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Der Pornograf II - 03

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Ein größeres Motorboot legte an. Sarah rief ein paar Namen. Dann holte sie das Team und mich. „Wir fahren zuerst zu einem öffentlichen Strand. Ihr müsst ja ein bisschen von der Insel sehen, danach zu einem Strand, wo wir den Sonnenuntergang erwarten."

Auf dem Boot posierte Candy auf einer bunten Decke. Sie entledigte sich gekonnt ihres Strandkleides. Ich lobte sie, die anderen Mädchen kicherten. Die Show ging weiter. Auf dem Vorderdeck befreite sich die rothaarige Donna von ihrem gelben Bikini. Die Mädchen sind wirklich gut. Sie brauchen nur sehr wenig Anweisung.

Ein sehr langer Strand tauchte auf. Nach ein paar Minuten waren wir am Ziel. Zuerst produzierte sich Ornella, die Tochter des spanischen Konsuls. Sarah hatte schon recht, die ganze Oberschicht schien vertreten. Und es machte ihr offensichtlich Spaß. Als Nächstes war Tessa dran. Sie kam aus Venezuela hierher und arbeitet in einem Hotel, am Empfang. Sie suchte sich das andere Ende des Strandes aus. Hier lagen Felsbrocken im Wasser, ausgebrochen als ein Zugang vom Plateau zum Wasser gesprengt wurde, informierte mich Sarah. Zusammen mit Sarah, Kristin und zwei Mädchen kletterten wir nach oben. Lis, Axel und alle anderen Mädchen stoben bereits ins Wasser.

Wenn ein Wirbelsturm kommt, dann muss der ganz schön wüten; das Plateau war gute 10 Meter hoch, trotzdem war so viel Sand hier oben, dass er in der kargen Vegetation kleine Dünen bildete. Das Mädchen, das mit hoch kletterte, hieß Kay. Eine sehr wohlproportionierte Latina. „Was ist Kay, hast du Lust hier oben zu agieren?" Sie machte die Bluse auf, ein paar wohlgeformte Möpse kamen zum Vorschein. Das blaue Bikinihöschen war auch nur im Weg. Sie hatte einen schönen Körper, der mich ein klein wenig an Renate erinnerte. Die Sonne näherte sich dem Meer. Ich bat Alena, dem zweite Mädchen, gegen den Sonnenuntergang zu agieren. Ich weiß nicht, was los ist, die Mädchen aus der Karibik scheinen eine natürliche Begabung zu haben. Sie machte es toll, die Kamera klickt fast von alleine.

Ein Blick nach unten. Das Abendrot glitt über den Strand. Es müssen einfach tolle Bilder werden, wie ich im letzten Sonnenlicht Melody fotografierte. Bei dem Namen kann es sich nur um eine Latina handeln. Dann drückte ich Axel die Kamera in die Hand, schnappte mir Lis und planschte mit ihr ins Wasser. Es war einfach herrlich. Danach musste ich Lis erst einmal knuddeln, wir hatten den ganzen Tag noch nicht viel von einander. „Wie geht es dir denn, mein Schatz?"

„Ich fühle mich pudelwohl. In den Weihnachtsferien in so schönem Wasser zu baden, das ist mehr als ein Traum. Und wie fühlst du dich, mein Lieber?", fragte sie mich.

„Ausgezeichnet. Es hat genauso viel Spaß gemacht, wie in Coral Gable. Die Mädchen sind einfach gut. Da können sich die meisten deutschen Models eine dicke Scheibe davon abschneiden. Vor allem, sie scheinen kein bisschen verklemmt zu sein ..."

„Das wundert mich nicht. Dolores hat mir erzählt, dass viele sich etwas Geld verdienen, dass sie strippen. Zwar mehr oder weniger sittsam, es sind keine Putas darunter, aber ... Für viele Mädchen ist es so gut wie die einzige Unterhaltung. Vor allem, alleine kommen sie nicht in die Lokale. Mit einem Mann dorthin zu gehen impliziert, dass der mit ihnen schlafen will. Als Stripperinnen haben sie freien Eintritt, freie Getränke und etwas Taschengeld," wusste Lis schon wieder.

Das Boot brachte uns schnell wieder ins Hotel. Wir duschten das Salzwasser ab, dann gab es wieder einen Rumpunsch. Abendessen war für neun Uhr vorgesehen. Ich zählte die belichteten Filme. Zehn. Das Ziel war noch nicht erreicht. Ich rief nach Sarah.

„Ich muss noch mindestens zwei Filme durchziehen. Als ich am Mittag durch das Haus ging, sind mir drei Plätze aufgefallen: die Bibliothek, der Glasschrank im kleinen Speiseraum und die Tanzfläche. Kannst du schnell drei Mädchen besorgen? Ich fange in der Bibliothek an, dann Speiseraum und danach die Tanzfläche. Wenn ich fertig bin, kommst du bitte zu uns hoch. Du bist so ein hübscher Käfer, mit dir kann ich locker einen halben Film füllen. Nein, du brauchst nicht rot zu werden, das bekommen wir schon hin." Sarah entschwand. Nach zehn Minuten folgte ich, mit Lis und Axel im Schlepptau.

Lieber Leser, glaube nicht, ich könnte mich nach so langer Zeit noch an die Namen aller Mädchen erinnern. Nicht einmal an einen Bruchteil davon. Lis hatte jedoch sauber Buch geführt und zu Hause Karteikarten, wie für alle Kunden, angelegt, auf denen Kontaktabzüge kleben. In Japan hatten wir das noch nicht. Hier hatten wir eine Kopie aus dem Block und die Filmnummer. Also, keine Hexerei.

Evelin, eine Latina, wartete schon in der Bibliothek. Über ihrer blauen Hose trug sie ein Top. Unter der langen Hose einen blauen Slip aus Spitze. Ich war kaum mehr überrascht, dass sie wie ein Uhrwerk funktionierte. Darüber hatte ich in der Karibik noch nie zu klagen.

Natali, auch eine Latina, saß auf dem Sideboard, neben dem Glasschrank, als wir kamen. Sie trug einen schwarzen Top über Bluejeans. Die Unterwäsche kam von Willi. Der Film raste durch. Maren posierte auf der Treppe zur Tanzfläche. Im schwarzen Seidenhemd, schwarzem Slip und schwarzem Strumpfband. Den Slip behielt sie an. Ich denke fast, sie hatte ihre Tage.

Ich bedankte mich, zehn vor Neun waren wir wieder oben. Ich griff mir Sarah von ihrem Stuhl, winkte Lis und ging mit beiden in den Ankleideraum. Sarah hatte Angst. Ich bat Lis, ihr zu zeigen, was sie machen könnte. Sarah sah es sich an, lächelte und machte es nach. Es scheint doch angeboren zu sein. Ihre Brüste wollte sie jedoch auf keinen Fall zeigen, ich ahnte auch warum. Da war Nichts, das hielt sie für nicht akzeptabel. Sie ist trotzdem nett, vor allem tüchtig.

Wir zogen uns gut an, das scheint Pflicht auf Barbados. Es gab ein eher englisches Abendessen. Wenig Suppe, viel Fleisch, in Salzwasser gekochtem Gemüse und danach ein Plumpudding, es war ja auch hier Weihnachtszeit. Wir hatten das beinahe vergessen. Neben dem Fleisch war der Pudding das Beste. Getrunken wurde Rotwein. Beim Blick über die Tafel konnte ich feststellen, im Gegensatz zu den Amis, konnten die Mädchen mit Messer und Gabel umgehen.

Kurz nach Zehn waren wir in der Suite. Kurze Besprechung des Tages. Keiner hatte Probleme. „Es war eigentlich recht locker", meinte Axel. „Die Shootings gingen ja fast wie nebenbei. Was haben wir denn, 15 Filme? Dann waren wir doch gar nicht so schlecht."

Lis gähnte und ich sagte: „Dafür, dass es eigentlich der 1. Januar ist, ein Reisetag und dazu noch der Tag zum Eingewöhnen, können wir wirklich zufrieden sein. Ich denke Morgen, bei Sonnenaufgang, gehen wir erst mal ins Meer, baden. Es wird ja kaum über Nacht kalt werden. Bei diesem Wasser wäre es eine Schande es nicht zu tun. Wir wagen es einfach, nackt zu baden. Nach dem Frühstück wecken wir gnadenlos die Mädchen, falls sie noch nicht auf sind."

Samstag, 2. Januar. Lis war am Abend müde, jetzt um Vier war sie munter. Das kannte ich nun schon aus Florida. Da ich auch munter war, lag es nahe, das nachzuholen, was wir am Abend, wegen Müdigkeit, nicht taten. Beinahe hätten wir das Baden im Meer verpasst. Es war schöner als gestern, vielleicht weil die Sonne noch nicht so warm schien. Sie lugte eben über den Horizont, als wir kamen.

Wenn das Abendessen britisch war, das Frühstück war es nicht. Das war eher spanisch. Den Kaffee konnte man wenigstens trinken. Dolores und Sarah kam kurz nach uns, sie waren im Nu mit dem Frühstück fertig, zwanzig Minuten später holte uns Sarah. Der Arbeitstag begann. Es würde langweilig diese Shootings zu kommentieren. Dann gab es einen kleinen Snack, Obst - zur Freude meiner Damen.

Zum Mittagessen gab es Sandwichs, Salate und Bier. Na ja. Besser als Nichts. Wir ergaben uns einer Siesta, bis vier Uhr. Dann war ich mit Ojitos und Myriam im Garten verabredet. Axel trotte treu hinterher, mit den Kameras, Filmen und Filter. Lis kam mit; befragen und Formulare ausfüllen lassen. Kristin hatte ich gebeten, Diana für heute nach den Cocktails auf die Suite zu bitten. Sie kam mir als ideales Model für ein größeres Shooting vor. Ich hatte mit ihr schon beim Mittagessen gesprochen und sie war einverstanden. Sie sollte sich nun mit Kristin die Location ansehen. Sie war in meinen Augen ein guter Kandidat für einen vorderen Platz. Vielleicht habe ich ja Glück. Kristin sollte auch Dolores überreden und Shea, das Mädchen, das in unserer Suite für Ordnung sorgt. Unter ihrem Hauskleid vermute ich eine gute Figur. Versuchen kann man es ja. Jeder Film zählt.

Ojitos wartete schon in einem Gartenstuhl auf uns. Sie ist 22 und so ganz der spanische Typ. Eine Hispaniola, klärte sie uns auf. Sie trug ein Top aus Netzgewebe und einen Schlüpfer aus Spitze. Sie machte ihre Sache so gut wie sie alle. Wenn die Mädchen etwas mehr mein Typ wären, würde die Arbeit noch mehr Spaß machen.

Plötzlich quietsche Lis: „Paul, da, riesige Ratten. Tue was!" Ich schaute mich um, dann zurück zu Ojitos.

Die lachte lauthals. „Das sind keine Ratten. Das sind Mungos. Die kommen aus dem Zuckerrohr. Sie sind harmlos. Viele zähmen sie, denn es sind furchtlose Kämpfer, wenn sie eine Schlange erwischen."

„Tun die einem wirklich Nichts?", wollte Lis wissen. „Sie tun dem Menschen nichts, die Drei könnten gezähmt sein und sind nur auf Ausgang." Lis ging hin, die Mungos hauten ab. Ich fotografierte noch, als Lis berichtete, sie würden ganz nett aussehen."

Filmende. Ich bedankte mich. Sarah lotste uns weiter. Myriam wartete an einem blau gestrichenen Sitzplatz, oberhalb des Strandes. Der Platz ist nicht sehr romantisch, aber kühl und abgelegen. Myriam ist französischer Abstammung. Die Eltern hat es schon vor vielen Jahren hierher verschlagen. Sie waren mit der damals Vierzehnjährigen auf Segeltour. Mehr oder weniger rund um die Welt. Ihr Boot lief, von einem Wirbelwind erwischt, hier auf Grund. Es war fast das ganze Kapital, das die Familie hatte. Die Eltern arbeiteten darauf in einem Kaufhaus, vor Ort, als Angestellte. Dann kam das große Erbe. Jetzt gehört ihnen das Kaufhaus.

Sie erzählte die ganze Geschichte, während ich fotografierte. Keinen Augenblick, vergaß sie jedoch zu posieren. Sie würde lieber in Martinique leben, im Urlaub fährt sie immer hin. „Vielleicht finde ich ja dort meinen Zukünftigen", schloss sie.

„Ihr seid ja schon da", freute sich Kristin, als wir vom letzten Shooting hochkamen. „Die letzten Termine sind klar. Wenn du willst, kannst du gleich in unsere Küche gehen. Shea hat gerade den Kühlschrank nachgefüllt. Ich habe zum Cocktail ein kleines Buffet mit Leckereien bestellt. Dolores, Sarah, Diana und wir werden hier oben alleine sein. Der Rest der Mädchen wird in einer halben Stunde abgeholt. Diana fährt morgen früh mit uns. Wir liefern sie zu Hause ab. Oder gibt es irgendwelche Einwände?"

„Was Warmes hätte ich ja einmal am Tag schon", murrte ich.

„Ich habe in der Küche für Acht, nicht wieder mitten in der Nacht, eine Lambscrown mit Salzkartoffel und Gemüse, mit gebundener Soße bestellt. Das mit der Soße musste ich dem Koch erklären. Dem Chefkoch. Stell dir das vor. Briten. Von Essen keine Ahnung." So richtig verstanden Dolores und Sarah nicht, warum wir lachten.

Ich ging in die Küche der Suite, Shea war da und bereit. Axel holte drei Fotolampen um sie in das Deckenlicht zu schrauben. Als er zurückkam, war Shea bereits ausgezogen und lächelte mich an. Ich hatte richtig vermutet. Unter dem Hauskleid verbarg sich ein strammer Körper mit knackigem Busen. Lis schrieb ihr einen 50 Dollar Schein, den Dolores in bar einlöst. Als sich Shea zurückzog, sie wird wohl anfangen die Häppchen für die Cocktailstunde zu machen, forderte ich die anderen auf, nochmals mit ins Meer zu kommen.

„Es ist noch Zeit genug und der Strand ist leer. Ich denke wir gönnen uns das Vergnügen und baden nackt. Es ist ja ein Privatstrand." Mein Team fand es gut, Dolores zögerte, dann meinte sie lachend: „Warum auch nicht, du wirst mich nachher beim Fotografieren ja sowieso nackt sehen. Also, kann es auch gleich sein."

Irgendwann kamen zwei Gäste aus dem Hotel dazu. Ob sie wohl dachten es sei hier so üblich? Sie zogen sich auf jeden Fall aus und tobten mit uns durch die Brandung. Die Sonne ging schon unter, als wir endlich ins Haus gingen. Um den Körper ein Badetuch, die Kleider überm Arm. Ein paar der neuen Gäste im Hotel guckten dumm. Wir waren ihnen ganz offensichtlich nicht britisch genug; nicht vornehm genug. Wir konnten über so viel Hochnäsigkeit und Standesdünkel nur lachen. Selbst Dolores konnte es sich nicht verkneifen. Ich fragte mich, ob diese vornehmen Leute denn nie Spaß haben ...

Shea hatte alles vorbereitet. Es gab Platten mit Tapas, wie wir sie aus Spanien kannten und sie waren richtig lecker. Ich bestellte Rotwein dazu, wenn schon, denn schon. Viertel vor Acht sagte Dolores. „Lass es uns schnell erledigen. Ich muss mich zum Dinner sowieso umziehen. Kannst du es alleine machen? Wenn das ginge?"

„Wenn du versprichst, ganz bestimmt Paul nicht zu beißen, weichen wir von der Regel ab", erklärte sich Lis lachend einverstanden.Dolores versprach es. Hoch und heilig. Ich hatte es beim Baden schon gesehen, Dolores ist mit ihren 30 Jahren voll dabei, ihr Körper sehr gepflegt. Das Shooting ging flott. Entweder hat sie beim Zuschauen gelernt oder es ist wirklich angeboren. Nach zehn Minuten war ich zurück. Dolores zog sich noch um. Wir auch. Es war uns damals eine lästige Tradition, so in Gala zum Abendessen zu erscheinen.

Die Lambscrown war wenigstens lecker, dass die Soße mit Pfefferminze gemacht war, roch ich noch in letzter Sekunde und konnte die anderen warnen. Weder Dolores noch Sarah, auch Diana, die mit uns aß, verstand das. „Zu Lamm gehört nun mal Mintsauce."

Wir waren beim Nachtisch angelangt. Apfelkuchen. Es sah mehr wie ein Strudel aus, war aber rund. Er war noch warm und schmeckte wirklich gut. Eine Kugel Vanilleeis rundete das Vergnügen ab.

Diana saß in einem netten weißen Kleid, mit dünnen Trägern, sehr gesittet am Tisch. Ihre dunklen Augen blickten interessiert vom einen zum anderen. Sie kam ganz offensichtlich aus gutem Hause, denn gesittet essen konnte sie auch.

„Wie wäre es, kannst du ein wenig von dir erzählen?", bat ich sie. „Es könnte wichtig sein, um deine Persönlichkeit besser einzufangen."

„Oh, von mir gibt es nicht viel zu erzählen. Vielleicht eher von meiner Familie. Wo fange ich an? Nun ja, bei Daddy. Er ist der jüngste Sohn einer bekannten Familie, die Gin, in England, produzieren. Der älteste Sohn erbt, der jüngste darf gegen geringen Lohn für ihn arbeiten. Nicht mit Daddy. Er verschwand, nach Plünderung der Portokasse. Behauptet er. In Wahrheit hat sein Bruder ihm ein Darlehen gegeben, an dem er lange zurückzahlte. So erzählt wenigstens Momy die Geschichte. Daddy landete nach etwa einem Jahr in Kuba. Er arbeitete für einen amerikanischen Zuckerbaron. Dann kam die Wirtschaftskrise und Zucker war kaum zu verkaufen. Daddy überredete den Boss, doch Rum zu destillieren. Die Erfahrung dazu hatte er, wenn der Grundstoff für Gin auch anders ist. Mit ein paar Arbeitern bauten sie eine Anlage und, oh Wunder, es klappte. Der Rum wurde hochprozentig in die USA geschmuggelt, dort verdünnt. Auf Trinkstärke herabgesetzt, sagt Daddy. Das Originalgebräu hatte 85%. Plötzlich war genug Geld da. Dann begann der Ärger mit den USA, der Chef floh rechtzeitig nach Puerto Rico. Daddy schnappte sich eine feurige Mestizin, ein Jahr jünger als er, und floh nach Barbados. Mit reichlich Geld, das er gespart hatte. Ein ordentlicher Teil stammt aber auch aus dem Verkauf der verlassenen Destillieranlage. Zusammen mit dem Rezept, kaufte sie ihm ein bescheuerter Mexikaner für ordentlich Pesos ab.

Hier auf Barbados begann das Spiel von vorne. Er ist gebürtiger Engländer, damit war es hier sehr viel leichter für ihn. So hat er die Mestizin Donna Inez Rodrigo Lopez, meine Momy, geheiratet, hat eine freche Tochter, sagt er, und dazu eine sehr gut gehende Brennerei. Ich habe gerade mein Abitur bestanden und fahre im April nach Europa. Ein Geschenk von meinem Daddy. Ich möchte Spanien sehen, in England die Verwandtschaft nerven und in Deutschland eine Freundin besuchen. Ihr Vater war bis Anfang Dezember Konsul auf Barbados. Nun ist er im Ruhestand. Das sollte schon früher sein, Inge wollte aber wenigstens die Matriculation (Abitur) hier machen. Nun, wir schafften es zufrieden stellend. Mehr gibt es von unserer Familie allerdings nicht zu erzählen."

„Und wo wohnt diese Inge?", wollte Kristin wissen.

„Oh, in, in ... Ach ja, in Stuttgart."

„Dann kannst du uns ja mal besuchen. Wir wohnen auch in Stuttgart. Die Welt scheint kleiner zu sein, als man denkt. Ich gebe dir nachher meine Karte", lud ich sie ein. Lis nickte begeistert. Wir plauderten noch ein wenig. Dann fand ich, dass es Zeit sei, zu arbeiten. „Welche Location hast du dir denn ausgesucht, Diana?"

„Ich habe mit eigentlich zwei ausgesucht. Ich hatte vorher keine Zeit mehr zum Duschen und fühle mich ein wenig schmuddelig. Ich dachte, ich ziehe meine Unterwäsche aus und das Kleid wieder an. Es muss sowieso in die Wäsche, dann agiere ich in euerem wunderhübschem Bad. Falls ich das darf. Danach wollte ich hinter dem Moskitonetz dieses tollen Himmelbetts verstecken spielen", sie lachte auf „und vielleicht ein wenig sehr unartig auf dem Bett das zeigen, was ich da so habe. So habe ich es mir heute Nachmittag überlegt. Ist dir das Recht? Ich kann natürlich auch tun, was du möchtest. Nur schlafen möchte ich mit keinem, dazu muss bei mir schon Liebe kommen."

„Dein Vorschlag hört sich gut an. Irgendwie ahne ich, dass du das Covergirl für Barbados bist. Hast du das irgendwie gelernt? Es fällt uns auf, dass die Frauen hier besonders begabt sind", ließ ich meiner Neugierde freien Lauf. „Im Übrigen sind unsere Models völlig tabu. Sie werden nie und nimmer angefasst. Aus Geschäftsprinzip."

„Das finde ich gut. Wegen dem Talent? Vielleicht auch ein wenig begabt. Wir höhere Töchter, langweilten uns nun schon über Jahre hinweg. Anfang des letzten Jahres machte eine Negermama, aus New Orleans, eine Tanzschule auf. Nur für Frauen und nur für Ausdruckstanz. Genau genommen wurde uns dann aber gelehrt, wie man sich gekonnt vor seinem Mann auszieht. Die Kurse sind teuer, also nicht für jeden geeignet. Natürlich lernten wir auch etwas Vernünftiges: Einmal im Jahr gibt es ein öffentliches Ballett."

„Das erklärt natürlich alles." Ich hätte es wissen müssen, nach den Erfahrungen mit den Senoritas in Alicante. Stripperinnen machen das von Berufswegen. „Dann auf zu frischen Taten. Axel bitte Licht. Zuerst im Bad. Lis, zuvor die Unterlagen und du Kristin kommst als Anstandswauwau mit. Um Dolores und Sarah kann sich Lis derweil kümmern. Vielleicht kannst du ja ein wenig Spanisch üben Schatz."

Das Licht passte schnell, Axel beherrschte diese Kunst inzwischen aus dem Effeff. Diana agierte: Die ganz Scheue kletterte vorsichtig in die Wanne. Sehr bedacht darauf, nichts von sich zu zeigen (dabei hatte sie eben, vor unseren Augen, ihre Unterwäsche ausgezogen). Langsam stieg sie, mit Kleid, in die Wanne. Sie besah sich im Spiegel, direkt neben der Wanne. Sie tat, als ob sie sich an ihrem eigenen Spiegelbild aufgeilen würde. Das Kleid wurde nass, das Kleid wurde langsam unbequem, das Kleid wurde ausgezogen. Sie war heiß, spielte sie, und sie musste die Muschi mit Wasser kühlen.

„Jetzt habe ich mich doch fast selbst scharf gemacht. War es gut so? Kann ich jetzt bitte kurz wirklich Duschen? Ich meine ohne, dass du Bilder machst? Das wäre mir jetzt doch sehr viel angenehmer."

„Du warst ganz hervorragend. Wir leuchten jetzt das Bett aus. Komme einfach, wenn du fertig bist."

Diana kam nach zehn Minuten, nackt. Sie spielte ein hübsches Spiel hinter dem Moskitonetz. Anmutig, das muss ich schon sagen. Ich gab mir Mühe, sie ins rechte Bild zu setzen. Dann ließ sie sich aufs Bett fallen und zeigte noch einmal, was sie so zwischen den Beinen hatte. Sie spielte auch ein wenig an sich herum. Dann hatte sie genug. „Es ist sicher nicht gut, wenn ich wirklich heiß werde. Kann ich bitte einen der Bademäntel haben? Ich ziehe mir nur schnell was Sauberes über, dann bringe ich ihn zurück."