Alle Kommentare zu 'Arbeitsleistung ist nicht alles'

Der vorliegende Text bietet im Vergleich zu seinen beiden Vorgängern lediglich mehr von demselben, von dem, was schon bekannt ist; wobei er vornehmlich am – insgesamt eher unbefriedigenden – ersten Teil anknüpft, was, logischerweise, dieser zweite Fortsetzung nicht gerade zum Vorteil gereicht. Was fehlt ist wie ehedem schon ein eigentlicher Höhepunkt. Der bleibt aus; stattdessen wird nur mehr oder minder plausibel das weitergesponnen, was aus den Vorgängern ohnehin schon bekannt ist: die Vorliebe der pornoreifen tschechischen Putze – warum auch immer – sich am Sexspielzeug der Hausherrin und „beste[n] Ehefrau von allen“ zu bedienen mit Wissen des Hausherrn (und analog besten Ehemanns von allen?). Das mag vielleicht für ein verhaltenes Kribbeln reichen, aber nach drei Teilen sollte in einer erotischen Erzählreihe – noch dazu auf einer so einhändig geprägten Seite wie der hiesigen und einem Autor wie dem „HartMann“ – mit Fug und Recht mehr zu erwarten sein!

Ansonsten irritiert bundesdeutsche (und womöglich auch österreichische) Leser die Rede vom aus den KZs der Nazis bekannten „Kapo“ im ersten Absatz des Texts; aber auch aus schweizerischer Sicht, wo dieses Wort laut Duden die Kantonspolizei abkürze, ergibt diese Bezeichnung in Bezug auf die Oberputze „Jadwiga“, um es vorsichtig zu formulieren, nur bedingt Sinn.

Fazit: Der Text bietet im Vergleich zu seinen Vorgängern nichts Neues und lässt ebenso wie diese einen eigentlichen Höhepunkt vermissen. Da aber sprachlich flüssig zu lesen und im Großen und Ganzen stimmiger und anregender geschrieben als das Gros der sonstigen aktuellen LIT-Veröffentlichungen kann man das bei Interesse durchaus mal lesen!

–AJ

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Wenn Du doch nur so viel Zeit verwenden würdest eigene Texte zu schreiben, wie Du darauf verwendest die anderen zu bewerten....

Wenn Du Dich als bundesdeutscher Leser irritiert fühlst weil ich Ausdrücke benutze, die Du nicht verstehst, dann versuche doch einfach über Deinen Schatten und Deine bundesdeutsche Rechtschaffenheit zu springen. Im Gegensatz zur Academie Française gibt es keine deutsche Sprachpolizei und Du kannst damit leben, dass die deutsche Zunge auch ausserhalb Deutschlands klingt, wenn auch u.U. etwas anders als Du es gewohnt bist.

Ein Kapo ist a) ein Ding zum Gitarren stimmen, b) ein Kopf von irgendwas (von italienisch capo), c) ein caporal und auch c) ein Vorarbeiter ohne besondere Qualifikation (sonst "Polier"). Das mit der Kantonspolizei weiss auch nur der Duden und es schreibt sich anders.

Schreib mal wieder etwas (ausser Kommentaren) und mach es interessant, anstatt immer nur den Reich-Ranitzki zu geben.

... ich freu mich drauf!

Weiter so Hartmann, schön langsam, aber immer weiter so!

Volle Punktzahl :)

Hey HartMann,

falls Du die vielen Kommentare von AJ alle gelesen haben solltest, dann dürfte Dir klar sein, dass AJ Dich in den letzten paar Zeilen seiner Kritik gelobt hat! Er kann nun mal nicht aus seiner Haut, aber "kann man das [...] durchaus mal lesen" ist aus seinem Munde schon fast ein Kompliment!

... muss ich sagen dass das wohl tatsächlich so nahe an ein Lob kommt wie es aus seiner Feder möglich ist.....

Ich schreib dann mal weiter, und danek für Euern support ......