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„Ja, ich weiß." In Claudias Stimme war ein Lächeln zu hören. „Nett, dass Sie fragen. Ja, es geht ihr gut. Sie war nur zu feige, um das Gespräch anzunehmen." Im Hintergrund hörte Seb Svenja schimpfen. Sie war also immer noch bei ihrer Freundin. Die hielt offenbar das Telefon ein wenig von ihrem Gesicht weg und blaffte zurück: „Es ist die Wahrheit. Jemand, der dir geholfen hat, möchte wissen, wie es dir geht und du bist nicht einmal höflich genug, mit ihm zu sprechen!" Dann wandte sie sich wieder ihm zu. „Sie ist verkatert und es ist ihr alles furchtbar peinlich, aber das ist nur gerecht."

Sebastian musste lachen. „Und das sagen Sie, obwohl Sie ihre Freundin sind?"

„Das sage ich, WEIL ich ihre Freundin bin. Ansonsten wäre es mir egal."

Es entstand eine unangenehme Gesprächspause. „Ja, naja, dann richten Sie Svenja bitte alles Gute von mir aus. Ihnen beiden noch einen schönen Tag!"

„Das sage ich ihr gerne. Tschüss!"

Sebastian legte das Telefon beiseite und wartete nachdenklich auf seinen Kunden. Warum hatte Svenja nicht mit ihm sprechen wollen? Er hatte schon viel schlimmer besoffene Fahrgäste gehabt, ihm war der Anblick vertraut und ziemlich gleichgültig. Solange sie ihm nicht ins Auto kotzten oder aggressiv wurden, war ihm alles recht. Geld war Geld. War es ihr peinlich, weil er ihr so wichtig war, dass er nicht schlecht von ihr denken sollte? Oder war sie selbst ein solches Verhalten von sich nicht gewohnt und er machte sich zu viele Hoffnungen? Die hintere Tür wurde geöffnet und Seb aus seinen Gedanken gerissen. Jetzt war nur sein aktueller Kunde wichtig.

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„Sag mal, hast du sie noch alle?", herrschte zur gleichen Zeit Claudia ihre Freundin an. „Du lässt den Typen durch die halbe Stadt fahren, obwohl er nicht einmal Dienst hatte, verlässt dich darauf, dass er schon alles regeln wird, obwohl ihr gerade einmal mit Ach und Krach Bekannte seid, nimmst es als gegeben hin, dass er nicht auf eine sofortige Bezahlung besteht und sprichst dann nicht einmal mit ihm, wenn er sich nach dir erkundigt? Das hätte ich nie von dir gedacht! Enttäuschend."

Svenja zuckte trotzig mit den Schultern. Claudia hatte ja recht, aber das wollte sie einfach nicht zugeben. Also sagte sie bissig: „Angle du ihn dir doch, wenn er ach so perfekt ist!"

Wütend warf Claudia mit voller Wucht einen Anti-Stress-Ball nach ihr. „Aua!!!!" Claudia war überrascht. Diese Bälle halfen tatsächlich dabei, Stress abzubauen. Auch Svenjas Zorn war verraucht. Mit den Worten „Es wird Zeit, dass ich nach Hause fahre", machte sie sich noch einmal auf den Weg zur Toilette. Claudia sah nachdenklich auf Svenjas Telefon, das noch auf dem Sofa lag. Kurz entschlossen griff sie danach, bevor es sich sperrte, öffnete die Anrufliste und speicherte die Nummer des Taxifahrers in ihre eigenen Kontakte.

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Svenjas Interesse an Omar, dem Radiomoderator, hatte sich nach dem Vorfall in seiner Wohnung, der in Wahrheit eher das Fehlen eines Vorfalls war, deutlich abgekühlt. Es war ihr immer noch furchtbar peinlich, dass sie wirklich gedacht hatte, es würde etwas bedeuten, dass er sie eingeladen hatte. Sie war über ihren Schatten gesprungen, hatte ihn angeflirtet und sich eingebildet, dass sein Lächeln Interesse und nicht nur Nachsicht ausdrückte. Tatsächlich war sie einfach nur Teil einer Gruppe um zwei junge Frauen gewesen, mit denen Omar wirklich befreundet war und die Party war eine Art „Abschieds- und Willkommensfeier" gewesen, weil das Leben, das er bisher geführt hatte, mit der Ankunft seiner Familie enden würde. Zu Svenjas Leidwesen schien er sich ehrlich auf das Kommen seiner Frau zu freuen. So eine Blamage. Sie konnte immer noch nicht daran denken, ohne am liebsten im Boden zu versinken. Dass das Ganze in ein paar Jahren eine ausgezeichnete Anekdote sein würde, war ihr heute überhaupt kein Trost. Sie brauchte Ablenkung.

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„Claudi?"

„Hm?"

„Ich will mir ein Haus ansehen. Kommst du mit?"

Claudia sah auf. „Was? Wieso? Du hast ein Haus."

„Ich will es ja auch nicht kaufen, nur ansehen. Der Makler ist ein Schnuckelchen. Der aus den Werbespots, die immer auf Youtube aufploppen." Svenja grinste.

„PROMI-BITCH! Du hast echt einen Knall. Hast du nichts dazugelernt?"

„Doch, deshalb sollst du ja mitkommen."

Claudia überlegte kurz. „Meinetwegen. Wann?"

„Um 15.00 sollen wir dort sein."

„Heute? Etwas kurzfristig, um mir das mitzuteilen, oder?"

„Ich wusste ja, dass du nichts vorhast."

„SVINI!! Zum letzten Mal: stöbere nicht in meinem Kalender!"

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Es dauerte rund 40 Minuten, bis Sebastian die beiden Freundinnen zu ihrem Ziel gebracht hatte. Claudia war vorne eingestiegen und plauderte mit ihm, während Svenja hinten in ihrem Telefon herumwischte. Immer wieder versuchte er, im Spiegel Blickkontakt mit ihr aufzunehmen. Erfolglos. Dass Claudia ihn dabei beobachtete, fiel ihm nicht auf. Sie seufzte lautlos. Warum verliebte sie sich grundsätzlich in die falschen Männer? Und in Sebastian Quinn war sie ganz eindeutig verliebt, so unpassend und aussichtslos das auch sein mochte. Er war überhaupt nicht Svenjas Typ, sondern ihrer. Über hell oder dunkel machte sie sich keine Gedanken, aber er hatte eine sportliche Figur, eine perfekte Nase und einen Mund in genau der richtigen Größe. Dazu schöne Hände. Claudia träumte oft davon, wie diese Lippen und Hände sie verwöhnen könnten. Und noch viel wichtiger -- er hatte genau das Benehmen, dass sie bei Männern liebte. Ruhig, guter Zuhörer, zuverlässig, humorvoll. Einer, der bei der Wahl zwischen einem Buch am Kamin und einer Party immer den Kamin wählen würde. Svenja hatte ihn mit 4 Worten abgeurteilt: langweilig und zu dünn. So ein Unsinn!

Sie waren am Ziel. „Svini? Steigst du schon mal aus? Ich will noch etwas fragen, ich komme gleich nach." Svenja und Sebastian sahen sie erstaunt an, sagten aber beide nichts. Als sie alleine waren, sah Claudia Seb offen an. „Darf ich du sagen?"

„Klar."

„Willst du Sex mit mir? Ganz unverbindlich, nur weil sich die Gelegenheit bietet?"

Sebastian fiel die Sonnenbrille aus der Hand. „Nein!", doch er korrigierte sich sofort. „Also, ich meine, vielen Dank für das Angebot, aber ich bin nicht der Typ für ein schnelles Abenteuer. Tut mir leid."

„Braucht es nicht. Das war kein Angebot, sondern ein Test. Mir ist klar, dass du total in Svini verliebt bist, aber meinst du, wir könnten trotzdem einmal einen Kaffee trinken?"

Eigentlich war Sebastian auch daran nicht interessiert, war aber zu höflich, um noch einmal Nein zu sagen. „Gerne, das können wir machen."

Claudia lächelte. „Das freut mich. Ich schicke dir ein paar Termine, vielleicht passt ja einer auch für dich." Sie verabschiedeten sich und als Claudia die Autotür hinter sich zugeworfen hatte, holte sie seit gefühlt 10 Minuten erstmals wieder Luft und wappnete sich für die Hausführung. Sie war sicher, dass der Makler genau wusste, dass er gut aussah und ihr eine Stunde mit einem aalglatten, professionell charmanten und nichtssagenden Mann und einer blöde grinsenden und albern schnatternden Freundin bevorstand. Sie sollte recht behalten.

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Wie so oft in seinem Leben war Seb nervös. Claudia und er hatten sich inzwischen mehrmals getroffen, waren auch Essen gewesen und nun hatte sie ihn zum ersten Mal in ihre Wohnung eingeladen. „Ich möchte dir gerne meine Briefmarkensammlung zeigen", hatte sie gescherzt. Seb hatte gelacht, wenn auch hauptsächlich aus Erleichterung. Ein so blöder Scherz konnte nur bedeuten, dass auch sie weit weniger sicher war, als sie wirkte.

Nach dem 3. Läuten nahm Dotty das Gespräch an. „Seb?"

„Hi! Hast du ein paar Minuten Zeit?"

„Für dich immer, Lieber! Was gibt es?"

„Ich bin heute Abend zum Sex eingeladen."

Dotty schluckte. Auch wenn sie sein Vertrauen in sie als seine beste Freundin ehrte, war es gar nicht so einfach, ihre Eifersucht zu unterdrücken. „Bei Svenja? Das ist doch gut! Oder ist es das nicht?"

„Bei Claudia, ihrer Freundin. Wir waren ein paar Mal aus und ich mag sie wirklich gern, aber...."

Als nichts mehr kam, fragte Dotty nach: „Aber es prickelt nicht so sehr wie bei Svenja?"

„Ja", war die ziemlich kleinlaute Antwort.

„Willst du Sex mit Claudia? Oder tust du ihr nur einen Gefallen? Oder willst du der anderen eins auswischen?"

Sebastian überlegte einen Moment. „Ich will es. Wie gesagt, ich mag sie sehr. Und ich glaube kaum, dass ich Svenja damit weh tue, für sie bin ich lediglich ein guter Bekannter."

„Was lässt dich dann zögern?"

„Weiß ich eigentlich gar nicht. Dass ich nicht verliebt bin?"

„Probiert es einfach. Es gibt nur 3 Möglichkeiten, wie es ausgeht. Irrtum, Blitzschlag oder Freunde mit Extras."

Dotty hörte das erleichterte Lächeln in der Antwort ihres Exmannes. „Danke, Dotty! Du bist die beste Freundin und Ratgeberin, die man sich wünschen kann."

Auch sie lächelte. „Freut mich, wenn ich helfen konnte. Viel Spaß!"

Sie legte das Telefon weg. Beste Freundin und Ratgeberin. Bestimmt war das eine sehr wichtige Funktion, aber sie fühlte sich nur eine Stufe über einem Haustier. Und sie konnte niemandem außer sich selbst die Schuld geben. Immerhin hatte sie und nicht er die Scheidung eingereicht. Blöder Fehler, dachte sie wieder einmal.

-------

Als Sebastian bei Claudia läutete, hatte er sich wieder beruhigt. Wahrscheinlich würde ohnehin sie die Initiative ergreifen. Es war einfach ihre Art, zur Tat zu schreiten, sich verantwortlich zu fühlen, ganz egal, worum es ging. Als Projektleiterin für ganz Deutschland bei einem riesigen internationalen Konzern hatte sie „Ich kümmere mich darum" ja sogar zu ihrem Beruf gemacht. Er konnte sich heute Nachmittag also einfach treiben lassen.

„Seb! Ich freue mich, dass du da bist! Komm rein! Das Essen vom Inder ist gerade gekommen."

Der Duft der Gewürze zog sich durch die Wohnung und ihm lief das Wasser im Mund zusammen. Als er die Mengen sah, die auf dem Tisch standen, lachte er. „Gestern beim Aussuchen klang es nach einer guten Idee, Verschiedenes zu probieren, aber ich hätte nicht gedacht, dass wir so gierig waren."

„Wir müssen es ja nicht aufessen. Es wäre zu schade, wenn wir danach nur noch schlafen könnten."

Wieder lachte Seb. „Eine Spitzenköchin hat einmal gesagt, ein Menü ist dann perfekt, wenn man sich nach der Hochzeitstagsfeier noch lieben kann und nicht denkt ‚Ach nein, echt jetzt? Romantik?' Sie wusste bestimmt, wovon sie redet."

Er sah, wie einen Sekundenbruchteil Claudias Augen größer und dunkler wurden. Sehr gut! Er mochte diese winzigen Vorboten von Erregung.

-------

Sebastian hatte gerade das Linsencurry probiert, als Claudia nach der Tasse griff. „Wie ist es? Gut?" Er nickte mit vollem Mund und tat, woran er noch nie zuvor gedacht hatte. Sanft, aber unnachgiebig zog er Claudia auf seinen Schoß und küsste sie.

Einen Moment lang war Claudia völlig überrumpelt und gleich darauf angeekelt. Was sollte sie mit seinem halbzerkauten Essen in ihrem Mund? Widerlich! Andererseits... stimmte das? Seine offenen Lippen lagen immer noch auf ihren, die Zunge hatte er jedoch zurückgezogen. Sie schob ihre vor und berührte die seine. Das Essen hatten beide zum Großteil geschluckt, doch die würzige Sauce war noch deutlich zu schmecken. Ebenso der Speichel, der während des Essens natürlich reichlich produziert wurde. Claudia wusste nicht genau, ob sie es wirklich nicht mochte oder nur ihre Erziehung und ihre Gewohnheiten im Weg standen. Als Sebastian fortfuhr, sie zu küssen, endeten diese Gedanken. Sie hatte nur noch ein einziges Wort im Kopf: heiß.

Ihr/das Essen/die Situation... alles heiß! Sie zog sich den Pulli über den Kopf und drückte sich an Sebastian.

Dieser war ebenso erstaunt über die Entwicklung. Im Unterschied zu vielen Menschen hatte er Speichel immer schon gemocht, aber er hatte noch nie mit vollem Mund geküsst. Nun war er sicher, dass er nie mehr damit aufhören wollte. Er schob Claudia ein wenig von sich, zog sich das T-Shirt über den Kopf und sagte leise: „Zieh den BH aus."

Claudia erschauderte voll Vorfreude. Das tat sie nur zu gerne! Was er wohl vorhatte?

Sebastian griff zu den Tellern, steckte sich einen Löffel voll Sauce in den Mund, speichelte sie ein und spuckte sie über Claudias Brüste. Einen Moment lang ließen beide die Optik auf sich wirken, dann zerrte Claudia Sebastians Kopf zu einem weiteren Kuss zu sich und er verrieb die Schweinerei mit Genuss auf ihren Titten. Er hörte und fühlte sie an seinem Mund stöhnen.

„Steh mal auf und leg dich auf den Tisch!" Mit einem Wippen seiner Knie unterstrich Seb seinen Wunsch. Claudia zitterte vor Erregung. Rund um ihren geöffneten Mund klebte verschmierte Sauce, teilweise noch mit Essensresten. Sie setzte sich auf die Tischkante und ließ sich nach hinten drücken. Mit frischer Sauce auf der Zunge lehnte Sebastian sich zwischen ihre Beine und leckte an ihren Nippeln. Die erwartete Reaktion blieb auch nach mehreren Sekunden aus. Er hob den Kopf und sah Claudia an. „Nicht gut?"

Verlegen zuckte sie mit den Schultern. „Ich bin nicht besonders empfindlich, ich spüre das fast nicht. Ich merke nur, dass deine Zunge warm ist."

Sebastian schob ihre Brüste von den Seiten nach oben und saugte ohne vorherige Berührung mit Kraft an der linken Spitze. Claudia griff so schnell nach der Tischkante, dass ihre Handflächen am Holz nur so knallten und schrie auf. Er wartete einen Moment ab, aber es kam keine Gegenwehr, also wechselte er die Seite. Kein Schrei, nur noch ein gurgelndes „Verdammt, was...", zwei Hände, die sich in seine Haare vergruben und zwei Beine, die sich um seinen Körper schlangen.

Claudia war noch nie so erregt gewesen, trotzdem wollte sie die Sache noch ein wenig verlängern und zog Sebastians Kopf zu sich, um sich wieder küssen zu lassen. Erst Minuten später löste er sich wieder von ihr und trat einen Schritt zurück, um ihr die Jeans und den Slip auszuziehen. Dann schob er ihre gespreizten Beine mit den Händen in ihren Kniekehlen nach oben und betrachtete voll Vorfreude ihren Schritt.

Ein kurzes Geräusch ließ ihn zu Claudia aufsehen. Sie hatte leicht das Gesicht verzogen, offenbar war ihr die Haltung ein wenig peinlich, aber da war noch etwas anderes.

„Du bist wunderschön, es braucht dir nichts peinlich zu sein."

Sie stützte sich auf die Ellenbogen hoch und lächelte leicht. „Danke, das freut mich. Aber... ähm... dort will ich kein Essen."

Überrascht sah er sie an. „Wieso?"

„Na ja, du weißt schon, Bakterien und so. Ich hab keine Lust auf irgendeine Scheiden- oder Blaseninfektion."

Sebastian war ein wenig enttäuscht, aber wenn sie es nicht wollte, hatte er ohnehin keine Wahl. Er blickte auf seine Hände, reinigte sie so gut wie möglich mit den mitgelieferten Feuchttüchern und hielt sie hoch. „Sauber!"

Claudia lachte. „Tatsächlich! Erstaunlich." Sie beobachtete ihn dabei, wie er sie betrachtete. „Willst du?"

„Was?"

„Essen dort verschmiert bekommen." Sie zeigte auf die Beule in seiner Hose.

„Hab ich auch noch nie probiert, aber ja, ich glaube schon." Er öffnete die Knöpfe und schob seine Jeans nach unten. Unterwäsche trug er heute nicht. Steinhart sprang ihm sein Schwanz entgegen. Fuck, die Situation war so heiß, wie er es absolut nicht erwartet hatte.

Claudia ließ sich vom Tisch rutschen, griff nach dem Linsencurry (wobei sie in ihrer Hektik das Hühnerfleischgericht umstieß), schob sich eine ordentliche Portion in den Mund und setzte sich dann auf den Stuhl vor ihr, grätschte die Beine und wartete, bis Sebastian sich bequem hingestellt hatte.

Als dieser seine Eichel in ihren Mund schob, hörte er Glocken läuten. Heilige Scheiße! Es war warm, nass und cremig und als Claudia begann, sich zu bewegen, rieben die Linsen zart an seiner Haut. Er konnte es kaum genießen, dass sie mit beiden Händen seinen Schaft umfasste und drehend bewegte, weil er einen Moment darüber nachdachte, dass er verdammt kurz vor dem Spritzen stand. „Egal", dachte er noch, als Claudia das Tempo erhöhte und er sich in ihrem Mund entlud. In dieser Heftigkeit hatte er schon lange keinen Orgasmus mehr gehabt. Sie ließ ihm ein paar Sekunden, um zu sich zu kommen, stand dann auf und küsste ihn mit der gesamten Mischung aus Curry, Speichel und Sperma.

Es war immer noch ekelhaft, aber es fühlte sich im Augenblick so richtig an wie nichts anderes. Sebastian drückte Claudia wieder auf den Tisch und leckte die trockenen Reste von ihrem Oberkörper, bevor er das Küssen wieder fortsetzte. Mit der flachen Hand forderte er sie auf, die Beine zu spreizen und zog unendlich langsam Kreise um ihre Klit. Claudia tat ihr Möglichstes, das Becken so zu drehen, dass er endlich die Mitte berührte, was Seb eine ganze Weile mit boshaftem Genuss verhinderte. Endlich steckte er zwei Finger in sie, massierte ihren G-Punkt und erlöste auch sie mit seinen erstaunlich sauberen Fingern.

Lange Zeit saß sie danach rittlings auf Sebastians Schoß und ließ sich -- das Gesicht in seiner Halsbeuge - sanft hin und her wiegen. Als ihm die Beine einschliefen, schob er sie schweren Herzens von sich und löste vorsichtig ihre Nippel von seiner Brust. Das eingetrocknete Sperma hatte sie festgeklebt und das gemeinsame Lachen verhinderte jede Peinlichkeit, die vielleicht hätte aufkommen können.

Claudia sah auf die Uhr. „Wir können noch gemeinsam duschen, wenn du Lust hast. In einer guten Stunde muss ich los, ich treffe mich mit Svini."

„Sie kann herkommen und putzen helfen", erwiderte Seb nach einem Blick auf den Tisch und dessen Umgebung.

„Und wie erkläre ich deine Anwesenheit?"

„Musst du das?"

Nach kurzem Nachdenken bejahte sie die Frage. „Wir sind seit fast 20 Jahren befreundet, ich möchte es ihr erzählen, bevor ich sie in das Chaos stolpern lasse, das wir veranstaltet haben."

„Schade, dann werden wir es zu zweit hinbekommen müssen. Geh mal duschen, ich fange mit dem Gröbsten an. Während ich dann im Bad bin, kannst du den Rest machen. Gemeinsam duschen heben wir uns für ein neues Abenteuer auf. Da kann man sicher auch etwas draus machen."

-------

Während später an diesem Abend Svenja ihrer Freundin begeistert um den Hals fiel und ihr aus ganzem Herzen gratulierte, saß Sebastian in seinem Taxi, dachte an die drei Möglichkeiten, die Dotty ihm genannt hatte und fragte sich, was Claudia und er nun waren. Irrtum war der Nachmittag sicher keiner gewesen. Blitzschlag? Ja, sexuell auf jeden Fall, aber waren sie ein Paar? War er verliebt oder war Claudia nur zweite Wahl, weil er Svenja nicht haben konnte? Nein, das garantiert nicht. Es fühlte sich auch nach mehr als Freunde mit Benefits an, aber wie viel mehr? Er würde es abwarten.

Dotty hingegen ließ sich erschöpft ins Bett fallen, dachte noch einmal an den aktuellsten von unzähligen Streits mit Noah und griff dann mit einem frustrierten Seufzen nach ihrem Vibrator. Wieder einmal.

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3 Kommentare
HotFifiHotFifivor 2 MonatenAutor

Wow! Vielen, vielen Dank!

Reyhani2022Reyhani2022vor 2 Monaten

Normalerweise ist hier auf Literotica immer alles ganz einfach und zur Not wird noch ein wenig mit Gewalt, triebhafter Natur oder unsterblicher Liebe nachgeholfen, um die Protagonisten der Geschichten zu den erwünschten sexuellen Handlungen zu veranlassen. Wenn der Autor schon in der Überschrift ankündigt, dass "alles nicht so einfach" ist, dann darf der Leser gespannt sein. Oder gewarnt? Droht langweiliger Realismus?

In der Tat schiebt sich die Welt mächtig zwischen die Literotica-typische MFFF-Konstellation, in der sich alle Protagonisten in einem Schwebezustand der romantischen und sexuellen Unzufriedenheit befinden. Doch anstatt daraus eine zünftige Orgien- oder Harem-Storyline zu entwickeln, wird auf die Beziehung des männlichen Hauptcharakters zu den drei sehr unterschiedlichen Frauen fokussiert. Formal wird das durch den nie verwirrenden Wechsel verschiedener Erzählperspektiven und Orte meisterhaft abgebildet, was der Geschichte ein gutes Tempo gibt. Der Sex, der nicht fehlen darf, wird geschickt in die Beziehungen eingeflochten, manchmal überraschend und deshalb um so heißer.

Am Ende ist alles so kompliziert wie am Anfang, aber das war ja angekündigt. Langweilig ist das auf keinen Fall, eine so sorgfältig komponierte und vielschichtig beschriebene Welt präsentiert zu bekommen.

AnonymousAnonymvor 2 Monaten

danke fürs Schreiben dieser wundervollen Geschichte.

Wandsbeker

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