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Wenn nur der Schein zählt

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Maria bekam nicht mit, wie Böttcher kurz nach 19 Uhr in sein Büro ging. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und rief Maria an. Statt einer Begrüßung befahl er: „Bring mir die Statistiken, die ich haben will, in mein Büro." Anschließend legte er auf, ohne eine Antwort abzuwarten.

Das erste Mal

Irritiert und nervös stand Maria auf, kontrollierte ihre Erscheinung im Spiegel und zog sich schnell wieder die High Heels an. Dann nahm sie die Ausdrucke und klopfte an Böttchers Bürotür. „Herein!", brüllte er. In dem Augenblick, in dem sie die Tür öffnete und seinem Befehl einzutreten folgte, wusste sie, dass sie sich heute zum ersten Mal von Böttcher vögeln lassen würde.

„Komm her und gib mir die Ausarbeitungen!", befahl er. Sie blieb vor seinem Schreibtisch stehen und reichte ihm die Papiere. Er las sie gelangweilt durch, legte sie ab und stand auf.

„Bleib so stehen!", sagte er zu Maria und stellte sich hinter sie. „Beuge dich nach vorn und stütze dich mit deinen Händen auf der Schreibtischplatte ab", waren seine nächsten Kommandos. Warum sie seinen Anordnungen nachkam, wusste sie in diesem Moment nicht. Ihr Verstand sagt ihr, dass sie gehen und unverzüglich kündigen sollte. Aber ihr Körper, insbesondere ihre Muschi, behielt die Oberhand und sie spürte, wie sie zögerlich seinem Befehl folgte. Als ihr Oberkörper auf dem Tisch ruhte, merkte sie, wie Böttcher ihr an den Rock griff und diesen hochzog. „Hast du einen geilen Arsch", hörte sie ihn mehr zu sich selbst als zu ihr sprechen. Dann packten zwei starke Hände ihren Slip und zerrissen ihn. „Jetzt gibt es kein Zurück mehr", dachte sie.

Sie zuckte leicht zusammen, als sie Finger an ihrer Möse spürte. „Du bist ja schon feucht, du geile Fotze. Ich werde dich jetzt ficken und in dir abspritzen. Sieh zu, dass du kommst, bis ich mit dir fertig bin", hörte sie ihn sagen.

Böttcher fuhr mit seiner Eichel ein paar Mal durch ihre nasse Fotze, setzte dann seinen Schwanz an ihrer Möse an und drückte ihn mit einem kräftigen Stoß in sie hinein. Er musste keinen Widerstand überwinden, so feucht und aufnahmebereit war sie.

Als er ihre Hüften festhielt, raunte er ihr zu: „Ich wusste, als du gestern in mein Büro gekommen bist, dass ich dich ficken werde. Du bist ab sofort meine Geliebte. Haben wir uns da verstanden?" Und dann fickte er sie minutenlang in einem langsamen Rhythmus. Maria fing nach wenigen seiner Stöße an, vor Lust und Geilheit laut zu stöhnen. Sie redete etwas wie: „Fick mich, du geiler Hengst. Spritz in mir ab. Ja, mach weiter. Stoß mich."

Maria hatte noch nie allein durch Ficken einen Orgasmus bekommen. Sie brauchte immer etwas Stimulation an ihrer Klitoris. Deshalb griff sie mit ihrer rechten Hand nach hinten und fing an, sich zu wichsen. Böttcher hatte das mitbekommen, und zog seinen Schwanz aus ihr heraus. „Mach weiter, wichs dich, du kleine Hure. Ich werde jetzt deinen Arsch ficken!", kündigte er sein Tun an. „Nein, nicht in meinen Hintern. Ich will das nicht! Ich habe meinen Darm nicht gesäubert", versuchte Maria ihn aufzuhalten. Doch ihn interessierte das nicht. Er spuckte auf ihre Rosette, verrieb die Flüssigkeit, und steckte erst einen, dann zwei Finger in ihr Arschloch und weitete es etwas. Anschließend drückte er seine Schwanzspitze gegen ihren Schließmuskel und überwand vorsichtig den Widerstand. Als seine Eichel ganz in ihrem Darm steckte, fing er mit langsamen Fickbewegungen an, die er aber bald steigerte, um seinen Schwanz in sie hineinzutreiben. Mit kräftigen Stößen penetrierte er ihren Arsch, während Maria ihren Kitzler wie wild rieb. Nach knappe einer Minute kamen beide fast gleichzeitig zu ihrem Orgasmus. Böttcher ließ sich erschöpft auf sie fallen, seinen schlaff werdenden Schwanz weiterhin in ihrem Arsch steckend. Nach ein paar Minuten der Erholung flüsterte er ihr ins Ohr: „Deine Fotze und dein Arsch sind ja so eng wie bei einer Jungfrau. Dein Karl besorgt es dir wohl nicht so oft, oder?"

„Klaus! Fang damit gar nicht erst an. Ich möchte weder über meinen Verlobten reden, noch möchte ich, dass du versuchst, ihn kleinzureden oder ihm gar zu schaden. Haben wir uns in diesem Punkt verstanden? Wenn nicht, war dies ein einmaliger Akt und ich ziehe mich wieder an und lege dir morgen meine Kündigung auf den Tisch", zischte sie ihn wütend an. Böttcher war eine solch schroffe Reaktionen nur gelegentlich von seiner Ehefrau gewohnt, aber nicht von untergebenen Frauen. Um die sich anbahnende Affäre mit Maria nicht zu gefährden, bestätigte er knapp: „Ist ja in Ordnung, mein Schatz. Ich werde deinen Freund schon nicht ärgern."

Böttcher gab ihr ein Papiertaschentuch und nahm sich selbst eines. Sie reinigten ihre Intimbereiche. „Beim nächsten Mal", so Maria zu ihrem neuen Stecher, „hörst du auf, wenn ich dir sage, dass ich eine bestimmte Sexpraktik nicht will. Ich habe nichts gegen Analsex, aber ich möchte vorher meinen Darm reinigen. Ist das klar für dich?" Böttcher knurrte etwas, was sich wie eine Zustimmung anhörte. Dann zogen sich beide wieder an. „Du hast meinen Slip zerrissen, du Tier", schimpfte Maria theatralisch, als sie das zerstörte Kleidungsstück vom Boden aufhob. „Den musst du mir ersetzen."

„Nein, ich kaufe dir keine Slips, denn ich erwarte, dass du ab sofort keine Unterwäsche mehr trägst. Ist das klar? Aber ich werde dich mit den Klamotten einkleiden, die ich an dir sehen möchte und die du zu tragen hast", widersetzte er sich ihrer Forderung.

„Na gut, ich werde ab sofort keinen Slip mehr tragen, aber ich werde nicht ohne BH oder Büstenhebe herumlaufen. Meine Muschi mag vielleicht eng sein wie bei einer Zwanzigjährigen. Meine Brüste brauchen aber ein wenig Unterstützung, wenn du verstehst, was ich meine? Und jetzt küss mich. Wir haben zwar schon gefickt, aber uns noch nie geküsst."

Schnell kam Böttcher zu ihr, nahm ihren Kopf in seine Hände und drückte seine Lippen auf die ihren. Sofort schob er seine Zunge in ihren Mund und sie küssten sich intensiv und fordernd. Maria verglich diesen Kuss mit jenen, die sie von Karl erhalten hatte. Sie konstatierte, dass Karls Küsse viel zärtlicher, viel vertrauter waren, als dieser erste Kuss von Böttcher. Sie beschloss, keine weiteren Vergleiche zwischen den beiden Männern anzustellen.

Böttcher verkündete, dass er jetzt nach Hause fahren würde und sie noch zehn Minuten in ihrem Büro zu warten hätte, bevor sie das Gebäude verlassen dürfe. Auch sagte er ihr, dass sie im Dienst die Formen zu wahren hätten. Sie hätten sich auch weiterhin zu siezen und mit dem Nachnamen anzusprechen. Lachend meinte er zu ihr: „Statt mit meinem Nachnamen kannst du mich auch mit ‚Daddy', ‚Meister' oder ‚Herr' ansprechen." Sie lachte ihn aus und meinte ernst: „Das wird nie passieren, mein Geliebter. Und nun fahr zu deiner Frau."

In ihrem Büro legte Maria den Strapsgürtel ab und zog die Strümpfe aus. Sie verstaute die Kleidungsstücke, zusammen mit ihrem zerrissenen Slip, in ihrer Handtasche. Dann wechselte sie noch die Pumps, verschloss das Paar High Heels in ihrem Büroschrank und machte sich auf den Weg nach Hause. Sie atmete tief ein, als sie sich eingestand, dass sie sich noch eine Ausrede einfallen lassen müsse, warum sie so lange vermeintlich gearbeitet hatte. Ein schlechtes Gewissen hatte sie auch jetzt nicht. Für sie war es nur Sex und nicht mehr, und schließlich war sie ja nicht verheiratet. „Verloben heißt sicherstellen und weitersuchen." Sie schmunzelte, als sie Böttcher mit diesem Spruch zitierte. Könnte er damit recht gehabt haben?

Sechs Wochen später

Wenn es keine gemeinsame mehrtägige Dienstreise gab, trafen sich Maria und Böttcher jeden Dienstag- und Donnerstagabend in seinem Büro und fickten. Ansonsten vögelten sie natürlich in den Tagen und in den Nächten ihrer Dienstreisen. Maria kleidete sich auf Wunsch Böttchers immer sexyer und gewagter. Er stattete sie mit extravaganten Kleidern, Blusen, Röcken, Dessous, Strümpfen, Stiefeln und hohen Pumps mit Pfennigabsätzen aus. Ihrem Verlobten log sie vor, diese Kleidungsstücke und Schuhe nur für ihn gekauft zu haben. Regelmäßig zog sie diese auch an, wenn sie mit ihrem Bräutigam gemeinsam auf eine Party, in ein Restaurant oder in eine Ausstellung ging. Der Sex zwischen beiden war anschließend immer liebevoll und erfüllend. Maria fühlte sich in Gegenwart ihres Verlobten sicher und geborgen. Die gestohlenen Zeiten mit Böttcher blendete sie dann vollständig aus.

Karl vertraute ihr und stellte ihre Dienstreisen und teilweise langen Arbeitszeiten nie in Frage. Zur Arbeit fuhr sie immer geschäftsmäßig gekleidet. Dort angekommen, zog sie sich allerdings in ihrem Büro um. Sie hatte dort einen Spind aufstellen lassen, in dem sie ihre heißesten Kleidungsstücke, Dessous, Strümpfe und Schuhe vorhielt. Den Slip, den ihr Böttcher bei ihrem ersten Fick zerrissen hatte, befestigte sie wie eine Trophäe innen an der Spindtür.

Karls Vertrauen in seine Verlobte änderte sich grundlegend, als sein Stellvertreter und Freund Thomas Reiter eines Morgens in sein Büro kam und ihm sagte: „Karl, wir haben ein Problem."

„Was ist denn los?", wollte Karl wissen.

„Karl, wir hatten doch vor zwei Wochen einen kurzen Stromausfall in unseren Überwachungssystemen. Die meisten Systeme fuhren mit der Notstromversorgung problemlos wieder hoch, bis auf", und er hielt kurz inne, „die Überwachungssysteme in der Vorstandsetage. Du erinnerst dich bestimmt, dass wir vor drei Jahren auf Anordnung des Vorstands in allen Räumen in der Vorstandsetage Überwachungskameras eingebaut hatten, die ab 23 Uhr scharf geschaltet werden und nur im Falle einer Bewegung das Geschehen in unserer Firmen-Cloud aufzeichnen. Durch den Stromausfall wurde der Beginn des Überwachungszeitraums mit dem Default-Wert 19 Uhr überschrieben", erläuterte Thomas. „Das heißt, die Kameras zeichnen bereits ab 19 Uhr auf, was sich in den Büros ereignet, und das schon seit zwei Wochen. Da wir üblicherweise die Programmierung dieses Überwachungssystems erst im Rahmen des vierwöchigen Wartungsrhythmus überprüfen, fiel das auch keinem auf."

„Das hört sich erst einmal nicht so dramatisch an", bewertete Karl den Bericht seines Stellvertreters. „Dann hat die Software eben früher angefangen, das Geschehen in den Räumen der Vorstandsetage aufzuzeichnen. Und da die Herren Vorstände normalerweise um 19 Uhr ohnehin nicht mehr in Ihren Diensträumen arbeiten, wurde wohl auch nichts aufgezeichnet." Dann stockte er einen kurzen Moment und fragte: „Oder willst du mir etwas anderes sagen?"

„Versprich mir, dass du dich beherrschst, wenn du hörst, was ich dir sagen werde", bat Thomas seinen Freund. Als dieser nickte, fuhr er fort: „Du weißt, dass die Aufzeichnungen tageweise abgespeichert werden. Ich bin davon ausgegangen, dass an den meisten Tagen sowieso nichts aufgezeichnet wurde und die in der Cloud gespeicherten Datenmengen deshalb überschaubar sein mussten. Ich wollte schon die gesamten Dateien löschen, als mir auffiel, dass an den Dienstagen, Mittwochen und Donnerstagen etliche Gigabyte an Videoaufnahmen abgespeichert worden waren. Ich habe mir daraufhin die Aufzeichnungen angesehen." Thomas schwieg für fünf Sekunden und fuhr dann fort: „Ich bringe es kurz und schmerzvoll auf den Punkt. Deine Verlobte fickt mit Böttcher, und das regelmäßig an jedem verdammten Dienstag und an jedem verdammten Donnerstag. Am Mittwoch nimmt er sich seine Sekretärin vor. Und bevor du fragst, ich kann es dir zeigen."

Dann steckte er einen USB-Stick in Karls Computer, rief ein Videoprogramm auf und auf dem Bildschirm erschien Maria, wie sie in das Büro von Böttcher kam. Sie sahen zu, wie Böttcher und sie sich intensiv küssten und wie Maria sich anschließend hinkniete, den Gürtel von Böttchers Hose öffnete und sie runterzog. Sie hörten sie sagen: „Es ist immer wieder eine Freude, deinen schönen Schwanz zu sehen." Dann wichste sie ihn steif und fing an, an ihm zu lutschen und zu saugen. Böttcher legte derweil seinen Kopf in den Nacken und stöhnte leise.

„Spul vor", bat Karl. Sie sahen im Schnelldurchlauf, wie die beiden sich komplett auszogen. Karl bemerkte, dass seine Verlobte von vornherein keinen Slip trug. Maria behielt ihren Strapsgürtel, die Strümpfe und ihre High Heels an und drehte sich um ihre Achse. Dann spulte Karl das Video wieder in Normalgeschwindigkeit ab, denn er wollte etwas von der Unterhaltung mitbekommen. „Gefällt dir, was du siehst?", hörte er Maria fragen. „Ich trage das nur für dich, mein schöner Mann." Böttcher gurrte: „Du siehst so geil aus in deinen Klamotten. Sind das die, die ich dir gekauft habe?"

„Aber natürlich", bestätigte sie. „Ich trage nur noch deine Geschenke. Ist dir das noch nie aufgefallen? Du weißt, dass mir am Anfang die Blusen, Röcke und Kleider, die du für mich ausgesucht hattest, viel zu offenherzig waren. Sie zeigten mehr von meinen Titten und meinen Beinen, als ich zeigen wollte. Ich kam mir vor wie eine Nutte, die auf Freier wartet. Aber, da du willst, dass ich mich so kleide und auch so gekleidet mit dir auf Partys und zu Terminen gehe, habe ich es auch getan, aber nur, weil ich dich liebe. Und jetzt will ich, dass du mich vögelst." Dann ging sie zum Schreibtisch und legte sich mit dem Oberkörper auf den Tisch. Sie drückte die Knie durch, spreizte ihre Beine und wackelte verführerisch mit ihrem Arsch.

Karl spulte weiter vor. Im Durchlauf sahen sie, wie das Paar in unterschiedlichsten Stellungen fickte, wie er sie leckte, sie ihm wieder seinen Schwanz blies, und er zum Schluss seine Ficksahne auf ihr Gesicht spritzte.

Karl war eiskalt, als er seinen Freund fragte: „Sind alle Videos auf dem Stick? Auch die von Martha Meister?" Dieser bestätigte das. „Dann, mein Freund, werde ich alle derzeitigen Dateien in der Cloud löschen. Ich werde die Startzeit für Aufnahmen auf 18 Uhr vorstellen und die Konfiguration so ändern, dass zukünftige Aufzeichnungen auf meiner Festplatte gespeichert werden und dass nur ich allein Administrator-Rechte habe. Ich werde im Root Directory deine Zugriffe löschen. Ich allein übernehme die Verantwortung für das, was mit diesem Überwachungssystem passiert ist und noch passieren wird. Ich möchte dich aus der Schusslinie nehmen. Einverstanden?"

Karl sah seinen Freund an. Dieser antwortete: „Geht klar. Es tut mir so leid für dich. Du weißt, dass du dich auf mich verlassen kannst und ich dir helfe, um was auch immer du mich bittest. Ich weiß, du setzt es bei mir als selbstverständlich voraus, aber ich bestätige dir gern, dass ich keine Kopien von den Videos gemacht habe."

„Danke, du bist ein guter Freund. Ich glaube, ich werde mal zu meiner Noch-Verlobten gehen und sie fragen, ob sie mit mir zu Mittag isst." Er stand auf und ging die drei Etagen hoch in den Vorstandsbereich. Er wollte gerade an der Bürotür seiner Freundin klopfen, als diese geöffnet wurde und Böttcher aus dem Raum kam. Karl sah, dass an Böttchers Lippen und Hemdkragen ein wenig roter Lippenstift anhaftete. Die beiden Männer sahen sich feindselig an. Nach einer gefühlten Ewigkeit, die aber in der Realität nur ein paar Sekunden gedauert hatte, begrüßte Karl seinen Vorstand. Dieser lächelte und fragte ihn: „Na, Weber, wollen Sie mal sehen, ob mit Ihrer Verlobten noch alles in Ordnung ist? Sie können sich darauf verlassen, ich passe schon auf, dass ihr nichts passiert. Wenn Sie sie allerdings zum Mittagessen abholen wollten, muss ich Sie leider enttäuschen. Sie wird mit mir speisen, da ich mit ihr noch die Termine unserer morgigen gemeinsamen Dienstreise durchgehen möchte. Damit Sie es schon mal gehört haben, wir sind drei Tage unterwegs und kommen erst Freitagnacht wieder zurück. Da haben Sie ein paar Tage eine sturmfreie Bude. Ist doch auch mal ganz schön, oder?" Ohne eine Antwort abzuwarten, ging Böttcher an Karl vorbei in sein Büro.

Karl betrat das Büro seiner Freundin und schloss die Tür hinter sich. Er versuchte witzig und fröhlich zu wirken, als er ihr, ohne sie zu begrüßen, sagte: „Das sind ja tolle Neuigkeiten. Du fährst morgen auf eine dreitägige Dienstreise. Dass wusste ich ja gar nicht. Wann wolltest du mir denn das erzählen?" Und er ergänzte, da er sich die Spitze nicht verkneifen konnte: „Ich hoffe, die Firma ist noch liquide genug, dass ihr euch nicht nur ein Zimmer teilen müsst. Wo geht es denn hin?"

Maria entgegnete bissig: „Ich wünsche dir auch einen schönen Tag, Karl. Dienstreisen gehören zu meinem Job, und ich werde dich nicht um Erlaubnis fragen, wenn ich eine antreten muss. Und nur um das klarzustellen, deine Bemerkung war nicht lustig. Natürlich haben wir beide unsere eigenen Hotelzimmer.

Ich habe gerade erst erfahren, dass ich Herrn Böttcher begleiten soll. Ich hätte es dir heute Abend erzählt. Am Mittwoch sind wir bei diversen Personalvermittlern in Frankfurt und führen Bewerbungsgespräche, die sich auch bis spät in den Abend ziehen können. Donnerstag fahren wir dann zu einem zweitägigen Kongress nach München weiter. Und am Freitagnachmittag fahren wir wieder zurück nach Hamburg. Ich werde voraussichtlich erst gegen Mitternacht zu Hause sein. Du musst nicht auf mich warten, denn ich werde direkt in meine Wohnung fahren." Mit ihren Augen klimpernd und ihm schelmisch zulächelnd ergänzte sie: „Du kannst ja am Samstagmorgen zu mir zum Frühstück kommen. Vielleicht bin ich dann ausgeschlafen genug, um dich und deinen kleinen Freund", dabei schaute sie demonstrativ auf seinen Schritt, „richtig begrüßen zu können? Ich jedenfalls würde mich über diesen Besuch sehr freuen."

Karl lächelte, doch man sah ihm seinen Frust und seine Traurigkeit an. „Kommst du heute Abend wieder erst so spät nach Hause? Ich glaube, mein kleiner Freund möchte sich noch von dir verabschieden", wollte er von ihr wissen.

„Es tut mir leid, mein Schatz. Ich werde heute Abend leider nicht zu dir kommen können. Ich muss noch Aufgaben für die Zeit meiner Dienstreise übergeben und einige Arbeiten erledigen, die nicht liegen bleiben dürfen, und komme deshalb erst spät aus dem Büro. Dann muss ich noch Koffer packen, und der Fahrer von Böttcher holt mich morgen früh schon um 7 Uhr ab. Ich fahre heute also zu mir, damit ich noch ein paar Stunden Schlaf bekomme. Dein kleiner Freund muss sich schon bis Samstag gedulden."

Beide schauten sich sprachlos an, bis Karl das Schweigen brach. „Du musst wissen, was gut für dich ist. Als wir uns kennenlernten, hast du mir erzählt, dass du in deinem Leben nicht mehr so viel arbeiten möchtest. Nachdem du deine Stelle angetreten hattest, hast du anfänglich auch danach gelebt. Aber seit einem Monat habe ich das Gefühl, dass du wieder in alte Gewohnheiten zurückgefallen bist. Die Arbeit geht wieder allem vor. Zumindest bist du viel auf Dienstreisen und machst Überstunden. Und dann kleidest du dich seit dieser Zeit auch für dich ungewöhnlich sexy, fast wie eine Nutte. Mir wäre es lieber, du würdest nicht auf diese Dienstreise gehen. Ich habe ein ungutes Gefühl dabei, was uns beide anbetrifft."

Karl wurde durch das Läuten des Telefons unterbrochen. Maria schaute auf die Anrufkennung und meinte verschämt zu ihrem Verlobten: „Das ist mein Chef, ich muss rangehen." Karl sah zu, wie sie zum Hörer griff und sich meldete. Sie schaute zu ihm hoch und sah und hörte, wie er sich traurig verabschiedete: „Mach es gut Maria. Ich liebe dich!" Damit verließ er das Büro und ließ die Tür offen.

Reisevorbereitungen

Am Nachmittag schloss Maria gut gelaunt die Eingangstür der Wohnung ihres Verlobten auf. Sie wusste, dass er noch nicht zu Hause war. Sie wollte nur schnell von ihm unbeobachtet einige ihrer Kleidungsstücke, darunter Kleider, Röcke, Blusen sowie Dessous, Nylonstrümpfe und High Heels, die sie dort deponiert hatte, aus der Wohnung holen. Sie brauchte die Sachen, denn sie hatte Ihren Chef und Geliebten, Klaus Böttcher, auf einer mehrtägigen Geschäftsreise zu begleiten und Böttcher wollte, dass sie sich so kleidete, wie er es vorgab. Super-sexy Kleidung schien sein Fetisch zu sein.

Sie legte ihren Trolley auf das Bett und fing an, ihre Kleider und Schuhe, die sie mitnehmen wollte, in den Koffer zu packen. Unwillkürlich schaute sie dabei auf das Foto ihres Verlobten, das auf dem Nachttisch auf ihrer Seite des Bettes stand. Sie nahm es in die Hand und betrachtete es intensiv. Eine Träne lief ihr über die Wange, als sie sich eingestand, dass sie ihn betrog. Sie liebte ihn, doch sie liebte auch Böttcher, und sie war sich nicht sicher, welchen der beiden Männer sie mehr lieben würde. Beide hatten ihr die Ehe versprochen. Doch wann immer Böttcher sie bedrängte, ihre Verlobung mit Karl zu lösen, konterte sie, dass er sich zuerst scheiden lassen müsse. Nach erfolgter Trennung von seiner Frau würde sie sofort ihre Verlobung beenden und zu ihm ziehen. In ihrem Herzen nagte aber der Zweifel, ob Böttcher sich wirklich für sie von seiner Frau scheiden lassen würde.