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Des Teufels Töchter

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„Zwei?" Eliza hatte nur mit halbem Ohr zugehört und drehte nun ihren Kopf Richtung Fernseher. „Wieso zwei?" Sie stand auf und ging dem TV entgegen. Auf dem Bildschirm folgte nun zuerst ein Bericht über Avril Lavigne, dann erschien ein wichtig aussehender Krawattenträger und berichtete emotionslos darüber, dass auch der Tod von Ali Larter gewaltsam herbeigeführt worden war.

„Auch Ali?" Eliza ließ ihr Sandwich auf den Boden fallen. „Das kann doch nicht wahr sein." Sie griff mit ihrer Hand nach hinten, bis sie die Lehne ihrer Couch ertastete, dann ließ sie sich hineinfallen.

Ihre Gedanken machten nun Sprünge und es dauerte nicht lange, da war sie wieder ganz klar im Kopf. „Gestern Avril und anscheinend auch Ali, davor Sarah und davor... . Oh mein Gott. Das sind genau die fünf Mädchen, mit denen ich geschlafen habe, bevor ich mit Kiki zusammengekommen bin." Plötzlich fühlte es sich so an, als würde sich ihr Magen umdrehen. Mit vielen kleinen, schnellen Schritten lief sie ins Badezimmer und konnte gerade noch rechtzeitig den Deckel der Toilette hochklappen.

Fünf Minuten später hatte sie sich etwas beruhigt und stand, wenn auch mit wackeligen Knien, über das Waschbecken gebeugt und putzte sich zum zweiten Mal an diesem Morgen ihre Zähne. Kirsten Dunst kam gerade von ihrem allmorgendlichen Jogginglauf zurück und sah ihre Geliebte im Badezimmer.

„Guten Morgen, Liebling. Gerade aufgewacht?" Sie legte ihren Arm um Eliza und gab ihr einen Kuss auf den Mund. Eliza deutete auf das Glas mit Orangensaft und schüttelte den Kopf.

„Nein, ich bin schon länger auf. – Hör mal, Kiki, wir müssen reden." Eliza machte eine Pause. „Gestern Morgen, da warst Du doch auch unterwegs? Warst Du da auch joggen?"

„Nein, gestern hatte ich meinen joggingfreien Tag." Kirsten lächelte über ihre eigene Bemerkung. „Warum?", fragte sie und drehte sich dabei um, um in die Küche zu gehen, doch Eliza hielt sie fest. „Ich muss Dir etwas sagen, Kirsten, ich muss Dir etwas sagen." Dabei benutze sie die Anrede „Kirsten" zum ersten Mal seit sie sich vor fast fünf Jahren am Set des Films „Girls United" kennen gelernt hatten.

„Was ist?"

„Ich liebe Dich, Kirsten." Kirsten lächelte wieder. „Das ist lieb von Dir. Ich liebe Dich auch." Sie gab ihr einen schnellen Kuss auf die Wange und wieder wollte sie sich wegdrehen. Wieder hielt Eliza sie zurück und schaute ihr tief in die Augen.

„Ich liebe Dich, Kirsten Caroline Dunst. Ich liebe Dich. Vollkommen egal, was passiert ist und was jemals passieren wird. Ich liebe Dich und ich werde Dich immer lieben."

***

Als erstes hatte Claire Danes eine Dusche genommen, nachdem sie aufgewacht war. Sie dachte an Natalie und fand es toll von ihr, dass diese die ganze Nacht bei ihr geblieben war. Schnell, viel zu schnell, waren ihre Gedanken wieder bei den Geschehnissen des Vortages und dem Tod einer guten Freundin.

Nun betrat sie wieder das Schlafzimmer, völlig unbekleidet und sah, dass Natalie inzwischen wach geworden war. Sie stand da, reckte und streckte ihre Arme und Beine.

„Guten Morgen, Claire. Wie geht's Dir?" Claire zuckte nur mit den Schultern, als wüsste sie nicht, was sie auf diese Frage antworten sollte.

„Ich habe mir gestern Nacht noch so einiges zusammengereimt und jetzt habe ich einen ziemlich konkreten, aber auch ziemlich erschreckenden Verdacht."

„Weswegen?" Claire wusste in diesem Augenblick überhaupt nicht, wovon Natalie sprach. Zu viele Gedanken kreisten in ihrem Kopf.

„Wegen der Toten. Ich habe einen Verdacht wegen der Morde."

„Und zwar?"

„Ich traue mich noch nicht, etwas zu sagen. Du bist doch hier in der Szene in L.A. ein wenig tiefer verwurzelt, weißt Du, wer uns etwas über Avril Lavignes Sexualleben sagen könnte?"

Claire dachte einen Augenblick lang nach. „Wer könnte etwas über Avrils Sexleben wissen?"

„Ich glaube, ich hab' die Kleine mal beim knutschen mit Christina Aguilera in einem Club gesehen. Ich bin mir nicht sicher, die beiden hingen irgendwie aufeinander und die Gesichter waren nicht klar zu erkennen, aber die eine sollte Christina gewesen sein und die andere die kleine Kanadierin."

„Christina? Das ist perfekt. Ich hab' Christinas Telefonnummer." Natalie lächelte. „Die hat sich mir regelrecht aufgedrängt. Sie hat mir erzählt, was für eine tolle Schauspielerin ich sei und dass wir uns unbedingt mal treffen müssten. Ich werde sie gleich mal anrufen. Gott, war die geil auf mich."

Während Natalie sprach, kamen in Claire wieder die Erinnerungen an Ali hoch. Sie hatte Angst, sie würde wieder emotional zusammenbrechen, wie am Abend zuvor und überlegte sich gerade, wie man das vielleicht verhindern könnte.

Sie ging auf Natalie zu, bis die beiden nur noch wenige Zentimeter auseinander standen. „Eh, was hast Du vor, Claire? Ich muss telefonieren. Willst Du Dir nicht etwas anziehen?" Claire lächelte sangt und streichelte langsam und sorgfältig den Stoff von Natalies Bluse glatt.

„Telefonieren kannst Du später immer noch." Ihre Hände waren zur Mitte von Natalies Bluse gewandert und öffneten nun den obersten Knopf. „Ich bin Dir unheimlich dankbar für die letzten zwei Tage. Weißt Du, ich bin das nicht gewohnt. Ich nenne Dich „Ms Holmes" und Du verstehst nicht nur die Anspielung sofort, sondern erwiderst auch direkt etwas Passendes." – „Naja, Du Yale, ich Harvard. Irgendwas muss da doch hängen geblieben sein." – „Dann hast Du mich mit Ali gehört, machst aber nicht die ganze Zeit Witze bzw. dümmliche Anspielungen darüber. Auch da war es in der Vergangenheit sehr oft so, dass sich meine Nachbarn über mich und meine Begleitung lustig gemacht haben." – „Ich bin halt gut erzogen." – „Und außerdem Suche ich nach einer Möglichkeit, dieses verdammtes Gefühl in meinem Bauch loszuwerden, das ich habe, seit ich weiß, dass Ali tot ist. Also lass es mich bitte auf diese Art versuchen, ja?"

Claire hatte inzwischen den letzten Knopf von Natalies Bluse aufgemacht und streifte ihr den seidenen Stoff über die Schultern. Natalie hatte nichts dagegen, vielleicht würde es ja wirklich etwas nützen.

„Warte, ich helfe Dir", sagte Natalie und enthakte ihren BH. Dann lehnte sie sich vor und gab Claire einen Kuss auf den Mund. Claire erwiderte den Kuss vorsichtig, aber mit viel Gefühl. Dann nahm sie Natalie bei der Hand.

„Komm' mit rüber zum Bett."

Claire kniete sich auf die Matratze und sah Natalie dabei zu, wie diese sich ihrer Hose und ihres Slips entledigte, dann kletterte die dunkelhaarige Schauspielerin zu Claire aufs Bett. Natalie sah die Leere in Claires Augen und nahm sich in diesem Augenblick vor, alles zu tun, um Claire in dieser Situation beizustehen.

Sie nahm Claires Kopf zwischen ihre Hände und gab ihr einen Kuss auf ihre blassen Lippen. Claire fasste Natalies Körper bei ihren Hüften und drückte ihn nach hinten, bis Natalie auf dem Rücken lag.

Die Blondine wollte die aktive Person sein, sie war der Meinung, dass es ihr so leichter fallen würde, die Umstände zu verdrängen. Claire kniete sich zwischen Natalies gespreizte Schenkel und beugte sich über deren Oberkörper.

Sie strich Natalie eine Strähne aus dem Gesicht und erneut küssten sich die beiden. Diesmal aber nur sehr kurz, denn Claire löste ihre Lippen sofort wieder von Natalies und widmete sich nun ohne weitere Umschweife ihrem Lustzentrum.

Claire vergrub ihr Gesicht in Natalies Schoß, bis ihre Nase in der leicht aufgeheizten Möse steckte. Dann begann sie damit, langsam und tief durch Natalies Spalte zu lecken.

„Ja, mach' das. Leck' meine Pussy, Claire, leck' sie." Eigentlich hielt Natalie nichts von Dirty Talk, in dieser Situation aber meinte sie, dass es helfen würde, Claire weiter abzulenken. „Leck' mich, zeig' mir, dass Du wirklich so gut bist, wie immer alle behaupten. Leck' meine Fotze."

Claire tat wie ihr geheißen war und kümmerte sich liebevoll um Natalies feuchte Schamlippen, streberhaft saugte sie alle Flüssigkeiten auf, die ihr entgegensprudelten. Natalie krallte ihre Fingernägel in die Matratze und atmete laut hörbar. Immer wieder hatte sie gehört, wie gut Claire Danes die Kunst des Cunnilingus beherrscht, was sie nun aber tatsächlich erlebte, stellte jede gehörte Geschichte in den Schatten. Die sanfte Zunge an ihrem Kitzler brachte Natalie fast um den Verstand.

„Oh mein Gott, Claire, das ist ja unglaublich. Ich komme ja schon. Das ist ja unglaublich. Fick' mich, fick' mich mit Deiner Zunge."

Zusätzlich zu ihrer Zunge schob Claire jetzt Mittel- und Zeigefinger in Natalies Loch und stieß Natalies sexy Körper über die Klippe zu einem schnellen und intensiven Höhepunkt.

„AHHHH, Claire, ahhhhhh, oh jaaaaah, jaaaah, oh Gott, jaaaaah."

Natalie legte ihren Kopf auf die Seite und lächelte selig. Was für einen fantastischen Orgasmus hatte sie gerade erlebt. Das war zweifelsohne einer der besten Ficks ihres Lebens und das bei einer so kurzen Nummer. Was würde Claire wohl mit ihrem Körper anstellen, wenn sie einen ganzen Abend Zeit hätten?

Sie schaute Claire an und sah erneut ihre immer noch traurigen Augen. Da fiel ihr wieder ein, warum es dazu Sex gekommen war, dass sie gerade splitternackt neben der Blondine lag und Natalie musste feststellen, dass sie selber tatsächlich die Tragödie um Ali Larter vergessen hatte – Claire aber wohl nicht. Natalie sammelte sich kurz und raffte sich dann auf.

„Okay. Meine Runde." Sie zog Claire zu sich heran und gab ihr erst einmal einen Kuss auf die Stirn.

„Nein, Natalie, das brauchst Du nicht." Claire lächelte Natalie an und schob sie ein wenig zur Seite. „Das ist lieb von Dir, aber wirklich – Du musst das nicht tun."

Natalie schmollte. „Ich möchte aber." Unter keinen Umständen würde sie sich von ihrem Vorhaben abbringen lassen. Deshalb beugte sie sich wieder über Claire, die ihren Kopf diesmal nicht zur Seite drehte. Natalie verstand das als Aufforderung.

Sie küsste Claire auf den Mund und saugte an ihrer Zunge. Nicht zuletzt durch ihren eigenen Nektar, den Claire kurz zuvor gekostet hatte, schmeckte der Kuss besonders süß. Dann bahnten sich Natalies Lippen an Claires Hals entlang bis zu ihren weichen Brüsten. Die dunkelhaarige Schauspielerin umfasste sie und spielte mit Claires Halbkugeln. Gierig und fordernd lutschte die Israelin an den harten Brustwarzen.

Claires Titten waren ein wenig größer als ihre eigenen und Natalie musste sich eingestehen, dass es auch deutlich mehr Spaß machte, mit ihnen zu spielen. Einige Minuten lang kümmerte Natalie sich um das weiche Fleisch ihrer Bettgefährtin, sie küsste, streichelte und knetete sie, bevor sie nur schweren Herzens von ihnen ließ, um sich Claires Lustzentrum zu kümmern.

Ihre Finger wanderten schon mal vor zu Claires Dreieck, fuhren sanft durch ihre gekräuselten Haare und streifte den sensiblen Knopf über dem Eingang zu Claires Körper. Dann drang sie mit ihrem Mittelfinger zwischen Claires Schamlippen hindurch in den Körper der jungen Schauspielerin ein.

„Ahhhh. Mhhhhh"

Die Blondine reckte ihren Kopf in den Nacken und biss sich auf die Unterlippe. Die kleine Schwarzhaarige zwischen ihren Beinen machte einen guten Job, sie war besser, als es Ali am Abend zuvor gewesen war und es hatte Claire viele Stunden harter Arbeit gekostet, um Ali auf diesen Level des Pussyleckens zu bringen.

Natalie zog ihren nassen Finger aus Claires Loch und lutschte die süße Creme ab, dann steckte sie ihn und noch einen weiterem Finger in die feuchte Möse zwischen Claires Schenkeln. Natalie fickte sie, bis sich ein großer, nasser Fleck vor Claires Pussy auf der Bettdecke gebildet hatte. Claire stöhnte und keuchte und hielt sich mit ihren Händen am Bettgestell über ihrem Kopf fest, um nicht die Herrschaft über ihren Körper zu verlieren.

Dann kniete sich Natalie zwischen Claires Beine und bereitete sich auf das Grande Finale vor. Mit ihren Händen drückte sie Claires Oberschenkel fest auf die Matratze, übernahm die Kontrolle über Claires Unterleib und verhinderte so, dass sich die Blondine noch frei bewegen konnte.

Die Israelin tauchte hinab und leckte mit ihrer Zunge durch die Spalte zwischen den Claires Schamlippen. Sie begann, Claires Fotze zu züngeln und ließ erste Lustschauer durch den aufgehitzten Körper laufen.

„Oh, das ist ziemlich gut, Miss Portman, ziemlich gut. Mach' genau so weiter. Fick' mich mit Deiner Zunge."

Natalie schaute hoch in Claires Gesicht und stellte für einen kurzen Moment Augenkontakt zu ihr her. In ihren grünen Augen spiegelte sich die gesamte Geilheit, die sich im Laufe des Liebesspiels bei Claire angesammelt hatte. Natalie wusste genau, was sie tat und Claire vergaß alles um sich herum.

„Benutz' Deine Finger, Natalie. Spiel' mit meinem Kitzler, ich brauch' das. Spiel' mit meinem Knopf, während Du mich mit Deiner Zunge fickst."

Die Dunkelhaarige vergrub ihren Kopf wieder in Claires Schoß und folgte den Anweisungen ihrer Geliebten. So weit sie konnte stieß Natalie ihre Zungenspitze in Claires Liebeskanal und gleichzeitig rieb sie deren Klitoris zwischen Daumen und Zeigefinger. Sofort zuckte Claires Becken vor Erregung.

„Ja, genau so, Natalie. Ein bisschen noch, ich bin gleich soweit. Ich bin ganz nah'. Ich komm' gleich."

Natalie erhöhte das Tempo ihrer Zungenbewegung und wartete gespannt darauf, Claires Orgasmus aus allernächster Nähe mitzuerleben. Es dauerte nur noch wenige Augenblicke und ihr Wunsch ging in Erfüllung.

„Natalie, jaaaah, ich kommeeeee, jaaaaah. Oh Gott, Natalie, ich komme, ich komme, ich komme, jaaaah, jaaaah, jaaaaaaaaaaaaah."

Claires Liebessaft spritzte nur so aus ihrer Pussy heraus. Natalie öffnete ihren Mund, um soviel es nur ging zwischen ihre Lippen zu bekommen und den süßen Honig trinken zu können, doch es war zu viel auf einmal und der Saft lief aus Natalies Mundwinkeln über ihr Kinn.

Nachdem der Orgasmus abgeklungen war, leckte Natalie den Nektar von Claire Danes Schamlippen und ihren Oberschenkeln. Dann wischte sie auch noch die Creme, die in ihrem Gesicht gelandet war mit ihren Fingern auf und lutschte ihre Hand trocken. Das alles unter Claires genauer Beobachtung. Anschließend kroch Natalie weiter nach oben und legte sich neben Claire zu Ruhe.

„Danke, Natalie."

„Hat es geholfen? Wenigstens ein kleines Bisschen?"

„Ja. Ja, das hat es. Es war sehr schön."

„Hm, Claire, wenn Du kommst..."

„Ja?"

„... nenn' mit „Nat", nicht „Natalie". Das machen alle so."

„Ich werd's mir fürs nächste Mal merken."

Für einige Minuten lagen die beiden bewegungslos nebeneinander und genossen die Nachwehen ihres lesbischen Liebesspiels. Dann fiel Natalie wieder ein, was sie sich ursprünglich vorgenommen hatte und raffte sich widerwillig auf.

Sie beugte sich aus dem Bett und griff nach ihrer Jeans, sie durchsuchte ihre Taschen nach ihrem Handy und kramte es schließlich hervor. Sie wählte die gespeicherte Nummer von Christina Aguilera, es klingelte einige Male und eine leise Mädchenstimme meldete sich.

„Ja?"

„Christina? Bist Du's? Hier ist Natalie. Portman."

„Hi, Natalie. Ja, ich bin's. Chrissy. „Chrissy" für Dich."

„Hey, okay. Hm, hör mal, stimmt es, dass Du Dich mit Avril Lavigne ziemlich gut verstanden hast?"

Es gab eine kurze Pause, in der Natalie Chrissy schluchzen hören konnte.

„Ja, das stimmt. Ich war vorletzte Nacht noch bei ihr. Ich hab' sie nur für ein paar Stunden alleine gelassen. Wirklich." Ihre Stimme war voll von Verzweiflung und Selbstvorwürfen. „Ich hab' sie nur für ein paar Stunden alleine gelassen."

Natalie atmete tief durch und senkte ihre Stimme. „Es tut mir Leid, mit Avril. Es tut mir Leid."

„Hm, danke", antwortete Christina eher reflexartig.

„Hör mal, Chrissy, ich habe eine Frage an Dich. Das ist unheimlich wichtig. Weißt Du, ob Avril jemals mit einem anderen Mädchen geschlafen hat? Außer mit Dir. Das ist wirklich unheimlich wichtig."

„Ja, hat sie. Ich war leider erst das zweite Mädchen, mit dem sie zusammen gekommen war. Ich wäre gerne ihre erste gewesen."

„Und weißt Du auch, wer das war?"

„Eine von euch. Eine Schauspielerin. Avril hat mal ihren Namen mal erwähnt, aber den weiß ich nicht mehr. Der Vorname war „Elizabeth" oder irgendwie so und ich glaube, sie hat gesagt, sie hätte bei „Buffy" mitgespielt. Warum ist das wichtig?"

„Das kann ich jetzt noch nicht sagen, aber danke und noch mal, mein Beileid. Das nächste Mal, wenn wir telefonieren, wird es hoffentlich unter anderen Umständen sein."

„Ja. Okay. Ich... ich muss jetzt auch noch ein paar Sachen erledigen. Mach's gut, Natalie"

„Ja, mach's gut, Chrissy."

Natalie schaltete ihr Handy aus und schaute zu Claire.

„Und? Wie kommt sie damit klar?"

Natalie schüttelte den Kopf. „Überhaupt nicht. Sie ist vollkommen fertig. Wenn Du sie heute Abend fragen würdest, würde sie sich an unser Telefonat wahrscheinlich überhaupt nicht mehr erinnern können." Sie streichelte Claire die Strähnen aus dem Gesicht und gab ihr anschließend einen Kuss auf die Stirn.

„Und was ist mit Deinem Verdacht?"

„Der hat sich erhärtet."

„Na los, erzähl schon. Was hat sich Dein hübsches Köpfchen zusammengereimt?"

„Also", Natalie holte zu einem Monolog aus, „ich befürchte, es war Eliza Dushku. Christina hat mir gerade bestätigt, dass Eliza mal was mit Avril hatte; Sarah Michelle Gellar wurde erstochen in ihrem New Yorker Apartment gefunden, sie hat mit Eliza zusammen in „Buffy" gespielt. Genauso die dritte Tote, Charisma Carpenter, diejenige, bei der die Bremsschläuche ihres Autos defekt waren. Ali Larter hat mit Eliza zusammen in „Joe und Silent Bob schlagen zurück" gespielt. Also auch hier persönlicher Kontakt. Und die allererste Tote, Gabrielle Union, die man tot in Handschellen in ihrem eigenen Whirlpool gefunden hatte, die hatte mit Eliza zusammen in „Girls United" gespielt."

„Okay, also Eliza kannte alle Opfer persönlich, das ist damit klar. Und Du glaubst jetzt, dass sie auch alle umgebracht hat?"

„Naja, das ist der Teil, wo ich mir nicht mehr ganz so sicher bin, je häufiger ich darüber nachdenke. Ich meine, dass Eliza alle kannte, kann doch nun wirklich kein Zufall sein." Natalie schüttelte ihren Kopf und wiederholte noch einmal ihre Aussagen. „Das kann einfach kein Zufall sein. Andererseits, so wie ich sie auf dem Flug von New York nach Los Angeles angetroffen habe... sie schien wirklich, wirklich in echter Trauer zu sein. Sie war richtig fertig, das war nicht geschauspielert, das war echt... ich weiß nicht. Was hältst Du von meinen Überlegungen?"

Claire legte die Stirn in Falten und knabberte an ihrer Unterlippe. Sie schloss ihre Augen und dachte nach. „Wie lange sind sie zusammen? Eliza und Spidergirl?"

„Drei Jahre und zwei Tage. Sie hatten gerade Jahrestag, hat Eliza mir erzählt."

„Dann war sie es wahrscheinlich. Wenn Du Dir sicher bist, dass es Eliza nicht war, dann war es Kirsten Dunst."

„Warum? Wie kommst Du darauf?"

„Hattest Du schon mal eine längere Beziehung? Du weißt schon, mit der „Liebe Deines Lebens". Eine Beziehung, von der Du dachtest, dass sie für alle Ewigkeit hält?"

Natalie lachte und schüttelte ihren Kopf. „Meine längste Beziehung dauerte so ca. vier Monate. Was hat das damit zu tun?"

„Ich war schon mal in einer solchen Beziehung. Man liebt jemanden mit Haut und Haar. Mit ganzem Herzen. Man ist bereit, alles für diese Person zu tun. Man ist vollkommen neben sich vor Glück, man denkt nicht mehr logisch. Ich bin mir sicher, wir können auch davon ausgehen, dass die beiden nach einiger Zeit der Vertrautheit über vergangene, sexuelle Erfahrungen geredet haben. Was sie so gemacht haben, was ihnen dabei besonders gut gefallen hat und was nicht so. Vor allem aber auch, mitwem sie diese Erfahrungen gemacht haben. Ich mein, ich hab' Dir doch schon von Matt Damon erzählt und wir haben uns dreimal in unserem Leben getroffen und gerade erst einmal miteinander geschlafen." Claire machte eine Pause. „Es gibt nicht nur drei Leute, die wissen, dass Eliza mit allen Opfern Sex hatte, es gibt vier. Nicht nur Eliza selbst, Du und ich, sondern auch Kirsten." Claire hatte eine Gänsehaut. „Es war Kirsten."

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