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X-Games Storys 03

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Nein ich viel nicht über Ihn her. Aber ich begrüßte Thomas gerne so wenn Er von der Arbeit kam. Wollte Ihm so zeigen wie sehr ich ihn liebte und vermisst hatte. An dem Tag hätte ich dies jedoch lieber nicht tun sollen. Aber ich greife wieder leicht vorweg ... wo war ich noch? Ach ja.

Da ich vergessen hatte zu kochen, bestellten wir uns etwas und wollten uns dann einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher machen. Während die Nachrichten liefen, begab ich mich aufs stille Örtchen. Während ich mich also erleichterte hörte ich Thomas auf einmal fragend rufen, ob er mal kurz an meinen LapTop gehen und etwas checken könnte? Natürlich bejahte ich dies. Immerhin lebten wir in einer Beziehung zusammen und hatten ja keine Geheimnisse voreinander.

Kaum das ich es Ihm erlaubt hatte schrillten jedoch bei mir die Alarmglocken.

„Scheiße Karo, keine Geheimnisse voreinander"? Doch eines gab es im Moment und das nannte sich X-Games. So schnell es ging beendete ich meinen Toilettenvorgang und eilte ins Wohnzimmer zurück. Meine Befürchtung war wahr geworden. Mit versteinertem Blick schaute Thomas vom LapTop zu mir auf, als ich den Raum betrat.

„War Er der Grund weshalb Du mich eben so leidenschaftlich begrüßt hast? Hast Du Dir beim Schreiben mit Ihm und anschauen anderer Profile ausgemalt wie es wohl wäre, wenn einer von denen Dich ..."! weiter sprach er den Satz nicht aus. Entweder damit ich Ihn selbst in Gedanken zu Ende ausführen musste oder weil Er selbst Angst vor dem Ende des Satzes hatte.

„Weder noch Schatz ..."! begann ich und versuchte so ruhig zu bleiben wie es mir in diesem Moment möglich war. Weiter kam ich jedoch nicht da mich Thomas fragte.

„Liebst Du mich nicht mehr? Kann ich Dir jetzt schon nicht mehr geben was Du brauchst"? In meinem Hals bildete sich ein Faustdicker Klos weshalb ich zum einen nicht antworten und zum anderen erst einmal schlucken musste. Thomas verstand dies wohl falsch, deutete dies so dass ich seine Frage wohl mit, zumindest einem kleinen Ja beantworten müsste und fuhr wie eben schon erzählt zu seinem besten Freund.

Da stand ich nun in der Türe und zitterte am ganzen Körper vor Wut. Wut über mich selbst. „Warum hast du eben nicht einfach den Browser geschlossen Karo? Das einfachste und normalste der Welt, was du eigentlich immer tust, wenn du deinen LapTop nicht mehr brauchst"! beschimpfte ich mich selbst und ließ meinen Tränen freien Lauf. Hatte ich gerade meine Beziehung gegen die Wand gefahren?

Denn mir wurde bewusst das diese Möglichkeit bestand, dann wenn Thomas sein Vertrauen zu mir verloren hatte. Wenn er nun egal was ich tat oder sagen würde alles im Hinterkopf hinterfragen würde. Sich ständig fragen würde, ob ich immer noch auf dieser oder einer anderen Seite angemeldet und mit anderen Männern schreiben würde. Selbst wenn ich Ihm versichern würde das es nicht an dem wäre, wäre dies mit Sicherheit über kurz oder lang der Sargnagel für unsere Beziehung.

Gegen Elf begab ich mich in unser Bett, selbst Ohne Make Up im Gesicht, hätte mir jeder angesehen das ich über mehrere Stunden hinweg bitterlich geheult hatte und auch im Bett wurde dies nicht besser. Denn umso länger Thomas wegblieb, umso stärker wurde meine Angst ihn verloren zu haben. Kurz vor Zwölf kam Thomas dann endlich nach Hause. Da in der ganzen Wohnung das Licht ausgeschaltet war schlich er durch die Wohnung und in unser Schlafzimmer. Während Er sich dann am Ausziehen war, schaltete ich meine Nachttischlampe an und sah zu ihm hinüber.

„Ich ... liebe Dich ... nur Dich Schatz"! brachte ich irgendwie gebrochen und mit leicht tränenerstickter Stimmer heraus.

Thomas sah mich an, während er sich weiter auszog, sagte jedoch kein Wort.

„Bitte sag etwas Thomas oder habe ich Dich verloren. Habe ich unsere Beziehung zerstört"?

„Du liebst mich? Warum bist Du dann auf solch einer Seite Karo"? beendete Thomas endlich sein Schweigen und legte sich auf seine Seite des Bettes.

Liebend gern hätte ich mich in diesem Moment an Ihn geschmiegt. Seine Warme Haut an und auf der meinen gefühlt. Doch das traute ich mich nicht.

„Ich bin nicht da, um mir einen Typen für einen Nacht oder so anzulachen Schatz. Nein für Sex will und brauche ich keinen anderen wie Dich. Darf ich zu Dir rüberkommen"? sprach ich und nahm meinen ganzen Mut zusammen um herauszufinden wie Sauer und Enttäuscht Thomas von mir war.

Langsam streckte Thomas seinen Arm in meine Richtung aus und signalisierte mir, so dass ich mich an Ihn ankuscheln durfte. Kaum das wir wieder Hautkontakt hatten wollte dann Thomas noch einmal wissen wieso ich dann diese Seite besuchte.

„Ehrlich Schatz, nicht wegen dem was Du vermutest hast. Es war reine Neugierde wieso ich mich angemeldet habe"! versicherte ich Thomas und schmiegte mich extra noch etwas enger an Ihm. So das meine Brüste sich fester an seine Seite drückten.

„Neugierde? Worüber? Um was es da geht, ist doch wohl klar und daher kann ich nicht glauben das es nur Neugierde war und nicht eventuell auch der Gedanke an etwas anderem. Vielleich ja nicht körperlich aber ... „! Wieder brach er den Satz unvollendet ab.

„Aber was Schatz"? harkte ich nach.

„Aber zumindest Cyber Sex mäßig. Immerhin hast Du selbst gesagt das Du Neugierig warst. War es die Neugierde wie Cyber Sex wohl sein würde?"

Ich war perplex und sprachlos. Vom ersten Moment an hatte ich mir selbst immer wieder gesagt das außer platonischer Freundschaft NICHTS aber auch wirklich rein gar nichts geschehen würde und nun unterstellte mir Thomas dass ich Ihn zumindest virtuell betrügen wollte.

„Du ... denkst Du das wirklich von mir Schatz"? fragte ich Thomas und musste gegen einen erneuten Ausbruch des Staudammes in meinen Augen ankämpfen.

„Was soll ich denn ansonsten denken oder glauben Karo"?

Autsch. Es war weniger die Aussage der Frage selbst welche mir schmerzhaft zu verstehen gab das meine Beziehung wirklich auf dem Spiel stand und ich um sie kämpfen musste. Nein es war die Tatsache das er nun schon das zweite Mal Karo und eben nicht Liebling zu mir gesagt hatte. „Hat er sich oder ist er sich innerlich schon von mir am distanzieren"? Ein Gedanke, der mich erschaudern ließ, was auch Thomas spürte. So das er schnell seine Arme um mich schloss. Um mich zu beschützen und wärmen.

„Nein Karo noch ist nichts verloren. Noch kann wieder alles gut werden"! tröstete ich mich selbst sofort.

„Wenn es Dich so stört das ich auf dieser Seite bin dann beende ich dies. Auch wenn ich nicht verstehe warum es für Dich so schlimm ist. Immerhin hast Du gelesen was ich Marcel und Er mir geschrieben hat. Das ich ihm klar gesagt habe ich für mich nichts körperliches, und zwar in jeglicher Form Schatz in Frage kommt. Also weder real noch virtuell, ich kein Interesse daran habe"! begann ich die Scherben zu versuchen zu kitten, welche ich zerbrochen hatte.

„Würdest Du das wirklich tun? Also ich meine, wenn ich es wollte"? wollte Thomas von mir wissen.

„Ja Schatz das würde ich, wenn ich nur so dein Vertrauen zurückerlangen kann"! antwortete ich und sah von meiner Position zu Thomas auf. Direkt in seine Augen.

„Lass uns jetzt erst einmal schlafen, es ist schon Spät". Meinte Thomas darauf und wollte das Gespräch beenden.

Doch ich war glücklich. Glücklich darüber das ich meine große Liebe nicht verloren hatte und dies wollte ich ihm nun auch zeigen. Zeigen wie glücklich und froh ich darüber war. Langsam glitt ich an seiner Seite hinunter, bis mein Gesicht auf der Höhe des Tales ankam, in dem sein Prinz wohnte. Meine Hände harkten sich in den Bund seines Schlüpfers ein und wollten diesen gerade etwas nach unten ziehen als Thomas raunte.

„Bitte Liebling nicht. Die Nacht ist jetzt schon fast zu kurz für mich"!

„Ja Karo ja"! jubilierte ich innerlich und wusste das es kein Zurück mehr gab. Ja ich war wieder sein Liebling und das wollte und musste ich gebührend feiern.

„Zur Not schreibe ich Dir morgen eine Entschuldigung mein Schatz. Aber jetzt brauche ich Dich. Muss ich spüren das Du mich noch liebst"! lachte ich und wurde mir danach erst bewusst, dass ich grade wie eine Mutter gesprochen hatte, welche ihren Sohnemann per Entschuldigung aus der Schule lassen wollte.

„Karo, Liebling bitte"! wehrte Thomas meinen Versuch seinen Schlüpfer hinunterzuziehen ab.

Ich war so enttäuscht das ich sagte: „Wenn du mich jetzt nicht liebst Schatz, wirst du mich die nächsten zwei bis drei Monate nicht mehr lieben. Ob ich mir dann für die Zeit nicht einen auf X-Games suchen werde, kann ich nicht versprechen"!

„Was Karo? Wieso sagst Du sowas? Willst Du das Vertrauen, welches Du gerade wieder aufbauen konntest, sofort wieder einreißen"? doch es war zu spät, es WAR ausgesprochen. Nun konnte ich nur noch Thomas Reaktion abwarten.

Es vergingen ein paar Sekunden, in denen wir kein Wort sagten. Uns lediglich in die Augen schauten und Beide sahen wir dasselbe. Angst vor dem was ich da gerade von mir gegeben hatte. Ich konnte deutlich die Angst das ich meine Drohung wahr machen könnte in seinen Augen ablesen. So wie Thomas in meinen Augen die Angst erkennen tat das ich gerade etwas gesagt hatte, welches nun wirklich starke Risse ins Fundament unserer Beziehung verursacht haben konnte.

Langsam hob Thomas dann seinen Hintern ein wenig an, damit ich ihn von seinem Schlüpfer befreien konnte. Was ich so schnell es ging, erledigte. Nicht das Thomas es sich noch einmal anders überlegte. Mein stattlicher Prinz lag allerdings noch ziemlich ramponiert auf seinem Gemach und war im Reich der Träume. Weshalb ich ihn erst einmal sanft küssend begrüßte.

Langsam erwachte sein , mein, Prinz und verwandelte sich in den stattlichen Prinzen, den ich kannte und mit dem sich meine Prinzessin so gern traf. Aber dieses treffen sollte noch etwas warten müssen. Denn ich hatte anderes mit Ihm im Sinn. Weshalb ich langsam meine Zunge an Ihm auf und abfahren ließ. Was, wie ich bemerkte, dem Prinzen scheinbar nicht unangenehm war. Denn immer wieder federte bzw. drückte er sich kurz meiner Zunge entgegen.

„Okay das gefällt dem Herrn, aber irgendwie scheint mir hat der Prinz heute Morgen wohl nur eine Katzenwäsche vorgenommen. Das geht jedoch gar nicht, wenn er die Prinzessin besuchen will. Tja da muss er dann durch, erst wird noch gescheit geduscht bzw. gebadet"! überlegte ich so vor mir hin und grinste dabei. Was Thomas jedoch nicht sehen konnte.

Dann formten sich meine Lippen zu einem sinnlichen O und stülpten sich sachte über den Prinzen.

„Oh Liebling". Stöhnte mein Schatz sofort auf und signalisierte mir so, das weder Er noch der Prinz etwas gegen die Säuberung einzuwenden hatten.

Genüsslich glitten meine Lippen auf und ab. Benutzte ich hier und da dabei noch meine Zunge wie einen Schwamm, um den Prinzen zu reinigen. Auch wenn ich es mochte, einen, nein seinen Schwanz zu blasen entschied ich nach ca. fünf Minuten das der Prinz nun doch sauber genug sei. Um eine Audienz im Märchenschloss erhalten zu können. Mit einem deutlichen Plopp, wofür ich sogar noch extra einen Unterdruck in meinem Mund erzeugt hatte, entließ ich dann den Prinzen aus seinem Badezimmer und ließ meinen Blick über Thomas Körper hoch zu sein Gesicht und seinen Augen gleiten.

„Ja auch für ihn gibt es kein Morgen mehr Karo"! grinste ich in mich hinein als ich die Geilheit und Gier in seinem Blick erkannte. Langsam setzte ich mich auf und schob mich dann über ihn. Soweit bis der Prinz direkt vorm Schlosstor angelangt war. Mein Becken senkte sich, jedoch scheinbar anders als der Prinz es erwartet hatte. Zumindest konnte ich Thomas ansehen das er damit gerechnet hatte, das ich jetzt sofort und auf der Stelle einen ausritt beginnen würde.

Jedoch schob ich beim absenken mein Becken leicht nach hinten, wodurch der Prinz nicht den Stall betreten konnte, um sich für den ausritt bereit zu machen. Sondern sich erst einmal mit einem Spaziergang durch den Park des Märchenschlosses begnügen musste.

„Oh Gott ist das Geil Karo"! stellte ich mal wieder selbst darüber überrascht fest. Welch ein wunderschönes und geiles Gefühl es schon ist, wenn der Schwanz eines Mannes einfach nur durch die Schamlippen gleitet. Knappe zwei Minuten lies ich den Prinzen so den Schlosspark durchstreifen, indem ich mein Becken sanft vor und zurück schob.

Dann hob ich mein Becken wieder an, beugte mich dabei zu Thomas hinunter und während ich nun den Prinzen ins Märchenschloss eintreten lies flüsterte ich Thomas ins Ohr: „Das kann und darf nur dein Prinz Schatz. Ich liebe Dich! Bitte glaube mir das es für mich keinen anderen wie Dich gibt"!

Endlich ... endlich hatte der Prinz den Stall erreicht. Glücklich darüber blieb ich erst einmal so auf meinem Schatz liegen. Genoss das Gefühl des Besuches. Genoss den schneller schlagenden Herzschlag von Thomas gegen meine Brust schlagen zu spüren. Dann erhob ich mich und begann meinen ausritt. Thomas wollte sofort mitausreiten. Sofort stockte ich und schaute ihn an.

„Nicht Schatz. Bitte nicht sondern genieße einfach. Das bin ich Dir schuldig". Zu meinem Erstaunen kam mein Schatz meiner Bitte nach. Etwas was ich beim erkennen seiner Lust und Geilheit jetzt nicht erwartet hatte. Vielmehr hätte ich eigentlich darauf gewettet das er Uns zusammen eher umdrehen um mir zeigen würde, wieso ich seinen Prinzen so liebe und was ich vermissen würde, wenn unsere Beziehung zerbrechen sollte. Doch Thomas blieb einfach ruhig unter mir liegen. Genoss mein Tun und kam meiner Bitte nach.

Mir war das natürlich nicht nur Recht, konnte ich ihm doch so zeigen wie sehr ich ihn liebte. Zudem konnte ich so das Tempo des Ausritts weiterhin selbst bestimmen und ich liebte die Ausritte mit dem Prinzen von Herzen. Nach und nach steigerte ich dann das Tempo, bis ich ein nicht mehr zu steigernden Galopp an den Tag legte. Beide stöhnten wir unsere Lust in den Raum und erlebten ein paar Minuten später einen wunderschönen gemeinsamen Höhepunkt. Wobei der Prinz meinen noch verstärkte, als sich dieser dazu entschied dem Ross der Prinzessin, zum Dank des schönen Ausrittes mit trinken zu versorgen.

Auch wenn der eigentliche Besuch des Prinzen vorbei war, blieb ich einfach noch solange auf Thomas liegen, bis sich der Prinz dazu entschieden hatte das Schloss zu verlassen und in seinem Tal sich wieder zur Ruhe zu legen. Erst dann schob ich mich zu einer Seite von Thomas hinunter und kuschelte mich an ihn.

„Ich liebe Dich Schatz"! sagte ich leise und wartete auf seine Antwort. Doch es kam keine. Also hob ich meinen Kopf an und schaute zu ihm auf. Ich wusste nicht, ob ich Böse oder Stolz sein sollte. Auf jeden Fall war Thomas schon in der Zeit in der ich noch schmusend auf ihm gelegen hatte eingeschlafen. Ich löschte noch mein Licht und schlief dann kurze Zeit später ebenfalls befriedigt ein.

Am nächsten Tag saß ich erneut zwischen den Stühlen. Denn hatte Thomas nicht gefragt, ob ich X-Games wirklich aufgeben würde, wenn er es von mir verlangen würde? „Ja so in der Art Karo waren seine Worte"! Andersrum aber war dies doch nur eine Frage gewesen. Die Bitte bzw. den Wunsch ausgesprochen hatte mein Schatz nicht. Die ganze Zeit in der Berufsschule konnte ich mich nicht wirklich auf den Stoff konzentrieren. Sollte? Konnte ich den Kontakt zu Marcel aufrecht erhalten ohne Thomas dadurch vor den Kopf zu stoßen?

„Ach verdammt Karo wo hast Du dich da nur reinmanövriert"! Doch alles lamentieren brachte nichts. Ich musste eine Entscheidung treffen. Eine die ihm Nachhinein mein Leben beeinflusst hat. Ich entschied mich dafür den Kontakt abzubrechen. Jedoch konnte ich mich nicht dazu überreden den Account auch wirklich zu löschen. Nach und nach verging die Zeit und zwischen mir und Thomas normalisierte sich wieder alles.

Was am Ende der Ausschlaggebende Grund dafür war das ich mich wieder bei X-Games einloggte kann ich heute nicht mehr sagen. Erneute Neugierde denke ich mal. Neugierde darüber wie übervoll mein Postfach wohl sein würde und auch wie es Marcel ging. Dieser hatte natürlich mitbekommen das ich lange nicht mehr Online gekommen war und freute sich daher umso mehr als ich ihn wieder anschrieb.

„Oh hallo LittleSweetEagle,

Ich dachte schon Du hättest der Seite den Rücken zu gekehrt. Schön zu sehen das es nicht an dem ist. Wie geht es Dir denn noch so? Warst Du krank oder kurzfristig im Urlaub?

LG Marcel"!

Gott was machte dieser Mann mit mir. Jedes Mal musste ich quasi entscheiden welche die kleinere Notlüge war, um wieder in die Konversation einsteigen zu können. Minutenlang überlegte ich hin und her bis ich folgendes beschloss.

„Nein Karo, wenn dann Ohne Notlüge. Wenn er damit nicht klarkommt, ist es besser dies jetzt herauszufinden"! und so begann ich zu schreiben.

„Hallo Marcel,

danke der Nachfrage nein ich war nicht krank und auch nicht im Urlaub. Ich hatte deinetwegen Probleme mit meinem Freund bekommen und mich deshalb so lange nicht mehr eingeloggt.

Gruß Karo"!

Während ich wartete ob jetzt schon eine Antwort kommen würde, schlug mein Herz bis in meinen Hals hinauf. Wie würde er auf meine Aussage reagieren? Dann war es endlich soweit und ich bekam von ihm eine neue PM.

„Hallo Karo,

das tut mir leid zu hören. Aber was hatte ich getan das Er so reagiert hat. Oder hast du hier noch mit anderen gechattet"?

„Nein habe ich nicht Marcel und auch Du hattest nichts falsch gemacht. Thomas hatte bis dahin nur keine Ahnung davon das ich mich auf dieser Seite angemeldet hatte. Wodurch er unsere Beziehung, meine Liebe zu ihm in Frage gestellt hat"! antwortete ich Marcel und fing an Ihm wie meinen Seelischen Mülleimer zu benutzen.

„Hat er denn so wenig Vertrauen zu Dir"? wollte Marcel weiterwissen.

„Eigentlich vertraut er mir absolut. Ich kann ohne Probleme mit meinen Freundinnen alleine ausgehen. Das macht ihm nichts aus. Nur vor X-Games hat er glaube ich Angst"! beantwortete ich seine Frage.

Dies war der Beginn einer wirklich wunderschönen platonischen Freundschaft und *lach* auch wenn Marcel in dem Sinne nicht mein Schwuler bester Freund geworden ist. So hat er doch einen anderen Platz eingenommen. Denn mit der Zeit wurden wir uns immer Vertrauter, wobei keiner von uns in irgendeiner Form Hintergedanken hatte. So das ich Ihm auch einmal verriet das ich in Ihm mehr meinen Bruder, also virtuellen Bruder sah als einen guten Kumpel.

„Ich bin für Dich wie dein großer Bruder geworden? Versteh mich nicht falsch, ich bin einerseits Stolz darüber. Zeigt es mir doch das ich wirklich dein Vertrauen gewinnen konnte. Andererseits bin ich halt ein wenig darüber überrascht.

LG Marcel"!

„Tja Karo jetzt hast Du was in Gang gesetzt und? Wie soll es nun weitergehen"? Es war doch nur ein Hirngespinst, nur so daher gesagt gewesen und trotzdem spürte ich innerlich das dies ein wichtiger Moment in unserer Freundschaft war.

„Hallo Marcel,

ja du bist für mich wie der große Bruder, den ich nie hatte, geworden. Aber wenn ich einen gehabt hätte, hätte ich mir gewünscht das er genauso wie Du wäre. Immer ein offenes Ohr für mich. Egal ob ich zehn Tage in Folge mit demselben Problem angekommen bin. Auch habe ich nie den Eindruck bekommen das Du dich über mich oder mein Problem amüsieren würdest. Nein ganz im Gegenteil Du wusstest immer wie Du mir helfen und mich aufbauen konntest.

Gruß Karo".

Gespannt wartete ich auf seine Antwort.

„Alles gut Karo. Wenn ich diesen Stellenplatz bei Dir eingenommen habe, dann freut mich dies Wahnsinnig und wenn ein Außenstehender unsere Nicknamen betrachten tut, könnte der ja auch leicht auch die Idee der Familienangehörigkeit kommen Eagle :) Eagle.

Daher habe ich kein Problem damit Schwesterherz.

LG Marcel"!

Mein Herz pochte wild vor Freude als ich seine PM lass. Wieder wurde mir bewusst wie wichtig mir Marcel geworden war und welches Glück ich gehabt hatte. Hätte ich damals auch seine PM wie die anderen einfach nur schnell gelöscht. Wäre Marcel nie zum platonischen Freund und großen Bruder geworden.

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