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Willkommen in Der Realität. Teil 05

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Nach wenigen Minuten war ich befreit, reckte und streckte mich erst einmal ordentlich. Zuerst ging ich zum Kühlschrank und trank eine Cola. Meine Herrin war inzwischen nach oben verschwunden. Danach rief ich in dem Restaurant an, das in all den Jahren eines unserer beliebtesten geblieben war. Ich sagte dem Inhaber, dass meine Frau in den nächsten Minuten anrufen und einen Tisch bestellen würde. Ich bat ihn um genau denselben Tisch, an dem wir unsere Verlobung gefeiert hatten. Weiter bat ich ihn, für mich 25 rote Baccara Rosen zu besorgen und den Tisch festlich einzudecken. Beides sagte er mir zu. Plötzlich hatte ich eine Idee. Ich rief den Juwelier an, bei dem ich gelegentlich das eine oder andere Geschenk für Sabine -- sorry, meine Herrin -- gekauft hatte. Schön, dass es so etwas wie Smartphones und WhatsApp gibt. Mittels Videochat suchte ich einen wunderschönen Ring für meine Herrin aus mit einem gelben Zweikaräter-Diamanten, der von einer Spange in Weißgold gehalten wurde. Schlicht und schön. Er versprach mir, die Größe entsprechend anzupassen, die er vorliegen hatte und den Ring beim Inhaber des Restaurants für mich zu hinterlegen.

„Was machst du noch immer im Wohnzimmer?", hörte ich meine Herrin von oben.

„Ich habe etwas getrunken, Herrin und mich etwas von dem Tag erholt."

„Dann schau mal, dass du fertig wirst. Deine Klamotten habe ich dir schon rausgelegt. Ich bin fertig, ich muss mich nur noch schminken und einen Fingernagel neu lackieren."

So schnell es meine Fußkette zuließ, hastete ich nach oben, duschte, blies mit dem Fön über meine Haare und ging in den begehbaren Schrank. Meine Herrin hatte mir ein schwarzes Hemd und eine schwarze Hose herausgelegt, ein Jackett brauchte ich bei den derzeitigen Temperaturen nicht. Noch bevor ich mich anziehen konnte, tauchte meine Herrin auf. Letztlich nahm sie mir noch die Fußfessel ab, damit ich auch meine Hosen anziehen konnte. Ja, ich war wohl in der Sklavenwelt angekommen, denn einen Slip hatte meine Herrin nicht herausgelegt.

„Ich muss sagen, du gefällst mir gut, mit deinem CB. Ich habe beschlossen, dass er in Zukunft dein ständiger Begleiter sein wird. Mit anderen Worten: Du wirst ihn immer tragen, wenn du das Haus verlässt -- sicher ist sicher. Noch etwas. Als Sklave wirst du selbstverständlich auf eine Unterhose verzichten -- unnötiges Beiwerk. Auch wenn du jetzt angezogen und frei bist, denk immer dran, dass du mein Sklave bist. Der Strafkatalog in meinem Kopf ist lang. Warte im Wohnzimmer auf mich, in 5 Minuten bin ich fertig."

Aus den 5 Minuten wurden zwar, ganz ladylike, geschätzte 15, aber dafür wurde ich gleich entschädigt. Meine Herrin schwebte die Treppe herab. Schwarze High Heels, eine schwarze hautenge Lederhose und eine schwarze Bluse, die diesen Namen eigentlich nicht verdient hatte. Es war vielmehr ein schwarzer Schal, der um den Hals gelegt über die bh-losen Brüste gekreuzt nach hinten ging und dort irgendwie in einem verschlungenen Etwas endete. Der Rücken war nahezu völlig frei. Dieses Outfit hätte die Freigabe eines Filmes ab 12 Jahren sicherlich verhindert. Mein kleiner Freund machte sich das erste Mal in seinem Gefängnis bemerkbar. Neben der ebenfalls schwarzen Handtasche hatte meine Herrin noch eine Ledermappe bei sich, in der sich wohl der Sklavenvertrag befand.

Als wir kurz darauf im Auto saßen, meinte meine Herrin, dass wir heute Abend natürlich normal miteinander sprechen würden und ich sie im Restaurant Sabine nennen dürfe. Herr Limmer, der Inhaber, gesellte sich meist einige Minuten zu uns, da wäre das Sie und Herrin bzw. Sklave nicht ganz angebracht gewesen.

Im Lokal angekommen brachte uns Herr Limmer persönlich zu unserem Tisch. Dabei steckte er mir heimlich das Kästchen mit dem Ring zu. Sabine strahlte, als sie die Rosen und die wunderschöne Tischdekoration sah.

„Danke Klaus, so schön wie damals."

„Für die Frau, die ich seit 6 Jahren liebe und für die Herrin, die ich lernen werde zu lieben."

„Klaus, du bist ein hoffnungsloser Romantiker. Ich fühle mich zurückversetzt in unsere Anfangszeiten und unsere Verlobung hier".

Herr Limmer brachte uns zwei Glas Champagner, unseren Standard-Aperitif.

„Gnädige Frau, Herr Wendler, ich hoffe es ist alles in Ordnung?"

„Vielen Dank für die schöne Dekoration, Herr Limmer."

„Ich habe nur die Wünsche ihres Gatten erfüllt, gnädige Frau. Ihm müssen sie danken."

„Klaus, weißt du noch, was wir an unserer Verlobung gegessen haben?"

„Nein Sabine, ehrlich gesagt nicht."

„Aber ich! Deshalb habe ich auch unser Verlobungsessen für heute noch einmal bestellt."

„Von wegen hoffnungsloser Romantiker. Du bist mir da weit voraus. Ich weiß nicht mehr, was wir damals gegessen haben."

„Du wirst es bald wieder wissen."

„Unser Herrin -- Sklave -- Dinner scheint durch die romantische Nostalgie etwas aus dem Ruder zu laufen, deshalb lass uns wie geplant den Vertrag unterzeichnen, damit wir uns danach in Ruhe dem Dinner zum Start in eine zweite Dimension unseres Lebens widmen können."

Ich winkte den Ober herbei, bestellte zwei weitere Glas Champagner und bat um die Weinkarte.

„Willst du den Wein auswählen?", fragte ich Sabine.

„Nein, musst du auch nicht, ist schon arrangiert."

Noch bevor die zweite Runde Champagner kam, legte Sabine die beiden Vertragskopien auf den Tisch. Sabine gab mir eine Vertragskopie und forderte mich auf, sie gut durchzulesen, insbesondere die letzten Punkte. Ich überflog den Vertrag, der genau das enthielt, was wir heute Nachmittag vereinbart hatten. Der letzte Absatz degradierte mich zum willenlosen Spielzeug meiner Herrin und ggfs. auch von anderen Damen. Es hieß in dem Construct schlicht und ergreifend.

1)Der Status des Sklaven beginnt mit dem Zeitpunkt, zu dem ihn seine Herrin als Sklave anspricht oder sie ihm Fesseln anlegt.

2)Der Sklave gelobt seiner Herrin absolute Treue, soweit sich aus einer von ihr autorisierten Session nichts Anderes ergibt.

3)Der Sklave gelobt seiner Herrin absoluten Gehorsam.

4)Der Sklave akzeptiert den vollkommenen Machtaustausch, alle Macht über ihn liegt ausschließlich bei der Herrin.

5)Der Sklave wird Befehle und Wünsche der Herrin unverzüglich, d.h. ohne jegliches Zögern ausführen.

6)Die Herrin ihrerseits sagt dem Sklaven zu, seine im Anhang zu diesem Vertrag genannten Tabus zu beachten und dafür Sorge zu tragen, dass diese ggfs. durch Besucherinnen oder andere Herrinnen z.B. auf SM-Partys ebenfalls beachtet werden.

7)Verstößt der Sklave gegen seine unter den Punkten 1 -- 5 genannten Pflichten, so ist die Herrin bei der auszusprechenden Strafe nicht an die Tabus des Sklaven gebunden.

8)Die Strafen dürfen keine bleibenden Schäden hinterlassen, ebenso ausgeschlossen sind Blut- und sog. Kaviarspiele sowie Kontakte mit Männern.

9)Zu den Punkten 1 -- 7 kann die Herrin jederzeit auch dritte weibliche Personen autorisieren.

Oh mein Gott. Die Punkte 7 und 9 waren der absolute Hammer. Im Grunde genommen setzte Punkt 7 alle meine Tabus außer Kraft. Punkt 9 war der Freibrief, mich jederzeit zu verleihen.

„Sabine, Punkt 7 und 9 sind ...."

„Klaus, wir sind hier, um den Vertrag zu unterzeichnen, nicht um ihn noch einmal zu diskutieren. Unterschreib ihn oder lass es."

„Ok Herrin, sagte ich mit bewusst ironischem Unterton, ich hoffe, dass Punkt 9 nicht ausartet und ich außer Haus verliehen werden soll."

„Die Absicht habe ich nicht", lächelte mich Sabine süffisant an.

Wie gern hätte ich jetzt Gedanken lesen können. Ich las den Anhang mit meinen von meiner Herrin genehmigten Tabus noch einmal durch. Nichts wich von dem Besprochenen ab.

Sabine bat Herrn Limmer herbei und gab ihm ihr iPhone, damit er die folgende Vertragsunterzeichnung im Video festhielt.

Wir unterschrieben die beiden Kopien und den jeweiligen Anhang. Ich hatte mich nun per Vertrag zum Sklaven gemacht und konnte nur noch hoffen, es nicht zu bereuen.

„Dann lass uns auf unser Parallel-Leben oder unsere zweite Dimension anstoßen."

„Einen Augenblick noch Sabine. Bitte schließe die Augen."

Sabine schaute mich überrascht an, tat es aber.

Ich nahm ihre linke Hand und stecke ihr den Ring an den Ringfinger.

„Klaus du bist verrückt, der ist ja wunderbar."

Ein wunderbarer Ring für eine wunderbare Frau."

„Wo hast du denn den Ring so schnell herbekommen und passen tut er auch noch."

„Geheimnis!"

Endlich konnten wir anstoßen. Sabine strahlte mich glücklich an -- wie damals auch. Von der Unterzeichnung bis zur Ringübergabe hatten wir alles auf Video.

„Ich weiß zwar nicht, was sie heute feiern, aber dennoch möchte ich Ihnen viel Glück bei ihrem Vorhaben wünschen," ließ sich Herr Limmer vernehmen, bevor er sich gleich darauf diskret zurückzog.

„Klaus, hier haben wir uns vor ca. 5 Jahren ein gemeinsames Leben versprochen, hier haben wir soeben ein zweites Leben gestartet, von dem ich bis vor einigen Monaten nichts geahnt habe. Ich habe mich immer bemüht, dir eine gute Frau zu sein und werde versuchen, dir auch eine gute Herrin zu sein."

„Sabine, du hast dich nicht nur bemüht, du warst und bist eine wunderbare Frau, meine beste Freundin und eine fantastische Geliebte. Und ich weiß, du wirst auch eine unnachgiebige, harte Herrin sein, wie ich mir dich schon lange vorgestellt und gewünscht habe."

„Danke Klaus, für die Sabine. Als deine Herrin werde ich mir sehr viel Mühe geben, auch wenn mir natürlich die Erfahrung noch fehlt. Ich denke, wenn wir in 5 Jahren wieder hier sind, dann wirst du hoffentlich sehr zu klagen haben."

Es wurde ein traumhafter Abend, wir lachten viel und schwelgten in Erinnerungen.

„Klaus, du hast mich heute mit den Rosen überrascht und mit diesem wunderschönen Ring. Um ihn gebührend abzuschließen, habe ich mir auch noch eine kleine Überraschung für dich ausgedacht. Jetzt entschuldige mich bitte kurz, ich muss für kleine Mädchen. Zahl doch inzwischen schon mal."

Ich bezahlte, bedankte mich noch einmal für das hervorragende Essen und unsere Sonderbehandlung als Sabine zurückkam.

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4 Kommentare
LeoLewinskyLeoLewinskyvor 5 Monaten

Also in meiner realen SM-Beziehung haben wir die Siezerei sehr schnell wieder bleiben lassen, Respekt hängt nicht an so einer Formalie. Die 'CB' Sache ist ebenfalls völlig überflüssig, wenn die Herrin es nicht schafft den Sklaven durch ihre Fähigkeiten davon abzuhalten die Situation zu missbrauchen, dann hat das Ganze eh schon verloren. Aber wie gesagt, es ist ja DEINE Geschichte und sie ist bisher wirklich sehr gut!

NEEDPAINNEEDPAINvor mehr als 2 JahrenAutor

Kritischer Mr. Anonym,

leider glaubst du es nötig zu haben, dich in der Anonymität zu verstecken, deshalb meine Antwort hier.

Ein Sklavenvertrag ist grundsätzlich sittenwidrig, egal wie viele "gute" und/oder "schlechte" Paragraphen drin stehen mögen.

EssEssCehEssEssCehvor mehr als 2 Jahren

Natürlich ist der Sklavenvertrag nicht durchsetzbar das ist auch nicht sein Zweck. Sein Zweck ist es die Grundlagen der Beziehung zu beschreiben.

Ich habe eher ein Problem damit, dass Needpain scheinbar den Unterschied zwischen hard und soft limits nicht kennt.

Ein Hard-Limit ist ein tabu, dass nicht verhandelt wird - schon gar nicht abgeschmettert. (ein Beispiel in der Geschichte könnte Kaviar sein)

Ein Soft-Limit sind Dinge bei denen sich der/die Sub unwohl fühlt, aber die er/sie im Interesse des anderen (vorsichtig) erkunden würde. Dann kann man später immer noch sehen ob man die Praxis nicht doch gut findet, ob man die Praxis vielleicht als Strafe gebrauchen kann, oder ob die Praxis in die Liste der hard limits eingetragen werden muss.

Ich denke du hättest der Geschichte einen Riesengefallen tun können um zwischen hard und soft limits zu unterscheiden.

Ich habe desweiteren ein gewisses Problem damit, dass ab und zu die Grenzen zwischen in-Session und out-Session verwischen.

Innerhalb ihrer Powerexchange-Beziehung darf und sollte Sabine übergriffig werden und ihre Machtposition ausspielen. Beim Verhandeln derselben sollte mindestens ansatzweise Gleichberechtigung herrschen und das im Interesse der Domme...

Ich mag aber sehr, dass du dir weiterhin die Mühe gibst die beiden Ebenen einer BDSM-Beziehung aufzuzeigen... die Vordergründige Powerexchange-Dynamik und die liebevolle, vertrauensvolle Ehe im Hintergrund ohne die die Vordergründige Beziehung nicht existieren könnte.

Glaub mir... wenn ein(e) Dom(me) von seiner/ihrer Sub verlassen wird, weil die Powerdynamik nicht stimmte tut das MINDESTENS so weh, wie ganz normaler Liebeskummer. Angesichts der intensität der Beziehung ist der Liebeskummer tendenziell noch viel stärker.

AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

Bereits ein einziger all dieser sittenwidriger Paragraphen führt dazu, dass der gesamte Vertrag nichtig ist.

Nonsens hoch drei.

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