Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Weihnachten - 05. Heilig Abend

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Christina gurgelte entsetzt. Mehr konnte sie nicht machen, sie hatte was im Mund. Der Knebel war zurück. Sie wusste nicht mal, wo sie war. Nichts machte einen Sinn. Sie riss an ihren Fesseln, doch es war aussichtslos.

Jetzt kehrte die Erinnerung an letzte Nacht zurück. Paul hatte sie genommen. Und sie war explodiert. Sie hatte nicht einmal gewusst, dass sowas möglich war. Es war so gut gewesen. Dann kam der schreckliche Moment, in dem die Binde fiel. Ganz plötzlich sah sie wieder. Und plötzlich war es nicht mehr Paul, der sie von hinten nahm. Wo eben noch ihr Lover stand, war jetzt ein Weihnachtsmann. Sein Riesenpimmel füllte sie bis zur Belastungsgrenze. Sie kam so hart wie nie. Dann wurde alles unwirklich, ein wahnsinniger Fiebertraum, der sie mit Angst füllte. Bianka schien im Raum zu sein, dazu vier Weihnachtsmänner. Die Weihnachtsmänner kamen her, sie lachten und sie johlten. Dann holten sie die Schwänze raus und spritzten auf ihr ab. Christina schauderte. Das war der reinste Horrortrip. Nur was davon war wirklich, und was nur Fantasie? Ihr Schädel fing zu pochen an, und alles darin schwamm.

Dann kam das schnelle clack - clack - clack von ein paar hohen Schuhen. Christina hielt den Atem an. Die Schritte kamen näher, und eine Tür ging auf. Bianka stand im Raum. Sie nickte ihr so freundlich zu, als wäre nichts passiert.

„Hallo, mein blonder Engel. Ich sehe, du bist wach."

Christina fing zu zittern an. Sie war in Pauls Büro. Doch wo war Paul geblieben? Und wo kam jetzt Bianka her? Und mitten in der Nacht?

Bianka lachte leise. „Ich sehe schon, du bist verwirrt. Mach dir mal keine Sorgen, das alles findet sich." Sie drehte sich zur Türe um und zog sie fest ins Schloss. Dann holte sie die Kamera und setzte sich zu ihr. Sie tätschelte Christinas Kopf, als wäre sie ein Kind. „Wir gucken das zusammen. Vielleicht hilft dir das Video, dich schnell zu Recht zu finden." Das Display flammte auf. Christina lag ganz still.

Erst kam ihr kleiner Film für Paul, doch ohne einen Namen. Sie sagte niemals Paul. Sie hatte nicht daran gedacht, es war ja auch egal. Wer sonst kam hier schon rein. Vermutlich war es sogar Glück. Es ließ ihr eine kleine Chance, sich da noch rauszulügen.

Der Teil mit Steffi fehlte, wofür sie dankbar war. Dann kam ganz lange nichts. Der Schirm blieb ein-fach schwarz. Jetzt sah man wieder etwas Licht, ein dünner, schmaler Balken. Das war bestimmt die Tür zum Flur, die sich jetzt öffnete. Bianka schlich sich leise rein, und jemand folgte ihr. Christinas Atem stockte.

Luigi kam als erstes, dann Pawel, dieses Schwein. Dann Walter, der Verbitterte, und dieser Dumm-kopf Jürgen. Nur Oswald stand noch vor der Tür und traute sich nicht rein. Luigi packte ihn am Arm und zog ihn zu sich her. Christina wurde flau.

Die Männer setzten Masken auf. Sie kannte diese Dinger. Das war das Teil aus Pappmaché, das Weihnachtsmanngesicht. Das für die kleinen Kinder, dass, das es gratis gab. Jetzt setzte auch Bianka selbst sich eine Maske auf. Sie schnallte etwas Schwarzes um und zog es grinsend fest. Es wirkte wie ein Gummischwanz mit vielen kleinen Noppen. Dann trat sie zu Christina hin und küsste ihre Stirn. Christina wimmerte. Dann lief die Botschaft ab. Die Männer hörten schweigend zu und deuteten darauf. Sie konnten wohl kaum fassen, was auf dem Display lief.

Dann startete die Show. Christina sah zum ersten Mal, was in dem Raum passierte. Sie starrte fas-sungslos. Bianka nahm sie lang und hart. Sie drückte jetzt den Gummischwanz ganz langsam in sie rein, dann nahm sie sie von hinten, als wäre sie ein Tier. Sie lag gefesselt auf dem Tisch und wurde durchgebumst. Nichts drückte es so ehrlich aus wie dieses eine Wort. Bianka nahm sie Stoß für Stoß,. Christina sah sich selber zu, wie sie jetzt beinah kam. Biankas Hand traf ihren Po und stoppte den Orgasmus. Dann fing sie wieder an. Bianka zog sich ganz zurück und stieß dann wieder vor. Sie griff sich jeweils eine Brust und hielt sie in den Händen, dann drückte sie sie fest. Christina explodierte. Sie zappelte auf ihrem Schwanz, sie zuckte und sie schrie. Sie lag zugleich auf ihrer Couch und starb beinah vor Scham.

Die Männer wechselten sich ab. Bianka führte nun Regie und dirigierte alle. Christina sah sich dabei zu wie sie fünf Schwänze küsste. Sie lutschte Jürgens pralles Ding und küsste Oswalds Eier. Sie sah, wie Pawel sie bestieg und leckte seinen Po. Das Video war fürchterlich. Es war kein Porno mehr. Ein Pornostreifen war gespielt, doch hier war alles echt. Man sah es, wenn sie kam. Ihr ganzer Blick verklärte sich, und jeder Muskel zuckte. Christina hasste sich dafür. Sie hielt es nicht mehr aus. Sie weinte dicke Tränen, und sah doch weiter zu. Dann kam der Höhepunkt. Luigi trat jetzt hinter sie, mit einer Riesenlatte. Er fickte sie nicht einfach nur, er ritt sie förmlich zu. Christina schien von Sinnen. Sie gab sich völlig auf. Sie drückte sich auf seinen Schwanz, sie brüllte und sie schrie. Die andern standen um sie rum und schauten triumphierend. Bianka trat nun neben sie und zog die Binde weg. Es hielt den Höhepunkt nicht auf. Christina kam und kam. Die Männer spritzten zeitgleich ab, genau in ihr Gesicht. Christina lächelte verzückt, dann kollabierte sie. Der Bildschirm wurde schwarz.

Christina lag auf ihrer Couch und weinte dicke Tränen. Sich selber dabei zuzusehen, war schlimmer, als es machen. Sie hatten sie hereingelegt, sie einfach ausgetrickst. Und das war nicht das schlimmste. Sie hatte mitgemacht. Sie hatte nicht nur mitgemacht, sie hatte es genossen. Sie kam sogar dabei. Jetzt war sie wirklich unten, so tief, wie es nur ging. Sie schluchzte hemmungslos.

Bianka tätschelte ihr Haar. „Na komm, jetzt heul doch nicht. Du hattest deinen Spaß dabei, und andere eben auch." Sie lachte wieder, laut und schrill. Christina wurde krank vor Wut. Sie warf sich in die Fesseln, und knurrte hasserfüllt.

Bianka schüttelte den Kopf. „Was hast du dir gedacht? Du kommst hier einfach reingeschneit und klaust mir meinen Mann? Und ich schau dabei zu?" Sie bog Christinas Kopf zurück und sah ihr ins Gesicht. Biankas Augen leuchteten in einem blauen Licht. Sie sah zum Fürchten aus.

„Ich sag dir, was wir machen. Wir bringen deinen kleinen Film direkt ins Internet. Wie nennen wir den Streifen? Christina, die Bukkake-Queen? Nein, warte mal, mir fällt was ein: „Christinas geiler Weihnachtsfick. Die Sklavin schenkt sich selber." Das wird bestimmt ein Riesenhit. Du wirst damit berühmt."

Christina wurde leichenblass. Ihr Kopf flog hin und her. Alles, alles, nur nicht das. Das wäre der soziale Tod. Das hielte sie nicht aus.

Bianka lachte leise. Sie tätschelte Christinas Kopf und strich ihr übers Haar. „Ach komm, jetzt krieg dich wieder ein." Sie griff nach einer Locke. „Ein bisschen Spaß muss sein. Du hast mir meinen Mann geklaut. Zumindest wolltest du. Das war nicht wirklich nett." Sie zog jetzt an der Strähne. „Du bist ein böses Mädchen." Der Zug verstärkte sich. „Ein wirklich böses Mädchen. Du klaust auch noch viel mehr."

Sie packte ihren blonden Schopf und bog den Kopf nach hinten. „Du klaust von allen hier. Du räumst mir meine Wäsche aus und trägst sie dann für Paul. Dann klaust du Pawels Laden leer -- was denkst du dir dabei?" Bianka hielt sie eisern fest. Sie zitterte vor Wut.

Christina riss die Augen auf. Was sollte dieser Quatsch? Sie hatte nichts gestohlen. Sie schüttelte wie wild den Kopf und brummte angsterfüllt.

Bianka explodierte. „Wag nicht, auch noch zu lügen! Hier wird fast nichts geklaut. Schon gar nicht was von mir! Luigi ist fast durchgedreht, und sogar Paul war wütend. Und dann der Gipfelpunkt: Das Halsband, dass du trägst. Geklaut bei meinen Eltern, für fünfzigtausend Euro! Es war nicht mal ihr eigenes, das Ding war nur geliehen. Ein Exponat, mehr nicht!" Bianka hielt Christinas Kopf in einem Klammergriff. „Was glaubst du, war hier los? Das Schloss war völlig unversehrt. Es gab nicht mal Alarm. Die Polizei geht davon aus, dass wir es selber waren. Sie sagen es nur nicht. Sie denken, dass es Oswald war und haben ihn verhört. Er hat sich beinah eingenässt, allein auf dem Revier!"

Christina kriegte kaum noch Luft. Bianka hielt sie weiter fest, und ihre Wut war echt. Sie war total verwirrt. Wenn alles hier gestohlen war, dann war es nicht von Paul. Was sollte das bedeuten? Sie hatte so lang nachgedacht. Es war ganz sicher Paul. Er machte ihr Geschenke. Sie wiederholte es für sich, doch plötzlich klang es hohl. Christina wurde schlecht. Sie steckte noch viel tiefer drin, als sie befürchtet hatte. Ein enges, unsichtbares Netz zog sich um sie zusammen. Christina fing zu schnüffeln an. Es war so ungerecht. Sie hatte nichts getan!

Bianka schaute einfach zu und sagte lange nichts. Dann zuckte sie die Schultern. „Hör besser wieder auf. Ich gehe nicht zur Polizei. Ich halte nichts davon. Ich denke, Widergutmachung ist stets die beste Strafe. Sie lächelte versöhnlich. Christina schaute auf.

„Ich habe einen Deal für dich. Das hilft uns allen beiden. Du machst nicht nur den Schaden gut, du kriegst auch meinen Mann. Ich mein, du darfst ihn ficken." Christina sagte nichts. Das war ein dum-mer Scherz.

Bianka nickte traurig. „Du denkst vielleicht, das ist ein Witz. Das ist es leider nicht." Sie senkte ihre Stimme. „Die Wahrheit ist, es läuft nicht gut. Wir haben uns entfremdet. Ich meine, Paul und ich." Sie runzelte die Stirn. „Ich habe keine Lust darauf, noch lang mit ihm zu schlafen."

Christina hob den Kopf. Bianka und Luigi, und ihr vertrauter Ton. Sie hatte es vermutet, die beiden hatten was. Vielleicht war alles nicht so schlimm. Vielleicht lag hier die Lösung. Christina lebte auf.

„Du könntest mich entlasten. Du fängst im Wachdienst an. In Vollzeit, meine ich. Die Nachtschicht wäre frei. Du machst dich langsam an ihn ran, lässt deine Reize wirken. Und irgendwann kriegst du ihn rum und bumst in jede Nacht. Die kleine Büroschlampe, die Paul so fertig macht, dass nichts mehr für mich bleibt. Ich warte ein paar Monate, dann schlaf ich anderswo. Allein in meinem Zim-mer, und ohne Sex mit Paul."

Christina nickte stumm. Bianka war bestimmt verrückt, doch das war jetzt egal. Das war wohl ihre letzte Chance, noch irgendwas zu retten. Die letzte Chance auf Paul.

Bianka strahlte fast. „Dann ist es ausgemacht. Paul wollte eh die ganze Zeit, dass du den Job be-kommst."

Christina nickte eifrig. Sie wusste kaum, wie ihr geschah, das ging so schrecklich schnell. Doch letzt-lich war es ganz egal. Das war das Licht am Horizont, dass sie so dringend brauchte.

Bianka sah sie prüfend an. „Das ist natürlich nicht so leicht. Paul ist ja so ein Lieber. Der Gute denkt ja nicht daran, mich wirklich zu betrügen. Du musst ihm schon was bieten."

Christina war gekränkt. Was sollte das jetzt heißen? Sie schnaufte indigniert. Das war für sie kein Thema.

Bianka stützte ihren Kopf mit beiden Händen ab. Sie sah Christina schweigend an, mit kalten, blauen Augen. Ihr Ausdruck war beunruhigend. Das Leuchten war jetzt wieder da, ein kaltes, blaues Licht.

„Du denkst, das wird ganz einfach sein. Ich glaub, da irrst du dich. Du bist noch lange nicht so gut, wie du wahrscheinlich denkst. Du brauchst noch sehr viel Übung." Bianka lachte leise. „Es geht auch nicht allein um mich. Und auch nicht nur um Paul. " Sie zählte ihre Sünden auf und an den Fingern ab.

„Du hast dich unbeliebt gemacht. Hast jeden hier beleidigt, und noch dazu beklaut. Du lügst und nutzt uns alle aus. Was willst du dafür machen?"

Christina wurde rot vor Wut. Was dachte sich die Frau. Die Schweine hatten sie benutzt, auf jede Art und Weise. Sie waren mehr als quitt.

Bianka schaffte es erneut. Sie las ihre Gedanken.

„Und komm mir nicht mit gestern Nacht. Das hast du nicht für uns gemacht, das ist für Paul gewesen. Und damit auch für dich. Im Übrigen, du magst es doch. Es scheint dir zu gefallen. Du bist bestimmt genauso oft wie meine Jungs gekommen. Das war mehr eine Orgie als eine wahre Buße." Christina knurrte nur.

Bianka ging zur Kamera und nahm den Chip heraus. Sie hielt ihn vor Christina hoch und wedelte damit. „Du möchtest deinen Film zurück? Dann musst du ihn verdienen." Biankas Augen funkelten. „Du möchtest eine Sklavin sein? Das kannst du gerne haben. Du wirst die Unterhalterin für unser kleines Team. Du fickst so lang mit jedem hier, bis Paul dich endlich will. Dann kriegst du gleich die Kenntnisse, die du dafür auch brauchst."

Christina schaute fassungslos. Das konnte sie nicht meinen. Die Frau war wahnsinnig.

Bianka sah sie wütend an „Tu bloß nicht so entsetzt. Ich weiß, du fährst auf so was ab. Ich hab es doch gesehen."

Christina wurde rot. Jetzt rächte sich die letzte Nacht, und ihr Kontrollverlust. Bianka glaubte diesen Mist. Die Frau war wirklich krank. Christina dachte hin und her. Was sollte sie nur machen? Sie würde nicht die Hure sein für diese fünf Versager. Die letzte Nacht war schlimm genug. Sie wollte nur noch heim. Das schlimme war das Video. Der Film war fürchterlich. Er ließ ihr keine Wahl. Sie musste ihn bekommen, ganz gleich auf welche Art. Vermutlich war es sicherer, sich erst einmal zu fügen. Sie musste aus den Fesseln raus, und dann in ihre Wohnung. Wenn sie erst mal zu Hause war, dann fiel ihr schon was ein.

Bianka ließ den kleinen Chip in ihrer Hand verschwinden. „Ich warte nicht mehr lang."

Christina nickte stumm. Bianka stand gelassen auf und lächelte zufrieden. „Dann haben wir wohl einen Deal. Das sollten wir besiegeln."

Bianka zog die Türe auf und Steffi kam herein. Sie sah Christina grinsend an, dann fing sie an zu lachen.

„Oh Gott. Die sieht verboten aus. Die müssen wir erst waschen."

Christina knurrte hasserfüllt. Sie hatte es geahnt. Das Miststück war an allem schuld. Sie hatte sie erst geil gemacht und gleich darauf verraten.

Bianka winkte ab. „Fangt bloß nicht an zu streiten. Wir haben schließlich Weihnachten. Ab jetzt wird alles gut." Sie schaute Steffi an. „Und? Hast du es dabei?

Steffi hielt ihr etwas hin, ein kleines Schächtelchen. Bianka nahm etwas heraus und zeigte es Christina. „Das fehlt in deiner Sammlung. Als hättest du es nicht gewollt. Und dabei ist es auch noch rot. Das ist doch deine Farbe." Bianka hielt in ihrer Hand ein Band aus rotem Leder.

Sie griff nach dem Collier. „Ich glaub, das brauchst du erst mal nicht." Sie löste den Verschluss. „Ich nehm es einfach mit. Da hängt auch noch ein Haar von dir. Das heb ich auch mit auf. Falls später irgendeiner fragt, wer es gestohlen hat." Bianka legte das Collier in die jetzt leere Schachtel. Sie sah Christina grimmig an und hob die Schachtel hoch. „Nur, dass wir uns verstehen. Das ist für ein paar Jahre gut. In einem netten Knast. Nur falls du vielleicht überlegst, den Deal nicht einzuhalten. Und Steffi hier hat nachgeschaut." Sie nickte zu ihr rüber. „Wir haben dich auf Video. Du warst im Juwe-liergeschäft. Und zwar noch in derselben Nacht, als dieses Ding verschwand. Da kommst du nicht mehr raus."

Bianka nahm das Lederband und zog es lächelnd auf. „Betrachte es als ein Symbol für unsern kleinen Pakt. Du wirst es künftig tragen, wenn du auf Wache bist." Sie legte es Christina an. Es wirkte seltsam schwer.

Bianka sah auf sie herab. „Du bleibst die Weihnachtstage hier, du musst dich eingewöhnen. Das Team holt dich dann nachher ab und feiert noch mit dir. Was mich angeht, ich muss jetzt weg, doch Steffi bleibt bei dir. Sie kümmert sich um dich." Sie nickte Steffi zu. „Du bringst sie ins Dessousgeschäft, und kleidest sie neu ein. Ich hab was für sie rausgelegt, was, das den Jungs gefällt. Luigi löst dich ab."

Sie drehte sich noch einmal um „Na denn - ein frohes Fest." Die Tür fiel hinter ihr ins Schloss. Nur Steffi blieb zurück.

Steffi zwinkerte ihr zu, dann kniete sie sich hin. „Ich mach dir jetzt den Knebel raus, damit du trinken kannst." Christina hob den Kopf. Das klang ein bisschen besser.

Steffi lachte leise. „Ich bin ja nicht Bianka, ich bin ein netter Mensch." Sie runzelte die Stirn. „Damit wir uns verstehen: Stell bloß nichts dummes an. Sonst bin ich nicht mehr nett." Steffi nahm den Knebel raus und holte ein Glas Wasser. Sie hielt es an Christinas Mund und ließ sie erst mal trinken. Christina schöpfte Mut. Steffi war nicht halb so fies, wie es Bianka war. Steffi nahm den Becher weg.

„Ich denke, du bist wieder fit. Dann bring ich dich mal rüber." Sie beugte sich herab zu ihr und löste ihre Beine. Christina streckte sich, und Steffi halt ihr auf. „Dann sollten wir wohl gehen."

Christina maulte los. „Ich bin nicht angezogen."

Steffi zog die Brauen hoch. „Du hast zumindest Schuhe an." Sie blickte auf die Stiefel. „Der Rest muss leider warten." Christina sah sie flehend an. „Jetzt sei nicht so gemein. Was, wenn mich einer sieht? Das halte ich nicht aus. Das Video ist schlimm genug, ich brauch nicht noch ein zweites." Steffi schaute unschlüssig, doch endlich nickte sie. „Na fein, du ziehst dich selber an. Ich nehm die Fesseln ab. Nur bitte keine Dummheiten." Sie hob den Zeigefinger. „Sonst setzt es wieder was."

Christina sah sie eifrig an und nickte mit dem Kopf. „Verstanden. Keine Dummheiten. Nur mach mich bitte los." Das war vielleicht die letzte Chance, Bianka zu erwischen. Vermutlich war sie noch vor Ort. Samt ihrem Film und dem Collier. Das schmale kleine Mädchen dort war keine Gegnerin. Christina war viel größer, und kräftiger dazu. Sie rollte schon die Schultern. Steffi nahm die Fessel ab. Christina schoss nach vorn.

Der Schlag kam völlig unverhofft. Das Halsband prickelte ganz kurz, dann fiel sie schon zu Boden. Ihr ganzer Körper kribbelte, und jeder Muskel zuckte. Sie schaute völlig überrascht. Was war mit ihr passiert?

Steffi saß jetzt auf dem Tisch, ein Kästchen in der Hand. Sie hielt es augenzwinkernd hoch und wedelte damit. „Bianka hatte mich gewarnt, dir besser nicht zu trauen. Da hatte sie wohl recht."

Christina griff sich an den Hals. Das war ein Schlag gewesen. Das Halsband hatte sie geschockt. Was hatte dieses kleine Biest ihr wieder angetan? Sie rappelte sich auf.

Steffi hielt das Kästchen hoch. „Damit dressiert man Hunde. Pawel hat es adaptiert. Und auch etwas verstärkt. Dass war die kleinste Ladung. Bleib lieber gleich am Boden, der nächste Schlag fällt stärker aus. Das möchtest du nicht fühlen."

Christinas Augen wurden weit. Das konnte sie nicht machen. Sie wollte etwas sagen, doch Steffi drückte einen Knopf und sagte einfach „Platz!"

Das Halsband fing zu prickeln an. Christina fiel zurück. Sie wagte kaum zu atmen. Steffi nickte wieder nur und lächelte gelassen.

„Jetzt sei ein braves Hundchen, und komm mal her zu mir." Christina saß und starrte nur, dann stand sie langsam auf. Steffi schüttelte den Kopf und zeigte auf den Boden. „Ein braves Hundchen steht nicht auf. Es läuft auf allen vieren." Christina wurde rot. Sie ließ sich erst ein Stück herab, dann kroch sie zur ihr rüber.

Steffi legte ihr die Hand auf den gesenkten Kopf. Sie tätschelte sie einmal kurz, als wäre sie ein Hund. „Wir üben jetzt zusammen, wie man sich gut benimmt. Jetzt heb mal kurz den Kopf." Sie griff Christina an den Hals und hakte etwas ein. Christinas rot vertiefte sich. Sie hing an einer Kette, und Steffi zog daran. „Na komm, wir müssen langsam los. Und weil ich dir nicht trauen kann, läufst du jetzt an der Leine."

Christina kauerte sich hin und sah sie bittend an. „Ich weiß, ich hab grad Mist gebaut. Nur tu mir das nicht an. Ich halte das nicht aus. Nicht hier im Einkaufszentrum. Was, wenn mich einer sieht?"

„Dann bellst du einfach nur ganz laut, dann fällt es keinem auf." Sie beugte sich herab zu ihr und sah ihr ins Gesicht. „Am besten übst du schon. Wie spricht mein kleiner Pudel?" Das Halsband prickelte erneut. Christinas fing zu bellen an, ein angsterfülltes „Wuff".

Steffi richtete sich auf. Sie gluckste amüsiert. „Du bist ja echt unglaublich. Ich hätte ehrlich nicht gedacht, dass ich dich dazu kriege." Sie zwinkerte ihr zu. „Ich glaub, du stehst da viel mehr drauf, als du dir eingestehst. Und wenn ich mal ganz ehrlich bin: ich glaub, ich mag es auch." Sie lachte gut gelaunt. „Nur von der andern Seite."