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Verführung 04. Teil

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B a a a a l -- Ra -- N a a B a -- R ā -- M a -- h i i i y -- Die flüsternden und wispernden Stimmen waren nun eindeutig mit ihm im Raum, umwehte ihn, umgab ihn, hüllte ihn wie eine wärmende Decke ein.

Im Video sah man Yara, genussvoll an einer vollreifen Banane saugend, beim sexy Fotoshooting mit Terry Richardson, der sie nackt am Strand ablichtete.

„Sie präsentiert sich nur für Dich, Imperator!", hörte er verführerisch Evas Stimme. „Sagt Dir, was sie möchte! Hingebungsvoll an Dir saugen, und jenes, was hervortritt, liebevoll in sich aufnehmen. Sie wird Dir wundervolle sexuelle Höhepunkte schenken."

Schnitt -- Yara schwitzend und nackt mit einem kleinen Kätzchen auf dem Arm, direkt vor einem dichten tropischen Dschungel, liebevoll in die Kamera von Terry Richardson blickend.

„Wundervoll, nicht wahr? Bereit! Feucht! Deinen Samen erwartend, der sich in ihr mit ihr vereinigt.", flüsterte Eva direkt hinter dem Avatar von Wolf.

B a a a a a l -- O h h h h -- M a a a a h -- durchwehte es leise das dunkle Penthouse.

Das Video zeigte als nächstes ein Fotoshooting mit Liz Corner. Yara war nackt und stand zusammen mit weiteren Modellen vor einem hellen Hintergrund. Sie hatte jeweils eine Hand um die Hüfte der anderen jungen Frauen gelegt und lächelte in die Kamera.

„Sie ist eine wahre Dienerin des Dionysos, mein Imperator! Ein wundervoller Bestandteil eines jeden Festes, einer rauschenden Gala der Sinne... Der wahre Höhepunkt einer Orgie der Lust. Sie fickt mit jedem, wenn Du es willst und sollte bei keiner Orgie fehlen, um gefickt zu werden. Genau wie ihre Freundinnen...Da! Willige, feuchte, junge Weiber für ein berauschendes Fest, einer hemmungslosen, verbotenen, dekadenten Orgie, eines Caligulas würdig, eines Nero oder eines Tiberius. Nur Eva bietet diesen Service... nur bei Eva sind die Mädchen zutiefst bereit dafür", umschmeichelte Eva leise Wolfs Avatar.

D a a a a h -- R a a a -- K a -- L o o o o h -- M i -- U l -- N a -- B a a a a a l -- drängte das Flüstern, welches kaum von der Dunkelheit im Raum zu unterscheiden war, mit ihr verwoben schien, sie durchtränkte.

Die nächste Videosequenz zeigte Yara nackt, nur bekleidet mit einem Haarreif, an dem kunstvoll ein paar hellbraune Ohren angebracht waren. Sie blickt sinnlich und fordernd in die Kamera von Terry Richardson.

„Ist sie nicht ein wunderschönes Pferd? Alle Könige, Kaiser und Imperatoren liebten schöne Pferde. Ihre Eleganz, ihre Anmut, ihre Lebendigkeit, ihre Schönheit. Die Zucht war schon immer das Vergnügen der Mächtigen. Yara steht für Dich natürlich jederzeit als Zuchtstute zur Verfügung! Unbegrenzt! Sie ist bereit, gedeckt zu werden!"

O h h h h h -- S c h u u u l -- B a a a l -- N a a -- R a a a -- War es die Dunkelheit selber, die sich in einem fliehenden und flüsternden Hauch offenbarte?

Die nächste Sequenz zeigte Yara, die nackt unter der Dusche stand, nur mit einem schwarzen Halsband bekleidet, dieses mal photographiert von Reka Nyary.

„Kaiser Nerva liebte ein Haus voller devoter jungen Sklavinnen, Hadrian verschenkte die hübschesten Sklavinnen an seine Förderer, Tiberius ließ sämtliche jungen Frauen zu sich bringen, um sich die Schönsten auszusuchen. Und schau, wie schön Yara ist! Du würdest ihr einen großen Wunsch erfüllen, wenn Du sie zu deiner Sklavin machst", hauchte Eva in das Ohr von Wolfs Avatar.

„Du hättest sehen sollen, wie erregt sie war, als sie ihren Vertrag unterschrieb, sie konnte vor Aufregung kaum den Stift halten. Dauerhafte Versklavung stand darin. Sie hat keine Sekunde gezögert!", versuchte Eva Wolf zu verführen. „Hat Reka sie nicht wundervoll in Szene gesetzt? Unser Service ist legendär!", hauchte Evas Stimme.

A -- S c h h h -- T r a -- B a a a a h -- L o -- S e e -- U l -- N o -- M a a a a a -- die Stimme befand sich jetzt in seinem Kopf, seinem Bauch, seinem erigiertem Glied, durchfloss seinen Körper als dunkle Lebensenergie, gab ihm Kraft, Fokus, Stärke.

Die nächste Sequenz zeigte Yara, wie sie sinnlich in die Kamera schaute und dabei ihre kleinen, festen, weißen Brüste, die sich ungebräunt von der hellbraunen Haut des restlichen Körpers abhoben, etwas zusammenpresste, so, als ob sie ihre Brustwarzen der Kamera des lachenden Terry Richardson entgegenstrecken wollte.

„Macht Terry nicht einen fantastischen Job?", flüstern leise Evas in Wolfs Ohr, so, als ob sie den Betrachter nicht stören wollte. „J E E E E D E R Mann kann Yaras Fotos sehen, sie anschauen, in Magazinen, Modejournalen, in den endlosen Weiten des digitalen Ozeans. J E E E E D E E E R R wird sie bewundern, verzehrt von der Sehnsucht nach dem Paradies, verzehrt von der Sehnsucht nach göttlicher Liebe. Gemartert vom Bewusstsein, niemals eine solche Göttin zu besitzen. Niemals von einer solchen Göttin geliebt zu werden. Ihr Drachen verbreitet seit je her endlose Q U A A A A L E N in der H E E E E R R D E E. Endlose und wundervolle Q U A A A A L L L E E E N N N" flüsterte verwehend die Stimme von Eva. Aber war es überhaupt noch Eva?

Das Video fokussierte sich jetzt nur auf Yaras wunderschönes Gesicht. Wie sie sich präsentierte. Wie sie sich hingab. Wie sie gefallen wollte. Wie sie, ganz junge Frau, Aufmerksamkeit erregen wollte. Sie flirtete mit Terry. Streckte ihm ihre kleinen hellhäutigen Brüste entgegen, folgte seinen Ermutigungen. Drehte sich, nahm die Haare zurück. Streckte den Po und die Brüste heraus. Präsentierte sich.

A -- M a a a a a --B a a a a l --T r a a a a -- S a a a a -- U l -- N a a -- D i i i i i h

Die Dunkle Energie des Lebens durchfloss Wolf, der noch immer in der Haltung eines Buddha im seinem Penthouse saß und sich die Videoanimation ansah. Fokussiert. Aufmerksam.

„Denn sie ist für D I I I C C C H H, Imperator! Nur für D I C H H H H!", flüsterte verführerisch Eva in seinem Ohr „Und jede Frau, die sich präsentiert, die sich zeigt, sich dem Auge der Welt hingibt, zeigt sich in Wahrheit D I R, mein Cäsar! Alle hoffen, im tiefsten Inneren, von D I R erwählt zu werden! D I R zu dienen, von D I R genommen zu werden! Dem mächtigsten Drachen unter mächtigen Drachen!"

O o o o h -- T a a a a -- R i i i h -- U l -- A a a -- S c h h h h -- T a a a h -- B a a a h

„A L L E E E E. Du gestaltest die Welt nach deinem Willen ... und alle werden sich deinem Willen unterwerfen. Dir, und die Deinen. Und Du gestaltest Yara.... wie es D I I I R R R gefällt ... Ihre kleinen, schönen Brüste ... ihre kleinen, schönen Brüste ... ihre kleinen schönen Brüste. Wie es D I I I R gefällt" hörte Wolf die verführerische Stimme von Eva / der uralten Macht, die immer mehr eins zu werden schienen.

Yara schaute nun geradewegs in die Kamera und schien Wolf direkt in die Augen zu blicken.

Bereit.

S c h -- A a a a -- B a a a l -- S c h -- A a a a -- B a a a l -- A l l -- U l -- H a -- N a a a a -- T a a a a -- U l -- N a a a -- B a a a l -- das dunkle Flüstern zischte, säuselte, raunte durch die Dunkelheit, sanft und doch unglaublich kraftvoll und erfüllte, ohne dass es möglich gewesen wäre, es genau zu verorten, nun das ganze Penthouse, schien gleichzeitig aber auch draußen mit dem Wind um das von Alexander Gerald Wolf von Hertzberg-Schwerin bewohnte Hochhaus zu wehen, gleichzeitig all seine Zellen mit einer dunklen Energie zu erfüllen und ihn wie ein dunkler Tsunami zu durchfluteten.

Er erinnerte sich an die harten Jahre im Zen-Kloster, als er das erste Mal spürte, wie diese dunkle Energie ungehindert aufstieg und sich, nach langer Übung, das erste Mal ungehemmt in seinem Körper ausbreitete. Er wusste sofort instinktiv: So fühlte sich MACHT an.

Im Video sah Wolf eine junge, erotische und lebenslustige Frau im Bikini in die Kamera lächeln.

Ihm fiel auf, dass sie trotz Beleuchtung keinen Schatten warf.

Die Dunkelheit war nun ihn ihr.

Wolf schaltete den Computer aus.

Er verbrachte die Nacht sitzend in der Haltung des Erwachten.

Alleine, in einem dunklen, großen Penthouse, thronte der dunkle Buddha, der Sohn der Kali, während in der Nacht über New York die Blitze zuckten und der Donner grollte.

U L -- N A -- T E -- A -- S C H -- K A A -- O M M M

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Sssst -- Sssst -- Sssst

„Dein Telephon, Anna-Lisa!"

Sssst -- Sssst -- Sssst

„Dein TELEFON!"

Sssst -- Sssst -- Sssst

„Gehst Du nicht ran?"

„Äh, was? Doch klar!! Klar gehe ich ran!! Ok, ich habs!"

„Wer ist es denn?"

„Keine Ahnung. Schaue gerade! Habs....ist nur ne Textnachricht!"

Hallo Anna-Lisa, hier ist Eva!

Bist Du da?

In Anna-Lisas Bauch explodierte ein Luftballon voller Schmetterlinge, die sich kribbelnd von dort in ihrem Körper ausbreiteten.

Hallo Eva!! :-) tippte Anna-Lisa schnell ins Smartphone und setzte sich auf die Couch in der Wohlstube.

Hallo mein Engel! Ich habe was für dich!!! :-)))

Wirklich? Was gibt es denn Schönes? (Oh, mein Herz klopft mir bis zum Hals!!! Jetzt bin ich ganz aufgeregt!!! :-)))

:-)

Gut so! :-) -- Kann ich schreiben, oder ist es gerade unpassend?

Alles bestens! Sitze auf der Couch! :-)

:-) Da ist es immer noch am Schönsten, nicht wahr?

:-)

Ich habe eigentlich nur eine Frage an Dich.

Mehr nicht? :-(

LOL -- erst einmal nicht.

OK

Einer meiner besten Kunden (Platinaccount) benötigt eine Begleitung für eine Vernissage kommende Woche und findet Dich ganz super toll. Interessiert?

LOL -- nur eine Frage!! Ja, klar, bin interessiert!!!

Prima! Alles weitere dann morgen über den sicheren Kanal! Es gibt nämlich noch mehr!! :-)))

Kleiner Spoiler: Toller Auftrag! :-))) RICHTIG toller Auftrag!!! ALLES dabei!! Wie für Dich gemacht!! Hihi. Mach´s gut, mein Engel! Bis morgen. Und entspann Dich!! :-))

........

Ssst Ssst Ssst Ssst

„Hallo?"

„Hallo! Spreche ich mit Anna-Lisa?", hörte Anna-Lisa eine weibliche Stimme am Telefon.

„Ja?!", antwortet sie fragend.

„Hi! Wie geht's Dir Süße? Melissa hier, Du kennst mich, wir haben schon zwei mal telefoniert, seit Du bei uns bist! Ich kümmere mich um die noch nicht ganz so erfahrenen Mädchen, die gerade gebucht worden sind. Das kann etwas belasteten sein! Stimmt´s?", hörte Anna-Lisa Melissa los plaudern.

„Hallo Melissa! Ja schön, dass Du anrufst ... puhhh ... Danke!! Ja, ich habe schon etwas Angst, aber gleichzeitig, ich weiß auch nicht, es kribbelt richtig schlimm im Bauch. Aber stimmt, ich bin voll aufgeregt", plapperte Anna-Lisa hörbar nervös ins Telefon.

„Wo bist du gerade?"

„Ich liege im Bett!", lachte Anna-Lisa. „Ich wollte noch zum Sport, aber ich bin zu aufgeregt."

Melissa lachte ebenfalls am Telefon und sagte: „Ach, das ist normal. Ich hab Dir ja erzählt wie es bei mir war beim ersten Mal. Aber keine Sorge. Alles wird super. Du weiß ja, wir vermitteln nur Kontakte, wenn wir zu 100% sicher sind, dass alles wunderbar zusammenpasst. Du erinnerst Dich an die ganzen Tests, die wir durchgeführt haben? Dazu war das. Und Eva hat Dir ja gesagt: Du musst nichts machen, was Du nicht auch von selber machen würdest! Oder was nicht zu Dir passen würde." Melissa Stimme klang entspannt und gelassen.

„Ja, ich weiß, aber ... Ok, das beruhigt mich etwas!", antwortet ihr Anna-Lisa.

„Ja, es ist Eva GANZ wichtig, dass wir ihre Kunden absolut zufriedenstellen und das funktioniert nur, wenn es den Mädchen auch Spaß macht, den Service zu erbringen, der verlangt wird und wenn der Kunde zu ihnen passt. Wenn Dich Eva heute angeschrieben hat, dann kannst Du sicher sein, dass Du die Richtige dafür bist!"

„Das hoffe ich!!", antwortet Anna-Lisa, immer noch etwas skeptisch.

„Ganz bestimmt! Du wirst es mögen! Vorher ist es immer etwas stressig, weil man nicht weiß, was sich der Kunde wünscht, oder weil man denkt, Mensch, schaffe ich das überhaupt, aber Eva hat ein Talent. Die weiß, dass Du Dich, wenn es soweit ist, absolut professionell verhalten wirst und genau das lieferst, was gebucht und gewünscht wurde. Sonst hätte sie Dich nicht aufgenommen in unsere „Schwesternschaft der Liebe", Melissa lachte entspannt, „Der Kunde wird absolut zufrieden mit Dir sein! Genau so, wie er es mit mir, und allen anderen auch war." -- Melissa klang zuversichtlich und ihre Stimme drückte vollstes Vertrauen zu Anna-Lisa aus.

„Das hoffe ich auch! Aber ja, manchmal denke ich: Mensch, was genau machst Du denn hier? Aber irgendwie.. ich weiß auch nicht...", sie senkte etwas die Stimme: „Es ist schön, das Gefühl zu haben, dass man von solchen reichen Leuten begehrt wird und es beruhigt, dass es auch andere Mädchen machen. Und das alles so verschwiegen, so geheimnisvoll, so diskret ist. Aber es ist schon extrem aufregend. Manchmal finde ich es richtig überwältigend, wenn ich mir vorstelle, was man alles mit mir machen kann."

„Darf ich Dich mal etwas fragen?", hörte Anna-Lisa die Stimme von Melissa.

„Gern!", antwortet sie.

„Warst Du feucht, also du den Vertrag unterschrieben hast?"

Anna-Lisa lachte verlegen am Telefon über diese plötzliche Offenheit: „Woher weißt Du das???" -- Am anderen Ende der Verbindung hörte sie Melissa ebenfalls kichern.

„Nur eine Ahnung, Süße!"

„War es bei Dir auch so?", fragte Anna-Lisa Melissa neugierig.

„Klar!", lachte sie. „Ich weiß noch, wie mich Eva angesprochen hat. Wir haben uns ganz lange unterhalten, und danach war irgendwie alles anders!" -- Melissa machte eine kleine Pause -- „Als ob sie etwas in mir weckte, was da geschlafen hat. Etwas, was ich gar nicht kannte von mir. Aber was so unglaublich erregend war. Und dann habe ich mir den Vertrag durchgelesen und... Wow... Ich dachte, ich laufe aus!!!", teilte Melissa ihre Erfahrungen mit Anna-Lisa.

„Ja, so war es bei mir auch" -- Anna-Lisa schüttelte, immer noch zutiefst erstaunt und verwirrt über die Entwicklung der vergangen zwei Monate, ihren Kopf und legte in einer Geste, die ihre Ungläubigkeit unterstreichen sollte, die Fingern an die Stirn.

„Eva hat dieses Talent, das stimmt!", kam es aus dem Telefon.

„Bin ich vielleicht anormal? Ich wäre vor Erregung fast umgeklappt, als ich den Vertrag unterschrieben habe! Ich dachte nur ..."

„Welchen Vertrag?", rief ihre Mitbewohnerin, die an der Tür vorbeiging.

„Nichts Mama!!", gab ihr Anna-Lisa eine neckische Antwort und zu Melissa gewandt: „Sorry, wohne in einer WG!"

„Immer noch? Du hast doch die 35.000€ per Vertragsabschluss erhalten, oder?"

„Ja!", bestätigte Anna-Lisa, etwas beschämt ob des vielen Geldes, obwohl sie bisher noch nichts dafür getan hatte. „Aber ich mag es, hier mit den anderen beiden zu wohnen!"

„Ich dachte schon, da haben wir etwas vergessen!"

„Nein. Das Geld habe ich bekommen!"

„Super! Und nein! Du bist absolut nicht anormal. Du bist so normal, wie es nur geht. Alle anderen unterdrücken ihre Erregung nur. Deswegen sehen sie auch alle so griesgrämig aus!" -- Anna-Lisa hörte Melissa am Telefon lachen.

„Stimmt! Kaum jemand sieht glücklich aus!", bestätigte sie Melissas Aussage.

„Deswegen vermitteln wir nur Kontakte, wo wir sicher sind, dass die Mädchen das Talent haben, ihren Kunden wirklich glücklich zu machen."

„Das würde ich gern. Ich hoffe wirklich, dass ich gut genug bin, um ihn glücklich zu machen. Zumindest mal zeitweise!" -- Anna-Lisa kicherte etwas unsicher.

„Du bist süß!"

„Ja, nur weil die reich sind, heißt das ja nicht, dass sie glücklich sind."

„Das stimmt, aber zum Glück gibt es ja Mädchen wie uns!" -- Melissa schien am Hörer zu lächeln.

„Na ja, ich finde die Bezahlung schon auch gut!", lachte Anna-Lisa, nun deutlich befreiter, nachdem sie mit jemanden reden konnte, „Du hast mir ja von deinen bisherigen Aufträgen erzählt!"

„Na klar!! Du wirst richtig reich in dem Job, wenn Du gebucht wirst! Richtig!", bestätigte Melissa Anna-Lisas Aussage.

„Das finde ich schon toll. Das motiviert mich schon, und deswegen ... na ja ... kann man auch fast alles mit mir machen!", wieder lacht Anna-Lisa ungläubig angesichts dessen, was sie hier tat. „Oh Mann...", sagte sie mehr zu sich selber.

Melissa lachte mitwissend am Telefon: „Ich weiß genau, was Du meinst! Aber ist es wirklich das Geld, was Dich motiviert?"

„ ... Nein", kam es nach einem anfänglichen Zögern aus dem Telefon.

„Das Geld war es bei mir auch nicht!", bestätigte Melissa in diesem zunehmend vertrauter werdendem Gespräch.

„Nein, es ist eher ...", Anna-Lisa versuchte vergeblich, diese unerklärliche dunkle Erregung, die sie in den letzten acht Wochen zunehmend in sich spüren konnte, in Worte zu fassen.

„Ich weiß, was du meinst", nahm ihr Melissa diese Last von den Schultern. „Es ist bei mir bis heute so!", gab sie zu.

„Echt?", fragte Anna-Lisa ungläubig.

„Ja! Ich wurde erst vor kurzen für eine richtig große Orgie nach römischem Vorbild gebucht. Ohne alles natürlich. Eine Woche Paris. Die haben es richtig krachen lassen. Und obwohl ich schon gleich mit Anfang 20 für vier Jahre als Sklavin gearbeitet und auch schon ein Kind von einem Kunden bekommen habe, macht es mich noch immer total an, wenn ich gebucht werde. Es werden ja nur Mädchen vermittelt, die auch wirklich in der fruchtbaren Phase sind und wenn dann Eva anruft...Wow!", kicherte Melissa vertraulich. „Und gerade die Buchungen, bei denen die Mädchen geschwängert werden, werden richtig gut bezahlt!!", hörte sie Melissa Stimme verschwörerisch im Telefon.

„Oh Mann.... Ich weiß. Puhhh ... Bist Du schwanger?", fragte Anna-Lisa neugierig erregt.

"Ich denke schon!", erwiderte Melissa sanft und irgendwie konnte man eine gewisse Freude aus ihrer Stimme heraushören.

"Soll ich Dir einmal etwas verraten?", aus irgendeinem Grund hatte Anna-Lisa plötzlich immer größeres Vertrauen zu Melissa. War es ihre Stimme, war es die Art und Weise, wie sie sprach, oder war es, weil sie sich so wundervoll um sie kümmerte? „Die Vorstellung, dabei geschwängert zu werden, macht mich richtig an... also so richtig....", sie lachte kurz auf, als ihr ein Gedanke durch den Kopf zu gehen schien: „Also das würden mir meine ganzen Freunde sicher nie zutrauen!"

„Es ist dein Geheimnis! Aber bei Eva kannst Du es ohne Probleme ganz diskret ausleben und noch Geld damit verdienen!", hörte sie Melissas angenehme Stimme im Telefon.

„Ja ... das war wohl schon immer eine Fantasie von mir, aber ich habe das nie ausgelebt. Wie auch ... Dabei mag ich es, wenn man mich einfach nimmt und mit mir solche Sachen macht", sagte sie nun deutlich leiser, dunkler.

„Ich weiß!", antwortet Melissa sanft. „Genau deswegen wurdest Du ja auch angeschrieben. Es passt ideal!"

„Weißt Du, früher, bevor ich mich so lange mit Eva unterhalten habe, wir hatten ja mehrere richtig schöne Gespräche, so etwas kennt man ja kaum noch, jeder ist nur noch mit seinem Telefon beschäftigt, war ich auch eher so richtig egoistisch. Modeln, Selfies, Kohle, Klamotten, Smartphone. Voll oberflächlich eigentlich. Das habe ich vorher gar nicht wirklich gemerkt."

„Das ist wohl der Trend"

„Hauptsache .... Ja!! Ich telefoniere noch!!! ... Sorry, meine ´Mami´ nochmal!" -- sie machte, obwohl es Melissa natürlich nicht sehen konnte, Anführungszeichen in der Luft.

„Kein Problem!"

„Ja, also Hauptsache auf Instagram gut aussehen und viele Likes bekommen. Wirklich voll oberflächlich!"

„Du hast immerhin 24.000 Abonnenten."

„Ja, hat auch vier Jahre gedauert. Mit 18 habe ich die ersten Fotos hochgeladen. Die hat eine Freundin geschossen. Da waren wir einen Sommer lang nach dem Abitur. Sie hatten dort Pferde. Das war schön! Die waren richtig reich!! Sie war eine tolle Künstlerin, aber ein bisschen verrückt, hat immer mal so wirres Zeug geredet. Ihr Vater, na ja, es war nicht ihr richtiger Vater, er war ja dunkelhäutig, war Arzt und hat sich immer um sie gekümmert, wenn sie mal so ihren Flash hatte. Ihre Stiefmutter war eine bekannte Regisseurin, Sie sind dann leider nach dem Abi für zwei Jahre nach Südafrika gezogen", erinnerte sich Anna-Lisa. „Dann hat mich eine Model-Agentur angerufen und das hat schon Spaß gemacht. Immer neue Klamotten, mal reisen. Aber dazu hatte ich zuletzt irgendwie keine Lust mehr. Es war einfach...", sie geriet ins Stocken.