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Zur Domina gemacht Teil 06

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„Ich habe nicht das Problem, Benny. Auch nicht Maxim oder dieser Manuel. Du allein hast es. Würdest du an dich und mich glauben, wären dir seine Worte am Arsch vorbeigegangen. Du entscheidest doch, ob das, was er sagt, eine Bedeutung für dich hat, nicht er."

Benny gefiel es nicht, dass sie Recht hatte. Er konnte immer noch schlecht seine Wut vor ihr verbergen.

„Ich müsste dir eigentlich für all deine Fehler richtig übel mitspielen, wenn wir wieder alleine sind, aber ich glaube, du tust dir gerade selbst am meisten weh. Da könnte ich nicht mithalten, selbst wenn ich wollte."

Benny schwieg, blickte in den Sonnenuntergang und versuchte sich zu beherrschen.

„Ich werde jetzt wieder rüber zu den Leuten gehen, die du Freunde nennst. Wenn du dich wieder einbekommen hast, wirst du nachkommen. Verstanden?"

Anna drehte sich zu den beiden Mädchen um. Die waren rüber zu den Jungs gegangen und beachteten sie nicht weiter.

„Ja, habe ich." Bennys Stimme kam ziemlich kleinlaut rüber.

„Gut, dann bis gleich."

Maxim bemerkte Anna zuerst. Es kam überraschend, dass sie noch einmal zurückkam. Vielleicht war Benny gegangen? Verstehen könnte er es, Manuel hatte ihm gegenüber ziemlich die Sau raus gelassen.

„Bekomme ich auch ein Bier?", fragte Anna gut gelaunt.

Lara reichte ihr eine Flasche und nickte der Blondine zu, sie schien sich damit für das Verhalten ihres Freundes entschuldigen zu wollen.

„Na? Hast deinen Kunden abkassiert und nach Hause geschickt?" Mutmaßte Manuel zynisch. Maxim lächelte, die Gedanken des Freundes und seine eigenen schienen sich getroffen zu haben.

Die Blondine nahm die Flasche entgegen, ließ sich ein Feuerzeug reichen und öffnete sie damit geschickt. Der Kronkorken fiel zu Boden, sie hob ihn auf und ging zum neben der Bank stehenden Papierkorb.

„Wenn du Benny meinst, der wird gleich zurückkommen."

Manuel hatte Spaß an seinem Spiel und wollte noch nicht damit aufhören, ungeachtet der Tatsache das Lara ihm etwas zuzuflüstern versuchte.

„Jetzt mal Butter bei de Fisch!" Der stämmige Junge grinste.

„Wie viel nimmt so eine wie du die Stunde?"

Anna nahm einen Schluck aus der Flasche und wischte sich über den Mund. Wo war Benny?

„So genau kann ich dir das gar nicht sagen, ich bin noch nicht ausgelernt."

Manuel kapierte nicht.

„Häh?"

„Ich habe noch nicht ausgelernt.", wiederholte sie.

Martha sprang für sie ein und versuchte Manuel zu erklären, dass Bennys Freundin Model war und sie den Jungen vorher geküsst hatte, und zwar richtig.

„Ach Quatsch, labere doch nicht."

Benny tauchte auf, stellte sich zu Anna und blickte grimmig in die Runde. Ihm war immer noch anzumerken, wie wütend er auf die Anwesenden war. Auch, wenn er Martha und Lara damit Unrecht tat.

„Seit wann muss man so etwas lernen?"

Anna grinste. Sie hatte selbst Spaß an diesem Spiel.

„Ich glaube schon immer, es wäre einfach zu gefährlich sonst."

Bennys Stimmung wandelte sich. Er wusste, wovon Anna eigentlich sprach und dass sie so, ganz offen, die Fragen von Maxims Freund beantwortete, amüsierte ihn.

„Wegen den Geschlechtskrankheiten, ich verstehe." Manuels Lachen dröhnte über den ganzen Platz. Maxim fiel mit ein, es war für ihn eine Genugtuung zu sehen, wie wenig Freude Benny an seiner Begleitung hatte.

„Zum Teil vielleicht, mag sein. Aber vor allem könnte ich die Männer bleibend verletzen, da muss ich aufpassen."

„Wovon sprichst du eigentlich? Bist du besoffen?" Manuel runzelte seine Stirn und blickte irritiert in die Runde.

„Ich haue Männern die Hucke voll, wenn sie unartig sind und mir nicht gehorchen wollen."

Manuel münzte das auf sich.

„Drohst du mir jetzt oder was?"

Anna grinste breit.

„Na brav bist du nicht, oder?"

Benny machte sich Sorgen. Der Abend sollte nicht noch weiter eskalieren.

„Hört jetzt auf. Danke das ihr alle unseren Abend versaut habt. Komm, Anna, wir gehen nach Hause."

Anna blickte zur Seite und lächelte.

„Süßer, ich würde gerne noch das Bier zu Ende trinken, ja? Außerdem sag ich, wann wir gehen werden, nicht du. Hast du das denn vergessen?"

„Ist das so eine Art Bring-Home-Service, damit er heil zur Mami nach Hause kommt?"

Anna lachte.

„Nein, ich nehme ihn mit zu mir und dann darf er mich bürsten, du verstehst, was ich meine? Und das ganz umsonst. Ich zahle sogar das Taxi, wenn wir nach Hause fahren. Ist ja nicht so, dass er mir nur meine Stiefel lecken soll, was?"

Benny wurde rot und sah Anna erschrocken von der Seite an. Das hatte sie gerade nicht gesagt.

„Ist nett, dass du deinen Job so ernst nimmst, ehrlich jetzt. Aber vielleicht solltest du wirklich Feierabend machen, es wird dunkel und das Bübchen hier muss nach Hause."

„Das Bübchen haut dir in die Fresse!" Kreischte Benny auf und wollte sich auf den Jungen stürzen. Anna konnte ihn nicht mehr zurückhalten, aber Lara stellte sich ihm in den Weg und hielt ihn auf.

„Benny! Beruhige dich. Du kennst Mani doch. Der will nur auf deine Kosten Spaß haben. Geht nach Hause, es ist besser so."

„Lass mich los, Lara. Er kriegt jetzt auf die Fresse!"

Manuels Freundin dachte nicht daran, versuchte ihn festzuhalten doch Benny drückte sie mit aller Macht zur Seite und schlug mit der Faust nach dem Jungen. Er verfehlte dessen Nase um Millimeter und boxte ihn aufs Jochbein.

Jetzt war es Maxim, der dazwischen gehen wollte. Auch ihm ging das alles zu weit. Er suchte Manuel aufzuhalten, doch der war schon bei Benny und begrub ihn regelrecht unter seinem viel kräftigeren Körper. Noch einmal schlug Benny nach ihm, traf ihn am Auge und riss ihm eine ziemliche Wunde. Dadurch steigerte sich Manuels Wut noch und er holte jetzt seinerseits zum Schlag aus, den Jungen mit der anderen Hand auf den Boden drückend.

Anna beobachtete die Szene mit Sorge. Sie hatte ihr Spiel übertrieben und Benny war es, der das jetzt ausbadete. Sie hatte zu viel von ihm verlangt, er war einfach noch nicht soweit, das musste sie begreifen. Das hier waren Menschen mit denen er viel Zeit verbrachte, die ihm wichtig waren und deren Worte für ihn zählten. Sie hinterließen bei ihm eine Wirkung, die sie mit ihrer Präsenz allein noch nicht negieren konnte.

Manuel war eigentlich nicht so. Er hatte mit der linken Benny an seinen Hals gepackt und war bereit mit seiner rechten Faust ihm die Lichter auszuknipsen. Er wusste, wie viel Kraft er hatte, es wäre ihm ein Leichtes. In dem Moment wo er einen Entschluss treffen wollte, spürte er einen Druck an seinem Hals. Ihm schwindelte, Bennys wütendes Gesicht verschwamm und wurde unscharf für ihn.

„Hör auf! Oder sein Mädchen haut dir die Fresse voll!"

„Was?"

Manuel versuchte, mit seiner rechten Hand den Druck von seinem Hals wegzubekommen, er kapierte jetzt erst, dass Bennys Begleiterin ihm, mit ihrer Rechten die Halsschlagader gequetscht hatte. Die zog ihre Hand jetzt zurück, als er sie packen wollte und in dem Moment, wo er Benny schlagen wollte, war sie auch schon wieder da und drückte noch fester zu. Mit der linken hielt er den kleineren Jungen unter Kontrolle, wenn er ihn loslassen würde, wäre er sofort wieder gegen ihn aktiv geworden. Wieder wurde ihm schwindelig und alles um ihn herum begann sich zu drehen.

Martha hatte die Schnauze voll.

„Ihr hört jetzt auf oder ich hole die Bullen." Sie meinte es ernst, hielt ihr Handy in der Hand und wählte schon den Notruf. Maxim stand neben ihr und konnte seinen Blick von Anna nicht abwenden. Die stand leicht gebeugt über Manuel, hielt mit ihrer rechten Hand seinen Hals gepackt und ihre Linke bereit, um im Notfall zuzuschlagen. Sie hatte Routine, sonst würde sie dabei nicht so selbstbewusst und beherrscht wirken können.

„Bitte Mani! Du weißt was passiert, wenn du jetzt ausflippst."

„Okay. Wenn sie endlich ihre Hand wegnimmt, verdammt."

Anna ließ von ihm ab und ging in die Hocke, um Benny zu beruhigen. „Schluss jetzt, Süßer, wir fahren zu mir."

Auch Manuel wollte nicht mehr weitermachen. Die Konsequenzen wären für ihn unüberschaubar gewesen. „Alles klar?", fragte er Benny mit ruhiger Stimme. „Ich lass dich in Ruhe."

Manuel meinte es ernst, nickte Anna zu, dann stand er auf. Benny blieb auf dem Boden liegen und sog in hektischen Zügen die Luft ein. Was war das für ein Abend gewesen? Wenigstens hatte er diesen Wichser zweimal getroffen.

Befriedigt stellte er fest, dass sich Manuel von seiner Freundin ein Taschentuch reichen ließ.

„Komm, gehen wir", forderte Anna ihn auf.

Benny nickte, erhob sich mühsam und wandte sich ohne Gruß zum Gehen. Seine Freunde waren für ihn gestorben, alle.

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Anonymous
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Anonym
5 Kommentare
_Faith__Faith_vor fast 4 Jahren
Die regula aurea konsequent außer Kraft gesetzt

Hallo Sena,

im Vergleich zu den ersten vier Teilen kommt seit dem fünften Teil eine angenehme Ruhe in den Erzählfluss. Das ist vor allem im aktuellen Teil sehr wohltuend für die Handlung und die Charakterentwicklung. Anna zeigt sich als Charakter beständiger und die sich entwickelnde Beziehung zu Benny ist in ihrer asymmetrischen Komplexität gut nachvollziehbar.

Anna zeigt sich im Umgang mit Benny und vor allem im Zusammenspiel mit seinem Freundeskreis wie eine abgebrühte Domina mit vielen Jahren Erfahrung. Das ist zwar interessant zu lesen, ich frage mich dabei aber, wie sie sich charakterlich so schnell umstellen konnte. (Wenn ich mich recht erinnere war sie von nicht all zu langer Zeit noch ein „normales Mädchen“) Den Umgang mit BDSM-Werkzeugen kann man lernen wie ein Handwerk, die innerliche Einstellung dazu reift wohl eher über Jahre, wie ein guter Wein. Aber das sind nur meine Gedanken, die der Entwicklung der Geschichte nach dem Motto: „Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich“ in meinen Augen nicht schaden.

In der Szene an der Burg, lässt du sechs Charaktere mit Sprechrollen in unterschiedlichen Konstellationen interagieren. Das ist eine erzählerische Herausforderung. Da habe ich Streckenweise den Faden verloren, wer was zu wem sagt. Dennoch war jederzeit klar, welche emotionale Schere auf Benny wirkte und warum er dann so reagierte.

Bin gespannt, wie es weitergeht.

Lg

Faith

ThePervertedThePervertedvor fast 4 Jahren
eindrucksvoll

Sehr eindrucksvoll,wie du Anna als Domina beschreibst und auch auf die Gefühle und Bedürfnise dieser jungen Frau eingehst.

Es ist ein wahres vergnügen deine Geschichten zu lesen.

Sena78Sena78vor fast 4 JahrenAutor
Hallo Holger...

... danke dir für dein Feedback. Bitte halte dich auch nicht mit Kritik zurück, mir ist ein unverfälschter Leseeindruck wichtig und ich weiß auch um meine Schwächen. Von daher kann mir sicher ein Autor deines Kalibers, sicher noch den einen oder anderen Fingerzeig geben, mit welchem ich mich verbessern kann. Einen Großen habe ich ja schon, mit dem ich mich diesbezüglich austausche (Faith) und möchte diesen Dialog nicht mehr missen.

Ich finde auch nicht, dass diese Geschichte meine Beste ist, da kämen aus meiner eigenen Wertevorstellung K.E.E., Das Bangkok Syndikat und Thao noch zuvor. Dennoch liegt mir natürlich auch an dieser hier sehr viel, von daher möchte ich sie auch zu einem schlüssigen Ende bringen, was aber sich noch ein paar Jahre dauern wird. Bin jetzt noch am vierten Teil und es wird sicher nicht der Letzte sein.

Ganz lieben Gruß und Danke, dass du dir meine Schreibe antust. Natürlich auch jedem anderen Leser hier.

Wie immer...

Lasst mir ein paar Kommentare da, ich würde mich sehr darüber freuen. Diese, genauso wie die Herzchen, können von einem 1-Sterne-Bewerter nicht kaputt gemacht werden und sorgen nicht nur bei mir für die nötige Motivation, um das Portal hier mit frischen Geschichten zu füllen. Von daher denkt auch bitte an die anderen Autoren. Genauso wie sie motiviert sind euch zu unterhalten, solltet ihr euch in paar Minuten Zeit nehmen, um ein paar Gedanken zu dem Text loszuwerden oder wenigstens auf das Herzchen zu drücken. .

Lieben Gruß an alle!

Eure Sena

braverEngelbraverEngelvor fast 4 Jahren
ich hoffe das alle Teile der Serie hier online kommen

gefällt mir sehr bite weiter so,...

AnonymousAnonymvor fast 4 Jahren
Klasse

Gefällt mir sehr gut, wie die Geschichte sich entwickelt. Hm... ist aber für mich jetzt schon absehbar, dass ich irgendwann ungeduldig werde und mir die ebook-Version besorge. Wirklich gelungen und spannend.

H. (genau der, den du erkannt hast)

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