste grinsen: „Ja, das Arschloch"

Sie wuschelte mit nochmal durch die Haare: „Du bist gar nicht so übel."

„Kennst mich doch gar nicht."

„Aber du hörst zu und bist nicht oberflächlich. Ich dachte, Du bist so ein komischer Nerd und meine Eltern halten ja nicht viel von Dir. Die sind mal echt oberflächlich. Tun immer noch so, als hätten sie eine gute Ehe. Dabei ist es nur noch Show!"

„Du meinst, Dein Vater betrügt Deine Mutter"

„Weiß ich nicht, aber Mama betrügt ihn. Ich habe sie schon mal mit dem Tennislehrer in Tennisheim erwischt. Als Schweigegeld habe ich einen Renault Twingo bekommen."

„Hui, das habe ich nicht erwartet."

„Aber bitte sag nichts Viola."

„Ich werde schweigen. Bekomme ich dafür Deinen Twingo", ich grinste sie an.

Sie musste herzhaft lachen, „der war gut und hiermit ausdrücklich: Nein, Du bekommst ihn nicht."

Die Zeit mit ihr verging wie im Flug. Irgendwann schwammen wir zurück.

Wir gingen zum Wohnmobil.

„Es war schön mit Dir, Du bist eigentlich ganz nett", sagte sie.

„Danke, ich finde Dich eigentlich auch sehr nett", ich lächelte sie an und sie lächelte zurück. Sie war wunderschön. In Lisa konnte man sich echt verlieben und ich fand sie wirklich nett, nicht nur eigentlich.

14. Dosenbier

Viola und Peter kamen sehr spät zurück. Sie hatten Hunger gehabt und waren schon Essen gewesen. Ich trank meine obligatorische Dose Bier und tatsächlich setzte sich Lisa neben mich. Die High Society trank Wein. Lisa schnappte sich aus Solidarität eine Dose.

„Lisa!", Uschi reagierte sofort.

„Mama, lass mich doch, jetzt haben wir uns versöhnt, der kleine Streit von heute Morgen ist vergessen und wir verstehen uns"

„Aber doch nicht mit Dosenbier, mein Kind", erwiderte sie

„Ach, Uschi, lass sie doch, mit 19 habe ich auch noch ein Bier getrunken, sie wird schon noch schlau werden", unterbrach Johannes Carl sie und hatte gleich auch eine Spitze wieder gegen mich.

Ich nahm es gelassen hin.

„Prost", ich grinste frech zu den Herrschaften rüber.

„Prost", Lisa schloss sich mutig an.

Peter und Johannes Carl hoben die Weingläser und prosteten ebenfalls zu. Uschi schüttelte nur den Kopf und Viola glotzte mich boshaft und vorwurfsvoll an.

Um zehn gingen alle ins Wohnmobil. Morgen würden wir eine Segeltour machen. Ich verabschiedete mich: „Ich geh noch zu der Strandbar!"

Viola erwiderte verkniffen: „Dosenbier saufen? Oder junge Mädchen zu Dosenbier verführen?"

„Flaschenbier saufen", korrigierte ich sie, „ganz stilecht Flaschenbier."

Lisa zögerte. Ihre Mutter nahm sie am Arm und zog sie mit ins Wohnmobil.

Ich trank an der Strandbar noch zwei Bier, natürlich Flaschenbier und hing noch mit ein paar netten Leuten, die hier nur zelteten, ab. Um eins fiel ich dann neben Rex ins Bett.

15. Segeltörn

Das Boot, das Johannes Carl gehörte, war eine große Segel-Yacht. Wir gingen alle an Bord und Peter gab Johannes Carl frü mich unverständliche Anweisungen, da beide passionierte Segler waren, verstand er sie. Die Damen machten es sich bequem, Lisa auf dem vorderen Deck im Bikini und wow, sie sah sagenhaft gut aus. Nicht das Viola, schlecht aussah, aber Lisa war einfach mal drei Klassen besser. Uschi mixte ein paar Drinks, Viola half ihr und ich saß rum.

„Ahoi, Martin, hol mal die Fender ein und Vorsicht, der Baum kann wie ein wildes Pferd ausschlagen.", ich holte die Fender ein. Mit Hilfe des kleinen Motors schipperten wir aus dem Hafen. Peter brachte mir noch einen Knoten bei. Und so segelten wir hinaus aufs Meer. Viola stand die ganze Zeit bei Peter und ließ sich die ganzen Instrumente erklären. Johannes Carl saß fett mit seinem Cocktail da, Uschi löste Kreuzworträtsel und ich schaute immer wieder verstohlen zu Lisa. Lisa hatte sich auf das Deck gelegt und sonnte sich.

Nach drei langweiligen Stunden kamen wir an einem kleinen Hafen an, gingen von Bord und Johannes Carl lud uns zu einem Imbiss ein. Danach bummelten wir durch die Boutiquen und Johannes Carl beschenkte Uschi und Lisa reich. Und ich konnte mir ein T-Shirt für 200 Francs einfach nicht leisten, doch fand ich eine nette, praktische und vor allem auch günstige Tasche. Ich schenkte sie meiner Frau. Viola zischte nur: „von meinem Geld". Peter beschenkte Viola ebenfalls -- „Martin, du bist mir doch nicht böse" -- mit einem feinen Strandtuch, dass recht teuer aussah und natürlich auch war.