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Atelierfest bei Tatiana

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Marie fand weiterhin, dass sie Till etwas heimzuzahlen hatte, und legte daher demonstrativ die Hände in den Schritt ihrer Sitznachbarn. Unter dem rauen Jeansstoff konnte sie fühlen, wie die Beulen in ihren Hosen anwuchsen. Sie öffnete die Beine noch weiter und drückte die Schenkel in ihrer hauteng anliegenden schwarzen Lederhose an die Hosenbeine von Stefan und Kai.

„Wolln wir gleich anfangen?", fragte sie herausfordernd und blickte zwischen beiden hin und her. Bei jeder Drehung des Kopfs beobachtete sie dabei Till aus den Augenwinkeln, der ihre Provokation aber äußerlich gleichmütig hinnahm. Also beschloss sie, das Spiel noch etwas weiter zu treiben und öffnete Kai und Stefan die Hosenschlitze, um ihre Schwänze herauszuholen und zu wichsen.

Die Fahrt zum Atelier war jedoch so kurz, dass nichts weiter passierte. Stefan und Kai mussten nur erst ihre steifen Schwänze wieder irgendwie in den Hosen verstauen, bevor sie aussteigen konnten.

Unter dem Vordach, während sie darauf warteten, dass ihnen die Tür geöffnet würde, empfahl Silke Stefan nochmals, die Gelegenheit zu nutzen und Marion zu ficken: „Noch älter als ich und noch schärfer" - das war ihre Beschreibung.

Was die Rangfolge anbelangte, sahen die anderen beiden Männer Silke und Marion zwar gleichauf, aber sie nickten bekräftigend - sie konnten die Schärfe aus eigener Erfahrung bestätigen. Till hatte nämlich mittlerweile ein paar Gießeinsätze getätigt - oder „Löscheinsätze", wie Marion sie nannte, es fühle sich so an. Kai hatte beim Polterabend schon das erste Mal gelöscht. Aber das Feuer war seitdem noch öfters aufgelodert... Immer wieder...

„Und die Gastgeberin?", wollte er wissen.

„Die kenn ich doch auch nicht. Da müssen wir uns alle überraschen lassen."

„So, wie ich's verstanden habe, soll es hauptsächlich eine Überraschung für sie sein..."

„Und wir werden alles dafür tun, damit es eine angenehme Überraschung wird!"

Und wieder nickten alle.

Marie hörte sich das alles an und begriff erstmals den Nachteil einer Orgie: sie war da nicht die Einzige - die, um die sich alle rissen - es gab Konkurrenz. Und die schien hochkarätig zu sein.

Bei diesem Wetter war niemand auf die Idee gekommen, mit chicen Schuhen und in kurzen Röcken durch den kalten Wind und die Pfützen und Wind und Regen zu stapfen. Im Gegenteil: Alle hatten Hosen angezogen und waren in warme Jacken und Mäntel gehüllt. Alissa hatte sogar ihre gefütterten Winterstiefel angezogen. Und alle waren froh, sich erstmal aufwärmen zu können, bevor es ans Herausmachen ging.

In Einladung hatte es zum Dress-Code geheißen: „Kleidung: gern gewagt (oder mehr als gewagt) - wir werden unter uns sein. Alles, was sich gut anfühlt auf der Haut." Den letzten Satz hatte Tatiana formuliert. Julian hatte noch versprochen: „Es wird einen extra Garderobenraum geben, wo ihr euch vor Beginn umkleiden könnt."

Dementsprechend waren nur die Einladenden - Julian und Nina - schon geburtstagsfestlich gekleidet. Selbst Tatiana lief noch in Jeans und T-Shirt hin und her und bot jedem erstmal heißen Tee an, von dem sie in weiser Voraussicht eine große Kanne aufgesetzt hatte. Alle ließen sich dankbar eine Tasse geben. Die Wärme tat gut!

Und gleich morgens hatte Tatiana die Heizung aus dem Sommerschlaf geholt, so dass es überall angenehm warm war. Warm genug, um sich umzuziehen. Oder auszuziehen. Oder beides.

Julian hatte das richtig eingeschätzt: Sobald Nina erfahren hatte, wie es um ihre Geburtstagsfeier bestellt war, hatte sie begeistert das apricotfarbenes Kleid, die Strapse mit den cremefarbenen Strümpfen und die apricotfarbenen Sandaletten angezogen. Apricot stand ihr, und es harmonierte gut mit ihren dunkelblonden Haaren und deren ganz leichten Rotstich.

Der Tüllrock ihres Kleids war zwar voluminös, aber mehr zur Seite hin - kaum, dass er bis zum oberen Ende der Strümpfe reichte. Sehr hoch würde Nina ihr Bein nicht anheben müssen, bis ihre Möse darunter hervorspitzte, dachte Tim, der (zu Recht) davon ausging, dass sie darunter keinen Slip trug. Cedric bewunderte dafür die wohlgeformten Brüste, die in der Corsage gut zur Geltung kamen.

Julian selbst hatte sich - auch ganz elegant - in einen Smoking geworfen. Allerdings auch ohne Unterwäsche.

Nina und Julian begrüßten alle Eintreffenden gleich an der Tür, und Nina empfing dort von jedem gleich die Geburtstagsglückwünsche. Obwohl Julian in der Einladung geschrieben hatte, sie bräuchten keine Geschenke mitbringen, die Geburtstags-Präsente für Nina seien sie selbst, hatten es sich doch einige nicht nehmen lassen, Nina noch ein Mitbringsel zu überreichen.

Laura und Ben hatten dafür immerhin den Vorwand, sie selbst seien ja nichts Neues für Nina, und sie werde heute sicher lieber andere „Gastgeschenke" auswickeln.

Das, was Nina dann auspackte, war ein eleganter Vibrator mit integrierter Klitorisstimulation.

„Wir hoffen, du hast ihn nicht schon in deiner Sammlung..."

Nina sammelte solche Spielzeuge tatsächlich und hatte eine recht eindrucksvolle Kollektion davon.

„Nein, den nicht. Aber ich war schon mal kurz davor, ihn mir zu bestellen. Kannst du ihn empfehlen?"

Laura grinste schelmisch.

Die Form sei, so verspreche es zumindest der Hersteller, optimal an die weibliche Anatomie angepasst. Mit der männlichen hatte das Teil allerdings nur noch auf einer recht abstrakten Ebene Ähnlichkeit.

„Hallo, Nina", schmunzelte Silke.

„Hallo, Frau Weingarten, das ist aber eine Überraschung!", rief Nina und fragte Julian: „Woher wusstest du von ihr?"

Julian war noch überraschter als sie.

„Ich wusste überhaupt nicht, dass ihr euch kennt. Silke war bei Lauras Polterabend dabei, und deshalb..."

„Aber ich hatte sie doch auch als Lehrerin!" - und mit Blick wieder auf Frau Weingarten lobte sie: „Eine sehr gute Lehrerin..."

Silke breitete die Arme aus und umfasste Nina, um deren weit ausgeschnittenes Dekolletee an ihren warmen Mantel zu ziehen. Dabei lachten die beiden vergnügt.

„Schön, sie zu sehen!", strahlte Nina und schmiegte sich an sie.

„Ja, meine Süße. Übrigens: Das Kleid steht dir wirklich gut! Und sag endlich du zu mir! Jetzt dürfen wir das."

„Silke..." - Nina wusste den Vornamen offensichtlich - „du siehst fantastisch aus."

„Warte nur, bis ich den Mantel ausgezogen und mich schön gemacht habe", meinte Silke kokett.

Jetzt griff Julian ein: „Warte noch mit dem Umkleiden - Nina soll euer Festgewand nicht sehen, bevor die Party richtig losgeht."

Dieselbe Bitte wiederholte er nochmal lauter, und an alle gerichtet. Die meisten wunderten sich, aber er würde schon seinen Grund haben.

Silke hatte Julian also seiner Frau gar nicht vorstellen müssen, aber Stefan und Till und Kai, die bei der Szene nur danebengestanden hatten. Marie kannte Julian selbst noch nicht, die stellte Till ihnen vor.

Andere kannte zwar Nina schon, aber die anderen Teilnehmer noch nicht.

Anyamanee (das hieße „Juwel", erklärte Holger den anderen) war eine kleine und grazile Thailänderin, während Holger mehr als einen Kopf größer, muskulös und fast doppelt so schwer war. Ihre Bekannten tuschelten öfter darüber, wie das denn zwischen den beiden im Bett funktionieren solle, aber wie sich heute wieder zeigen sollte, war Anyamanee zwar äußerlich zierlich gebaut, aber körperlich durchaus belastbar.

Marion stellte Yvonne einfach als „Yvonne" vor.

Als sie mit der Vorstellungsrunde bei Silke angelangt waren, meinte die: „Du bist also Yvonne. Marion hat mir schon viel von dir erzählt."

„Ach", antwortete die, „ich dachte, ihr kennt euch erst seit Kurzem?"

„Wir haben die letzten Wochen eben gut genutzt."

Gregor lächelte in sich hinein. Es war gut gewesen, Marion und Silke näher miteinander bekannt zu machen.

„Na, anscheinend habt ihr euch zwischendurch auch mal unterhalten...", kommentierte Yvonne mit süffisantem Lächeln.

Silke ignorierte Yvonnes Anzüglichkeit und zog stattdessen Stefan zu Marion hin, um zu wiederholen: „Die ist noch schärfer als ich!". Das mit dem Alter erwähnte sie jetzt nicht mehr.

„Sie will uns heute Abend unbedingt verkuppeln", erklärte Stefan Marion, „dabei bin ich doch schon längst von deinen Qualitäten überzeugt."

Dafür bekam er einen Kuss von Marion, oder mehrere, die aber ineinander übergingen. Und die waren lang und feucht und vielversprechend.

Ben hatte schon von Yvonne gehört - er wusste, wer sie war. Aber als er sie jetzt sah, war er enttäuscht. Ganz anders hatte er sie sich vorgestellt. Banal sah sie aus: ein taillenloses dunkelgrünes Wollkleid bis weit über die Knie, eine blickdichte Wollstumpfhose, Stiefeletten - nicht gerade aufregend, fand er.

„Du bist also Cedric", meinte Laura und musterte ihn von oben bis unten, „Pia hat schon von dir erzählte, aber bei uns vorbeigebracht hat sie dich noch nicht..."

Pia hörte den Vorwurf in diesen Worten, und reagierte leicht pampig: „Ich hab ihn ja heute mitgebracht!"

Cedric verschlimmerte Pias Laune nur, als er versuchte, galant zu sein: „Wenn ich geahnt hätte, was für eine aufregende Schwester Pia hat, hätte ich darauf bestanden..."

Laura sah ihn zufrieden an und meinte: „Es ist nie zu spät..."

Tim stand daneben und fühlte sich ignoriert, daher ergriff er jetzt das Wort: „Ich würd auch gern wieder bei dir vorbeikommen..."

„Na dann mach das doch", meinte Laura, „dann eben ohne Pia. - Die brauchen wir ja nicht", setzte sie noch spitz hinzu.

Pia streckte ihr dafür die Zunge raus.

Sie sah gar nicht mehr ein, warum sie ihre neuesten (oder auch die nicht so neuen) Eroberungen immer mit den Schwestern teilen sollte, und dafür immer nur Ben oder Josua oder Joel im Tausch bekam. Das war doch doof!

Die meisten hatten irgendwelche Taschen, Koffer oder Kleidersäcke dabei, die ihre elegante, aber nicht regenfeste Garderobe enthielt. Marie kam mit einer großen Sporttasche, die aber, gemessen an ihrem Volumen, erstaunlich leicht zu sein schien.

Die Tüten mit den Kissen, die sie aufgefordert worden waren, ebenfalls mitzubringen, nahm Tatiana in Empfang und brachte sie ins Atelier.

Nina lachte, als sie Leonie und Nils erkannte. Jetzt verstand sie auch, warum Julian sie vor kurzen so auffällig-unauffällig befragt hatte, was sie von denen halte und wie sie sie finde.

„Das ist toll, dass ihr euch heute anschließt..."

„Ja, will hatten euch schon länger vor, euch mal besser... kennenzulernen..."

Intimer... sozusagen."

Die beiden erzählten dann, dass sie Nina diesen Sommer oft beim Nackt-Sonnenbaden auf dem Balkon beobachtet hatten. Sie selbst hätten ja im Dachgeschoß keinen und daher ungehinderten Ausblick auf den von Nina.

Bei diesen Worten fiel Nina siedend heiß ein, dass sie sich dabei gelegentlich selbst befriedigt hatte. Ob sie die beiden auch dabei beobachtet hatten? Ob sich das verschwörerische Zwinkern der beiden darauf bezog?

Nina beschloss, das Beste draus zu machen und grinste: „Dann kommt beim nächsten Mal doch runter..."

„Das Wetter soll erstmal so bleiben", sagte Leonie unzufrieden, und Nils setzte den Satz mit Bedauern in der Stimme fort: „...da wird sich so schnell keine Gelegenheit mehr ergeben,"

„Dann kommt eben trotzdem runter..."

Nina hatte soeben beschlossen, heute Abend noch nicht mit den beiden zu ficken. Ein Stockwerk die Treppe hoch- oder runterzusteigen konnten sie in den nächsten Tagen immer noch. So sagte sie ihnen: „Amüsiert ihr euch heut erstmal mit den anderen. Ich lauf euch nicht weg..."

„Versprochen?", zwinkerte Leonie.

„Versprochen?", schmunzelte Nils.

Nina lachte zurück. Sie hatte nicht gelogen, als sie Julian gesagt hatte, dass sie die beiden geil fände.

Das beruhte offenbar auf Gegenseitigkeit, aber noch beließen sie es beim Austausch von harmlosen Komplimenten. Nils bewunderte etwa Ninas apricotfarbene Sandaletten:

„Die sehen super aus!"

Dabei waren sie nach Ninas Meinung gar nichts Besonderes, aber ja, eleganter als Leonies mädchenhafte Ballerinas, die sie immer trug, waren sie schon.

Alissa fiel Julian bei der Begrüßung mit einem Jauchzer um den Hals und gab ihm einen Kuss, der lang und immer länger und immer wilder wurde und gar kein Ende zu nehmen schien, so dass Nina doch etwas irritiert schaute. Aber dann streckte ihr ein netter junger Mann seine Hand entgegen und stellte sich vor: „Hallo, ich bin Joel, und die freche Göre ist meine Freundin Alissa."

Sie fühlte sich von ihm an Josua erinnert, den sie bei Laura als Neles Freund kennengelernt hatte.

Nina antwortete: „Ich bin Nina und der, der deiner Freundin gerade die Zunge in den Mund steckt, ist mein Mann Julian."

„Weiß schon. Ich war auch beim Polterabend dabei", erklärte er.

„Dann... kennen... sich die beiden auch daher?"

„Hmmm" - Joel grinste vergnügt bei der Erinnerung an diesen Abend, und er grinste noch mehr, als Nina vorschlug: „Dann sollten wir beide uns auch besser kennenlernen, was meinst du?"

„Sie können auf mich zählen!", versprach Joel. Der Gedanke, mit einer sieben Jahre älteren Frau zu ficken, schien ihm zu gefallen, auch wenn der Altersunterschied reflexhaft dazu geführt hatte, sie zu siezen.

„Das werde ich!", sagte Nina und sah ihm fest in die Augen.

Dass sie sich alle so bald wiedersehen würden, damit hatten sie nicht gerechnet, darin waren sich alle einig.

„Seid ihr überhaupt schon wieder einsatzbereit?", fragte Pia frech. Sie selbst fühlte sich topfit.

„Topfit!", sagte Till, Alissa rief: „Wirst schon sehen!", und Kai nickte: „Überzeug dich!"

Pia hakte sich links und rechts bei Till und Kai ein und grinste sie an: „Wollen wir nachher ein Sandwich zusammen machen?"

Die beiden Brüder sahen sich peinlich berührt an.

„Warum nicht?", feixte Pia, „haben wir doch schon mal gemacht!"

Den beiden entgleiste das Gesicht. Ach ja?

Sie hatten beide erst einmal mit Pia gefickt, und ja, gleichzeitig war noch jemand anderer... an... in... ihr drin... Jetzt erst wurde ihnen klar, wer das gewesen war.

Bevor sich alle umzogen, wurde Nina hinausbegleitet, um in einem Nebenraum zu warten. Sie sollte später niemanden gleich an der Kleidung erkennen.

Manche nutzten die Gelegenheit, um sofort in der Umkleide zu verschwinden, um sich möglichst schnell ihrer nassen Hosenbeine zu entledigen. Manche dagegen plauderten erst noch ein bisschen. Bei manchen dauerte das Umkleiden eine ganze Weile, bei manchen ging es ziemlich schnell - so zum Beispiel bei Frau Weingarten, bei der das Nachziehen des Lippenstifts fast schon länger dauerte als in ihr Wickeltop und ihren ultrakurzen Rock zu schlüpfen. Nur das Wickeln und Schnüren der Wadenbänder ihrer pinkfarbenen Sandaletten dauerte etwas länger.

Alle trafen sich in Tatianas großem Atelierraum, der den Schauplatz von Ninas Geburtstagsfeier abgeben sollte. Die mitgebrachten und die bereits vorhandenen Kissen hatte Tatiana inzwischen an verschiedenen Stellen im Atelier zu weichen Kissenbergen aufgehäuft. Mit ihrem Designerblick arrangierte sie die verschiedenen Stoffe und die verschiedenen Farben zu abwechslungsreichen, aber stimmigen Liegestätten. Und die ganz unterschiedlichen Texturen der verschiedenen Textilbezüge fühlten sich alle ganz anders und abwechslungsreich an.

An einer Wand stand eine riesige Couch, deren Sitz-, oder eher Liegefläche aus petrolfarbenem Samt futuristisch geschwungen und ebenfalls mit Kissen bedeckt war. In die Mitte des Raums hatten sie und Julian einen bequemen Sessel geschoben.

Laura hatte wieder ihr durchsichtiges Kleid angezogen, das beim Polterabend so viel Aufmerksamkeit erregt hatte. Das Unterkleid ließ sie heute von Anfang an weg.

Auch Nele hatte nochmal ihr rotes Schlauchkleid an, diesmal allerdings ergänzt um halterlose schwarze Strümpfe, deren Spitzenabschluss gerade unterhalb des Rocksaums endete.

Als ihre Schwester Pia hörte, dass Laura und Nele das gleiche anziehen wollten wie am Polterabend, erschien ihr das als genug Revival, und sie hatte Alissa gebeten, sich deren weißes Top und die Häkelshorts ausleihen zu dürfen. Laura hatte zwar noch versucht, sie davon zu überzeugen, dass es gerade besonders geil wäre, wenn alle drei Schwestern in dem gleichen Kleid wie bei ihrem Polterabend auftauchen würden, aber Pia liebte es, ihren Kopf durchzusetzen, vorzugsweise gegen den der älteren Schwestern, und so blieb es für sie bei Alissas Outfit. Schuhe hatte sie sich jedoch andere ausgewählt und beschlossen, heute könnte sie in was Hochhackiges schlüpfen.

Alissa war darüber gar nicht so traurig, weil sie beim ersten Polterabend festgestellt hatte, dass das es sich doch nicht so „gut anfühlt auf der Haut" hatte. Das Top war ganz ok gewesen, aber die Häkelshorts hatten ohne Slip darunter doch eher unangenehm gerieben. Die Erfahrung sollte Pia heute Abend dann auch machen.

Silke hatten die Revival-Idee am konsequentesten umgesetzt und trug exakt das gleiche wie am Polterabend: pinkfarbenes Top ohne BH, weißer Rock ohne Slip, und ihre mit Strass besetzten, wadengeschnürten high-heels. Sie fühlte sich gut darin.

Gregor war nur halb erfolgreich gewesen - er hatte versucht, Marion ihre Abneigung gegen ihre Kniee auszureden und sie zu einem Kleid zu überreden, bei dem der Rocksaum deutlich darüber endete. Das Ringen hatte lange gedauert, Gregor hatte mehrere Anläufe unternommen, und am Ende hatte man ein Kleid gefunden, auf das sie sich geeinigt hatten: Der Rocksaum endete zwar unter Marions Knien, aber auf der rechten Seite war ein bis hoch zur Hüfte reichender Dreiecksausschnitt, von breiter schwarzer Spitze eingefasst, aber trotzdem wenigstens eines ihrer Beine freilassend. Das war der Kompromiss.

Genau genommen war es kein Tages-, sondern ein Nachtkleid, das sie trug - mit Spaghettiträgern, aus hauchdünner hellblauer Seide, und die Spitze es Beinausschnitts wiederholte sich auch vor ihren Brüsten, die frei und ungehindert durch einen BH darunter wogten. Darüber trug sie den passenden Morgenmantel, bei dem die Schulterpartien wieder aus schwarzer Spitze bestanden. Ein Gürtel gehörte nicht dazu, er wurde vorne offen getragen, und Gregor hatte ihn erst akzeptiert, als Marion ihm demonstriert hatte, dass man ihr nacktes Bein weiterhin sehen konnte. Er konnte auch nicht bestreiten, dass es ein Ensemble war und die beiden Teile einfach zusammengehörten. (Dass man das Nachtkleid auch einzeln hätte bestellen können, verschwieg ihm Marion.)

Und zu einem Nachtkleid passten natürlich auch keine Straßenschuhe. Marion hatte sich Sandaletten ohne Fersenriemen, aber mit sehr hohen Absätzen ausgewählt. Der längste Weg, den sie damit bisher zurückgelegt hatte, war der vom Ankleidezimmer zur Wohnzimmercouch und dann zurück ins Schlafzimmer - heute würde sie vermutlich etwas länger auf ihnen balancieren müssen. Treppen steigen würde sie damit sicher nicht können, aber auch nicht müssen.

Auf einen buttplug hatte sie heute verzichtet. Sie war fest entschlossen, sich dafür einen Schwanz einzuverleiben.

Worauf sie aber keinesfalls verzichten konnte, war ihre Brille - aber Gregor fand ja selbst die noch sexy an ihr, und bei Lauras Polterabend hatte sie zumindest niemanden abgeschreckt. Heute würde sie es dann wohl auch nicht.

Im Gegensatz zu Marion hatte Yvonne überhaupt keine Probleme damit, ihre Knie zu zeigen. Oder was anderes. Mehr. Viel mehr. „Blickdicht" war genau das, was ihr magentafarbenes Kleid überhaupt nicht war - es ließ mehr Haut als Stoff sehen.

Jetzt entsprach sie schon sehr viel mehr den Vorstellungen von Ben. Er ließ seine Augen bewundernd über ihr Kleid, oder besser gesagt: den Körper darunter wandern.

Josua musterte Marion. Nach dem Polterabend hatten sich die beiden Brüder gegenseitig ausgetauscht, und so wusste Josua Bescheid, wie geil es war, mit ihr zu ficken. Und wenn er sie so ansah: ja, sie war schon eine ziemliche Wucht. Er würde es heute bei ihr versuchen, nahm er sich vor.

Gregor war ganz in Weiß gekleidet: weißes Poloshirt, weiße Hose, weiße Schuhe.