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Zwillinge 02

Geschichte Info
Zwillinge produzieren Zwillinge.
22.3k Wörter
4.79
13.7k
8

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 03/15/2024
Erstellt 03/06/2024
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Stefan:

Als ich am nächsten Tag aus der Arbeit kam, war Rebeca wieder bei uns. Sie begrüßte mich mit einem zärtlichen Kuss und als wir uns dann vor dem Abendessen noch kurz ins Wohnzimmer setzten, kuschelte sie sich ganz eng an mich. Die anderen sahen uns an und lächelten zufrieden. Und wir beide lächelten zurück. Ich war so glücklich wie schon seit Jahren nicht mehr.

Gleich nach dem Essen bat Rebecca mich, sie nach Hause zu bringen. Als wir dann vor ihrer Haustür standen, eröffnete sie mir, dass ihre Eltern gerne mit mir sprechen würden. Mein Kreislauf sackte kurz ab, da ich mich nicht darauf hatte vorbereiten können. Aber für Rebecca würde ich alles tun und darum ging ich gleich mit ihr in die Wohnung ihrer Eltern.

Die Wohnung war sehr einfach eingerichtet, aber sauber und aufgeräumt. Man konnte sehen, dass sie wirklich jeden Cent dreimal umdrehen mussten und ich nahm mir vor, ihnen zu helfen. Einfach Geld anzubieten, wagte ich nicht. Dafür waren sie mit Sicherheit zu stolz. Aber es würde sich schon eine Lösung finden.

Während ihr Vater ein sehr schweigsamer Mensch war, sprach ihre Mutter sehr intensiv und ausführlich mit mir. Wir unterhielten uns fast zwei Stunden and als ich dann aufbrechen wollte, nahm ihre Mutter Rebeccas Hand und legte sie in meine.

"Vielen Dank Stefan, dass du so ein netter und verantwortungsvoller Mensch bist. Ich bin froh, dass Rebecca dich gefunden hat und ich wünsche euch alles, alles Gute. Ich weiß, dass du sie glücklich machen wirst. Und Rebecca, so gerne ich dich hier habe, du gehörst zu ihm. Wenn du möchtest, geh mit ihm, lebe mit ihm und sei ihm eine gute Frau."

Rebecca zog ihre Mutter zu sich und fing an zu weinen. Ich umarmte die beiden, bis sie sich wieder beruhigt hatten.

"Stefan, möchtest du, dass ich mit zu dir komme?"

"Nichts lieber als das! Die ganzen letzten Nächte habe ich davon geträumt, das du bei mir bist. Dass ich morgens neben dir aufwache, dich abends in die Arme nehmen kann, wenn ich heim komme und du zusammen mit mir einschläfst. Ich hatte bloß immer Angst, dass ich dir zu alt wäre und du lieber einen jüngeren Mann hättest."

"Niemals, mein Schatz!"

Normalerweise hätten wir jetzt gehen können, aber jetzt, da ich wusste, dass Rebecca bei mir bleiben und mit mir gemeinsam unsere Kinder aufziehen würde, wollte ich Nägel mit Köpfen machen. Ich trat einen Schritt zurück, kniete mich hin und nahm Rebeccas Hände.

"Rebecca Müller, wir kennen uns noch nicht so lange, aber ich bin mir absolut sicher, dass ich dich bis an mein Lebensende lieben und verehren werde. Möchtest du meine Frau werden, auch wenn ich jetzt gerade keinen Ring dabei habe?"

Sowohl Rebecca, als auch ihre Eltern, sahen mich mit großen Augen an. Damit hatten sie nicht gerechnet und ich hatte das auch eher unbewusst gemacht. Aber ich meine es ernst und blieb so lange knien, bis Rebecca laut JA rief und mich hoch zog.

Lange küssten wir uns, bis ihre Eltern uns endlich trennen konnten und uns gratulierten. Rebecca strahlte, als sie neben mir stand und meine Hand hielt.

"Eigentlich sollten wir jetzt feiern, aber dafür ist es wohl etwas zu spät. Aber das holen wir bald nach. Dann sind auch mein Bruder mit seiner Freundin und meine Nichten dabei."

"So machen wir das. Und nun raus mit euch. Ihr solltet später noch was zu tun haben!"

Ihre Eltern grinsten uns an und schoben uns Richtung Tür. Glücklich fuhren wir wieder zurück und als wir wieder in unser Haus kamen, sahen uns die anderen erstaunt an.

"Freunde, Verwandte und anderes Volk, wir haben euch etwas zu verkünden. Rebecca und ich... werden heiraten!"

Ein unbeschreiblicher Jubel brach aus und alle stürmten zu uns und gratulierten uns. Klaus holte eine Flasche Champagner und gemeinsam stießen wir auf die Neuigkeit an. Selbst Rebecca genehmigte sich einen einzigen Schluck, wobei es mehr ein paar Tropfen waren.

"Wie kommt es, dass du dich so schnell entschieden hast?"

"Ihre Eltern sind zwei tolle Menschen und als ihre Mutter meine, sie solle doch wieder mit zu mir fahren und als Rebecca mich fragte, ob ich das auch wolle, war mir klar, dass wir ein Paar sind. Normalerweise hätte ich auch noch etwas gewartet, aber ich möchte, dass unsere Kinder gleich in eine komplette Familie geboren werden und ich sie nicht später adoptieren muss. Darum habe ich sie heute schon gefragt und darum würde ich meinen Schatz gerne noch vor der Geburt heiraten. Wenn Rebecca das auch will."

Rebecca strahlte mich an und küsste mich.

"Natürlich, am liebsten sofort."

Wir blieben noch eine Weile sitzen, bis Rebecca in meinen Armen eingeschlafen war.

"Warte Paps, wir beziehen dein Bett noch neu. Du brauchst ja jetzt beide Seiten."

Melanie und Sophia liefen nach oben und nach vielleicht zehn Minuten war alles erledigt. Ich nahm Rebecca auf meine Arme und trug sie nach oben. Ich legte sie in unser Bett, ging einen Schritt zurück und sah sie an. Sie war so wunderschön und ich wusste, dass ich jetzt endlich auch mein Glück gefunden hatte. War ich in den letzten Tagen etwas neidisch auf meinen Bruder gewesen, so platzte ich jetzt vor Stolz. Wo immer ich mit Rebecca hinkommen würde, wäre ich der Größte.

Meine Nichten halfen mir noch, Rebecca auszuziehen. Ob sie überhaupt etwas davon mitbekommen hatte, konnte ich nicht sagen. Sie sah jedenfalls nicht danach aus. Als ich dann auch im Bett lag, dauerte es noch einige Zeit, bis ich endlich das Licht ausmachte. Ich lag einfach nur da und sah Rebecca an. Dieses engelsgleiche Gesicht hatte mich schon damals fasziniert, als ich sie als Prostituierte benutzt hatte. Dafür schämte ich mich jetzt so sehr, dass ich mir vornahm, mich am nächsten Morgen dafür bei ihr zu entschuldigen.

Rebecca:

Als ich so langsam erwachte, war alles anders. Das Bett fühlte sich anders an und im Raum war es dunkel. Zudem war ich nackt, was ich normalerweise in der Nacht nie war. Ich tastete umher und spürte plötzlich einen zweiten Körper neben mir.

"HAAAA!"

Der Schrei kam ganz unbewusst und sofort bewegte sich die Person neben mir. Ein Licht hinter dem Bett ging an und ich sah Stefan im Bett sitzen. Erschrocken sah er mich an.

"Was ist los, Rebecca?"

Ich fiel ihm um den Hals und küsste ihn.

"Nichts Schatz, es ist alles in Ordnung. Ich war nur verwirrt, weil ein unbekanntes Bett, alles dunkel und dann noch eine andere Person in meinem Bett. Aber jetzt ist alles gut."

Wir legten uns hin und Stefan nahm mich in seine starken Arme. Ich fühlte mich so wohl, so sicher und beschützt, dass mir fast die Tränen kamen. Aber ich konnte mich noch beherrschen.

"Ich liebe dich, Stefan. Ich liebe dich so sehr."

"Ich liebe dich auch, mein Engel. Schon vor einem halben Jahr, als ich dich das erste Mal gesehen habe, hast du mich fasziniert. Du bist so wunderschön, so anmutig und so unglaublich nett, dass mir fast die Worte fehlen. Und..."

Stefan kniete sich neben mich und nahm meine Hände.

"Und ich möchte dich tausend Mal um Verzeihung bitten, dass ich dich damals benutzt habe. Ich hätte dich niemals einfach nur als Prostituierte ansehen dürfen. Es tut mir so unendlich leid!"

Er überschüttete meine Hände mit Küssen. Ich entzog sie ihm, nahm im Gegenzug seine Hände und zog ihn wieder neben mich. Dann kuschelte ich mich an ihn und legte eine Hand auf seinen schlaffen Schwanz.

"Du brauchst dich dafür nicht zu entschuldigen. Ich habe ja tatsächlich versucht, damit Geld zu verdienen. Ich WAR zu der Zeit tatsächlich eine Nutte. Das ist ein Fakt und ich schäme mich auch nicht dafür. Ich war mir durchaus bewusst, was ich da getan habe. Und wie in Pretty Woman kann es ja auch für uns ein Happy End geben. Und wie auch in dem Film hätten wir uns wohl nie getroffen, wenn ich das nicht gemacht hätte. Also sollten wir froh sein, dass wir uns damals so entschieden haben. Ich, als Nutte zu arbeiten und du, mich zu kaufen."

Sein Schwanz hatte sich inzwischen zu einer eindrucksvollen Latte entwickelt. Die war zwar nicht besonders lang oder dick, aber schön hart und genau passend zu meiner Möse. Ich schob die Decke weg, drehte mich im Bett, bis ich seinen schönen Schwanz vor Augen hatte, und nahm ihn in den Mund.

Was hatte ich dieses schöne Teil vermisst! Und jetzt konnte ich ihn endlich auch ohne Kondom blasen. Ich hatte aus Vorsicht damals nur einen Handjob ohne Schutz gemacht. Auch wenn er nicht nach Schokolade schmeckte, so war ein blanker Schwanz immer noch besser als ein Kondom. Begeistert saugte ich daran, spielte mit meiner Zungenspitze an dem kleinen Loch und erkundete mit meiner Zunge ganz besonders die blank liegende Eichel. Ich versuchte auch, ihn so tief wie möglich in den Mund zu nehmen, doch so ganz schaffte ich es doch nicht. Mein letzter Kunde hatte damals versucht, meinen Kopf mit Gewalt runterzudrücken, damit ich seine ganzen 20 cm in meinen Mund und meine Kehle bekam. Als er meinen Widerstand einfach ignorierte, hatte ich ihm kräftig in seinen Schwanz gebissen und zum Abschied noch in die Eier getreten. Das war das endgültige Zeichen für mich, mit diesem Job aufzuhören.

Stefan hatte zwar auch eine Hand auf meinen Kopf gelegt, aber nur, um mich zärtlich zu streicheln.

"Rebecca, ich komme gleich."

Um nichts in der Welt würde ich ihn jetzt aus dem Mund nehmen. Ich wollte endlich einmal Sperma schmecken. Ob ich es mochte und es schlucken würde und es auch weiterhin noch machen würde, würde ich jetzt bald wissen. Ich saugte weiterhin an seiner Eichel und kurz darauf spritzte er mir seinen Saft in den Mund. Ganz bewusst unterdrückte ich den Drang, es zu schlucken. Ich wollte erst sehen, wie viel es war und wie es schmeckte.

Als Stefan alles in meinen Mund gespritzt hatte, setzte ich mich auf und ließ meine Zunge den Saft erkunden. Und dann schluckte ich zum ersten Mal Sperma. Es schmeckte nicht schlecht und ich würde mich mit Sicherheit auch in der Zukunft in den Mund spritzen lassen und dann auch schlucken.

Ich kuschelte mich wieder an meinen Mann und küsste ihn.

"Danke Rebecca, das war toll. So kannst du mich jetzt jeden Morgen wecken."

"Sehr gerne, aber nur alle zwei Wochen. Dazwischen weckst du mich mit deiner Zunge in meiner Möse."

"Das mache ich sehr gerne."

Er nahm mich in seine Arme und streichelte meinen Rücken.

"Ich liebe dich, Rebecca. Ich liebe dich, wie ich noch nie eine andere Frau geliebt habe."

"Ich liebe dich auch, Stefan. Ich liebe dich, wie ich noch nie eine andere Frau geliebt habe."

Er sah mich mit großen Augen an und wir lachten gemeinsam über den Scherz.

"Ich bin so glücklich, mein schöner, starker Mann."

"Ich bin auch glücklich, meine schöne, zarte Frau."

Wir schmusten noch für eine Weile, bis ein Wecker klingelte.

"Tut mir leid, mein Engel, aber das ist mein letzter Weckruf. Jetzt muss ich aufstehen, damit ich noch rechtzeitig in die Arbeit komme. Du kannst aber gerne noch weiter schlafen."

"Oh nein, eine Frau gehört an die Seite ihres Mannes und darum werde ich mit dir gemeinsam aufstehen und dir das Frühstück machen."

"Bist du so altmodisch?"

"Nein, aber ich finde es toll, so viel Zeit wie möglich zusammen mit dem geliebten Menschen zu verbringen. Meine Eltern haben das auch immer gemacht und ich finde das richtig."

"Ach Rebecca, womit habe ich soviel Glück verdient? Dann komm, lass uns aufstehen und duschen."

Ich öffnete die Fenster und ließ frische Luft herein. Stefan nahm sich ein paar frische Klamotten aus dem Schrank und gemeinsam gingen wir ins Bad. Die Dusche war groß genug für uns beide und bald standen wir unter der Regendusche.

Auch wenn wir uns nur gegenseitig wuschen und beim Abtrocknen extra beeilten, ließ es sich trotzdem nicht verhindern, dass Stefan nach dem Frühstück eine Viertelstunde zu spät dran war. Er verabschiedete sich kurz von mir und fuhr dann los.

Sophia:

Als Melanie und ich aufstanden, saß Rebecca bei einer Tasse Tee in der Küche und hörte Musik. Sie reagierte erst auf das dritte Guten Morgen und sah mich mit einem derart verträumten Blick an, dass ich sofort wusste, dass sie geistig ziemlich weit weg war.

"Guten Morgen, ihr beiden."

"Guten Morgen Rebecca. Na, wie weit warst du weg, in Gedanken."

"Gar nicht so weit weg. Bei Stefan in der Arbeit."

Ich lehnte mich von hinten an sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

"Dich hat es ganz schön erwischt, was?"

"Und noch viel mehr. Ich hab sowas noch nie erlebt. Ich fühle im Moment nur pures Glück. Ich könnte den ganzen Tag nur rumlaufen und schreien und tanzen und heulen vor Glück. Auch wenn immer alle gesagt haben, ich wäre hübsch, hatte ich mir immer die falschen ausgesucht. Oder sie wollten nichts von mir, weil sie mich für verklemmt hielten. Ich weiß es nicht. Aber Stefan ist so anders. Er akzeptiert mich so, wie ich bin. Kannst du dir vorstellen, dass er sich vorhin bei mir entschuldigt hat, dass er mich als Nutte benutzt hat, wie er sagte?"

Ich nahm Rebecca in die Arme und streichelte ihren Rücken.

"Ja, unser Vater und unser Onkel sind schon zwei tolle Männer. Und ich kann dir versprechen, dass Onkel Stefan dich immer auf Händen tragen wird. Ich habe ihn noch nie so glücklich gesehen. Selbst damals, als er noch mit der Schwester meiner Mutter verheiratet war, war er nicht so. Er hat jetzt aber auch eine tolle Frau gefunden. Rebecca, du bist eine ganz, ganz, ganz wundervolle Frau. Du bist wie geschaffen für ihn und nicht nur er liebt dich. Ich habe dich auch unheimlich gern und Melli natürlich auch. Und Licia bestimmt auch."

"Danke, Sophia. Ich habe euch auch sehr gern und ich bin froh, in einer so tollen Familie gelandet zu sein."

"So, nachdem sich jetzt alle unheimlich lieb haben, sollten wir auch endlich mal frühstücken. Ich habe Hunger."

Licia war unbemerkt in die Küche gekommen und hatte wohl die letzten Sätze mitbekommen. Sie lehnte sich an Rebeccas andere Seite und gar ihr auch einen Kuss.

"Ich liebe dich aber auch. Es ist toll, dass du da bist."

"Vielen, vielen Dank. Und vielen Dank auch an dich, Licia, dass du mich neulich eingeladen hast."

"Ich verrate dir jetzt was und ich hoffe, dass du mir nicht böse deswegen bist. Das war reine Berechnung. Die beiden haben ja schon mich mit ihrem Vater verkuppelt. Eigentlich suchten sie nur jemanden für ihn zum Ficken. Und da ich mir einen entsprechenden Ruf erarbeitet hatte, dachten sie, ich wäre genau die richtige. Sie wussten nur nicht, dass das aller erschwindelt war. Und als ich Michael erst einmal kennengelernt hatte, traf es mich wie ein Vorschlaghammer. Es war Liebe auf den ersten Blick.

Und dann hatten wir gemeinsam überlegt, wen wir denn mit seinem Bruder verkuppeln könnten. Und da bist du mir eingefallen. Nicht, weil du mal - einen gewissen Ruf hattest - sondern weil du absolut sein Typ bist. Und weil ich wusste, dass du solo bist und wohl einen Hang zu etwas älteren Männern hast. So wie ich auch. Dass es euch aber gleich so erwischt, hätten wir uns nie träumen lassen. Aber ich bin so glücklich darüber, dass ich es gar nicht beschreiben kann."

"Bevor wir hier aber noch mehr rumheulen, lasst uns eine Gruppenumarmung machen und dann ist es gut."

Wir trafen uns alle in der Mitte der Küche und umarmten uns. Ein tolles Gefühl. Bis plötzlich Melanies Telefon klingelte. Am Klingelton konnten wir schon erkennen, dass es Onkel Stefan war.

"Hallo Onkelchen, was gibt's denn?

...

Wir stehen hier alle in der Küche und heulen uns vor, wie lieb wir uns alle haben. Emotionale Weiber, du weißt schon.

...

Keine Ahnung. Warte, ich frage sie."

"Rebecca, ich soll dich von Onkel Stefan fragen, was dein Vater gearbeitet hat und dann braucht er noch deine Telefonnummer."

"Mein Vater war Mechaniker in irgendeinem Autohaus und eine Telefonnummer habe ich nicht. Ich habe ja nicht einmal ein Telefon."

"Das reicht dir schon?

...

Um 14 Uhr beim Rathaus. Ok, sag ich ihr. Bis später."

"Rebecca, du sollst um 14 Uhr beim Rathaus sein. Frag mich nicht, warum, ich weiß es nicht."

"Schade, das wollte ich dich gerade fragen."

"Aber eine von uns soll auch mitkommen, es kann also nichts super geheimes sein."

"Aber was will er denn beim Rathaus?"

"Ich weiß nicht. Aber der Busbahnhof ist genau gegenüber, darum ist es einfach, sich dort zu treffen."

Die nächsten Stunden vergingen recht schnell und um halb zwei setzten Rebecca und ich uns in den Bus und waren pünktlich um kurz vor zwei beim Rathaus. Mein Onkel wartete schon auf uns.

"Schön, dass ihr da seid. Ich habe mir heute frei genommen und war schon viel unterwegs. Rebecca und ich gehen jetzt erst einmal hier rein, holen uns aktuelle Geburtsurkunden und einen Termin fürs Aufgebot."

"Du willst mich wirklich heiraten?"

Rebecca sah ihn mit großen Augen an.

"Natürlich, ich habe dich doch gestern gefragt und du hast ja gesagt."

"Ja, aber ich hatte nicht gedacht, dass du so schnell bist."

"Schatz, ich möchte, dass die beiden Jungs da auch dabei sind, und zwar in deinem süßen Bäuchlein. Und wer weiß schon, wann die beiden raus wollen."

"Und warum bin ich dabei?"

"Später, liebe Nichte, später."

Ich begleitete die beiden ins Rathaus, wartete dann aber auf dem Flur, bis die beiden nach einer guten halben Stunde wieder erschienen.

"Das ging jetzt super schnell. Wir konnten allen Papierkram soweit erledigen und in drei Wochen wird geheiratet. Und jetzt gehen wir erst einmal ins Café und stärken uns. Und dann erzähle ich euch, was es heute noch so gab."

Gleich nebenan war das Ratscafé und es war auch noch ein Tisch frei. Als wir alle unsere Getränke und den Kuchen hatten, nahm Onkel Stefan die Hand seiner Braut.

"Mein Engel, flip jetzt bitte nicht aus, aber ich habe ein paar Dinge für dich erledigt, ohne dich zu fragen. Als erstes habe ich ein Telefon für dich gekauft, damit ich dich auch mal direkt erreichen kann."

Mit diesen Worten legte er ihr das neueste iPhone auf den Tisch.

"Stefan, du spinnst. Warum gibst du so viel Geld für mich aus? Da hätte es ein einfacheres auch getan."

"Du vergisst, wo ich arbeite. Da hat man so seine Vorteile. Und dann habe ich mit meinem Chef gesprochen, weil mir bei uns am Eingang ein Aushang aufgefallen war. Unser Laden braucht einen neuen Hausmeister und eine Reinigungskraft, und dabei dachte ich an deine Eltern. Wir haben dann mit denen eine Telefonbewerbung abgehalten und in drei Wochen fangen sie dort an zu arbeiten. Und wenn die Probezeit vorbei ist, können sie in die Hausmeisterwohnung ziehen, die nebenan ist. Oder besser in das Hausmeisterhaus, nix großes, aber ausreichend und frisch renoviert."

Wir beide schauten ihn ungläubig an.

"Das hast du alles für mich, für uns getan?"

"Natürlich. Mein Schatz, du bist jetzt die wichtigste Person in meinem Leben und zu meiner künftigen Familie gehören natürlich auch die Eltern der Frau. Und wenn es den Eltern nicht gut geht, geht es auch der Frau nicht gut. Und du hast so tolle und nette Eltern, dass ich da unbedingt was tun wollte. Und da kam mir der Aushang gerade recht."

Jetzt konnte Rebecca sich nicht mehr halten. Sie warf sich an seinen Hals, küsste ihn und fing an zu weinen.

"Danke, mein Schatz, vielen vielen Dank."

Onkel Stefan hielt Rebecca noch länger im Arm, bis sie sich wieder beruhigt hatte.

"Baby, ich habe nur den Kontakt hergestellt. Arbeiten müssen sie schon selber."

"Das werden sie, Stefan, das werden sie. Die werden sich so reinhängen, das glaubst du nicht. Und sie können dann wirklich in das Haus daneben ziehen?"

"Ja klar, aber es ist nicht groß. Es hat vielleicht 80 oder 90 Quadratmeter."

"Unsere Wohnung hat gerade mal die Hälfte. Die werden sich dort verlaufen."

"Ok, ich habe jetzt noch was für dich. Wir gehen jetzt noch zu einem Juwelier und suchen uns Eheringe aus. Für später, denn nach der Geburt werden deine Fingerchen bestimmt wieder schlanker werden und dann müssten wir sie enger machen lassen."

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