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Valeries total verrückte Reise 2

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Nach kurzer Zeit kam der Mann und spritzte sein Sperma gekonnt in die Tasse. Die Frau war sichtlich zufrieden und beruhigte Valerie und Britta:

"Keine Angst, der kann das, wir haben es ja schon oft genug geübt."

Liebevoll streichelte sie dem Mann über den Kopf und lobte ihn:

"Fein hast du das gemacht und jetzt husch, wieder unter den Tisch, wir gehen ja gleich."

Während der Mann unter dem Tisch verschwand, stellte Britta mit einem anerkennendem Lächeln ihren Teller ab und nahm Platz:

"Cool, das ist doch mal eine echte Abwechslung."

Die Fremde lächelte zurück:

"Ja, das habe ich mir auch gedacht. In meiner ersten Geschichte habe ich Urlaub als Bunnygirl gemacht und jetzt wollte ich auch mal den Überblick behalten."

Valerie nahm ebenfalls Platz, blickte verwirrt und fragte nach:

"Wie soll ich das verstehen?"

Die Dame erklärte sich:

"Naja, als Bunnygirl halt, ihr wisst schon: dumm, lieb und total willig. Es war ein schöner Urlaub, aber ich wollte mal was anderes ausprobieren. Diesmal hab ich mich für die dominante Nymphomanin entschieden."

Die beiden nickten anerkennend mit einem großen Fragezeichen im Kopf, als die Frau eine neue Frage stellte:

"Ist das eure erste Geschichte?"

Das Fragezeichen wurde noch größer, die beiden blickten sich an und dann sprach Valerie:

"Also, wenn man die verrückte Reise durch diese Welt als Geschichte durchgehen lassen kann, dann ist das auch unsere zweite."

Britta mischte sich ein:

"Vielleicht ist das aber auch immer noch unsere erste, woher willst du wissen, dass eine neue Geschichte angefangen hat?"

Valerie entgegnete:

"Weil wir in dem großen Buch bei der Behörde auf Seite eins eingestiegen sind."

Die Frau unterbrach die beiden und blickte sich nervös um:

"Ihr solltet hier nicht so laut über die Behörde reden, das kann heftige Konsequenzen haben."

Im Flüsterton fragte Valerie:

"Warum denn? Ist die B... hinter dir her?"

Erneut blickte sich die Frau um, bevor sie antwortete:

"Nein, aber fast alle hier sind hinter IHR her."

Valerie und Britta verzogen verständnislos die Gesichter und brachten ein gemeinsames „Hä?" heraus.

Nachdem sich die Frau etwas näher zu dem Paar gesetzt hatte, begann sie leise zu erzählen:

"Ich halte mich ja aus der Sache raus, mir ist es Wurscht, was mit mir passiert, immerhin hab ich ja schon eine Geschichte ins Trockene gebracht. Aber die meisten Gäste im Hotel sind Hauptrollen, die immer noch auf ihre erste Geschichte hoffen. Nein, eigentlich haben sie ihre Hoffnung schon aufgegeben und wollen sich nur nicht ihrem Schicksal ergeben."

Valerie zeigte kein großes Verständnis für dieses Vorgehen:

"Aber was soll es bringen, in einem Hotel rumzuhängen? Die sollten sich doch lieber darum kümmern, selbst etwas aus ihrem Schicksal zu machen."

Die Fremde winkte ab:

"Der große Plug gibt ihnen die Hoffnung auf ein besseres Leben, aber ich will mich, wie gesagt, aus der Sache heraushalten."

Mit diesen Worten stand sie auf, lockte den Mann unter dem Tisch hervor und verschwand mit einem freundlichen Nicken.

Britta fragte ihre Freundin:

"Hast du das verstanden?"

Valerie schüttelte den Kopf:

"Nicht ganz, aber wir haben schon mal einen Ansatz."

Nun konnten sich die beiden endlich ihrem Frühstück widmen. Nachdem Britta ihre Morgenzigarette geraucht hatte, verließen sie den Speisesaal. Beim Durchqueren des Foyers stolperte Britta und riss sich einen Ärmel der Bluse an einem Hinweisschild auf. Sie fluchte, zog ihre Sneakers aus und warf sie in einen Mülleimer:

"Jetzt hab ich die Schnauze voll von diesen Scheiß-Schuhen und diese Bluse ist auch Mist."

Eine Angestellte kam ihr zu Hilfe und Britta fragte sie wütend:

"Wo finde ich hier ein Geschäft, in dem sich eine Frau ordentlich einkleiden kann?"

Höflich erklärte die Angestellte:

"Der gesamte zweite Stock ist mit Boutiquen ausgestattet, die sicher etwas für ihren Geschmack haben."

Barfuß eilte Britta zu den Fahrstühlen und Valerie hatte Mühe, hinter ihr herzukommen.

***

Nach einer kurzen Fahrt kamen sie in den zweiten Stock, der tatsächlich eine beachtliche Anzahl von Geschäften beherbergte. Im Zickzack schoss Britta von Schaufenster zu Schaufenster und stürmte schließlich in ein Geschäft mit sehr exklusiver Garderobe. Valerie wollte gerade ihrer Freundin folgen, als sie einige Meter weiter einen hageren, jungen Mann auf einer Leiter sah -- es war Byte.

Britta war schon in den Weiten des Geschäftes verschwunden und würde dort sicher einige Zeit bleiben. Valerie entschloss sich, den alten Bekannten anzusprechen:

"Hey, Byte! Wie geht's?"

Byte hatte gerade eine Videokamera unter der Decke installiert und blickte angespannt zu Valerie hinab:

"Hallo, was machst du denn hier? Ich dachte ihr wärt gelöscht worden."

"Nein, wir haben es geschafft, wir kamen in die richtige Welt."

Byte stieg von der Leiter:

"Und warum hängst du dann immer noch hier fest?"

Valerie wusste nicht, ob sie Byte vertrauen konnte und beschränkte sich erst einmal auf eine Notlüge:

"Es wird gerade eine Fortsetzung geschrieben und da sind Britta... also ich meine Bitch und ich, wieder hierher gekommen. Scheinbar hast du hier einen Job bekommen, das wird deine Oma sicher freuen."

Byte zuckte mit den Schultern:

"Ist mir egal. Ich kann hier aber mal was Sinnvolles machen. Ich rüste das komplette Hotel mit Kameras aus. Oben im Technikraum kann ich dann jeden Winkel per Video überwachen. Es ist echt der Wahnsinn, was die Leute so alles machen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen."

Valerie lächelte verständnislos:

"Schön wenn es dir gefällt..."

Währenddessen hatte Britta sich bereits neu eingekleidet -- weiße Hotpants, dazu ein schwarzes Netz-Top und schwarze Plateausandalen, natürlich mit dem Vier-zu-Sechzehn--Verhältnis. Als sie gerade ihre Zimmernummer weitergab, um die Klamotten auf die Hotelrechnung zu buchen, sah sie hinter der Theke ein heißes Teil. Auf einem unscheinbaren Bügel hing ein Catsuite aus blau schimmerndem Stoff, der mit Strass und Glasperlen verziert war. Der Ganzkörperanzug hatte es ihr sofort angetan. Sie fragte die Verkäuferin:

"Kann ich den blauen Catsuite mal anprobieren?"

Die Verkäuferin schmunzelte:

"Nein, der ist nicht zu verkaufen, der gehört zu den Kostümen für die Show."

"Was für eine Show?"

"Wir haben jeden Abend ein Showprogramm im großen Konzertsaal, die dort auftretenden Mädchen lassen ihre Kostüme hier ändern oder ausbessern."

Brittas Augen funkelten:

"Kann man bei dieser Show mitmachen?"

Die Frau hinter der Theke schielte über ihren Brillenrand:

"Da müssen sie sich bewerben, am besten sie fragen Steve bei der Probe."

Britta war schon auf dem Sprung als sie fragte:

"Wo muss ich hin."

Die Verkäuferin rief ihr nach:

"An der Rezeption vorbei in den Westflügel, dann einfach bei der Regie nach Steve fragen."

Britta schoss aus dem Geschäft und rannte beinahe Bytes Leiter um, sie entschuldigte sich, ohne ihn zu erkennen und rief im Vorbeilaufen zu Valerie:

"Wir treffen uns nachher im Zimmer, ich muss mal bei der Showleitung vorbeischauen."

Valerie fühlte sich zwar überrumpelt, freute sich aber, dass Britta so eifrig an dem Fall arbeitete. Da sie nicht wusste, was sie Byte außerdem noch erzählen durfte, verabschiedete sie sich erst einmal von ihm.

Byte reichte ihr stolz seine Visitenkarte:

"Hier, wenn du mal technische Hilfe benötigst, ruf einfach an."

Valerie betrachte sich die Karte, auf der das Emblem eines Analdildos prangte. Darunter stand:

Byte

technischer support

Tel.: 555

Nachdenklich steckte sie die Karte ein und schlenderte weiter.

***

Britta joggte mit wippenden Brüsten durch die endlosen Weiten des Hotels, was ihr einige begierige Blicke einbrachte. Etwas außer Atem erreichte sie endlich eine Tür im Westflügel, auf der -Regie- stand. Sie klopfte und trat ein. Steve ging gerade mit einem Kollegen den Ablauf des heutigen Abends durch. Es stellte sich heraus, dass die Probe gleich beginnen würde und Britta sollte eine Chance erhalten. Geduldig wartete sie am Rand der großen Bühne.

***

Auf ihrem Spaziergang durch den Shoppingbereich des Hotels, kam Valerie an einer Videoleinwand vorbei. Fast wäre sie weitergelaufen, aber dann sah sie Plug in einer Nahaufnahme, wie er triumphierend an einem Fenster stand und sich von einer großen Menschenmenge bejubeln ließ. Interessiert blieb sie stehen und sah sich den Bericht an. Die Dokumentation erzählte davon, wie Plug von einer hoffnungslosen Nebenrolle zu einem richtigen Star wurde. In übertriebenen Lobeshymnen berichtete die Sendung von den heldenhaften Taten des Analdildos, die aus Valeries Sicht so nie stattgefunden hatten, oder total übertrieben wurden.

Zum Schluss der Sendung wandte sich der Kommentator an den Zuschauer:

"Wenn auch sie kein Vertrauen mehr in ihren Verfasser haben, wenden sie sich an den großen Plug, geben sie ihm die Kraft und er wird uns alle befreien."

Valerie lief es eiskalt über den Rücken, aber sie war ja hier, um dem Treiben ein Ende zu setzen, nur wie sollte sie es angehen?

***

Britta hatte geduldig gewartet und nach kurzer Zeit sammelten sich einige junge Männer und Frauen auf der Bühne. Steve sorgte für Ordnung:

"So, bitte Ruhe und alle in einer Reihe aufstellen. Die Neuen stellen sich bitte an den Rand und versuchen, die Schrittfolge einzuhalten."

Ein Playback wurde abgespielt und die Showgruppe begann einen Formationstanz zur Popmusik zu tanzen. Nach wenigen Takten hatte Britta den Dreh heraus und kam gut mit, doch nach einigen Liedern wurde es ihr zu langweilig. Ohne die geringste Scheu schmetterte sie aus voller Kehle den Refrain des Abba--Hits „Dancing Queen".

Alle Beteiligten waren erst etwas irritiert von dem Alleingang. Als das Lied zu Ende war, kam Steve zu Britta gelaufen:

"Das ist ja der Hammer! Du hast ohne Mikrofon mit dem Soundsystem mitgehalten und deine Stimme ist auch noch fantastisch."

Britta lächelte selbstbewusst:

"Nach vier Jahren Gesangsausbildung sollte doch auch etwas hängen geblieben sein?"

Steve riss die Augen auf:

"Wow, warum hast du dich nicht schon früher gemeldet? Genau so eine Solistin suchen wir schon lange."

Britta blickte ernst auf den Boden:

"Mein damaliger Regisseur war der Meinung, ich könnte mit meinem Arsch mehr Geld verdienen, als mit meiner Stimme. Und ich hatte damals kaum Geld, um was zum Essen zu kaufen."

Steve unterbrach sie:

"Ach, lass das. Ich kenne solche Geschichten hundertfach. Bist du textsicher?"

Britta nickte:

"Die Abba -- Hits kann ich fast alle auswendig, aber eigentlich liebe ich die klassischen Opern. Als nubische Prinzessin in Aida hatte ich in der Schule den größten Erfolg."

Wieder unterbrach sie Steve mit einer abfälligen Handbewegung:

"Nein, wir wollen Party machen und die Leute nicht in den Selbstmord treiben. Was hältst du von einem Abba -- Special heute Abend? Sagen wir drei oder vier Songs für den Anfang?"

Britta strahlte über das ganze Gesicht:

"Klar man, ich bin dabei, wann geht es los?"

Sie gingen den Ablauf durch und probten noch einige Zeit, bis Britta ein schlechtes Gewissen bekam, sie wollte Valerie Bescheid sagen.

***

Valerie hatte sich an einem Infocenter einige Prospekte über „Die Vereinigung der Visionen" mitgenommen -- schon beim groben Überfliegen drängte sich der Eindruck einer Sekte auf. Mit schweren Gedanken kam sie zurück in ihr Zimmer.

Zu ihrer Überraschung war der Wohnbereich nicht leer. Auf dem King-Size-Sofa saß eine junge Frau in einem Schulmädchenkostüm und kicherte. Auf den zweiten Blick sah Valerie weitere Frauenbeine hinter dem Sofatisch. Sie kam näher und sah eine Frau in einem Krankenschwesternkostüm, die breitbeinig auf dem Boden lag. Mit aufgerissenen Augen beobachtete die Krankenschwester, wie Stopf langsam in sie eindrang. Sogleich erfüllten gedämpfte Lustschreie den Raum.

Streichler saß unterdessen im Ausschnitt des Schulmädchens und redete ihr ein schlechtes Gewissen ein:

"Du böses Mädchen! Du kannst doch nicht einfach zuschauen, wie eine andere Frau gefickt wird. Deine Nippel sind ja schon ganz hart. Also ich glaube, ich muss das mal deiner Lehrerin erzählen."

Das vermeintliche Schulmädchen ging auf die Provokation ein und flehte um Gnade:

"Bitte sage nichts, ich will nicht bestraft werden. Sag mir, was ich machen soll, damit du nichts erzählst."

Streichler sprach in schmeichlerischem Ton:

"Öffne deine Schenkel, ich möchte deine Pussy sehen."

Valerie fühlte sich überfordert von der Situation, die beiden Dildos wollten sich einen schönen Tag mit Nutten machen, Britta war irgendwo und sie selbst kam auch nicht weiter -- wo war eigentlich Rammler?

Gerade als sie es dachte, hörte man aus dem Schlafzimmer einen Peitschenhieb und eine strenge Frauenstimme befahl:

"Halt die Klappe! Du redest nur, wenn ich es dir erlaube."

Während die Krankenschwester ekstatisch über den Boden rollte und das Schulmädchen mit geschlossenen Augen die Stimulation von Streichler genoss, ging Valerie ins Schlafzimmer. Dort lag Rammler mitten auf dem Bett. Der Dildo war fast gänzlich mit Lederriemen umwickelt, die wiederum an das Bettgestell geknotet waren. Am Fußende stand eine typische Domina in einem nietenbesetzten Lederbody und mit Stiefeln, deren Schäfte weit über die Knie reichten.

Valerie fing sich einen ungnädigen Blick von der Peitschenlady ein, die in einem nüchternen Geschäftston darauf hinwies:

"Es war eine Einzelbehandlung ausgemacht. Wenn sie mitmachen wollen, kostet das extra, Zuschauer sind ausgeschlossen."

Rammler bot Valerie verunsichert an:

"Du kannst für mich einspringen, ich hab keinen Bock mehr. Die Furie will gar nicht ficken."

Für diesen Kommentar knallte die Peitsche erneut auf den Dildo:

"Ich hab gesagt, du sollst die Klappe halten."

Valerie zuckte mit den Schultern und antwortete:

"Da musst du selbst durch, ich brauch so was auch nicht."

Da sowohl im Schlafzimmer als auch im Wohnbereich keine Ruhe zu finden war, ging Valerie ins Bad, schloss ab und setzte sich auf die Toilette.

Stopf fickte die Nutte ohne Rücksicht auf Verluste, die Frau war es offensichtlich gewohnt und konnte den extragroßen Dildo gut „wegstecken". Sie genoss die harte Gangart und feuerte ihren Stecher sogar noch an, schneller zu ficken. Streichler hatte sich zwischen die Beine des Schulmädchens gekuschelt und reizte ihre Pussy, während er weiter auf sie einredete:

"Na, gefällt es dir, wie die Krankenschwester gefickt wird? Wenn du willst, kann ich Stopf mal fragen, ob er sich auch etwas Zeit für dich nimmt."

Die Nutte im Schulmädchenkostüm schüttelte erschrocken den Kopf, wurde aber recht bald wieder durch Streichlers Bemühungen auf andere Gedanken gebracht.

Wenn sich Dildos Nutten aufs Zimmer bestellen, ist es eine interessante Frage, wer hier wem Lust verschaffen soll...

Die Lustschreie der Krankenschwester waren auch im Bad zu hören, aber Valerie versuchte sich abzulenken. Sie studierte die Prospekte von Plugs Sekte jetzt intensiver. Plug versprach jeder Hauptrolle ein glückliches, freies Leben, wenn sie ihm diente. Also das typische -- diene mir und frage nicht -- Prinzip, nach dem fast jede Sekte funktionierte.

Valerie machte sich über die Folgen Gedanken. Auf jeden Fall hatten nun einige Autoren eine ernsthafte Schreibblockade. Zumindest mussten sie verwundert feststellen, dass ihre Charaktere sich ganz anders entwickelten -- mit einem gewissen Hang zu Luxushotels...

Aber um den Hauptrollen ein unbeschwertes Leben zu ermöglichen, musste Plug die Behörde ausschalten. Angenommen, Plug will den Charakteren wirklich helfen, dann müsste er... in den Besitz ihrer Geschichten kommen und sie ihnen geben.

Diese Variante hatte sie ja auch kurzzeitig für sich und Britta angedacht. Durch ein Klopfen an der Tür wurde Valerie aus ihren Gedanken gerissen:

"Hallo, kann ich mal rein, ich möchte kurz duschen."

Valerie öffnete und erkannte die „Krankenschwester". Ihr war der Orgasmus noch deutlich ins Gesicht geschrieben, mit feucht glänzendem Unterleib stand sie in der Tür und grinste glücklich. Valerie ließ sie eintreten und wollte gerade gehen, als die Nutte fragte:

"Können sie mir vielleicht helfen, das Kostüm auszuziehen, der Reißverschluss im Rücken ist etwas kaputt."

Als Valerie der Nutte aus ihrer Verkleidung half, kam Britta durch die Eingangstür gestürmt. Sie schien sehr gute Laune zu haben, als sie jedoch Valerie mit einer fremden Frau im Bad sah, verfinsterte sich ihre Miene:

"Was ist denn hier los!?"

Valerie fand es peinlich, der Untreue verdächtigt zu werden, sie stotterte:

"Das, also, das hat nix mit mir zu tun. Die Dildos haben sich Nutten aufs Zimmer bestellt."

In den nächsten Minuten bestätigen sowohl die Nutten als auch die Dildos, dass Valerie nichts mit der Sache zu tun hatte. Britta fuhr sich erleichtert über die Stirn und hauchte:

"Oh man, ich dachte schon, die ganze Scheiße würde wieder von vorne anfangen."

Glücklich nahmen sich die beiden Frauen zur Versöhnung in die Arme, die Nutten verabschiedeten sich und eine finster blickende Domina kam aus dem Schlafzimmer:

"Herr Rammler ist nun gefügig, ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag."

Nachdem Rammler aus seiner Fesselung befreit wurde, versammelten sich alle im Wohnraum zur Beratung. Valerie erzählte, was sie über Plugs Plan herausbekommen hatte. Die Dildos schwärmten von der grenzenlosen Auswahl an Liebesmädchen und dass sie nie wieder von hier weg wollten. Zum Schluss erzählte Britta von ihrer Probe im Konzertsaal und dass sie für heute Abend einen Auftritt habe.

Valerie wirkte enttäuscht:

"Ich dachte du versuchst mir zu helfen, den Fall hier schnell abzuschließen. Wie kommst du auf die Idee, einfach die Seite zu wechseln."

Britta war ebenfalls enttäuscht:

"Ich hab endlich mal einen Auftritt, wo es nicht alleine um meine Titten geht und du freust dich nicht mal für mich."

Valerie schüttelte energisch den Kopf:

"Ich finde es toll, dass du einen Job gefunden hast, aber wir sind nicht hier, um Karriere zu machen. Plug versucht, diese komplette Welt auf den Kopf zu stellen und du denkst nur an dich. Wir müssen ihn aufhalten bevor es zu spät ist."

Britta wurde trotzig:

"Das kann bestimmt noch bis morgen warten, ich will endlich mal ein großes Publikum begeistern und ich weiß, dass ich es kann."

Nun platzte Valerie der Kragen:

"Du raffst gar nicht, was hier auf dem Spiel steht. Wenn Plug seinen Plan verwirklicht, wird nie wieder eine Geschichte fertig. Jede Hauptrolle gerät unter seine Kontrolle und wird dem ursprünglichen Verfasser nicht mehr zugänglich sein. Schlimmstenfalls stürmt eine Unmenge halbfertiger, unausgegorener Rollen in die reale Welt, bis alles im Chaos versinkt."

Britta hatte Tränen in den Augen, sie sprang vom Sofa auf und während sie zur Tür rannte, rief sie:

"Vielleicht bin ich ja auch so eine unausgegorene Rolle!"

Mit einem lauten Knall fiel die Tür ins Schloss und es war für einige Augenblicke mucksmäuschenstill. Schüchtern brach Rammler die Stille:

"Darf ich was sagen?"

Valerie nickte verzweifelt, Rammler sprach ungewohnt ruhig:

"Wenn wir dir helfen können, sag uns Bescheid, wir sind nur Dildos, aber vielleicht müssen wir gerade deshalb alles versuchen, um Plug aufzuhalten."

Valerie nickte dankend und brach in Tränen aus. Es war ihr erster großer Streit mit Britta und natürlich kam er sehr unpassend. Wie sollte sie nun weitermachen? Ohne den Rückhalt von Britta fühlte sie sich plötzlich ganz schwach -- sie hatte Angst vor dem Alleinsein.

Nach einem kurzen Moment der Schwäche, raffte sich Valerie wieder zusammen. Sollte Britta doch ihren Spaß haben, sie würde diesen wahnsinnigen Analdildo schon alleine stoppen. Beherzt schickte sie die Dildos in ihre Kiste.

Wenige Minuten später stand sie mit der Kiste unterm Arm im Fahrstuhl und wählte entschlossen den obersten Stock als Fahrtziel. Die Schautafel im Foyer hatte die höchste Etage eindeutig alsbezeichnet.