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Zur Domina gemacht Teil 15 Band II

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Anna lächelte, trat an ihn heran und umarmte ihn ungeniert. Sie wusste, dass für viele Kunden dies der abschließende Höhepunkt ihres Besuchs war. Der sonst so distanzierten und grausamen Frau einmal ohne Angst nahe sein dürfen.

„Halten sie mich auf den Laufenden. Es kann gut sein, dass sie auch mal außer der Reihe zu mir kommen müssen. Immer schön bereit halten." Sie lächelte und tätschelte ihm die linke Wange.

Der Lehrer nickte, hob zum Abschied seine rechte Hand und ging zum Fahrstuhl. Anna winkte ihm noch einmal zu, ging zurück in ihr Studio und schloss die Tür hinter sich.

Endlich war es geschafft. Im Spiegel zeigte sich jetzt die Frau, die der Kunde sich von ihr gewünscht hatte. Kniehohe Schnürstiefel, Gummicatsuit mit Ärmeln und ohne Ausschnitt, Korsage und ärmellange Handschuhe. Sie wollte nur noch ihre Haare zu einem Dutt knoten, dann war sie bereit.

Ein dumpfes sonores Klingeln wurde laut. Anna fuhr herum und blickte auf ihre Uhr. Es blieben doch noch zehn Minuten Zeit.

Verärgert ging sie zu dem Türöffner, sah auf dessen Display und bemerkte einen ihr unbekannten Mann mit Hut und Brille, der vor ihrer Haustür stand. Sein Blick war auf das Innere des Hauses gerichtet, sodass sie sein Gesicht nur ihm Halbprofil sehen konnte.

„Du bist zu früh." Herrschte sie ihn an. „Was soll das? Warte gefälligst darauf, dass ich dir erlaube einzutreten."

Der Mann antwortete ihr nicht, hob seine Schultern und blieb vor der Tür stehen. Anna aber ließ sich jetzt erst recht Zeit, ging noch einmal ins Bad und ließ fast zwanzig Minuten verstreichen, bevor sie den Kunden herein befahl.

Wie sollte sie ihn begrüßen? Er soll erfahren und belastbar sein, in den Kontaktmails hatte er ihr praktisch einen Freibrief ausgestellt. Sie versuchte, ihre Ablehnung gegenüber diesen Termin zurückzudrängen. Vielleicht wurde ja alles gar nicht so schlimm, wie sie befürchtete.

Der Fahrstuhl ging, ein letzter prüfender Blick, es saß alles perfekt an ihr. Sie würde ihn nicht gleich zu Beginn strafen und ihm seinen Platz weisen, hatte sie doch das Gefühl, dass er sie genau in diese Richtung provozieren wollte. Sie wollte sich nicht steuern lassen, das war ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit. Sie durfte nicht nur Mittel zum Zweck werden, sondern musste immer auch Eigeninteresse zeigen und für Überraschungen gegenüber ihrem Kunden sorgen.

Die Schiebetür der Kabine öffnete sich und ein Mann, gekleidet mit grauen Mantel und gleichfarbigen Herrenhut betrat den Flur. Er blieb für einen Moment stehen, näherte sich ihr zielstrebig, dabei keinerlei Unsicherheit geschweige denn Angst zeigend.

„Hallo, Anna! Ist schon einige Zeit her, da dachte ich ..."

Anna stand da wie vom Schlag getroffen. Sie tat sich schwer damit zu begreifen, wer da gerade aus dem Fahrstuhl ausgestiegen war und ihr in diesen Augenblick gegenübertrat.

„Geh wieder! Ich will dich hier nicht haben." Drang es mit einer brüchig gewordener Stimme aus Annas Mund heraus.

Der Mann blieb zwei Meter vor ihr stehen, nahm seinen Hut ab und öffnete seinen Mantel.

„Warum so feindselig? Habe ich das verdient, nach allem, was ich für dich getan habe?"

Anna schaffte es nur mit äußerster Anstrengung, ihre Gefühle diesem Mann gegenüber im Zaum zu halten. Dabei war es für sie schwer zu unterscheiden, ob ihre Wut auf ihn, oder ihre Angst ihm gegenüber größer war.

„Du scheinst gut zurechtzukommen, nach allem, was ich so gehört habe. Auch beruflich scheinst du sehr erfolgreich zu sein, gratuliere. Die Freunde, die ich zu dir geschickt habe, waren allesamt begeistert von deinem ausgezeichneten Service. Kein Wunder, ich habe dich gut ausgebildet."

Der Mann deutete auf die Tür zum Studio.

„Also? Wollen wir anfangen? Ich habe deine Praxis noch gar nicht in Augenschein genommen, fällt mir gerade ein. Dabei hat sie mich ein Vermögen gekostet."

„Ich habe dir etwas gesagt. Verschwinde!"

Der Mann ging rüber zu der Sitzbank vor dem Fenster und blickte von dort aus nachdenklich zu ihr rüber.

„Wir haben einen Termin. Ich habe dich bereits dafür bezahlt."

Anna schüttelte den Kopf.

„Du bekommst das Geld zurück. Ich hasse dich, es wäre nicht gut, wenn ich mit dir arbeite."

„Woher kommt diese Feindseligkeit? Womit habe ich sie verdient? Du bist durch mich wohlhabend geworden, hast dir ein gutgehendes Geschäft mit Kunden aufgebaut, die ich an dich vermittelt habe ..."

„Du kannst nur manipulieren und erpressen, Pierre. Vielleicht beruhigt es dich ja zu wissen, dass ich bei all deinem Segen, den du über mich ausgebreitet hast, alles andere als glücklich geworden bin. Ich habe nur noch als Domina ein Wert für die meisten Menschen, aber das war es ja, was du dir für mich gewünscht hast, richtig?"

Laval blickte sie nachdenklich an und nickte.

„Ja. Ich habe gespürt, dass du perfekt in diese Rolle hinein passt. Du wehrst dich nur ständig gegen sie, deshalb kommst du nicht mit ihr zurecht. Akzeptiere sie und du wirst sehen, es wird alles besser für dich laufen. Das habe ich dir von anfang an versucht beizubringen."

Anna schüttelte ihren Kopf. Sie würde diesem Mann am liebsten Gewalt antun, damit er endlich wieder verschwand.

„So wie bei dir, Pierre? Ein Leben ohne Familie und Freunde?"

Der Mann winkte ab.

„Es gibt Schlimmeres, glaub mir." Er deutete mit ausgestreckten Arm auf die Tür.

„Also? Wie sieht es aus? Können wir beginnen?"

Anna verneinte.

„Du kannst jetzt gehen und nie wieder kommen. Das ist mein letztes Wort, Pierre."

„Lass uns reden. Ich will nicht so mit dir auseinandergehen."

„Warum das? Was willst du noch von mir?" Fragte sie ihn hörbar gereizt.

Laval lächelte.

„Ich will auch von den Früchten kosten, die ich einst gesät habe und nicht immer nur hören wie toll du bist. Mach mich zu deinem Kunden, es soll nicht dein Schaden sein."

Anna hätte innerlich kotzen können über diesen Vorschlag. Dieser Mann weckte ähnliche Gefühle bei ihr, wie es sonst nur ihr Vater geschafft hatte.

„Und das mit Maxim spielt für dich auf einmal keine Rolle mehr? Schließlich war ich es, die Victorias Aufmerksamkeit auf ihn gelenkt hat."

Der Mann wirkte auf einmal nachdenklich.

„Victoria ist absolut skrupellos. Ganz im Gegensatz zu dir. Sie hätte sofort gegenüber Maxim ernst gemacht, etwas was du nicht übers Herz gebracht hast. Du magst eine begnadete Sadistin sein, Anna, aber du hast dabei eine Seele, das ist es, was dich so besonders werden lässt."

„Pierre, gehe bitte. Ich möchte mit dir nichts mehr zu schaffen haben. Du kannst dir auf die Fahne schreiben, dass du dein Ziel erreicht hast. Ich komme nicht mehr aus meiner Rolle heraus. Das ist es doch gewesen, was du erreichen wolltest."

Laval blieb ihr gegenüber ernst.

„Stimmt, das habe ich. Umso wichtiger ist es, dass wir den Kontakt zueinander behalten. Du bist wertvoll für mich, Anna und ich kann es auch für dich sein. Warum möchtest du das verlieren? Lass mich zweimal die Woche zu dir kommen, mehr halte ich doch eh nicht aus. Vielleicht kann ich dir das eine oder andere noch zeigen? Man hat nie ausgelernt, richtig?"

Anna schüttelte den Kopf.

„Für mich bedeutet deine Gesellschaft nur Verlust. Du brauchst mich vielleicht Pierre, aber Respekt, geschweige den Achtung empfindest du mir gegenüber nicht."

Er verneinte und wollte das so nicht im Raum stehen lassen. Doch alle Worte prallten an der Domina ab und die Erkenntnis begann in dem Mann zu reifen, dass ihr gegenüber nichts für ihn zu gewinnen war.

„Na schön. Dann werde ich mich ab jetzt endgültig aus deinem Leben lösen. Ich hoffe, du bereust das nicht so sehr, wie ich in diesem Moment."

Anna schloss ihre Augen, atmete tief durch und blickte ihn mit einem angespannten Gesichtsausdruck an.

„Du willst mich wieder einmal erpressen?"

Laval verneinte.

„Nein. Das werde ich nicht. Ich ziehe mich nun nur völlig aus deinem Leben zurück, so wie du es dir von mir wünschst."

Anna spürte die Drohung dahinter, so sehr sie der Arzt auch zu kaschieren versuchte.

„Und Katrin?"

„Was soll mit ihr sein? Ihr seid befreundet. Tut mir übrigens leid mit deinem Freund, ich habe das letzte Mal ein Telefonat zwischen euch beiden mit bekommen."

Er lächelte, stand von seinem Sitzplatz auf und ging rüber zum Fahrstuhl.

„Von daher hast du wirklich recht. Bei dir läuft es wirklich nicht anders ab, als bei mir. Diejenigen die wir lieben verlassen uns und der Beruf bleibt als einzige Perspektive übrig."

Er drückte den Knopf.

„Viel Glück bei allem, Anna!"

Die Domina sah den Mann in den Fahrstuhl steigen und ihr Körper fühlte sich von jetzt auf gleich bleischwer für sie an. Lavals Spiel mit ihr war noch nicht zu Ende, das spürte sie in jeder Faser ihres Körpers.

Mit einem unguten Gefühl durchlebte sie den Tag und auch Katrin konnte ihr nichts von der schlechten Stimmung nehmen. Nein, sie verstärkte sie noch, in dem sie sich ebenfalls um die Konsequenzen sorgte. Laval war ein Mensch, der andere seine Macht spüren ließ, sie beide hatten diese Erfahrung schon oft genug machen müssen.

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