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Der Pornograf II - 03

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„Noch jemand?", wollte ich wissen. Keiner. „Dann kommt Rachel einfach mit und ich versuche dort, ein paar Fotos zu machen. Endlich mal ein neues Motiv." Alles lachte und Rachel wurde rot. Dann waren wir auch schon da. Contessa eilte voraus und stellte das Dampfbad im Bungalow an. Lis und Rachel schwitzten. Sie duschten kalt, dann wurden sie wieder losgehetzt. Danach posierte Rachel für mich, auch beim Eincremen durfte die Kamera zusehen. Ich versprach, sie morgen am Pool noch einmal aufzunehmen. Das erhöht ihre Chancen. In der Zwischenzeit rieb Contessa, Lis von Kopf bis Fuß mit Zitronensaft ein. Als ich ins Schlafzimmer kam, waren gerade die letzten Stellen dran. Dann war es höchste Zeit zum Cocktail.

Das Abendessen war ein Gedicht. Eine Scheibe Gänseleberpastete mit Trüffel, auf Salat. Danach eine köstliche doppelte Brühe mit Eierstich. Als Hauptgang gab es eine halbe Languste für jeden. Für uns lagen zwei Ganze auf einer Platte, kriegerisch bäumten sie sich gegenseitig hoch. Der leckere Inhalt war herausgenommen und in Scheiben auf den Rückenpanzer dekoriert. Jede zweite Scheibe war mit einem Klecks Kaviar verziert. Auf kleinen runden Weißbrotscheiben, waren die unansehnlichen Stücke, mit Majonäse gebunden, verteilt. Dazwischen feines Gemüse und Salate. Die Köchin kam und legte uns vor. Natürlich bekam sie ihr verdientes Lob, ein diskretes Trinkgeld ist bei solchen Anlässen auch immer angebracht. Das hatte ich in Persien gelernt und damit überall gute Erfahrungen gemacht. Zum Hauptgang gab es Champagner. Nichts gegen deutschen Sekt, aber Champagner schmeckt einfach noch besser. Zum Nachtisch gab es eine locker geschlagene Creme, halb Schokolade, halb Marzipan. Geformt als Jing und Jangzeichen.

„Wie bei Diana über der Brust", erkannte Lis sofort deren Tattoo, an dieser etwas ausgefallenen Stelle.

„Ob die wohl auch so gut geschmeckt hätte?", grinste ich zurück.

Lis tippte mit einem Zeigefinger an ihre Schläfe.

*** Die Familie Janssen kam, als wir es uns gerade bequem gemacht hatten. Heidi schleppte einen Korb mit Rotweinflaschen. Contessa einen Korb mit Gläsern und frischem französischem Weißbrot. Fortune balancierte eine Platte mit verschiedenen Käsesorten. „Da sind wir wieder. Gestern hatten wir so viel Spaß, da konnten wir nicht anders als uns heute nochmals einzuladen. Ich denke, wir schalten die Anlage auf etwas kühler, dann können wir den Kamin anmachen. Selten genug gibt es Anlass dazu", sagte Heidi.

Und dann ging das Erzählen wieder los. Jedes Wort von uns wurde begierig aufgenommen. Lis lief zur Hochform auf. Es wurde gefragt, wie Renate denn dazu kam, ausgerechnet in Japan ihr Herz zu verlieren. Ein gefundenes Fressen für Lis. Kein Detail blieb aus. Ich ahnte es schon, Kikki natürlich auch nicht. Als Lis dann von Mallorca sprach und dem Angebot von Renate an Agnes, da begannen bei mir, die Sturmglocken zu läuten. Als danach plötzlich Kitty im Gespräch war, mit der Vorstellung von ihr und mir für sie, der damals Unerfahrenen, bekam ich Panik. Der Satansbraten hatte etwas vor. Eine der drei Gäste sollte geködert werden. Ich wusste nur nicht wer, fürchtete aber schnell, es ist Heidi. So unbemannt ... Ich muss etwas tun.

Ablenken ist gut, dachte ich. „Der Kamin flackert so schön. Wie ist es, Fortune, was deine Mam sich traut, kannst du doch auch. Einfach so ein kleiner Strip vor dem Kamin, wäre das nichts für dich?"

Der Rotwein zeigte wohl Wirkung. „Du meinst ich sollte ... ich könnte ... jetzt? Warum eigentlich nicht. Hole die Kamera. Ich glaube, ich habe Lust dazu." Sie ging zu Kristin und flüsterte mir ihr. Kristin ging weg. Dann begann Fortune eine unglaubliche Vorstellung. Ihr elegantes Sommerkleid fiel. Darunter hatte sie einen schwarzen Body und schwarze Strümpfe. Der Body fiel, nur der bunte Gürtel des Kleides diente als spärlicher Ersatz. Es kam eine kleine Krise. Es fiel ihr wohl auf, was sie da tat. Dann kam Kristin, Fortune nahm ihr eine schwarze, durchsichtige Bluse aus der Hand und führte sie vor. Danach ein schwarzes Unterhemd, ein weißes Unterkleid aus Seide, dann fiel das Kleid und sie posierte nur noch in Schuhen. Spitze. Ich nahm sie in den Arm und gab ihr einen Kuss auf die Backe.

„Du warst wundervoll. Einmalig. Es ist nicht nur die Herkunft der Eltern, es muss auch das Klima in der Karibik sein. Großes Lob. Jetzt hatten wir ja gerade eine tolle Live Show", fügte ich hinzu. „Ich habe aber noch eine. Aufgepasst." Ich winkte Axel zu und machte das große Licht aus. Axel schaltete den Projektor (den aus Japan) ein und zog langsam den Film von Heidi durch. Kein Pieps im Saal. Filmende, Licht an. Dann kam der Applaus. Sechs Personen können ganz schön Lärm machen.

Heide war die Ruhe in Person. „Von wegen alt", war alles, was sie sagte. Ihre Töchter knuddelten sie. Contessa sagte: „Ich hätte nie geglaubt, dass Mam wirklich noch so gut ins Bild kommt. Ich habe mit den Mädchen gesprochen, sie waren alle voll des Lobes. Ich habe gesehen, wie du vorhin mit meiner Schwester umgegangen bist und nun habe ich ein erstes Ergebnis gesehen, die Bilder meiner Mutter. Ehrlich, ich bin ganz einfach begeistert. Ein, zwei Bilder sind ja sehr gewagt, zumindest arg frech. Aber kein Einziges ist unanständig oder gar widerlich. Höchstens für jemanden der Frauen hasst. Mir bleibt nur eine Frage: Kannst du es morgen früh bei mir auch versuchen?"

„Gib mir deine Zimmernummer und sage mir die Zeit, ich bin pünktlich da. Mit Axel und Lis natürlich. Ein Wachhund löst Probleme schon im Vorfeld, daher muss er sein."

„Gab es denn je Probleme?", wollte Heidi prompt wissen.

Natürlich musste Lis wieder die Geschichte mit Blondi ausquatschen. Sie zeigte ihr im Heft, das ja auf dem Tisch lag, sogar das entsprechende letzte Model. Das verrückte Busenwunder blieb mir wenigstens erspart, sonst gab es ja keine Vorfälle.

Die vier Flaschen Wein waren leer und Heide wollte Nachschub holen, denn der Weinkeller ist ihr Resort. Lis wollte mit, den Keller sehen. Nun war ich ganz sicher, wer ihre Opfer waren. Heidi und ich. Lis hatte mal wieder ihr gutes Herz entdeckt.

Der restliche Abend verlief sehr harmonisch. Wir leerten noch zwei Flaschen, dann war es Zeit abzubrechen. Ich war voll entspannt, denn morgen früh werde ich mit Contessa und Rachel den 130. Film füllen. Es lagen dann noch fast sechs Tage vor uns.

Lis und ich duschten, dann schlüpften wir ins Bett. Sie war liebebedürftig und genoss es auch. „Nun sag es schon. Raus damit. Ich kenne dich und ahne es, dann brauchst du auch nicht mehr im Schlaf zu reden und ich habe meine Ruhe", bat ich danach.

„Hab ich gestern geredet?"

„Du hast."

„Es ist wegen ..."

„Heidi, nehme ich an." „Ja. Sie tut mir einfach Leid. Zuerst dachte ich, sie hätte der Liebe wirklich entsagt. Dann sah ich jedoch ihre Augen blitzen, als Axel dann von Renate sprach. Ich wurde aufmerksam. Die Sache mit dem geliehenen Mann interessierte sie plötzlich, danach sah sie immer wieder verstohlen zu dir hin. Heute Morgen nun das unvermutete Shooting. Da wollte sie garantiert nur zeigen, dass sie immer noch eine anziehende Frau ist. Ich habe mich erkundigt, sie badet selten im Meer. Dort wollte sie dich sicher nur nackt sehen, ob du was bringst. Ich habe bewusst von Kitty und von Kiki geredet, als ich sah, dass ihr Entschluss gefasst war. Als ich mit ihr in den Weinkeller ging, war sie aufgeregt. Es war ja nicht viel Zeit. Unvermittelt sagte sie, kannst du mir Paul morgen Abend leihen? Eine Stunde oder so? Du kannst dir denken warum. Euere Erzählungen haben mir Mut gemacht. Vor allem die Geschichte mit dieser Japanerin. Vielleicht bin ich in ein oder zwei Jahren bereit, wieder eine Verbindung einzugehen. Dann muss aber noch ein Flämmchen glühen."

„Und?"

„Ich habe zugesagt. Ich habe dich jeden Tag, nutzen tun wir es meist viel weniger. Einen Abend kann ich auf dich leicht verzichten. Es muss uns nur etwas einfallen, um die Sache unter uns zu belassen. Axel und Karin würde es zwar kaum scheren, aber es geht sie auch nichts an. Wer mit 14 Mickimäusen zurechtkam, wird einer armen Frau doch ein wenig Glück schenken können. Oder was meinst du?"

„Erpressung", jammerte ich. „Ob es überhaupt so viele waren, bleibt unbewiesen und überhaupt, habe ich jemals etwas nicht gemacht, was du dir in den Kopf gesetzt hast?" Lis hatte keine Gegenargumente -- die suchte sie wohl auch nicht.

Dienstag, 5. Januar. In dieser Nacht war Lis so ruhig, wie ich es von ihr gewohnt bin oder ich so müde, dass ich nichts hörte. Die Amsel hörte ich nicht, hier gibt es nämlich keine. Dafür war Lis wach und forderte ihr Recht, wie sie sagt. „Wenn ich dich schon abends ausleihe, will ich jetzt etwas von ihm haben."

„Nicht ich habe es vorgeschlagen, sondern du. Jetzt kommt meine Rache. Ich werde mit dir für heute Abend üben." Und dann ließ ich für zehn Minuten den Tiger raus, wie Kim dazu sagt.

„Oh mein Gott. Oh du meine arme Kleine. Noch eine Minute und ich wäre in Ohnmacht gefallen. Jetzt verstehe ich, was Renate und Kim mir sagten, dass dies nichts mit Liebe zu tun hat. Das ist pure Sexlust und du hast davon keine Sekunde zum Üben gebraucht. Ich hoffe meine Kleine ist schnell wieder in Ordnung. Es war teuflisch gut, himmlisch schön, ich brauche aber noch viel Zeit, für so einen heißen Ritt auf Amors Pfeil. Aber, danke mein Schatz, dass du die Gelegenheit genutzt hast mir zu zeigen, was du noch alles drauf hast." Sie schleckte mich ab. „Ich kann aber nun mal nicht aus meiner Haut und Heidi tat mir einfach Leid. Ich bin sicher, dir tut es auch gut. Ich kann mir vorstellen, dass die vielen nackten Mädchen schon ein wenig Frust aufbauten, den du mit etwas Brutalität los bekommen willst. Wenn es mit Heidi nicht so klappt, wie du es dir vorstellst, dann kannst du mich noch mal so benutzen. Einmal muss es ja doch sein, dass wir richtig zur Sache kommen."

„Ich habe keinen Frust mein Liebling. Überhaupt keinen. Es sollte eben auch keine Strafe sein, vielleicht eine kleine Warnung. Nämlich, dass das miteinander Schlafen sehr facettenreich ist. Ich sehe da noch nicht ganz durch, aber jede Frau, mit der ich bisher geschlafen habe, hatte völlig andere Wünsche und Begierden. Bei den Mickimäusen ist es mir am meisten aufgefallen. Ich wusste zwar nicht, wer was mochte, sie brachten mich aber flott dahin, wie sie es wollten. Das ging natürlich wortlos, nur mit sanfter Gewalt. Ich habe vieles in Erinnerung, wenn ich heute mit ihnen schlafen würde, und sie ihre Wünsche offen äußern, daran könnte ich sie schon erkennen. Ich bin aber froh, ganz ehrlich gesagt, dass dies nie der Fall sein wird."

„Ich kann es mir vorstellen. Ich habe ja ein paarmal frech zugesehen, da war zwar teilweise nur Show dabei, aber wenn ich es mir so überlege - ja, du hast Recht. Ich werde deswegen Kim und Kristin mal ausquetschen. Aber, sag mir, sind meine Wünsche denn wirklich sehr viel anders als die der Anderen?"

„Es geht nicht ums anders sein. Die Stellungen sind doch gleich. Es geht um die Art: zärtlich, brutal, fest, hart, tief, schnell, langsam und was weiß ich noch. Dann die begleitenden Dinge, küssen, schmusen, in die Augen sehen und streicheln. Ich meine, abgesehen von damals in Singen, mit so vielen Frauen habe ich nun ja auch noch nicht geschlafen. Da seid ihr drei, dann Kitty und Mitzi, dazu Kikki und, ach ja, Hellen. Genau genommen habe ich, außer Hellen, alle dir zu verdanken. Oder vielleicht nicht? Auf jeden Fall sind es Sieben."

Kräftiges klopfen an der Tür enthob Lis einer Antwort.

„He, wollt ihr nicht aufstehen?", fragte Axel.

„Katzenwäsche, anziehen", jagte ich Lis aus dem Bett. Fünf Minuten später waren wir im Wohnzimmer. Lis trödelt gerne erschreckend lange im Bad. Wenn sie will, geht es jedoch auch in Sekundenschnelle, wie ich heute zu meiner Freude feststellte.

Das Frühstück schmeckte wieder hervorragend, ich kann dieses kleine Ressort nur empfehlen. Das sagte ich auch Heidi, sie saß drei Plätze neben mir. Sie nickte erfreut.

„Danke Paul. Aber sage dazu: Es muss lange vorher gebucht werden. Wir werden von Jahr zu Jahr beliebter, nicht zuletzt auch wegen der Tüchtigkeit meiner Töchter. Alleine könnte ich es kaum schaffen. Eine Ruhepause oder ein Vergnügen gäbe es dann nie. Das muss aber auch einmal sein. Apropos Vergnügen - ich habe seit Samstag eine Einladung für heute Abend, zum Präfekten in Fort-de-France. Ein Ball zum Geburtstag seiner Frau. Ich würde liebend gerne hingehen ..."

„Na dann tue es doch. Fortune und ich kommen auch alleine mit dem Abendessen zurecht und heute ist es ja nicht so voll. Das bekommen wir schon geregelt. Wann fängt der Ball denn an?", ermutigte sie Contessa, unterstützt von Fortune.

„Du hast gut reden. Cocktail und Abendessen könnt ihr natürlich. Das eigentliche Problem ist, mit wem soll ich gehen? Alleine kann ich da ja nur ganz schlecht hin."

Lis trat mir auf den Fuß. Ich wollte gerade schreien, da sagte mein Biest: „Nimm doch einfach Paul mit. Wir kommen in Deutschland so wenig weg, da ist es bestimmt eine schöne Abwechslung. Axel ist noch auf Hochzeitsreise, so muss ich mich wohl opfern. Einen Abend leihe ich ihn dir aber gerne. Wann kommt ihr denn wohl wieder?"

„Meinst du wirklich? Würdest du mitkommen wollen, Paul? Wir müssten um Fünf los und sind gegen Neun wieder hier. Die feiern zwar bis tief in die Nacht hinein, solange war ich aber auch mit Ole nie dort. Wir müssen ja früh raus."

„Ich sage bei der Arbeit was geschieht, privat schwingt Lis das Szepter. Da muss ich noch sehr viel dran arbeiten, bevor wir heiraten. Mit dir gehe ich aber gerne auf den Ball. Das wird bestimmt nett."

„Au fein. Dann sind wir für Fünf verabredet", freute sich Heidi. Sie hatte wohl richtig Lust bekommen. Dass es nicht um den Ball ging, war mir indes völlig klar.

„Meine Damen!" Ich sah demonstrativ auf die Uhr. „Ich erwarte Rachel in fünf Minuten im Garten an der kleinen Quelle. Ich wünsche den anderen alles Gute. Es war schön mit euch, ich wünsche euch viel Erfolg." Die Mädchen klopften auf den Tisch. „Dolores, du fährst um Neun bitte mit. Ich gebe dir jetzt gleich die Filme und lass dir den von Rachel, wenn es klappt, auch den von Contessa, an den Bus bringen. Du wirst kaum vor Sechs zurück sein. Den Burschen, der die Arbeit macht, kannst du zum Mittagessen einladen. Auf Spesen. Das geht aber nur, wenn in euerer Abwesenheit die Filme sicher sind, ganz sicher. Sonst musst du dir halt etwas kommen lassen." Dann war Rachel dran. Sie turnte gekonnt an der kleinen Quelle, die den Pool speist, herum. Ritsch, ratsch war der Film durch. Dann ging ich zu Contessa auf ihr Zimmer. Sie posierte in Wäsche, die sie sich bei Dolores geholt hatte. Einen ganzen Film voll. Ein wenig scheu ist sie schon, bedauerte ich, als der Film fast alle war. Ich wollte gehen, da sagte sie: „Wohin willst du denn? Das war die Arbeit, wie mir Kristin gestern erklärte. Jetzt kommt das Vergnügen, die wilde Mestizin bekommt Ausgang. Ich bin wählerisch und ich bin noch Jungfrau. Wenn ich einen finde, ist er mein und ich sein, für immer und exklusive." Und dann zeigte sie der Kamera doch ihre spärlich behaarte Muschi. Sicher war sie mal rasiert und die Haare sind nachgewachsen. Dann wurde sie rot und brach ab. Ich konnte Dolores die letzten Filme gerade noch zum offenen Fenster im Bus hineinreichen. Meine Morgenarbeit war getan.

„Fertig machen zum Baden!" Dachte ich. Vor dem Bungalow wartete eine brünette Französin.

„Ich bin Celeste, eine Freundin von Fortune. Sie sagte mir, sie ... du seiest nett. Ich habe die Einschreibezeit zu dem Wettbewerb verpasst. Ich weiß, es gibt viel Hübschere als mich, aber es reizt halt doch. Könntest du vielleicht trotzdem? Fortune sagt, du hättest jetzt eigentlich Pause. Da dachte ich ..."

„Axel, Lis, Kommando zurück. Wir haben noch einen Kunden. Kristin, du hast frei, darfst dafür unseren Kram in der Wohnung aufräumen. Das Mädchen muss uns ja nicht alles nachtragen."

„Ich bin das Mädchen", sagte Celeste unerwartet. Ich mache das gerne, es ist schließlich mein Job. Bei euch sieht es immer viel aufgeräumter auf, als in den Zimmern der anderen ..." Sie schlug sich mit der Hand vor den Mund. Sie hatte vor Kunden geplaudert. Dann:

„Darf ich eine kleine Bitte äußern? Ich würde gerne am Pool des Bungalows fotografiert werden. Es ist weil, weil ... nun mein Freund glaubt nicht, dass ich überhaupt in dieses Haus darf. Hier wohnen doch nur VIPs und ..." Celeste war nicht nur scheu, leider auch nicht begabt. Durchschnitt, wie die guten Models in Deutschland, so fies das auch klingt. An unserem kleinen Pool, viel zu warm um darin zu baden, schälte sie sich dann aber schon fast gekonnt aus ihrem Kleidchen. Einen Film füllte sie locker. Ich bedankte mich, dann konnten wir endlich in den großen Pool. Fortune und Contessa warteten schon auf uns.

„Mam hat noch zu tun. Wer abends ausgeht, muss vorher rann. Das ist ihre eigene Regel", lachte Contessa.

Der Pool wird mit Wasser aus den Bergen gespeist. Das klare Süßwasser tat gut, wir hatten ja am Morgen nicht geduscht. Als wir dann faul in der Sonne lagen, fiel es mir siedend heiß ein. Ich ging zu Fortune. „Es ist mir etwas peinlich. Ahm ... habt ihr ... Ahm ... habt ihr Kondome zu verkaufen? So weit draußen gibt es ja sonst keinen Laden."

Sie sah mich überrascht an. „Nimmt Lis nicht die Pille? Wir hier nehmen sie alle. Auch Mam trotz ... na, ja. Hier draußen kann immer mal etwas mit einem Mann passieren. Wenn das Schlimmste geschieht, sagte sie einmal, dann wenigstens ohne böse Folgen."

„Ahm ... nein, für Lis brauche ich keine. Natürlich nicht. Ich dachte eher daran ... nun ja, manchmal soll es ja schon vorgekommen sein, dass Mädchen über einen Mann herfallen. Es ist mir zwar ... ich meine ... ach Scheiß drauf. Danke auf jeden Fall."

„Nichts zu danken. Dass du stotterst, wegen Kondomen, das hat mich nun aber doch verblüfft", grinste sie mich dann auch noch an.

Mir war nicht zum Lachen. Wenn Heidi die Pille nimmt, dann ist das Problem erledigt. Irgendwelche Krankheiten wird sie kaum haben. Wenn es dann wirklich dazu kommt, dass wir - dann macht es ohne Pariser viel mehr Spaß.

Der Bus kam, mit Nachschub für die Kamera. Beim gemeinsamen Mittagessen trafen mein Team und ich schon einmal eine Vorauswahl. „Ich will versuchen, ob ich wieder zehn schaffte. In Haus und Garten sozusagen. Ich möchte, dass ihr dann ans Meer zum Baden geht. Gönnt euch auch ein wenig Vergnügen. Nehmt vor allem die Mädchen mit, die ich heute nicht dran nehmen konnte. Die haben morgen früh ja keine Freizeit." Mein Team wusste Bescheid.

„Ach Fortune, was Blödes, ich habe auf der ganzen Reise noch kein Lesbenpärchen vor der Kamera gehabt. Kennst du welche oder kennst du jemand der welche ... Quatsch. Schau zu, dass morgen welche da sind. Doppeltes Honorar und einen dicken Kuss für dich."

„Lesben? Du meinst Frauen, die mit einander ... ob es das hier gibt? Ich telefoniere mal rum."

An die Arbeit. Chessie, die erste der Neuen, trug schon einmal eine Krone und eine gelbe Schärpe. Aufdruck: Miss Nude. Jahr stand keines dabei. Wenn da mal nicht die Hoffnung trügt. Die Konkurrenz ist gewaltig. Ich schaffte die 10 Filme bis Halbfünf. Danach duschen, rasieren, anziehen, Küsschen von Lis und fertig.

Punkt Fünf klopfte ich bei Heidi. Die Türe öffnete sich. Sie sah schlichtweg umwerfend aus. Das hellblaue Cocktailkleid passte fantastisch zu ihren blonden Haaren und ihren dunkelblauen Augen. Auch sie hat ein wenig zu viel Rouge aufgelegt, dachte ich, als ich ihr galant die Hand küsste. Wir fuhren los. Dann merkte ich, dass Heidi aus Verlegenheit rot war und nicht zu viel Rouge aufgelegt hatte. Sie war sichtlich nervös.

„Vorhin habe ich gedacht, du hast etwas zu viel Rouge aufgelegt, jetzt denke ich fast, du genierst dich. Sag nichts, es gibt nichts zu sagen. Glaube mir, ich bin kein Hurenbock. Heute Morgen, noch im Bett, haben Lis und ich über unser Sexualleben gesprochen. Es stellte sich heraus, dass von den sieben Frauen mit denen ich geschlafen habe, sechs mehr oder weniger auf das Konto meiner zukünftigen Gemahlin gehen. Davon waren auch noch zwei, von meiner Familie in Persien, extra zu diesem Zweck ausgewählt. Ich ignorierte sie damals, erst auf Drängen von Lis tat ich meine Pflicht. Ich weiß sehr wohl, wie es geht, ich hure aber nicht rum und schlafe nicht mit jeder. Das zur gütigen Kenntnisnahme." Heide wurde sichtlich ruhiger, sie lächelte sogar. „Ich muss aber gestehen, ich mache es gerne. Heute habe ich nur ein kleines Problem." Sie erschrak sichtlich. „Ich schlafe nämlich grundsätzlich nie mit meinen Models. Nun, wir hatten gestern das Vergnügen. Heute bist du unsere Wirtin, nein, so kann man es nicht sagen. Heute bist du eine Frau, die nach langer Zeit den Mut gefunden hat, sich für das Leben zu entscheiden. Kikki, du erinnerst dich, die Japanerin? Sie sagte zu mir, als es soweit war: Bitte verzeihe mir, wenn ich in deinen Armen an meinen verstorbenen Mann denke. Das war für mich die schönste Liebeserklärung an den eigenen Mann. Es war mir eine Ehre, ihn würdig zu vertreten. Du verstehst sicher, dass da keine Liebe dabei ist. Die gehört exklusiv meinen Frauen."