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Zur Domina gemacht Teil 20 Band III

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Ihre Muskeln spielten unter ihrer Haut, die Brüste wogen bei jeder ihrer Bewegungen hin und her, ihre gewaltigen Oberschenkel ließen ihn ahnen, wie viel Kraft sie erzeugen konnten. Ein wenig hatte er ja schon davon zu spüren bekommen, als er mit seinem Kopf zwischen ihnen gefangen gehalten worden war. Sein Glied versteifte sich bei ihrem Anblick, gefangen in dem künstlichen Penis, der sich wieder hob und auf ihren Körper zeigte. Sie bemerkte diese Veränderung an ihm sofort, lächelte und drückte ihm ihren Zeigefinger auf die Stirn.

„Später vielleicht."

Marxdorfer konnte keine Freude in ihrer Ankündigung für sich entdecken. Sie würde ihn weiterhin quälen, demütigen und benutzen, aber einen Höhepunkt? Vielleicht würde sie ihm später erlauben, vor ihr zu masturbieren? Wenigstens etwas Erleichterung, darüber würde er sich schon freuen.

Sie zog ihn näher an sich heran, führte ihn an ihren so üppigen Körper vorbei und drückte ihn dann gegen die Wand. Dabei streckte sie elegant ihr linkes Bein aus und drückte mit der Sohle ihres Fußes gegen seinen Bauch. Marxdorfers Atmung beschleunigte sich jetzt. Sie hatte etwas vor, nur wusste er nicht, was das sein könnte.

Die Domina aber drehte das Wasser auf kalt, hielt die Öffnung des Brausekopfs auf ihn gerichtet und sprühte ihn voll. Er kreischte auf, suchte ihr zu entkommen, doch der Druck ihres Fußes presste ihn brutal gegen die Wand. Hatte er sich nicht gerade noch vorzustellen versucht, wie viel Kraft sie mit ihnen entwickeln konnte?

Die Kälte erfüllte ihn, wenn er sich auch langsam an die Temperatur gewöhnte. Auch die Domina musste etwas davon spüren, regnete doch auch das Wasser auf ihr Unterbein und Fuß herunter. Er begann zu zittern, dann, endlich, wurde es langsam wärmer. Es bekam eine normale Temperatur, dann begann diese Dämonin tatsächlich damit, ihn einzuseifen. Sanft streichelten ihre Hände über seinen Oberkörper hinweg, verteilten dabei die Seife, kratzten ihre Nägel sanft über seine Haut. Es war schön und anregend zugleich für ihn. Und dennoch hatte er Angst vor ihr, ständig auf der Hut, dass sie eine neue Gemeinheit an ihm vollziehen könnte. Dabei vermochte er es nicht zu verhindern, dass er bei dieser anhaltenden Zärtlichkeit zu entspannen begann und an ihrer Nähe Gefallen fand.

Sie unterdessen ging vor ihm in die Hocke, leckte lasziv über das künstliche Glied, was sie seinem Phallus übergestülpt hatte und strich mit ihrer Zunge darüber hinweg. Dabei blieben ihre Augen auf seinen Kopf gerichtet, so als ob sie jede seiner Reaktionen auf ihr Handeln darin lesen wollte. Doch es blieb eine symbolische Geste, verhüllte doch seine martialische Maske jegliche Mimik seines Gesichtes vor ihr. Anna aber blies seinen Schwanz weiter, als wäre es ein echter, kaute vorsichtig daran herum und ließ ihn damit erahnen, was für ein ungemein schönes Gefühl sie ihm damit bescheren könnte. Doch er fühlte nichts davon. Selbst in seiner Fantasie blieb das Bild, was sie ihm hier und jetzt schenkte, Hohn und Spott zu gleichen Teilen. Sie quälte ihn weiter, auch jetzt, in dem Moment, in welchem sie zärtlich zu ihm war.

Endlich löste sie sich von seinem Schwanz, stand auf und leckte dabei sinnlich über ihre Lippen. Sie kam zu ihm hoch, blickte in sein Gesicht und küsste ihn auf seine vom Leder bedeckte Wange. Fing er darüber tatsächlich wieder an zu weinen? Sie schien seine Verzweiflung zu ahnen und weidete sich an ihr!

„Komm, Werkzeug. Du darfst mir jetzt wieder dienen. Dreh dich um!"

Er kam ihren Befehl nach, drehte sich auf der Stelle und spürte, wie ihre Hände in seine Fesseln an den Handgelenken hineingriffen. Sie löste die Schnallen, befreite auch seine Arme und schenkte ihm die Zeit, um sich aus dem so lange anhaltenden Zwang zu lösen.

„Mach langsam." Gebot sie ihm. Griff nach seinen Händen und hob sie vorsichtig an. Langsam bewegte sie seine Arme, um sie zu lockern, ließ seine Sehnen und Muskeln Zeit, sich auf ihre wiedererlangte Freiheit einzustellen. Sie ließ ihn in Ruhe dabei, gab seine Hände frei und nahm ihm jetzt auch die Ledermaske ab.

„Trockne mich jetzt mit dem Handtuch dort! Föhne mich, danach zeige ich dir, wie du mich zu schminken hast."

Verzichtete sie jetzt darauf, ihn weiter zu quälen? Er hoffte es. Er sehnte sich nach einer Pause.

Es war das erste Mal, dass er diese Frau mit seinen Händen berühren durfte und das gleich naturbelassen. Sie zeigte auf ein Handtuch, das er zu benutzen hatte, ließ ihn an sich vorbei aus der Dusche heraustreten und wartete darauf, dass er den dunkelblauen Frotteestoff für sie ausgebreitet hatte. Unsicher näherte er sich ihr, etwas vorgebeugt, froh darüber die Kette zwischen Halseisen und Hodenring losgeworden zu sein.

Seine Hände begannen zu zittern, als er fast ehrfürchtig über ihre Haut tupfte. Sie aber schien sich über seine Unsicherheit zu freuen und sah ihm vergnügt dabei zu, wie er seinen Dienst an ihr verrichtete. Sie legte den Kopf schräg und schon blickte er besorgt zu ihr auf. Sie konnte dabei seine Gedanken förmlich lesen. Er glaubte etwas falsch gemacht zu haben, und so zuckte er auch sogleich zusammen, als sie ihren rechten Arm ein Stück anhob.

Sie grinste und öffnete dabei leicht ihren Mund. Ein neues Spiel war geboren. Vorsichtig näherte er sich mit dem Handtuch ihren Brüsten, ließ es vorsichtig und ohne Druck über ihre Haut gleiten, sorgte sich dabei, den Nippeln ihrer Brüste nicht nahe zu kommen oder darüber zu reiben. Sie aber ließ eine erste Schelle in sein Gesicht fliegen, welche es ein Stück zur Seite riss. Dann hob sie auch schon ihre linke Hand, ohne ihn jedoch erneut zu schlagen. Wimmernd trocknete er weiter ihren Körper ab, suchte verzweifelt nach einem Fehler, den er begangen haben könnte. Da traf ihn der nächste Streich, der kraftvoll auf seiner rechten Wange detonierte.

Wie ein kleiner Junge fing er erneut das Weinen an. Tränen traten aus seinen Augen aus, während zwei weitere Ohrfeigen sein Gesicht trafen. Alle waren sie rücksichtslos und hart geführt worden, sodass Marxdorfer seine Selbsteinschätzung, betreffend seiner Belastbarkeit, schon lange bereut hatte. Erst als er ihren Unterleib getrocknet hatte und dabei auch mit dem Handtuch über das blonde feuchte Schamhaar gefahren war, ließ sie ihn in Ruhe. Offensichtlich hatte sie keine Lust sich vorzubeugen, um ihn weiter mit ihren Schlägen zu traktieren.

Er ließ sich absichtlich Zeit mit ihren Beinen. Gründlich rieb er sie trocken, sich gleichzeitig aber auch an ihren kraftvollen Fesseln und der zarten glatten Haut erfreuend. Manchmal berührte er sie mit einem Teil seiner Hand, traute er sich doch nicht, sie anzufassen oder gar zu streicheln.

„Das reicht jetzt, komm wieder zu mir hoch." Forderte sie ihn in einer ungeduldigen Tonlage auf.

Sie wartete darauf, dass er ihrem Befehl Folge leistete, griff mit ihrer linken Hand hart unter sein Kinn und deutete ihm so an, zu ihr aufzublicken. Wieder fand er keine Wut in ihrem Gesicht, wusste aber mittlerweile, dass dies nichts weiter zu bedeuten hatte. Er sollte Recht behalten, denn jetzt schlug erneut ihre Rechte in sein Gesicht, traf es voller Wucht, dann hatte die Domina auch schon wieder ausgeholt. Immer wieder aufs neue, begleitet von einem hellen Klatschen, schlug sie zu. Ließ die Ohrfeigen auf seine Wangen prasseln, mal mit der Innenhand, dann wieder nahm sie die Außenseite.

„Hattest du geglaubt, ich brauche einen Grund? Glaubst du vielleicht, du hättest einen Fehler gemacht?" Marxdorfer schloss seine verheulten Augen. Er hörte ihr Lachen, da traf ihn erneut eine Ohrfeige. „Du warst super! Es macht Spaß dich bei mir zu haben. Ich werde voll auf meine Kosten kommen, was ja schließlich Sinn und Zweck deines Besuches ist, richtig?"

Er nickte zaghaft.

„Schön! Dann nimm jetzt den Föhn, trockne meine Haare und bürste sie anschließend gut durch. Tust du mir weh dabei, peitsche ich dich aus, bis du ohnmächtig zusammenbrichst." Kündigte sie ihm an, sich lässig dabei auf einem Badhocker niederlassend.

Marxdorfer hielt sie für fähig, ihm solch ein Maß an Grausamkeit zuzufügen. Diese Frau war echt. Das begriff er jetzt langsam. Sie war kein Fake, wie die Dominas, die er bisher kennengelernt hatte. Sie empfand wirklich Freude daran, ihn zu quälen, zu demütigen und zu manipulieren.

Marxdorfer föhnte sie sehr umsichtig. Suchte nach dem richtigen Abstand, um die Warmluft für sie in einem angenehmen Bereich zu halten, wollte aber auf der anderen Seite dieses Prozedere so schnell wie möglich beenden. Sorgen machte er sich wegen des Bürstens. Hier konnte es sehr schnell passieren, dass er ihr einzelne Haare ausriss oder schmerzhaft daran zog.

Hatte er sich jemals um solche Banalitäten geschert? Gedanken darüber gemacht, jemanden die Haare zu föhnen oder zu kämmen? Es war so absurd. Und dennoch beschäftigten sich zu dem gegenwärtigen Zeitpunkt seine Gedanken einzig und allein mit seinen Handlungen an dieser Frau. Vorsichtig fühlte er, ob er auch alle Haare getrocknet hatte, und nahm anschließend die Bürste entgegen, die sie ihm reichte.

Mit zittriger linker Hand teilte er ihr Haar, hielt es am Ansatz fest und führte dann die Bürste durch die Strähne. Würde es so gehen? Sie beobachtete ihn über einen Handspiegel hinweg und schien zu ahnen, dass er den Dreh raus hatte. So bürstete er sie weiter, griff vorsichtig in ihr blondes Haar, teilte es erneut zu einer weiteren Strähne und kämmte es auf diese Weise behutsam und voller Gefühl durch. Zudem stellte er sich geschickt an und blieb voll konzentriert, aus der Angst heraus, er könnte sie verstimmen.

Mit seiner Zuversicht die Aufgabe zu lösen, begann er auch wieder damit sich an ihren Körper zu erregen. Dass sie sich ihm so offen und in aller Nacktheit präsentierte, dass beschäftigte ihn immer noch. Tat sie es, weil er keine tiefgreifende Bedeutung für sie hatte und deshalb auch ihr Schamgefühl ausblieb? Oder wollte sie ihren Eindruck auf ihn maximieren, damit er sich für sie auf besondere Weise in der Sache ihres Bruders einsetzte? Egal wie lange er darüber nachdachte, er kam für sich zu keinem schlüssigen Ergebnis.

„Lass gut sein. Das reicht."

Sie wandte sich zu ihm um und deutete auf den Schminkkoffer.

„Du bist geschickt. Vielleicht kann ich aus dir einen guten Kammerknecht machen? Wir werden sehen, was?" Sie lächelte und tätschelte grob mit ihrer rechten Hand seine Wange. Dann befahl sie ihm, die nötigen Utensilien bereit zu legen und erklärte ihm in einem ruhigen Ton, wie er diese bei ihr anzuwenden hatte. Wieder zeigte er ihr dabei sein Geschick und bot ihr somit keinen Anlass, ihn zu strafen.

„Komm, da wollen wir doch gleich mal schauen, wie du dich beim Ankleiden und Frühstückmachen anstellst. Meine Ankündigung gilt natürlich immer noch. Stellst du mich nicht zufrieden, lasse ich dich als kleine verzweifelte Schmerzpuppe durch mein Studio tanzen." Demonstrativ nahm sie die Katze auf, die sie zuvor auf eine Ablage gelegt hatte.

Sie nahm die Schlaufe seiner Führungsleine in die rechte Hand und zog ihn aus dem Bad heraus, zurück in das Studio. Sie positionierte ihn vor einem großen Schrank, wies ihn an, diesen zu öffnen, und suchte dann einen engen schwarzen Latexoverall aus, den er ihr anziehen sollte. Dazu stellte sie hochhackige, bis zu dem untern Knierand reichende Schnürstiefel bereit, komplettiert mit einer steifen Korsage.

„Los, kleide mich an. Gelingt es dir ohne mich zu verärgern, belohne ich dich vielleicht?" Sie nickte ihm wohlwollend zu. Schlenderte zu einem Gestell und nahm ein paar klirrende Fesseln, Ketten und Klammern auf.

„Aber etwas muss ich den Schwierigkeitsgrad schon anheben, Werkzeug. Ich hoffe, du siehst das als Herausforderung auf der einen Seite und Würdigung deiner Leistung auf der anderen.

„Streck deine Arme aus!"

Die Domina legte schwere Stahlfesseln um seine beiden Handgelenke, verband sie untereinander mit einer schweren Eisenkette und, um das Maß für ihn vollzumachen, setzte sie ihm auch noch zwei Cloverclamps an seine Brustwarzen, die sie mit feinen silberglänzenden Kettchen versah und mit seinen Handeisen verband.

Marxdorfers Gehirn begann regelrecht zu klingeln, denn der Schmerz nahm mit jeder Sekunde zu, genauso wie das Gewicht seiner Fesseln und Ketten. Er war nie sonderlich kräftig gewesen und so wurde die Aufgabe für ihn zu etwas Unmöglichen.

Die nackte Schönheit betrachtete seinen Kampf, seine vergeblichen Anstrengungen die Fesseln oben zu halten. Schon strafften sich die Kettchen zusehends, beide Klammern zogen immer prägnanter an seinen Nippeln und noch einmal suchte Marxdorfer all seine Kraft aufzuwenden, als seine Muskeln nachgaben. Die Ketten straff gespannt, hielten die Klammern ihrem Zug für einige Augenblicke stand, dann riss sich Marxdorfer sie von seinen Brustwarzen herunter. Er kreischte mit hellen Ton auf, beugte sich vor und ging auf seine Knie. Tränen sprudelten aus seinen Augen, die Lippen bebten, sein ganzer Körper war ein Ausdruck von unsagbaren Leid.

„War zu viel was?" Verhöhnte ihn die Domina. „Tut mir leid. Hätte darauf Rücksicht nehmen müssen, dass du so ein Schwächling bist, Spielzeug."

Sie ging in die Hocke und ließ die Riemen der Peitsche über seinen Rücken streichen. Der kleine Mann vor ihr begann zu zittern. Sie spürte, dass er in diesem Moment wahnsinnige Angst vor ihr hatte. Es war einer der Momente, in denen Zurückhaltung geboten war. Der Mann musste sich erst einmal wieder beruhigen, bevor sie ihm erneut zusetzen durfte.

„So! Da wir beide einen Fehler begangen haben, will ich es bei dieser Auspeitschung belassen. Du musst stärker werden, Werkzeug. Sonst hältst du der Belastung nicht stand, die dein Dienst bei mir mit sich bringt."

„Egal. Jetzt zieh mich an. Ich bin so gnädig und helfe dir, dann will ich aber essen. Du machst mir mein Frühstück und ich mache dir deins? Ist das fair?"

Marxdorfer nickte, da flog auch schon die nächste Ohrfeige in sein Gesicht. Ein lautes Klatschen, Sterne traten vor seinen Augen, begleitet von dem heftigen Stoß gegen seine Wange.

„Ich könnte das den ganzen Tag machen. Du hast ein so wunderschönes Ohrfeigengesicht. Aber nun los, Werkzeug. An die Arbeit. Schließlich muss ich ja mal endlich in meine Alltagskluft kommen."

Marxdorfer tat sich mit den gewichtigen Fesseln schwer. Er konnte ihr bei Weitem nicht so effektiv dienen, wie es zuvor der Fall gewesen war. Doch sie bewies viel Geduld mit ihm und ließ das Überstreifen dieser schwarz glänzenden Latexhaut zu einer Gemeinschaftsarbeit für sie beide werden. Nur die Stiefel musste er ihr alleine anpassen. Mit viel Schweiß und Anstrengung gelang es ihm, auch wenn er immer wieder die Arme abstützen musste, da ihn das Gewicht an seinen Handgelenken überforderte. Die Korsage am Schluss kam ihm wie eine Kleinigkeit dagegen vor. Deren Schnallen waren schnell geschlossen und festgezogen.

„Und? Gefalle ich dir, Werkzeug?"

Die Domina präsentierte sich ihm in ihrer Berufsmontur. Drehte sich für ihn auf der Stelle, spreizte leicht ihre Beine und stemmte ihre linke Hand in die Hüfte. In ihrer anderen Hand hielt sie die Katze, vor der Marxdorfer eine Heidenangst hatte. Dennoch! Das hier war sein Traumbild von einer dominanten Frau. Besser ging es nicht. Ihr Anblick kam für ihn einem Geschenk gleich.

„Komm her, Spielzeug. Ich will dir zeigen, wie sich das für dich anfühlt."

Marxdorfer näherte sich der großen Frau unsicher. Mit den Absätzen ihrer Stiefel überragte sie ihn jetzt um eine Kopflänge. Sie schien ungeduldig, streckte ihren rechten Arm nach ihm aus und zog ihn an der zwischen seinen Handgelenken befindlichen Fesselkette zu sich heran.

„Musst nicht schüchtern sein!" Sie lachte, umarmte ihn und drückte ihren Körper gegen den seinen." Marxdorfer war von dieser Geste überwältigt. Auch das war eine Premiere für ihn.

Anna fühlte sich ebenfalls wohl in diesem Moment. Ihr machten seine körperliche Erscheinung genauso wenig etwas aus, wie zuvor die von Alex oder irgendwelchen anderen Kunden. Das ging ihr auch im umgekehrten Fall so. Harald war ein äußerst attraktiver Mann, er gefiel ihr auch, aber Aussehen war ihr einfach nicht wichtig, es sei denn, es handelte sich um ihr eigenes.

„Gefällt dir das?"

Er fühlte den Druck ihrer Brüste, ihre Hände, welche ihn so eng an ihren Körper pressten, das kühle Latex auf seiner Haut. Ihr Körper, bedeckt von dieser schwarzen Gummihaut, wirkte jetzt sogar noch reizvoller auf ihn, als zuvor, er konnte sich gar nicht erklären, woran das lag.

„Du musst keine Sorge haben. Solche Moment wie dieser, wirst du nur hin und wieder erfahren dürfen. Ansonsten werde ich dich weiter benutzen, wie ich es möchte. Bist doch nur ein Spielzeug oder Werkzeug für mich. Richtig?"

Sie lächelte auf ihn herunter, drückte seinen schmächtigen Körper noch einmal an sich, dann stieß sie ihn heftig von sich weg. Beinahe wäre Marxdorfer gestolpert und gefallen, nur mit Mühe vermochte er es, einen Sturz zu vermeiden.

„Komm! Wir gehen jetzt rüber in die Wohnung. Dort zeige ich dir dann, wo alles steht."

Anna stolzierte ihm voraus, riss ungeduldig an der Führungsleine und ließ dem Mann gerade noch die Chance ihr zu folgen, ohne dabei zu stürzen. Die Spreizstange lag ja nach wie vor zwischen seinen Füßen und ließ keine großen Schritte zu. Er musste tippeln wie eine Geisha, wenn er ihr folgen wollte.

Die Domina öffnete die Tür zum Flur, horchte kurz, dann ließ sie die kleine Sklavengestalt an sich vorbei. Marxdorfer betrachtete mit Angst die Katze, die nach wie vor an ihrem rechten Handgelenk herunterbaumelte. Doch dann erinnerte er sich an das Bett zurück und dem Moment, wo sie seinen Blick auf das Strafwerkzeug bemerkt hatte. Er würde alles tun, um weitere Schläge mit diesem Höllengerät zu vermeiden.

„Die Luft ist rein. Komm, gehen wir schnell rüber. Ich möchte den Nachbarn deinen Anblick nicht zumuten." Anna grinste. Tatsächlich hatte sie es geschafft, den anderen Hausbewohnern ihre Tätigkeit zu verheimlichen. Allerdings zeigte sie sich ihnen gegenüber auch kurzangebunden und wechselte selten ein paar Worte über einen flüchtigen Gruß hinaus.

„Taataaaa. Casa Pelzig, Herr Marxdorfer. Treten sie doch bitte ein!" Sie lachte, zog an der Kette, damit er erneut an ihr vorbeistolpern musste und zeigte auf die Küche. „Dahin geht die Reise für dich! Tummel dich, Werkzeug."

Marxdorfer beeilte sich. Ihm war nicht wohl dabei, dass die Domina ihm nachfolgte. Und tatsächlich, er sollte recht behalten. Kaum dass er ein paar Schritte getan hatte, stieß etwas von hinten gegen seine Hoden. Er atmete schwer, der Schmerz war unglaublich. Sie hatte ihm, wohldosiert, von hinten zwischen die Beine getreten. Ungemein peinigend, genau das Maß dabei treffend, ihn nicht zu verletzen.

Er unterdessen kreischte auf, heulte und brach zusammen. Mühselig richtete er sich wieder auf, als auch schon erneut ihre Stimme tönte.

„Such dir einfach das Nötige zusammen, von dem du glaubst, es könnte mich zufriedenstellen, ja?"

Sie beobachtete ihn einen Moment lang und setzte sich schließlich an den Esstisch. Marxdorfer war unsagbar erleichtert. So konnte er sich für einen Moment erholen und neue Kräfte schöpfen. Seine schweren Fesseln hinderten ihn bei seiner Arbeit sehr, aber seine Domina nicht als unmittelbarer Bedrohung in seiner Nähe zu wissen, gab ihm die nötige Kraft mit ihnen umzugehen. Etwas anderes plagte ihn dagegen unentwegt. Er hatte einfach keinerlei Vorstellung davon, wie er dieses intensive SM-Erlebnis bis zum Sonntagabend durchhalten sollte.

Systematisch ging er die Schränke durch. Frau Pelzig führte anscheinend einen sehr geordneten Haushalt. Ohne Mühe fand er Teller und Besteck, sah im Kühlschrank nach, was er der Domina bereiten konnte und suchte dieses sorgsam anzurichten. Lange traute er sich nicht, sie warten zu lassen, doch musste er kurze Pausen einlegen, um das Gewicht der Kette tragen zu können.

Suchend blickte er sich um. Gab es ein Tablett, welches er zum Tragen verwenden konnte? Er fand eines etwas versteckt an einer Schrankseite, lud zwei Teller mit belegten Broten und kleingeschnittenen Gemüse darauf und stemmte es mit samt seiner schweren Kette nach oben. Würde er es bis zum Tisch schaffen? Ihm überkam Angst. Angst davor, was passieren würde, wenn er es auf dem Weg dorthin fallen ließ.