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Shooting Paula - Session 04

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Yesss! Was für eine Schande, dass Hasselblad keine Mikrofone in die Kameras einbaut. Wie schade, dass das kein Film war! Ein neuer Winkel, ich robbte um sie herum und kam vor ihrem Kopf zu liegen. Das Licht des Scheinwerfers zerriss Paulas Körper in zwei Hälften, eine Aufhellung für die dunkle Seite konnte nicht schaden. Ich erhob mich.

‚Bleib so liegen! Ich bin gleich wieder da! Erzähl mir dafür, was du mit deiner Bemerkung über „Sin City“ vorher gemeint hast.’

‚Oh, ich denke, das war einer dieser unerklärlichen Zufälle, Meister! Sie haben gerade Marv erwähnt…’

‚Ja?’

‚Naja, meines Herrn Instruktionen für das heutige Set sehen vor, dass die Aufnahmen gestalterisch in diese Richtung gehen, sehr grafisch sein sollten.’

‚Oh! Ramon möchte dich in ‚Sin City’-Style?’

‚Genau, Meister.’

‚Das schaffe ich nicht ohne Nachbearbeitung!’

‚Er weiß das. Es ist Ihnen gestattet, die Bilder zur Nachbearbeitung hier zu behalten.’

Ich hatte das Styro und ein Stativ gefunden, brachte die Tafel in Position und legte mich wieder vor Paula auf den Boden. Sie war immer noch bemüht, die unmögliche Pose zu halten, kippte dabei aber mehrmals nach vorne auf ihre Titten.

‚Okay, Paula! Großartig! Du darfst deine Arme wieder zu Hilfe nehmen. Ich will dich auf allen Vieren sehen, oder besser, greif dir mit einer Hand von unten an deine Titten! Ja, genau so, drück sie ein wenig gegen deinen Oberkörper, ja! Perfekt! So bleiben!’

Die Kamera schnurrte wie eine rollige Katze. Ich versuchte ein paar Überbelichtungen, ließ den beleuchteten Teil von Paulas Körper in einem weißen Nichts verschwinden.

‚Und jetzt zeig mir dein Gesicht! Streck deinen Hals und schau mir genau in die Optik! Ein bisschen mehr… Schmerz! Nein, lass deinen Mund offen, ich will so was wie Überraschung in deinen Augen sehen, so, als ob du plötzlich ein Ziehen in deinen Titten spüren würdest, ein unangenehmes Ziehen!’

Paula probierte verschiedene Gesichtsausdrücke durch, spreizte ihre Beine noch mehr und richtete ihren Oberkörper eine Spur auf. Jetzt!

‚DAS ist es! Frier ein, nicht bewegen!’

Eine weitere Serie verschwand im Speicher.

‚Wow, Paula, sehr gut! Es macht unendlich viel Spaß, mit dir zu arbeiten. Aber… sag mir doch, was hat Ramon sich heute wirklich für uns ausgedacht? Ich soll dich doch wohl nicht die ganze Zeit in diesen Leinenklamotten photographieren? Wobei, wenn ich mir die Bilder so ansehe…’

Ich hielt ihr die Kamera hin, ließ die letzte Aufnahme auf dem Datendisplay wiedergeben.

‚Nein, ich habe mein Kostüm in meiner Handtasche…’, meinte sie leise, starrte dabei selbstverliebt auf den kleinen Monitor.

‚Tatsächlich? Na, da kann das Textil aber nicht sehr groß sein. Doch nicht etwa wieder der Wolford-Schlauch?’

‚Nein, Meister, wir müssen diesmal mit weit weniger auskommen. Aber bitte, es steht Ihnen frei, selbst nachzusehen…’

Ich legte die Kamera beiseite.

‚Du bleibst trotzdem so liegen! Besser noch: leg dich richtig auf deine fetten Titten, drück deinen Oberkörper gegen den Boden und streck deinen Arsch wieder ein bisschen höher in die Luft!’

Ihr Versuch, meinen Befehlen zu folgen, war besorgniserregend. Als könnte sie mit meinen Augen sehen, als würde sie mit meinem Hirn denken. Alles, was sie tat, war perfekt! Von wegen „unheimlich“…

Ich nahm das kleine Täschchen, zog den eingearbeiteten Reißverschluss auf. Das war keine typische Frauenhandtasche, denn ich fand mich sofort zurecht. Mein Schwanz hatte da mehr Probleme, denn das Ding war eigentlich leer! Und das Wenige, das ich zu Tage förderte, raubte mir den Atem.

‚Jesuschristus, Paula! Das ist der… kleinste… hm, Bikini, den ich je gesehen habe! Das Ding ist für dich?’

‚Ja, Meister. Es passt, nun, unten rum besser als oben, aber… Sie werden sehen, Meister! Ohne mich selbst loben zu wollen, aber das Teil sieht wirklich… scharf aus an mir!’

‚Das glaube ich gern, Paula! Wer stellt so was her?’

‚Die Firma nennt sich „Wicked Weasel“, Meister. Und das Modell ist ein 455 micro shiny. Das Oberteil ist eine Sonderanfertigung, weil man meine Größe gar nicht herstellt…’

‚Oh, wow!’

Ich hielt beide Teile in der Hand. Sie bestanden aus nichts als weißen Bändern und drei winzig kleinen Stoffdreiecken, die so was von glänzend und doch durchsichtig waren, dass jede vernünftige Frau gleich ganz darauf verzichtet hätte. Das Dreieck des Slips war von oben nach unten durch eine Mittelnaht geteilt. Ich fragte mich, welchen Effekt das auf Paulas Kitzler haben würde, vor allem, wo sie doch ein Piercing trägt.

‚Okay, und welches Setting hat Ramon sich dazu vorgestellt? Ich habe keinen karibischen Strand als Hintergrund…’

Paula lag immer noch da, ihr Gewicht gegen den Boden pressend, beide Arme nach vorn gestreckt, den Kopf seitlich liegend. Ein paar ihrer Haarsträhnen verdeckten ihre Wange.

‚Er war… besessen von den letzten Aufnahmen, die wir gemacht haben. Sie erinnern sich, Meister?’

Oh ja, ich erinnerte mich. Und wie ich mich erinnerte. Der bescheuerte Fahrer hatte mich damals aus dem feuchtesten aller feuchten Träume gerissen, kurz vor der Verschmelzung zweier sexgeladener Neutronensterne die Notbremse gezogen. Ich nickte.

‚Also, ich musste Ihm natürlich erzählen, wie es zu meinem… völlig weggetretenen, ekstatischen Ausdruck kam. Er war verliebt in die Idee, die Sie damals einbrachten, Meister.’

‚Du meinst, die…’

‚Ich meine Ihre Aufforderung, mich so zu verhalten, als müsste ich einem biologischen Drang nachgeben.’

‚Deine Blase!’

‚Genau, Meister! Das dürfte auch den Tee erklären…’

Fuck, ja, das tat es. Auf Anhieb, wie mein Schwanz mich merken ließ.

‚Willst du mir jetzt etwa erzählen, du füllst dich hier mit extrastarkem Blasentee ab, um die Situation authentischer zu gestalten?’

‚Gewissermaßen, Meister. Wie schon erwähnt, ich musste Ihm alles über das Studio erzählen und ich vergaß dabei nicht die überaus geräumige, luxuriöse Toilette zu erwähnen. Groß genug, um dort die nötigen Utensilien für ein Photoset hinein zu bekommen. Das stimmt doch, Meister?’

Ich stand wieder neben und damit über ihr. Irrte ich mich oder sah ich durch die vor ihr Gesicht gefallenen Haarsträhnen hindurch ein Lächeln auf ihren Lippen?

‚Das nenne ich Hingabe an den Job! Und nein, du irrst dich nicht, das Ding ist groß genug für ein Set! Komm, steh auf, ich ertrage dieses Bild nicht länger, ohne meine guten Vorsätze als Photograph über den Haufen zu werfen.’

Paula hatte Recht. Wieso bin ich selbst nie auf die Idee gekommen? Ich hatte bei der Gestaltung des Studios großen Wert auf den Nassraum gelegt. Immerhin war das meist der einzige Ort, wohin sich meine Models während eines Shootings zurückziehen konnten, ohne dass irgendein Makeup-, Hair- oder Sonstwas-Stylist um sie herumwuselte. Wo man in einem großen Spiegel ein kritisches Auge auf sich werfen konnte, seine Drogen zu sich nahm, mit Mami telefonierte und was es sonst noch alles zu verheimlichen galt. Die Toilette bestand nicht nur aus der obligaten Muschel, einem Bidet und einem Waschbecken. Ich hatte eine geräumige Dusche einbauen lassen, einen Tisch, ein paar Sessel und vor allem hatte ich die Kacheln an den unterschiedlichsten Stellen durch kleine und große Spiegelstücke ersetzen lassen.

Paula hatte sich erhoben, fuhr sich durch die Haare und nahm mir den Bikini aus der Hand.

‚Setz dich doch, Paula, trink noch einen Schluck, wenn dir das für deine Rolle heute behilflich sein soll.’

‚Ich, ich will nicht unhöflich sein, Meister, aber ich denke, ich habe schon genug getrunken. Ich müsste eher wieder etwas loswerden von dem Zeug!’

Sie brachte mich zum Lachen.

‚Na, dann geh doch! Du kennst dich ja bestens aus hier.’

Ich hatte noch nicht zu Ende gesprochen, als sie mir schon den Rücken zudrehte und mit schnellen, trippelnden Schritten auf ihren High Heels Richtung Toilette verschwand.

‚Danke, Meister! Sie haben gerade ein ziemliches Unglück verhindert!’, hörte ich, dann das Schlagen der Türe.

Ich blieb sitzen, konnte gar nicht anders. Paula hatte es wieder geschafft, mich innerlich völlig aus der Fassung zu bringen. Ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen, aber ihre Anwesenheit hatte etwas Magisches für mich. Ich fühlte mich wie ein Zauberlehrling, der das erste Mal den Stab selbst schwingen darf, unter den gestrengen Augen Merlins. Gänsehaut, Herzrasen, Augenflattern, nasse Hände, schwierig, all das zu verstecken. Und dann nannte mich diese Irre auch noch ständig „Meister“! Mich! Der ich gerade entdeckt hatte, was für eine sagenhafte Droge die erotische Macht über Frauen sein könnte. Mir blieb einzig und allein die Reaktion. Ich spielte ein Spiel, ohne die Regeln zu kennen, ohne die Mitspieler zu kennen, ich hatte noch nicht einmal die kleinste Ahnung, was das Ziel des Spieles sein sollte. Ich war nur versessen darauf, zu gewinnen, ohne den Gewinn auch nur für mich beschreiben zu können, ohne jede Strategie. Kein guter Ansatz.

Die Kraft, die von dieser Frau ausging, selbst, wenn sie wie eben mir zu Füßen lag, verletzlich wie ein Baby in der Kinderkrippe, ließ mich willenlos werden. Ich war mir nicht sicher, ob das gut sei oder nicht. Gut für mich? Meinem Schwanz zufolge, ja! Die Tür öffnete sich wieder, heraus kam Paula, die Jacke immer noch geöffnet stakste sie auf mich zu, stolz wie das beste Pferd im Stall eines Scheichs. Ihre Titten wippten im Takt, ich bereute, dass die Strecke zwischen Toilette und Couch so kurz war.

‚Ich denke, wir sollten beginnen, Meister! Ich werde mich umziehen, wenn Sie gestatten?’

‚Oh, ja, natürlich!’

Sie angelte sich die Handtasche und den Bikini von der Couch.

‚Das war wirklich dringend, Meister! Der Tee hält durchaus, was mir der Apotheker versprochen hat!’

‚Erzähl mir nicht zu viel darüber, meine Beste! Du erregst mich damit!’

‚Ich,… errege sie damit?’

‚Und wie!’

Tatsächlich erregte sie mich. Ich kann bis heute nicht erklären, was für einen Tick ich hatte. Aber Frauen, die Flüssigkeiten absondern, waren für mich der Inbegriff aller Geilheit. Mira hatte dieses Feuer entfacht, mit der Art, wie sie meinen Schwanz blies. Ihr Mund gab dabei stets eine solche Menge Speichel ab, dass man damit ein afrikanisches Dorf durch den Sommer bringen konnte. Ich liebte das Bild, wenn zwischen ihren Lippen und meiner Eichel Speichelfäden hingen, war versessen auf das schmatzende Geräusch, wenn ich sie tief in ihre Kehle fickte, rücksichtslos, Schaum schlagend. Nicht, dass es mich erregt hätte, angespuckt zu werden. Ganz im Gegenteil hasste ich nichts mehr als Menschen, die in aller Öffentlichkeit auf die Erde spucken. Widerwärtig, beschämend allein der Gedanke daran. Aber ein nasser Kuss war für mich der Inbegriff von Intimität.

Scheidenflüssigkeit, das nächste Beispiel. Louise hatte die Gabe, davon so viel zu verlieren, dass man Angst um sie bekam. Zugegeben, das war nicht immer angenehm, aber Schamlippen, überzogen von Feuchtigkeit, brachten mein Hirn zum Stillstand. Und mit großer Verwunderung hatte ich eines Tages festgestellt, dass das auch für Urin galt. Wieder war es Mira, die mich unabsichtlich auf den Gedanken brachte. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann es passierte, Zu welchem Anlass. Kurz vor einem großartigen Orgasmus, als ich schon nicht mehr konnte, mich entladen musste, stöhnte sie plötzlich in mein Ohr:

‚Komm endlich, fick dir deinen Saft aus den Eiern, bitte, entleere dich endlich! Ich muss pissen und du hämmerst mir auf die Blase! Ich… halt das… nicht mehr lange aus!!!’

Der Gedanke erregte mich so sehr, überraschte und überwältigte mich in seiner Bedeutung. Ich KONNTE plötzlich nicht mehr kommen, hielt inne. Wir waren in Missionarsstellung zugange, sie unter mir auf dem Rücken liegend, ihre Beine angewinkelt. Dabei starrte sie mich an, wie im Krampf und legte eine Hand auf ihren Bauch.

‚Hey, Marc! Ich meine es ernst! Entweder du kommst jetzt, oder du lässt mich schnell verschwinden. Aber du kannst unmöglich…’

‚Du gehst nirgendwo hin! Ich werd dir deine Pisse rausficken!’

Damit lies ich mich schwer auf sie fallen, sie verkrallte sich in meinen Rücken.

‚Spinnst du? Das ist… nicht angenehm! Ich platze gleich, wenn du mich nicht gehen lässt! Ich kann doch nicht hier…!’

‚Du wirst keine andere Möglichkeit haben.’

Ich griff unter sie, schob ihr eine Hand unter den Hintern, spreizte ihre Arschbacken leicht und schob Mira ziemlich unvermittelt einen Finger durch den Schließmuskel. Das war zu viel für sie. Sie schrie auf.

‚Ich kann hier nicht… PISSEN! Lass mich gehen, bitte! Meine Blase platzt!’

‚Lass es laufen, Mira! Wenn du pissen musst, na dann los!’

‚Du Schwein! Du bist so ein verficktes Schweinnnn!’

Das war’s. Trotz meines Schwanzes in ihrer Möse, trotz meines Fingers in ihrem Arsch, trotz allem, spürte ich plötzlich eine warme, nein, heiße Flüssigkeit auf meiner Schwanzwurzel und kurz darauf über meine Eier laufen. Ich richtete mich auf um zu sehen, und was ich sah, war ein Tabubruch von unendlicher Schönheit. Mira gebärdete sich wie eine Verrückte, sie versuchte sich von mir wegzustoßen, scheiterte aber kläglich an der Festigkeit meines Griffs. Ich drückte sie zu Boden und fixierte sie in dieser Position. Einzig ihr Becken konnte sich bewegen und ich hatte alle Mühe, meinen Schwanz in ihr zu behalten. Es sah aus, als würde sie kommen. Ja, das musste es sein! Mira kam, und ihr Urin war wie weibliches Ejakulat, wie ein unendlicher Cumshot, wie die Rache für all das Sperma, das ich über die Jahre hinweg in ihre Körperöffnungen gepumpt hatte. Sie pisste, und sie pisste noch mehr, sie entleerte sich, völlig übermannt von Allem.

Als sie fertig war, reichten ein paar heftige Stöße meinerseits und inmitten der Sauerei unter uns schoss ich meine Ladung tief in ihren Muttermund. Mein Sexleben war gerade um ein Teilchen größer geworden. Und Mira sah es mir an.

Paula. Dicht vor mir stehend. Verschmitzt lächelnd.

‚Der Gedanke an meinen Drang erregt sie, Meister?’

‚Mein Gott, Paula, alles an dir erregt mich!’, versuchte ich mich da wieder rauszureden.

‚Oh! Na, wenn das so ist, Meister, dann werden sie in den nächsten Stunden viel Spaß haben, glaube ich. Ich bin gleich wieder da!’

Sprach´s, ohne Rücksicht auf Verluste, und verschwand in Richtung Umkleide.

[+]

Ich war wie paralysiert und dachte zuerst, Paula wäre im Dunkel der Kabine gestolpert.

‚Oh! Hey!’, hörte ich sie ausrufen. Dann nichts, kurze Zeit später einen Laut der Verwunderung.

‚Alles in Ordnung, Paula?’, rief ich und erhob mich von der Couch.

‚Jja, alles… in Ordnung, Meister!’, kam es zurück. ‚Ich… bin nur, ähm, beinahe gestolpert!’

‚Gestolpert? Worüber?’

‚Über den… Vorhang! Die hohen Schuhe, Meister…’

Wie bitte? Der Vorhang vor der Kabine war nicht einmal bodenlang, wie konnte sie da stolpern?

Noch ein eigenartiges Geräusch, ein Scharren, Geraschel, meine Paranoia kam zurück.

‚Paula, ist da jemand bei dir?’

‚Wie bitte?’, antwortete sie, obwohl sie mich klar verstanden hatte.

‚Bist du allein in der Kabine?’ Ich griff wieder an die Waffe in meinem Hosenbund und näherte mich langsam.

‚A-aber natürlich bin ich alleine hier!’

Wieder Geraschel, dann tauchte plötzlich ihr Kopf auf, sie benutzte den Vorhang, um ihren Körper zu verhüllen, unsinnig irgendwie, da ihr Oberkörper ohnehin schon nackt war und die Hose den Rest doch beinahe verdeckte..

‚Glaubt mir, Meister, ich war nur kurz unachtsam! So etwas passiert sogar mir, obwohl ich niemals flache Schuhe trage…’

Sie lächelte mich lasziv an und befreite ein Bein aus dem Vorhang, um es mir entgegen zu strecken und auf ihren Schuh zu starren.

‚Was tun wir Frauen nicht alles für euch Männer! Wir riskieren Kopf und Kragen, um euch zu gefallen.’

Ich stand da, ein paar Meter vor ihr, die Rechte auf dem Rücken, meine Hand umklammerte das kalte Metall. Und wieder kam ich mir bescheuert vor. Marv würde sich doch nicht bei ihr in der Umkleide verstecken… Ich Idiot!

‚Oh, alles klar, Paula! Sorry, aber dein Ramon macht mich noch verrückt! Ich sehe schon Gespenster…’

‚Das müssen Sie nicht, Meister! Er hat die allergrößte Hochachtung vor Ihnen. Ich glaube nicht, dass „Marv“, wie Sie ihn nennen, nochmals auftauchen wird – vorausgesetzt, wir stellen keine Dummheiten an, wenn sie verstehen.’

Ich verstand nicht.

‚Na, wenn du es sagst, Paula?’

‚Ich werde nicht lange brauchen, Meister. Übrigens: habt Ihr daran gedacht, Eure Assistentin um Nachschub zu fragen?’

‚Nachschub?’

‚Ähm, Ihr wisst doch, Kokain…’

Sie flüsterte beinahe, mit einer Stimme, so schön, so erregend, so voll von Versprechungen, dass all meine Ängste mit einem Schlag wie weggeblasen waren.

‚Ach! Aber ja doch, der Teufel trägt Weiß! Ich kümmere mich darum…’

‚Wunderbar!’ Und mit einem letzten Lächeln verschwand sie hinter dem Vorhang und zog ihn bestimmt zu.

Ich begann mit den Vorbereitungen. Sin City, hmm. Starke Kontraste, Farbe nur als übersättigte Tupfer, viel Licht und viel Schatten. Ich tüftelte eine Zeit lang an dem Set herum, verschob Scheinwerfer und Fahnen, spannte eine Polcat unter die Decke, um Spitzlicht zu erzeugen und war nach ein paar Tests ganz zufrieden. Gerade als ich mich nach ihrem Verbleib erkundigen wollte, schob Paula den Vorhang beiseite und trat in das gedimmte Licht des Studios. Ich schlug augenblicklich Wurzeln, ein Briefchen in der Hand, das ich bei dem Anblick beinahe fallen gelassen hätte.

‚Tatsächlich, der Teufel UND dessen Braut tragen Weiß.’, murmelte ich in mich hinein, während sie mit ausladenden, riskant großen Schritten auf mich zukam. Ihr Becken vollführte dabei einen Tanz, der jeden Derwisch wie einen taumelnden Kinderkreisel kurz vor dem Umkippen aussehen ließ, ihre exorbitanten Titten, festgehalten nur durch weiße Bänder, die Nippel eben noch gerade so verdeckt durch die schon erwähnten Dreiecke schienen ihr voraus zu eilen, näher zu mir, mein Gott, näher zu mir, an meinem persönlichen Abgrund zur Hölle stoppend. 30 Zentimeter. 30 bedeutungsvolle Zentimeter zwischen mir und dem Zentrum von Allem. Ich hob irgendwann doch noch meinen Blick, über die Gebirge hinaus, in ihr Gesicht hineintauchend. Das Lächeln! Dieses gottgegebene Lächeln!!!

chekov
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