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Wenn nur der Schein zählt

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Natürlich darfst du Böttcher nichts von alledem erzählen. Überlege dir eine Begründung, warum du dich seinen Wünschen bezüglich deiner Kleidung etc. widersetzt.

Hinsichtlich Sex bekommst du von mir keinerlei Beschränkungen oder Verbote. Du kannst ihn und jeden anderen Kerl ficken, blasen, mit ihm machen und mit dir machen lassen, was du willst. Dreier? Vierer? Gangbang mit Bukkake? Für mich alles keine Probleme mehr.

Maria, ich wette mit dir, innerhalb der nächsten Monate wirst du mindestens die Hälfte deiner Freundinnen und Freunde, mit denen du nicht nur telefonischen Kontakt hast, verlieren. Das schließt insbesondere Böttcher mit ein. Bei ihm gehe ich sogar so weit zu wetten, dass er dich spätestens nach einem Monat zu den Akten legen wird. Er wird sich nicht scheiden lassen, auch wenn du nicht mehr verlobt bist. Du, dein Intellekt, dein Wesen, deine Wünsche und Interessen interessieren ihn nicht die Bohne. Sein Fetisch ist, wenn seine Gespielinnen geile, nuttige Kleider tragen und er sie so öffentlich zur Schau stellen kann. Damit demonstriert er allen seine Macht über diese Frauen, seine Macht über Menschen.

Nun ein paar Worte, was passieren wird, wenn du dich nicht an meine Strafe hältst. Dann werde ich alle Videos von dir und Böttcher ins Netz stellen und deinen Eltern, deinen Geschwistern, all deinen Freunden und Arbeitskollegen die URL, unter der sie die Pornos mit dir finden, zumailen. Natürlich werde ich auch nicht den Aufsichtsrat unserer Firma und erst recht nicht Frau Böttcher vergessen. Sie müssen doch wissen, wer Böttcher in Wirklichkeit ist.

Maria, tu dir selbst einen Gefallen und halte dich an meine Anweisungen. Du weißt, dass ich zu meinem Wort, unabhängig von den Konsequenzen, stehe. Damit du nichts vergessen kannst, habe ich dir meine Vorgaben schriftlich zusammengefasst. Das Blatt liegt auf dem Küchentisch.

Ach, wenn Böttcher dich wirklich heiraten sollte, ist meine Strafe mit Unterschrift beim Standesamt aufgehoben. Aber dies wird nie passieren.

Nur für den Fall, dass mir etwas zustoßen sollte, habe ich Vorkehrungen getroffen, dass die Videos entsprechend dem, was ich dir gerade geschildert habe, veröffentlicht werden.

Am Ende des 31. Januars nächsten Jahres bist du frei. Ich verspreche dir, dass ich dann alle Originale und Kopien der Videos und Fotos vernichten werde und du wieder dein Leben in allen Belangen selbst bestimmen kannst.

Maria, du hast mich enttäuscht, du hast unsere Liebe verraten für einen schmierigen Kerl. Ich verspreche dir, ich bleibe bis zum Stichtag dir als Freund erhalten. Wann immer dir danach ist, mit mir reden zu wollen, melde dich einfach.

Ich sage dir, mich hat es nie interessiert, was du trägst. Mich hat immer nur interessiert, wer du bist. Aber offensichtlich war das für dich zu wenig. Du stehst auf Macht. Pass auf, dass du durch diese Macht nicht zu Schaden kommst. Hast du mir noch irgendetwas zu sagen, bevor ich gehe?"

Maria hatte sich Karls Monolog leise weinend angehört. Beide schwiegen noch eine lange Zeit, bis sie ihn schließlich ansah und sagte: „Es tut mir ehrlich leid, Karl, dass ich dich derart verletzt habe, dass du zu solchen Mitteln greifen musstest. Du täuschst dich in Klaus. Er liebt mich. Er hat es mir mehrfach gesagt. Wir haben übers Heiraten gesprochen. Ich sollte mich allerdings zuerst von dir trennen, dann hätte er sich scheiden lassen. Aber das wollte ich nicht. Ich wollte mein einziges Faustpfand, das ihn abhielt, mich nur als seine Kurtisane zu sehen, nicht aufgeben. Ich rede von unserer Verlobung. Ich rede von dir. Ich habe unsere Verbindung und dich instrumentalisiert, um ihn an mich zu binden. Das hast du absolut nicht verdient, denn du bist ein fantastischer Mann, viel zu gut für mich. Ich schäme mich für das, was ich gemacht und dir zugemutet habe.

Klaus hat mir am Anfang unserer Affäre mit Bezug auf meine Verlobung mit dir gesagt: ‚Verloben heißt sicherstellen und weitersuchen'. Ich gestehe, dass ich nicht sofort, aber je näher ich Klaus kam, danach gehandelt habe. Ich sehe ein, dass ich dich, dass ich unsere Liebe verraten habe. Dass du unsere Verlobung aufgelöst hast, spricht für deinen klaren Willen und dein Durchsetzungsvermögen. Du bist ein guter Mann, Karl. Du wirst mich vergessen. Ich nehme deine Strafe an. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, wie ich die nächsten Monate leben werde, aber ich werde es versuchen. Und ja, ich halte die Wette, Klaus wird mich nicht fallen lassen, sondern seine Scheidung voranbringen."

Karl stand auf und ging zu Maria. Er nahm ihre linke Hand und zog ihr den Verlobungsring ab. Sie sah schweigend zu. Dann ging er zum Küchentisch und legte darauf den Haus- und Wohnungsschlüssel, den er von ihr bekommen hatte, um sie zu besuchen, wann immer er wollte.

Er drehte sich noch einmal zu Maria um und sah nur noch ein Häufchen Elend dort sitzen. „Es wird ihr noch schlechter ergehen, wenn sie merkt, dass sie ganz allein ist und alles verspielt hat", dachte er und zog die Wohnungstür hinter sich zu.

Maria rief am folgenden Montagmorgen Böttchers Sekretärin an und meldete sich für die Woche krank. Martha Meister wünschte ihr eine gute Genesung und drückte anschließend ihr Beileid aus, dass Karl die Verlobung mit ihr gelöst hatte. Offensichtlich hatte Karl die Information darüber, wie von ihm angekündigt, übermittelt. Maria war gespannt, wie Böttcher darauf reagieren würde.

Sie hatte am Wochenende schon begonnen, ihre Kleidung zu sortieren. Zuerst entleerte sie die Umzugskartons, die ihre Sachen aus Karls Wohnung enthielten und sortierte diese in ihren Hausstand ein. Einen Karton widmete sie sofort als Abfallbehälter um, denn sie würde vieles davon wegwerfen, da sie es nunmehr doppelt hatte, oder da sie beim Anblick dieses Gegenstandes oder des Fotos sentimental würde.

Im nächsten Schritt legte sie alle Wäschestücke, die sie in den nächsten Monaten nicht mehr tragen durfte, zur Seite und verpackte diese in die Kartons. Diese trug sie anschließend in den Keller. Sie musste feststellen, dass sie kaum Kleidungs- und Wäschestücke in der Art, die Karl ihr vorgegeben hatte, besaß. Sie würde noch in die Stadt fahren und einen Großeinkauf tätigen müssen.

Im Laufe des Sonntags kombinierte sie ihre alte und ihre neu erstandene Kleidung. Sie betrachtete sich im Spiegel. Ein bisschen „altbacken" sah sie in ihren Hosenanzügen schon aus, aber nicht so schlimm, wie sie es befürchtet hatte. Sie wusste immer noch nicht, wie sie Böttcher erklären sollte, warum sie nicht mehr seinen Kleidungsvorgaben nachkam.

Für den Dienstagabend, an dem sie üblicherweise mit Böttcher vögeln würde, nahm sie sich vor, nur mit einem Mantel bekleidet in sein Büro zu kommen. Den Mantel würde sie dann in der Türschwelle von ihren Schultern gleiten lassen. Sie war gespannt darauf, wie er reagieren würde. Bis 18 Uhr würde sie jedenfalls nicht im Büro sein. Sie wollte nicht, dass er oder jemand anderes aus der Firma sie so bieder bekleidet sähe.

Ihr gingen Karls Worte, dass Böttcher sie niemals heiraten würde, nicht aus dem Sinn. Könnte es sein, dass er wirklich recht hatte und Böttcher sie fallen lassen würde?

Dienstagabend

Sie hatte, seit sich Böttcher Freitagnacht von ihr vor ihrer Wohnung verabschiedet hatte, ihn nicht mehr gesprochen. Sie war darüber ein wenig traurig, denn sie hätte schon erwartet, dass er sich bei ihr direkt über ihren Gesundheitszustand informieren würde. Auch wollte er offensichtlich nicht den Grund wissen, warum Ihre Verlobung gelöst worden war.

Kurz nach 18 Uhr schrieb sie ihm eine SMS: „Bin um 19 Uhr in deinem Büro. Freue mich auf dich! In Liebe, Maria."

Ein paar Minuten später erhielt sie eine Antwort: „Schön, dass du den Versager endlich los bist. 19 Uhr in meinem Büro. ILD!"

Maria war kurz vor 19 Uhr in ihrem Büro. Die Vorstandsetage war bis auf das Büro von Böttcher menschenleer. Sie entkleidete sich komplett und zog anschließend ihren halblangen schwarzen Mantel, der ihr übers Knie reichte, an. Sie sah in den Spiegel und sah darin eine Frau, die Angst hatte, ihrem Liebhaber zu begegnen. Heute würde sie vielleicht noch einmal mit dieser Show davonkommen. Aber sie konnte das nicht bei ihrem nächsten Treffen wiederholen. Spätestens dann musste sie ihm sagen, dass sie sich nicht mehr nach seinen Anweisungen würde richten können. Aber mit welcher Begründung?

Sie setzte ihr verführerischstes Lächeln auf und klopfte an Böttchers Bürotür. Ohne seine Antwort abzuwarten, stieß sie die Tür auf und lehnte sich an den Türrahmen. Sie löste sich davon und ging, wie auf einer Linie einen Schritt vor den anderen setzend, langsam auf Böttcher zu. Dabei knöpfte sie lasziv ihren Mantel auf und ließ ihn langsam von ihren Schultern zu Boden gleiten. Als sie vor Böttcher, der nicht aus seinem Sessel aufgestanden war, aber so weit vom Schreibtisch entfernt saß, dass sie sich bequem vor ihn stellen konnte, angelangt war, kniete sie sich hin und fing an, Böttchers Gürtel und Hose zu öffnen. Er hob kurz sein Gesäß an, so dass sie seine Hose herunterziehen konnte. „Saug meinen Schwanz leer!", befahl er, und sie tat ihm den Gefallen. Böttcher konnte wieder einmal konstatieren: „Du bist die beste Schwanzbläserin, die ich kenne, und ich kenne viele Frauen. Steh auf und leg dich mit dem Rücken auf meinen Schreibtisch. Ich werde dich jetzt ficken. Als sie sich in Position gebracht hatte, kletterte der alte Mann auch auf den Tisch und legte sich auf sie. Sie spreizte einladend ihre Beine und seine harte Lanze drang ungestüm in sie ein. Bereits nach ein paar Minuten war „der ganze Tanz vorbei". Er entleerte sich mit lautem Grunzen in ihrer Muschi. Erschöpft blieb er auf ihr liegen. Sie war natürlich nicht gekommen.

Nach einer Minute hob er seinen Oberkörper und küsste sie fast zärtlich auf ihren Mund. Ihre Zungen spielten miteinander. Maria fühlte sich geborgen, bis sie seine Frage hörte: „Warum trägst du meine Perlenkette nicht? Und weshalb hast du keine Dessous an? Du weißt doch genau, dass ich dir aufgetragen habe, dich für mich immer entsprechend sexy zu kleiden. Was soll denn die ganze Show, wenn du dich doch nicht daran hältst?"

Maria hatte in diesem Moment einen derartigen verbalen Angriff nicht erwartet. Da sie immer noch keine schlüssige Erklärung für ihn hatte, die seine Fragen beantworten könnte, versuchte sie es mit einer Abwandlung von Karls Drohung: „sie würde bald keine Freunde mehr haben, wenn sie nur noch wie eine graue Maus aussehen würde".

„Mein Schatz, bevor wir heiraten, muss ich mir sicher sein, dass du mich willst", wobei sie das ‚mich' besonders betonte, „und nicht nur meinen Körper. „Bislang war ich für dich immer, wenn wir zusammen waren, sehr aufreizend, fast nuttig gekleidet. Aber ab jetzt möchte ich die Gewissheit, dass du mich auch liebst, ohne dass ich diese super-geilen Klamotten trage. Ist das zu viel verlangt?"

„Und wie lange soll dieser Test gehen?", wollte er wissen. Sie antwortete schnell: „Bis Ende Januar nächsten Jahres."

„Das sind ja etliche Monate", entfuhr es ihm. „Das meinst du nicht ernst, oder etwa doch?"

„Ja, es ist mir verdammt ernst. Bitte versuche es. Ich habe nur für dich meine Verlobung mit Karl gelöst. Ich bin in Vorleistung getreten. Du hast mir immer gesagt, dass du mich liebst und du dich scheiden lässt, wenn ich mich entlobe. Das ist nun passiert. Ich erwarte, dass du dich jetzt von deiner Frau trennst. Ist das zu viel verlangt?"

Böttcher krabbelte von Maria und vom Tisch herunter und zog seine Hose wieder an. Auch Maria stand wieder auf dem Boden und gemeinsam gingen sie zu seiner Sitzecke. Auf dem Weg dorthin nahm Maria ihren Mantel auf und zog ihn an, ohne die Knöpfe zu schließen.

Böttcher wirkte sehr nachdenklich, bis er endlich sprach: „So funktioniert das nicht, Maria. Ich kann mich nicht einfach scheiden lassen. Wenn ich das tue, und dich, eine meiner Mitarbeiterinnen, anschließend heirate, rutsche ich doch im ‚Sozialen Ranking' ab. Das kann ich mir nicht leisten. Ich verspreche dir aber, dass wir beide für immer zusammen sein werden, aber nicht als Ehepaar, solange meine Frau noch lebt. Lass uns einfach so weitermachen, wie wir letzten Freitag aufgehört haben. Wir werden weiterhin unseren Spaß haben. Aber, das mit den Oma-Klamotten war ja wohl nur ein Scherz, oder? Du kannst doch deinen geilen Körper nicht in einem biederen Gewand verstecken."

„Nein, mein Schatz", erwiderte Maria selbstbewusst, „das ist kein Scherz und zum Lachen ist mir auch nicht zumute. Aus deinen Worten entnehme ich, dass ich für dich nur eine Mätresse bin, ein Beutestück in geiler Kleidung, das deinem Ego schmeichelt und mit dem du angeben kannst. Wenn du mich anschaust, siehst du doch nur eine Fassade. Du hast doch nie hinter dieses Blendwerk geblickt, um mich zu finden. Ich als Mensch bin dir doch so etwas von egal.

Eigentlich habe ich es immer gewusst, wollte aber es wohl nicht wahrhaben. Uns beide verbindet nur der Sex. Ich bin ab sofort, was uns betrifft, eigennützig. Ich habe keine Zeit, Männer aufzureißen, um mich mit ihnen zu vergnügen. Du bist gut im Bett, deshalb bleibe ich bei dir. Mein Vorschlag lautet: Wir treffen uns weiterhin dienstags und donnerstags, aber nicht mehr in deinem Büro, sondern bei mir zuhause oder in einem guten Hotel. Dort sind wir ungestört und können uns nach Herzenslust den ganzen Abend amüsieren, bis du wieder zu deiner Frau zurückmusst. Ich werde dich nackt empfangen, dann musst du mich auch nicht in meinen Oma-Klamotten sehen.

Wenn wir unterwegs sind, werde ich nur einen knielangen Trenchcoat tragen. Darunter werde ich bis auf eine Strumpfhose und weiße Unterwäsche nackt sein. Ich werde flache Stiefel anziehen. Deine Gesprächspartner oder die anderen Kerle in einem Restaurant, wenn du mich schick ausführen wirst, können ja versuchen, ein bisschen meiner nackten Haut zu erspähen, um herauszufinden, ob ich weder Bluse noch Rock oder Kleid trage.

Wenn du allerdings nur einen Steifen bekommst, wenn ich wie eine Nutte gekleidet herumlaufe, dann werde ich unsere Affäre beenden. Ich will ab sofort primär meinen Spaß, deiner ist sekundär. Und solange ich den mit dir habe, bist du dabei.

Weißt du, dass Karl dein Verhalten vorausgesehen hatte? Er meinte, dein Liebesbekenntnis und dein Eheversprechen wären gelogen und an mir als Person wärst du ohnehin nicht interessiert. Für dich würde immer nur der Schein zählen. Dein Interesse hätte nur meinem Körper und meinem geilen Look in den Klamotten, die du mir gekauft hast, gegolten.

Und weißt du noch was? Da ich ja nun deine Mätresse bin, möchte ich zukünftig auch fürstlicher für meine besonderen Dienste entlohnt werden. Ich erwarte, dass du mein Gehalt verdoppelst und mich zur Prokuristin beförderst. Wenn ich es wünschen sollte, kündigt mir die Firma zu dem von mir gewünschten Termin und ich erhalte eine Abfindung in fünffacher Höhe meines Bruttogehaltes. Eine Kündigung seitens der Firma ist so lange ausgeschlossen, solange du der CEO der Firma bist. Sind wir uns da einig? Falls nicht, freue ich mich auf das Gespräch mit deiner Frau. Sie soll ja eine reizende, aber leider zu vertrauensselige Person sein, habe ich gehört. Wahrscheinlich wirst du aber anschließend um etliche Stufen in deinem", und sie sprach die nächsten beiden Worte verächtlich aus, „sozialem Ranking fallen."

Böttcher sah sie zornig an. Er wurde mit seiner eigenen Waffe geschlagen, mit der „Macht über Menschen". Es erkannte jetzt, dass seine Macht über Maria sehr fragil war. Sie musste mitspielen, sollte seine Macht über sie wirken.

Ihre Macht über ihn war dagegen deutlich stabiler. Sie konnte sie ohne seine Zustimmung zur Entfaltung bringen. Maria brauchte nur zu seiner Frau zu gehen und ihre Affäre zu gestehen, und wahrscheinlich, so seine Gedanken, hatte sie auch etliche Beweise gesammelt, die ihre Aussage untermauern konnten.

„Ich hätte nicht gedacht, dass du so kalt sein kannst, Maria. Ich bin unter einer Bedingung mit deinem Vorschlag einverstanden", sagte er, „du wirst mit deinem Büro zu deiner Abteilung in die zweite Etage umziehen. Dann bist du nicht mehr im Vorstandsbereich und wir können seltener miteinander gesehen werden. Ich möchte nicht, dass irgendwelche Gerüchte uns betreffend in der Firma aufkommen."

Maria antwortete direkt: „Wir haben einen Deal. Ich werde morgen alles Notwendige veranlassen. Und, willst du mich heute noch einmal vögeln? Etwas Zeit haben wir noch, bevor ich nach Hause fahre. Du darfst auch bestimmen, wie wir es machen. Ach, ich werde übrigens nicht mehr warten, wenn du gehst. Du kannst ja gerne nach mir gehen."

„Ist in Ordnung, Maria. Und jetzt blas meinen Schwanz, damit er wieder hart wird, und dann setzt dich auf meinen Schoß. Reite mich, du geile Nutte!", befahl er und Maria kam seinen Anordnungen nach. Als ihr Freier gab Böttcher das Geschehen vor. „Wer zahlt, darf auch mal bestimmen, solange ich meinen Spaß daran habe", dachte sie und lächelte dabei.

Einen Monat später

Böttcher und Maria beschlossen bei einem Abendessen in einem Sterne-Restaurant, dass ihre Affäre offiziell beendet war. Sie gingen nicht im Bösen auseinander. Böttcher musste einsehen, dass seine Männlichkeit ohne den Reiz, den eine geil angezogene Frau auf ihn ausübte, nicht viel wert war. Da halfen auch keine blauen Pillen, denn „sein Problem lag zwischen seinen Ohren." Da sie außer Sex nichts verband, war die Trennung die naheliegendste Option. Maria teilte ihm in dem „Meeting" auch mit, dass sie zum Termin Ende Januar nächsten Jahres kündigen würde.

Maria musste erkennen, dass sich auch die wenigen Arbeitskolleginnen und die Frauen von Arbeitskollegen, die sich als ihre Freundinnen betitelt hatten, von ihr abwandten. Der Grund war einfach. Die Frauen wollte nicht mit einer altjüngferlich gekleideten Person gesehen werden. Maria passte nicht in die Aktivitäten, wenn es darum ging, Mädelsabende in Diskotheken oder in Sportbars zu verleben, sprich, mit Männern zu flirten. Die Kerle trauten sich einfach nicht, sich zu der Frauen-Clique zu gesellen, da Maria in ihren Klamotten einfach störte. Keiner spricht eine Frau an, wenn die Gouvernante daneben sitzt. Nachdem die Frauen sie mehrfach vergeblich dazu aufgefordert hatten, sich entsprechend des Anlasses aufreizend zu kleiden, wurde sie bei ihrem letzten Mädelsabend, an dem sie teilnahm, und der in einem Tanzclub stattfand, gebeten, sich an einen anderen Tisch zu setzen. Maria wurde offen damit konfrontiert, dass sie in den Klamotten, die sie trug, nicht zu ihnen passen würde, und dass, da Maria sich weigerte, auf die Befindlichkeiten ihrer vermeintlichen Freundinnen einzugehen, die Frauen deshalb die Freundschaft zu ihr aufkündigten.

Traurig erhob sich Maria und setzte sich an einen der Katzentische abseits der Bühne. Einsam und allein nippte sie an ihrem Getränk, als sie körperlich spürte, wie sich ein Mann ihr näherte. Eine Gänsehaut überflutete ihren Körper. Sie schaute nicht auf, sie schaute nicht zu dem Mann. Sie wusste, es war ihr Ex-Verlobter Karl. Sie starrte auf die Tanzfläche, ohne etwas zu sehen und sagte leise: „Du hast mit allem recht gehabt. Ich war so blöd und bin auf Böttcher und auf die ‚Desperate Housewives', die mal meine Freundinnen waren, hereingefallen." Dann drehte sie sich zu ihm um und fragte ihn müde: „Ergötzt du dich an meinem Fall?"

Statt einer Antwort ergriff er ihre Hand, zog sie sanft hoch und ging mit ihr auf die Tanzfläche. Sie verbrachten dort den halben Abend. Die andere Hälfte des Abends saßen sie an ihrem kleinen Tisch, die Köpfe zusammengesteckt, und redeten. Als der Tanzclub schloss, holte Karl einen Ring aus seiner Hosentasche. Er schaute Maria an und fragte sie: „Willst du ihn wieder haben?" Maria schrie so laut auf vor Glück, dass die noch anwesenden Gäste sich zu ihr umdrehten. Dann umarmte sie Karl und sie küssten sich lange zärtlich und liebevoll und sie sagte schließlich: „Ja, ich will!"

Epilog

Karl hatte nie aufgehört, Maria zu lieben. Im Laufe der letzten Monate hatte er mitbekommen, wie sich seine Vorhersage langsam aber stetig erfüllte, sie würde bald allein sein, ohne Freundinnen und Geliebten. Diese Erkenntnis war für ihn keine Genugtuung, denn die Frau, die er liebte, litt.