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Glückskeks Teil 02

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Ich schaue Corinna an und denke über Jennifer nach. Mir fallen tausend Dinge ein.

„Na los, du kannst es mir ruhig sagen..."

„Für mich ist sie die schönste Frau, der ich je begegnet bin... und sie bedeutet mir einfach alles..., sie ist mein Engel, verstehst du... ich liebe sie..., so wie sie ist..., ihre Art, ihr Wesen..., einfach alles an ihr... und sie ist... für mich... der Mittelpunkt der Welt."

„Na, da haben wir doch schon die Lösung für dein Problem."

Ich schau sie fragend an.

„Jennifer ist wirklich wunderschön..., das ist ihr selbst auch bewusst..., und ich weiß, dass eine Frau nicht nur schön sein will für sich selbst, sondern besonders für ihren Partner, den sie liebt. Wenn du ihr zeigst, wie schön sie für dich ist, dann wird sie sich sehr darüber freuen... und ... was den Engel angeht..., da wird sich schon was finden."

„Im Moment sprichst du in Rätseln mit mir."

Corinna lacht.

„Warte nur ab, ich weiß genau, wie ich dir helfen kann..., und du wirst es bestimmt nicht bereuen."

Sie grinst verschlagen.

„Was willst du denn anlegen... für die Frau, die du... so sehr liebst?", säuselt sie kokett, zupft wieder an meinen Kragen und lacht.

„Ihr Weiber seid alle gleich," erwidere ich und lache mit ihr.

Wir erreichen die nächste Etage und entdecken den verwunschenen Eingangsbereich eines Elektronikfachmarktes.

„Aha, meint Tatjana, hier trennen sich also unsere Wege... Wir haben noch eine Stunde bis zum Mittagessen, reicht euch das..., um euch vor den geilen, neuen Handys und Laptops einen runter zu holen ", raunt Tatjana leise.

„Das könntest du eigentlich übernehmen; ohne dich, macht uns Männern das keinen Spaß." erwidert Armin und zwinkert ihr zu.

„Nein, mein Schatz, für eine geile Sperma-Party sind mir da drin zu wenig Männer, ich gehe lieber mit den Mädels heiße Dessous anschauen."

Wir lachen auf.

„O. K., wir treffen uns in einer Stunde wieder hier, dann gehen wir etwas essen," erklärt Corinna.

Wir trennen uns und machen uns auf den Weg. Corinna wirft mir einen vielsagenden Blick zu und verschwindet mit Jennifer und Tatjana im Gewühl der Leute.

Nach einer knappen Stunde treffen wir uns wieder an der verabredeten Stelle und gehen zum mexikanischen Restaurant.

Corinna nimmt mich unauffällig beiseite.

„Hör zu, Marius. Hier hast du einen Flyer. Ich habe die Geschäfte, wo du hin gehen musst angekreuzt. Du solltest dir in den nächsten Tagen etwas Zeit nehmen und dort hin gehen."

Ich schaue sie fragend an.

„Ein Geschäft mit Modeschmuck, da habe ich für dich eine Auswahl zurücklegen lassen, und eine Modeboutique mit sehr schönen Sachen, die Jennifer bezaubernd fand und dir ganz sicher auch gefallen werden. Du hast die Wahl, ich will dich nicht beeinflussen und ich weiß nicht, wie viel du anlegen willst. Es sind jedenfalls Sachen, die Jennifer sehr gefallen haben. Ich hab sie auf euren Namen zurücklegen lassen. Jennifer hat nichts davon mitbekommen."

„Corinna, du bist ein Schatz."

Ich gebe ihr einen Kuss auf die Wange.

Sie lächelte.

„Du bist auch ein Schatz, Marius", meint sie leise und schaut mich mit sanftem Blick an."

Wir folgen den anderen ins Restaurant.

Das Restaurant ist rappel voll. Wir haben jedoch Glück, dass in einer Nische ein großer Tisch frei wird, an dem man recht privat zusammen sitzen und ungestörte reden kann.

Die Bedienung räumt den Tisch ab. Wir legen unsere Mäntel ab, setzen uns, bestellten zunächst Getränke und nach einer Weile unser Essen

„Und?..., was gefunden?", meint Markus und schaut Tatjana an, die eine bunte Einkaufstasche einer Boutique neben den Tisch gestellt hatte.

„Nichts, was dich interessieren könnte..., Schuhe..., schnöde, einfache Schuhe, Schuhe für jeden Tag."

„Dann muss der Schreiner bald ein weiteres Schuhregal in deinen Schrank nageln."

Corinna und Jennifer schmunzeln und schauen sich listig an.

„Es ist mein Schrank, und es sind meine Schuhe."

Markus schaut Armin und mich an und zieht die Mundwinkel in ein übertrieben süßes Lächeln.

Armin grinst.

„Du musst über Tatjana wissen", meint Markus mit erhobener Stimme zu Jennifer, „dass sie der Meinung ist, Frauen sollten sich in möglichst unterschiedlichen, vielfältigen Facetten ihres Typs zeigen, um interessant zu bleiben. Deshalb auch die vielen, unterschiedlichen Klamotten. Tatjana definiert sich auch sehr über ihre Schuhe."

„Genau..., und du hast nur eine Facette, was deinen Geschmack in solchen Dingen angeht..., ich sage nur..., Burger..., Essen mit den Fingern..., im übrigen weiß Jennifer schon mehr über mich, als du denkst."

„Ich weiß, bei Frauen geht das immer recht schnell."

Tatjana lächelt spitzbübisch und stößt Markus gespielt ärgerlich mit dem Ellenbogen in die Seite.

Sie blicken sich an und geben sich einen flüchtigen Kuss auf den Mund.

„Schuhe..., so so, also heute keine edlen Dessous gekauft?", stichelt er weiter.

„Dessous?..., für dich?..., die zarten Sachen gehen bei dir immer so schnell kaputt."

„Hab auch nicht damit gerechnet, dass du sie für mich anziehst."

Corinna schmunzelt.

Mittlerweile wird unser Essen serviert.

„Wusstest du, dass es essbare Unterwäsche gibt?", fragt Markus Armin.

„Hab ich auch schon gehört, 'ne total abgefahrene Sache..., wenn sie dir nicht mehr gefällt, wirfst du sie einfach auf den Kompost...; echt umweltfreundlich..., oder du isst sie..., solltest sie nur nicht zu lange tragen."

„Es müsste biologisch abbaubare Kondome geben, das wäre wenigstens ein echter Beitrag für die Erhaltung der Natur", meint Tatjana schelmisch.

„Daran forscht man schon, soweit ich gehört habe, Tatjana", erwidert Markus lapidar, ohne den Kopf zu heben und spießt sich ein Stück Fleisch auf seine Gabel.

„Ja?, tatsächlich?..., ist bestimmt ein prickelndes Gefühl..., wenn sich so' n Tütchen in einer feuchten Möse langsam auflöst", erwidert sie trocken, „Gott verhüte..."

Jennifer, die gerade an ihrem Milchkaffee nippt, muss lachen, verschluckt sich, und hüstelt.

„Da bekommt der Name 'Verhüterli' eine ganz neue Bedeutung...", meint Armin grinsend.

„Für unsern Armin gibt es eh keine...", meint Tatjana.

Tatjana stützt sich mit den Ellenbogen auf den Tisch, hält ihr Glas mit beiden Händen und schaut Jennifer, die sich mit einer Hand leicht auf die Brust schlägt, mit regloser Mine an.

„Was Armin angeht..., komm ja nicht auf die Idee, meine liebe Jennifer, und lass dich von Armins Monster in deinen süßen Arsch ficken, dann hat Marius nie wieder seinen Spaß daran... oder hat Armin etwa schon..."

Wir lachen alle.

„Du machst ihr Angst", wirft Markus dazwischen, „ und du bist ein hinterhältiges Biest..., Armin meint es nur gut."

„Passe auf, was du sagst, sonst kannst du die nächsten zwei Monate alleine an dir spielen."

Markus steckt sich ein Stück Potato in den Mund.

„Dann wären das ja schon insgesamt sechs Monate", murmelt er und grinst.

Tatjana lacht.

„Ich spiele auch viel lieber mit Corinna", murmelt sie, nippt an ihrem Glas und schaut Jennifer abwartend an.

„Habt ihr den Kamin dieses Jahr schon mal angemacht?", fragt Markus und schaut Corinna an.

„Nein, letztes Jahr, im Herbst."

„Es ist wieder Herbst", meint Armin vergnügt und schaut in die Runde.

„Wie sieht es nächstes Wochenende aus..., wäre schön..., zu sechst..., oder auch zu dritt..., Jennifer, Corinna und ich... vor dem Kamin..., was meint ihr?"

Tatjana schaut erst mich, dann Corinna, zuletzt Jennifer an und nippt wieder an ihrem Glas.

Jetzt wird es interessant, denke ich mir.

„Rasierst du dir dein Schneckchen eigentlich?", fragt Jennifer.

Tatjana schaut sie einen Moment an, stellt ihr Glas ab und lächelt ihr zu.

„Mein Fötzchen ist immer glatt und geölt, meine süße..." flüstert sie.

„Sie steht auf hübsche, blonde Frauen, sei vorsichtig, Jennifer", hebt Markus schelmisch an.

Mir wird klar, dass sich die Mädels nicht nur über Modeschmuck und Klamotten unterhalten, sondern sich wohl auch über ihre anderen Vorlieben ausgetauscht haben.

„Ich weiß", antwortet Jennifer gedehnt.

„Magst du romantische Abende?", hakt Tatjana nach.

„Welche Frau nicht?", erwidert Jennifer.

„Wir Männer mögen so was allerdings auch...", füge ich hinzu.

„Das ist schön, ich mag Männer mit einer romantischen Ader...", erwidert Corinna und schaut mich an.

„Ja, hab ich gemerkt, mein Schatz, du warst hin und weg...", lächelt Armin sie an.

„War das auch ein Grund..., bei euch beiden..., bei deinem Bruder und dir, Jennifer?", forschte Tatjana. Ihre Stimme klang ernster aber irgendwie auch neutral.

Ich wusste sofort, worauf sie anspielte.

In Jennifers Kopf überschlagen sich jetzt ihre Gedanken, vermute ich.

Sie legt ihr Besteck gegen den Tellerrand und nimmt einen Schluck aus ihrem Glas.

„Ja, ich genieße im Grunde jeden Moment mit Marius und ich freue mich, wenn er nach hause kommt und einfach nur da ist... er macht mich glücklich..., besonders, wenn wir zärtlich miteinander sind, dann spielt das drumherum eigentlich keine Rolle..., aber bei Kerzenschein ist es doch am Schönsten. Ich fühle mich immer sehr wohl in seiner Nähe..., in seinen zärtlichen Armen..., auch dann, wenn er mich ziemlich rüde ran nimmt..., und mir... gehörig den Arsch versohlt."

Jennifer schaut Tatjana an und legt dann ein breites Grinsen auf.

Wir lachen alle ausgelassen und vergnügt.

Es klingt absichtlich überzogen, denke ich bei mir, aber zum ersten Mal höre ich, wie sie es vor anderen offen ausspricht, ihre Gefühle zu mir.

„Ich kann Marius verstehen, du bist schon was besonderes", meint Corinna.

„Ja, und bildhübsch obendrein...", fügt Markus hinzu.

„Nur gucken, nicht anfassen", raunt Tatjana ihm zu und lacht.

„Wäre aber auch schön", erwidert er wie beiläufig.

„Vor dem Kamin?", fragt Corinna und schaut Markus lächelnd an. „Drei geile Frauen, die es miteinander treiben..., das macht dich an, nicht wahr?"

Er schmunzelt.

„Nächstes Wochenende..., Leute?". Tatjana wird konkret und schaut in die Runde.

„Wir haben Zeit...", meint Armin.

„Wir ebenfalls... und ihr beiden?"

Ich schaue Jennifer von der Seite an.

„Die Romantik ist bei uns ja in letzter Zeit... leider etwas zu kurz gekommen..., Schatz..., ich meine..., es wäre schön....", meint sie, hält inne, schaut erst mich an, dann in die Runde und sagt mit resoluter Stimme: „Klar kommen wir, was für eine Frage."

> Mir wurde deutlich, dass das Ganze wohl eine abgekartete Sache zwischen den Dreien war, wobei Markus und insbesondere Tatjana das Thema angeschoben hatten..., von wegen 'romantischer Abend am Kamin'. Sie wollten uns zunächst näher kennen lernen, und Corinna hatte wohl schon im Vorfeld einiges über uns erzählt. Letztendlich waren Jennifer und ich ebenso neugierig auf die beiden und hatten uns beide vor dem Treffen auf ihrem Profil ein 'Bild' von ihnen machen können. Wenn ich darüber nachdenke, lag wohl für Jennifer bereits beim Betrachten des Profiles der beiden alles im Grünen Bereich. <

Sie sind sympathisch und beileibe nicht unattraktiv, besonders Tatjana in ihrer Art; sie ist sicher nicht ohne. Sie hat zwar für meinen Geschmack nicht viel Oberweite, aber das ist ja nicht das Entscheidende, denke ich bei mir und schaue kurz zu ihr herüber. Auf ihre Art wirkt sie durchaus sexy und die kleine Maus hat einen süßen Arsch, auf den ich echt gespannt bin.

Der Nachmittag verlief ebenso entspannt und fröhlich wie der Vormittag. Schließlich verabschieden wir uns alle mit der festen Zusage, das nächste Wochenende gemeinsam am See zu verbringen.

Die wichtigste Aufgabe wird für mich in den nächsten Tagen sein, ein Schmuckgeschäft aufzusuchen und eine Boutique mit bezaubernden Sachen, denke ich bei mir, während ich den Wagen aus dem Parkhaus fahre.

*

> Gleich am Montag fuhr ich nach der Arbeit los.

Corinna hatte sich alle Mühe gegeben, Schmuckstücke und Sachen zurücklegen zu lassen, die mir sehr gefielen.

Im Schmuckgeschäft fiel mir die Entscheidung recht leicht. Jennifer mochte eine eher unauffällige, feingliedrige, silberne Halskette an der ein Anhänger in Form einer antiken Figur hing. Eine Badenixe, die einen Arm hebt, dabei einen Krug hält und ihn ausgießt. Die Konturen der Figur waren sehr fein herausgearbeitet und irgendwie hatte es auch was von einem 'Engel', wenn auch ohne Flügel. Mir fiel in jenem Moment ein, wie gern Jennifer lange unter dem warmen Regen der Dusche stand und dass wir sehr schöne, gemeinsame Momente im Bad erlebt hatten. Ich lächelte in mich hinein. Es entsprach meinen Vorstellungen und ich wusste, Jennifer gefiel es auch. Also kaufte ich es.

Ich faltete den Flyer auf, schaute nach dem Weg zu einer Modeboutique und fand mich nach einer Weile vor dem Schaufenster eines Ladens wieder, in dessen Auslage Korsagen und feinste Dessous präsentiert wurden. <

Nun gut, denke ich mir, auf geht' s.

Ich betrete ein wenig nervös den Laden.

Eine Verkäuferin wird auf mich aufmerksam.

Ich erkläre ihr die Zusammenhänge. Sie fragt nach meinem Namen und kommt mit drei großen, flachen Kartons zurück, stellt sie auf einen großen Glastisch und dekoriert eine bezaubernde Kombination nach der anderen auf den Tisch.

„Ich kann mich noch sehr genau an die drei jungen Damen erinnern", meint die Verkäuferin, die um die vierzig ist.

Ich schaue sie an und blicke in ein vielsagendes Gesicht.

„Es ist für die junge Dame mit den langen, blonden Haaren, richtig?"

Ich schaue sie fragend an.

„Warten sie mal."

Sie holt einen anderen Karton hervor, legt ihn auf den Tisch und packt die Sachen aus.

Ich mache große Augen.

„Diese Kombination hat ihr... hat allen... am besten gefallen und ich muss sagen, darin sieht sie fantastisch und sehr sexy aus..., allerdings ist sie im oberen Preissegment."

„Wow, das ist ja nicht auszuhalten."

Die Verkäuferin lacht.

Sie ist etwas klassischer gehalten. Die Korsage ist aus hervorragendem Grundmaterial, strapazierfähigem Obermaterial und passgenau zu schnüren. Die feinen Stäbchen sind doppelt eingenäht und stützen ohne zu drücken, auch unter dem Busen. Sehr angenehm zu tragen. Bordeauxrot in der Grundfarbe mit schwarzer Spitze an den Rändern und, wie sie sehen, auch an den hübschen Körbchen mit feinem Spitzenbund.

Dazu ein erotisches Panty, in gleicher Grundfarbe wie die Korsage, mit breitem Hüftbund..., vorne ein wenig gerafft, so dass sie kleine Falten wirft..., sehr süß..., an den Seiten mit zwei großen, roten Schleifen... und im Schambereich, hat es zwei schmale Stoffstreifen, die die Scham bedecken, allerdings mit einem durchgehend fein eingefassten Einschnitt in der Mitte..., hier..., sehen sie..., es sieht so aus, als bestehe der Stoff im Schambereich aus einem Teil, aber es sind zwei elastische Stoffstreifen, die sich perfekt aneinander schmiegen, die Scham vollständig bedecken, doch in der Mitte... wie ich schon sagte..., voneinander getrennt sind..., sie sind nur an ihren Enden mit dem Hüftbund vernäht..., hier, sehen sie... so dass man sie auch bei Bedarf durchgehend links und rechts zur Seite ziehen kann..., sehr erotisch..., der Stoff ist auf der Haut angenehm zu tragen und äußerst flexibel...; fassen sie es ruhig an..."

Ich schaue mir es genauer an und ziehe die weichen, elastischen Stoffstreifen an der Vorderseite auseinander.

„So was haben sie auch?"

Sie lacht leise.

„Ja, wir führen alles, allerdings in hoher Qualität und sehr extravagant."

„Hier habe ich noch passende Nylons dazu. Diese schwarzen Overknees würden perfekt dazu passen..., und wie ich gesehen habe, hat die junge Dame reichlich Beinlänge, so dass es von den Proportionen her eine sehr schöne Ästhetik hat. Die Strapse werden dann hier an der Korsage befestigt. Man kann sie auch in Verbindung mit einem Schürzchen tragen..., aber das fand die junge Dame mit der Mütze, doch etwas zu 'nuttig'", erklärt sie lächelnd.

„Und..., das hat sie sich ausgesucht?, ich meine..."

„Das hat ihr am besten gefallen..., aber..., wie gesagt, es ist auch im Preis exklusiv...; ich weiß nicht, ob ihre... Freundin... es genommen hätte?..., "

Ich schaue sie an. Sie ist 'ne gute Verkäuferin, denke ich mir. Sie hält mich gerade an den Eiern gepackt.

Ich wage mir nicht vorzustellen, wie Jennifer darin aussieht. Ich habe geile Bilder im Kopf.

„Fehlen nur noch adäquate Schuhe zu dieser klassischen Korsage..., aber Schuhe führen wir leider nicht. Ich denke, geeignete Schuhe wird sie bestimmt haben. Dazu passt im Grunde jeder hohe, elegante Schuh..., in schwarz oder einem dunklen rot."

Ich schaue die Verkäuferin an.

Sie legt eine abwartende Mine auf.

„Ich nehme es."

„Wollen sie den Preis gar nicht wissen?"

„Nein", antworte ich. „Es kommt von Herzen."

Sie lächelt und legt eine andere, persönlichere Mine auf.

„Ihre Freundin ist bildhübsch und wird darin zauberhaft... und sehr erotisch aussehen, dass dürfen sie mir glauben..., ich möchte nicht zu aufdringlich sein..., aber... wir werden bald zu Werbezwecken eine exklusive Modenschau in unserem Geschäft organisieren..., vielleicht hat sie ja doch Lust, einige besonders extravagante Modelle vorzuführen..., selbstverständlich nicht zu offenherzige Sachen und natürlich nicht unentgeltlich..., würde mich wirklich freuen..., wenn sie sich das noch einmal überlegen... und zusagen würde..., sie hat die richtigen Maße und... ist in einem solchen Outfit für 'jeden' eine Augenweide..., säuselt sie."

Ich schaue sie an, schmunzele und habe ein seltsames Gefühl, was die Verkäuferin angeht.

„Das denke ich auch," erwidere ich leise.

„Ich packe es ihnen ein..., als Geschenk..., nehme ich an."

„Ja, bitte."

Sie schaut mich an, geht an eine Schublade und legt noch kleines Teil dazu.

„Das rundet die Sache ab", meint sie lächelnd. „Ein schmales Halsband, passend zur Korsage, aus dem gleichen, elastischen Material wie das Höschen. Das lege ich ihr als kleine Aufmerksamkeit unseres Hauses dazu."

„Danke, das ist sehr nett."

Ich bedanke mich nochmals bei ihr, bezahle und nehme die Tragetasche entgegen.

„Ich wünsche ihnen beiden einen wunderschönen Abend."

„Danke, das wird er sein."

Sie lächelt.

Ich verlasse die Boutique und merke erst jetzt, wie mir mein Herz bis zum Halse schlägt.

Wie wird Jennifer reagieren, was wird sie sagen, frage ich mich, während ich eine Rolltreppe betrete. Wie ich reagieren werde, fühle ich schon jetzt.

> Zu dem Zeitpunkt war mir allerdings nicht vollends bewusst, was mich an jenem Wochenende erwarten sollte. Es war ein punktueller Auftakt für mich und gewiss auch für Jennifer. Ein besonderer Wendepunkt, an dem uns klar wurde, dass zwischen ihnen und uns keine Wünsche mehr offen bleiben müssten und bald vieles zwischen uns drei Pärchen möglich wäre. <

*

Ich stelle den Wagen auf dem Parkplatz vor dem Haus ab, betrachte die verräterische Tragetasche auf dem Beifahrersitz und tausche sie gegen eine unserer Firmentaschen aus.

Hoffentlich ist sie im Bad oder in ihrem Arbeitszimmer, denke ich, steige aus und mache mich auf den Weg.

Ich habe Glück, höre sie in ihrem Arbeitszimmer hantieren, schleiche mich in mein Zimmer und verstecke die Tasche im Bettkasten des Einzelbettes.

„Marius?..., Schatz...", du kommst heute aber spät.

„Ja, typisch Montag..., was am Freitag liegen bleibt, kommt Montags wieder auf den Schreibtisch, du weißt doch, wie das ist..., jede Menge Störfälle..."

Ich gehe ins Wohnzimmer. Jennifer kommt aus ihrem Arbeitszimmer, lächelt mich an und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

„Du armer Kerl...", tönt sie gedehnt.

„Ja..., ja..., hab ich jetzt auch verstanden..."

„Gibt' s was neues", frage ich.

„Nö, nicht das ich wüsste."

„Corinna hat angerufen. Wir haben uns unterhalten, über letzten Samstag, war schön, nicht wahr?"

„Ja, war ein schöner Tag."

„Tatjana ist 'ne Nummer für sich, denkst du nicht auch?", fragt Jennifer, setzt sich auf die Couch und blättert in einem Fernsehmagazin.

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