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Walhalla

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"Stopp... fuck... stopp, bitte..."

"Nicht, dass du denkst, ich hab gelogen, von wegen lange dauern und so, das war mir jetzt einfach so spontan rausgerutscht, als Hors-d'œuvre sozusagen."

"Was du nicht sagst. Was war das?"

"Dein G-Punkt. Ihr kanntet euch noch nicht?"

"Alter... Oh mein Gott, jetzt gehst du wieder mit dieser Zunge auf mich los... Junge... bist du... geil... fuck..."

Na, ob das mit dem Fuck heute noch klappen würde... im Moment vermisste sie nichts. Außer Worten. Die vergingen ihr gerade nachhaltig. Wären in dem restlichen Sound-Teppich auch irgendwie untergegangen.

Dabei hatte ich mich nur ihrer Vorliebe an der Wühlmaus-Strategie erinnert. Boah, dieses geile Stück Weiblichkeit, das meine Zunge schon jetzt über alles liebte. Dessen Duft ich in diesem Moment über mein ganzes Gesicht verteilte. Oh, dieser Blick. Geile kleine Kriegerin. Jetzt schnall dich an. Hier kommt der erste Hauptgang.

Also stimmte es. Grass regt wirklich den Appetit an. Drei Hauptgänge ließ sie sich servieren.

"Du bist ein tapferes kleines Ding", lobte ich sie, als sie mit völlig weggetretenem Gesichtsausdruck mit ihrem Kopf auf meinem Schoss ruhte.

"Danke. Du bist ein wahnsinniger Mann."

"Du hast dir ein wenig Entspannung verdient. Was hältst du von einem kuscheligen Bad?"

"Oh Mann, du weißt, wie man einer Frau den Himmel auf Erden bereitet..."

"Ich bereite dich nur auf Walhalla vor. Damit das nicht so ein Schock wird."

"Ich würde mir ja gerne die Haare waschen, aber ich hab Angst. Ein paar Strähnen sind mir vorhin wieder ausgegangen. Ich hab sie hinter das Sofa geworfen, sorry."

"Du bist eine Kriegerin. Stell dich deiner Angst. Oder besser: Lach sie aus."

"Lach sie aus?"

"Du hast Angst davor, mehr Haare zu verlieren. Also rasiere sie dir einfach ab."

"Du bist scharf drauf, mich mit Glatzkopf zu sehen?"

"Ich kann es kaum erwarten. Die Chemo ist Donnerstag? Dann kannst du dir morgen ein Kriegerinnen-Tattoo besorgen. Es als Chance zur radikalen Veränderung annehmen."

"Björn, was machst du mit mir, echt?"

"Ich zeig dir nur, wer du bist."

"Hilfst du mir? Mit den Haaren, meine ich?"

"Natürlich. Ich finde, die da unten solltest du noch dranlassen. Solange man da noch so schön dran ziehen kann... wie jetzt... wäre es eine Sünde."

"Ich könnte widersprechen, aber ich wüsste nicht, warum."

Tapfere Judith. Ich hatte eine Haarschneidemaschine, irgendwann hielt ich es für eine gute Idee, Selbstversorger zu werden. War es nicht, ich sah aus wie Utze, wenn ich mich selbst mit dem Ding malträtierte. Seither hatte sie auf eine Gelegenheit wie diese, ihren Sinn zu beweisen, gewartet. Es ging brutal schnell.

Dann rasierten wir ihr den Kopf noch einmal glatt. Ich hatte es geahnt, es sah wirklich fantastisch aus. Sie hatte so eine herrlich geschwungene, leicht rundliche Kopfform. Ich hielt ihr einen Spiegel in der Wanne hin.

"Siehst du, wie klasse das aussieht? Wow."

"So schlimm ist es echt nicht. Halt ungewohnt. Hat was. Irgendwie futuristisch. Ja, ich seh sexy aus, nicht wahr? Doch, ein Tattoo wäre geil. Magst du das auf meiner Schulter?"

Es war irgend so ein drachenähnliches Gezeuch. Sah aber tatsächlich witzig aus.

"Ja. Wir sollten zu Doro gehen, die hat ein Studio ein paar Straßen von hier. Sie selbst hat ein geiles Tattoo, das ist eine Schlange, die sich um ihr rechtes Bein wickelt und in dem geöffneten Maul auf ihrem Unterleib sieht man dann ihre Möse. Absolut geil eingebunden."

"Vielleicht solltest du mir solche Sachen nicht erzählen. Ich bin recht eifersüchtig."

"Aber das war doch vor deiner Zeit, Schatz. Ich habe eine Vergangenheit, so gern ich das auch leugne. Jetzt bin ich dir natürlich treu und ergeben. Zudem möchte ich jede Sekunde mit dir verbringen, da würdest du alles recht leicht rauskriegen. Den Gefallen tue ich dir nicht. Natürlich, wenn du noch einen zweiten Mann oder eine zweite Frau ins Spiel bringen willst..."

"Ja, das könnte dir so passen. Du bist schon reichlich, Mann. Fast mehr, als ich ertragen kann."

"Und dieses fast heißt es passt."

"Es passt, verdammt."

"Darf ich dich einseifen?"

"Er hört nicht auf... er hört einfach nicht auf. Ja, darfst du. Aber bitte, bitte, keinen Orgasmus in den nächsten zwanzig Minuten."

"Und schon ist der Flittertag vorüber. Nein, daran hatte ich nicht mal gedacht. Ich tue es nun."

"Bitte nicht."

"Ah, ich muss dir noch beichten, auf deinem Hintern sind leider die Ergebnisse meiner vorherigen Arbeit zu bestaunen. Du kriegst bedauerlicherweise blaue Flecke dort, wo ich mich eingekrallt hatte."

"Ich hab am Hintern keine Augen. Und halt dich bloß nicht wegen so einem Scheiß zurück."

"Ich soll mich nicht mehr zurückhalten?"

"Björn, lass doch mal bitte meine Möse in Ruhe. Gib ihr eine Atempause."

"Du kannst damit unter Wasser atmen?"

Herrlich, sie konnte sich auch beim Lachen richtig gehen lassen. Und wie ein Kind im Wasser toben. Es wie eine Göttin verlassen. Ich stellte mich hinter sie, als sie sich lange im Spiegelschrank betrachtete.

"Du siehst fantastisch aus."

"Ich fühle mich so."

"Wenn du willst, rasiere ich mir meine auch ab. Partner-Look und so. Ist ja modern."

"Untersteh dich, ohne deine Haare kann dich ja gar nicht mehr von meiner Mumu wegziehen. Die bleiben, wo sie sind."

"Sind meine Pläne so transparent? Ich werde wohl alt. Du wirst langsam ein bisschen müde, nicht wahr? Wir können uns gerne aufs Bett legen. Ein wenig ausruhen. Oder richtig schlafen. Das ist kein Hinterhalt. Ich werde mich mit Orgasmen zurückhalten, wenn du das wirklich wünscht."

"Klingt ebenfalls himmlisch."

Sie war wirklich müde. Schlief übergangslos auf meiner Brust ruhend ein.

~~~

Ich streichelte fasziniert ihren blassen Schädel, als sie davon aufwachte. Wir lagen in Löffelchen-Stellung, ihr Hintern war fest gegen meine Morgenlatte gepresst. Sie räkelte sich.

"Guten Morgen, Judith."

"Guten Morgen, Björn. Oh mein Gott... du bist schon wieder richtig wach..."

"Da soll gleich mein Schwanz rein. Ich mag's gern feucht."

"Ich bin morgens eigentlich..."

"Eigentlich?"

"Fuck."

"Hast du gut geschlafen?"

"Wie ein... Baby. Oh..."

"So fühlt sich das wie ein gelungener Morgen an. Es ist so schön in dir."

"Bitte halt die Klappe... und fick mich."

"Im Ernst? Ich soll dich ficken?"

"Ich scherze nicht mit so einem Gerät in mir drin."

"Das du hoffentlich magst?"

"Das ich... fuck... liebe... fuck... fick mich... fick mich... hart... "

Dazu war die momentane Stellung aber zu Softcore. Ich stellte ihr linkes Bein senkrecht in die Morgensonne. Und gab ihr in dieser Seithaltung das volle Programm. Mein Gott, ging die Frau ab. Das war ihr jetzt alles viel zu passiv. Keine fünf Minuten später hämmerte sie selbst wieder mit ihrem Becken auf mir rum.

Okay. Diese Frau war wach. Diese Kriegerin war wach. Und kämpfte sich auf meinem Helden zu ihrem ersten Höhepunkt des Tages. Dann war es an mir, sie halb aus dem Bett zu stoßen. Den gemeinsamen Abschluss erlebten wir noch zusammen darauf, dann rutschten wir tatsächlich runter.

Rollten uns kichernd auf dem weichen Teppich vor dem Bett. Küssten uns lange, bevor ich in die Küche vorging, und sie ins Bad. Ich versorgte sie mit Frühstück, Doro später mit einem Tattoo, das wie für sie gemacht war.

Weil es für sie gemacht war. Ich hatte sie selbstverständlich als Kriegerin Judith vorgestellt.

"Und? Gefällt's dir?", wollte Doro wissen, als sie ihr mit dem Handspiegel eine Rundumsicht verschaffte.

"Wahnsinn. Das sieht unglaublich geil aus. Du bist eine echte Künstlerin."

"Du siehst absolut geil aus. Ich habe öfter mal Frauen hier, die sich den Kopf rasiert haben. So gut, wie bei dir, sah das bei keiner davon aus."

"Ich danke dir."

Judith lächelte die Frau an, die höchstens ein paar Jahre älter war. Dreißig, war sie dreißig? Ihr Blick fiel auf die Schlange, deren unterer Teil auf Doros nacktem, da mini-berockten, Bein sichtbar war.

"Du hast auch ganz tolle Tattoos. Von der Schlange hat Björn mir erzählt. Wo sie endet."

"Willst du sie sehen?", fragte Doro wie aus der Pistole geschossen. Was mich nicht wunderte.

Judith überlegte nicht lange. Bedachte mich mit einem kurzen Seitenblick. Und dann Doro mit einem langen, der die Luft zum Knistern brachte.

"Ich will dich nicht von der Arbeit abhalten."

"Es ist elf Uhr. Um diese Zeit habe ich fast nie Kundschaft. Ich mach den Laden kurz zu", beeilte sich Doro zu sagen.

Nachmittags war mehr los, da hatte sie einen Mitarbeiter, der sie unterstützte, wie ich wusste. Doro machte das "Bin gleich zurück" Schild an die Glastür und schloss um. Sie bedeutete uns, in den Nebenraum zu gehen. Wo sie beispielsweise Intim-Tattoos machte. Ich durfte mal zusehen. Und mitlecken.

Jetzt war ich vor allem von Judith fasziniert. Die sich neben mir auf die Liege gesetzt hatte, und sich Doros Entkleidungsaktion mit einem undefinierbaren Blick anschaute. Dann von der Liege glitt, und sich vor Doro auf den Boden kauerte.

"Wow...", meinte sie anerkennend, als sie das Gesamtkunstwerk betrachtete. Nicht nur mit den Augen. Ihre Hand vollzog die Windungen des Schlangenkörpers an ihrem Bein nach.

"Den vollen Effekt siehst du, wenn ich meine Lippen auseinanderreiße... so...", informierte sie Doro mit leicht vibrierender Stimme.

"Dein Kitzler sieht jetzt aus wie ein kleiner Giftzahn. Irre", bemerkte die Kriegerin.

Die sich das aus allernächster Nähe ansah. Doro musste bereits ihren Atem spüren. Und hatte einen Gesichtsausdruck, der mich für sie hoffen ließ, dass Judith nun wie eine Kriegerin agieren würde. Und wie sie das tat.

Doros begeisterter Laut verkündete, was sie von Judiths Saugen an dem Giftzahn hielt. Das war nicht das Einzige, was sie damit anstellte. Man konnte förmlich sehen, wie Doro die Knie weich wurden. Und hören, warum. Kleine tapfere Judith. Ob das eine neue Erfahrung für sie war? So, wie Doro abging, war das schwer zu glauben.

Das ließ sich doch steigern. Irritiert verfolgte Doro mit hängendem Unterkiefer, wie ich mich ebenfalls erhob, ihr kurz die verwöhnende Zunge entführte, als ich meiner geliebten Kriegerin einen schnellen Kuss gab, und mir ein blickliches Einverständnis für meine Beteiligung abholte.

Dann musste sich Doro einer weiteren Zunge erwehren. An ihrer spektakulär schönen Rosette, die es mir schon bei früheren Begegnungen angetan hatte. Sie hatte sie gebleicht, wie sie mir mal gestanden hatte. Um so viele Besucher wie möglich dort anzulocken. Es war ihr Fetisch. Nichts liebte sie mehr als das.

Na, zwei Krieger am Werk, wie in diesem Augenblick, hatte sie eventuell auch noch nicht erlebt. Höhepunkte en masse kannte sie. Immerhin waren wir uns schon nähergekommen. So abgegangen wie in diesen Momenten, war sie selbst bei mir allerdings nicht.

Sie musste sich einen Moment hinlegen, während ich Judith lange auf dem Boden küsste, den Geschmack von Doros Möse im Mund meiner geliebten Kriegerin delektierte. Dann standen wir gemeinsam auf.

"Soll ich euch..."

Wir schüttelten beide gleichzeitig den Kopf. Doro zuckte mit den Schultern.

"Ihr seid ein irres Paar."

Wo sie Recht hatte, hatte sie Recht. Ich wehrte jeden Versuch von ihr, uns einen Discount zu geben, ab. Das eine hatte mit dem anderen nichts zu tun. Das sah Judith genauso. Sie sah gefährlich aus, mit der geröteten Haut um die frisch eingestanzten Zeichen ihres besonderen Status. Den sie gerade so eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatte.

Sie hakte sich bei mir unter, als wir den Laden verließen, und eine sehr zufriedene Doro zurückblieb.

"Es war deine erste Frau, nicht wahr?"

"Ja. Eine interessante Erfahrung. Es schien ihr zu gefallen."

"Und dir?"

"Total. Du möchtest wissen, was ich mir dabei gedacht habe?"

"Das hast du nicht. Du hast einfach gehandelt. Wie eine Kriegerin das tut."

"Genau. Langsam verstehe ich, was du meinst."

"Wollen wir ein Baguette mitnehmen? Der Bäcker hier ist richtig gut. Die haben auch guten Kuchen."

"Klar."

Ihre Verwandlung war absolut faszinierend. Vor zwei Tagen hatte sie noch schamhaft eine Kappe getragen. Jetzt schienen ihr die scheuen und zum Teil missbilligenden Seitenblicke der anderen Kunden in der vollen Bäckerei nichts auszumachen. Im Gegenteil.

Sie grinste den kleinen Jungen, der sich als Einziger traute, sie offen anzustarren, schelmisch an. Seine Mutter beeilte sich zu bezahlen und riss ihn förmlich weg. Die ältere der beiden Verkäuferinnen sprach mich an.

"Ein Baguette, ein Weltmeisterbrot... wollen wir Kuchen mitnehmen?"

Oh, Judith. Wie in Trance fixierte sie die vielleicht zwanzigjährige hübsche Türkin, die nun auch die letzte Kundin bedient hatte, und sich gegen die Arbeitsfläche mit den Kaffeemaschinen lehnte.

"Gern. Ich kann jetzt deine Obsession verstehen."

"Du meinst mit Lecken? Ja, da geht nichts drüber. Wonach wäre dir denn... hier gibt es ja einiges an Auswahl."

Der Blick der älteren Verkäuferin wurde zusehend finsterer, und ihr Gesicht lief rot an.

"Genau. Das Gefühl einer Möse an der Zunge, der Geschmack... unfassbar geil. Wonach mir wäre...", sinnierte sie, während sie sich die Lippen leckte und die junge Frau anschaute, wie eine Schlange das Kaninchen. "Was würdest du mir empfehlen?", sprach sie sie direkt an.

Die kleine Schönheit brauchte ein paar Sekunden, um sich zu sammeln. Dann grinste sie los.

"Wie wäre es denn mit Pflaumenkuchen?"

Sie erntete dafür einen bösen Blick ihrer Kollegin, aber ein Grinsen von uns Kriegern.

"Pflaume klingt gut."

"Zwei Stück Pflaumenkuchen dann bitte noch."

Eigentlich schade, dass wir dann zahlen mussten und so das Blickgefecht zwischen Judith und dem jungen Mädel ein Ende fand. Judiths Augen leuchteten überirdisch schön, als wir die Bäckerei verließen. Der Geschmack der Freiheit des Kriegers setzte schon einiges in ihr frei. Oder war es der von Doros Möse?

"Was grinst du so vor dich hin, Alter?"

"Ich freue mich über deine rasante Entwicklung. Es ist eine Ehre und großes Vergnügen, mit dir zusammen zu sein."

"Ich mach dir Spaß. Du machst mir auch Spaß, Björn. Ich fange an zu begreifen, was es bedeutet, eine Kriegerin zu sein."

"Nicht begreifen, das hilft dir überhaupt nichts. Einfach handeln, wie du es den ganzen Tag schon getan hast. Du bist auf dem richtigen Weg."

"Ich bin mir nicht sicher, ob ich das verstehe."

"Wenn du glaubst, es zu begreifen, setzt du dir ein Muster, und versucht darin zu handeln und zu denken. Das geht nicht. Krieger zu sein bedeutet, sich von allen Mustern zu lösen. Gelingt dies, bist du in Walhalla."

"Sich von allen Mustern lösen... das kann man doch gar nicht, wie soll das gehen?"

"Es ist nicht eine Frage des Könnens, sondern einfach des Tuns."

"Aha. Geht es auch präziser?"

"Ganz einfach. Vorhin bist du halbwegs ungewollt auf Doros Möse gestoßen. Weil sie da war, hast du sie geleckt. Nicht, weil das von dir als Kriegerin zu erwarten wäre. Sondern, weil es etwas ist, was Kriegerinnen tun."

"Hm. Setzt du den Kaffee auf?"

"Bau doch mal einen, damit du ordentlich Appetit bekommst."

"Den habe ich schon. Warte mit dem Kaffee. Komm zu meinem Stuhl und leck mich. Ich baue dabei einen."

Schau an, sie hat es verstanden. Das lässt doch hoffen. Eigentlich gab es nie einen Zweifel in mir, dass sie nach Walhalla gelangen würde. Wieso, konnte ich mir nicht erklären, aber das spielte keine Rolle. Ich kroch halb unter den Küchentisch, damit sie auf ihm den Joint rollen konnte.

Ich zog sie noch etwas weiter nach vorn auf der Sitzfläche, und testete gleich die Gegebenheiten. Das ging doch schon ganz gut. Das schien sie auch zu finden, denn wohlige Laute kamen aus der oberen Etage.

"Kannst du mir aus dieser Position am G-Punkt spielen?"

"Ich sehe keinen Grund, warum nicht... Moment... hm..."

"Oh... genau... da..."

"Da ist aber jemand auf den Geschmack bekommen. Heute kriegst du mal kein Stopp. Das entscheide ich, wann es genug ist."

"Ja, genau. Meine Großtat für heute ist, einem Verrückten die Kontrolle zu übergeben."

"Ein beneidenswerter Opfergang und der Stoff von Legenden, die man sich noch lange an Odins Tafel erzählen wird. Wie weit bis du mit der Tüte?"

"Fast fertig... oh... du... fuck."

Waren ihre Vorgängerinnen auch so schnell davon gekommen? Warum vergleichen? Sie war einzigartig. Und zäh. Wow. Und laut. So leicht beeindruckt man mich eigentlich nicht. Sie schon. Ihr ganzer Körper zuckte und bebte nur noch, als ich den Moment des Aufhörens für gekommen hielt.

"Darf ich anrauchen? Ich leck dann auch gleich weiter."

"Fuck."

"Alles okay? Einfach hier runter geben."

"Björn, du machst mich echt fertig."

"Danke. Das Feuerzeug? So ein braves Mädchen, Dankeschön."

"Björn? Was machst du?"

"Ich brauche nur eine Hand zum Rauchen. Der Mittelfinger der anderen ist in deinem süßen Hintern unterwegs, meinst du das?"

"Das meine ich."

"Ja, du scheinst das zu mögen. Magst du da auch männliche Geschlechtsteile, nur mal so am Rande?"

"Wenn es vernünftig vorbereitet ist, manchmal schon."

"Selbstredend. Du übersiehst geflissentlich die Tüte?"

"Ich hab immer noch leichte Sehstörungen von deinem Irrsinn da eben. Oh fuck, leckst du gut."

"Die Tüte."

"Wenn du mir nicht in beiden Löchern wühlen und gleichzeitig noch am Kitzler saugen würdest, könnte ich mich vielleicht auch auf irgendwas konzentrieren."

"Eine Kriegerin kann Multi-Tasking."

"Fuck. Eine Kriegerin kann gleich kommen, wenn du so weiter machst."

"Okay. Pause. Nun zieh endlich, und gib das Ding retour."

Ups. Das hatte eine gewisse Vehemenz. Der Pausengedanke sagte ihr also nicht zu. Also gut. Dann kriegst du zur Strafe überall noch einen Finger mehr rein. Ach, diese tonale Bandbreite, die sie draufhatte.

Sagenhaft. Sie ist wirklich schon bald soweit. Das geht ja gar nicht. Ich tue einfach mal so, als ob ich mein Ziel verfehle. Das nahm sie so nicht hin. Die Angst um mein Haupthaar ist eine der wenigen Ängste, die mir noch geblieben sind. Also gut, dann kriegst du jetzt das volle Programm.

"Fuck... Björn... das... reicht..."

"Sorry, hat dich das zu sehr angestrengt?"

"Nein, aber ich sollte dir irgendwie einen Ausschalter einbauen. Mach lieber Kaffee."

"Können wir denn nicht die verdammte Tüte zu Ende rauchen? Oder ist die in der Zwischenzeit verglüht?"

"Die ist hier oben. Komm, putt, putt, putt, putt. Komm und hol sie dir. Irgendwie musst du doch da wegzulocken sein."

"Ich mach doch gar nichts."

"Dir ist bewusst, wo sich ein Großteil deiner Finger gerade aufhält?"

"Ach die. Die Hälfte, das ist nur die Hälfte. Trotz eigener Kreis-Säge habe ich noch alle zehn. Und darauf bin ich stolz."

"Dass du handwerklich begabt bist, ist mir schon aufgefallen."

"Also gut. Du zündest das Ding an, und ich mach Kaffee. Arrivederci, ihr zwei. Wir sprechen uns noch."

Erst einmal stärkten wir uns ordentlich. Das Baguette war herrlich frisch, beim Kauf noch warm, und brachte den Geschmack des Käses darauf wunderbar hervor. Mmh...

"Erklärst du mir mal, warum du nicht längst mit mindestens einer Frau zusammen bist?", wollte sie zwischen einigen Bissen wissen.

Sie aß mittlerweile richtig gut.

"Ich war nicht immer dieser makellose Geist, den du jetzt vor dir siehst. Seitdem dies so ist, ergab es sich einfach nicht. Beziehungsweise gab es immer so schrecklich viel anderes zu tun. Du bist wahrscheinlich die Belohnung des Universums für all meine halbwegs guten Taten."

"Du offenbar nicht besonders anspruchsvoll."

"Im Gegenteil. Mich sprechen nur echte Kriegerinnen wirklich an. Und Hannah. Was sie genau ist, habe ich in all der Zeit noch nicht herausgefunden."

"Du bist ein wunderbarer Mann. Total durchgeknallt, aber wunderbar. Wenn hier jemand vom Universum belohnt wird, bin ich das. Gestern habe ich fast noch denken können, wie unfair es ist, dich erst jetzt und dann wahrscheinlich nur für eine kurze Zeit erleben zu dürfen. Heute weiß ich, wie bedeutungslos das ist."

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