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Wein unter Nachbarn

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Wein um die Zunge zu lockern.
1.6k Wörter
4.55
18.1k
3
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Erad
Erad
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Sie steht in der offenen Terrassentür seines Hauses, eine Flasche Wein in der Hand.

"Darf ich reinkommen?"

"Ist das dein Ernst? Seit wann fragst du? Natürlich darfst du, das weißt du doch! - Wieso hast du denn Wein dabei, es ist doch erst 10 Uhr morgens."

"Ich muss was mit dir besprechen, und dazu muss ich erst ein Glas Rotwein intus haben. Sonst trau ich mich nicht." Sie sieht ihn bittend an.

"Oh. - Na dann - setz dich, ich hol Gläser."

Sie lässt die Terrassentür geöffnet, draußen sind es herrliche 27 Grad, es soll noch bis 32 Grad warm werden. Sie setzt sich auf die Couch im Wohnzimmer, macht die Flasche auf, er stellt die Gläser vor sie hin und sie gießt ein.

Er nimmt sich ein Glas, sagt "Zum Wohl!" und trinkt einen Schluck. Sie nimmt sich das andere Glas.

"Sag mal, wie gut kennst du mich eigentlich?" fragt sie.

"Soll das ein Witz sein? Worauf willst du eigentlich raus? - Nein, das ist falsch, eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten. Moment, ich muss kurz nachdenken." Er beschließt, die Frage so ehrlich wie möglich zu beantworten. Aber es ist ein gut Teil Unsicherheit in ihm, er hat überhaupt keine Ahnung, um was es letztendlich gehen wird.

"Also gut, um erstmal deine Frage zu beantworten: Ich weiß nicht genau ob ich das jetzt richtig formuliere. Ich würde sagen, ich kenne dich so gut wie man einen anderen Menschen überhaupt kennen kann. Wir haben dir damals durch deine Scheidung geholfen, genau wie du mir als meine Frau gestorben ist. Ich habe deine Wäsche gewaschen, als deine Waschmaschine sich verabschiedet hat. - erinnerst du dich?" Sie nickt.

"Und kurz danach war meine kaputt! Da hast du für mich gewaschen. Also wissen wir beide wie die Unterwäsche vom anderen aussieht. Was da alles für Klamotten drin waren! Deine Seidennachthemden, die Spitzen-BHs, und ich hatte zu der Zeit diese Netzunterwäsche, die ich ein paar mal getragen habe. Egal. - Und wie viele Abende wir gemeinsam auf einer unserer Terrassen gesessen haben, bei Bier oder Rotwein, und über Gott und die Welt gesprochen haben, weiß ich nicht mehr. Um es kurz zu machen: Ich glaube ich kenne dich. Ich vertraue dir implizit, du hast die Schlüssel zu meinem Haus, kannst hier ein- und ausgehen wie du möchtest. Ich habe keine Geheimnisse vor dir."

"Ja, mir geht es auch genauso. Ich weiß wie dein Haus riecht, kenne mich dort aus wie in meinem eigenen Haus. Und so ein Haus erzählt auch was über den Bewohner. Und das hat mir über die ganzen Jahre immer gefallen, was dein Haus mir über dich sagt.

Erzähl mir doch mal etwas, dass ich noch nicht weiß." Sie grinst in schelmisch an. Ist das schon der Rotwein?

"Ooookay. Als du vor zwei Monaten in Urlaub warst, habe ich bei dir ein Buch von Ray Bradbury gesucht mit dem Titel "Fahrenheit 451". Ich dachte du hast das, ich meinte ich hätte es bei dir gesehen. Jetzt wurde es mir empfohlen, und ich wollte es lesen. Dabei habe ich den Schrank unter deinem Fernseher aufgemacht und hinter den vorderen DVDs gesucht - überall sonst war Fehlanzeige. Aber da war deine Porno-Sammlung! Natürlich habe ich sofort alles rausgeholt und ausgebreitet - und dann die erste DVD in den Player gesteckt. Ich habe mich auf deine Couch gesetzt und es mir gemütlich gemacht. Sehr erregend! Also habe ich meine Boxer-Shorts ausgezogen, ein Handtuch geholt und mich daraufgesetzt und mich gestreichelt. Vollkommen nackt in deinem Wohnzimmer. Auch dieser Aspekt war ziemlich erregend. Das war dann das normale Abendprogramm: zu dir rüber, alles kontrolliert und dann vor den Fernseher und den nächsten Film. Immer alles nackt. Das war ein super Gefühl. Ich hatte fast die ganze Zeit ne Erektion."

Er grinst sie an, ein klein wenig schuldbewusst. Sie lacht.

"Da hast du übrigens einen ganz anderen Geschmack als ich, aber mir haben die Filme gefallen. Ich habe mir sogar einen in dem Stil dann selbst gekauft."

"Ich weiß - zumindest das. Jetzt klärt sich das also auch auf. Ich hatte deine Sammlung schon vorher gefunden und wusste was drin war. Dann habe ich während deines Urlaubs vor 3 Wochen diesen einen Film zusätzlich gefunden, der viel ruhiger, nicht so sehr auf Sex ausgerichtet und mit viel mehr Story und besseren Schauspielerleistungen war. Da kam schon die Frage auf, wo die Entscheidung den zu kaufen, herkam. Jetzt ist mir das klar."

"Hast du denn meine Pornos auch gesehen?"

"Noch nicht alle, aber im Prinzip habe ich es auch so gemacht. Bin hier rübergekommen, hab alles kontrolliert und Blumen gegossen und so weiter, dann habe ich mich vor den Fernseher gesetzt und mich bei dem Film gestreichelt. Ein tolles Gefühl, das auf deiner Couch und in deinem Haus zu machen. Du bist viel zu schnell aus dem Urlaub wieder gekommen, ich konnte gar nicht alle Filme gucken." Sie lacht immer noch.

Beide sind vollkommen entspannt und fühlen sich - wie immer - wohl miteinander. Die Atmosphäre ist relaxed.

"So, jetzt hast du ein Glas Wein intus. Was willst du denn jetzt eigentlich?"

"Mein Urlaub war - im wahrsten Sinne des Wortes - unbefriedigend. Eigentlich wollte ich auch Sex haben, dafür bin ich extra auf dieses Erwachsenen-Kreuzfahrtschiff gegangen. Aber als es dann in einer Situation fast soweit war - er wollte mich in seine Kabine ziehen - habe ich gekniffen. Ich wusste erst nicht warum, hab jetzt lange darüber nachgedacht und bin mir sicher, dass ich weiß, was mich gestört hat." Sie macht eine Pause.

"Und was? Lässt du mich jetzt hängen?"

"Gleich. Erstmal noch eine andere Frage. Wie war dein Urlaub denn?"

"Ähnlich. Unbefriedigend trifft es eigentlich ganz gut. Ich wollte auch mal wieder mit einer Frau schlafen, aber im letzten Moment habe ich mich dann doch zurückgezogen. Ich glaube, mit jemandem, den ich überhaupt nicht kenne, so etwas persönliches zu machen, ist mir gegen den Strich gegangen."

"Da bist du ja schon einen großen Schritt weiter als ich. Auf den Gedanken bin ich erst später gekommen. Aber genau das war es auch bei mir. Ich möchte den Mann kennen, mit dem ich Sex habe. Ich möchte ihm vertrauen - nur dann kann ich mich völlig hingeben und selber Spaß haben und ihm auch Spaß bereiten. Verstehst du das?"

"Ja absolut. Ich brauche auch jemandem dem ich in allen Punkten vertraue, den ich gut kenne und mit dem ich Spaß haben will."

"Dann liegt die Lösung auf der Hand." Sie nimmt noch ein Schlückchen Rotwein. "Dir vertraue ich. Dich kenne ich. Mit dir will ich Spaß haben." Sie schluckt, sprechen fällt ihr mit einem Mal schwer. "Willst du mit mir ins Bett gehen?"

Er ist wie vom Donner gerührt, aber er sieht, wie sie mit den Tränen kämpft, aus Angst zurückgewiesen zu werden. Er steht auf, setzt sich neben sie auf die Couch, nimmt sie in den Arm und sagt: "Gerne. Danke für das Angebot. Ja, ich möchte mit dir schlafen, dich streicheln, küssen, in dich eindringen, danach mit dir Pornos gucken und nochmal und nochmal und immer wieder."

Sie fällt ihm um den Hals. Dann brechen alle Dämme, sie heult sich erstmal aus. Der Druck muss raus. Noch unter Tränen zerrt sie an seinem Hemd, kann es nicht schnell genug ausziehen. Sie weint und lacht gleichzeitig. Als sie beide nackt sind, streichelt er als erstes ihre Haut am Rücken, während er sie ganz zärtlich küsst. Der Kuss wird von ihr immer aggressiver und wilder, bis sie zurückweicht und sagt: "Bring mich in dein Schlafzimmer." Er nimmt sie an der Hand, sie gehen die Treppe rauf, in sein Schlafzimmer und er legt sich auf sein Bett, sein Ständer weist zur Decke.

Sie leckt sich die Lippen, krabbelt auf das Bett, setzt sich über sein Glied und führt es ganz langsam in sich ein. Mit geschlossenen Augen fühlen beide, wie dieser erste Kontakt zustande kommt, beide haben den Atem angehalten und atmen jetzt langsam aus. Dann bewegt sie sich auf ihm, nimmt immer mehr von seinem Glied in sich auf, bis sich die Schamhaare treffen. Sie bewegt sich eine kurze Zeit nicht, sie spürt nur, wie er in ihr ist. Dann fangen beide an, miteinander in einen Rhythmus zu kommen, der erst langsam dann immer schneller wird, bis beide fast gleichzeitig zum Orgasmus kommen.

"So ist es richtig, so habe ich mir das vorgestellt. Du in mir drin, du, der du mich kennst und verstehst. Das ist schön." Er ist noch in ihr, sie hat sich der Länge nach auf ihn gelegt, und nur ihre Köpfe bewegen sich, sie küssen sich, sie legt ihren Kopf auf seine Schulter, und dann halten beide ein kleines Nickerchen.

Er wird als erster wach, spürt ihr Gewicht, ihre Brüste, sein Glied das immer noch in ihr ist und immer noch halb fest. Ihre Nähe, ihr Geruch, ihr Körper erregen ihn, so dass sein Glied wieder anschwillt und er sich langsam in ihr bewegen kann. Das macht er auch, ganz langsam und vorsichtig. Davon wird sie wach.

"Eine wunderbare Art wach zu werden. Das möchte ich oft erleben. Aber jetzt sollst du oben liegen."

Sie drehen sich um, sie spreizt die Beine so weit es geht und er bewegt sich in ihr immer schneller und schneller. Mit jedem Stoß kommt sie ihm entgegen, wird genauso wild und unkontrolliert wie er. Dann kommen sie nochmal zum Orgasmus.

"Ich habe Hunger." Sie sagt es ganz prosaisch, grinst ihn an und gibt ihm einen Kuss. "Besteht die Möglichkeit, dass deine neue Liebhaberin hier auch was zu essen bekommt?"

"Ich werde für dich auffahren was Haus und Keller zu bieten haben." Mit großer Geste, er wirft sich in die Brust, spricht er diese Worte. "Aber erst will ich mit dir gemeinsam unter die Dusche und deinen Körper abseifen und abspülen und deine Hände auf meinem Körper fühlen - und dann ganz sauber und ganz nackt kochen."

"Mit der Reihenfolge bin ich einverstanden." Sie lacht. "Und etwas Rotwein für die Sauce haben wir ja auch noch."

Erad
Erad
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  • KOMMENTARE
Anonymous
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Anonym
6 Kommentare
Dancing_Drone_PilotDancing_Drone_Pilotvor 11 Monaten

Du schreibst toll - sehr angenehm zu lesen und Appetit anregend!! <3

AnonymousAnonymvor 11 Monaten

Danke für diese wundervolle und gefühlvolle Geschichte.

AnonymousAnonymvor 11 Monaten

Echt gut Deine Geschichten, mach weiter so!

VeloAddictVeloAddictvor 11 Monaten

Ich mag die unaufgeregte Art, wie du erzählst. Deine Geschichten haben Hand und Fuss. Für mich sind deine Geschichten eine Entdeckung.

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