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Zwei Begegnungen mit Lisa

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„Vielleicht möchtest du die Zigarette rauchen, bevor sie sich selbst raucht?" fragte ich. „Flo würde das bestimmt gefallen."

Lisa schnippte profimäßig ihre Asche im Aschenbecher ab und sah Florian verführerisch an, bevor sie an ihrer Zigarette zog. Diesmal schaffte sie es, ohne dabei zu husten. Florian hatte ein breites Grinsen im Gesicht, als er begierig seine rauchende Freundin anglotzte. Er gab ihr einen tiefen Zungenkuss.

Nach dem Kuss schaute Lisa bewundernd auf meine tätowierten Füße und Beine, während ich auch noch meine Ärmel hochkrempelte, um ihr meine Arme zu zeigen.

Dann riss ich die Druckknöpfe meines Holzfällerhemds auf.

„Ich trage heute diesen sehr anständigen BH. Also kann ich das hier auch noch zeigen," sagte ich und präsentierte die Tattoos über und unter meinen Titten.

„ Also... hast du gar keine... Hemmungen... deine Tattoos zu zeigen," fragte sie.

„Hemmungen? Wieso sollte ich Hemmungen haben? Ich wurde doch nicht tätowiert, um meine Tattoos zu verstecken, sondern weil ich sie schön finde und sie der Welt zeigen will. Aber wie ich dir schon sagte: Du solltest es dir gut überlegen, bevor du dich tätowieren lässt. Es macht absolut süchtig. Du kannst nicht aufhören, wenn du einmal angefangen hast."

„Ist es nicht teuer?"

„Oh ja. Aber mein wohlhabender Ex-Freund, der genau wie Flo auf tätowierte Frauen steht, hat ein Vermögen in meine Haut gesteckt. Oh, vergiss deine Zigarette nicht, Lisa. Ich glaube, du hast sie langsam fertiggeraucht."

Lisa und ich drückten nacheinander unsere Zigaretten im Aschenbecher aus

„Was denkst du, Flo? Bezahlst du mir auch ganz viele Tattoos?" fragte sie.

„Wenn du ganz lieb bist, schenke ich dir ein kleines Tattoo, wenn du achtzehn wirst," sagte er, offensichtlich vom Gedanken fasziniert. Dass er meine Tattoos total sexy fand, wusste ich aus Erfahrung.

Der Regen hatte endlich aufgehört. Ich knöpfte mein Hemd zu, stopfte meine Hosenbeine und meine Socken in den Rucksack und band meine Stiefel an den Schnürsenkeln daran fest. Dann hinterließ ich das Geld für meine Getränke, nahm meine Zigaretten und mein Feuerzeug, zündete mir eine an und legte zwei andere vor Lisa auf den Tisch:

„Zum Üben," sagte ich mit einem Augenzwinkern, indem ich aufstand.

Lisa nahm sie mit einem „Dankeschön" und einem verschwörerischen Lächeln entgegen.

Florian war bestimmt erleichtert, endlich mit seiner Freundin allein zu sein.

Ich drückte sie beide und genoss es auf dem Weg zu meiner Wohnung, barfuß durch die Pfützen zu planschen.

Etwa vier Monate später war ich in der Oranienstraße unterwegs. Es war ein warmer Septembernachmittag. Ich trug ein schwarzes Tank-Top mit Spaghettiträgern, einen Denim-Rock und Flip-Flops. Ich bemerkte eine junge Frau, die vor einer Galerie eine Zigarette rauchte, aber ihr Name fiel mir erst ein, nachdem sie mir um den Hals gefallen war.

„Jessie!" rief sie begeistert.

„Lisa?" sagte ich fragend, als wir uns wieder losgelassen hatten.

Sie lachte heiser und nahm einen tiefen Zug aus ihrer Zigarette.

„Ja. Ich weiß. Ich sehe jetzt anders aus."

In der Tat.

Mit einem Grinsen drehte sich Lisa einmal um die eigene Achse, um mir ihre neue Erscheinung zu präsentieren. Ihr langes, blondes Haar war weg. Ihr Kopf war rasiert. Sie stand auf hohen Absätzen in einem rückenfreien, tiefblauen Minikleid, das dem Zweck diente, ein absolutes Maximum ihrer Haut zu zeigen. Diese Haut, wiederum, war fast vollständig mit japanischen Manga-Tattoos bedeckt. Manche bunt, manche schwarz-weiß. Vorne reichten ihre Tattoos bis zum Kinn und hinten liefen sie ihren Nacken hinauf und den ganzen Weg um ihren kahlrasierten Kopf, bis in die Stirn fast runter zu den jetzt nicht mehr vorhandenen Augenbrauen, die von zwei dünnen tätowierten Strichen ersetzt waren. Ihre Augen waren stark geschminkt, was sie um einiges älter wirken ließ, und sie trug einen grellroten Lippenstift. Ihre Ohrläppchen waren mit großen, goldfarbenen Kreolen geschmückt, die fast ihre Schultern berührten.

„Das ist alles noch work in progress, wie mein tattoo artist sagt. Das wird noch koloriert. Was machst du hier?" sagte sie und entließ mit jedem Wort eine kleine Rauchwolke.

„Ich... komme gerade von meiner Zahnärztin. Ihre Praxis ist hier um die Ecke."

„Ach so."

„Und du hast den Sommer gut überstanden?" fragte ich und war immer noch damit beschäftigt mich an Lisas drastisch verändertes Aussehen zu gewöhnen.

„Wie du siehst! Rauchst du noch eine mit mir?" fragte sie und nahm den letzten Zug aus ihrer Zigarette, die sie dann mit ihrer Stöckelsandale austrat.

„Klar!"

„Ich rauche jetzt deine Marke," sagte sie und hielt mir die Lucky Strike-Schachtel entgegen, die sie in ihrer bunt tätowierten Hand hielt. Ich fischte eine raus, und Lisa benutzte ihr Feuerzeug um erst mir und danach sich selbst Feuer zu geben.

„Danke! Und wie geht's Flo?" fragte ich.

„Gut. Vermute ich. Wir sind nicht zusammen."

„Ach nee. Das tut mir aber leid, Lisa."

„Muss es nicht. Ich glaube, das war das Beste. Für ihn und für mich."

„Ja?"

„Ich bin jetzt mit David zusammen."

„David?" fragte ich und imitierte ihre amerikanische Aussprache.

„Ja. Mein tattoo artist. Aus Brooklyn. Ich traf ihn im Juni hier in der Galerie, wo Fotos von seinen Werken ausgestellt sind."

„Ach so."

„Ja. Seit wir beide uns kennen, Jessie, habe ich mich sehr für Tattoos interessiert, weil ich mir unbedingt eins stechen lassen wollte zu meinem Geburtstag Anfang Juli. Also schleppte ich den armen Florian mit zu allen möglichen Tattooläden und auch in diese Galerie, wo die Werke des weltberühmten David Kitamoto aus Brooklyn ausgestellt waren. David war zufällig da, als wir reinkamen, und wir spürten sofort einen unheimlich intensiven Kontakt."

„Du und David?"

„Ja. Obwohl er ja schon 46 ist, und ich damals noch 17 war. Jedenfalls war er sehr von meiner jungfräulichen Haut angetan und wollte mich sofort als canvas, als seine Leinwand, benutzen. Er erzählte, wie er aus mir ein Gesamtkunstwerk kreieren wollte mit Manga-Comics aus der Heimat seiner Großeltern. Ja, er hat tatsächlich ‚Gesamtkunstwerk' gesagt. Außer ‚danke', ‚guten Tag' und ‚Heil Hitler' ist das wohl das einzige deutsche Wort, das er kennt. Hier in Berlin kommt er ja überall mit Englisch zurecht."

„Das kann ich mir vorstellen," sagte ich und zog an meiner Zigarette. Lisa plauderte eifrig weiter.

„Jedenfalls... Bevor wir nach drei Stunden aus der Galerie wieder raus waren, hatten wir das vereinbart. Als ich dann am 3. Juli Geburtstag hatte, unterschrieb ich einen Vertrag, und er fing sofort mit dem Tätowieren an. Als erstes gab er mir dieses permanente Makeup."

„Das ist permanent? Ich dachte, du hättest dich geschminkt?"

„Nee. Ist alles tätowiert. Die roten Lippen und die dramatischen, dunklen Augen. So sehe ich jetzt immer aus, wenn ich morgens aufwache. David hat ein visual concept für mich entwickelt. Er ist als Künstler sehr kompromisslos."

„Und deine Haare?"

„Die hat er gleich abrasiert. Meine Kopfhaut musste ja bräunen, sodass meine ganze Haut bei der Show in Brooklyn überall die gleiche Nuance hat. Zwischen den Tattoos meine ich jetzt."

„Moment mal? Eine Show in Brooklyn?"

„Ja. Sagte ich das nicht? Wir fliegen im November nach New York, wo ich dann zwei Monate lang als lebendes Tattoo-Model auftreten werde. Ich muss dann auf dem Laufsteg mit 30 anderen Kitamoto-Models hin und her laufen. Nackt bis auf diese tollen Stilettos. Und Davids Manga-Tattoos."

Lisa hielt sich an einen Laternenpfahl fest und hob den linken Fuß um mir ihre zehn Zentimeter hohen Absätze zu zeigen, während sie weiterredete.

„Und nachher gehen wir auf Tournee quer durch die Staaten. Aber bis dahin gibt es noch eine Menge Arbeit für David und mich. Meine Titten kann er zum Beispiel erst nach der OP tätowieren."

„Du wirst operiert?"

„Ja. Ich hab nächsten Montag einen Termin bei einer führenden Schönheitsklinik. Ich bin jetzt ein A-Körbchen, und der Chirurg macht daraus eine D. In den Staaten machen ganz viele Frauen das, sobald sie volljährig werden, hat mir David erzählt. Seine Töchter auch. Und er zahlt das alles."

„Das ist auch Teil von seinem visual concept?"

„Eben. Er duldet da absolut keine Kompromisse."

„Das ging ja alles sehr schnell. Was hielt Florian vom Ganzen?"

„Also... Am Anfang konnte er noch meine Begeisterung teilen. Aber als er dann merkte, wie lange die nächtlichen Sessions bei David dauerten, wurde er langsam misstrauisch und eifersüchtig. Wobei... dazu hatte er ja auch allen Grund, denn David verführte mich schon in der dritten Nacht. Man bekommt eine unheimlich intensive Verbindung zu seinem Tätowierer. Das kennst du doch auch, Jessie?"

Lisa grinste mich kumpelhaft an und benutzte die Pause in ihrem Redeschwall um ihren Nikotinpegel durch einen genüsslichen Zug an der Zigarette weiter in die Höhe zu treiben.

„Vielleicht ein bisschen... Aber man muss ihn ja nicht gleich ficken."

„Muss nicht. Aber kann. Jedenfalls war's das, was mir passierte. Und nach ein paar Wochen habe ich dann mit Flo Schluss gemacht."

„Und? Wie hat er reagiert?"

„Flo? Enttäuscht. Schweigsam. Du kennst ihn wahrscheinlich besser als ich. Er hat mir über euer Verhältnis erzählt. Du warst ja viel länger mit ihm zusammen. Jedenfalls will er nicht mit mir reden."

Ich nickte und zog an meiner Zigarette.

„Ich habe ja auch kaum Zeit," fuhr Lisa fort. „Laut Vertrag muss ich David rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Wann immer er die Inspiration verspürt, muss er seine Leinwand zur Hand haben."

„Du gehst also gleich nach der Schule zu ihm, damit er an dir arbeiten kann?"

„Schule hab ich geschmissen. Als Lehrerin findest du das sicherlich doof. So ein jahr vorm Abitur. Aber ich sehe das hier als einmalige Gelegenheit. Wie oft hat man schon die Möglichkeit in Brooklyn als Gesamtkunstwerk aufzutreten?"

Lisa lachte heiser.

„Da hast du recht," gab ich zu und und ließ meine Standard-Moralpredigt über den Wert eines Abiturs für einen jungen Menschen ausfallen. Inzwischen hatte sich die Tür zur Galerie geöffnet und ein asiatischer Mann mittleren Alters stieß zu uns.

„My smoking beauty!" sagte er hingebungsvoll und küsste Lisa auf den Mund, nachdem sie gerade einen tiefen Zug an ihrer Zigarette genommen hatte. Der Kuss dauerte eine halbe Minute, und Lisa entließ beim Küssen ihren Rauch durch die Nase in die Berliner Luft und durch ihren Mund in den US-Japaner, der ungefähr einen Kopf kleiner war als sie. Er war fein angezogen in einem schwarzen Anzug mit Krawatte, und genau wie Lisa hatte er eine volltätowierte Glatze.

„David, this is my friend and mentor Jessica," stellte sie uns vor als die beiden sich losgelassen hatten.

„Nice to meet you, David," sagte ich. Wir gaben uns die Hand und ich kam nicht umher zu bemerken, wie er meinen Körper taxierte.

„You've got yourself some nice tattoos, Jessica!" meinte er anerkennend.

„Thank you!"

„And you seem to be enjoying your cigarette."

„I am."

„I have to warn you," grinste Lisa zu mir. „David is not only a tattoo fetishist. He is also a smoking fetishist. He wants me to smoke constantly while he is working on me."

„How practical," antwortete ich. "Genau wie du-weißt-schon-wer!"

„What was that?" fragte David.

„Oh, nothing, honey? Go inside and talk to your guests. I need to give Jessica an update on my life," winkte Lisa ab.

Lisa gab ihrem tattoo artist noch einen sinnlichen Raucherkuss.

„Nice to meet you, Jessica!" sagte David noch zu mir und fügte, Richtung Lisa, hinzu: „Don't miss my speech, baby!"

Dann war er weg.

„Weißt du was, Jessie? Es war wirklich wahr, was du damals vorm Café gesagt hast: Tattoos machen süchtig. Ich kann jetzt gar nicht aufhören, bevor ich völlig zutätowiert bin. Genau wie das Rauchen. Am Anfang dachte ich, ich könnte gelegentlich mal mit diesem brennenden Zauberstab wedeln um Florian anzumachen, aber schon nach ein paar Wochen rauchte ich an einem Tag eine ganze Packung, was mir ja schließlich geholfen hat den David anzubaggern."

„Und du willst dich jetzt völlig zutätowieren lassen?"

„Also laut visual concept will David mein Gesicht größtenteils freilassen. Aber ansonsten, ja."

Lisa und ich nahmen gleichzeitig einen letzten Zug aus unseren Zigaretten und warfen die Kippen auf den Bürgersteig.

„Du, ich muss wieder rein und mich Davids Gästen zeigen. Die Regierende Bürgermeisterin ist da. Und die Kulturstaatsministerin und alle möglichen Stars aus Film und Fernsehen und aus der Musikbranche. Und gleich hält David seine Rede, und er will unbedingt, dass ich neben ihm stehe."

„Klar! War schön dich wieder zu sehen."

Lisa beugte sich vor und drücke mich an sich. Dann schauten wir uns kurz in die Augen.

„Viel Glück mit deiner OP. Und gute Reise nach New York, falls wir uns bis November nicht mehr sehen. Das muss für dich alles sehr aufregend sein."

„Ist es ja auch. Danke! Und ich schicke dir eine Einladung, falls die Tournee mal nach Deutschland kommt."

Lisa drehte sich zur Tür und wandte sich dann wieder in meine Richtung:

„Und, Jessie...?"

„Ja?"

„Vielleicht kannst du mal bei Gelegenheit den Florian anrufen und dich vergewissern, dass bei ihm alles okay ist. Ich hoffe, er nimmt es nicht zu tragisch... Ich meine die Sache mit mir und David. Er kann manchmal so sensibel sein. Ich hoffe, er ist drüber hinweg."

„Ich werde mich drum kümmern. Tschüss, Lisa!"

„Danke."

Vielleicht gar keine schlechte Idee, Florian anzurufen. Wahrscheinlich würde Sex mit seiner alten Lehrerin helfen, ihn über Lisa hinwegzutrösten. Einen Versuch war es auf jeden Fall wert.

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Anonymous
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3 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Can we have the English version of this story?

AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Die Vorgeschichte mit Flo und seiner Lehrerin wäre sehr interessant.

nessie898nessie898vor mehr als 2 Jahren

heisse smoke fetisch story

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