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Alle Kommentare zu 'Überraschung für Colette'

von Intersexitor

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  • 14 Kommentare
AnonymousAnonymvor 7 Monaten

Ganz schön, warte gerne auf Teil 2

AnonymousAnonymvor 7 Monaten

eine überdurchschnittlich gute Geschichte. Dafür, dass sie ein Erstlingswerk ist: Genial! Weiter so!

Reyhani2022Reyhani2022vor 7 Monaten

Die Geschichte gibt eine originelle, manchmal verstörende aber in jedem Fall lesenswerte Antwort aus die beliebte Party-Frage: “Sag mal, wie hat er eigentlich um deine Hand angehalten?” Damit gehört sie streng genommen in die Romantik-Kategorie, wäre von den Lesern dort aber sicher schwer zu verdauen.

Im Zentrum steht ein ungleiches Paar: Tom, schnöseliger, brutaler Medizinstudent und Colette, fleißige, duldsame Schneiderin. Die Charaktere werden vom Autor liebevoll ausarbeitet und die Gegensätze zwischen ihnen im Laufe der Handlung geschickt gegeneinander ausgespielt bzw. aufgelöst: Es ist auch die Geschichte der education sentimentale des Protagonisten. Am Schluss werden die Kontraste noch einmal in einer originellen Version des im Dreck gefundenen Edelsteins verdichtet (ich hoffe, ich verrate nicht zu viel), bevor - puff - die Liebe alle Gegensätze aufhebt … wie gesagt, Romantik pur!

AnonymousAnonymvor 7 Monaten

Was das war es schon? Schade, ich dachte die Geschichte geht weiter.

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor 7 Monaten

- Coco Moda -

Intersexitor legt mit seinem Erstling eine beachtliche Erzählung vor.

Die Protagonisten Tom und Colette sind als Paar der Gegensätze (nach Bildung, Herkunft und Charakter) angelegt; die überwiegend treffende Beschreibung meines Vor-Kommentators Reyhani2022 möchte ich variieren: Tom schnöselig, vorwiegend ich-bezogen, Colette aus einfachen Verhältnissen, fleißig und liebevoll zugewandt.

Was die beiden - zunächst ausschließlich - verbindet, ist der Sex in allen Variationen; wie daraus allmählich mehr wird, wie vor allem Tom zur Liebe findet, das macht den Reiz der Geschichte aus; selbstverständlich gehört dazu ein Höhe- und Wendepunkt mit kathartischer Wirkung.

Bemerkenswert: auch als der romantische Abschluß der Geschichte eigentlich bereits erzählt ist, belässt der Autor seinen Protagonisten Tom in dessen überheblicher Attitüde, und läßt ihn stolz verkünden, daß er die "die Kosten ... selbst übernommen" habe - ja was denn sonst?

Die von Reyhani2022 angeführte education sentimentale hat wohl noch nicht zur vöReife geführt...

Insgesamt: lesenswert!

Ludwig

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor 7 Monaten

Corrigenda:

es sollte heißen "...hat wohl noch nicht zur völligen Reife geführt"; außerdem ist das 'die' vor "...die Kosten" überzählig.

L.

AnonymousAnonymvor 7 Monaten

BLOSS KEINEN ZWEITEN TEIL!!

Es gibt gute Geschichten, die durch eine Fortsetzung nur verlieren könne – so wie diese hier!

Ich kann sowieso nicht verstehen, was dieses permanente Betteln nach Fortsetzungen für gute Geschichten denn nun bringen soll; manche Geschichten sind an ihrem Schluß einfach wirklich zu Ende erzählt.

Noch mal: ich bin nicht gegen eine Fortsetzung, weil diese Geschichte schlecht wäre!! Ganz im Gegenteil, sie ist gut!

AnonymousAnonymvor 7 Monaten

Auch wenn nicht alle Varianten nach meinem Geschmack sind - klasse Geschichte, gut aufgebaut und mit angenehmer Sprache. Insgesamt stimmig. Volle Punktzahl.

Will69

RuebliRueblivor 7 Monaten

Eine Geschichte die auch wahr sein könnte. Autobiographische Elemente sind sicherlich enthalten. Lass das Ende ende sein, so haben wir nach " gezwinkert." Raum für unsere Phantasie

AnonymousAnonymvor 7 Monaten

mit Freude gelesen.

Länge gut, Inhalt gut, Stil gut,

ich freue mich auf mehr von dir.

Ob Fortsetzung oder etwas anderes ist mir gleich.

Danke aus Hamburg

Wandsbeker

Auden JamesAuden Jamesvor 7 Monaten
Abwegige Romanze

Auf diese Geschichte bin ich durch den lobreichen Kommentar Ludwig_v_Obbs aufmerksam geworden, der von einer „beachtliche[n] Erzählung“ spricht. Dieses Urteil vermag ich beim besten Willen nicht zu teilen! Ebensowenig das all der anderen beifälligen Kommentare, die eine „klasse Geschichte“, eine „überdurchschnittlich gute Geschichte“, gar eine „education sentimentale“ gelesen haben wollen und befinden: „Länge gut, Inhalt gut, Stil gut“.

Tatsächlich, um letzteren Dreisatz aufzugreifen, würde ich sagen, gilt für die Länge: zu langweilig, für den Inhalt: zu abwegig, für den Stil: zu gewöhnlich.

Um mit der sprachlichen Gestaltung anzufangen, so finden sich auch im vorliegenden Wortbestand die für die Veröffentlichungen auf dieser Seite nur allzu üblichen sprachlichen Nachlässigkeiten: „Sie hatte für sich ein Abendkleid geschneidert, dass [sic] die besten Modedesigner der Welt neidisch gemacht hätten [sic].“ Hier stimmt weder die Setzung des Bindeworts „dass“, wo doch das bezügliche Fürwort „das“ gefordert gewesen wäre (zugegeben: das mag vielleicht auch der vom Verfasser gebrauchten Reformschreibung und ihrer weitgehenden Auflösung des „ß“ geschuldet sein), noch die Beugung des Hilfsworts am Ende des Nebensatzes, das nämlich „hätte“ (Einzahl statt Mehrzahl) hätte heißen müssen.

Auch die Verwendung des Italienischen gegen Ende ist mindestens fragwürdig, denn das: „Il resto e per lei“, das der Erzähler dem Kellner sagt, wirkt wie eine wörtliche Übertragung aus dem Deutschen („Der Rest ist für Sie.“), mithin uneigentümlich, denn die gängige italienische Wendung wäre: „Tenga (pure) il resto.“ Außerdem fehlt über dem „e“ der accento grave und bedeutet so einfach nur „und“, wohingegen an der Stelle eigentlich das Zeitwort „essere“ zu beugen wäre, weshalb hier richtigerweise „è“ stehen müßte.

Was die eigentliche Erzählung anlangt, so wirft sie vor allem eine ganze Reihe von Fragen auf, was ihre Stimmigkeit und Entwicklung anlangt. So habe der Erzähler seine Colette angeblich „im dritten Semester auf einer aus dem Ruder gelaufenen WG-Party“ unter Studenten kennengelernt, nur was, fragt sich der geneigte Leser, mag jene Colette Kohlbauer, ihres Zeichens Hauptschülerin ohne irgendeine Berührung mit dem akademischem Bereich (und obendrein aus Ostdeutschland!), ausgerechnet auf eine ebensolche führen? An anderer Stelle weiß der Erzähler plötzlich ganz genau über Colettes Körpergewicht Bescheid („mit 51 kg ziemlich handlich“), nur ist unerklärlich woher, denn ein Gespräch dazu oder gar eine Wiegung findet nirgends statt! Und wie groß – bzw. merkwürdig gebaut – muß Colette bloß sein (das erfährt der geneigte Leser merkwürdigerweise nicht, obgleich es dem Erzähler ungemein wichtig scheint, uns auf den Zentimeter genau über seine eigene Körpergröße in Kenntnis zu setzen), wenn sie bei ihrem nicht gerade unerhört niedrigen Gewicht von „51 kg“ angeblich eine 32 trage? (Woher der Erzähler überhaupt ihre Konfektionsgröße so genau kennt, ist gleichsam unerklärlich, denn weder scheint er diese zuvor in Erfahrung gebracht noch überhaupt irgendeinen Bezug zu Mode oder deren Herstellung zu haben.)

Später gibt der Erzähler vor, seine Colette auf die Probe zu stellen, gar das „Schicksal“ herauszufordern, indem er sie ins „Museum für moderne Kunst“ einlädt. Für das Bestehen dieser Probe kommt es nun offenbar darauf an, „euphorisch“ für die ausgestellten Stücke zu schwärmen. Nur wieso sollte die „Ossi-Landpomeranze“ Colette sich n i c h t für jene Ausstellungsstücke – vorgeblich – begeistern, wenn sie andernfalls doch womöglich ihre „gute Partie“ verlöre? Sonderlich helle also scheint unser Erzähler nicht gerade zu sein, aber das gestand er ja auch eingangs mittelbar ein, als er von der Mühsal berichtete, die ihn seine „lausige[] Abiturnote“ gekostet habe.

Ferner stellt sich aus erzählerischer Sicht im Fortgang der Handlung mit immer größerer Dringlichkeit die Frage, wann denn nun endlich der Anschluß an die „Medizinerparty“ vom Anfang erfolgt? Da dieser tatsächlich nirgends erfolgt, ersteht der Eindruck, daß der Schreiber schlechterdings den Anfang seiner Geschichte beim Schreiben vergessen hat! Vom Aufbau her nämlich setzt die Erzählung ein auf einer „Medizinerparty“ und dem Gespräch des Erzählers mit einem Kommilitonen über Colette, worauf ein mehrteiliger Rückblick folgt, der schlußendlich mit der Zeitebene des Anfangs in Widerspruch gerät, spätestens als der Erzähler im Fortgang des Rückblicks sein Studium so gut wie abgeschlossen zu haben scheint.

Was die erotischen Anteile der Erzählung anlangt, so stellt sich die Frage, wieso der Erzähler über „eine der längsten Sessions seit langem“ nicht mehr verraten will als eine kurze Aufzählung verschiedener beteiligter Gegenstände? Das ist hier schließlich eine Seite für Geschichten rund um Sex! Wieso also gerade dessen Schilderung dem geneigten Leser vorenthalten?

Das größte Fragezeichen von allen allerdings wirft der Heiratsantrag bzw. seine Art und Weise am Ende der Geschichte auf. Der Antrag besteht darin, daß der Erzähler nach dem Abendessen mit seiner Colette (an dessen Ende er auch den falschen italienischen Satz oben sagt) sich in der gemeinsamen Ferienwohnung mit erhobenem Hinterteil nackt vor sie kniet und von ihr mit der Faust „fast bis zur Ellenbeuge“ in den Arsch gefickt wird, so daß Colette tief in seinen Innereien ein Überraschungs-Ei mit dem Ring findet. Was um alles in der Welt hat sich der Schreiber dabei bloß gedacht? Nicht nur, daß es sich beim Erzähler um einen angehenden Mediziner handelt, der also von der Bedenklichkeit eines solchen Tuns mindestens eine Ahnung haben sollte, nein, in der Erzählung war zuvor lediglich einmal (!) beläufig erwähnt worden, daß Colette sein Arschloch mit „zwei zarten, aber kräftigen Fingern“ beim Liebesspiel aufgedehnt habe, was jedoch kein Vergleich zu einem Faustfick „fast bis zur Ellenbeuge“ darstellt! Durch diesen so abwegigen wie unstimmigen Höhepunkt der erotischen Handlung (woher die plötzliche Unterwerfung des zuvor überaus dominanten Erzählers, vgl. seine Auspeitschung Colettes?) wird nach meinem Dafürhalten die gesamte Geschichte entwertet, schließlich handelt es sich hierbei vorgeblich um die Auflösung der „Gegensätze“ (Ludwig_v_Obb) des Liebespaars Colette und Erzähler und somit „Romantik pur“ (Reyhani2022). Weder das eine noch das andere trifft jedoch auf diesen irrwitzigen Heiratsantrag zu!

Im übrigen, aber das zum Schluß und nur nebenbei erwähnt, folgt für angehende Mediziner in Deutschland auf das zweite Staatsexamen für gewöhnlich erst einmal das Praktische Jahr. Die abschließende Rede des Erzählers von „Kliniken, in denen ich eine Anstellung fand, gab es inzwischen wie Sand am Meer“ ergibt also schwerlich Sinn, schließlich ist er zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal approbiert, weshalb er also auch gar nicht „angestellt“ sein kann (jedenfalls nicht im eigentlichen Sinne des Wortes)!

Was nun die eingangs erwähnte Langeweile anlangt, so würde ich diese auf den Aufbau der Geschichte zurückführen, die im Grunde nichts weiter als ein einziger Rückblick ist, der überdies den Anschluß an seinen Anfang verpaßt, und die überdies verstärkt wird durch die seltsame Eigenart des Erzählers, alles Erotische (bis auf den irrwitzigen Heiratsantrag!) eher beiläufig zu berichten und nicht eigentlich darzustellen.

Unterm Strich also eine sprachlich nur allzu gewöhnliche, nicht gerade spannende Geschichte mit irrwitziger Auflösung. Ist das „[i]nsgesamt“ lesenswert? Nein, nicht wirklich.

–AJ

PS: Auch die Kategorisierung des vorliegenden Beitrags unter „Romane und Kurzromane“ erscheint fragwürdig, liegt sein Umfang doch im Rahmen einer gewöhnlichen Kurzgeschichte.

Baerchen_1967Baerchen_1967vor 6 Monaten

Der alte Bär geht heute zufrieden und beeindruckt ins Bett. Dort werde ich ganz leise und höflich von Deiner nächsten Geschichte träumen.

Danke,

ein Bärchen, das hier ☆☆☆☆☆☆ und ein ♡ verschoss.

AnonymousAnonymvor 3 Monaten

Natürlich 5 Sterne. Ignoriere die selbsternannten Kritiker und gehe weiter deinen Weg.

AnonymousAnonymvor etwa 2 Monaten

Danke ! Tolle Geschichte !

Anonymous
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userIntersexitor@Intersexitor
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Werte Leser*innen, wer meine Stories aufmerksam liest, wird bereits erahnen, dass ich beruflich im medizinischen Bereich arbeite. An Inspiration mangelt es mir daher nicht! Viele Stories, die ich gerade überarbeite und nach und nach veröffentlichen werde, fristen bereits sei...
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