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Walhalla

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"Warum lustig?"

"Weil du dich noch zurückhältst. Das brauchst du nicht."

"Und dann ist es in zwei Minuten vorbei?"

"Ich garantiere dir, dass es nicht so sein wird."

"Dann fick ich dir dein Grinsen aus dem Gesicht."

Na, das war doch mal eine Ansage. Fuck, sie machte wirklich ernst. Meine kleine Kriegerin. Fuck. Dass sich eine Schlacht auf meinem Schoss abspielen würde, hatte ich nun nicht gedacht. Du gute Dame ritt mich zuschanden. Oh... so... schön. Und dieser Blick. Wow.

Das Grinsen kriegte sie trotzdem nicht aus meinem Gesicht. Dafür grinste sie jetzt auch von einem Ohr zum anderen. Bis sie kam jedenfalls. Das dauerte gar nicht lange. Das Ding hatte sie sich aber auch redlich erarbeitet. Holla. Und jetzt arbeitete sie für mich. Dafür, dass sie durch die Krankheit sicher geschwächt war, hatte sie eine Mörder-Energie.

Oder auch einfach nur die Dauer falsch eingeschätzt. Jetzt wurde sie langsamer, und atmete schwer. Der Schweiß lief ihr in Bächen runter.

"Darf ich?", bot ich meine Unterstützung an.

"Na los", gab sie großmütig bekannt.

Ich kippte sie auf ihren Rücken. Vielleicht hatte sie sich durch die harte Arbeit um das zweite Erfolgserlebnis gebracht. Okay, wenn sie es wild mochte, sollte sie es wild kriegen. Eigenartig, als sie selbst am Steuer saß, war außer schnellem Atem und leichten Stöhnen nichts zu hören gewesen. Jetzt wurde sie laut.

Okay, sie kam auch gleich. Aber sie blieb auf dem Niveau. Sehr schön. Eigentlich konnte ich ja auch kommen. Wo sie doch aber so wunderbar abging, trotz ihrer Erschöpfung immer noch mitging. Ihre Beine um mich klammerte, als würde ich versuchen abzuhauen.

Das war herzallerliebst. Und verdiente noch ein ordentliches Pfund. Wow, fast wären zusammen gekommen. Das kriegen wir auch noch hin.

"Verhütest du eigentlich?", hätte ich schon vorher fragen sollen.

"Nee. Und?"

"Weiß nicht. Soll ich beim nächsten Mal abziehen?"

"Ich glaube nicht, dass ich mir um ungewollte Schwangerschaften Sorgen machen muss."

"Wer weiß. Du bist mir ja eine ganz wilde Kriegerin. Respekt."

"Für so'n alten Mann bist du auch nicht schlecht."

"Das kommt wahrscheinlich eher später zum Tragen. Ich bedarf irgendwann ein wenig der Ruhe. Ich kann dich aber gerne jetzt noch lecken. Das strengt nicht im Mindesten an."

"Ich verzichte. Junge, du bist echt unglaublich. Ich bin noch nie dreimal dabei gekommen, meist froh, wenn es überhaupt mal passierte. Jetzt bin ich mal brutal ehrlich: Das war der beste gottverdammte Fick meines Lebens. Ich kriege mich überhaupt nicht mehr ein."

"Freut mich. Sag mal, fühlst du dich appetitlos genug, um noch einen zu bauen? Ich mach nebenbei mal die Heizung an, damit du dich nicht erkältest. Wie fühlst du dich körperlich?"

"So gut, wie ich mich eigentlich gar nicht fühlen dürfte. Ich hab immer noch das Gefühl, dass du in mir bist, ist das irre."

"Ich hinterlass gerne einen bleibenden Eindruck. Ich bin ein bisschen hin und her gerissen, einerseits wäre es opportun, wenn du möglichst bald einen baust, andererseits küsse ich so schrecklich gern nach dem Verkehr... wärst du dafür zu gewinnen?"

"Und wie ich das wär."

Ja, das ist doch etwas Wunderbares. Ich zog sie auf mich drauf, ließ sie die Initiative übernehmen. Damit konnte sie richtig gut umgehen. Die Frau konnte küssen. Knabbern. Ah... beißen. Sehr schön.

Dann macht das Verkrallen in deinen Prachtarsch doch gleich mehr Sinn. Oh Mädel, mach nur so weiter und wir haben den Lazarus-Effekt.

"Jetzt muss ich das doch mal stoppen, sorry. Dir ist sicher nicht entgangen, was da unter deiner Fürsorge gerade so langsam wieder heranwuchs. Ich finde, wir sollten lieber einen rauchen."

Sie richtete sich schmunzelnd auf. Oder... ich hatte ihre Titten seit dem Morgen nicht mehr angefasst. Geschweige denn geleckt.

"Ich brauch dich hier nochmal", lieferte ich den Ansatz zur Erklärung, warum ich sie wieder zu mir runterzog, dann höher drückte.

Nicht, dass es irgendeinen Protest gab. Ah, das heftige Saugen mochte sie auch. Viel mehr aber Nippel-Spiel.

"Dein Schweiß schmeckt etwas chemisch."

"Na sowas. Woran das wohl liegt? Stört dich das?"

"Fühlt sich das so an, als ob mich das stören würde?"

"Eher... nicht... Du machst mich gerade wieder richtig geil, ist das deine Absicht?"

"Das ist grundsätzlich meine Absicht. Hannah kann hiervon kommen. Soll ich schauen, ob das bei dir auch geht?"

"Nein, du hast Recht. Ich baue jetzt einen. Oh Junge, hörst du bitte auf? Oh... fuck. Was machst du... hör doch nicht auf... oh mein Gott... ist das... ist das abgefahren... fuck..."

Das klang gar nicht mehr so, als ob ich aufhören sollte. Nein, sie wollte es wirklich wissen. Ich jetzt auch. Ich züngelte gleich noch ein weniger heftiger an ihren Protuberanzen. Sie wimmerte nur noch. Sie brauchte eine Weile, längst nicht so lang wie Hannah, aber schon.

Der Gesichtsausdruck war all die Mühe wert. Hannah hatte mir berichtet, dass es sich wie ein Ganzkörper-Orgasmus anfühlte. Offenbar nicht nur bei ihr. Schon wurden mir wieder Lippen auf meine gepresst. Nur kurz, dann fing das Lamento an.

"Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott..."

"Du bist gläubig?"

"Junge, du machst mich echt fertig. Und ich glaube, ich werde es gerade. Alter... das war anders... wow..."

"Du kannst mich auch Björn nennen, Judith."

"Du machst mich fertig, Björn."

"Du machst mir Spaß, Judith."

"Ich mach dir Spaß? Na, das will doch jede Frau hören."

"Das sollte jede Frau hören wollen. Möchtest du hören, dass ich dich liebe?"

"Ich will dich doch nicht von deinem Wahrheitsgelübde abbringen."

"Nicht nötig. Ich liebe dich."

"Hattest du einen Schlaganfall? Sauerstoffknappheit?"

"Nein. Es ist tatsächlich so. Vielleicht etwas schwer nachzuvollziehen. Mach dir nichts draus."

"Ich soll mir nichts draus machen? Du bist der erste Mann seit meinem Vater, der diese Worte zu mir sagt. Und sie... fuck... meint... du meinst das ernst, nicht wahr?"

"Sag ich doch. Ich erlebe die Welt ein wenig anders als du. Eventuell ist dir das schon aufgefallen. Das, was du unter Liebe verstehst, ist mein ständiger Begleiter, der größte Teil meines Selbst. Es ist für mich ganz natürlich, ein anderes Selbst, vor allem, wenn es das einer Kriegerin ist, darin einzubeziehen. Deins. Der Liebe eine Richtung zu geben."

"Öhm... ich bin mir nicht sicher, wie ich das jetzt aufnehmen soll. Oder kann. So... wundervoll durcheinander bin ich meinem ganzen Leben noch nicht gewesen. Ich baue jetzt wirklich einen. Obwohl, was redest du für ein Zeug, wenn du stoned bist?"

"Du machst mir Spaß, Judith, ich kann mich nur wiederholen."

"Du mich auch. Okay, also verbringe ich meine letzten Tage in meinem Leben damit, mich in den durchgeknalltesten Typen auf diesem Planeten zu verlieben."

"Oh, es gibt da einen Eremiten in Sibirien..."

"Den ich kenne."

"Na gut. Stößt sich das irgendwie mit anderen Plänen? Ist es kein guter Moment?"

"Die Zeit ist vielleicht nicht mein Freund."

"Die Zeit ist bedeutungslos. Nur Walhalla zählt."

"Walhalla. Du meinst wirklich etwas damit. Es ist für dich real."

"Es ist kein Ort, es ist ein Zustand. Absoluter Freiheit. Den man nicht kommunizieren kann. Weil Kommunikation auf Bezügen beruht. Der Zustand selbst ist die Auflösung aller Bezüge. Ein naszierender Nullpunkt, aus dem alles fließt."

"So etwas wie... Erleuchtung?"

"Nein, eine Abzweigung auf dem Weg dorthin. Es ist an sich nichts Spirituelles. Nur eine veränderte Wahrnehmung des Tatsächlichen. Obwohl ich mir nicht sicher bin, was diese Erleuchtung wirklich sein soll. Vielleicht ist sie auch nur das, keine Ahnung."

Sie drückte mir die angerauchte Tüte in den Mund und schmiegte sich an mich.

"Du fühlst dich wohl."

"Unbeschreiblich wohl. Du gibst mir ein Gefühl der Geborgenheit, wie ich es nicht kenne."

"Weil es nicht auf einem Gefälle beruht. Wir sind zwei Krieger, die sich am Feuer wärmen."

"Ich sollte nicht so viel da dran ziehen. Deine Sprüche fangen an, Sinn zu machen."

"Mach dir nichts draus. Es wird noch schlimmer werden."

~~~

Ich fütterte sie mit Obst, als wir nach dem Essen auf dem Sofa lagen. Sie hatte ihren Kopf auf meinen Schoss gelegt, und ich neckte ihre Lippen mit einer Erdbeere. Die natürlich ein bisschen wie eine Eichel aussah. Was sie damit anstellte, machte durchaus Sinn.

Das Zuschnappen danach... hm... Fingerlutschen. Mädel, du machst mir wirklich Spaß. Ich rollte eine Weintraube um ihre Lippen und attackierende Zunge. Was für eine unfassbar sinnliche Frau, die langsam richtig erwachte.

Deren Weiblichkeit aus jeder Pore zu dringen schien, sie wie ein wollüstiger Nebel umwallte. Ich gab ihr eine weitere Erdbeere. Und dann drehte ich ihren Kopf auf mich zu. Gab ihr meinen Schwanz zum Spielen. Ah, sie verstand sofort, worum es ging.

Lutschte und leckte genüsslich daran herum, tat so, als ob sie zuschnappen wollte, beließ es dann bei einem sanften Knabbern. Und schaltete aus dem Nichts diesen Staubsauger wieder ein, der mich schon am Morgen so nachhaltig beeindruckt hatte. Wow. Mädel.

Ich ließ ihre rechte Brust los und schob meine Hand langsam tiefer. Ihre Zunge tobte über meine Eichel und sie sah mich aufmerksam an. Ich erreichte ihren Flaum, klemmte ein paar Haare zwischen Daumen und Zeigefinger. Zog daran. Ja, sie mochte das.

Wie auch meine kreisende Fingerkuppe auf ihrem süßen Kitzler. Wie ihr Blasen, nichts Zielgerichtetes. Einfach nur schöne Gefühle auslösen. Nun, das ließ sich erweitern. Ich öffnete meine Schenkel, so dass ihr Kopf dazwischen rutschte.

Sie verstand sofort, und machte Platz, damit ich mich über sie kauern konnte. In der Neunundsechzig angekommen, verloren wir beide keine Zeit. Aber hatten beide alle Zeit der Welt, um das jetzt auszukosten. Einfach nur zu spielen. Uns darin zu verlieren. Bis Zeit ihre Bedeutung verlor.

"Björn, ich will jetzt mit dir schlafen, okay?"

Oh. Keineswegs eine unangenehme Richtungsänderung.

"Nur zu gern."

"Nicht ficken, verstehst du? Mit dir schlafen."

"Das habe ich beim ersten Mal verstanden. Möchtest du nach oben?"

"Diesmal nicht."

Ich postierte mich so, dass nicht mein Gewicht auf ihr ruhte, streichelte ihr zunächst das hübsche, entspannte Gesicht. Sie glühte von innen heraus, nicht vor Erregung oder Wollust, nein, dieses Glühen kam aus der Tiefe der Empfindung. War eine Manifestation des Gefühls, das sie jetzt an sich heranließ.

Ich küsste sie noch kurz und zärtlich, dann drang ich langsam in sie ein. Flutete sie gleichzeitig mit dem korrespondierenden Gefühl von mir. Wartete, bis sie diesmal genau das tat, wozu ich sie bereits beim ersten Mal aufgefordert hatte: Nicht auf die physische Erscheinung, sondern die Verbindung zu achten.

Sie war völlig überwältigt von der Intensität dessen, was nun auf sie einströmte. Unglauben war in ihrem Gesicht abzulesen. Und höchste Verzückung, als ich mich langsam und geduldig zu bewegen begann. Erlebte atemlos ihre Verwandlung, wie sie sich mehr und mehr auf das Gefühl einließ, ihm vertraute.

In ihm aufging. Das Glück empfing, das an die Grenze des Zuviels ging. Das reinigte, ihr Tränen aus den Augen laufen ließ. Sie völlig erfüllte, und an die Pforten brachte. Es gibt keine Vorbereitung, kein Bereit-Sein für diesen Moment. Ahnte sie, wo sie sich befand?

Judith, die Kriegerin, stand erstmalig vor den Pforten von Walhalla. Hineinbringen konnte ich sie nicht. Den Impuls verstand sie noch nicht. War das Erleben ohnehin zu überwältigend, zu unfassbar schön, um den so kleinen Schritt weiterzugehen. Also beschränkte ich mich darauf, nur das zu steigern.

In einem Kontext, den sie annähernd verstand. Die Beschleunigung auf den Höhepunkt zu. Den gemeinsam erlebten Stillstand der Zeit. Das völlige Verschmelzen miteinander, noch nicht mit Allem. Atemlosigkeit. Stille. Absoluter Stillstand. Und dann die Auflösung des Beharrens der Zeit.

Sie hatte die Augen weit aufgerissen, ihr Mund stand immer noch weit offen. Ich streichelte zärtlich ihr Gesicht. Wartete, bis sie sich halbwegs gesammelt hatte. Kletterte vorsichtig von ihr runter und legte mich seitlich neben sie.

Sie drehte mir mühsam ihren Kopf zu, schaute mich irgendwie fragend an, aber mit Gedankenlesen hatte es bei mir noch nie geklappt.

"Alles okay?"

"Nein. Das war unbeschreiblich schön."

"Ich war dabei. Und das ist nicht in Ordnung?"

"Ich meine nur, es war völlig jenseits von okay. Es war... ich kann das nicht mal aussprechen..."

"Das brauchst du nicht."

Sollte ich ihr sagen, wie nahe sie an Walhalla herangekommen war? Ahnte sie es vielleicht sogar schon?

"Du liebst mich. Das war Liebe. Du hast mich geliebt, nicht wahr?"

"Ja."

"Oh, Björn..."

"Psst. Alles ist gut. Nicht drüber nachdenken. Einfach nehmen, wie es kommt."

"Gekommen sind wir gleichzeitig."

"Ja, das machte es besonders schön, klar."

"Für dich ist das natürlich alles normal."

"Nee, für mich ist nichts normal, weil ich nicht vergleiche. Normal gibt es nicht."

"Für dich ist alles Walhalla."

"Du überraschst mich, Kriegerin Judith. Du hast es verstanden."

"An deine Verrücktheit könnte ich mich gewöhnen, an die Kriegerin wohl nie."

Sie küsste mich lange, bevor ich antworten konnte. Schob ein Bein zwischen meine und seufzte tief, als sie den Kuss löste.

"Aber das bist du."

"Was?"

"Du bist eine Kriegerin. Eine, die eben schon an den Pforten Walhallas stand."

"Die was? Björn, bitte, ich bin schon durchgedreht genug. Einfach fertig vor Glück. Und... fuck... Liebe."

"Vielleicht sollten wir noch einen rauchen. Übrigens brauchen wir nicht ständig deine Zuteilung da verwenden. Die ist zwar wirklich nett, aber auch ich habe eine gewisse Menge im Haus. Qualitativ durchaus hochwertig."

"Du hast mich nicht gehört? Ich glaube... ich habe mich tatsächlich schon in dich verliebt..."

"Ah, ja, natürlich. Sehr schön. Wie gesagt, ich müsste dann aufstehen, und das Zeug holen."

"Björn, fuck, ich liebe dich, verdammt."

"Das hört man gern. Ich liebe dich auch. Fuck. Verdammt. Wenn das als Addendum dazugehört."

"Du machst mich wahnsinnig."

"Das ist der Plan. Ich mache weiter, wenn du mich jetzt loslässt, nachdem ich mein Grass geholt hab."

"Ich lass dich nie mehr los."

"Ah, das ist aber die wichtigste Lektion, die du als Kriegerin lernen musst. Loslassen."

Na, ging doch. Oh, da kriegte sie große Augen. Na ja, eigener Anbau.

"Alter, du merkst doch keine Einschläge mehr, bist du ein Dealer oder was?"

"Alles Eigenbedarf. Und eigene Ernte. Es lohnt sich, einen großen und nicht einsehbaren Balkon zu haben, der fast den ganzen Tag in der Sonne steht. Ich habe noch jede Menge andere Kräuter, Pilze, alles, was das Herz begehrt, aber mit deiner sicher schon an der Grenze der Belastbarkeit operierenden Leber, müssen wir davon wohl leider absehen."

"Ich trippe ja schon alleine von deiner Präsenz."

"Wie fühlst du dich jetzt, körperlich meine ich?"

"Keine Übelkeit, nicht schlapp, nicht müde, in keiner Weise unwohl. Im Gegenteil. Ich glaube, so wohl habe ich mich im meinem Körper noch nie gefühlt."

"Das ging mir vorhin auch so. Es ist da drin sehr gemütlich."

"Sehr witzig. Alter, wieviel haust du denn da rein?"

"Das war die volle Länge, mehr ging nicht, wieso?"

"In die Tüte, du Schwachkopf."

"Ah. Reichlich. Um Denken nachhaltig zu erschweren. Es reicht zu fühlen."

"Aha. Du möchtest nicht, dass ich mir meiner tatsächlichen Situation bewusstwerde?"

"Im Gegenteil. Nur hast du bist jetzt noch nicht die mindeste Ahnung, was deine tatsächliche Situation ist. Gut, dass du dich mittlerweile in einer Liebesbeziehung befindest, hast du ja mitbekommen. Das ist das Kissen, auf dem du immer weich aufschlagen kannst. Ansonsten habe ich vor, dich dir selbst auszusetzen. Nur nicht alles an einem Tag. Du hast die Angst davor, Trauer und Verzweiflung in einem geliebten Menschen auszulösen, besiegt, und dich tapfer der Notwendigkeit gestellt. Wie es sich einer Kriegerin geziemt. Du bist nebenbei ein wunderbarer Mensch. Und eine klasse Frau. Darüber hinaus ein ganz hübscher Feger im Bett, wenn ich das mal so sagen darf."

"Du sagst wirklich nur die Wahrheit?"

"Das hat mir in Gerichtssälen schon viel Kummer eingebracht, aber ja, das ist so. Gut, das Grass, nicht?"

"Eine goldene Ernte offenbar. Mir reicht das schon, ich bin ganz schön hin."

"Ja, das ist klug. Vor allem weil das bei dem noch so fünf Minuten dauert, bis es richtig einfährt."

"Oh, Kerl. Das fällt dir jetzt ein?"

"Na, mir war es die ganze Zeit bewusst. Nicht schlimm, du wirst jede Sekunde davon genießen. Ach so, wahrscheinlich sollte ich dir dann auch erzählen, was ich am liebsten mache, wenn ich stoned bin."

"Lass mich raten, es hat irgendwas mit Sex zu tun?"

"Du lernst schnell, liebste Judith. Es hat sich eingebürgert, dass ich anwesenden Frauen den Abend mit Lecken versüße. Mein Bedürfnis und deren Vergnügen. In einer Liebesbeziehung sollte das allerdings nicht mal optional sein. Oder sagen wir es so: Ich werde dich jetzt lecken."

"Ach, ich habe da kein Mitspracherecht?"

"Nein, das ist einzig und allein eine Sache zwischen deiner Möse und mir. Steck dich da bitte nicht rein. Du musst wissen, ich leide unter einer gewissen Obsession, was dieses Körperteil angeht. Wenn du mich liebst, lässt du sie mich ausleben."

"Wenn ich dich liebe... na, wenn es unbedingt sein muss, dann leck mich eben."

"Ah, nein, unbedingt muss es nicht sein. Ich muss schon das Gefühl haben, dass du das möchtest, weißt du?"

"Ja, verdammt, ich möchte es. Fängst du jetzt endlich an?"

"Ah, das klingt ja fast nach mehr als möchten. Formulier es ruhig aus."

"Ich will, dass du mir meine geile Möse schleckst, bis ich komme."

"So ist das schön. Mit dem Kommen kann das unter Umständen eine Weile dauern. Aber du bist ja schon viel Kummer gewohnt. Und zahlenmäßigen Begrenzungen bist du wie angesprochen nicht unterworfen."

Ihr lag wohl noch eine Antwort auf der Zunge, als meine sie so unvermittelt besuchte, dass ihr jedweder Inhalt entfiel, und sie sich nur zu einer einfachen Lautäußerung hinreißen ließ. Der so einige weitere folgten. Was soll ich sagen, ich mach das einfach so verdammt gern.

Alles daran, den herrlichen Geschmack, das Gefühl auf der Zunge, der ästhetische Genuss einer so wohlgeformten Miau wie ihrer, das Gesamtkunstwerk halt. Und dass man damit so wunderbare Laute aus einer Frau treiben kann, gehört natürlich auch dazu. Dabei spielte ich gerade nur mit ihr.

War ihr Kitzler unterschiedlich empfindlich zu unterschiedlichen Zeiten? Ich könnte ja fragen, aber das ließ sich experimentell doch viel besser herausfinden. Hm, Saugen mochte sie zu allen Zeiten. Ach übrigens, magst du Finger? Das sieht so aus. Einer reicht doch.

Weise Männer behaupten ja, der G-Punkt ist ein Mythos. Mag ja alles sein, aber einer, der funktioniert. Ich habe im Verlauf meines langen Lebens bei fast allen Frauen, die mutig oder dumm genug waren, sich mir auszuliefern, diese ominöse Hautstelle gefunden. Und genutzt.

Zu ihrem Vorteil. Schau an, da ist er doch, der Kleine. Sie wirkte nicht alarmiert, also kannte sie das wahrscheinlich noch nicht mal. Noch ein zweites Fingerle, und wie zufällig dahin zurück. Liebes Lecken, böse kleine Fingerlein. Gucke mal, da schwant ihr doch was...

"Was... zum... oooh... Alter... was... ist... denn... das..."

"Was jetzt kommt, ist eine Reihe etwas schwächerer Orgasmen, die sich leicht anders anfühlen sollen, als die klitoralen. Ich könnte das weiter ausführen, aber... huch, geht schon los?"

"Fuck!"

"Prima. Ja, wie soll ich sagen, du solltest wissen, dass du eine erkleckliche Anzahl davon schnell hintereinander bekommen kannst. Am einfachsten ist es, du sagst stopp, wenn es langsam zu viel wird..."

"Fuck!"

Ah, das war noch nicht stopp. Aufs Lecken konnte ich mich jetzt nicht wirklich konzentrieren. Dazu ging sie gerade zu köstlich ab. Tapfere kleine Judith. Meine Bewunderung für sie wuchs. Das Stopp wollte einfach nicht über ihre Lippen kommen. Aber so viele geile Schreie. War das schön.

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