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Glückskeks Teil 02

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Andy43
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Ich schaue wieder an die Decke. Ich weiß, worauf sie anspielt.

„Ich will auf keinen mehr Rücksicht nehmen müssen, weder auf Mama..., auf Vater schon gar nicht und auf sonst niemanden mehr. Ich möchte einfach nur in Ruhe... mit dir zusammen sein."

Sie taxiert mich. Sie merkt, dass es mir ernst ist, wirklich ernst ist mit uns.

„Zeig mir die Bilder von den Wohnungen..., die größere zuerst," flüstert Jennifer und küsst meine Wange. „Ich hab dich lieb."

*

> Unsere Neugierde in sexueller Hinsicht, nahm immer neue Formen an. Wir probierten so manches aus und ließen uns von Spielarten inspirieren, die uns zusagten.

Unsere Vorlieben kristallisierten sich heraus, verlagerten sich und ebenfalls die Orte, an denen wir es auslebten. Dennoch gab es auch längere Phasen, an denen nichts oder nur wenig zwischen uns lief. Manchmal hatten wir einfach keine Lust und an anderen Tagen wiederum ging es heiß her. Miteinander zu onanieren, uns beim Pinkeln zu beobachten oder gewisse Spermaspiele, hatten durchaus ihren Reiz. Aber es gab da etwas ganz anderes, was wir zwar mit anderen Partnern erlebt hatten und daher schon kannten, aber nicht wagten, auch mit uns so weit zu gehen.

Jennifer zog sich hin und wieder zurück, wie auch ich. Allerdings immer öfter. Ich hatte das Gefühl, es wäre ihr mittlerweile genug, wir hätten uns ausgetobt und es wäre nun an der Zeit, neue Wege zu gehen. Vielleicht auch, so dachte ich bald, was Jennifer Verhalten mir gegenüber anging, mit einem neun Partner an ihrer Seite. Es war vielleicht doch keine echte, wahre Liebe, die uns verband, sondern einfach nur die Neugierde aus Lust am Sex.

Ich saß in meinem Zimmer vor dem Fernseher, hatte die Füße hoch gelegt und suchte durch die Programme. Mit meinen Gedanken war ich bei Jennifer, bei unserer Beziehung. Jennifer war in den letzten Wochen zurückhaltender geworden. Wir hatte zwar geile Momente miteinander, doch fehlte etwas; war all das, was wir miteinander taten, letztlich nicht genug. Wir waren beide frustriert und sprachen darüber. Wir hatten nicht den Eindruck, dass wir es überspannten, es nichts mehr gäbe, was unsere Neugierde hätte befriedigen können und dadurch die Lust verloren gegangen wäre, es seinen Reiz verloren hätte.

Der Knackpunkt war, dass wir, so seltsam es auch klingen mag, keinen Geschlechtsverkehr miteinander hatten. Wir trieben so manche Schweinereien, fickten aber nicht miteinander, hatten einfach Bedenken, ein solcher Schritt, wäre jener besagte Schritt zu viel. Und ich? Ja, ich setzte mich ebenfalls unter Druck. Wir waren Geschwister und hatten einfach Schiss vor den Konsequenzen. Nicht allein wegen der Reaktion unserer Umwelt, sondern insbesondere uns gegenüber. Wie sähe die Reaktionen unserer Eltern wohl aus, wenn sie wüssten, das Jennifer, ihre Tochter, oft geil darauf ist, das Sperma ihres jüngeren Bruders zu schlucken. Das und vieles andere, was zwischen uns geschah, durfte auf keinen Fall ans Licht kommen. Das allerdings, war für uns problemlos zu gewährleisten. Was uns dagegen klar wurde, war, dass wir bald keine rein sexuelle Beziehung mehr hatten. Es ging um unsere Zukunft, eine gemeinsame Zukunft. Wie konnte unser Lebensentwurf aussehen? Die Frage, auf die wir eine Antwort finden mussten, war: Was passiert mit uns, wenn wir keinen neugierigen, verspielten Sex mehr haben, um unseren geilen Wissensdurst zu stillen; wir stattdessen miteinander schlafen, weil wir uns lieben, ich in ihr komme. Für uns hatte das, und das klingt wahrscheinlich ebenso seltsam, eine völlig andere Qualität. Sicherlich, es war nur Ficken und doch bedeutete es uns viel mehr.

Letztendlich entstand bei mir bald wegen ihres Verhaltens der Eindruck, dass Jennifer sich anders, sich gegen uns entschieden hatte. Sie liebte mich, wie sie sagte, aber wahrscheinlich nicht bis in letzter Konsequenz.

Ich schaute gedankenverloren auf den Bildschirm und sagte mir, dass es so wohl besser sei und kam mit mir überein, ihre ablehnende Entscheidung zu akzeptieren, die in den letzten Wochen in ihr herangereift sein musste.

An einem Donnerstag teilte sie mir zwischen Tür und Angel mit, das sie am kommenden Samstag mit mir reden wolle. Irgendwas lag in der Luft und ich stellte mich geistig und seelisch auf ein Ende ein. Es würde verdammt weh tun und ich wollte mir nicht die Zeit danach vorstellen; mir diese Situation ausmalen. Mit ihr hier zuhause zu sein und doch ohne sie. Zusammen mit ihr und doch alleine mit einer Frau, für die ich so tiefe Gefühle hegte. Ich bekam Angst vor diesen Gefühlen, sobald sie in mir aufloderten und zugleich wurde ich fast panisch bei dem Gedanken, Jennifer könnte sich entschieden haben, sie nicht mehr zu erwidern, weil sie sich gegen ihre eigenen Gefühle und sich damit gegen meine Liebe und meine Nähe entschieden hatte. Ich müsste und würde es akzeptieren; ihr zuliebe. Das nahm ich mir vor und ich würde mich daran halten.

Jener Samstag zog sich unendlich lange hin. Gegen sieben Uhr abends verließen unsere Eltern gewöhnlich das Haus, wenn sie einmal im Monat zu ihrem Kegelabend fuhren.

Seltsamer Weise, blieb Jennifer den Tag über auffällig cool, geradezu distanziert. Es kam kein Signal. Nichts deutete darauf hin, weder ein Blick, noch eine Geste. Ich dachte an jene Samstagabende, an denen wir uns in den Armen lagen, wir uns küssten.

Ich nahm mir vor, mir nichts anmerken zu lassen. Wenn sie schon mit mir reden wollte, sollte sie gefälligst den ersten Schritt machen. Außerdem lag mir nichts daran, sie zu bedrängen. Sicherlich, ich wollte Klarheit. Aber ich kannte sie zu gut. Vielleicht hatte sie es sich auch anders überlegt, mutmaßte ich. Ihr Verhalten ließ viele Schüsse zu. Wie auch immer, wir hatten ein ernsthaftes, ungelöstes Problem und es sah in ihr nicht anders aus, als in mir. <

Du musst jetzt stark sein, nicht schwächeln, lache ich bitter in mich hinein.

Sie sollte es mir lieber ansatzlos, so 'Knall auf Fall' sagen, mich nicht zappeln lassen; wäre vielleicht nicht so grausam, denke ich bei mir und schalte missmutig auf den nächsten Fernsehkanal.

Draußen hupt es. Das bestellte Taxi ist da.

„Wir gehen jetzt..., habt ihr gehört?", ruft Mutter zu mir herauf.

„Ja, haben wir, viel Spaß", rufe ich aus meinem Zimmer.

Ich stelle den Fernseher stumm. Von Jennifer ist kein Ton zu hören.

Ich lehne mich abwartend in meinem Schreibtischstuhl zurück und lausche.

Die Haustür fällt hörbar ins Schloss.

Es ist schlagartig ruhig im Haus.

Ich horche, wippe mit der Stuhllehne vor und zurück, warte, schalte den Fernseher mit der Fernbedienung aus.

Im Erdgeschoss wird eine Tür geschlossen. Ein Tapsen auf den Fliesen unten im Flur, Schritte auf der Treppe nach oben, die lauter und näher kommen. Ich höre auf zu wippen. Die Tür zu meinem Zimmer steht offen. Ich warte und lausche. Ein Schatten auf dem Boden.

Jennifer steht im Türrahmen. In ein Badelaken gewickelt, mit einem Fön in der Hand; mit der anderen fährt sie sich durchs klamme Haar.

„Sind sie schon weg?"

„Ja, vor ein paar Minuten."

„Ich war unten..., hab die Dusche im neuen Badezimmer ausprobiert, ist echt klasse und angenehm. Föhnst du mir die Haare?"

Ich werfe die Fernbedienung auf' s Bett und schaue sie an.

Sie hätte sich, wie in letzter Zeit, die Haare alleine im Bad föhnen können..., sinniere ich und zögere keine Sekunde.

„Klar."

„Dann komm..."

Ich folge ihr in unser kleines Bad.

Sie legt den Föhn beiseite, kremt sich ihr Gesicht ein und beäugt sich im Spiegel. Ich sitze hinter ihr auf dem Badewannenrand und warte ab.

Jennifer lockert ihr klammes Haar mit beiden Händen, steckt den Stecker des Föhns in die Steckdose und reicht ihn mir.

Sie greift nach der Bürste.

Ich stehe nun nahe bei ihr und schalte den Föhn ein. Sie bürstet abwechselnd mit der linken, mal mit der rechten Hand, beugt sich hin und wieder vornüber, lässt ihr Haar nach unten hängen, bürstet es. Es dauert eine Weile. Die Luft beginnt zu duften. Ich betrachte ihren Nacken, ihre Schultern. Sie richtet sich auf, wirft ihr Haar zurück und schaut in den Spiegel. Ich schalte den Fön aus und setze mich wieder auf den Wannenrand. Sie bürstet nochmals kurz, prüft ihr Haar, legt die Bürste weg und beginnt ihre Wimpern zu tuschen.

Ich schaue ihr zu. Sie sieht hinter sich wohl einen Kerl mit fragender Mine und lächelt in den Spiegel, sagt aber keinen Ton. Ich sitze hinter ihr wie blöde. Entweder kommt jetzt was von ihr..., oder sie kann mich am Arsch lecken, denke ich und werde sauer. Nur die Ruhe, ermahne ich mich sofort; nicht schwächeln.

„Hast du noch was vor?", frage ich neugierig.

Sie hält kurz inne, schaut mich im Spiegel mit erstaunter Miene an; hält meine Frage wohl für eine dumme Frage.

„Ja..., hab heute Abend noch ein Date."

Dieser Satz schneidet mir die Luft ab, fährt mir in die Glieder. Es tut weh, so verdammt weh.

Sie tuscht wieder.

Kleines, feiges Miststück, denke ich und bin sauer, fühle mich zutiefst verletzt. Warum so, auf diese Weise?

Nach einer Weile ist sie fertig. Ich sitze die ganze Zeit wie ein Hornochse auf dem Badewannenrand.

„Danke für' s Föhnen."

Es klingt unterkühlt nach: 'Du kannst jetzt wieder gehen'.

„Keine Ursache", meine ich säuerlich und denke ernsthaft darüber nach, die Zicke zu fragen, ob sie ihre scheiß Regel bekommen hat. Sarkasmus ist jetzt fehl am Platze und entscheide anders. Ich habe meinen Stolz, bin garantiert kein Vollpfosten.

Sie dreht sich zur Badewanne, stellt ein Bein auf den Rand, zieht das Badelaken höher und fühlt über ihre Haut.

Mein Blick wandert über ihr Bein, bleibt an ihrem Oberschenkel kleben.

„Wird wieder zeit für eine Rasur", meint sie und fühlt mit den Fingern über ihr Bein.

„Willst du mir etwa dabei zusehen?"

Ich spitze meine Lippen und kneife die Augen zu Schlitzen.

„Ja, hätte jetzt bestimmt... bock... darauf", meine ich sauer und will endlich, das sie zum eigentlichen Thema kommt

„Ich will mir nicht nur die Beine rasieren."

„Na und?..., im übrigen machst du das ja gewöhnlich, während du unter der Dusche stehst", raunze ich sie an.

Ich koche innerlich. Fühle mich verarscht und stehe auf.

Sie schmunzelt.

„Ich verpasse mein Date, wenn wir hier noch weiter diskutieren, ich kann dich jetzt hier nicht gebrauchen."

„Dein Date kann warten", antworte ich süffisant und füge in meinen Gedanken noch 'dieses Arschloch' hinzu.

„Würdest du denn gerne warten wollen?"

Es klingt so demütigend, herablassend.

Diese scheiß Weiber, fluche ich in mich hinein..., alle gleich..., du bist ein mieses Dreckstück, konstatiere ich gedanklich. Ich weiß jetzt, wie sich deine Vollpfosten fühlen müssen und bekomme echtes Mitleid mit den Kerlen.

Jennifer nimmt ihr Bein vom Rand der Badewanne, stellt sich vor mich hin und schaut mich herausfordernd an.

„Ich warte schon mehr als achtzehn Jahre", fahre ich sie verärgert an, „hast du noch fünf Minuten für mich, um was zu klären, bevor du dich hier vom Acker schleichst und mich wie einen Idioten hier stehen lässt?"

Sie nimmt mein Gesicht in ihre Hände und gibt mir einen Kuss.

„Wenn ich das gewusst hätte...", murmelt sie, küsst mich nun heftiger, wühlt in meinen Haaren dabei und schaut mich wieder an.

„Dann bist du ja mein Date..., heute Abend..., und ich mache mich für ein solches... Date... immer besonders hübsch..., in unserem Badezimmer..., das weißt du doch..., süßer..., du musst halt noch ein paar Minuten warten..., kannst du denn gar nicht auf mich warten, mein süßer?", säuselt sie und lächelt mich an.

Ich falle aus allen Wolken, bin zunächst sprachlos, mache eine Vollbremsung und versuche cool zu werden.

„Ich kann mich gar nicht an ein Date mit dir erinnern..., ist ja schon ein paar Wochen her, dass du mit mir darüber gesprochen hast", murre ich.

Jennifer lacht leise.

„Du wirst dich erinnern... aber nicht hier..., hab ich dich zu sehr auf die Folter gespannt..., mein süßer, kleiner Marius...?, hab mich gewundert, dass du das so lange aushältst..., so ohne mich..., dir ist es wirklich ernst... mit mir?", flüstert sie mir zu.

Dieses Miststück, hat mich die ganze Zeit zappeln lassen, denke ich bei mir.

„Gehen wir zu mir oder zu dir?", frage ich cool.

„Konntest du mit den anderen Mädels immer gleich so schnell zur Sache kommen?..., kann ich verstehen..., dass sie dich in ihr Bett gelassen haben..., einen so hübschen...Kerl..., mit mir geht das halt nicht so schnell, wenn ich es ernst meine; ja..., süßer..., wir gehen zu mir..., mein Bett ist immer frisch bezogen..., hab jeden Tag gehofft..., das mir der richtige über den Weg läuft..., irgendwann, in achtzehn Jahren", erwidert sie kess und legt eine Handfläche sanft auf meine Brust.

Ich lache leise.

„Ist das nicht ein bisschen zu früh?"

„Was meinst du..., könnte da was schlimmes passieren?", flüstert sie vielsagend.

„Nimm auf jeden Fall Handtücher mit."

Sie lacht.

„Das meine ich nicht", versucht sie mir auf die Sprünge zu helfen.

„Was dann?"

„Ich habe lange nachgedacht."

„Nicht nur du, Jennifer."

„Mit welchem Ergebnis?", hakt sie nach.

„Ich akzeptiere deine Entscheidung."

„Du machst es dir ja leicht."

„Bestimmt nicht. Ich habe Angst davor, sie zu hören..., aber ich liebe dich zu sehr, als das ich sie nicht akzeptieren würde."

„Du akzeptierst also meine Entscheidung?"

„Ja, habe keine andere Wahl, mit allen Konsequenzen, ist halt kompliziert."

Ich will es endlich hören und warte ab.

Sie beugt sich vor und gibt mir einen zarten Kuss, fährt mir mit den Fingerspitzen durch meine Locken und legt plötzlich ihre andere Hand an meinen Schritt.

„Es gibt keinen anderen Mann für mich..., wird es nie geben, Marius."

„Bist du dir sicher?"

„Ja, absolut... und wie ist es mit dir..., was mich angeht?"

„Es ist so..., ich meine..., ich liebe dich, Jennifer."

„Ja, ich weiß, darin bin ich mir auch absolut sicher..., viel länger hätte ich auch nicht mehr warten wollen..."

Wir küssen uns zärtlich. Sie schaut mich an.

„Schlafe mit mir, Marius, heute..., jetzt..., ich möchte es endlich..., dich in mir fühlen..."

Wir nehmen uns in die Arme. Ich küsse ihren Hals und drücke sie fest an mich.

„Ja..., absolut..., ich will dich auch... ganz", flüstere ich und bin mir völlig sicher.

„Geh schon mal vor..., ich bin noch nicht fertig."

Es ist ihr und mir ernst. Endgültig. Kein zurück und kein Zweifeln mehr, wird es mir klar, als ich mich auf den Weg in ihr Zimmer mache, halte einen Moment inne, gehe die Treppe hinunter zur Haustür, lege die Kette in den Riegel und gehe wieder nach oben. Ich beschieße, mich bis auf meinen Slip auszuziehen und mache es mir auf ihrem Bett gemütlich. Es ist tatsächlich frisch bezogen. Ihr Kissen duftet frisch, aber nicht so angenehm blumig wie sie. Ich liege auf dem Bauch, mit unter dem Kissen verschränkten Armen und schaue Richtung Tür, die wartend offen steht. Sie kommt in ihr Zimmer, schließt die Tür, schaltet eine kleine Stehlampe an, die Deckenleuchte aus, setzt sich auf die Bettkante und streichelt mir mit einer Hand über den Rücken. Ich schließe meine Augen, genieße ihre sanfte Hand und kann es immer noch nicht glauben.

Sie schleicht zu mir auf ihr Bett, zieht mir meinen Slip über die Beine herab und legt sich auf mich. Sie ist bereits nackt. Ich fühle ihre warme Haut, ihren Bauch, ihre festen Brüste auf meinem Rücken. Sie schmiegt sich an mich und küsst meine Wange, drückt dabei ihre weiche Scham gegen meinen Hintern.

„Du bist mein Engel, der immer bei mir sein soll..., ich liebe dich..., Marius und möchte mit dir schlafen, nicht nur jetzt", flüstert sie mir ins Ohr. Dieser sanfte Ton schwingt durch meinen ganzen Körper.

> Ich fühlte eine Frau, die mich liebt, realisierte auch, dass es die Stimme meiner Schwester war, die mir zugestand, woran ich in meinen Gedanken immerzu denken musste, während ich ihren nackten, glühenden Körper an mir spürte; es war mir nicht egal, im Gegenteil, es war und ist noch heute die Frau, die ich liebe, die ich bis heute begehre, wie auch meine Corinna. Meine Gefühle überschlugen sich geradezu. Denn mir war klar: Ich würde in wenigen Minuten zum ersten Mal mit meiner Schwester schlafen. <

Sie legt sich auf die Seite und kuschelt sich an mich. Ich öffne meine Augen und schaue in ihr Gesicht. Wir haben genügend Zeit, denke ich mir, nehme sie in den Arm und küsse Jennifer zärtlich. Lange und intensiv erwidert sie meinen Kuss, wühlt in meinen Haaren, legt ein Bein um meine Hüften und schnappt immer wieder nach meinem Mund. Nach einer Weile legt sie ihren Kopf zurück auf meine Arme und schaut mich entspannt an. Ihre Augen suchen, tasten über mein Gesicht.

„Es ist schön mit dir", flüstert sie. „Ich habe oft daran gedacht, wie es wohl mit dir sein würde."

„Dabei haben wir uns bis jetzt nur geküsst."

„Du bist ein arrogantes Arschloch"...., tönt sie halblaut und lächelt, „hast du die anderen auch so in' s Bett gekriegt?"

„Nein..., ich habe noch nie eine Frau so geküsst..."

Jennifer schmunzelt.

„Ich weiß, Liebe ist manchmal... heikel."

Ich streiche ihr durchs Haar und über ihre Wange.

„Ist sie nicht..., es ist anders..., es ist wunderschön," flüstere ich, „und wir müssen aufpassen."

„Weil ich..., weil wir..."

„Ich liebe dich einfach, Jennifer..., daran ist nichts kompliziert oder heikel."

Sie schaut mich glücklich an.

„Ich hatte noch nicht so viele Frauen im Bett", gestehe ich ihr ein.

„Bist wohl wählerisch?"

„Ja, das bin ich... und du?"

„Ich kann' s mir auch leisten."

Ich lache.

„Ja, das kannst du wirklich..., ich hab sie immer beneidet."

„Du warst eifersüchtig auf meine Freunde?"

„Ja, war ich."

„Hab ich nie bemerkt."

„Meine Schwester bedeutest mir ja auch sehr viel."

Sie lächelt, streichelt mir über den Rücken und weiß, wie ich es meine.

„Ich bin schon lange keine Jungfrau mehr, mein Schatz."

„Davon kann ich ausgehen. Ich weiß es ja..., es war die Bürste."

Sie runzelt die Stirn, schaut mich fragend an und grübelt.

„Du Blödmann..."

Ich lache leise.

„Auf die war ich auch eifersüchtig."

Sie lacht mit mir.

„Ich weiß, was du mir sagen willst. Du bist ja auch etwas älter..., bist früher damit angefangen."

„Als ob das eine Rolle spielen würde... bei dir", säuselt sie mir zu. „Du hast bestimmt jede Menge Erfahrung im Bett..., hast die Mädchen glücklich gemacht... und fickst sicher gut..." raunt Jennifer leise. „Jetzt bin ich dein Mädchen..., streng dich an, bin ziemlich verwöhnt..., was das angeht", flüstert sie zärtlich und drückt mir einen weichen Kuss auf den Mund.

Ich schaue sie verliebt an.

„Ich habe Kondome für dich", meint sie leise.

„Hättest du' s denn mit anderen ohne gemacht, Jennifer?"

Sie lächelt.

„Nein."

„Dann brauchen wir keines, Jennifer..., oder?"

Sie lacht leise.

„Du hast deine Laura also immer...mit Kondom gefickt?"

„Ja, immer. Ich war nicht ihr erster Freund..., sie war hübsch und hatte... so einige Verehrer."

Ich schaue sie fragend an. Ich weiß, dass sie verhütet. Vielleicht ist es ihr doch unangenehm, weil es mein Sperma ist, überlege ich, oder sie will zusätzlich auf Nummer sicher gehen.

„Du hast trotzdem Bedenken...?"

Sie schaut mich an und streicht mit einer Hand über mein Gesicht.

„Nein..., ich darf nur nie vergessen die Pille zu nehmen..., ich hab es noch nie ohne Gummi zugelassen..., und ... wir beide müssen... besonders aufpassen."

Ich nicke und schmunzele.

„Hast jeden Tag daran gedacht sie zu nehmen."

Jennifer lacht leise.

„Natürlich...; in den letzten Wochen sehr penibel..., weil ich ja mit dir schlafen wollte."

Sie gibt mir einen Kuss und legt ihren Kopf wieder zurück auf meine Arme.

„Hast mich ja lange zappeln lassen...", meine ich und schaue sie abwartend an.

„Ja..., ich wollte..., ich wollte mir sicher sein. Wir beide haben schon so viele...Schweinereien miteinander gemacht..., aber...", flüstert sie.

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