Alle Kommentare zu 'Urlaub mit Anja 09'

Mit viel Tiefgang und sehr einfühlsam erzählt.

Das verdient im Unterschied zu vielem, was hier erscheint, zu recht die Bezeichnung Story. Und es verdient die Prädikate erotisch, unterhaltsam und intelligent.

Sehr schön und mit viel Tiefgang erzählt?

Mir drängt sich die Frage auf, was denn erzählt wurde?

Auf mich wirkt die Geschichte wie eine Aneinanderreihung von Statements zu allen möglichen Themen. Der Autor versucht nichts anderes,als seine Positonen darzustellen. Lieblos untermalt von einer wirren Ausdrucksweise, die einen gewissen Handlungsablauf bezeichnen soll. Von einer fließend lesbaren Geschichte mit einer nachvollziehbaren Handlung ist diese Story weit entfernt.

Ich beerdige 1 Stunde meiner Zeit.

Humorvoll, nachdenklich, selbstironisch und spannend.

Du schaffst es nicht nur deinem unverwechsbaren Stil treu zu bleiben. Darüber hinaus erreichst du beim Leser einen Stimmungswechsel der Gefühle, wie ich sie hier bei Lit selten erleben darf. Immer wieder gelingt es dir, das Thema "Anja" aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten, den Leser an die Hand zu nehmen und ihn auf Pfade zu führen, die man zu kennen glaubt, um dann verwundert vor dem "ganz Anderen" zu stehen.

Du füllst Gedanken in Sätze, bei denen man inne halten muss, um darüber nach zu denken, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Ich glaube, dass ist das höchste, was ein Autor beim Leser erreichen will. Nicht allein zustimmende Anteilnahme, sondern Momente zu schaffen, in denen man den Leser auffordert, eine eigene Stellung zu beziehen, zum Text und insbesondere zu sich selbst. Das hast du mit diesem Teil der "Anja-Reihe" bei mir geschafft. Es sind weniger die "erotischen Szenen" auf die ich hier abstelle. Du spielst mit Gefühlen und du weißt, was sie anrichten können. Sätze wie:

"Wenn man zum erstenmal gezwungen ist,einen Blick auf die dunkle Seite der Ehe seiner Eltern zu werfen, macht man einen inneren Sprung. Man ist von diesem Moment an dazu verdammt, in ihrer Welt zu leben, ob einem das gefällt oder nicht."

...haben mich sehr nachdenklich gemacht. Ein tiefsinniger und großartiger Satz. Wie die gesamte Story um "Anja". Sie reißt einen mit.

Ich kann jedem empfehlen sich unvoreingenommen auf "Anja" einzulassen.

lg

Andy43

Schön das Du Dich so meldest. Hast Angst mit einem Deiner bekannten Nicks hier zu kommentieren? Na ja was soll man auch von Dir erwarten. Angemeldet seit dem 6.3.2011 sagt alles.

----- Schnitt -----

Zur Story:

Sehr schön und mit Gefühl erzählt. Du kannst es einfach gut. Ich habe mir mal erlaubt und habe alle Teile kopiert, ich bin NICHT K.T. von und zu Guttenberg, um sie als ganzes zu lesen. Die Antwort bekommst du dann direkt auf die Augen. Ich meine zu lesen.

Ich werde hier kein Statement weiter abgeben weil ich die Geschichte nicht..., ach Du weißt schon was ich meine.

Gruß

HH_D

In einem Amateurforum für mehr oder vor allem weniger gehobene Bumsstories hat weder die "Eisberg-Theorie" des Schreibens von Hemingway noch die "Tiefseetaucher-Theorie" des Schreibens von Paul Auster, falles es diese geben sollte, etwas verloren.

Und auch ein Ferdinand de Saussure oder ein...hat hier nichts verloren.

Die "Ernsthaftkritiker" sollen ihre Mentalmasturbation zuhause betreiben.

In jeder findet man Zeitfehler. Rechtschreibfehler, die bewusst oder unbewusst gemacht wurden.

Kleine irritierende Fehler in der Erzählweise und zeitlichen Folge, wenn man möchte (einen Fehler, den es bei "Anja 09" nicht gibt)

So kann man jede Story das Klo hinunter bewerten.

"Anja"; die ganze Reihe,aber vor allem Teil 09; ist aus vielen Gründen außergewöhnlich gut.

Warum?

Im Gegensatz zu den meisten Stories hier, die eindimensionale Charaktere schildern a la "Wir sahen uns an wurden scharf und trieben es", erzählt "rosi" mehr. Viel mehr.

"Anja" wird in ihren Zweifelön geschildert. Die Motive ihres Handelns, ihre Unsicherheit, ihr Denken und Fühlen werden von "rosi" auf virtuose Weise transparent gemacht.

Deshalb hat es einen Tiefgang, den man bei "Lit" selten findet.

Die ganze Reihe ist virtuos komponiert. Der Spannungsbogen wird oft unterbrochen, dann wieder angezogen, dann werden urplötzlich neue Perspektiven eröffnet, mit denen man als Leser/in nicht gerechnet hat.

Es entsteht das Psychogramm zweier Menschen, eines jungen Mannes und einer jungen Frau, die beide ihrer Handlungen alleses andere als sicher sind.

Dieses Aufeinanderzugehen, das Voneinanderwegbewegen sind im Wechsel wunderbar erzählt.

Durch die Tagebichaufzeichnungen "Anjas"-durch "rosis" virtuosen Wechsel der Erzählperspektive-werden in dieser Folge auch die Beweggründe un der Charakter "Anjas" deutlicher,als bisher.

Dazu der wunderbare Einschub des "Hurenbocks" Klaus, "Anjas" Vater, der für das Verständnis der Story wichtig ist.

Das alles sind Elemente, die man in einer Story bei "Lit" selten findet.

Das alles ist für die Beurteilung dieser Story viel wichtiger, als einige Zeit-und Kommafehler.

"Anja", vor allem "Anja 09". ist sprachlich, formal und stilistisch nicht nur für "Lit" herausragend.

Die "Anja"-Reihe ist ohne Zweifel eine der bezauberndsten Liebesgeschichten, die bei "Lit" je erzählt wurde.

Wer "rosi" nicht mag, aus welchen Gründen auch immer, sollte das Kommentieren nicht nur dieser Story lassen.

Wer noch in der Lage ist, Sach-und Beziehungsebene zu trennen, wird nach Lektüre dieser Folge nicht umhin kommen, ohne Neid zu konstatieren; "rosi" ist ein virtuoser Erzähler.

Und Teil 09 ist ein besonders gelungenes Schmankerl dieser Reihe.

Das wird jeder schnell merken, der gute Stories abseits des Lit-Mainsreams schätzt.

Der Kommafehlererbsenzähler beiseite läßt. Der über einige Rechtschreibfehler und flüchtige Zeitfehler hinweg sehen kann.

Der über den Verfasser und seine Streitlust, seine Unnachgiebigkeit und seinen gelegentlich herablassenden und verletzenden Spott hinweg sehen kann.

Wer das alles kann wird eine aussergewöhnliche und wunderschöne Story entdecken, die bei Lit positiv aus dem Rahmen fällt.

Das Diskussionsniveau und Kommentarniveau in diesem Forum ist inzwischen so unterirdisch, daß es sich immer weniger antun oder sich erst gar nicht anmelden. Oder schnell wieder gehen. Und das schon seit Monaten.

Folge: es erscheinen immer weniger Stories und es wird immer weniger kommentiert.

Wenn man diese Serie "Anja" von Anfang an chronologisch verfolgt hat, wird die ungeheuer positive Entwicklung deutlich, obwohl schon zu Beginn in Ansätzen zu ahnen war, wie gut sie werden könnte.

"Anja" ist sicher keine zweite Daisy Buchanan und "Mike" kein zweiter Jay Gatsby, aber das sollten beide wohl auch nicht werden.

Aber "Anja 09" ist ohne Frage überdurchschnittlich gut gelungen, und zwar in jeder Hinsicht. Kompositorisch, stilistisch, sprachlich und inhaltlich.

Die Vorzüge dieser Folge hat "Andy43" , noch einer der wenigen guten und vernünftigen Kommentatoren in diesem Forum, in seinem Kommentar detailliert herausgestellt.

Das wird besonders deutlich, wenn man es mit dem vergleicht, was hier in aller Regel so erscheint.

Schön.

Man erfährt etwas über die Personen. Über ihren Charakter. Dinge, die sie geprägt haben. Ihr Denken und Fühlen. Über die Motive ihres Handelns. Warum sie tun, was sie tun. Warum geschieht, was geschieht.

Alles Dinge, die in den Stories hier in aller Regel fehlen.

Verdient die Bezeichnung Story. Man erfährt etwas über das Innenleben der Personen, und das wird sprachlich auf hohem Niveau erzählt.

Das ist anrührend, einfühlsam und mit außergewoehnlicher Präzision erzählt, vor allem,was das Innenleben und die Motive der jungen Frau betrifft.

Eine reine Wohltat gegen das, was hier bei "Lit" in letzter Zeit erscheint; "Maltaurlaub", "Sind die Eltern nicht zuhaus, "Kuckuck", etc; und sich "Story" schimpft.

Es hat etwas, das bei "Lit" inzwischen wirklich selten geworden ist: es hat hohe literarische und inhaltliche Qualitt. So kann "Lit" auch sein. Ist es aber leider immer seltener. Diese Story ist eine wunderbare Ausnahme.

Das ist außergewöhnlich gut.

Wer nach diesem Frühstück keinen Triglyzerinschock hat

ist wirklich "HART IM NEHMEN UND GEBEN."

Johannes ist es auf seine unnachahmliche Art u. Weise

wieder mal gelungen seine Leserschaft in den Bann zu

ziehen.

Eloquent, witzig, leicht ironisch, aber auch verständnisvoll,

wenn es um die menschlichen Unzulänglichkeiten geht.

*CHAPEAU*

"rosi" geigt dem Schuppen"Lit" gehörig dieMeinung. Und er kann es sich leisten. wer so virtuos schreibt, kann sich das leisten.

Selten wurden Figuren so wunderbar psychologisch ausgeleuchtet wiein "Anja 09."

Wer die komplette Reihe liest wird merken, wie schön das gemacht ist.

Die meisten "Lit-Stories" sind Fickstories. "Anja" ist eine Story über Menschen. Die aben auch Sex. Aber erzählt wird über Menschen.

Das ist der Unterschied.

"Anja"is great. Thanks, "rosi"

werden die Teile immer schlechter. Die Sprache ist holprig, das ganze Schreiben wirkt verkrampft .

Wir wollen hoffen,da die Reihe bald zu Ende ist und der Autor uns nicht weiter mit seiner Story nervt.

Auerdem ist die ganze Reihe in der falschen Rubrik gepostet, da es in Inzest gehrt. Sex mit der Cousine ist = Sex in der Familie, also Inzest.

@"Zum Ende hin..." von "Anonym"

"Sex mit der Cousine =Sex in der Familie=Inzest"

Damit zeigt dieser Anonyme seine ganze Unwissenheit bezüglich der Definition von Inzest in Deutschland und der deutschen Gesetzeslage.

Sex mit der Cousine ist in Deutschland kein Inzest.

Wieso die Story angeblich holprig geschrieben sein soll, verifiziert er nicht. Er konkretisiert es nicht empirisch am Text.

Er stellt einfach eine Behauptung auf.

So etwas ist kein Komentar. So etwas ist ausschließlich inhaltsleere Polemik.

Und das findet man selten hier.

Das ist intelligent und einfuehlsam erzaehlt.

Wir sind auf das Ende gespannt. Das wohl in T 10 kommt? Oder gibt es etwa noch T 11?

Egal. "Anja" ist Liebe.

Und von Liebe wird bei "Lit" selten erzaehlt.

Tanja und Claudia. "Anja-Fans" der ersten Stunde. Seit T 01.

... von Anja dargestellt in kurzen Tagebuchauszügen, wieder sehr einfühlsam geschildert, wie man es von "rosi" kennt und schätzt :-)

Ein schöner, nachdenklich machender Blick hinter die Sonnenschein-Fassade einer jungen Frau und interessant die Informationen, die man über ihre Eltern, insbesondere ihren Vater, erhält.

"rosi" schafft es, den Charakteren seiner Geschichten Leben einzuhauchen, man fühlt als Leser mit ihnen, man kann fast sagen, dass man sie liebgewinnt... leider keine Selbstverständlichkeit bei "Lit" und darum umso schöner, wenn man Ausnahmegeschichten wie diese zu lesen bekommt :-)

LG

Joan