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Urlaub mit Anja 07

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Unser Verhältnis als Freundschaft zu bezeichen wäre übertrieben, aber wir werden sehr gute Kumpel.

Ich zwicke Anna in ihren Arsch, der ebenfalls beachtlich ist.

"Immer noch ne Augenweide, dein Hintern, Anna."

"Verpiss dich endlich, Mike."

Anna steht immer noch auf mich. Das ist offensichtlich.

Jetzt ist Paola endgültig auf Hundertachtzig.

"Das ist wirklich das Letzte, du...ach, bevor mir was ordinäres rausrutscht geh ich jetzt lieber. Kommt, Mädels. Erst mir schöne Augen machen, und dann den nächstbesten Arsch kneifen, der vorbei kommt. Dabei hatte ich wirklich begonnen, dich zu mögen, Mike. Bisher war es echt schön. Hey, das ist jetzt wirklich sehr schade."

Mir geht langsam auf, dass ich im Begriff bin, das Potential dieser netten Bekanntschaft gleich wieder zu verspielen. Ich versuche, zu retten, was vielleicht noch zu retten ist, und damit treibt der Abend endgültig und unwiderruflich dem negativen Höhepunkt entgegen.

"Hey sorry, Paola. Entschuldigung, die Damen. Meine Verehrung."

Ich versuche, Carola einen Handkuss anzudeuten, rutsche aber aus. Carola zieht ihre Hand zurück.

"Mike, bitte!"

"Entschuldigung, Paola, aber ich glaub, ich mag deine Freundinnen."

"Aber wir mögen dich nicht", sind Ute und Carola fast synchron zu vernehmen.

"Nicht so voreilig, die Damen. Ihr kennt mich doch noch gar nicht richtig."

"Deine bisherige Performance genügt uns völlig. Bemüh dich nicht weiter."

"Da tut ihr ihm ein bisschen Unrecht, aber das könnt ihr ja nicht wissen. So übel ist er gar nicht. Das heißt: bis vor wenigen Minuten war er nicht übel."

Paola, du bist ein Schatz. Ich liebe dich. Kein Zweifel.

"Dan...uuups...hoppla..shit...Sch...Alohol...Danke, Paola. Das hast du nett gesagt. Darauf müssen wir unbedingt noch einen trinken! Jetzt gleich!"

"Das nächste Mal gerne, Mike."

"Nein! Heute! Jetzt...hoppla...also, irgendwas stimmt mit dem Boden hier nicht...is ja die...hicks...die reinste Rutschbahn.... is ja völlig uneben...KALLI, du Geizhals! Lass mal wieder den Boden machen bei Gelegen...hicks...bei Gelegenheit, und investiere in neue Dielen, hörst du?...Jetzt gleich, Paola! Bitte???"

Ich setze meinen herzzerreissenden Dackelblick auf. Hat bisher eigentlich immer gewirkt, aber dieses Mal sieht es wirklich nicht gut aus.

"Lass mich vorbei, Mike! Ich gehe!"

Paola will sich an mir vorbeidrängen. Anna bringt unverhofft Rettung. Sie läuft mit einem Tablett vorbei, darauf frisch gezapfte Biere. Darunter auch ein "Paulaner". Danke, Anna.

Ohne lange zu zögern stiebitze ich Anna das "Paulaner" vom Tablett. Bis sie schnallt, was passiert und protestieren kann, biete ich das Bier bereits Paola an.

"Hier, Paola, als Zeichen meiner Reue."

Leider versagt genau in diesem Moment mein Gleichgewichtssinn endgültig. Ich kippe mit dem Oberkörper nach vorne, und das göttliche deutsche Grundnahrungsmittel, das nur ausländische ahnungslose Banausen oder komplett humorfreie Abstinenzler als "Alkohol" bezeichnen können, landet auf Paolas shirt und ihren Jeans. Gönnerhaft wie ich nun mal bin bekommen auch Ute und Carola einige Spritzer dieser köstlichen Flüssigkeit ab.

"Du dummer Wichser! Du Tollpatsch! Hau jetzt endlich ab!", rufen Ute und Carola im Chor.

Paola spart sich die Worte und haut mir einfach eine runter. Ohrfeigen- Ohrfeigen für mich- gehören vom ersten Abend an zu unserer Bekanntschaft, die schon bald wie selbstverständlich von einer intensiven Freundschaft in eine noch intensivere Beziehung mündet, die fast 5 Jahre andauern sollte.

Schließlich sagt sie doch noch etwas.

"Schau dir die Sauerei an, Mike! Mein neues shirt. Die neuen Jeans. Meine neuen Schuhe. Und schau dir die Blusen von Ute und Carola an."

Mir fällt nur auf, das nasse shirt klebt jetzt noch mehr an Paolas Oberkörper. Diese süssen kleinen Titten, diese steifen Brustwarzen!

"Wahnsinnstitten, Paola."

Etwas intelligenteres hätte ich jetzt wohl kaum sagen können.

Ute und Carola rasten jetzt völlig aus.

"Mensch, kann dieses selbstgefällige Arschloch nicht mal total besoffen die Klappe halten?"

Nein. Kann er anscheinend nicht. Das kann er heute noch nicht.

Anna rettet die Situation. Sie packt mich unvermittelt entschieden an den Schultern und schiebt mich Richtung Ausgang.

"Mike, dein Taxi ist da."

"Hab keines bestellt."

"Aber ich, Mike."

Anna schiebt mich entschieden und energisch aus dem "Woodstock" raus.

"Anna, du gönnst mir Paola nicht, weil ich dich verlassen habe."

"Natürlich, Mike. Wie kann man jemanden verlassen, mit dem man nie wirklich zusammen war?"

"Da hast du nun auch wieder recht, Anna. Deshalb fahr ich so auf dich ab. Weil du so klug bist, Baby."

"Gute Nacht, Mike."

***

Am nächsten Morgen, so gegen 15Uhr30 MEZ , erwache ich mit einem grauenhaften Kater. Langsam kehrt die Erinnerung an den vergangenen Abend zurück.

PAOLA. Ah, was für ein göttlicher Hintern! Aber irgendetwas war schief gelaufen? Langsam, sehr langsam, fügen sich die zunächst noch unzusammenhängenden Details zu einem Bild. Da lerne ich endlich eine wirklich interessante Frau kennen, es lässt sich zwanglos an, und schon am gleichen Abend vergeige ich die Sache. Scheiß Alkohol!

Wieder rettet Anna die Situation.

Das Telefon läutet.

Das Klingeln dröhnt in meinem Kopf wie ein vorbeirauschender ICE im Sommer bei offenem Fenster.

"Mike? Bist du wach? Wir müssen reden."

"Anna? Bist du es? Hey, hast du endlich eingesehen, dass du ohne mich doch nicht leben kannst? Du vermisst meinen Schwanz und willst mir unbedingt mal wieder einen runterholen! Du bist verrückt nach meiner Morgenlatte! Passt gut. Ich hab nen Steifen. Wie schnell kannst du hier sein, Anna?"

"Schwachkopf! Schau mal auf die Uhr. Schon ziemlich spät für ne Morgenlatte. Ausserdem geht es um etwas viel wichtigeres. Es geht um Paola."

Mir liegt auf der Zunge zu erwidern: "Anna, ob Morgenlatte oder Nachmittagslatte ist doch Jacke wie Hose. Ständer bleibt Ständer! Hauptsache, du beeilst dich und verschaffst mir einen intensiven Abgang", aber die Erwähnung Paolas lenkt meine Gedanken schlagartig in eine völlig andere Richtung.

"Paola hat dich angerufen?"

"Ja. Schmeiß dich unter die Dusche, putz dir die Zähne und komm ins "Kleine Cafe am Markt." Verspätetes Frühstück. Geht auf meine Kosten."

"Ich bin schon so gut wie da, Anna."

Paola hatte Anna angerufen. Grundtenor ihrer Ausführungen: "Wie kann ein eigentlich ganz netter Kerl plötzlich zu so einem Arschloch mutieren?"

Anna hatte mehr als nur ein gutes Wort für mich eingelegt, und Paola fand mich trotz des unrühmlichen Endes, den unser erster Abend genommen hatte, irgendwie sympathisch, und war gegen ein erneutes Treffen nicht ganz abgeneigt.

Anna hilft mir, die Scharte bei Paola auszuwetzen.

Sie verrät mir Paolas Konfektionsgrösse, und ich kaufe nach dem verspäteten Frühstück mit Anna ein neues schwarzes shirt für Paola.

"Gib mir ihre Adresse und ihre Telefonnummer, Anna."

"Kommt überhaupt nicht in Frage, Mike. Du wirst das shirt kaufen; das Label und die Konfektionsgröße verrat ich dir; verpackst es schön; du versuchst es jedenfalls, ungeschickt, wie du auch in diesen Dingen nun mal bist; legst ein nettes Kärtchen bei, legst DEINE Telefonnummer dazu, und ich geb das Päckchen Paola. Und ab diesem Moment gilt für dich das Prinzip Hoffnung. Paola ruft zurück oder auch nicht. Es läuft so, Mike, oder es läuft überhaupt nicht, einverstanden?"

Was blieb mir übrig?

Ich lege ein Kärtchen dazu. Ein rotes Herz durch das ein Pfeil geht. Unglaublich einfallsreich und schnulzig. Dazu einen naiven sentimentalen Vierzeiler, den ich inzwischen vergessen habe.

Wenn ich etwas nachdenke fällt es mir vielleicht wieder ein.

"Mein Herz ist wie ein Bumerang Es kommt immer wieder bei dir an Irgendwann."

Irgend so ein Gesülze muss es wohl gewesen sein.

Kein Zweifel, Paul Celan war ein Stümper gegen mich! Was war schon seine "Todesfuge" gegen mein "Herz in Aufruhr."? Diesen melodramatischen Titel hatte ich meinem "Gedicht" gegeben.

Ich erwarte umgehend Paols Anruf, kaum dass sie das Paket aufgemacht, das shirt und die Karte entdeckt und das Gedicht gelesen hat, aber bis Freitag Abend tut sich nicht das Geringste.

Ich höre 2 Tage am Stück Frank Sinatra, und zwar immer denselben Song. "In the wee small hours of the morning." Diesen herzzerreißenden Song hatte Frankieboy 1955 nach der turbulenten Trennung von Ava Gardner aufgenommen. Die zweitägige Funkstille zwischen Paola und mir hatte mindestens die gleiche intensive Tragik. Eine Tragödie griechischen Ausmaßes. Zweifellos. Verdammte Sauferei. Ich bemitleide mich mal wieder selbst.Ich suhle mich förmlich in meinem Liebesschmerz. In dieser Disziplin bin ich richtig gut.

"In the wee small hours of the morning that`s the time you miss her most of all."

Wie wahr. Frank Sinatra. Glücksspieler, Trinker, Hurenbock, aber vor allem: ein begnadeter Sänger, eben "The Voice." "Die Stimme." Ausserdem wusste Frankieboy wovon er sang. Schmerz, Liebe, Einsamkeit, männliche Sensibilität, die Unzuverlässlichkeit der Frauen, die Sprunghaftigkeit der Frauen. Frank Sinatra wusste ganz genau, was ein Liebesschwur einer Frau in einer ganz bestimmten Situation wert war: NICHTS!!! Am nächsten Tag konnte sie dem Charme einer anderen Sülzbacke erliegen und für ihn die Beine breit machen. Frauen dachten in diesen Dingen nicht nach. Sie handelten impulsiv. Konnte man solche Wesen ernst nehmen??? Kaum. Paola hatte unseren gemeinsamen Abend sicherlich längst vergessen und ließ es sich von irgendeinem Stecher bestimmt grade ordentlich besorgen. Mein Gott, in meinem Weltschmerz war ich mal wieder dabei, ein äusserst objektives Frauenbild zu kreieren. Es gibt bekanntlich 2 unumstößliche Wahrheiten. Erstens: Männer sind klüger als Frauen. Zweitens: Die Erde ist eine Scheibe.

Irgendwann geht das Sinatra-Geheule Dirk auf den Wecker und er klopft an meine Tür und frägt ganz vorsichtig, ob ich nicht mal ne andere Platte spielen könnte? Es könnte ruhig ein trauriger Song sein; sogar Barry Manilows "Mandy."

Das war für Dirks Verhältnisse ein ungeheures Zugeständnis an mich. Normalerweise bekam er umgehend einen Schreikampf, wenn ich auf dem Barry Manilow-Trip war.

"Dirk, ich bin für niemanden zu sprechen! Es gibt nur eine Ausnahme, und die heißt Paola, und danach hörst du dich nicht an! Also verschwinde!"

"War ja bloß ne Frage, Mike."

"Du hast gefragt,und jetzt mach ne Fliege."

"Ich geh ja schon."

Klaus kommt dazu.

"Was gibts denn diesmal? Manilow oder Sinatra? Oh, Sinatra, dann ist es was ernstes."

"Ich glaub, der Junge hat echten Liebeskummer. Es geht um ne gewisse Paola."

"Paola? Muss ne Neue sein. Hab den Namen bisher noch nie von ihm gehört. Weißt du etwas darüber, Dirk?"

"Nichts genaues, Klaus. Ich war zwar dabei, als er sie vor 2 Tagen kennen gelernt hat. Im "Woodstock." Aber ich war auf nem anderen Schlachtfeld. War ne ziemliche Hardcore-Sauferei, Klaus. Ich glaub, ich hatte nen Filmriß. Ich erhoffe mir eigentlich Aufschluß darüber von Mike, aber der ist ja nicht ansprechbar, wie du siehst."

"Nun, solche Phasen dauern bei ihm eine Weile, wie wir ja alle aus leidvoller Erfahrung wissen. Vielleicht sollten wir einen Kurzurlaub machen und ihm den Laden für einige Tage alleine überlassen."

"Stimmt. Andererseits, Klaus: er ist unser Freund und wir sollten vielleicht ernsthaft versuchen, ihm zu helfen. Ich mein, vielleicht klappt es ja dieses Mal mit dieser Paola? Ich meine, vielleicht wirds endlich was richtiges? Ne Beziehung mit Gefühl, Liebe, und allem Drumherum."

Dirk sollte recht behalten. Mit Paola wurde es genau das: eine enge Beziehung mit Liebe und allem Drumherum. Fünf wichtige, intensive und unglaublich erfüllende Jahre lang, aber das war an diesem Tag noch nicht absehbar. Jetzt starrte ich aufs Telefon, das einfach nicht läuten wollte.

Ich glaub, ich geh ins "Woodstock" und baggere Anna an. Besser eine geile Handmassage von Anna als ständig vor dem Telefon sitzen und auf einen Anruf warten, der wohl doch niemals kommen wird.

Ich bin bereits aus der Tür als das verdammte Telefon endlich klingelt. Ich schaffe es, noch rechtzeitig den Hörer abzunehmen.

"Paßt, Mike."

"Was? Was paßt?"

"Na, das shirt. Gut gemacht. Die Größe stimmt und das Label auch. Beachtlich für einen Kerl. Ihr kennt normalerweise noch nicht einmal eure eigene Hemdengröße."

"Hi, Paola."

"Na endlich. Hat aber lange gedauert bis du das geschnallt hast."

Ich setze zu einer langatmigen "Verzeih-mir"-Rede an, die Paola jedoch sofort unterbindet.

"Entschuldige dich nicht bei uns , jedenfalls nicht zu häufig. Nicht zu häufig für denselben Fehler. Einmal genügt völlig, wenn die Entschuldigung ehrlich gemeint ist, und ob es so ist, spüren wir. Durch die schöne Geste hast du alles geklärt. Und dann dieses Gedicht."

"Gedicht.?"

"Ja, Mike. Und sooo romantisch."

"Romantisch?"

Ich erinnere mich nicht mehr im geringsten an meine dilettantischen lyrischen Gehversuche.

"Aber ja. "Mein Herz ist wie..."

Zum Glück fällt mir mein eigenes Gesülze rechtzeitig wieder ein.

"...ein Bumerang, es kommt immer wieder bei dir an, irgendwann". Richtig, Paola?"

"Jaaa, Mike, das ist sooo...ach..."

Es hört sich an als bekommt Paola einen Abgang von meiner Freizeitlyrik.

"Und das hast du alles nur für mich geschrieben, Mike?"

"Aber ja doch, Paola. War ein bisschen Arbeit, hat aber Spaß gemacht."

"Mike, danke, du bist sooo romantisch."

Ich bekomme einen gewaltigen Ständer. Sooo geil würde es viel eher treffen.

"Mike, was machst du morgen? Ach, ich weiß es. Du gehst mit mir zum Squash spielen."

Sie nennt mir den Sportclub, die Adresse und die Uhrzeit und legt auf, ohne eine Antwort ab zu warten. Sie frägt nicht einmal, ob ich dieses Spiel überhaupt kann.

Ich denke, ich kann etwas Squash spielen, werde an diesem Samstag von Paola allerdings eines besseren belehrt. Trotz ihres immensen Nikotinkonsums hat diese Lady eine beachtliche Kondition. Sie jagt mich durch den Court, dass es eine wahre Freude ist.

Ich sehe sie erstmals im Rock. Tolle Beine.

Schnelle, behende, katzenhafte Bewegungen im Suaqsh-Court. Nach 2 Stunden bin ich völlig ausser Puste.

"So, jetzt noch ne Runde Rad fahren und dann etwas Jogging durch den Wald, okay, Mike?"

"WAS? Hilfe. Ich bin fertig, Mädchen."

"Aber ne Runde vögeln würdest du doch bestimmt noch schaffen?"

Mir fällt die Kinnlade runter.

Sie lacht.

"Einfach herrlich."

"Was?"

"Dein Gesichtsausdruck und dein Blick."

Das war eine erneute Kostprobe ihrer Koketterie. Die erste Kostprobe hatte sie mir am Abend unseres Kennenlernens im "Woodstock" gegeben.

"Okay, dann ist halt nichts mit poppen. Gehen wir ein Eis essen. Das wird bestimmt auch schön."

Montags erwartet mich eine wunderschöne Überraschung als ich den Briefkasten öffne. Es liegt ein Kärtchen für mich drin. Es zeigt ein aufgeschlagenes Buch mit dem Spruch: "Jeder Mensch hat liebenswerte Seiten- und DU hast besonders viele." Das "Du" ist von einem roten Herz eingerahmt und wird dadurch hervorgehoben. Auf der Rückseite steht zu lesen: "Nochmals danke für das shirt, Mike. Aber: das mit dem Squash muss besser werden. Also, morgen zur selben Zeit im Squash-Club. Küsschen. Paola."

Hey, diese ungewöhnliche Frau hat nicht nur ne kesse Lippe, sondern auch eine romantische Ader. Schön.

Die nächsten 7 Wochen telefonieren wir unglaublich oft, sehen uns häufig und freunden uns nach und nach an. Meine Kondition und meine Trefferquote beim Squash werden besser.

Im Squash-Club kommen wir uns langsam aber sicher auch erotisch näher, was vor allem an Paolas Initiative liegt.

Ihr Germanstikstudium geht ihr auf den Wecker und ich helfe ihr im Bereich "Literaturwissenschaft" bei ihrem Semesterreferat.

Ich verliebe mich in sie. Wir kommen uns automatisch immer näher. Sehr spontan, sehr selbstverständlich, und vor allem ungewöhnlich schnell. Es hat etwas von spielerischer Leichtigkeit. Unterhaltungen, Diskussionen, Joggen, Squash spielen, Spaziergänge, stundenlange Telefonate, und auch in intimen Dingen geht es recht schnell, was vor allem an Paolas Initiative liegt, die in diesen Dingen ein für mich bis dahin ungewohntes Tempo vorlegt.

Tanzen wird eine weitere Leidenschaft, die uns verbindet.

Ich bin schon damals ein aussergewöhnlich guter Tänzer, ganz zu schweigen von heute, aber ich verstehe es leider nicht richtig, diesen bei Damen ungeheuren Vorteil, richtig einzusetzen.

"Mike, bitte. Nicht so offensichtlich."

"Was meinst du, Paola?"

"Das weißt du ganz genau, Mike. Tu nicht so doof."

Meine Hände finden wie magisch angezogen immer sehr schnell den Weg von ihren Schultern über ihren Rücken zu ihrem Arsch; egal, ob es grade zum Tanz passt oder nicht.

Meine Tanzkünste beindruckten Paola.

"Mike, Baby, ein Kerl, de so gut tanzt, ist auch gut im Bett. Der poppt auch prima."

Statt diese Steilvorlage endlich richtig zu verwandeln und mit Paola zu schlafen, werde ich rot und verlegen, und stottere vor mich hin.

Es gibt die öffentliche Paola, die einen auf männerverschlingenden Vamp macht; jedenfalls bei ihren öffentlichen Aufritten in der Clique und in der Kneipe; und nach dem Motto lebt: "Ist der Ruf erst ruiniert...", aber das ist nur ein Image. Ein Image, das Paola zwar pflegt, das aber mit der wirklichen Paola nicht sehr viel gemein hat. Und es gibt die sensible, nachdenkliche Paola, die sich nach einem Kunststudium sehnt und nach einem Kerl, der nicht nur an ihren äußeren Vorzügen interessiert ist.

Ich denke, ich bin dieser Kerl. Gleichzeitig verhindert meine Schüchternheit, dass es auf erotischem Gebiet bei uns endlich zum Äussersten kommt. Wir schlafen immer noch nicht miteinander, obwohl wir uns beide sehr danach sehnen.

Küsse, Gefummel unter ihrem shirt, ihre Hand in meiner Hose, sie masturbiert mich im Auto und bläst mir einen im Kino.

***

Das Suash-Center mag sie besonders. Vor allem nach dem Spiel. Bereits bei unserem dritten Suash-Termin geht es los und wird zur schönen Regelmässigkeit. Sie nimmt mich an die Hand,zieht mich mit in die Umkleidekabine der Damen. Erste geile Spielchen.Ihre Hand an meinem Schwanz, meine Hände an ihren Titten und in ihrer Pflaume. Sie lutscht mir auf den Knien einen ab und liebt es, wenn ich ihr auf die Brüste spritze. Mein Kopf unter ihrem Rock, aber während des Leckens glaube ich plötzlich, ein Geräusch zu hören und unterbreche das Lecken ihrer Möse.

"Ach,Mike, Süsser, da kommt niemand. Nicht mehr um diese Zeit. Das weißt du doch inzwischen. Mach bitte weiter, ja? Grade eben fing es an, richtig gut zu werden."

Auch mich erregt der Nervenkitzel, trotzdem kann ich mich nicht wirklich entspannen.

"Ich glaub,irgendwie sind diese Situationen für dich nicht das Richtige. Schade. Mich geilt das sehr auf. Aber du wirst mit der Zeit noch lernen, es zu geniessen. Auch hier drinnen. Ich helf dir gerne dabei."

Das stimmte. Mit der Zeit werde ich bei diesem "Nachspiel" nach dem Spiel etwas relaxter.

Bei der Betrachtung ihrer Möse entdecke ich etwas Wunderbares. Sie hat kein Häärchen zu viel und kein Häärchen ist zu lang. Eine wunderbar rasierte und gepflegte Muschi.

Oberhalb ihres Venushügels hat sie eine kleine Tätowierung. Links und rechts ist jeweils eine kleine Rosenblüte zu sehen, dazwischen das Wörtchen: "Welcome." Ich muss lachen,als ich es zum ersten Mal sehe. Paolas Humor macht selbst vor ihrem Allerheiligsten nicht halt.

"Was ist, Darling?"

"Danke, dass du mich da unten Willkommen heißt."

"Hast du es endlich entdeckt? Und? Gefällts dir?"

"Ja. Wahnsinnig toller Einfall. Köstlich,Paola."

Paola mag es besonders, wenn ich mit meiner prallen Eichel um ihre Brustwarzenhöfe und um ihre steifen Nippel fahre.Und dann das Finale. Der Abgang auf ihre Brüste. Sie begleitet es herrlich obszön und vulgär. Paola entdeckt wie von selbst meine Neigung zu "Dirty Talking", geht spielerisch immer mehr darauf ein und forciert es.

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