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Wenn nur der Schein zählt

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Karl wusste, was seine Geliebte jetzt von ihm erwartete, und er intensivierte sein Zungenspiel. Er konzentrierte sich jetzt auf ihren Lustknopf, leckte und saugte daran. Er merkte, wie ihr Körper sich stetig versteifte und Maria ihren Rücken durchbog. „Schneller!", schrie sie ihm zu, und dann nach ein paar Sekunden noch: „Pass auf!" Das sagte sie immer unmittelbar bevor sie kam. Und dieses Mal war es nicht anders. Höchstens eine Sekunde später zuckte ihr Körper in Ekstase. Maria hielt Karls Kopf weiterhin fest zwischen ihren Händen und verhinderte so, dass er sich von ihrer Klitoris entfernen konnte. Er kannte diese Haltung von den unzähligen Malen davor, wenn er sie auf die gleiche Weise befriedigt hatte. Sie weiter leckend fasste er jetzt an ihre Brüste und zwirbelte ihre Brustwarzen. Der schmale Grat zwischen ‚zu leicht' und ‚zu fest' war ihm vertraut, und er wusste genau, wie hart er sie anfassen durfte, ohne dass sie dabei Schmerz statt Lust empfand.

Jetzt war es an Maria, den nächsten Schritt vorzugeben. Würde sie ihn einfach nur über sich ziehen und seinen Schwanz dabei in ihre enge Muschi einfahren lassen, oder würde sie ihn über sich ziehen, ihn auf den Rücken drehen und ihn anschließend oral verwöhnen? Er liebte beides, aber jetzt wollte er sie ficken.

Geschickt dirigierte er seinen steifen Schwanz so, dass er bald mit der Eichel an ihre Muschi anstieß. „Das ist mir auch recht", hörte er sie sagen. Offensichtlich hatte sie vorgehabt, seinen Schwanz mit Mund, Zunge und Zähnen zu liebkosen, statt von ihm gefickt zu werden. Maria war so feucht, dass Karl in einem Rutsch in ihr war. Er umfasste sie fest und drehte sich auf den Rücken, so dass sie jetzt auf ihm lag. „Soll ich dir erst die Sporen geben?", fragte er und schlug dabei spielerisch und leicht auf ihre Arschbacken. „Oder fängst du von allein an, auf mir zu reiten?" Damit gab er ihr jetzt wieder die Entscheidungsgewalt zurück.

„Heute will ich, dass du mich vögelst", gurrte sie und spreizte ihre Beine so weit, dass Karl seinen Steifen ungehindert in ihr ein- und ausfahren konnte. Wie eine Dampfmaschine fickte er sie inzwischen, schnell und konstant. Maria keuchte und stöhnte dabei. Sie artikulierte Laute der Lust. Vielleicht versuchte sie auch, ihm etwas zu sagen, aber verständlich artikulieren konnte sie es nicht.

Nach ein paar Minuten zog sich Karl aus ihr zurück und rutschte unter ihr durch. Sie verstand, dass er sie jetzt von hinten nehmen wollte. Sie nahm die Doggy-Stellung ein und spürte auch schon, wie seine harte Stange wieder in ihrem Körper verschwand. Von hinten mochte sie am liebsten genommen werden. In Vorbereitung des heutigen Abends hatte sie auch ihren Darm gereinigt. Sie würde ihrem Liebsten zu verstehen geben, dass er auch ihren Arsch vögeln dürfe: „Schatz, meine Muschi ist bestimmt schon ganz wund gefickt. Wechsle doch mal das Loch. Aber ich möchte, dass du heute auf meine Titten abspritzt."

Karl ließ sich das nicht zweimal sagen. Schnell entnahm er der Nachttischschublade eine Tube Vaseline und bereitete sich und seine Verlobte auf den folgenden Arschfick vor. Er drückte seine Nille an ihren Schließmuskel und überwand langsam und nach und nach diesen Widerstand. Maria war diesen Eindringling in ihrem Hintern gewohnt. Insofern verspürte sie auch keinerlei Schmerzen, als Karl endlich anfing, sie auch in dieses Loch zu stoßen. Maria stützte sich jetzt nur noch mit einer Hand ab, weil sie mit der anderen ihren Kitzler rieb. Sie bekam keinen vaginalen und erst recht keinen analen Orgasmus. Aber sie konnte dem nachhelfen, indem sie sich, während ihrer Verlobter sie fickte, dabei wichste. Es war kein Muss, aber die beiden kamen gerne zusammen, um die totale Befriedigung gemeinsam und gleichzeitig am Körper des Partners, aber auch am eigenen Körper zu erleben.

Karl signalisierte ihr nach ein paar Minuten, dass er bald kommen würde. Normalerweise konnte er seinen Orgasmus länger zurückhalten. Aber Marias Arsch war so eng, dass sein Schwanz besonderer Reizung ausgesetzt war. „Zieh ihn raus", hechelte sie. Karl kam dem sofort nach und kniete sich neben sie, während sich Maria auf den Rücken drehte. Sie wichste sich weiter, während Karl nun seinen Schwanz ebenfalls mit der Hand bearbeitete. Als er hörte, dass Maria wieder „Pass auf!", rief, war auch er so weit. Er schaute verzückt auf den zuckenden Leib seiner Partnerin und spritzte dabei seinen Samen auf ihre Titten. Anschließend beugte er sich zu ihr runter und versuchte ihren Mund zu küssen, was nicht so einfach war, da sie immer noch orgiastisch zuckte.

Als ihre Orgasmuswellen abebbten, kuschelten sich beide befriedigt eng zusammen. Alles war ihnen so vertraut. Jeder von ihnen kannte die Reaktionen und den Körper des anderen. Sie vertrauten sich. Sie waren glücklich. Wortlos genossen sie den Augenblick.

Maria lag in seinen Armen. Sie erinnerte sich daran, dass sie mit ihm die heutigen Gespräche mit Böttcher und seiner Sekretärin besprechen wollte. Sie brauchte seine Meinung, was sie tun sollte.

„Karl, mein Schatz, ich muss mit dir über unseren neuen CEO sprechen. Ich bin mir unsicher, wie ich verfahren soll und brauche deinen Rat", sprach sie in einem leisen Ton, während sie seine Brust zärtlich kraulte.

Mit besorgter Stimme fragte Karl sie: „Das hört sich ja dramatisch an. Hat er sich an dich rangemacht?"

„Nein, oder vielleicht doch. Ich kann es schlecht beurteilen. In unserem Termin hat er sich sehr arrogant und machohaft benommen. Er hat ganz offen auf meine Beine gestarrt, aber mich weder angefasst noch zu irgendetwas genötigt. Ich habe ihn gefragt, warum er so oft auf meine Beine schaut, aber statt einer Antwort hat er das aus meiner Sicht ansonsten sehr konstruktive Meeting kurze Zeit später abrupt beendet und ein neues für morgen Mittag, inklusive Mittagessen im ‚La Plaza Inn', angesetzt", schilderte sie in knappen Worten das Erlebnis mit Böttcher.

„'La Plaza Inn', das ist ein echtes Nobelrestaurant. Schweineteuer. Dort werden vielleicht Vertragsabschlüsse begossen, aber keine internen Meetings abgehalten", stellte Karl sachlich fest. „War es das, was du mit mir besprechen wolltest?"

„Nicht nur", fing Maria ihre Antwort an. „Eine Viertelstunde nach dem Meeting kam seine Sekretärin zu mir ins Büro. Du kennst Martha Meister. Sie ist immer sehr sachlich und korrekt und oft ein bisschen bieder gekleidet. Aber was ich von ihr zu sehen und zu hören bekam, hat mich doch sehr nachdenklich gemacht, ob ich in dieser Firma noch gut aufgehoben bin. Martha war äußerst sexy, fast nuttig gekleidet. Sie sagte mir, dass Böttcher das so wolle, und sie forderte mich in seinem Namen auf, mich zukünftig - wie sie es ausdrückte - ‚netter' zu kleiden. Sie sagte mir noch, dass ich sein Typ wäre, ich aber keine Angst davor haben müsse, dass er mehr von mir wolle, als dass ich nur ‚nett' aussähe." Maria hielt für etliche Sekunden inne und schloss dann die Frage an: „Was hältst du davon? Was soll ich machen?"

„Lass mich kurz überlegen", sagte Karl. Dann, nach einiger Zeit, fuhr er fort: „Was würdest du machen, wenn meine Mitarbeiterin dir in deiner Funktion als HR-Leiterin berichten würde, dass ich sie sexuell belästige? Du würdest mich, wenn sich der Vorhalt bestätigt, fristlos kündigen. Stimmt's?"

„Ja, du hast Recht. Ich würde dich rausschmeißen, erst recht, wenn du mein Mann wärst. Du meinst also, ich sollte Böttcher wegen sexueller Belästigung anzeigen?"

„Kannst du es denn beweisen?", wollte er von ihr wissen.

„Nein, kann ich nicht. Ich bin überzeugt, dass meine einzige Zeugin, seine Sekretärin, nicht gegen ihn aussagen wird. Also, was soll ich machen?"

„Erscheine geschäftlich korrekt gekleidet zu deinem Meeting. Trage dabei nichts Aufreizenderes als das, was du bislang getragen hast. Und glaube mir, auch darin bist du ein echter Hingucker, aber immer im Rahmen des Vertretbaren und niemals nuttig", meinte Karl und ergänzte: „Du bist doch nicht auf den Job angewiesen. Wenn er dir wirklich dumm kommt, dann zeige ihn beim Aufsichtsrat an und kündige notfalls."

„Du hast Recht, mein Schatz. Ich bin froh, dass ich dich habe. So, nun genug von der Arbeit gequatscht. Hast du noch Lust auf eine zweite Runde, bevor wir zu Abend essen?"

Am nächsten Tag

Da Karl an diesem Tag eine zweitägige Dienstreise zu einem Kunden nach Frankfurt antrat, fuhren Maria und er nicht zusammen zu ihrer Arbeitsstätte, wie sie es sonst taten. Er wollte schon vor der morgendlichen Rush Hour Hamburg verlassen haben und fuhr deshalb bereits um fünf Uhr los, nachdem er sich mit einem zärtlichen Kuss von seiner Partnerin verabschiedet hatte.

Maria stand gegen sieben Uhr auf. Sie hatte fast die ganze Nacht kein Auge zugetan, sondern immer und immer wieder überlegt, wie sie das Meeting mit Böttcher angehen wollte. Einerseits verabscheute sie sein Machogehabe, andererseits faszinierte sie, wie selbstbewusst und arrogant er agierte. Ihr gefielen Menschen mit Selbstbewusstsein. Wenn die Person dann auch noch Kompetenz hatte, waren für sie zwei ihrer drei Einstellungskriterien erfüllt. Die dritte Einstellungsvoraussetzung war für sie „Loyalität". Ob Böttcher sich loyal zu seinen Mitarbeitern verhalten würde, konnte sie bislang nicht beurteilen. Aber sie sollte ihn ja auch nicht einstellen.

Letztendlich entschied Maria sich für einen Mittelweg. Sie zog die gleiche Bluse und den gleichen Rock an, wie gestern, als sie bei Böttcher im Büro saß. Statt der Strumpfhose würde sie allerdings Strapsstrümpfe und einen Strumpfhalter anziehen. Die High Heels mit den Sechs-Zentimeter-Absätzen würde sie gegen welche mit Zehn-Zentimeter-Absätzen tauschen. Die Pumps würde sie allerdings nur zum Lunch-Meeting tragen, da das Laufen mit derartigen Schuhen für sie eine Qual war. In der übrigen Zeit würde sie in Schuhen mit niedrigeren Absätzen gehen.

Martha rief Maria gegen zwölf Uhr an und teilte ihr mit, dass sie Böttcher in 15 Minuten in der Tiefgarage bei seinem Fahrzeug treffen sollte. Maria war pünktlich, und Böttchers Fahrer öffnete ihr die Wagentür, so dass sie auf dem Rücksitz Platz nehmen konnte. Zehn Minuten später kam auch Böttcher - wie sie erwartet hatte, natürlich verspätet - und setzte sich neben sie.

Er drehte sich zu ihr, als er sagt: „Hallo, Frau Stark, schön, dass sie Zeit haben. Wir müssen unser Gespräch von gestern fortsetzen und intensivieren. Die Rekrutierung von neuem, ausgebildetem Personal, optimalerweise mit Berufserfahrung, ist essenziell für den Erfolg dieser Firma. Aber dieser Termin ist nicht nur dienstlich. Ich möchte auch Privates über Sie erfahren, denn ich muss wissen, ob sie von ihrer privaten Umgebung auch den nötigen Rückhalt bekommen, diese schwierige Aufgabe anzugehen. Sie werden mich auf vielen Reisen begleiten müssen, wenn wir mit Personalberatern und mit Kandidaten sprechen. Ferner möchte ich Ihre Begleitung, wenn ich mit Kunden verhandeln muss."

Dann schaute er auf ihre Beine und meinte beiläufig: „Ich freue mich, dass Sie meine Bitte, Ihre Kleidung Ihrer zukünftigen Tätigkeit mit mir anzupassen, ein klein wenig erfüllt haben. Wie ich an den kleinen Falten in ihren Nylonstrümpfen sehen kann, tragen Sie keine Strumpfhose und keine halterlosen Strümpfe. Und auch ihre High Heels habe ich positiv zur Kenntnis genommen."

Maria wurde rot im Gesicht. Sie fühlte sich ertappt und nicht berufen, Böttchers Aussagen zu kommentieren. Stattdessen schaute sie in den Rückspiegel und sah, wie der Fahrer wissend grinste. Sie verfluchte sich, den Rat ihres Verlobten, den von Böttcher geäußerten Kleiderwunsch nicht zu erfüllen, nicht befolgt zu haben. Sie konnte nicht glauben, wie genau Böttcher sie betrachtet hatte, und dass er erkannt hatte, dass sie Strapsstrümpfe trug. Für Karl waren solche Strümpfe die reizvollsten Dessous schlechthin, die sie für ihn trug, und sie liebte es, sich ihm so gekleidet zu zeigen oder so mit ihm auszugehen. Sie wusste, dass ihr Anblick ihren Bräutigam üblicherweise so geil machte, dass sie immer dann zärtlich und liebevoll miteinander schliefen. Sie fragte sich, welche Wirkung das Wissen um ihre Dessous auf Böttcher habe. Verstohlen schaute sie auf seinen Schritt, konnte aber nicht besonderes erkennen.

Ein paar Minuten später, in denen keiner etwas sagte, parkte die schwere Limousine vor dem Restaurant. Böttcher sagte ihr, dass sie warten solle, bis er ihr aus dem Fahrzeug helfen würde. Dann stieg er aus, ging um den Wagen herum und öffnete die Fahrzeugtür. Er hielt seiner Mitarbeiterin seine Hand hin. Maria drehte sich etwas unbeholfen auf dem Sitz, um ihre Beine aus dem Wagen schwingen zu können. Dabei blieb es nicht aus, dass ihr Rock etwas nach oben rutschte und Böttcher das Strumpfband sah. Böttcher ließ sie sich bei ihm unterhaken, und sie betraten das Restaurant. Er veranlasste, dass einer der Ober Maria dabei half, ihren Mantel abzulegen und ging anschließend vorweg in eine hintere Ecke des Restaurants. Hier war für sie eingedeckt und Maria nahm an, dass das sein Stammplatz wäre.

Sie äußerten ihre Speisewünsche. Böttcher bestand darauf, dass sie Wein tranken und orderte eine Flasche Grauburgunder. Der Ober schenkte ein, und Böttcher ergriff sein Glas und brachte einen Trinkspruch aus: „Liebe Frau Stark, auf eine gute Zusammenarbeit. Ich bin mir sicher, dass wir beide die Firma erfolgreich in die Zukunft führen und viele Arbeitsplätze schaffen und erhalten können." Dann stießen sie mit ihren Gläsern an und tranken einen Schluck. Maria war positiv überrascht, dass dieser Machtmensch sich Sorgen um Arbeitsplätze machte. Sie fing an, ihn in einem anderen Licht zu sehen.

„Frau Stark, bevor wir uns der Arbeit zuwenden, bitte ich Sie, mir etwas über ihr Privatleben zu erzählen", forderte er seine Gesprächspartnerin auf. „Sind Sie verheiratet?"

„Nein, noch nicht", antwortete Maria unbekümmert. „Ich bin aber verlobt und wir wollen uns Ende des Jahres das Ja-Wort geben."

Böttcher grinste sie an, als er darauf erwiderte: „Verloben heißt sicherstellen und weitersuchen, wussten Sie das?"

Maria war wie vor den Kopf gestoßen. Böttcher hatte ihre Verlobung, ihr Eheversprechen entwertet. Für ihn war sie eine Single-Frau, die auf Männerfang sein musste. Sie antwortete: „Nein, das wusste ich nicht. Ich weiß aber aus Erfahrung, dass gute Männer rar gesät sind und ich habe vor, um es sinngemäß in Ihren Worten auszudrücken, meine „Beute" an mich durch eine Ehe zu binden."

„Kenne ich denn den jungen Mann, den Sie ehelichen wollen?", wollte er wissen.

„Natürlich kennen Sie ihn. Es ist Karl Weber, der Leiter der Abteilung IT- und Infrastruktur-Sicherheit. Und jung ist er nicht. Er ist in meinem Alter."

Böttcher war eine ganze Weile lang still. Es schien für Maria so, als ob er seine Strategie und seine Optionen überdenken würde. Dann sprach er: „Ich bin ganz offen zu Ihnen, Frau Stark. Sie gefallen mir. Sie sind intelligent und stark im Auftreten, in der Präsentation und in der Verhandlung. Dazu sehen Sie noch ausgesprochen gut aus. Ihr Körper ist perfekt. Dass Sie mir zuliebe heute Dessous tragen, und ich gehe davon aus, dass sie diese ansonsten nicht angezogen hätten, zeigt mir, dass auch ich Sie interessiere und Sie mich verführen wollen. Warum sonst trägt eine Frau Dessous? Ihr Ziel ist immer ein starker Mann, Maria." Er nannte sie zum ersten Mal beim Vornamen. „Ich will dich. Ich will deinen Geist und noch mehr will ich deinen Körper."

Eine solche Ansprache hatte Maria nicht erwartet. Sie stand auf, entschuldigte sich und ging auf die Toilette. Böttcher schaute ihr nach. War er zu weit gegangen? Eigentlich nicht, befand er. Natürlich wusste er, dass Maria verlobt war. Er hatte seine Sekretärin über Maria ausgefragt und sie hatte ihm alles erzählt, was sie wusste und was sie vermutete. Er war sich im Klaren, dass er schnell handeln musste, um sie zu erobern. Frauen im Heiratsmodus sind ab einem bestimmten Moment blind für Alternativen.

Je länger Maria auf der Toilette war, desto sicherer war er, dass er Chancen bei ihr hatte. So wie sie ihn gestern zurechtgewiesen hatte, als er offensichtlich zu lange ihre wohlgeformten Beine bewundert hatte, konnte er mit einer definitiven Antwort rechnen. Diese Frau liebte klare Worte, deren war er sich sicher. Entweder sie sagte nein und kündigte, oder sie begann eine Affäre mit ihm, um herauszufinden, ob er besser als ihr Verlobter sei. Und dass er das war, daran bestanden für ihn keine Zweifel.

Ein paar Minuten später kam Maria wieder zu ihrem Tisch. Sie setzte sich aber nicht, sondern sagte zu Böttcher: „Ich möchte jetzt gehen. Bitte fahr mich zurück in die Firma."

Erfreut realisierte er, dass sie ihn geduzt hatte. Ein erster Teilerfolg war errungen. „Natürlich", antwortete er, stand auf, und ließ sich vom Ober ihren Mantel bringen. Galant half er ihr in den Mantel und strich dabei über ihre Schultern, um das Tuch zu glätten. „Danke", erwiderte sie knapp.

Während der Fahrt telefonierte Böttcher. Dann gab er seinem Fahrer Anweisung, ihn nach Hause zu fahren und anschließend Maria zur Firma zurückzubringen. Als das Fahrzeug an dem von Böttcher angegebenen Ziel, seiner großen Villa, anhielt, verabschiedete er sich im Auto sitzend von ihr. „Frau Stark, wir hatten eine gute Diskussion und ein gutes Gespräch." Zweideutig ergänzte er: „Ich bin mir sicher, wir haben einen guten Anfang gefunden, um die diversen Themen, die wir identifiziert haben, anzugehen. Ich habe jetzt noch einen anderen Termin, den ich unbedingt wahrnehmen muss." Dann gab er ihr Anweisungen, noch bis zum Abend diverse Personalstatistiken für ihn zu aktualisieren und sie ihm gegen 19 Uhr ins Büro zu bringen. Ohne auf eine Antwort zu warten, verließ er das Fahrzeug und ging in das Gebäude.

Während der Fahrt zurück zur Firma rätselte Maria, warum Böttcher diese Ausarbeitungen von ihr wollte. Sie hatten nichts mit dem zu tun, was sie heute und gestern besprochen hatten. Sie wurde wütend, dass sie so lange im Büro bleiben sollte, nur, damit er noch am gleichen Tag irgendwelche uninteressanten Informationen von ihr erhielt.

Im Büro wechselte sie ihre hochhackigen Pumps gegen bequemere Schuhe. Dann strich sie ihre Strümpfe glatt und befestigte sie erneut am Strapsgürtel. Sie betrachtete sich im großen Spiegel an der Garderobe in ihrem Büro. Maria ging zur Tür, verschloss sie und schaltete das Infolicht mit der Aufschrift „Nicht stören!" an. Sie ging zurück zum Schreibtisch, setzte sich auf ihren Sessel, zog ihren Rock hoch und legte ihre Beine auf den Tisch und spreizte sie. Dann zog sie mit ihrer linken Hand ihren Slip zur Seite und fing an, mit ihrer anderen Hand ihren Kitzler zu streicheln. Sie hatte noch nie so etwas auf der Arbeit gemacht. Je geiler sie bei ihrer Selbstbefriedigung wurde, desto schneller wechselten die Bilder in ihrem Kopf. Anfänglich zwang sie sich, an ihren Verlobten zu denken. Er sollte das Ziel ihrer Lust sein. Doch je länger ihr Fingerspiel dauerte, desto mehr verschwand sein Bild und sie fing an, an Böttcher zu denken. In ihrem Kopf formte sich sein Bild. Sie erinnerte sich daran, wie Martha ihn beschrieben hatte: „volles Haar, graue Schläfen, markantes Gesicht, schlanke Figur, einen Meter 85 purer Mann." Und das Wichtigste: „Ihm umgibt eine Aura der Macht, die Martha erzittern lässt." Martha hatte Recht. Dieser Mann und die bestimmende Art, wie er andere behandelte, erregten sie. Sie hatte jetzt nur noch sein Bild vor ihren geistigen Augen, als ihr Körper von einem heftigen Orgasmus geschüttelt wurde. Erschöpft ließ sie sich in ihren Sessel zurückfallen und entspannte für ein paar Minuten. Dann stand sie auf und richtete ihre Kleidung. Sie hatte ihren Verlobten das erste Mal betrogen, auch wenn es nur in Gedanken war. Sie fühlte sich aber in keinster Weise schuldig, denn schließlich war ja nichts passiert. Maria beschloss, sich abzulenken und die Statistiken für Böttcher zu erstellen.

Gegen 18 Uhr klopfte es an ihrer Bürotür. Martha schaute herein und informierte Maria, dass sie jetzt nach Hause fahren würde, da sie jeweils dienstags und donnerstags einen Literaturkreis um halb sieben hätte. Maria wäre deshalb allein auf der Vorstandsetage. Martha bat sie, die Etage abzuschließen, wenn sie ebenfalls Dienstschluss machen würde.