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Verbotene Früchte

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Dennis sitzt wie paralysiert neben mir und weint beinahe. Das Stelldichein mit meiner Schwester scheint unerreichbar zu sein. Aber auch ich frage mich, wie ich mit Eva im Bett landen soll, wenn sie viel lieber ihre Zunge in Sarahs Mund schiebt. Die nächsten Minuten essen sie ihr Eis, füttern sich gegenseitig, halten Händchen und knutschen. Jeder Kuss versetzt mir einen Stich ins Herz, Dennis schweigt und leidet. Kurz darauf zahlt Sarah die Rechnung und die Freundinnen verlassen Hand in Hand das Eiscafé. Sie schlendern die Straße entlang, wirken fröhlich und jetzt legt Sarah auch noch ihre Hand auf Evas Arsch. Ich will hinlaufen, die Hand zur Seite schlagen, doch als ich sehe, dass nun auch Eva am Hintern ihrer besten Freundin fummelt, resigniere ich.

Dennis und mir ist die Lust auf die Spionagetour gehörig verhagelt worden. Wie geprügelte Hunde treten wir die Rückkehr nach Hause an. Das einzig Positive an dem Nachmittag ist, dass nunmehr die Terrasse frei ist, daher legen wir uns nebeneinander auf die Gartenliegen, nippen an unseren Getränken und leiden schweigend. Nach einer Weile höre ich, wie die Haustür ins Schloss fällt. Eva und Sarah kehren zurück und sie begeben sich zu uns. Als Eva Dennis und mich mit jeweils nacktem Oberkörper wahrnimmt, verzieht sie das Gesicht und meint: „Ihr wollt doch nicht die Sonnen vergraulen."

Sarah grüßt Dennis freundlich, der vor Freude von einem Ohr zum anderen grinst. Dann fällt sein Blick zwischen Eva und Sarah und er erkennt, dass die beiden Händchen halten.

Ich beschließe, einfach direkt zu fragen. „Warum habt ihr nicht erzählt, dass ihr zusammen seid?"

Eva und Sarah sehen einander fragend an. Dann bekommen sie einen Lachflash und amüsieren sich köstlich, während Dennis und ich irritiert zurückbleiben. Die Mädels lassen sich zu Boden fallen, wo das Gelächter seinen Lauf nimmt. Erst, als Sarah sich eingekriegt hat, wendet sie sich mir zu und meint: „Mann, euch beide kann man aber auch hervorragend verarschen."

„Was?", erwidere ich aufgebracht.

„Du hättest dein Gesicht sehen sollen. Dieser traurige Blick. Köstlich", findet Eva und lacht sich immer noch schlapp.

„Was meinst du denn?", herrsche ich Sarah mit bösem Blick an.

„Glaubt ihr etwa, wir hätten nicht bemerkt, dass ihr uns gefolgt seid?", fragt Sarah.

Ich schenke Dennis einen vorwurfsvollen Blick, denn natürlich muss es an seinem knallroten Shirt gelegen haben, dass sie uns bemerkt haben. „Ich weiß gar nicht, was du meinst."

Ich erkenne rasch, dass Sarah und Eva mir nicht glauben, und so muss ich einräumen, dass wir ihnen tatsächlich gefolgt sind.

„Als ihr von Auto zu Auto gehuscht seid, hätte ich mir vor Lachen beinahe ins Höschen gemacht", erklärt Eva breit grinsend.

„Genau. Und als Dennis mit einem Hechtsprung hinter dem Busch verschwunden ist. Einfach zum Totlachen", ergänzt Sarah.

Dennis blickt verschämt zu Boden, ich funkle Sarah böse an. „Dann war das mit dem Händchenhalten und Küssen nur gespielt?"

„Hast du etwa gedacht, dass Eva und ich lesbisch sind?", will Sarah wissen.

Ich zucke die Achseln. „Nun ja, immerhin habt ihr euch im Garten geküsst, und ..."

Meine Schwester fällt mir ins Wort. „Was glaubst du denn, warum wir diese Nummer abgezogen haben? Hast du tatsächlich geglaubt, mir ist nicht aufgefallen, wie du wie ein Perverser hinter der Gardine gestanden und uns beobachtet hast?"

Ja, das hatte ich angenommen. Das ist ja mal peinlich, dass meine Spannerversuche aufgeflogen sind.

„Aber ihr habt euch doch geküsst", beharre ich auf das, was ich gesehen habe.

„Wenn alle Freundinnen, die sich mal küssen, lesbisch wären, dann würde die Menschheit aussterben", meint meine Schwester. „Man küsst sich einfach, ohne Hintergedanken. Und du hast gedacht, ich treibe es mit Eva?"

„Was ein Vollpfosten", meint Eva.

Ich blicke Dennis an, der wieder blendender Laune ist. Zwar wurde auch er gerade verarscht, aber immerhin ist seine Traumfrau wohl doch keine Spaltenleckerin und es besteht Hoffnung für ihn.

Sarah versieht mich mit einem mitleidigen Blick. „Nein, ich stehe nicht auf Frauen. Ich bin absolut hetero, ebenso wie Eva."

Eva sendet mir einen finsteren Blick. „Auf Heteromänner. Nicht auf Typen wie ihr."

Sarah wirft ihrer Freundin einen als ermahnend einzuordnen Blick zu und tippt Eva am Unterarm an. „Komm, wir gehen auf mein Zimmer."

Dennis und ich blicken den beiden hinterher und zumindest ich fühle mich undefiniert. Sollte ich sauer sein, weil Eva ihre Ablehnung mir gegenüber so direkt zum Ausdruck gebracht hat, oder sollte ich mich freuen, dass sie doch noch zu haben ist?

Die nächsten beiden Tage gehen ruhig zu. Dennis ist mit seinen Eltern zu einem Verwandtenbesuch aufgebrochen, und da auch Eva sich rar macht, gehen Sarah und ich unserer eigenen Wege. Das Wetter präsentiert sich unbarmherzig schwülwarm und ich verbringe die meiste Zeit auf meinem Zimmer. Sarah sehe ich zu den Mahlzeiten und wir reden nicht viel miteinander. Nachdem wir uns mal wieder etwas Tiefgekühltes gegönnt hatten, biete ich mich an, in den Discounter zu fahren und Nachschub zu besorgen. Sarah bleibt zu Hause, ist mir ganz recht. Als ich auf dem Parkplatz ankomme und in meine Gesäßtasche greife, fällt mir auf, dass ich meine Geldbörse zu Hause habe liegen lassen. Als wenn es nicht beschwerlich genug wäre, einkaufen zu gehen, fange ich wieder von vorne an und kehre in unser Haus zurück.

Ich mache mich bemerkbar und rufe nach Sarah, doch sie reagiert nicht. Ich finde meine Brieftasche auf dem Küchentisch und will mich aufmachen zur nächsten Runde Discounterspaß. Dann realisiere ich ein leises Stöhnen, das von der Terrasse an mein Ohr dringt. Ich schalte in den Schleichmodus um und nähere mich der geöffneten Terrassentür. Je näher ich komme, umso eindeutiger fällt mein Urteil aus. Da stöhnt jemand lustvoll, und da es sich nur um meine Schwester handeln kann, werde ich neugierig und begebe mich zu meinem üblichen Beobachtungsposten. Sarah liegt auf der Gartenliege, in der Hand hält sie ihr Handy quer und starrt auf das Display. In Sarahs Ohren erkenne ich kabellose Kopfhörer, was erklärt, dass sie mich nicht gehört hat. Dies erklärt mir allerdings nicht, warum sie ihre freie Hand unter ihr Bikinihöschen geschoben hat und zärtlich an sich spielt.

Ein Gentleman hätte jetzt das Weite gesucht, doch ich bin nur ein junger Mann in der Blüte seines Sexlebens und ob nun Schwester oder nicht, da liegt eine geile Frau auf der Terrasse und frönt der Selbstbefriedigung. Ich drücke meine Nase an der Scheibe platt und nehme die Eindrücke in mich auf. Mir scheint, dass auf Sarahs Handy ein Porno läuft, den sie gebannt verfolgt. Die andere Hand im Bikinihöschen kann nur einen Grund haben, und offensichtlich ist meine Schwester auch nicht frei von Bedürfnissen und nutzt meine Abwesenheit, um an sich zu spielen. Meine mutmaßliche Abwesenheit, denn ich stehe ja auf Spannerposten. Wenn das Dennis sehen könnte, doch ich beschließe, es alleine zu genießen. Nicht, dass ich mich an meiner Schwester aufgeilen will, aber das ist schon mehr als interessant und so sehe ich gebannt zu.

Es kommt, wie es kommen musste, und mein Schwanz meldet sich. Mit pochenden Signalen gegen die Innenseite meiner Hose gibt mir mein kleiner Freund zu verstehen, dass jetzt die ideale Gelegenheit gegeben ist, Luft an das Gemächt zu lassen. Ich höre auf meine innere Stimme und schiebe die Hose bis zu den Knien herab. Dann umfasse ich den harten Prügel und drücke beherzt zu. Mein Blick bleibt an Sarah geheftet, die sich immer noch fingertechnisch verlustiert und ungehemmt vor sich hin stöhnt. Ich kann nicht entscheiden, ob mich das Stöhnen geiler macht oder die Tatsache, dass sie sich fingert. Wahrscheinlich erfüllt beides seinen Zweck.

Ich kann nicht anders, ich muss wichsen. Auf und Ab, immer wieder. Bald schon werde ich atemlos und geil. Sehr geil. Auch ich stöhne und ich bemühe mich gar nicht erst, leise zu sein. Sarah kann mich ja ohnehin nicht hören. Ich steh kurz vor meiner Erlösung und realisiere, dass Sarah immer unruhiger auf der Liege herumrutscht und allem Anschein nach kurz vor der geilen Explosion steht. Ich beeile mich, will mein sündiges Werk vollenden und erkenne im letzten Augenblick, dass ich gleich abspritzen werde. Aber wohin? Ein Königreich für ein Taschentuch, denke ich. Mein Blick wandert panisch umher, während ich die finalen Reize aus meinem Prügel reibe. Dann schnappe ich mir den nächstbesten Blumentopf von der Fensterbank und jage mein Ejakulat auf die Blumenerde.

Ich stöhne, ich genieße, ich verteile meine Ladung rund um die Pflanze, und hoffe, dass das gute Teil nicht eingehen wird. Da bemerke ich, wie Sarah sich die Kopfhörer aus den Ohren nimmt, die Hand aus dem Höschen zieht und sich aufrichtet. Vor lauter Genuss habe ich nicht mitbekommen, dass Sarah fertig geworden ist. Jetzt stehe ich hier mit einer besudelten Pflanze und mit den Hosen um die Kniekehlen und muss mich sputen. Mit der freien Hand ziehe ich die Hose hoch, keine Sekunde zu früh, denn schon betritt meine Schwester das Wohnzimmer und sieht mich an der Fensterbank stehen. Ich drücke den Blumentopf panisch an mich und lege eine Hand schützend vor den Topf.

„Was machst du denn hier?"

„Ich habe mein Geld vergessen."

„Und was machst du mit der Blume?"

„Die braucht dringend Wasser. Ich nehme die kurz mit ins Bad und mache mich dann wieder auf den Weg."

Mit stechendem Blick meiner Schwester im Nacken eile ich zum Badezimmer, wo ich erst mich und dann den Blumentopf säubere. Dann wässere ich die Pflanze tatsächlich und lasse diese auf der Fensterbank im Bad stehen. Ich verlasse dieses, schnappe mir meine Geldbörse und rufe Sarah etwas zu, die sich in der Küche eingefunden hat. Mit knallrotem Kopf erreiche ich das Auto und stürze hinein. Mit Vollgas verlasse ich die Einfahrt und erreiche in Rekordzeit den Parkplatz des Discounters. Dort bleibe ich wie erschlagen im Wagen sitzen und denke nach. Was war das gerade? Habe ich tatsächlich masturbiert, während ich meiner Schwester bei deren Fingerspiel zugesehen habe? Warum hat mich das geil gemacht? Und viel wichtiger - wird sie glauben, dass ich nicht nur wegen der Pflanze am Fenster gestanden habe?

Eine Stunde später kehre ich zurück und räume die Einkäufe ein. Ich geselle mich zu Sarah, die mal wieder auf der Terrasse liegt und nehme auf der freien Liege Platz.

„Na, was läuft?"

„Alles bekommen?", fragt sie mich.

Ein Nicken zur Antwort, keine Reaktion.

Wir schweigen uns an, blicken in den Garten hinaus. Dann sieht sie mich mit stechendem Blick an und fragt: „Du hast vorhin gesehen, was ich auf der Terrasse gemacht habe, oder?"

Ich bin überrascht, dass sie das Thema so offen anspricht. „Ja, das habe ich."

„Du hast aber nicht am Fenster gestanden und die ganze Zeit zugesehen?"

Keine Antwort von mir. Sarahs Gehirnwindungen arbeiten. Sie blickt mich kritisch an, zählt eins und eins zusammen und kommt nicht auf zwei, dafür aber auf eine Vermutung. „Jetzt sag nicht, dass du mir heimlich zugesehen und sogar mitgemacht hast."

„Nee."

„Oh mein Gott, der Blumentopf ... Hast du etwa in den Blumentopf abgespritzt? Musstest du deshalb der Blume so dringend Wasser geben?"

Ich fühle mich ertappt, antworte aber besser mal nicht. Sarah grinst über das ganze Gesicht. „Liege ich richtig?"

„Weiß nicht."

„Hör mal, lass uns keine große Sache daraus machen", schlägt Sarah vor. „Ich wollte die Gelegenheit nutzen und habe mich gehen lassen."

„War das ein Porno auf deinem Handy."

Sie zuckt die Achseln. „Jau."

Ich nicke verständnisvoll und nehme an, dass sie sich keine Superhupen angesehen hat. Mir ist es aber zu blöd, konkret nachzufragen. „Du hättest doch auf dein Zimmer gehen können."

„Klar, aber mir war eben an Ort und Stelle danach ... Und du? Warst du überrascht, mich so zu erleben?"

„Du meinst, erregt und stöhnend?"

Sie lächelt.

„Müssen wir die Topfpflanze jetzt wegwerfen?", will sie wissen.

Ich zucke die Achseln. „Keine Ahnung. Vielleicht gedeiht sie jetzt besser ... wegen des besonderen Düngers."

Wir lachen, versuchen, die besondere Situation herunterzuspielen. Ist mir nur recht. „Soll ich uns eine große Pizza in den Ofen schieben?"

„Ja, gut."

Ich gehe ins Haus und suche die Küche auf. Nachdem ich die Tiefkühlpizza in den Ofen geschoben und das Gerät eingestellt habe, lehne ich mich gegen die Spüle und denke nach. Sarah hat es ja ganz locker genommen, dass ich sie heimlich beobachtet habe. Peinlich schien es ihr nicht gewesen zu sein. Mir aber schon, aber Sarah gibt mir das Gefühl, nichts falsch gemacht zu haben. War es denn falsch? Hätte ich sie nicht beim Masturbieren beobachten dürfen? Mit Dennis mache ich es ja sogar von Angesicht zu Angesicht, ohne mir dabei etwas Schlimmes zu denken. Ist es dann falsch, seiner Schwester zuzusehen?

Sarah war nicht schockiert gewesen, als sie erfahren hatte, dass ich beim Zusehen geil geworden bin. Stört es sie nicht, dass sich ihr Bruder an ihr aufgeilt? Ist Sarah entgegen meiner bisherigen Vermutung extrem tolerant und offen? Sexuell aufgeschlossen? Vielleicht kann ich mich ihr ja doch anvertrauen und wir könnten über intime Dinge reden. Irgendwie will ich das nicht glauben und so beschließe ich, keine großen Erwartungen an den Tag zu legen. Abwarten und Pizza essen. Ich teile die Pizza in zwei Hälften und kehre zur Terrasse zurück. Sarah bedankt sich bei mir und beißt herzhaft in ihre Hälfte. Ich nehme auf der zweiten Liege Platz und esse schweigend. Nach einer Weile halte ich es nicht mehr länger aus und platze mit meiner Frage heraus. „Glaubst du, es bestehen Chancen für mich, dass ich bei Eva landen kann?"

Sarah verschluckt sich fast an einem Stück Pizza und hustet wie verrückt. Ich bereue meine Offenheit sogleich und reiche ihr ein Glas mit Cola. Meine Schwester trinkt gierig und sieht mich dann ungläubig an. „Möchtest du eine ehrliche Meinung hören ...? Eher heiratet der Papst, als dass Eva dich ranlässt."

Das saß. Tat weh und dämpft meine Hoffnung. „Wieso?"

„Wieso? Bekommst du überhaupt mit, wie Eva mit dir redet? Wie sie ständig über dich herzieht und dich verarscht?"

„Nun ja."

„Ich fand das ja anfangs witzig, aber mittlerweile finde ich, dass sie es übertreibt. Das habe ich ihr auch gesagt."

„Echt?", zeige ich mich überrascht.

„Klar, du bist doch mein Bruder, und auch wenn du oftmals nervst, lasse ich andere nicht so mit dir reden."

„Danke."

„Mach kein großes Ding daraus."

Wir leeren unsere Teller schweigend. Ich denke nach. Ist meine Schwester doch eine Person mit brauchbaren Gefühlen und nicht nur eine ichbezogene Zicke? Entdecke ich ganz neue Seiten an Sarah? Ihre weiche, herzliche Seite, ihre zutiefst menschlichen Bedürfnisse, ihren scharfen Körper ... Halt, ich verrenne mich da in etwas. Natürlich hat Sarah einen scharfen Körper. Einen, für den man eigentlich einen Waffenschein benötigt. Aber nein, das spielt doch keine Rolle. Sie ist meine Schwester, nichts als meine Schwester. Hammerkörper hin oder her. Nachdem wir unser anspruchsvolles Abendmahl hinter uns gebracht haben, bringe ich die Teller in die Küche und ziehe mich auf mein Zimmer zurück. Meine Gegner müssen leiden, weil ich alle Energie und Wut, die in mir wohnt, in das Spiel investiere. Ja, ich bin wütend. Wütend auf Eva, wütend auf mich, wütend über die Situation mit Sarah und mir. Ich zocke bis weit nach Mitternacht und verbringe eine traumlose Nacht.

Am nächsten Morgen überrascht mich Sarah mit einem Vorschlag. „Hast du Lust, heute mit mir zum Badesee zu fahren?"

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal etwas mit ihr unternommen habe, aber mangels Alternativen und weil ich prüfen will, ob meine Schwester sich wirklich fern der dunklen Seite der Macht aufhält, stimme ich zu. Wir packen einige Dinge in unsere Rucksäcke und schwingen uns kurz darauf auf unsere Fahrräder. Sarah trägt eine kurze Jeans, die ihren Hintern wie eine zweite Haut umgibt. Mir will nicht einleuchten, warum mir das auffällt, und nehme mir vor, Sarah nicht mehr unter sexuellen Aspekten zu betrachten. Dann aber fällt mir ihr bauchfreies Top auf, unter dem sie bereits das Bikinioberteil angezogen hat. Ich sehe nackte Haut, reizvolle Haut, Haut meiner Schwester, die mich kaltlassen sollte. Ich übernehme die Führung beim Radfahren, damit ich ihr nicht ständig auf den Arsch starren muss.

Den Baggersee erreichen wir in einer guten halben Stunde. Da ich professioneller Antisportler bin, japse ich, so als ob mir gleich die Lunge rausfliegen würde. Sarah steigt gut gelaunt vom Rad und übernimmt die Führung. Ich trotte hinter ihr her. Der See ist gut besucht. Überall dort, wo Sand am Ufer liegt, haben sich Wasseranbeter breitgemacht. Zahlreiche Badenixen und Wassermänner tummeln sich im Wasser und haben ihren Spaß. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt ausgelassen im Wasser geplanscht habe. Meine Fresse, ist mein Leben arm an Ereignissen. Sarah zieht es in den angrenzenden Wald, da näher am See kein Flecken mehr frei ist, auf dem wir unser Hab und Gut ablegen könnten. Unter einer großen Eiche oder Fichte oder Birke, was weiß ich denn, schlagen wir unsere Zelte auf. Genauer genommen legen wir die Decke auf den Boden und platzieren unsere Badetücher darauf.

Während ich noch an der Position meines Badetuches feile, zieht sich Sarah das Oberteil über den Kopf. Die Jeans folgt und nun steht sie in ihrem Bikini vor mir. Eigentlich dürfte das nichts Besonderes für mich sein, denn so habe ich sie die letzten Tage ständig auf der Terrasse gesehen. Was ist jetzt anders? Liegt es am Wald? An der Öffentlichkeit? Warum betrachte ich meine Schwester mit sündigen Gedanken?

„Kommst du mit ins Wasser?"

„Ich warte noch. Ich muss mich erst mal ausruhen."

„Dann gehe ich schon mal", informiert sie mich und marschiert in Richtung See. Mein Blick ruht auf ihrem wackelnden Hintern und ich frage mich in diesem Augenblick, ob ich in die Hölle komme.

Ich habe keine Ahnung, wie viel Zeit vergangen ist, aber ich bin wohl weggedöst, denn plötzlich steht Sarah über mir und tropft mir das Wasser aus ihren Haaren auf die nackte Brust. Ich bin schlagartig wach und beklage mich. „Verdammt, das ist kalt."

„Quatsch, es ist herrlich erfrischend. Das Wasser im See ist super."

Sie nimmt neben mir Platz und verzichtet darauf, sich abzutrocknen. Erst jetzt wird mir bewusst, dass sich Sarah heute für einen hellen Bikini entschieden hat. Ist das weiß oder cremefarben - egal, in jedem Fall ist das Teil beinahe durchsichtig, nachdem der Stoff nass geworden ist. Ich will mir nichts anmerken lassen und richte meinen Blick nach vorne. Kann diesen aber nicht lange halten und beäuge Sarah neugierig. Meine Schwester hat sich rücklings auf ihr Badetuch gelegt und hat die Augen geschlossen. Ich starre auf ihre Brüste und bekomme Schnappatmung. Ihre Nippel zeichnen sich deutlich unter dem hellen Stoff ab.

Tausend Gedanken wandern in meinem Schädel umher. Ein Gedanke: Hat sich Sarah heute zufällig für diesen Bikini entschieden und wusste sie nicht, dass man durch den Stoff hindurchschauen kann? Oder hat sie diesen bewusst gewählt, um sich mir so freizügig zu präsentieren? Und noch eine Frage windet sich durch mein armes Gehirn: Warum werde ich bei dem Anblick schon wieder geil? Ich berühre mich zwischen den Beinen. Kein Zweifel, ich bin steinhart. Bin ich etwa ein perverser Schwesterficker? Komme ich demnächst in den Knast, weil ich meine Schwester, meine Mutter und Oma obendrauf illegal gebürstet habe? Ein Inzestbursche durch und durch. Nein, natürlich nicht. Lass mal ruhig meinen Schwanz hart sein, meinen Verstand habe ich ja noch. Natürlich werde ich niemals Sex mit Sarah haben. Nur mit Eva - die mich verabscheut.

Immer wieder schaue ich zu Sarah herüber und richte meine Blicke auf ihren Busen und ihr Höschen. Unter dem Höschen kann ich nicht viel erkennen. Weil dort keine Haare wachsen? Der Gedanke pumpt in sekundenschnelle gefühlt mehrere Liter Blut in meine Lenden, sodass mein Prügel wild gegen die Badehose klopft.