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Urlaub mit Anja 07

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Ich fange wieder an, meinen Schwanz zu wichsen, lege jetzt endgültig jegliche Zurückhaltung ab und stöhne völlig unkontrolliert in die Muschel.

"Ich finde dich auch in Jeans sehr appetitlich."

" Auch das ist mir nicht entgangen, Baby. Besonders die hautengen, die meinen Arsch besonders gut zur Geltung bringen, nicht? Aber auch im Rock mach ich dich scharf! Hey, wenn dich schon mein Rock so anmacht wie wird es dann erst bei meinem Höschen? Na, Mike, welche Farbe hat mein Höschen, das ich heute trage? Das heisst, falls ich inzwischen überhaupt noch ein Höschen trage? Vielleicht habe ich es aber auch schon längst ausgezogen? Na, was meinst du? Trage ich noch ein Höschen oder nicht? Sag schon? Du hast auch drei Versuche, großzügig, wie ich nun mal bin. Genau genommen hast du natürlich nur jeweils einen Versuch, da du drei Dinge erraten musst: Die Farbe des Röckchens, die Farbe des Höschens, und ob ich von all diesen Dingen überhaupt noch etwas trage. Aber vielleicht hab ich mich dieses Fummels inzwischen bereits entledigt , weil mir unser Telefonat immer mehr Vergnügen bereitet. Solltest du jedoch auch nur mit einer Antwort daneben liegen, werde ich sofort den Hörer auflegen." Ich denke an Anjas schwarzen Schlüpfer in den ich vor einigen Tagen hatte spritzen dürfen.

"Aaah, Paolaaa, du scharfes Luder,oooh...du machst mich völlig..."

"Ja, Mike? Kann ich etwas für dich tun? Was ist jetzt mit den Antworten auf meine Fragen? Na, ich glaube, deine Fähigkeit nachzudenken, ist im Augenblick spürbar eingeschränkt. Woran das wohl liegen mag?"

Dieses Telefonat wird immer erregender. Wenn ich nicht aufpasse, werde ich unweigerlich spritzen.

"Hast du heute noch etwas wichtiges vor, Mike?"

"Das kommt auf die Alternative an."

"Sehr geschickt, Baby. Kompliment. Aber kann es wirklich eine konkurrenzfähige Alternative geben zu der verlockenden Möglichkeit mir endlich unter den Rock schauen zu dürfen? Das wünschst du dir doch schon ne ganze Weile, nicht? Ich weiß ganz genau, dass es so ist. Dann kennst du auch die Farbe meines Höschens und kannst es mir ganz langsam und zärtlich ausziehen wenn du das gerne möchtest. Und sollte ich keines mehr tragen siehst du direkt in meinen leckeren und garantiert ziemlich feuchten Schlitz und hast dabei auch noch meinen scharfen Hintern vor Augen. Stell dir das jetzt ganz genau vor, Mike. Du bist doch zu intensivem Kopfkino in der Lage, nicht? Das bist du doch hoffentlich? Du steckst den Kopf unter meinen sündhaft kurzen Rock, und - ooohh, süsse Überraschung! - da ist gar kein Höschen, sondern nur meine nasse Spalte und mein Po. Kannst du dir vorstellen, wie ich da unten rieche? Vielleicht lasse ich dich auch feststellen, wie ich schmecke? Du musst wissen, Baby, ich lasse mich unglaublich gerne lecken. Zärtlich und aussgiebig. Ich mag es, lange geleckt zu werden Seeehr lange! Es gibt kaum etwas das mir mehr Freude bereitet,... oohhh, Miiike, diese Unterhaltung macht mich langsam...aahhh...Du würdest mich doch bestimmt gerne lecken? So etwas hast du bestimmt schon getan bei einem Madchen, und wohl nicht nur bei einem Mädchen? Da bin ich ganz sicher. Hey, diese Aussichten müssen dich doch rasend machen vor Geilheit, so sehr wie du auf meinen Arsch stehst! Na, ist das nicht eine unglaublich erregende Vorstellung? Du wirst wohl kaum widerstehen können, oder etwa doch? Dann wäre ich aber wirklich ernsthaft enttäuscht von dir."

"Paola, ich hab dir doch schon unter den Rock schauen dürfen. Deine Möse durfte ich auch betrachten und geleckt hab ich sie ebenfalls schon. Das solltest du wissen. Du warst ja dabei.Aber ich würde es natürlich jederzeit gerne wieder tun."

"Richtig, aber leider hast du das bisher immer nur kurz getan. Ganz kurz. Viel zu kurz, was wohl an den äusseren Umständen lag. Du hast meiner süssen Muschi; sie ist doch süss, und wag jetzt nicht, was Anderes zu behaupten; nicht im geringsten die Aufmerksamkeit geschenkt, die sie verdient hätte, und die ihr gebührt. Und ich erwarte, dass du das nachholst, und zwar so schnell als möglich, hörst du? Die Umstände werden heute sehr viel besser sein, Mike."

Das stimmte. Unsere ersten aufregenden Spielchen in der Umkleidekabine für Damen im Squash-Clubs. Paola liebte Situationen, in denen die Möglichkeit bestand, erwischt zu werden. Die Wahrscheinlichkeit ging gegen null, da wir in der Regel die Letzten waren, die noch spielten. Ich sollte ihr meinen Kopf unter den Rock stecken und sie lecken. Ich hörte schnell, zu schnell, wieder auf damit. Es war weniger die Angst, erwischt zu werden, die, wie bereits erwähnt, nicht sehr hoch war, sondern die Befürchtung, es ihr nicht gut genug besorgen zu können. Mein bekanntes Problem. Bei Mädchen, auf die ich "nur" scharf war, leckte ich locker drauf los, aber wenn es mir ernst war, wenn Gefühle im Spiel waren, wenn ich eine wirklich liebte, dann war ich mir oft selbst im Weg. Statt einfach mit Paola darüber zu reden und ihr meine Ängste zu gestehen, zog ich mich linkisch aus der Affäre und brachte mich dadurch um so manches Vergnügen. Auch ihren Arsch, der mich um den Verstand brachte hatte Paola mir schon gezeigt, ebenfalls in besagter Umkleidekabine, aber auch hier sprang ich zu kurz und hörte aus aufgrund meiner fehlenden Lockerheit zu früh auf.

" Du hast ja nicht ganz unrecht damit Paola. Aber in einem muss ich dir widersprechen: ich steh nicht nur auf deinen Arsch."

"Ich weiß, aber darauf stehst du besonders! So offensichtlich wie du immer auf meinen verlängerten Rücken schaust. Und du siehst nicht nur auf MEINEM Hintern, sondern..."

"Ist das denn wirklich so...."

"...offensichtlich, meinst du? Aber ja. Wenn du einen geilen Arsch siehst bist du nicht mehr zu halten. Wir spüren so etwas, Mike, und du gibst dir auch nicht die geringste Mühe es zu verbergen, was völlig okay ist. Ausserdem ist dein Fetisch länst hinreichend bekannt."

"Ich hab nicht die geringste Ahnung, worauf du hinaus willst?"

"Ich sage nur: SILKE!!! Baby, bemüh dich nicht. Ich sag nur: Silke, du, der Baggersee, und dein Schwanz in; korrigiere; AN ihrem Arschloch!" (siehe ANJA 03)

Woher wusste Paola davon? Silke und Paola konnten sich unmöglich kennen! Oder etwa doch? Shit!

"Paola, woher weisst du ...? Abgesehen davon: so war das nicht! Es war ein,...na ja, sagen wir ...ähm...ein Mißverständnis. Dafür konnte ich nicht das Geringste."

Ich werde erneut wütend auf Dirk, der mir damals überzeugend versichert hatte, Silke würde vor allem auf die Hintertürvariante stehen.

"Natürlich! Wenn ihr geilen Hengste nicht das bekommt, was ihr wollt war alles ein Mißverständnis und am Ende lag es an uns! Komm mir bloss nicht mit diesem Müll, Baby! Woher ich das mit Silke und dir weiß? Ach, das tut jetzt erstmal nichts zur Sache! Ich weiß es eben, und zwar schon ne ganze Weile. Ich weiß es schon länger als du es dir wahrscheinlich vorstellen kannst. Also das ist es, worauf du wirklich abfährst. Analsex. Warst du deshalb die ganze Zeit mir gegenüber so reserviert und verkrampft in diesen Dingen? Ach, ich hätte es mir denken können, so fixiert, wie du bereits bei unserem ersten Treffen auf meinen Po...streit es erst gar nicht ab Du erinnerst dich doch wohl noch daran? An unseren ersten Abend im "Woodstock?" Also ich erinnere mich noch ganz genau. Sei ehrlich: Wolltest du Silke damals in den Arsch ficken oder nicht? Red nicht um den heissen Brei herum!"

"Ja, schon, aber ich dachte, sie wollte es so."

"Silke war damals noch Jungfrau, du Dumpfbacke, jedenfalls da hinten , und du dachtest im Ernst, sie wollte einen Fick in ihren Arsch?"

"Wie bitte? Ähm...Paola, also das wusste ich nun wirklich nicht. Ich hatte damals ganz andere Informationen über Silke und ging von völlig anderen Voraussetzungen aus. Hätte ich das gewusst, wäre ich selbstverständlich viel behutsamer vorgegangen. Ausserdem , es lag am fehlenden Gummi, sonst hätte ich es mit Silke auf die andere Art machen können. Paola, ich sags dir nochmal: alles ein totales Mißverständnis. Ich dachte, Silke wollte es auf diese Art. Könnte ich dir das persönlich erklären, Paola? Lass die Koketterie bitte für einen Moment beiseite. Das ist mir jetzt wirklich wichtig. Ich lege auf und in spätestens 10 Minuten..."

"...bist du bei mir! Na endlich. Beehre meine bescheidene Hütte mal wieder mit deiner Anwesenheit. Wie gesagt, du warst schon fast 14 Tage nicht mehr hier. Das ist ziemlich lange. Es ist eindeutig zu lange, und ausserdem wird es heute nicht um Schiller oder Lessing gehen, sondern um sehr viel schönere Dinge, die uns bestimmt eine Menge Vergnügen bereiten werden, du wirst sehen. Ich hatte schon befürchtet, auf diesen einzig richtigen Einfall würdest du heute nicht mehr kommen, sondern einfach abspritzen und danach dieses prickelnde Telefonat umgehend beenden."

***

Die "bescheiden Hütte" traf erst seit kurzem zu. Ihre Eltern hatten mit einem Verlag für alternative Literatur; in der Regel wurde dort nur ungeniessbarer und absolut nicht lesbarer avantgardistischer Schrott veröffentlicht, der in gewissen pseudointellektuellen Kreisen als Kunst galt; eine Menge Kohle gemacht. Keine Ahnung, wer diesen Müll kaufte, aber der Laden lief ganz offensichtlich hervorragend, was die beeindruckende Villa am Stadtrand dokumentierte.

Die neueste Sternschnuppe an diesem merkwürdigen Literaturfirmament war ein gewisser "Aiden Jones", der seit kurzem mit verquasten Essays über angeblich missglückte erotische Literatur Furore machte. Paola hatte mir ein Exemplar seines Erstlings gegeben. Seltsam, dieser "Aiden" fand in so ziemlich allem was er besprach angeblich "depersonalisierte Sexualität" oder "Depersonalisierungen von Geschlechtsorganen." Bei genauerer Betrachtung dieser Essays wurde eiem sehr schnell klar, dass eine beachtliche Diskrepanz zwischen sprachlicher Aufgeblasenheit und inhaltlicher Leere bestand.

"Mike, Literatur ist doch dein Steckenpferd. Kannst du mir erklären, was dieser "Aiden Jones" damit meint? Also, ich habs dreimal gelesen, genauer, ich hab es versucht, aber irgendwie stehe ich bei dieser Lektüre wohl auf der Leitung."

Nein, ich konnte es Paola auch nicht schlüssig erläutern.

Aus dem "dekadenten Schuppen", wie sie die elterliche Villa zu nennen pflegte, war sie vor etwa einem Vierteljahr ausgezogen. In eine geräumige und sehr gemütliche Studentenbude unterm Dach mitten in der Stadt.

Das Verhältnis zu ihren Eltern war nicht frei von Spannungen. Sie genoss zwar die üppigen finanziellen Zuwendungen, aber was sie dafür tun musste; Germanistik studieren; ging ihr gehörig gegen den Strich. Sie hatte nicht die geringste Lust, später den Verlag zu übernehmen.

Literatur lag ihr eindeutig nicht. Paola konnte Ganghofer nicht wirklich von Goethe unterscheiden und über Max Frischs "Homo Faber" dachte sie allen Ernstes, es würde sich um einen pornografischen Schwulenroman handeln.

Kunst und Malerei waren ihre Stärken. Nach 3 Semestern sollte sie den Mut finden, Germanistik aufzugeben und ein Kunststudium beginnen, was die beste Entscheidung ihres Lebens war. Heute leitet sie sehr erfolgreich eine Galerie in Paris.

Unsere Unterhaltungen über Kunst und Malerei, die wir oft bei ihr führten waren ein reines Vergnügen. Ihr Zimmer war bis unters Dach voll mit prächtigen Bildbänden über die Malerei sämtlicher Epochen. Auf diesem Gebiet war ich kaum bewandert. Paola sollte diese Lücke schließen. Sie erläuterte mir die Vorzüge von Marc Chagall, Pablo Picasso und vielen anderen Malern, die sie schätzte. Besonders Joan Miro hatte es ihr angetan. Da traf sich ihr künstlerischer Geschmack mit meinem literarischen. Joan Miro war mir durch Henry Miller bekannt. Dessen Essay "Das Lächeln am Fuße der Leiter" hatte Miro illustriert.

"Hey, Mike, du hast ja doch ein bisschen was drauf auf diesem Gebiet."

"Das hält sich in sehr engen Grenzen, Paola. Auf diesem Gebiet bist eindeutig du die Fachfrau."

"Das sehe ich genau so. Aber trotzdem, danke. Und ich find es super, wie interessiert du mir zuhörst. Das hatte ich lange nicht mehr. Macht echt Spaß mit dir, Baby."

Paola war voll in ihrem Element, wenn sie über Malerei dozierte, was sie stundenlang fast ohne Unterbrechung tun konnte. Ihre schönen grossen Augen wurden noch grösser und leuchteten dabei. Keine Frage, die Beschäftigung mit Malerei machte sie glücklich. Sie war dann ganz bei sich selbst.

Bei diesen lehrreichen und wunderschönen Nachmittagen mache ich sehr schnell Bekanntschaft mit Paols Peter Maffay-Tick. Ständig dudelt "Und es war Sommer", "Josie", "Sonne in der Nacht", und was uns der gute PM sonst noch alles so "beschert" hat. So ein kluges Mädchen wie Paola und dann Peter Maffay. Na ja, ich hatte es grade nötig. Ich nervte meine Umwelt schon seit Jahren mit den unsterblichen Schnulzen eines Barry Manilow. Das ist der Romantiker in mir. Spätestens wenn ich bei "Mandy" zum achten Mal hintereinander auf die "Repeat-Taste" drückte, nahmen selbst die Geduldigsten und Wohlwollendsten meiner Kumpels reißaus. Okay, bei Paola war es Peter Maffay. Nobody is perfect- selbst Paola nicht, und so ein harmloser Tick war auszuhalten. Irgendwann bekomme ich gelegentlich bei meinen Besuchen das Privileg, die Musik aussuchen zu dürfen. Ab einem gewissen Zeitpunkt; nach einer für Paola wohl endlosen Zeit ohne PM; lege ICH ab und zu ne Maffay-CD auf.Paola gehörte zu den wenigen, die bereits damals, Mitte der Achtziger Jahre, einen CD-Player ihr eigen nannte. Einen CD-Player mit automatischer Wechselfunktion. Wenn ich mich recht erinnere, konnte man 4 CDs einlegen, die automatisch wechselten.

Paola blickt überrascht von ihrem Chagall-Buch auf, als sie Maffay-Klänge vernimmt, obwohl ich am CD-Player bin.

"Hey, Mike, was ist denn jetzt mit dir los? Ich dachte, du kannst den Kerl nicht ausstehen?"

"Ach, Paola, so übel singt der Maffay Peter gar nicht, wenn ich es mir recht überlege. Der Peter M. zieht sogar richtig rein! Manche Songs jedenfalls."

Eine Notlüge für einen guten Zweck.

Paola strahlt übers ganze Gesicht.

"Mike, du lernst es ja doch noch. Ich sag dir doch die ganze Zeit..."

"...der Peter Maffay ist toll, wenn man ihm erst mal lange genug zuhört. Recht hast du, Süsse."

Wieder strahlt Paola.

Ach, ein Mann muss gelegentlich Opfer bringen. Was tut man nicht alles für die Dame seines Herzens!

***

"Paola, ich leg jetzt endgültig auf und rufe mir ein Taxi. Bis gleich."

Unwillkürlich fällt mir etwas ein, das mich brennend interessiert, und ich überlege nicht, ob die Frage eventuell unpassend oder gar impertinent sein könnte.

"Paola, bevor ich auflege: magst DU es auch anal? Hast du es auf diese Weise schon gemacht?"

"Aber erlaube mal, bitte! Das verbiete ich mir. Ich bin eine Dame."

Urplötzlich war ihre Stimme von Frivolität in Entrüstung umgeschlagen. Ernst oder nur ein Spiel? Das wusste man bei Paola nie so genau, was diesen Unterhaltungen ihren unvergleichlichen Reiz verlieh.

"Ist schon in Ordnung, Mike."

Sie lacht erneut.

"Du dachtest wirklich, ich wäre entrüstet über deine Frage? Einfach herrlich. Hey, du bist ziemlich neugierig. Aber du bist neugierig auf sehr aufregende Dinge. Komm jetzt endlich her, und vielleicht werden deine Fragen; wenigstens einige davon; von mir auf eine Art und Weise beantwortet, die dich überraschen wird. Und ich verspreche dir, die Art meiner Beantwortung wird dich angenehm überraschen, Honey. Also, mach dich endlich auf den Weg. Apropos: lässt sie dich denn weg?"

"Wie bitte? Von wem sprichst du?"

"Na, von wem wohl? Von deiner neuen Flamme. Von meiner Konkurrentin! Hey, Mike, bemüh dich nicht! Ich weiß, es gibt sie. Zwar erst seit kurzem, aber es gibt sie. Nenne es weibliche Intuition, wenn du möchtest. Lässt sie dich wirklich gehen? Das würde mich aber sehr wundern. Also ich an ihrer Stelle würde dich grade jetzt nicht gehen lassen. Es sei denn, sie ist sehr tolerant. Das wäre natürlich auch verlockend, da ich tolerante Frauen sehr schätze. Ich bin ja selbst eine. Eine tolerante Frau, meine ich. Ach, bring sie doch einfach mit. Es kann sehr aufregend sein zu dritt, abgesehen davon können zwei Girls viele schöne Dinge miteinander anstellen und du kannst uns dabei zuschauen, vorausgesetzt, sie mag auch Mädchen. Mag sie Mädchen?"

Die Horizontale betreffend erzählte man sich die wildesten Dinge über Paola, aber dass sie es auch mit Frauen trieb war selbst für mich eine überraschende Neuigkeit.

"Bist du jetzt schockiert?"

"Sollte ich es denn sein?"

"Das liegt alleine an dir und daran, wie tolerant du bist. Also ich für meinen Teil halte dich für sehr tolerant, Mike und ich hoffe, ich täusche mich darin nicht? Bisher hab ich dich jedenfalls immer als sehr tolerant erlebt. Ist das okay für dich? Ich meine die Tatsache, dass ich bisexuell bin?"

Ich lasse endgültig meinen Schwanz los, da es mir sonst unwiderruflich kommen würde, und so wie es ausschaut kann ich mir das grade jetzt nicht leisten. Mein Durchhaltevermögen, das bisher noch nie in einer Möse getestet wurde, wird wohl gleich bei Paola gebraucht.

" Was macht sie eigentlich die ganze Zeit? Hört sie mit? Hast du auf Lautsprecher gestellt? Hält SIE inzwischen dein Rohr? Oder hast du deine Finger in ihrer Muschi? Ist sie schön feucht? Wie feucht? Ich hoffe, du stellst dich bei ihr geschickter an als kürzlich bei mir im Auto? Du sagst ja gar nichts mehr, Mike? Du hast wohl doch Vorurteile gegen Lesben und bisexuelle Frauen?"

Von wegen! Lesben-Schmuddelfilme gehören in dieser Zeit zu meiner liebsten Freizeitbeschäftigung. Frauen zuzuschauen, die sich zärtlich verwöhnen, bringt mich vor der Glotze auf Hochtouren.

Aber ich hätte es nie für möglich gehalten, dass Paola in dieser Richtung empfänglich sein könnte.

Sicher, eine männerverschlingende Femme Fatale war bei ihrem Lebenswandel; genauer: bei ihrem Ruf, im Bereich des Möglichen, nach allem, was man sich über sie erzählte und wie sie sich selbst gerne ungeniert stilisierte, aber mit Frauen? Bisher hatte für mich nichts auf diese Neigung hingedeutet, obwohl ich Paola inzwischen recht gut zu kennen glaubte.

"Ich hab dich doch aus der Fassung gebracht, stimmts, Mike? Bring Anna einfach mit, wenn sie auf ungewöhnliche Spielchen steht."

"Sie heisst Anj.."

Ich beisse mir grade noch rechtzeitig auf die Zunge, aber es ist wohl doch zu spät.

Mist! Wie ein dummer unreifer Schuljunge war ich ihr auf den Leim gegangen. Paola bekam tatsächlich immer die Informationen, die sie wollte, selbst von mir.

"Hab ich dich endlich erwischt, Mike! Es gibt also doch eine Andere!"

Wie kam sie auf Anna?

Eine Freundin von ihr, die in der Kneipe kellnerte an dem Abend als Paola und ich uns kennen lernten. Ich hatte Anna im Suff in den Hintern gezwickt, direkt vor Paolas Augen, nachdem ich zuvor heftig mit Paola geflirtet hatte. Na ja, geflirtet ist wohl leicht übertrieben. Ich hatte eine ziemlich ungeschickten Performance abgeliefert, die erstaunlicherweise einige Tage später doch noch einen positiven Ausgang genommen hatte.

Das alles war grade erst etwas mehr als neun Wochen her und heute lud mich Paola zu einem scharfen Dreier ein, allein die zweite Frau fehlte.

Ich musste an Mickey Rourke und vor allem natürlich an die anbetungswürdige Kim Basinger denken. "Neuneinhalb Wochen" war im Moment der Hit in den Lichtspielhäusern. Ein Streifen, den ich mir zu diesem Zeitpunkt schon sechs Mal gegönnt hatte.

Paola glaubte offensichtlich immer noch, ich wäre nicht alleine zuhause.

"Ich bin hier wirklich völlig alleine, Paola. Die zweite Frau müsstest du organisieren."

"Würdest du dir das ernsthaft zutrauen, Baby? Zwei scharfe Bräute, die du vollkommen glücklich und zufrieden stellen müsstest? Die wirklich sehr aufgeschlossene Freundin, an die ich dabei grade denke und die sicher vorbei kommt, wenn ich sie gleich anrufe, ist nicht weniger anspruchsvoll als ich. Im Gegenteil. Sabrina ist sogar noch schärfer,wenn ich es mir recht überlege, und wenn sie erstmal richtig in Fahrt ist und dem Stecher dabei zu früh die Luft ausgeht kann sie sehr...na ja, sie ist dann urplötzlich nicht mehr ganz so nett"

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