Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Weihnachten - 05. Heilig Abend

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Christina vergewisserte sich ein letztes Mal, dass ihr Modell von Kamera auch genau auf das Stativ passte, dann schleppte sie ihre Beute heimwärts. An der Tür kämpfte sie mit dem sperrigen Paket, und der Wind trieb erneut den Mantel auseinander. Sie versuchte gerade, den fliegenden Mantel mit einer Hand wieder einzusammeln ohne das Stativ fallen zu lassen, als Elke vor ihr stand. Dann tauchte auch noch Tanja auf, mit Ann-Marie im Schlepptau. Sie fingen an zu grinsen.

„Wow. Das ist mal ein Outfit. Hast du ´nen neuen Freund?"

Christina lief rot an. „Ich geh zu einer Party. Wir feiern Weihnachten." Sie sagte es, und merkte gleich, wie lahm sie gerade klang. „Wir feiern Weihnachten." Sie stöhnte innerlich. Das machte es nicht besser.

Elkes grinste anzüglich. „Muss ja ´ne heiße Feier sein." Dann sah sie plötzlich auf. „Sag bloß, du hast ein Date mit Paul. Du hast mir nichts gesagt."

Christina wurde wütend. Das ging die Tratsche gar nichts an. Dann riss sie sich zusammen. Sie lächelte geheimnisvoll. „Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Ich halt dich auf dem Laufenden." Dann drehte sie sich um. Elke starrte hinter, und Ann-Marie genauso. Die dummen Schwätzerinnen.

Zurück in ihrer Wohnung befestigte sie die Kamera auf dem Stativ. Die Kamera saß felsenfest, und auch der Winkel passte. Sie packte alles in eine große Tasche. Fast liebevoll legte sie die schweren Lederfesseln in ein Seitenfach, dann den Knebel. Sie hatte lange drüber nachgedacht, ob sie wirklich so weit gehen wollte, aber der dicke, rote Ball war ein prominenter Bestandteil ihrer Fantasien geworden. Die Art, wie die große, runde Kugel ihren Mund füllte, ihre Zunge nach unten drückte und sie zum Schweigen zwang, erregte sie auf seltsame Art und Weise. Es war das letzte Stückchen Freiheit: sich wenigstens zu äußern. Der Gedanke allein reichte schon wieder aus, sie auf Touren zu bringen. Ein Glück war sie jetzt fast am Ziel. Sie brauchte nicht mehr lang.

Nun folgte der Vibrator. Sie verstaute ihn fast ehrfürchtig in seiner kleinen Schachtel. Das Gerät war frisch geladen und betriebsbereit. Nicht, dass sie davon ausging, es zu brauchen. Nicht diese Nacht. Nicht, um zu kommen. So, wie sie sich fühlte, bestand eher das Risiko, zu früh zu kommen. Aber sie hatte sich vorgenommen, jedes Geschenk, das Paul ihr gemacht hatte, auch zu benutzen. Er sollte sehen, dass sie auf ihn einging, bereit war, zu lernen und seine Fantasien auszuleben. Es hatte lange gedauert, bis sie sein Spiel verstand. Die vorsichtige, wortlose Art und Weise, wie er seine Wünsche formulierte. Ihr erklärte, worauf er wirklich stand, was sich in Wahrheit hinter seiner freundlichen, immerzu lächelnden Fassade abspielte. Er prüfte sie und schaute dann, ob sie noch immer blieb. Wie sie reagierte. Jetzt war es an der Zeit, ihm zu zeigen, dass sie seine Botschaft verstanden hatte. Und falls sie warten musste, war Ablenkung zur Hand. Sie lächelte zufrieden.

Das letzte der Geschenke, das seinen Weg in ihre Tasche fand, war das Halsband. Sie betrachtete es verliebt. Wie es funkelte... Erotik. Reichtum. Heißer Sex. Das war viel mehr als bloßer Schmuck. Es war auch ein Versprechen.

Christina ging ins Bad, schminkte sich sorgfältig und zupfte ein letztes Mal ihre blonde Mähne zu Recht. Jetzt war sie fast bereit. Sie griff nach ihrem Mantel, und ihr Blick fiel auf die Anhänger. Beinahe hätte sie sie vergessen. Hastig stopfte sie die kleinen Plaketten in eine ihrer Taschen. Nicht, dass sie die Zahlen nicht auswendig kannte, aber sicher war sicher. Sie war schon völlig überdreht vor lauter Lustentzug, und ihre Fähigkeit, sich zu konzentrieren, hatte eindeutig gelitten.

Christina parkte etwas abseits, eine Straße hinter dem Einkaufszentrum. Der Parkplatz war wie leergefegt, verlassen auch von den letzten Einkäufern, und ihr Auto wäre sofort aufgefallen. Sie ging zum Hintereingang und schlich die schmale Treppe hinauf. Sie suchte kurz, dann hatte sie die Karte gefunden. Niemand hatte sich die Mühe gemacht, sie ihr abzunehmen. Vermutlich glaubten alle, sie würde eh verlängern. Nun, nur zu ihren Bedingungen. Sie presste die Karte gegen den Öffner und die Tür schwang auf, als habe sie bereits auf sie gewartet.

Ein kurzer Blick zeigte ihr, dass die Luft rein war. Der Weg zu Pauls Büro war frei. Aus dem Atrium drangen Fetzen schmalziger Weihnachtslieder an ihr Ohr, und Gesprächsfetzen und ein gelegentli-ches Lachen sagten ihr, dass die Weihnachtsfeier in vollem Gange war. Sollten Sie feiern, dachte sich Christina. Sie war damit beschäftigt, ihre eigene Party zu planen.

Langsam schlich sie durch den Gang, die Tasche fest im Griff. Dann stand sie vor der Tür. In Pauls Büro war alles still. Nicht das kleinste Licht schimmerte durch die Verdunkelung des einzigen Fensters zum Flur, und nur das blaue Licht des Keypads erleuchtete den Gang. Christina atmete tief durch. Das hier war der Moment. Die allerletzte Prüfung, ob sie alles richtig verstanden hatte. Sie gab den Code ganz langsam ein, machte sich jede Bewegung bewusst, überlegte vor jedem Druck. Sie hatte nicht vor, jetzt noch einen Fehler zu machen. Eins. Zwei. Drei. Und dann, zuletzt, die neun. Christina hielt den Atem an, doch alles blieb ganz ruhig. Kein Summen war zu hören, und nichts bewegte sich. Sie konnte es kaum fassen. Ein Gefühl der Niedergeschlagenheit breitete sich in ihr aus und sammelte sich wie ein dicker Kloß in ihrer Magengrube. Die Zahlen waren doch kein Code. Es gab nie eine Botschaft. Sie hatte sich ganz schlicht getäuscht, sich etwas eingeredet.

Wider besseres Wissen griff sie in die Tasche und holte noch einmal die kleinen Anhänger heraus, die jedes der Geschenke begleitet hatten. Die kleinen Täfelchen entfielen ihrem nervösen Griff und landeten auf dem Boden. Sie sammelte sie ein, in der Reihenfolge, in der sie sie erhalten hatte. Eins. Zwei. Drei. Dann stutzte sie. Die neun stand auf dem Kopf. Eine Sekunde betrachtete sie die Plakette irritiert. Es war, als wolle sie ihr etwas mitteilen. Christinas Augen wurden groß, dann flogen ihre Finger auch schon über das Keypad. Eins. Zwei. Drei. Und sechs. Sie wartete gespannt. Ein Summen war zu hören, dann sprang die Türe auf. Christina seufzte auf. Sie war sie so dumm gewesen. Natürlich war es keine neun. Die letzte Zahl war sechs.

Sie wollte gerade nach ihrer Tasche greifen, als sie die Schritte hörte. Jemand kam die Treppe rauf. Sie schob sich hastig durch die Tür und zog sie eilig zu. Jetzt ging jemand vorbei. Christina stand mucksmäuschenstill und wagte kaum zu atmen. Das war sehr knapp gewesen. Sie wartete noch etwas ab und prüfte beide Fenster. Sie waren abgedunkelt, kein Schimmer drang hindurch. Vorsichtig schaltete sie eine Lampe an und sah sich staunend um. Sie hatte es geschafft. Sie war in Pauls Büro. Alles war noch so, wie sie es in Erinnerung hatte. Die Gruppe mit den Sesseln, davor der große Tisch. Nüchtern. Schlicht. Und aufgeräumt. Nicht einmal Akten lagen rum, nur eine dünne Mappe. Das war vermutlich der Bericht zum Jahresendgeschäft. Paul würde wohl bald kommen. Und wie er kommen würde. Sie würde dafür sorgen.

Das Stativ war die richtige Entscheidung gewesen, stellte sie fest. Die Kamera saß bombenfest, der Winkel stimmte auch. Der Schreibtisch war perfekt im Bild. Sie stellte den Bewegungsmelder neben die Kamera und drehte ihn in Richtung Tür, etwas weg vom Schreibtisch. Dann legte sie die Fesseln an, ganz langsam und bedächtig. Es war Erotik pur. Sie hatte einen harten Fick so nötig wie noch nie.

Erst kamen ihre Beine dran, und dann die Handgelenke. Ihr Puls ging immer schneller. Sie versuchte ungeschickt, die letzte Schnalle mit ihrer linken Hand zu schließen und scheiterte beinahe. Endlich klappte es. Sie setzte sich die Mütze auf und holte schnell den Rest. Die Handschellen und die goldenen Schleifen, dazu das schwere Schloss. Zuletzt noch der Vibrator. Sie sah in kritisch an. Das war vielleicht der schwerste Teil. Nicht einfach vorschnell kommen.

Christina ging zur Kamera und schaltete sie ein. Dann ging sie zu dem Tisch. Sie beugte sich zur Seite, und winkte mit der Hand. Die Aufnahme begann. Sie lächelte verführerisch in Richtung Objektiv. „Hallo mein lieber Paul. Bald wirst du mir gehören." Sie winkte noch einmal.

Der Film lief sofort an. Sie war damit zufrieden. Ihre Brüste drohten den BH zu sprengen, und ihre blonde Mähne war ein Wasserfall, der über ihren Ausschnitt floss. Ihr Hintern ragte in die Luft, und das kurze Röckchen rahmte ihn mehr ein, als dass es ihn bedeckte. Nein, dachte sie. Paul hatte keine Chance. Kein Kerl, der sie so sah, würde auch nur eine Sekunde darüber nachdenken, was er mit ihr anstellen sollte. Er würde überhaupt nicht denken. Sie löschte die Aufnahme, positionierte den Bewegungsmelder an einer unauffälligen Stelle richtete ihn noch einmal sorgfältig aus. Dann gab sie die Kommandos ein. Extern. Aufnahme. Extern. Aufnahme abspielen. Und noch einmal Extern. Und - Aufnahme. Extern. Und noch einmal Extern. Sie lächelte zufrieden. Der Plan war wasserdicht.

Christina griff nach dem Collier und legte es sich um. Sie schloss es vorsichtig. Wie hatte sie nur je gedacht, das Halsband sein zu eng? Die Weite war perfekt. Es schmiegte sich an ihren Hals wie nur für sie gemacht. Das scharfe Klicken, mit dem der Verschluss einrastete, das kalte, unnachgiebige Gefühl auf ihrer Haut - das alles erfüllte sie mit einem Gefühl von Sinnlichkeit, wie es nicht einmal die Lederfesseln in ihr auslösten. Sie drückte Creme in ihre Hand und rieb sich damit ein. Sie verteilte sie großzügig zwischen ihren Schenkeln, rieb etwas davon in ihre Scheide und drückte den Rest der Tube in ihr After. Sie führte den Vibrator ein. Ihr Po verschluckte das Gerät mit einem leisen Schmatzen. Das war nicht ganz so intensiv, und ließ auch Raum für Paul. Wie peinlich ihr das damals war. Jetzt war es fast normal. Sie hatte schnell dazugelernt, sich mehr und mehr entwickelt. Jetzt stand sie auf was anderes als faden Blümchensex.

Die atemlose Spannung, die sie trug, baute sich immer weiter auf. Was Paul wohl denken würde, wenn er sie hier so sah? Was würde sie wohl sehen? Überraschung? Erregung? Oder einfach nur den Ausdruck gelassener Befriedigung, endlich am Ziel seiner Wünsche angekommen zu sein? Ihr Blick fiel auf den Spiegel. Christina überlegte kurz, dann nahm sie ihn herunter. Sie stellte ihn an eine Wand, dem Schreibtisch gegenüber. Sie sah sich selbst darin, und auch die dicke Tür. Jetzt war sie fast bereit.

Ein Druck auf die Fernbedienung, und der Vibrator erwachte zum Leben. Fast hätte sie ihn hochge-dreht, aber dann hielt sie sich zurück. Die kleinste Stufe war genug. Sie wollte ja nicht kommen. Zumindest jetzt noch nicht.

Christina nahm die Handschellen und ließ sie vor sich pendeln. Der Tisch war fast ein bisschen groß. Sie reichten knapp nach unten, wo eine Strebe war. Vermutlich war es einfacher, woanders anzufangen.

Sie nahm sich eine Schleife, und band sie an das linke Bein von Pauls massivem Tisch. Die Enden zog sie durch den Ring der dicken Lederfessel, und knotete sie fest. Dann kam das rechte Bein. Die Schleife war ein bisschen kurz, es ging sich gerade aus. Sie zog noch fester an dem Band, und es gab etwas nach. Der Zug an ihrem Fußgelenk war gerade angenehm. Er spreizte ihr die Beine. Sie mochte das Gefühl.

Jetzt war es gleich soweit. Sie atmete noch einmal durch und probte ihren Text. Dann winkte sie der Kamera und lächelte lasziv.

„Und schon ist wieder Weihnachten." Sie spielte mit den Fesseln. Die Ringe schimmerten im Licht der kleinen Bürolampe. Sie hielt sie mit den Fingern hoch, und ließ sie daran baumeln. „Das Fest der Nächstenliebe. Da macht man Freunden ein Geschenk. Ich schenke einfach mich." Sie lachte provozierend, und beugte sich nach vorn. Ihr Ausschnitt kam ins Bild. „Ein süßes, kleines Fickspielzeug, direkt vom Weihnachtsmann." Christina hauchte es. Sie hielt die Fesseln hoch. „Natürlich war ich nicht sehr brav. Man sollte mich bestrafen." Sie lächelte ironisch, und hielt den Knebel hoch. „Doch das liegt ganz bei dir. Ich halt jetzt einfach meinen Mund und warte, was passiert." Der Ball glitt wie von selbst hinein. Sie zog den Riemen fest. Ein Prickeln stieg von unten auf und streichelte sie sanft. Das Ei schien zuzulegen. Sie kannte das Gefühl. Natürlich täuschte es. Sie wurde einfach geil. Sie ließ sich vorwärtsfallen, und alles ging ganz schnell. Sie hakte eine Schelle ein und zog die andere hoch. Sie kam mit Mühe hin. Sie drückte erst das Schloss hinein, und dann die Lederfesseln. Der Riegel schnappte zu. Sie hatte es getan. Christina sank zurück.

Der unnachgiebige Zug, der plötzlich auf ihre Arme wirkte, ließ keinen Raum für Zweifel. Jetzt saß sie wirklich fest. Gefesselt und geknebelt, und das in Pauls Büro. Für eine volle Stunde. Mehr traute sie sich nicht. Wenn Paul bis dann nicht zu ihr kam, dann lief wohl etwas falsch. Sie fühlte nach der Vibration und stöhnte lustvoll auf.

Christina schwamm schon fast. Eine halbe Stunde hatte gereicht, ihren Unterkörper in ein Feuchtgebiet zu verwandeln. Sie lag jetzt auf dem Tisch. Der sanfte Zug, den die Schleifen zu Beginn auf ihre Fußgelenke ausgeübt hatten, stellte sich schon nach wenigen Minuten als zu stark für sie heraus. Ihre Muskeln gaben nach, und das elastische Band zog ihre Beine unerbittlich nach außen und auf die Zehenspitzen, bis sie gezwungen war, jeden Kontakt zum Boden aufzugeben. Die Haare klebten im Gesicht, und kleine Bäche Schweiß vermischten sich mit Speichel, liefen ihr am Kinn entlang und fielen auf den Boden. Sie mochte gar nicht wissen, was für ein Bild sie bot.

Am schlimmsten war die Frustration. Das Ei war unermüdlich, und bösartig dazu. Es war, als wäre es beseelt, als wollte es sie quälen. Sie wusste, es war Einbildung. Natürlich war es das. Und doch, die Schwingung stieg und fiel auf sehr subtile Weise. Erst war sie fast nicht wahrnehmbar, dann schwoll sie wieder an. Sie war dabei zu kommen, und plötzlich war sie weg. Sie wurde fast verrückt.

Nun, einen Vorteil hatte es. Sie sah entsprechend aus. Wenn Paul sie in dem Zustand sah, dann gab es kein Zurück. Er würde sie sich nehmen, gleich vor der Kamera. Im Grunde war es nur gerecht, ein Fall von Zahn um Zahn. Er hatte sie zuerst gefilmt, jetzt war sie damit dran. Ihr ganz privates Video, nur zur Erinnerung. Sie konnte es ihm schenken, wenn alles richtig lief. Zum ersten Hochzeitstag. Doch wenn er Zicken machte, dann wurde es Plan B. Er konnte sich nicht leisten, dass jemand ihn so sah. Und würde dafür zahlen, so oder so. Der Film war ihre Tür zum Glück, auf welche Art auch immer. Jetzt hallten Schritte durch den Flur. Im Gang schien Licht zu sein. Das war ganz sicher Paul.

Sie schüttelte den blonden Schopf, wie um sich loszureißen. Sie brauchte einen kühlen Kopf, wenn Paul ins Zimmer kam. Die Schritte kamen näher, dann gingen sie vorbei. Christina blieb ganz still. Das war wohl doch nicht Paul. Sie biss sich auf die Lippen. Jetzt bloß nicht wieder stöhnen. Die Schritte eilten weiter fort und wurden langsam leiser. Sie atmete erleichtert auf. Dann schrillte der Alarm.

Das Heulen schnitt durch das Büro und quälte ihre Ohren. Christina sah sich panisch um. Der Ton kam von der Decke. Ein kleiner Kasten blinkte jetzt, gleich über ihrem Kopf. Sie stöhnte innerlich. Das war der Feuermelder. Die Schritte draußen hielten kurz, dann kehrten sie zurück. Nun drückte jemand sein Gesicht von außen an die Scheibe. Christina hielt den Atem an. Zum Glück war alles abgesperrt. Dann hörte sie das Quietschen. Die schwere Tür ging langsam auf und jemand kam herein. Im Licht des Flurs stand Steffi. Christinas Herz stand still.

Steffi stand und starrte nur. Sie schien wie festgefroren. Christina krümmte sich. Das war schon nicht mehr peinlich, das brachte sie fast um. Der grelle Ton schwoll weiter an und Steffi sah das Blinken. Sie sprang auf einen Bürostuhl und drückte einen Schalter, direkt an dem Gerät. Das Heulen starb sofort. Dann stand sie oben dem Stuhl und glotzte einfach weiter.

Christina schloss die Augen. Das durfte schlicht nicht sein. Wie konnte das passieren? Dann siegte ihre Wut. Was machte diese Göre hier? Sie ruinierte alles. Christina brummte ärgerlich und riss an ihren Fesseln. Was stand das dumme Stück da rum, anstatt sie loszumachen? Sie brummte immer lauter. Steffis Lähmung löste sich. Sie lief zu ihr herüber. Das startete die Kamera. Christinas Film lief ab.

Das Video war gnadenlos in seiner Perfektion. Man hörte jedes Wort. Steffi stand nur einfach da und sah sich alles an. Erst zuckte nur ein Muskel, dann schnell der ganze Mund. Dann brach es aus ihr raus. Sie hielt die Hände vor den Bauch und platzte schier vor Lachen. Beinahe fiel sie um. Christina hätte sie erwürgt, wäre sie nicht gefesselt gewesen.

Endlich hörte Steffi auf und sah sie feixend an.

„Ich glaub es einfach nicht. Du schleichst dich nachts in Pauls Büro und fesselst dich dann selber? Und das in diesem Outfit?

Christina stöhnte innerlich. Was fragte sie so dumm. Sie sollte lieber helfen.

Doch Steffi saß nur einfach da und schaute fasziniert. „Wer hätte das gedacht. Das heiße, blonde Partymaus gibt gerne mal die Sklavin." Dann stand sie endlich auf. Sie stapfte um den Tisch herum und zog an allen Knoten. Christina zog jetzt ebenfalls, doch nichts bewegte sich. Sie saß noch immer fest. Was machte diese Kuh?

Steffi sah auf sie herab und grinste unverschämt. „Das hast du echt gut hingekriegt. Sitzt alles richtig fest." Sie zwinkerte ihr zu. „Vermutlich hast du Übung." Sie nahm die Szene in sich auf. Die dicken Lederfesseln, den Knebel, den Geruch.

„Du stehst ja wirklich auf so Zeug. Das war nicht nur ein Spruch. Auf Fesselspiele, und SM. Ich glaub, es macht dich richtig an, hier nackt vor mir zu stehen." Sie lachte amüsiert. Es war mehr eine Feststellung denn eine echte Frage. Christina sagte nichts. Was konnte sie schon sagen, geknebelt wie sie war. Dann fühlte sie die Hand. Sie glitt an ihrem Schenkel hoch und zwischen ihre Beine. Es wurde ruhig im Raum.

Christina schluckte stumm. Nur der Vibrator summte jetzt, ein feiner, leiser Ton. Steffi lauschte irritiert und zog die Hand zurück. Sie schaute sich im Zimmer um und fand die Fernbedienung. Sie schaute sie gelassen an und drückte einen Knopf. Das Summen schwoll jetzt deutlich an und wurde immer lauter. Christina grunzte nur entsetzt und fing zu zappeln an.

Steffi schaute fassungslos auf ihren nackten Po. „Ich glaub es einfach nicht. Du hast ihn wirklich drin. Du schiebst dir ´nen Vibrator rein und fesselst dich auch noch." Christina wollte schreien. Es ging nur leider nicht.

Steffi sah auf sie herab, den Schalk in ihren Augen. Sie spielte an den Knöpfen rum und machte irgendwas. Christina quietschte laut. Das war der tiefe Bass. Sie spürte seinen Widerhall in jeder Körperzelle. Aus Quietschen wurde Stöhnen, erst leise und dann laut. Es war nicht zu verhindern, es brach aus ihr heraus.

Und Steffie drehte weiter hoch. Sie sprühte vor Begeisterung. „Na komm schon, Kleines, tu nicht so. Das findest du doch geil. Jetzt zeig mal, wie du kommst." Sie klatschte mit flachen Hand auf ihren blanken Po.

Christina hasste sie. Sie bäumte sich soweit es ging in ihren Fesseln auf und schrie sie einfach an. Sie wusste, es war aussichtslos. Der Knebel war zu wirkungsvoll, die Fesseln viel zu eng. Heraus kam nur ein Gurgeln, dann fiel sie hart zurück. Sie war ihr ausgeliefert.

Steffis Hand kam jetzt zurück. Sie streifte ihren Schenkel, dann roch sie kurz daran. Sie lachte scha-denfroh.

„Was möchtest du mir sagen? Du magst nicht, was ich mache? Du wärst gern wieder frei? Ich glaube dir kein Wort." Sie gluckste vor Vergnügen. „Du bist doch hin und weg davon. Du tropfst schon auf den Boden."

Steffi sah sich weiter um und fand die Tube Creme. Sie las sich die Beschreibung durch und fing zu kichern an. Dann drückte sie ein Häufchen Creme in ihre rechte Hand.

Die Hand strich ihren Schenkel hoch und zwischen ihre Beine. Christina hielt den Atem an. Ihr Rücken spannte sich. Steffis Hand hielt wieder an, ganz dicht vor ihrer Spalte. Sie streckte einen Finger aus und streichelte die Furche. „Na komm, das tut doch gut. Du willst es doch wohl auch." Christina hätte fast genickt, dann riss sie sich zusammen. Sie schüttelte erneut den Kopf, doch Steffi grinste nur. „Wem spielst du eigentlich was vor." Sie sah ihr ins Gesicht. Die Hand schloss sich um ihr Geschlecht und drückte es nun sanft. Christina Brüste wurden hart, sie konnte sich nicht helfen.